Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 18, 1914, Page 3, Image 3

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    In Otto J. sterben-.
Jch lag in Teilbsinni Klammet
Jn dicht verschlossnee Kammer.
Nacht war es um mich het.
Nur auf bei Fenstetschwelle
L.s.q breit ein Streifen helle,
ill- mär' von Lichte draußen groß ein
Meer.
Da sprach eine Stimme:
Das Licht liegt nuf der Schwelle,
Da draußen ist es helle,
SolU bei die dunkel fein?
Mach auf, mach ouf den Laden,
Und sieh', in Schwall und Schwaden
Fließt die das Licht in Aug’ und Seele
ein·
Do schloß ich die Augen.
Jch will das Licht nicht hoben,
Jch fühle mich begraben
In eine tiefe Nacht;
Weis ich genoß im Lichte,
Das ward in mir zunichte,
Mir hat ein Schmerz die Seele blind
gemacht.
Da sprang der Laden aus.
Rot drang’s durch meine Lider,
Jn alle meine Glieder
Floß es wie heißer Wein.
Soll ich es wirilich wagen,
Die Augen aufzuschlagen?
Soll ich dem Licht noch einmal gläu
big seinf
Da gingen mir die Augen aus:
Die mir im herzen saßen,
eTrübsinn und Gram, zerblasen
Wie Nebel vor dem Wind,
Ver-wehren vor der helle;
Der Sonne sandi« ich schnelle
Kußhiinde lachend wie ein frohes Kind
Jti. Klementimx
Cliye un Ilsen- Ion Ordeniijernm
»Sie entsprechen durchaus den An
forderungen der Stellung, siir die ich
Sie zu engagieren wünsche, und es
wäre mir sehr angenehm, wenn wir
sofort zu einer Entscheidung lömen.·
Der Ton, in dem sie das sagte, war
plötzlich kalt und steis geworden, wäh
reno er zuvor gezwungen höflich und
freundlich gewesen war·
Die beiden Frauen waren einander
so unähnlich wie möglich. Die so
eben gesbrochen hatte, stand bereits im
herbsi des Lebens, war etwa 50
Jahre alt, hatte eine kräftige-Gestalt
ein rundes Gesicht mit schlechtem
Teint, Siiilpnase und niedriger
Stirn und breite. kurze, rote hande.
Doch sie war mit einem Geschmack
und einer Eleaanz gekleidet, die das
einzig »Damenbaste'« an ihr war. De
andere, ein Nasseweib, jung, schön
und blond, in einfacher, aber lorrelter
Toilette, trug in jedem Faden ihres
Anzugeih in jeder Linie und jeder Be
weauna ihrer schönen Gestalt das Ge
dräqe zurückbaitender Vornehmheit.
Jhr seines Gesicht leuchtete bei den
Worten der anderen freudig aus, und
mit einem weichen Ton in der Stim
me, erwiderte sie lebhast:
»Versiehe ich Sie recht, Fräulein
·Svensson. Sie wollen mich also enga
aieren?«
»Gewiß, Fräulein Kleiderstjöld.
Nennen Sie mir, bitte, Jhre Bedin
gunqen.«
Tie Zwanzigjöhrige errötete und
""zuckte leicht zusammen. Jhr Groß
vater, der General, hatte keine Bedin
gungen gestellt, als er einst im Kriege
mit seinem Regiment das ganze heer
gerettet hatte, und niemals in den leh
ten zweihundert Jahren hatte einerl
ihres Geschlechts von einem einzelnen
Menschen einen Lohn genommen. Sirt
senste den Kon wie unter einem
Schl.rqe und sagte still: l
»Mit dreihundert Kronen kann ich
kaum notdürftig fiir meine Toilette·
sorgen . . .'
