Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 28, 1914, Page 3, Image 3

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    Die Stimmung in
— Deutschland —
Jsteressnm Jutervirw mit einein
Zeitung- - Beten-ein
Jn einer ilirer letzten Nummern
bringt die »Nein Yorker Staats-zei
tnng« nachstehende-es Jntervieiv mit
Max Biirglieint, Herausgeber der
,,Cincinnati Freie Presse«, der dem
Zeitunggschreilier persönlich bekannt
ist:
Es war ein eigenartiger Gegensatz.
Trauszen aus dent unendlichen Brand
tnan brüllte das zeitnngsverlaufende
Jung-Amerika: ,,(-53ernians three
times deseaied ruih onl« ohne dasz
einem der Tausende von Lesern der
Widersinn dieses aus lauter Nieder
lagen sich zusamntentetzenden Vor
riickens zu Bewußtsein lam. Drin
nen aber in dein Weltstadthatel sprach
ein alter Mann zu dein Vertreter
der »Staatezeitunq«: »Lassen Sie
sicli nicht irre machen, behalten Sie
Jliren Glauben an Deutschland
Zein Heer ist unbesieabar, denn das
ganze Voll steltt dahinter, nnd ein
nsnsriltnttterliclier Wanlte an die lite
reclttiakeit seiner Sache, ein unbe
iitnseiltlicher Entlntsiasiiines, eine Op
iernnlliateit, inie sie einzig ist in der
Neictnchte nnd wie sie nur ans dein
minnen tsiennssen geboren wird, den
Amen nicht gewollt zu hat-ein nnd
indlnti eine eiserne EntsclilnfsecilpeiL
die Alle-I nor sich lierieaen nnd nach
Westen wie Osten den deutschen
Irnppen ihren Wen bis vor die
Thore der seindltchen Hauptstadt
bannen wird.
Deutsche in Amerika brauchen nicht
den Muth zu verlieren. Seit einem
Menschenalter zieht es mich jährlich
zur alten Heiniatli, nnd Jahr nni
Jahr habe ich mit heimlichein Stolz
nnd mit steigender Bewudernng die
sen iest aus ein Ziel — Deutschlands
liirösze —--— gerichteten Volke-willen
beobachtet. habe Vergleiche gezogen
zwischen deutschen Trunvem in denen
der Ciieiii von anno ’l:t und ’70, ge
steiaert durch ein völtischee Selbstbe
nntsztseiih meiterlebt, und dem stan
ziisischen Heer, das von Eisersüchtei
leien. Rassenhasz und politischen Ma
chinntiouen Hei-seht mehr und mehr
jenen Elan verloren hat, der in stü
heren gleiten das Gegengewicht zu
der Unsöhigkeit der Führ-enden bot.
Ferustehenden mag die Mächte
Cunlition gegen Deutschland über
nsaniaend erscheinen, wer die Ver
hältnisse kennt, weiss, dass der Kann-s
itnn aussichtslos zu sein, mit zer
sulitterten strästeu und viellöpsiaer
Llierleitnng auf der einen Zeite, ziel
tieuuiszter Führung einer einheitli
eheii großen. enthnsiastischen Masse
aui der anderen, im Gegentheil jede
littnriähr siir einen deutschen Sieg
bietet. Die gemeinsame Noth hat
ein nein-sk, nn honeren Hunn- einiges
Deutschland geschaffen Jn der
Einnde der Mefalir find alle die tan
iend neriijnliciiem politischen nnd
inirtlifchuitlichen Neaeniiine ver
itinnnit, nnd ein einiges Volk sieht
hinter feinem blaiiecx bereit, liics lInnn
letzten Tropfen Blut fiir seine Hei
inath nnd seine Kultur, seine Me
fanehte nnd feine Zukunft zu liinips
ien. nnd überzeugt« daß der Schlach
tennott wieder wie anna ·7U nnd
iueiter par lnindert Jahren niit ilnn
nnd ieineni auten file-nisten ist. Von
lner and lnit Alles eine lieiinaftiaende
PerspeltiW nier aber, wie ich, dran
fzen aenieien nnd die nnalauliliche
Vegeiiternna aller Schichten der Ve
tnilternna miterlebt, fiir den hat die
ier Uriea aller gegen einen seinen
Jan-eilen Verloren, denn er ineiß, init
diesem einen find straft, Entschlossen
lieit, Jnverticlit nnd der Glaube an
die Gerechtigkeit der eigenen Sache
Und die haben noch immer zum Ziea
aeinhrt.
