Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 04, 1914, Page 8, Image 8

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    —- In den Felsen eines Magen
ftceb ant Dienstag das vier
Mst Söhne-en der bettelt-it woh
Ue- chnilie J B. Alexander
» .—— M Rietfeld meptitte eine
We bei catw ä Rietfeld
M MnieID der die Stellung
Ufer inne hatte, begab sich nach Pe
ttin- JE.
—- Q Sion, im westlichen Theile
II Stadt wohnhast» der sich lestk
Iche wfäsiig mit einem Revolver
i- dea Fug schoß, befindet sich wieder
III der Besserung.
—- M einem längeren Besuch
Dei ihrer Schwester Fel. Jda Goellert
;- Ist Freunden hier-selbst teilten die
jseu either und ers-sama Goesaekt
« III Selth Kans» zurück
—- Sem Keller von Doniphan hat
Ist einiaen Tagen eine Jagdlizens
Wen-muten und vorn l. Sep
W an wird er den Prairiehüh
M, Enten und Gänsen zuzusesen
versuchen
s —- Jin Alter von etwas einem
Use-see starb dieser Tage das Söhn
- Ost der im füdwestlichen Theile der
W wahnhaften Familie Otto
M. Die kleine Leiche wurde von
It Wen katholischen Kirche aus
W.
—- Der ISjährige Sohn der Fas
trilie Jos. Matthews kenn in Hat-ri
ios Wilnp in eine sich im Betrieb
Wirthe Gasolinrnaschine infolge
desss ihm fast alle Zähne ausge
Wen wurden und die Wange be
With verlett ward. Der Unfall
M noch glimpflich ab, denn unter
Wen hätte derselbe verhäng
M verlaufen können.
—— Saurer Magen, aufgestopfte
Mite, Pufteln, Firmen, übel
sie-header Atem sind Betst-zwange
N Unverdaulichkeit. Hollister’s
M Neuntain Tee1 regulirt Euren
stili- reinigt das B ut, reinigt den
III-en —- ein nothwendiges Som
« . el. 35c. Thee oder
Wen Tusker G Faenöworth.
sit - 4.4t
—- Seit einiger Zeit machen sich
hier wieder die Ritter vom Brecheisen
heimisch und zwar scheinen sie es auf
die Rndieite abgesehen zu haben,
von wo die Beschwerden entlaufen
So wurde in die Krager sc Ebetl’i
iche Wirthschaft eingebrochen und
Wissen Cigarren sowie 200 Pen
niei gestohlen Eine gleiche Heim
fuchung befiel den Fran! Olsen'fchen
Laden, in dem sich die Einbrecher je
»Ich mit einein Lunch begnügten und
? sitt einigen Taschenrnessern Einer
der Messer ist inzwischen verhaf
tet werden, wie an anderer Stelle
dieses Blattes berichtet wird·
— Bahticheinlich dieselben Ritter
M Brecheiiem welche kürzlich in
des Menckfchen Laden einbrechen,
Wen zu ungefähr derselben Zeit
such einen Versuch, die S. L. Mark
fche Villardballe zu berauben, wars
den aber infolge ihrer eigenen Un
Weit fette-scheucht- ohne it
gendietwas mitgenommen zu haben,
obgleich Alles durcheinander gavühlt
Is- nuf der Suche nach Geld oder
« Ists-New HerrsClarL der neben
an schlief, hörte das Fallen von
Wichetdetn indem die Einbrechet
sich dadurch Eingang verschafsten,
das sie die hinfete Glasthür erbra
, den und dann von innen auftiegel
tm. Sofort machte et sich auf dic
M und nahm dieVekfolgung au,i
M waren die Schleichdiebe bereits
Wer alle Berge
— Auch dieser Tage hat es sich
« siedet betvahrheitet, daß Kinder von
M Schadenqu umgeben zu sein
Deinen. Saß da das kleine zweijäh
else Töchtern-en der an westl. 4. Str.
