Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 25, 1914, Page 2, Image 2

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Heraldilche Seit-sitzen
Ein heralditer bat eine Wabeneb
mung gen-acht die. wenn auch nich!
von großem Belang. to doch gerade
in dieser Zeit, die viel auf Aeußerlich
leiten gibt, interessant ist: am Hol
des Königs von Preußen gibt es berat
difche falsche Wappen Allerdinge
nicht irn großen Staatssiegel und in
den Standorten, aber auf der Linke
der Dienerlchait. Und was bei des
Ungelegenheit belonders peinlich er
scheint. ist« daß rnnn diesen Fehler ins
heroldsarnt bisher nicht bemerkt bat
Die Dienerichoft des Kailers iiibrt aul
den silbernen Treffen aneinanderge
reihte Adler. Jn diesen Adlern nun
fehlen die aussallendtten Attribute des
Wappens: das F. R lFrederieus Rey
nnd die goldenen Kleestenget in den
Flügeln Auch die Flügel, der Kopf
nnd das Szepter stimmen nicht genau
rnit dem offisiellen heraldischen sor
bild iiberein. Von allen Mitgliedern
der königlichen Familie fiihrt nur der
Heini Friedrich Leopold non Preußen
das richtige Wappen Alte anderen
Irirqerk auch der Lallen lieben qui
im List-en serMOsfl das Mde
M do- eiulmlt eise- Umir
Ws m se- u
i- spysstss ists-.
Es war Anfang der fknfziger
Jahre, als der Generalfeldrnarschall
von Wrangel in feiner Eigenschaft alt
Gouv-erneut der Warten dein Rahel-J
tenlorps in der neigen Jetedeichgltrasei
zu Berlin einen Besuch abstattete, dem
Unterricht in mehreren Klassen inspi-«
l
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zierend beiwohnte und bei dieser Gelei
genheit sich von den betreffenden Leh
rern den fleißigsten nnd tüchtigsten
Schüler der Klasse vorstellen ließ. An
dem nächsten Sonntag gab der Gene
ralfeldmarlchall ein größeres Diner.
zu welchem auch die von ihm inlplgiees
ten Lehrer des Kadettenlorps und die
vorgesielllen ileißigsien Schüler der be
treffenden Klassen mit Einladungen
beehrt wurden. Nach der üblichen
Musterung wanderten die Kadettem
begleitet von ihren Lehrerin nach dem
von Wenngellchen Palait und betraten
im Gefühl eines gewissen Stolzes die
gaitlich geöffneten Salt-ins. — Es ging
zur Tafel. an deren unterem Ende dies
geladenen Kadetten ihren Plas ein
nahrnen. Aber auf den bisher frei-de
itralzlenden jugendlichen Gesichtern
zeigte sich plöilich Unmut und Her
stimmung Die Kadetten bemeetten
nämlich zu ihrem höchsten Befremden.
daß nor ihren Gedeelen leine Weinng
ler ausgetragen worden waren. Eine
suriietsedung kannte darin unmöglich
liegen. Trant man ihnen aber viel
leicht nicht zu, ein Glas Wein vertra
gen zu lönnenfl —- Rach der einge
nommenen Sande erhob lich der Feld
marschall, um is getoplynter Weile den
ersten Toast ans Seine Majeliiit den
König and das Königliche hau- ans
snliringen Ehe er denselben aber an- «
stimmte, brach et in die Worte aus:
.Aber was is mich desf Die Junkers
haben ja teene Gläser nich. Was is
mich dess« Sogleich eilte einer der
Tafeldiener in ein Nebenzimer, um mit
einem Prösentierbkett wiederzuerscheis
nen. aus welchem kleine im Innern;
pergoldete silberne derber ausgestellt
worden waren die sofort nach dem ein
grapierten Namen unter die jugendli-!
chen Söhne des Mars verteilt und mit
suntelnden Wein gefüllt wurden. .