Wie anno ’7(), hat Herrn Purg
ln-iin, dein mir dieses Jnternieni ver
danken, der gegenwärtige Krieg wie
der in der alten Deiniath überrascht
wolnn er alljährlich zu feiner Erha
lnng«geht. Jn Karls-lind zur Kur
meilend, packte er bei den ersten Nach
richten eines Eonilittee feine Koffer
nnd eilte nach Berlin, wo er am 25.
Juli eintraf. Er fand die Reichs
fiadt in einer ungeheuren Errequnq.
Bis in den arauenden Morgen hin
ein durchzogen Scham-en von Tan
tenden nnd Aber-tausenden unter
Vorantritt von Militörkapellen sin
gend nnd jubelnd die Straßen der
Stadt. Alle Ranqunterlchlede wa
ren vergessen Der Mann im Ur
beitstittel und der Beamte, der kleine
Angestellte und die Thes- qroßer Fie
men wandelten Arm in Inn dahin.
sie ein erst-et Rausch W « lich
Toll-it die tühlftem M
Zöpfe MHUIY und auch die-usw
« JJLZ M
kais-ten Republilaner jubelten rnit
Zum Kaiser-i zum Kaisers
Wilhelm der Zweite, angeseindet
viel, aber auch heimlich stets geliebt,
war in dieser Stunde dag Symbol
Deutschlands, war der Gedanke und
die Hoffnung vott 68 Millionen
Menschen, die aus der Tretmühle des
Alltags herausgerissem plönlich er
wacht waren zu dem Bewußtsein ei
ner gemeinsamen Gefahr und einem
Alle einigenden nationalen Glauben.
Ueber Nacht waren alle Parteiunteri
schiede vermein, nur Deutsche gab
es, und geschlossen standen sie, wie
ein Mann, hinter dem Herrscher, der
in 25jiihriger Friedensarbeit ihr
Land zu unerhörte-in- wirthschastli
chem Aufschwung gebracht und in der
Zeit des Kampfes ietzt der Führer
.war, zu dem Alle voll Vertrauen aus
blickten. Nirgendv hörte man irgend
ein Wort des Tadels oder der Kritik
im lslegentlieii. alle Blätter waren
einig, dasz der Kaiser den Krieg nicht
.gewollt, daß er bis zum letzten Au
lnendlick siir einen Frieden niit Ehren
Igearbeitet und erst. als dieser nn
Imöglich schien, widerwillig. von den
zFeinden Deutschlands gezwungen,
zdas Schwert in gerechter Selbstver
Etheidiguua aezoaeu habe.
Die Verantwortung siir diesen
ffurchtbaren iirieq fällt aus Russland
Fund seinen deinatischeu Herrscher-.
Was menschemnöalicli war, den blon
flilt zu vermeiden. ist voi- Deutsch
lands Kaiser gethan worden, und
das Volk wußte dies, wußte, dass es
nicht um der Laune eineszs aelröuieu
Oaupteo willen, sondern um seinen
eigenen Herd zu nertheidiaeiu die
Waisen ausnehmen werde
»Am ZU. Juli fulsr ich nach Ham
sbura weiter. Aus jeder Station un
sterwegs waren die Balmlsiise schwarz
den Menschen, und überall klang mir
der gleiche Enthusiasmus und die
;gleiche Sieaegzuversicht entaegen
Selbst das nüchterne, rechneude Ham
but-g war von dem Rausch ersasit,
»und aus dem Jungfernstieg muszteu
Polizisten durch die singendem nat-a
,direnden Massen niit Gemalt einen
»Wei; für den Wageuverketir frei ma
chen. Bis in die Nacht dauerten die
,U1nzüae, klangen die »Macht am
ERlsein«, «Deutschlaud, Deutschland
silber Alles« und andere patriotische
lLieder zu meinem Hotelfenster ein
spor. An Schlafe-i war nicht zu den
)len. Wer hätte wolil auch in solcher
Stunde, da sich ein Volk zum Schutze
seiner Existenz erhob, schlafen mö
jgein Bis zum Freitag blieb der Ju
lbel, blieben die Zcenen in allen
IStrafien die gleichen. llm so jälier
Zwar der Wechsel am Samstag. Jeder
imufzta die Krieggertläruna lag in
sder Lust, Jedem kam plötzlich die
Gefahr-, in der dass Vaterland
schwebte, zu Bewußtsein Wieder
;waren die Strafzen schwarz von Men
Ischein aber in stillen, ernsten Grup
lpen standen sie iiberall beisammen
iund besprachen die Lage
Da aeaen sechs llbr llanaen von
Ider Druckerei der Hamburger Nach
irichten lier die ersten Rufe: Ertra!