Familie N. Cakllon an
eines Fenster des oberen Ein-Zweckb
ts den FenstuiSchuydraht gelehnt
Mich geb M Drahtaeflecht nach
uns die Kleine fiel aus einn Höhe
. IS Fuß hinab. Als man er«
M W eilte- schien dem Kinde
M M is lein- und mä am
?
W IM
b. M desselbe- in
Zelt-but
- In der MM unserer
see-Müder W Colmnbus
M leste Sache die 5. Hauptbet
ssmnlma des Staatsverbandes Re
brasks statt. Aus allen Theilen des
M waren Delegaten erschienen
nnd eine größere Anzahl auch aus
M Island, und die große Zahl
derselben bewies- daß das Deutsch
tbmn des Staates den Bestrebungen
des Staatsverbandes ein besonderes
Interesse entgegenbringt. Natürlich
stand auch diese Versammlung unter
dem Eindrucke des Welttrieges. Je
dem Delegaten konnte man vom Ge
sicht die ernste Stimmung absehen
We warm begeistert für das Vater
land und hoffen aus seinen Triumph
über seine Feinde
? Die Hauptbetsammlung wurde
von Präsident Bal. Peter eröffnet,
Woraus die Delegaten von Herrn C.
ERohdch Borsiner des Ortsverbandes
FColumbuQ und vom Bürgermeister
der Stadt Max Robdtleitner, in
herzlichen Worten willkommen ge
beißen wurden. Ebenso herzlich er
widerte Borsiter Peter-. Ein Comite
für Mandate wurde dann ernannt,
nnd während es seine Arbeit aus
sübrte, kamen die ausführlichen Jah
resberichte zur Verlesung, die über
zeugend darlegten. daß der Staats
verband auch im verflossenen Jahre
mit Zielbewußtsein und Erfolg ge
arbeitet hat. Da diese Jahresberich
te umfangreich sind, erlaubt es uns
nicht der Raum, dieselben zu repres
duzirerh obgleich sie von großem Jn
teresse sind und verdienten, von je
dem Deutschen aufmerksam gelesen
zu werden.
Zu Ehren der Delegaten fand so
dann am ersten Abend ein Bankett
statt.
Anderen Tages fand die letzte Ge
schöstssitzung statt. Tzn derselben ka
men die Comitebeschlüsse zur Verle
tnng und Annahme Dieselben zeich
nen sich durch Klarheit und Gründ
lichkeit aus und werden aus unser
deutsches Volk die besten Eindrücke
machen. Beschlossen wurde, das Pro
tokoll durch den Vorstand herauöge
ben zu lassen und es in größter An
Fahl zu verbreitert
Das folgende permanente Schul
Tomite wurde ernannt: Dr. C. A
Sonimer, Lincoln Dr. S. Laste,
Omaha, und Jul. Leschinsky. Grand
Island
Die Zweigvereine wurden ausge
fordert, ein VertrauensiComitc zu
ernennen, dessen Ausgabe es ist, aus
findig zu machen, wie die Legislai
tur-Eandidaten in ihren Distrikten
in Bezug auf unsere Prinzipien ges
sonnen sind, und dieses dem Vorstand
mitzutheilem der dann die Campagne
zu führen hat«
Der entschieden gehaltene Beschluß
gegen Frauenstimrnrecht soll überall
verbreitet werden, wie überhaupt von
allen Zweigvereinen scharf gegen die
Annahme dieses Gesenes gewirkt
werden soll
Die Versammlung kam mit dein
begeisterten Absingen der »Macht am
Rhein« und «America« zum fesesli
then Abschluß. Hieraus hielt der
Vorstand noch eine kurze Versamm
lung ab, uni Schritte zu thun, die
Beschlüsse der Versammlung zur
l
Ausführung zu bringen.
. I .
Am Nachmittag fand dann eine
Massenversamnilung statt, um ent
sprechende Schritte zu thun, das
Hülfe-nett für die Kriegsnothleiden
den zu organisiren. Herr C. Node
rief die Versammlung zur Ordnung
und als Hauptredtses trat Herr Post.