Freudig strahlten fest bie Mieneni
der jungen Gäste und ber bobr Gast-!
geber, dessen Aug« und heez dies nicht
entgangen sein macht-. ries befriedigt
über die Tafel: »
»So! Nun haben die Junters auch"
ibr Trintgesiiß und den Vorteil das
selbe nach aufgehobe r Tafel in die
Tasche steiten zu dii en was meine
übrigen Gäste nicht tun werden. Jun
terst Nehmt diese Becher als ein Zei
chen der Anertennungzmxctr belpbigten
Fleiß und als ein In en an—mir!'
hieraus brachte der liebenswürdige
Gastgeber ein dreimnligei hoch ans
auf Seine Majestöt den König« «seii
nein« deren und das Königliche haus
Die eingeladenen Gäste stimmten träf
tig ein: auch die jugendlichen Söhne
des Mars blieben nicht zurück und
leerten entbusrasiisch den tredenth sil
bernen Becher-. Diese sinnige und
parte Weise, jugendlichem Fleiß eine
Anertennung zu zollen, hatte unter
allen Gästen eine höchst wohltuende
Stimmung erzeugt, die so recht geeig
net toar. den Genuß der Tafelfreude
noch um ein Bedeutendei zu erhöhen
Gewiß werden noch heute die kleinen
silbernen Becher von den betreffenden
Familien in beben Ehren gehalten als
ein werte- Andenten an srpb verlebte
Jugendtage und an den unt Vaterland
und Armee so hoch verdienten Feld
" marschall von Drangei.
Allen-let ScheJr.
Die betannten Berliner Komiker
Anton und Donat Herrenselb herbs
ientlichen ein Büchlein mit allerlei
Schekzen die sich zwar etwas einseitig
nach einer bestimmten Richtung hin
wenden, aber dabei doch im Einzelnen
manches Belustigende enthalten. hier
einige Proben davon: Uechtsanmalt
Magnus ltommt in ein Wirtshaus.
wo bereits die meisten Speisen auf der
Karte gestrichen sind): ·O weh, hier
scheinen schon Gerichtsserien zu sein."
— Lehrer: »Wer oon Euch tann mir
sagen, was das Wort Proportion be
deutet?« Der kleine Maria-: stro
portion is, wenn ich Sonnabends mit
·- meinem Onkel zu Kernpinsti (dem be
- lannten Berliner Weinhany geh und
jener zahlt pro Portion 75 Pfennige·«
—- Der alte Wollschtia tomnrt bat
E ganze Jahr oom Gericht nicht herun
ter. Als richtiger Prozeßhansl strei
tet er sich mit allen Leuten herum und
; hat leider meist das Pech, troß seiner
guten Antoiilte and trokdem er alte
EProzesse bis in die höchste Istanz ver
I folgt, zu verlieren. Leht n hatte er
aber wirtlich einmal einen Prozeß
beim Landsericht gewonnen. and so
Ism haust-agr- kk sei-u- riecht-au
s walt sen-fang einst-legen ,Uas
Lsiillt anendenn ein,« freisteht-FI
sHi rat. batest manbochteine
k in eint« «Jaioohl.« sagt Woll
W -M II W its UN
Jch auch mal e Zinses
?
W sur oer »wes-w
die Urteilan ber her. Staaten
von Isariia an der Jaternotionalen
Anssteiinng siir Wehe nnd
Gent-bit in Leipzig ist nur gering, ob
toobl rnan ansangs eine Beteiligung is
großem Umsange ins Auge gefaßt
hatte. Die amerikanische Insßellnng
bietet ein Bild von der Organisation.
ber Wirtinmleit, deen Umsang nnd
dein Betrieb der berühmten Konntes
Bibliotbel in Washington, um zu zei
gen, bis zu welcher Höhe sich bas ös
sentliche Bibliotbetswesen in Anrerita
entwickelt bat. Sie ist im linken Flü
gel (Buchbandlung) der Halle «Deut
schei Bucheewerbe« unter-gebracht uns
zwar in der Gruppe Bibliotbelswesem
hier wird bot oorbildliche System
der Zetteliataloge, Dittioniirkataloge
nnd systematischen Kataloge gezeigt,
die die Bennynng des reichen Inhaltes
dieser gewaltigen Bücherei so erleich
tern und vereinsachen. Ebenso wer
den alle technischen Errungenschaften
vorgesilbrx die seither schon in ande
ren großen Bibliotbeten Eingang ge
funden haben, besonders in der nenen
Kgi. Bibliothet zu Berlin. Einen be
sonders großen Raum nehmen bie
KindesLeiebollen ein« in denen die
Amerilaner in vorbildiich sind. Pho
tographische Ansichten der Kongreszs
Vibliotbet und einiger Jnnenriiurne.