Ertral Der llriea erlliirtl und wie
leine Sturmflutli packte es istinzlich
idie ganze, sich itanende, aeuialtiae
IMenselsenmafse Erst ein säliee Er
jfchreclem wie es den Tausereu selbst
Tfiir den ersten Anaenblick uberlenunt
Waber dann ein Aufattnneih ein Les
brechen des Jubels, der Erlösung
Juon driickendem Ale- mie es seine sie
»der beschreiben kann Der ztriea isi
Irrllärtl Einem Lauffeuer gleich
jpflanzte sich der Ruf fort von Mund
zu Mund· Einer schrie es dem An
sderen zu, in allen Augen war plistz
slich ein lselleo Leuchten und ans al
Jlen Gesichtern der Abglanz eines neu
jen großen Gefühle-d- dessen keiner
dieser kleinen, von den Sorgen des
Alltaav erdrückten Menschen sich unr
her fiir fähig gehalten. Der tiriea
ist erklärtl Das Vaterland ist in
Gesahrl Zu den Wassenl
«Eine Stimme begann es: ersi, je
dorti im Augenblick waren es hundert,
tausend und immer weiter schwoll
der Sturm, ward zum crtan nnd
brauste dotiert »Sieh Vaterland
magst ruhig fein, fest steht und treu
die Macht am Miein«. Junge wie
Alte packte ev gleich. Junge wie
Alte sangen es mit, das alte Trutz
lied der Deutschen, das auch in dieser
Noth wieder der Ausdruck ihres Me
fiihle wurde Fremde umfingen fich.
Brüdern gleicht Ttiränen waren in
Alter Augen, aber keine der Furcht
sondern nur der sit-ermächtigen Er
regung, die sich Bahn schaffen muß·
te. Der Krieg ist erklärt, da schwin
den alle Schranken und Grenzen
Brüder find wir. die morgen zusam
men marschiren und über eine Woche
ivielleicht Seite an Seite schon vor
»dem Feind fallen. Und über Reichem
’und Innern, über dem Mann mit Ti
itetu und orden, wi- dm, der Zeit
seines Lebens im Dunkeln stand, hebt’
sich dann namenlos ein schlichtes weis i
szes Kreuz, nur mit der Jnscbrift:l
Gefallen für s Vaterlandtt Aberj
diese drei Worte sind schöner ais deH
wortreichste Nekrolog, und das Holz
jeder Eisenkreuz prunkvoller denn ein
; Mariiiorsiein.
»Jnnner größer wurde der Zug!
der jubelnden, singenden Menschen!
Aus den entferntesten Stadttheiien·
tanien sie alle zu Fuß und per Bahns
berbei zum Centrum Aber gleich-: ,
-zeitig begann auch die wundervolleT
Organisation der deutschen Militär
behörden sich zu zeigen. Mit den ers —
Isten Ertrag sah man bereits überall
zans den Straßen die Ordonnanzens
Hans Rädern dahineilen, unt den Re«
Iservisten die Stellungeliefehle zu
überbringen. Und nirgends gab es;
ein Wort des-« Einiprnchs oder des
;3iigisrns. Wo die Ordre kann legte
Jeder seine Arbeit zur Seite. In
meinem Ootel wurden allein von den
Atti stellnern 180 einberufen Lline
sein Wort zn verlieren, begaben sie
sich nach ibren Antieidezinnnerin
tanscliten den Frack mit deniStraszens
anzng nnd waren wenige Minuten
später bereits anf dein Wege zur
nächsten Controlliieiie. Denn bis
znin anderen rlliergeii inn 2 libr
mußte sicti Jeder gemeldet haben. lini
lialb 7 Ubr öffnete das Poftanit init
Dutzenden anderer Eincleidmrgssta-·
tionen seine Pforten. Alles lag siir
den Ernstfall bereit. Mit Frau nnd
Kindern kamen die Reserbisten her
angezogen. verschwanden im Innern
und lehrten als Soldaten wieder zu
riiit, daLi Bunde-l mit den Cinilsachen
unter dem Arm tragend.