Rade aus Bloomfield aus. Er be
wies mit seiner glänzenden Rede, dasz
»wir in Nevroska deutsche Redner ha
ben, nns dse unser gnnch Deutsch
thum stolz sein kann. Er wies nach,
daß das deutsche Volk ein Herrenvolk
ist, berufen, zu wuchert isber die höch
sten Güter der Menschheit das sein
Alles für seine ich-e einsetzen wird.
Es wurden noch mehrere glühende
Ansprachen gehalten und am Schluß
wurden die Sammlungen fortgesetzt
die bereits vor einigen Tagen einge
leitet worden stud. Jn Columbus ist
soweit die Summe von nahezu 81000
gesammelt worden.
Ein edles Beispiel von Opfern-il
ligkeit haben auch in Tolmnbus die
Wut-Söhne gegeben, die in ih
—- Frau M Stoldt in Lake1
Totenship feierte var einigen Tagen
im Kreise ihrer Verwandten und
Freunde in fröhliches- Ueiie ihr Wie
genfeft.
«——— Fri. Minnie Rosenan begab?
sich var einigen Tagen nach North;
Platte, um die Leitung des Putwsaas
ten-Departement des dortigen Piserix
scheu W «- abekuchmar !
—- Bei ihrem Bruder Hean Lach
hen hier-selbst befanden sich Frau Fr.
Edenberg von saadftoch Jll» und
Fel. Tillie Luedden von Lineoln ei
nige Tage zu Besuch.
«- Herr und Frau Ubert Becker
von Columbus hielten sich kürzlich
auf ihrer Reife nach dem Glacier
Park und der Parifieküfte kurze Zeit
bei hiesigen Verwandten auf.
—DerIallvanW.S.Dat-n1an.
der unter der Beschuldigung verhaf
tet wurde, Zimmer zu unmoralifchen
Zwecken verrniethet zu haben, wurde
durch seine Anmälte auf heute ver
schaden.
—- Dap alte Gebäude der »Stat
Grocerv« an westl. Z. Straße wurde
von J. D. German an Geo. Brand-l
well zum Preise von 891 verkauft
Es wird van seinem jetzigen Plane
transferirt werden und einen neuen
Adam anziehen
— Da fest in der Presse von den
deutschen Ulanen die Rede ist. einer
sehr werthvollen Truppengattuug
der deutschen Armee, möchten wir
nicht unertoähnt lassen. daß wir auch
in Ball County wenigstens, soweit
wir wissen. vier frühere Mitgleider
deutscher Ulanenregimenter haben,
nämlich die Heeren Karl Hoffmann,
M. Menssen, Karl Happold und
Gottfried Klinge.
—- Der europöiichk Krieg scheint
seinen Einfluß auch schon aus einige
unserer aller-wichtigsten Nahriinge
mittel ausgeübt zu haben, denn wie
wie wir ver-nehmen« steigt der Weizen
langsam und infolgedessen macht auch
das Mehl langsaine Sprünge nach
aufwärts. Weizen hat bald die Dol
larinarke erreicht. Da wird uns also
auch bald der Brodlorb höher ge
hängt werden
»-—DerA. E. MenckscheDepart
sinentLaden an 4. Straße wurde vor
seinigen Tagen von Einbrechern, die
sich durch eine Seiteiithiir Eingangl
verschasstew beraubt u. eine größere
Anzahl von Ringen, Bdoschen usw
Fvon nicht unbedeutendein Bei-the ge ·
sitoblen Die Polizei hat die iinige l
benden Counties in Kenntniß gesetzt.
auf die Einbrecher Acht zu geben
Even denen inan erwartet, daß sie ihrj
jgestolilenee Gut an den Mann zu
Ebringen versuchen werden i
—- Weil er vorbeipafsirende Da !