Brocbiiren und sintiitisches Material
iiber ameritanisches Bibliotbekstvesen
vervollständigen die kleine. aber int
nrerliin in ihrer Art interessante Uns
stellt-nn
———...
l Deutsche Astsmnndemna
Nach den Vierteljahtesheften der
Statistik des Deutschen Reiches betiei
sich die deutsche Austvanderung iin
Jahre 1913 auf 25.843 Seelen gegen
181745 im Vorfahre. Die Zahl dek.
ausgewanderten Frauen beträgt 9175.
Von den Auswanderern wandten sich
25384 nach Amerika, und per
19.124 nach den Vereiniaten Staatend
1306 nach Cannda, 1085 nach Argen- 4
Knien, 140 nach Brasilien. 3729 nach»
sonstigen Ländern Ameritas. Rad-!
Afrita mit Einschluss der deutschen;
Kotonien nur 32. Die deutschen Be
sitzungen in det Südlee werden in der
amtlichen Statistit als Auch-ande-1
rungsziel iiderhaupt nicht ausgeführt
Wenn die im tiefsten Innern der
Seele langsam kritende Idee sue ie
gendringenden Tat geworden ist« gleicht
sie dem Samknlom das in den Schoß
der Erde gelenkt wird und zu feines
seit eeiie Frucht hervorbringt
PamesFishbqrn Gras-»e- Eo.
Grabdenkmålct und Mars-or für Vanzweckr.
Ein Besuch unsers-:- Ladkng nnd dessen kunstvollcr Mmbdcnsnmlcr
brde nicht nur mic- Erspcmnß in lemn Einkauf, sondern mich sin
fricdmftrlluim, nms den bezahlten Pms doppelt und dreisnm Wrili Ist.
Unka große-d Wichijneinolnnmx setzt nnd in dir Lune, tm- besten
Preise anzusetzen
Gram- lsland - - - - Nebraska-.
1connnen Sie bei Ihrem Fnikbes
!- snch herein nnd stellten Sie nnS
einen Besuch ab. Ess- wird nncz stets Ver
gnügen bereiten, Ihnen die Waaren zu
zeigen.
EÄKEY ec- Ä»ETFELD,
Der grosse Juweliek Cckkadeiu
Als Poe-alles steht Goethe höher
als Sydeus-seh weil ee viel wenig-m
befangen in den Dingen ist als dieser
D l eDiamaafmine vers Süd- Nessus
obgleich sie nue 167 Mem Damm-Irrt
» dkk owe- We was is ans-s
chakms seiest
Du kannst sticht mit einer dond
Kutschen
Ein gutes Bildnis muß körperlich
erscheinen.
s —
; D e k gköhesse Jesus, wenn man sich
Fell-is gehört.
Herbst - Eröffnung
Wir laden Eic cin,1msu«cn Sud-Un um Tmnwstng, Freitag
und Et1111stag, den IT« HI. nnd ’7.L!tot1cr, 311 besucht-tu
nmlmnd unserer jtjl)1lichcs1 Es vix-»reninng und Juli-str
lung von
Acorn Oefcn und Kochhctden
Die allerbesten Anserika’s
Acorn Lesen
nnd
Rochhcrdc
AUIA
Lots
Acorn Oeer
und
siochhetde
Wir wünschen von jeder Person in Grund Js·
land, daß sie uns während dieser Tage einen Be
such ermattet- nnd können wir Ihnen versicheru,
daß Sie es nicht zu bereuen haben werden.
Ein spezieller Repräsentant der Acorwzabkit
wieed hier iein und erklären, warum ,,Acotnd«
in Amerika das Beer sind.
Es wird ein Range in Thätigkeit fein mn Ihnen
zu zeigen, daß der »Nein-n cot Blasi« Feuer-herk
Wüch den Rauch einstwean
Wir werden unser Herbftlaqen das neue-sie und
mode-kaste, von Raaqes und Heizöfen zu Ihrer Jn
spizirung betreit haben und wir wissen, daß et Sie
mit Interesse erfüllt. die vielen Verbesserungen zu
sehen, die zur größeren Bequemlichkeit Dauer-has
ttgkeit und Frucrunqsekiparniß dienen.
Wir wünsche-h daß Sie all diese Dinge in Au
genschein nehmen, denn »Gehst heißt Gnaden«
Betföumt also nicht« zu kommen!
Vergeßt vie Datums nicht
Don-ersah Freitag u. Sau-sag, m 15.. 16. und 17. Ost-su
MIMVZE