»Und dann lani der Abschied.
Zchluchzend häuateu sich Mutter,
Frauen und die Kleinen um den
Hals der Einberufenetn aber kein
Wort der ltlage wurde laut. Neben
dem männlichen war ein weiblicheg
Heldengeschlecht erwacht, das freudig«
Alles auf dem Altar det- Vaterlandes
zu unsern entschlossen war. Stumm
hielten sich Mann und Weib, Mutter
und Sohn mnschlungen, sahen sich
noch einmal minutenlang in die iibers
fließenden Augen« um dann mit ei
nein letzten Kusz zu scheiden. Und in
hunderttausend Herzen war gleichzei ’
tig das eine Gebet. der eine, Alles
überschrittende Wunsch: Gott gieb
uns Siegl
»Am 2. August mußte ich von
Hamburg weiter. um, da die Abreise
des ,,Jnmerator« abgesagt war, iiber
Plissingen und London Amerika zu
erreichen. Die Bahnen waren non
Samstag Mitternacht an non der Mi
litiirverwaltung mit Veschlaa belegt
worden, nnd alles bereits nach Cur
haien gesandte ltteisäck mustte mit ei
nem Leichterlchiff zurückgeholt nnd
aus den Zug nach Vlissingen verladen .
werden. Auf der Fahrt zur Grenze
boten alle Vahnhöie das gleiche Bild· »
Zubelnde Menichemnassen, Männer
in nenen llnisnrnien, und Frauen«
die tapfer die Thränen hinunter-;
schlarften lleberall anch neben dem
Enthusiasan der aller Beschrei
bung spottete, die gleiche Ruhe und
Vesannenlieit der Behörden, das glei
che wundervolle Jmeinaudergreisen
der Räder der grossen, einziaartigen
Maschinerie des deutschen Heeres.
Niraendg eine Steckt-na. nirgend-z-E
ein Jögern Zeit Jahrzehnten ist«
Alles siir den ziriegcsiall vorgesehene
nnd angeordnet nnd die Aussuhruna
geschieht mit einer Ruhe nnd Selbst
neritändlichleit, die uns kein anderesj
Land der Welt nachmacht. l
Elilnindert Anstände-r sussen nnd
standen in neunzelin Wangean der
nmtt til-:- znr Grenze, nni die Veliiir .
den sich durch dreifache Visitntion un-.
sen-g- Meniiitcs sonne unserer ttleidunq
nlierzenntem das; nur teine aelieiinen
Illceldunqen oder mitten und feines
Jeitunqen niit in Feinde-stand unli
inen. lliu unser llunlnck noch voll zu
machen, nun-den die Jnsnssen der
letzten zehn deutschen Wnaaons in
Wesel zu denen der vorderen lsol
löndischen gestopft da nmn in
Deutschland jeden Wangen brauchte-.
Mit Ocislichteiten konnten sich die,
deutschen Osrenzioöchter in dieseni
Stunden nntiirlich nicht inelir auss,
liolten, und nusk seinen tlofserschliisi
sel nicht gleich zur Hand hatte, dem
wurde mit einein Messer und scharss
sein Schnitt die Arbeit des Ausschlie-'
ßens erspart. Als der Zug schliess-«
lich in Vlissingen anlangte, war der
Dainpfer nach London bereits abne
saliren und die ermüdeten Passa
giere inuszten weitere Stunden war
ten, bevor ein neues Schiff sie nach
England brachte.
»Gewitzigt durch meine Erfahrun
gen im deutsch-französischen Kriege,
hatte ich in Hamburg mir durch Zu
reden und ein paar gute Elgarren
noch einen Posten englischen Gold
qeldes verschafft, ohne das. ich über
hanpt nicht nach Amerika gekommen
wäre. Denn von dem Augenblick
der Kriegserkmrung ab hätten Pa
noch einen sentimentalen Werth. Die
Bureaux der Schiffsahrtglinien wa
ren von Amerikancrn überlausen,
die alle so schnell als möglich in die
Heiinath zurück wollten«
»Sie schelten über die gemeine, ge
hiissiae Haltung der anglo-amerika
nischen Presse unseres Landes gegen
alles Deutsche. Wimdert Sie das?