, »Es ist Jhnen wohl recht, wenn wir
tausend Kronen festsetzen? Und dannl
lege ich besonderen Wert darauf, daß
Sie die Güte haben, iiir Jhre Person
und Jhre Veraniigungen nicht das
Geringste aus eigenen Mitteln zu be
;zahlen, wenn Sie mich aui Reisen
ioder gelegentlich hier zu lhause beglei
ten-«
« »Ich danle verhindlichst fiir Ihre
szreigehigieit und werde mein Bestess
Eiern damit Sie sie nie zu bereuen ha
n·"
Und so hatte die Tochter des ver
storbenen Grobschliichters die Tochter
es verstorbenen Regierungspriisideni
en engagiert.
t O . s
Fräulein Kleinentine Soensson, an
der alles gewöhnlich war bis aus das
Vers und den Kopf, hatte die Torheit
begangen. sich in einen fünfzehn Jahre
caneren Mann zu verliehen, einen Of- k
izier, Arisiolraten und Dalhvetter von
iCeid Kleidersliöld Klementine war
bereit, alle Folgen ihrer nnderniinstisi
sen Leidenschaften zu tragen. Mit
offenen I en wollte sie sich mit ihre-r
' Wo li Kleiskskim Miss
feineseniMem ein wenig Zwei
sung fiir sie zu beuchelm ertragen end
Tun, als glaube sie jede- Vorwurf-,
iburcls den er bald seine ».-nfvri nge
mit anderen Frauen zu vemjnteln fu
chen würde. Sie wollte lieben, xbne
su hoffen oder etwas zu fordern, und
sie wußte, daß er zu ritterlich sein
würde, um sich je für ihren Kauf durch
offene Brutalität zu rächen
Aber er war noch weit ritterlicher.
Klementine erkannte holt-, daß er gar
nicht läuflich war, und mit dein siche
lren Jnftinlt der Frau fah sie i.uch,
daß der Hauptgrund hierzu in seiner
iinnigen Liebe zu feiner Verwandten
iSigrid Klefverstjöld lag. Jede an
zdere Frau wäre erbittert gewesen über
idiefe Unmöglichkeit, auch nur beirogen
Lsu werden, von dem Manne, den sie
liebte. Klementines Vater aber batte
außer seinem grossen Vermögen auch
feine unerschiitterliche Energie auf sie
vererbt, und sie pflegte ebenso wie er
selten von einer Sache abzustehem die
sie lebhaft erstrebte. So hatte sie nun
Einmal beschlossen, fo viel als irgend
möglich von dein hauvtmann Rudolfs
Klefverftjöld zu besicen
Uoworn sich oas arre syrautern rn
einen schönen, ftattlichen Mann ver-;
liebt hatte, befafz sie keinen Funken
Leidenschaft War es fiir sie nicht dies
hauptfache, sich die Gewißheit zu ers»
taufen, daß sie ihn niemals aus den
Augen verlieren wurde; sich eine über-;
legene Stellung zu ertaufen iiber die:
Frau, deren Besih er erftrebte, sich viele
Stunden ungezwungenen Beifammens
feins zu ertaufen, während derer sie
mit ihrer wachen Intelligenz nichts
fordernd, nur gebend, ihm leine andere
Fessel auferlegte als die ihres Wohl-.
wollens und vielleicht fein ruhiges Jn
tereffe zu erregen vermochte?
Sobald ihr herz diefe Fragen he
jahend beantwortet hatte, nahm sie
Sigrid, die Rudolf fo fehr liebte in’
ihr Haus, hörte auf, sich das haar zu
färben und gewann in kurzer Zeit ein
gut Teil von der Würde des Alters,
welche die Mängel häßlicher Frauen
fo harmherzig mildert. «
Die Ereignisse entwickelten sich rast
fcher als Klementine je zu hoffen ge-!
wagt hatte. Bald fand sie Sigrid in»
Tränen gebadet, entloctte ihr, was sie
bereits wußte, und fuchte das junge
Mädchen mit den feit langem über
legten Worten zu tröften über die ver
meintlich überrafchende Enthüllung,
daß sie hauptmann Rudolf liebe und
am liehften fterben wolle, weil sie beide(
su arm wären, um je ein eigenes Heim
su begründen.