nien deliistigte und mit unziemendeiij
Redensarten aufwartete wurde die
set Tage ein gewisser That-leg As
Enslonx der von auswärti- hereinge-;
schneit kam, vor den Polizeirichter ge
führt und mit 85 und den Kosten be
straft. Enslow scheint ein Ausschnei
der zu sein« denn er präsentirte sich
in verschiedener Weise als Anwalt,
Praniotor in großziigigen lseschaften
usw« machte hier proniinente Be
canntschaiten infolge seines aufge
schwellenen persönlichen Auftreten-,
aber schließlich machte er klägliches
Fiajea wie es wohl den meisten sei
nes Kalibers ergeht
Gamasus-Schmerzen beseitigt ’
v Die erste Applilation von Zloan'5
TLiniment erreicht direkt den schmet
«-zenden Theil —- es dringt ohne Nei- »
jben durch —- es beseitigt die Rhea-s
i matigmyssSchmerzen um die Gelenke-s
. und schafft Lindetung sowie Comsort ;
Neides nichts Verschafft Euch nochs
Theute eine Flasche-! Ev ist eine Fa-(
ImiliensMedizin für alle Schmerzen,;
Verletzungen, Schwellungem Schnit-i
!te, wunden Hals, Neutalgie und·
IMustschmerzew Beugt Jnseltioni
Even-. Herr That-. H. Wenttvorth, Cis-;
jiisomiq, schreibt: »E- that Wunders
Isüt meinen Rheumatismus, der-J
HSchmekz ist verschwunden, tobt-los
man ev nur einmal angewandt hat«
Jch empfehle es meinen Freunden;
als das beste Liniment, das ich jesT
M gebrauchte« Garantitt 25c
bei Eurem Apotheke
Berliner Zeitungen berichten von
einem ist-Wen Aujspruch des Kai
seri- llls er sich mä Eeössmam de«
Rächst-as im W Saale des kö
niglichen Schlosses von den Partei
sühteta das Gelöbnis der Treue hat
te geben lasset-. sagte ek- »Und nun
vol-s vie sie Wi« so
W scheu Its-Mo bei-tot
W ist.
, VII Kriejpsssssih ,
Gottsecuns von der 1. Seit-J
Calais und Boulogne sind von den«
deutschen Reitern beseht
Die deutsche Botschaft in Washin-«
ton erhielt eine drahtlose Depesche
von Berlin. laut welcher die Kämpfe
bei Lembetg fortdauern; die reiche
Fabrikstadt Lodz in RussischsPolens
ist von den Dunschen und den Deswe
keichern besetzt Schreckliche Grau-,
smnkeiten sollen von den Rassen inll
warenszen begangen worden sein.«
Jn einem Falle sollen die Rassen ei- "«
net Frau die Brüste abgeschnittenl
und deren Kinder gepsöhlt hoben..
Andere unbeschreibliche Gkausmnkeifl
ten wurden von den Kosaken ausge-I
führt.
Die Londoner »Post" verweist edi
toriell auf die Thatsache, daß in Ue
bereinstimmung mit Berichten des
britischen Generalstabs die Verhüiiss
deien dem Ansturni der Deutschen
weichen mußten und bis über Le Fere
hinaus zurückgetrieben worden sindsi
Auch bei Amiens find starke deutsche
Heer-hausen aufgetaucht und blutige
Kämpfe sind dort ini Gange. ——- Le
Zere ist nur 60 Meilen von Paris
entfernt. Den Berichten der Londo
ner französischen Gesandschvft gemäß
ist die Lage in Frankreich sehr ernst.
Eine deutsche Armee griff am Sam
stag die Franzosen im Osten an
während eine andere deutsche Armee
die niestliche französische Armee
schwer bedrängt Diese beiden deut
ichen Arnieen stehen nur 40 Weiten
von einander entfernt. und die Ge
salir liegt nahe. daß die Deutschen
eine llsnaeliunn im Atti-often villzie
hen its-d die lötnpfenden Englandei
und Fr:ti-3-1sesi von Var-S abschiiei
den« mit anderen Worten gefangen
nehmen«
2,000,000 Freisillise heben sich iii
Deutschland gemeldet s
i
Ein Beweis für die Krieqsbegei
stermiq des deutschen Volkes ist die
Thatsache daß sich bereits 2 000, 000
Freiwillige zum Militiirdienst gemel
det haben.
O . .
Eine Devesche aus Berlin: So
viele Frauen haben sich zum Dienst
für das Rathe Kreuz gemeldet. daß :
sich viele aus der Warteliste befinden.