Diese Stellung ist nur die Folge der
allgemeinen Antipathie des engli
schen Publikums negen die Deutschen,
einer Antipathie-, nne ich sie ans der
Uebersahrt nicht nur bei Erwachse
nen, sondern zn meinem Erstaunen
auch bereits bei Kindern fand. Las
sen wir ung diesen Geist der Miß
gnnst, denn nichts Anderes als Neid
iiber unsere Ersalge ist es, nicht an-»
fechten. Lassen mir die englische
Hetzpresse weiter lngen wie bisher«
der Tag der Anrechnung lonnnt Unds
der Tag unseres Triumphes, da die.
jetzt täglich qesdilngenen deutschen
Schnecken siegreich in Paris-, wie inij
Jahre ls7l, einziehen nnd Adler
nnd Doppeladler stolz iiber den
Wällen von Seine-hallet icn Winde
slnttern l" ;
An Freunde nnd Gönner der Genuss
Island Virwiug Co. s
Seit ungefähr einein Monat ist?
nun das Grand Island Faszhier mitl
großer Begeisteruna vom hiesigen
Publikum ansaenounneu worden
und niit dem l, August wird auch
das Flaschenbier in Umlauf keins T
nien llnsere Wand Island Brau
erei ist in jeder Hinsicht modern nnd!
mit den heften nnd neuesten Einrich
tunan versehen Es hat schwere Ar
beit und ungeheure Kosten verursacht(
und die Aktien Theilhaher erwarten,
daß das Publikum es wiirdiat und;
der neuen eiiiheiniischen Jndustriel
bereitwillig entaeaentoniint. Es soll;
das Bestreben der Direktoren sein«
nichts zu sparen und ein Vier zu lie-?
fern, welches dein besten im Landes
nicht nachsteht Wir wissen, wir ha-;
ben einen harten iiaiups zu besteheni
und merken dieis in unserer Arbeit-s
denn die großen Vrauereiem welche;
bisher das Pritnleaiiuu hatten, ge-.
den das Feld sticht so leicht mal
Deshalb, Biiraer, verlangt das;
Mrand Island Vier, wo Ihr auch
hinloiniut, und der Erfolg kann
nicht ausbleiben
Richard Goehriug,
Selretär und Manager
s
l
SominersVetstopsnna gefährlich. 1
l
Verstufisnna während dei- Zeni
inerg ist gefährlicher wie iui Herbst,
Winter oder Frühjahr Die Nah
ruini, die Jhi zu Euch nehtut istT
häusia uuaeuiesibar und setzt sich iul
Eurem Tlliaaen fest Herner trinkt
Ihr aern in heissem Wetter tuel tat-I
tev Wasser-, wodurch der Maaen nur«
noch niehr aus-er Ordnung aehrachtf
wird. Colitz Fieber, PtoinainVerU
aistung und andere Uebel sind das
natürliche Resultat Po To «ai hiilti
Euch aeinitd da es das » Llile« , dasv
natiirliche Tat-nun vermehrt, nieiches3«
die lltitei«1eil—:«vrgaiie Von deut her-;
ftopfeudeu hiiit Abfall befreit. Po J
Do Lar inaihtEuch tieiier fiihlen.: ·
Anaeuelnn und wirksam. Nehmt
heute Nacht eine Dasse. Title hei Eu
reni Apatheter Z
—- Jensen s: Lotsen sind noch im- i
mer am alten Platze mit ihrem Lagers
von besten Ltkliigkies, Num, Litiirenk
nnd Weinen jeder Art. Alles zu tnäi I
stigen Preisen. ts
—————-— i
Vetstapfunq verursacht Krankheit !
Ducdtii nims Vernunft-M du Euck!
System rasch Mist von den ansaesamis
melten :’ltssnltstussen avsorbirt. Ase-s
braucht Tr. Minka »New Lise Wille-"
nnd bleibt gesund. Es giebt keinen
besseren Schutz gegen Krankheitl
Nehmt des Abends eine Dtisig. Löc.
Bei Eurem Anothetee
— Jenseit E Larsen sind noch im
mer am alten Platz mit ihrem Lager
von besten Wlnskies, Rum, Litiiren
nnd Weinen jeder Art. Alles zu mä
skiaen Preisen. ts
Mc
TM ck
MITM
Für Haus und
? Küche.
GesichtöiCketng
Eine gute Gesichts-Creme ergibt die
folgende Mischung: Der Saft 1 Zi
tkone, 1 Teelössel Kölnisches Wasser,
1 Teelöffel Glycerin, 1 Teelöfsel Ho
nig, einige Tropfen MyrrhensTinltur,
1 frisches Eitoeiß. So lange rühren,
bis es eine cremeartige Masse ist.