Als die vornehme junge Adligei
fchluchzend und dennoch ein wenig.be-»
ruhigt der mütterlichen Freundin anj
das herz fani, überfuhr die Schlächi
terstochter ein mertwiirdiges Zittern,!
und sie hatte Mühe, ihrer Stimme den ;
beabsichtigten milden Klang zu geben«
da sie daran dachte, wen diefe weichenj
jungen Arme demnächst umfangen.
würden . . . ;
Jhr verftorbener Vater hatte einsit
ein fubhaftiertes Landgut weit unters
dem Preis erstanden. Dort pflegtenJ
feine Frau und Tochter sich während
des Sommers aufzuhalten, und dortj
wurde das Vieh gefiittert, das auf dasj
Messer wartete. Das Gut umfaßte
fechshundert Morgen Ackerland besters
fchwarzer Erde. Für das energische
Fräulein Klementine war es nun eine·
Kleinigkeit, Sigrids Tränen zu trock-"
nen, indem sie Hauptmann Rudolf
zum Souper einlud, die beiden mit
einander verlobte und ihnen den alten,
Gutshof gegen eine Jahre-pocht von
taufend Kronen anbot.
O s- s
Am nächsten Tage ging sie zu ihrem
Adbolaten und legte ihm zwei Atten
ftiicke dor. Das eine war ein Pacht
vertrag und das andere ein Testament.
Die Liebenden aber wußten nichts da
von, daß ihre Namen auf beiden Dota
rnenten standen.
Natürlich boten sie ihrer Wohltätes
rin eine heimitätte in ihrem Hause
an. Mementine antwortete ihnen, daß
sie sich als Schwiegermutter betrachte,
und daß es nie gut tue, eine solche im
hause zu haben. Aber im Sommer
wolle sie bei ihnen wohnen. Doch im
Seitenfliigel und mit eigenem Haus
halte. Auch während ihrer Hochzeits
reiie im Juni wolle sie auf dem Gut
verweilen, um die Verwaltung zu
überwachen
Beim Dochzeitsmahl hielt Fräulein·
Klementine eine Rede über die Liebe
und das Glück und das gegenseitige
Verftändnig, das für eine gute Ehe er
forderlich sei. Und sie sprach so, daß die
Damen weinten. Als das junge Paar-Z
sich dann auf die F: eitgreiie begab,E
konnte man auf dem Bahnhoi laums
unterscheiden ob die Fr iu Regierungs-s
präsident oder die Schliichterstochter die i
Mutter war, so weich war Klementiness
Stimme bei den Abschiedsworten, undj
so glänzte es in ihren dunkeln Zügen.1
Aber am Tage darauf lag Kleinen-i
tine auf dem Gut draußen im Seiten
fliigel in ihrem Bett hinter zugezo
Znen Vorhängen und fühlte sich trank.
ie wenigen, die es wußten, wunder
ten sich nicht darüber: entbehrte sie
doch nun ihre geliebte Geiellschafterin,;
und sicher hatte sie sich auch bei den
fPuck-seittliiuirbereitungen zu sehr enge
t
Denn die Welt es eahnt hätte, daß
dort drinnen eine wei haarige alternde
Inn lag und weinte vor Liebe zu
MM
Menschenhandel s f
me sei-m- ZuieTsss t. mu- ess
disen ans-nd
Wenn man den knlturellen Tief
stand richtig würdigen will, der sich
tn der Art ausdrückt, in der Frantreich
sein Menschenmaterial silr die Frem
denlegton zusammenschmei, so kann
man zurn Vergleich einen Blick in die
Geschichte des preußischen heeres tun.