Unter den sich Meldenden befinden
sich viele Frauen und Mädchen, die
dein hohen Adel angehören. Die Re
gierung hat für die Familien aller
im Felde stehenden Soldaten Bewil
ligungen ausgesetzt. doch reichen diese
in vielen Fällen nicht aus« und
Hiilfegesellschaften sorgen in liebe
voller Weise für die Kriegsnothleii
denden
Usbeschreiblicher Helden-M der
deutschen Rerinr.
Bei dem dieser Tage stattgefunde
nen Seegefecht bei Helqoland wurde
der kleine deutsche Kreuzer «Ariadne«
von den Engliindern in den Grund
geschossen Die Mannschast verthei
digte sich heldenmüthiq. Ali die Ma
schinen ihren Dienst versagten, ließ
der Kapitlim um der Gefancennahme »
zu entgehen. den Kreuzer in die Lust «
sprengen. Die Manns-haft sum-te
bis das Schiff von den Wellen ver
schlungen wurde. Die »Ist-indire«
lani einem dauschen Tarpedozerstös "
rer zu Hülfe und verfolgte dann die.
seindlichen Kriegt-schiffe- M stand
der kleine Kreuzer auf beiden Enden .
in Flammen, aber die Wissenschaft
feuerte weite, Inmitten eines Flam
iiieciiiieisres. Aber fein Schicksal war
besiegelt Da rief der Kapitän die
noch itbrige Mannichaft zusammen,
hielt eine patriotifche Ansprache, drei
Hoch-z wurden auf den deutschen Kai
ser aus-gebracht und die Mannschaft
sang »Deutschland, Deutschland über
Alles«, dann versank dds Schiff in.
folge der Explosion in den Wellen,
und gurgelnd fchlossen sich die Flu
tben über dein Kreuzer-. Drei Of
fiziere und einige 70 Mann der Be
satzung starben den Tod für's Vater
land.
Die Niederlage bei Risem
Aus Berlin wird berichtet: Die
deutschen Streittriifte, welche gegen
die Aussen operiren, haben diese nicht
nur zurückqefchlagem fondern sind
zum Angriff übergegangen und ha
ben die Rassen aus dem iiidlichen
Theile der Provinz vertrieben Die
sefchlasene rnssische crmer. über
soc-M Wann Jnsmäerie und Ar
ttlleeie statt, mit schwerer W
ANT-NO sing in eine Jacke der
W feinen Stark W
auf d- M- Ieicht die W
terie. gut durch Irtillekie unterstktit,
während die deutschen Matten und
die We Jnsanterie einen M
gegen die Rassen an der Flankefübs
ren konnten. gerade als dieselben seht
schwer bedrängt waren. ;
Ferner meldet das Kriegsamt daßi
die bloße VettheidigungibewegunH
in Ostpreuszen fest ausgehött hat. Die;
Verstärkungem bestehend aus der-Z
zweiten Linie des Landsmann hab-as
schon die erste Linie der Befestigun-!
gen jenseits der Oder erreicht undT
werden rasch vorwärts geschoben. ums
das aktive Armeerorps zu unterstü-»
Ven, das bis jetzt den Hauptanprall
des Kampfes getragen hatte. Die
vom Kaiser eingetrossenen Beschle«
daß die Russen zum Einhalt gebracht
werden müssen, werden bis aus den
Buchstaben genau ausgeführt
Man nimmt an. daß der österrei
chischiungarische Generalstab, welcher
für das Eindämmen der russischen
Jnvasian verantwortlich gemacht
worden war, fest von mehreren der
besten deutschen Ossisiete unterstützt
wird, die jeden Zell breit des Bodens
im Osten kennen. ·
Wswik pi- W Jana-l
Das deutsche Marineamt macht das
Folgende bekannt: »Der kleine Kreu
-zer »Li«-’agdebukg« lies im Nebel bei
jdek Insel Odensburg im Finnischer
iMeerbusen aus Grund. Jnsalae des
nevligen Wetteks konnten ihm die in
»der Nähe besindlichen deutschen
Kriegsschissc keine Hülfe bringen unt
alle Bemühungen, das Schiff abzi
dkinaen. waren vergeblich. Da ein
russisches Geschde Vorbereitungen
zum Angriss traf- entschlosz sich der
stapitän der «Magdedurg", sein
Schiff zu opsetn Unter einem lief
tigen Feuer der kussischen Flotte wur
de die Mehrzahl der Besavung des
Kreuzers gerettet. Siebzehn Mann
wurden getödtet, 25 verwundet unoz
Ysb Mann, einschließlich des Kapis
tänz, werden vermißt Die »Magde- s
burg« wurde in die Lust gesprengtg
s
s i 0 Z
Prinz Ernst von Sachsen-Meinin-E
gen liegt schwei- verletzt im Lazarettz
von Maubeuge Dersele ist ein;
Sohn des Prinzen Friedrich vonH
Sachsen-Meiningen, der am 23. Au
gust vor Namur getödtet wurde.