G u r i e n m i l ch.
Gurienmilch ist ein vortreffliches,»
wie unfchädliches Mittel zur Pslege des T
Teints. Ein z Lite: Gartensast wide
rasch ausgekocht, schnell wieder abgeij
kühlt, durch ein feines Tuch geseihts
und ihm 220 Grnmm Weingeist (90j
Prozent) und ein Achtelliter Gurken
essenz zugesetzt. Nach und nach setzt«
man nun zu einem Brei aus 140s
Gramm Mandeln unter fortwähren
dem Stoßen obiges Gemisch zu, seiht
die sp erhaltene Milch durch und(
mischt dem Ganzen unter fortwähren- i
dem Schütteln. J Grnmm Pulverisierter
Seife und- »5 Gramm Orangenbliiten
weisser zu. l
Gesichtgdampfbad
Man nimmt ein großes Waschbeckenx
voll heißem Wasser, nahezu iochendi «
gießt ein paar Tropfen Marthen- oder i
Benzoetinttur hinein oder auch etwas-Ei
Kölnisches Wasser, wenn man letzteress
bevorzugt, beugt sein Gesicht dicht über
das Wafchbecten, doch ohne das Wasser
zu berühren und verhängt den Rot-if
mit einem dichten Badebandtuch, dirs-J
man ringsum um das Waschkeckens
breitet, damit der Dampf nicht ent 3
weichen taun. Hat man 5——10 Mk
nuten dieses Gesichtsdampsbad anae «
wandt, dann srottiert man kräftig fein !
Gesicht ab. Erst nachdem es ganzt
trocken ist, benützt man kaltes Wassers
um es tüchtig damit abzutvaschen, da
sich hierdurch die Poren mich schließen, «
so Laß eine etwaige Ertältung nicht zu Z
fürchten in. Leider man an allzu-!
trockner Haut, io tut man gut daran,
sein Gesicht nach dein Dampfbad und
der talten Waschung etwas einzufetteni
imit gutem Cold Creme oder Lano
lin). Wer die obige Prozedur gele
gentlich an sich vornimmt, der wird es
nicht bereuen, denn die Wirkung aus
die Gesichtshaut ist eine überraschend
günstige.
— —--.
Erdbeerenmarmelade.
Fein verlesene Erdbeeren bedeckt
man in einer Porzellanschiissel asit
Zucker und liißt sie so, unter mehrmals
gem Umkiihken mit einem Holzli«fiel,
1—2 Tage stehen. Das Zuckerquan- .
tum läßt sich nicht bestimmen, es rich- (
tet sich ganz nach der Süßigkeit der
Erdbeeren und des Geschmacks-. Dann
schüttet man das Ganze in den Ein
machtessel, kocht es, aut gerührt, ziem
lich eine halbe Stunde und probiert
zuweilen, ob ein Pröbchen davon aus;
einem Teller steif wird. Diese vor-·
züaliche Marmemde hält sich, in tleine
Gläser gestillt und gut zugebunden,«
lange Zeit. T
Bismarckspeisr.
Nimm 1Z Pfund Roundsteat, 2 Gi
groft Rindermarl, l Knolle Sellerie,«
1 mittelgrofze Zwiebel, 2 Kartoffeln,
2——4 kleine Mobrriiben sfiarottentF
alles in lleine Würfel schneiden, doch
jedes separat halten; nimm einen fest-·
schließenden Topf, auf den Boden lege
etwas Ninverniarl. darauf eine Lage
Fleisch. etwas Salz und Pfeffer, wie
der etwas Mart, darnuf Kartoffeln
und Zwiebel, wieder Fleisch, und so
fort, abwechselnd, bis alles verbraucht
ist: obenauf mirs-. wieder etwas Mart
aelegt werden, Salz und Pfeffer lege»
inm- vorher Zurecht, soviel wie zu die
ser Portion nötig ist eFest den Topf
verschließen Diese Speise mufi im.
eigenen Saft aar werden und auf
mäßiger Osenhitze oder kleinen Flamme «
gedämpft werden (nicht gelocht).