Eine derartige Methode der »Ergän
zung« war in Preußen wohl zulent
vor nahezu 200 Jahren üblich; da
mals »warb« Friedrich Wilhelm I.
in ganz ähnlicher Weise das Menschen
material siir sein Potsdamer Leim-e
giment. Es hat sich darüber im Gehei
men Staatsarchiv zu Berlin ein inter
essantes Dotument erhalten, das heute
gewiß ausgegraben zu werden verdient.
Dieses Schriftstiick ist eine »Depesche«
des preußischen Gesandten in London
C. W. d. Borcke über die Anwerbung
des James Kiriland für das Leibregis
ment in Potsdatm dotiert aus
»Graves End", den «)c««21 Martii.
1733sz4«. Herr v. Borcke berichtet
über seine Erfolge:
»Allerdurchlauchtigster pp.
Jch lebe der allerunterthänigften
Zuversicht, daß der überfchickte Kerl,
Namens James Kirkland, ein Jrliin
der von Geburt. und seines Alters 20
Jahre, glücklich iihertommen, und E.
K. M. allergniidigste Approhation fin
den wird. Jch hin mit seinem Vater
einig-, geworden. das; er mir vor 60
Pfund Sterling 3 Jahre als Laquais
dienen solle. Er weiß aber nicht, weri
ich hin, und habe ich ihn mit guter!
Manier auf ein Hamburgisch Schiff
bringen, und eine Kommission augsinis
nen müssen, die er mir bestellen sollte.i
Ei ist aber ein sehr stiller und from-’
mer Kerl. welcher mit Güte zu einer’
freiwilligen Kapitulation wohl wird
zu bringen sein. Alldieweil ich ge
glauhet, daß er meritire, in E. K. M.
Dienste zu kommen, so habe ich weder
Kosten noch Mühe gespart, ihn fortzu
schaffen, und dabei, wiewohl mit aller
Behutsamleit, ein vieles gewaget, in
getreuester Hoffnung, von E. K. M.
darinne nicht disavouiret zu werden.
Die Person« welche ihn zu mir gebracht
und Leib und Leben daran gewaget,
verlangt zehn Pfund Sterling zur
Recomvense, hat mich aber äußerst ge
beten. sie niemals zu nennen, welches
ich aber meiner Pflicht erachte, E. K.
M. einmal mündlich zu entdecken. Die
Berechnung der übrigen Kosten ergehet
anschliifsig hierbei. Wenn E. K. M.
die Gnade vor mir haben und meine
hiesige Subsiftenz verbessern wollten,
drer ich auch etwas an Dazard anwen
den könnte, so habe ich Hoffnung, viel
leicht noch mehrere Leute hier zu trie
gen. Allein dem jetzigen werden wol
keine gleiche mehr zu haben sein. Mein
übriges Glück werde ich von E. K. M.
mir versprochenen Gnade und Vor
sorge erwarten, und in tiefster Deba
tion jederzeit beharren E. K. M. aller
unterthänigfter treugehorsamster
C. W. Borde.«
Eine treffende Illustration zu die
sem Bericht ift eine von Herrn v. Borae
beigefügte genaue »3pezifilation derer
Aufgewandten Kosten«:
Pf. Sch.
I · nskvkl qclccflclc Kulis
fchofier . . .
2 Die Reife ius Jrliind
bis nich Chefier . .
Z- Von Cheiier bis nach
London .
4. Dem Kerl, der ihn ge
bracht kni. .
s. Einen Anverwandten,
der ihn mit versunkn
ren helfen in Lon
don . .
. Jhm selber bei der hier
iunfi
. Vor drei J.ihr verspro
chenez Lohn . .
Vier-zehn T isge Lungen-,
täglich 2 Schillinq .
. Vor Livree, Schuhe,
Strümpfe, Hut . .
M. Zur Abreise und Ueber
iunfi neieben .
U. Vor Pofioferoe von
London bis Grave
fnnb . . . . .
12. An andere dabei ge
brauchie Personen .
13. Noch Jemand, der Wis
fenfchnfi davon hat«
zu geben versprochen .