Jsdier sites ali Ititische Hilf-tru
pes sich EIqu tatst-.
« Wenn es noch an einein Beweise
dasiir geseblt hätte, wie schlecht es um
die verbündeten Landheete in Frank
reich steht, so wurde et dieser Tage
iin britischen Parlament geliesett.
Lord Kitchener. der britische Kriegs
Jniniiter. theilte mit, dasz man sich
Ientschlossen ·habe. aus Ostindien
Gruppen heranzuziehen: man habe
schon Vorsorge getroffen, daß mitts
let-weile Ostindien nicht einein seinds
lichen Angriss von innen oder außen
ausgesett werde. Mann-is Erdwe,
Staatssetretör für Ostindien, machte
einige Bemerkungen daß auch das
Volk von Dstindien die Ehre haben
wolle, an dein Krieg theilzunelinim
aber solche Dinge sagt nian, damit sie
in die Zeitungen kommen, im eige
nen Innern glaubt man selbst nicht
daran· denn der Tag, an dein ein
Ostindier niit Begeisterung für Alt
England körnpsen wird, wird nicht
einbrechen.
I . .
Eine aus Ostende eingetroffene
Depcsche meldet, dasz die Deutschen
die Festung Lille, sowie die Städte
Roubair und Valeneienneh in Frank
reich einnehmen Alle drei Ortschaf
ten sind nahe der belgischen Grenzeä
gelegen. Stratoqisch ist Lille die bot
deutet-sie von den dreien und aus mo- l
dernste Betst befestigt- Jn einer!
Entfernung von 80 Meilen ist sie von;
Forts umgeben L
.
. . (
Nachstehende drahtlole Deveichc
lief ein: Das Hauptauartiet hat be
kannt. gegeben, daß der Feind im
Weiten überall nach nenntögiget
Schlacht geschlagen wurde und lich
nunmehr im vollen Rückzuge befin
det. General von Kluck schlug die
englische Armee ebenso gründlich in
einer mehrtägigen Schlacht die fkan
züsiichibelgilchen Trupvem etwa acht
Unumwer und verfolgten den nach
der Richtung von Mai-beuge zu flie
henden Feind. Der Angriss auf
Maul-enge wurde von der Armee des
Herzogs Albrecht von Württembera
aubgeführt Der Feind entfloh über
die Maus und die Semoy und wurde
verfolgt.
Der deutsche Kronprinz rückt mit
feiner Armee nach der Maae vor
der Kronprinz von Bayern schlug el
nen Ungriss von Nanev und dem
Süden her zurück. General von pe
ringen lett dte Verfolgung der Frau
MM W über die Vogeten fort.
DO- Wtchtu W. die von
Ante-erben W, Herden ini
die Flucht erschlagen viel Wie
wurden erdentet nnd eine Wage
Gesangene gemacht Raheza die Ce
saxmnte belsische Bevöqu nahm
an dein Kampse theil, nnd es erwies
sich als nöthig, strenge Repressivmas
regeln in Anwendung zu brinqen..«
Die leeten Reserveeorps wurden
einberusen siir den Schuh der Etap
penstraszen.
Die Deutsche- seckele nicht.