14. An zwei Soldaten von
der Gnrbe, die mit
dazu geholfen . .
15. Zu Griivefkind im
Wirthshaufe .
IS. Einem juae o vuix . .
l7. Einem Menschen, der
immer bei ihm fein
und ihm bewachen
rnlissen . . .
Is. Amt Schiff zu bringen.
W. Vor Briefe nach Jrlanb
hin und her .
Topas-o
zusammen 226 v
18
30
25
10
18
12
15
s
—
2
12
10
18
U
Der Junge Kerl und Leibgarbift«.
dessen Poriraii sich, vom König felbfi
gemalt, noch heute im Stadifchloß zu
Poisdam befindet, erleichterte also vie
Schaiulle feines neuen oberfien Krieqs
herrn um den recht anfehnlichen Be
trag von 5437 Mart und 62 Pfennig
mä heutiqem Geld-.
i
T Für Haus und
I Küche.
GefichlsiCrernr.
Eine gute Gesichts Creme ergibt die
folgende Mischung1 Der Saft 1 Zi
trone, 1 Teelöffel Rölnisches Wasser,
1 Teelöffel Glycerin, l Teelöffel Ho
nig, einige Tropfen M yerhen- Tinktur, ;
1 frisches Ein-ein Zo lange rühren,
bis es eine crenieartige Masse ist
Z.
;
--
44444444444
vvffsiirvcvsv
Gutsenknilch.
Gurlenmilch ist ein vortrefflicheg,«
wie unschädliches Mittel zur Pflege Des «
Teints. Ein z Eiter Gurtenfnft wird
rasch aufgelocht, schnell wieder abge
liihlt, durch ein feines Tuch gefeiht
und ihm 220 Gramm Weingeist l90k
Prozent) und ein Uchtelliter Gurten-"
essenz zugesetzt Mich und nach setzt
man nun zu einem Brei aus 140
Gramm Mandeln unter fortwähren
dem Stoßen obiqu Gemisch zu, seiht
die so erhaltene Milch durch und
mischi dern Ganien unter fortwähren
dem Schütteln J lilramm pulverisierter
Seife und 25 Gramm Orangenbliitens
wasfer zu.
Gesichtsdampfbad.
Man nimmt ein großes Wafchbecken
voll heißem Wasser, nahezu tochend,
giesst ein paar Tropfen Myrrhens oder
Benzoetinktur hinein oder auch etwas
Kölnisches Wasser-, wenn man letzteres
bevorzugt, beugt fein Gesicht dicht über
das Waschbecken, doch ohne das Wasser
zu berühren und verhängt den Kon
mit einem dichten Badehandtuch, das
man ringsum um das Wafchbecken
breitet, damit der Dampf nicht ent
weichen konn. Hat man 5—10 Mi
nuten dieses Gesicht-Strumpfbin ange
wandt, dann frottiert man kräftig fein
Gesicht ob. Erst nachdem es ganz
trocken ist. benützt man kaltes Wasser,
um es tüchtig damit abzutvafchem da
sich hierdurch die Poren rasch schließen,
so laß eine etwai» irrtältung nicht zu
fürchten ist. Leidet inan an allzu
trociner Haut, so tut rnan gut daran,
sein Gesicht nach Dem Dampfbad nnd
der kalten Waschuna etwas einzufetten
(mit gutem Cold t5reme oder Land
lin)· Wer die obige Prozedur gele
gentlich an sich vornimmt, der wird es
nicht bereuen, denn die Wirkung aus
die GesichtshUNt ist eine überraschend
günstige-. «
Erdbeerenmarmelade·
Fein derleiene tkrdbeeren bedeckt
man in einer Porzellanschiissei mit
Zucker und läßt sie fo, unter mehrmalis
gem Umrijdren mit einem Holzlöffelv
1—2 Taqe sieben· Tsxz Zuckerquans
tum läßt sich nicht bestimmen, es rich
tet sich ganz nach der Eijfiiaieit der
Erdbeeren und des Geschmacks. Dann
fchiittet man das Ganze in den lsins
machtessel, tosiit es, qut gerührt, ziem
lich eine balde Stunde nnd Probiert
zuweilen, od ein Pröbchen davon auf
einem Teller steif wird. Diese vor
zügliche M.irnieiade hält sich, in kleine
Gläser gefiiklt und gut zugebundem
lange Zeit.