Aue Amsterdam wird gemeldet
der Bürgermeister von Brüssek habe
die von den Deutschen verlangte
Krieqscontribution von 840.000,000
noch nicht bezahlt: er erkläre, er habe
das Geld nicht.
Die deutsche Militiirverwaltnng
habe als Geiseln Ernest Soldat-, den
belgischen Stablköniq, nnd Baron
Lambert Rothschild bezeichnet Sol
van sei eine Kriegseontribution von
86,000,000 auferlegt worden. Baron
Rotbschild müsse 82,0()0,000 zahlen.
Engländer nnd Franzosen ninzinselt
Die sranzdsische und englische Nord
nrntee an der Soinbre und Maas sind
ans allen Seiten von deutschen Trup
pen mnzingelt So lautet eine Des
besche, die ans Berlin an die deutsche
Botschast in Washington einlies.
Jn der Depesche beißt es weiter-.
daß die stanzösische Armee theilweise
nach dein Süden getrieben wurde.
Dadurch ist die Verbindung zwischen
der sranzösischen Ost und Nordarinee
abgeschniten worden, während die
deutschen Arme-en von Canibrai bis
zum Oberelsasz in Fühlung stehen«
Die deutsche stavallerie ist nach Ost
ende vorgerückt, woselbst bereite eng
lische Vlaujocken sich sestgesest haben.
Meldnngen, die aus Kopenbagen
nnd Stockholm in Berlin einliesen,
besagen. daß die skanzösische Regie
runa einer schweren Keins gesenuver
steht. Der spanische Botschaster in
Wien hat die Situation in Frankreich
als sebk ernst bezeichnet.
Civililten der belaischen Stadt Lö
wen machten einen binterlistigen An
grisf ans die deutschen Truppeih wäb
rend sie init den Velgiern löinpfien
Zur Strafe ist die Stadt von den
Deutschen zerstört worden.
Deutsche Treppe- is der Nähe III
Eil-is
Graf Vernstorff, der deutsche Bot
schafter in den Ver. Staaten. erhielt
die Nachricht, dasz deutsche Truppen
in der Nähe von Calais ausgetaucht
sind.
O I .
Es isl ein schwierige-s Unterfangen,
die inaleose Freude, die alle Klassen
der Bewohnerschaft in Deutschland
infolge der Niederlage der Englän
der bei Mai-beuge ergriffen hat, zu
beschreiben
Die Deutschen sind ob der perfiden
Handlungsweise Englands. das sich
ohne Grund in den Konflikt mischte
und Deutschland die Mongolen auf
den Hals beste, von einein solchen
Haß gegen das englische Volk erfaßt
worden, daß die mögliche Kapitulas
tion der englischen Trupben bei Mau
beuge größere Freude hervor-rufen
würde, als selbst die Nachricht von
dem Fall von Paris.
Die Berliner Bevölkerung, durch
die Kunde aus dem Militärhaupts
auartier, der »eiserne Ring« uni
klamcnere bereits die vereinten fran
zösischen, englischen und belaischen
Streitträste von Canibrai bis zu den
Vogesem in einen Ireudentauinel
versetzL wendet den Vorgängen on
der Lstnrenze uienig Aufmerksamkeit
zu. Sie setzt unbedingtes Vertrauen
in die Lstarinee und ist fest überzeugt
davon. dasz die Verbiindeten nunmehr
bald gründlich vernichtet sind, und
dann sollen die Truppen gen Osten
geworfen werden, uin diesen von den
Russen zu säubern, wie der Westen
von den Verbiindeten gesäubert ivok
den ist.
Der deutsche Botschafter in Wash
ington erklärte, die Kämpfe on der
russischcn Grenze seien nichts Ande
tes als unbedeutende Vorpostenges
fechte. Die Ostgrenze sei offen und
erst an der Weichsel befestigt, und die
angeblich von den Rassen besehten
crtlchalten seien nicht durch Ver
schanzungen geschüttx auch handle ed
sich nur tun unwichtige Punkte. Kei
ne ruslische Depelche habe über ein
Treffen berichtet, M mit mehr als
einein preußischen Armeecorps gelie
,sert worden sei.