Biginarckspeisr.
Nimm 13 Pfund Noundstexit, 2 Ris
grofz Rinden-Hart l Knolle Zellerie,
I mittelgrosse Zwiebel. 2 Kartoffeln,
2——4 kleine Mohrriiben Marottenk
alles in tleiire Würfel schneiden, doch
jedes sep«ir.it halten; nimm einen fest
schließenden Topf, auf den Boden leae
etwas Riiiderinart, darauf eine Lage
Fleisch, etwa-J Salz und Pfeffer, wie
der etwas Mart, darauf Kartoffeln
und Zwiebel. wieder Fleisch, und so
fort« abtoedifelnd bis alles verbraucht
ist: obenauf mus; wieder etwas Mart
gelegt werden, Salz und Pfeffer lezie
mais vorher zurecht, soviel wie zu die
ser Portion nötig ist. Fest den Topf
verschließen Diese Speise muß im
eigenen Saft gar werden und auf
mäßiger Lfenbitze oder tleinen Flamme
gedämpft werden (nicht getocht).
Pavrikaschnitzei.
»Nimm ungefähr 2 Pfund Kalb
fleisch vorn Schlegel, teile in Portionen
oder lafse in einem Stück, bestreite mit
Salz und Pfeffer und etwas Papriti
loder meennepseffer), von letzterem
nur eine Idee. Mit Mehl bestäubt
wird das Fleisch in heißer Butter, der
man etwas ausgelassenes Nierenfett
beifügt, um das Braunwerden zu ver
hindern. auf beiden Seiten braun ac
beaten. Wenn eine Seite braun ist,
wird seinaeliackte Petersilie darüber ge
streut, und läßt langsam fertig bra
ten (1!'—--—2·'") Minuten). Will man
das Fleisch mit Sauce reichen, wird
es, wie oben, braun angebraten und
aus der Pfanne genommen, 1 Löffel
Mehl in der Pfanne geröstet, mit
Fleischbriibe abgelöfcht, eine feinae
fchnittene Zwiebel beigefügt und dass
Fleisch langsam in der Sauce gar ge
braten, vielmehr gedämpft. Nun wird
die Sauce mit etwas saurem Nahm
abgezogen, das Fleisch herausgenom-,
men, die Sauee durchgeseiht und recht
heiß serviert. Schmeckt vorzüglich,
und sieht, wenn mit Petersilie bestreut
wundeebilbsch aus.
FAMos
ist das neue
Grand Island Bier
Ju Kisten verkauft iu jeder Wirthschnft iu Grund Island
Verlangt dass- hiefige Bier und helft einer heimi
scheu Industrie.
Unser Bier ist rein und unverfälscht und gesund.
Das sind die besten Wingenttopfen
Graml Island
Bre wir-g Eo.
Ein guter Trunk von Malz und Hopfeu
Ev. Luth. Dreieinigkeit-Rinde
-0
kplz oitlhtiss «.". Etrussis
Witur H. Wkttsrrrz
Mottczotemt jeden Enikntmnmrqeik
um l():0« Uhr.
Statut lslami M Works
Reuigen Bimesln und
dlicparireu von Dann-n und
.Ln-1·1«c-nklejdcsrn.
Telephon-: -37«t
Ist's Ostluh Täter Straße
Gras-d Island Nebr«
Dr. H. B. Boyden
Arzt nnd Vsundath
oberhalb Bauntqnn’s?wathkkk
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