"»Uillels der Sesse« in de- Ort-d
sei-htt.
Der deutsche Dülfikrenzer »Kann
sithelm der Große« ist von dem bri
tiichen Kreuzer »Ach Flock« an der
Wste von Ifrtta zum Sinken qeo
bracht worden. Der palattattiq etns
gerichtete Dann-fee vom Norddeut
ichen Lloyd wurde cletch mä Ins
M d- W m des W
Regierung tn einen Hülfetreuser use
gewandelt und fährte sehn Kanonen.
Derselbe hatte des-I dritisschm Handel
tn asrtkantschen Gewössern ungeheu
ren Schaden zugefügt und es wurde
Alles ausgedoten, ihn unschädlich zu
machen. Er liess sich mit dem dritt
schen Kreuzer in ein Gefecht ein; med
rere der Besayung des lesteren wur
den getödtet und verwundet Die
Bemannung des deutschen Schiffes
wurde gerettet.
Deutscher Eis-ersah is Lug-gedieh
Nach einer Depesche an die quasi
Agentur aus Libreville, in Belgischs
Kongm sind deutsche Truppen dort
eingefallen. Die belgische Regierung
hat in Uebereinstimtnung mit Groß
brltannlen Desensivmaszregeln ergrif
fen und der französischen Regierung
diesbezügliche Mittheilnng gemacht
Libreville hat eine Bevölkerung
von 1500 Köpfen. 150 sind Weiße
Das belqifche Kangogebiet ist im Jn
nern Asrilag gelegen und durch Ka
merun. der deutschen Kolonie im
westlichen Mittelofrila, von dem
französischen Kongo getrennt Bel
gischsslongo ist über 909,000 Qua
drntineilen groß und enthält die
werthvollsten Gunnninlantagen der
Welt
Den letzten Nachrichten zufolge ist
die Lage der alliirten Arme-en an der
belgifchsfranzöfischen Grenze eine ge
radezu verzweifelte geworden Das
Centrum der grossen Schlachtlinie
ist durchbrechen, große deutsche Trup
penmassen wälzen sich gegen Mau
deuge hinter der französifchen Ar
mee, deren Schlachtlinie auch iin Nor
den von Lille her mit Umgebung be
drolit iit oder bereite umgangen ist.
Falls die Armee nicht bereite auf al
len Punkten den Rückzug angetMen
bat, fo läuft sie Gefahr« in einen
Kessel zu gerathen, aus welchem es
kein Entrinnen mehr giebt. Wird
auch diese Armee enticheidend geschla
gen, und alle Anzeichen deuten dar
auf liin, so ist. bis auf die in Ellaß
ftntionirten fronziififchen Truppen,
jede der zur Zeit iuodilisitsteu Ar
nieen Frankreichs bereits mit schwe
ren Veriuften vorläufig außer Ge
fecht gesetzt -- tiier Wochen nach er
folgter Kriegoerkliirung
Schwindlichf Wiss-? set-stopft?
Dr. King's »New Life Pills" wer
den Euch kuriren. demerkstelligen
guten liiollefluß und befreien Euren
Magen und die Eingetveide von zer
seyenden körperlichen Giften Sie
find ein Tonir fiir den Magen und
die Leber und beben das ganze Sy
stem. Die erste Dosis kurirt Euch
von diesem fchroindliaen, niederdrüi
ckenden, biliöfeu und verstopften Zu
stand. 25r, bei allen Apothekern
f ci. Ents. st. Innlnhcäche
Ecke 7. und Lorqu Str
PnftorG H. Micheli-Innre
Gotte-hierin jeden bsoüintag vormittag mn
ze n b
Deren Sie eine Ideet
Vermögen erworben durch
potente
Die Profite aller Gold-,
Silber- und Diamant-Amen
in der Welt haben keinen so
großen Werth wie die jährli
chen Einkommen der Eigen
thümer amerikanifcher Pa
tente. Schickt oder bringt
uns Euren Ilbrisz und Be
schreibung noch heute. Leich
302·3-4 Oerger Bldg.,
Dei-. N
Ecke 4· Ave. und Gront St
Muto- Po.
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