PavrilaschnitzeL
Nimm ungefähr 2 Pfund Kalb
fleisch vom Schlegel, teile in Portionen
oder lasse in einem Stint bestreite mit »
Salz unt- Psesfer und etwas Papril.r «
sover Canerinepfefier), von letzterems
nur eine Idee. Mit Mehl besiiiubti
wird das Fleisch in heißer Butter, de i
man etwas ausaelassrres Nierensettl
beifiigt, um das Braunwerden zu ver
hindern, aus beiden Zeiten braun ge- E
braten aOeun eine -eite braun ist, i
wird feinarlwtte Peterer te dariiber ge ;
streut, und liisit linasim fertia bra
ten s15 20 «JJZiit-teri). Will man»E
das Fleisch rnit Tauce reichen, wird;
es, wie ol-en, braun anaelsraten undj
aus der Pfanne ge««omruen, 1 Löffel:
Mehl in der Pf.rrine geriistet, mitl
Fleischbrübe abgelöscht, eine seinge- l
srbnittene Zwiebel beigefügt und das
Fleisch langsam in der Saure gar ge
braten, vielmehr gediimnft. Nun wird
die Sauee mit etwas saurem Rahrn
abgezogen, das Fleisch herausgenom
men, vie Sauce durchgeseiht und recht
heiß serviert. Schmeat vorzüglich.
und sieht, wenn mit Petersilie bestreut,
wundes-hübsch ans.
Verhessertcr
»Quikk Mcal«
Gafolin-Ofcn
Mit einer Vorrichtung, die Luft
zn beizen, nm den Brenner in kal
tem Wette-r in Gang zn bringen.
Die Brenner find einfach, dauerhaft
nnd stark nnd können leicht gereinigt
werden.
Der Ofen-, der stets in Bekeitfchaft ist
Kein Qualm, keine Asche. Siebe-r und sparsam.
I »Quikk Mcal«
Oel-Ofen.
Einfachwie eineLampe.
Antumatische Stellvorrichtung
Und automatische-r Docht Regu
lator, was das Rauschen verbin
dert. Leicht mit neuem Docht
zu versehen und zu openmk
Erzeugt eine klare und kraft
volle blaue Flanhne.
! Brcnnt gewöhnliches Petroleum.
Gerade das Rechte während der heissen Sommertage.
Ju- ·
L- ÆMZXILMSM »O
»Es-onus Daimy
llm durch den Use-brauch innrer Milch oder Raum während der
heißen Jahresim Ihr Frijlntnck sucht zu vorm-thun cum-n Sie zu Ihren
Grmserymann nnd lassen sich eine Flasche »Hu-ne Daiky« pasteurtsirte
Milch oder Ruhm geben, oder runt Ete No. W auf.
Carl Tuttlc, (5tigentl)ümer.
O O «
- Die Erste Natmual Dank «
CRAND sLANU NEHRASM
lnnt ein allgemeines Bankucichäft. :-: :-: Macht Faun-Annweil
Vter Prozent Zinsen bezahlt an Zeitdepositem
Kapital und Uehttsmnßk i2l5,000.00
S N. WCUAACM prüf. J0·-W BERLIN o.-Pkåf. l M. TALMAOE samt-ei
I. Id. ALTE-L J-. distsokamrer.
Dag- ncue Lokal ch »Nebra«5ka :)luzcigcr und
chrold ist jetzt in No. 111 Süd Pinc Straße
Warum mictth und für
Ihren Candlord arbeiten-P
nsenn Zie Jln ejn(-ner-Ser1« fein können? Vefjnden Ecke sieh in besserer
Lnne nne nor snnf Jahren? Ziehen Zie jetzt mehrmer nehmen Sie
ere Ilsknndell Fwnnslntte in Liknmninn nnf »der kaufen lW Ller Unnd im
nnsstnenen Nelnncifn oder östljdnsn Entomde zn leichten Jnlilnnngediw
Hunnen ohne finanzielle Hülfe-, wenn Eie ein M ihlnnnthscnnfts warmer
werden nmllen Eent die sclnneren Unnen des Westens non lk)l—1. Be
mlnet den Ursan her Tlijlcherei Rnnner infnlne her Jntte1«L-"-I«nten und
Isesxi Ekln sxrnnt nnsslljdte Vnnkieriy nne Orennt Ubert-:- in ihrer Lokali
tde ente; xnrtspnte Cudn her beifnh ten Wem-hier« inni- fünfjährige Jn
dnnrke dein »musik, Her neben dent Lnnn mnii sxlinen nffeeirt wird, ge
lsmcln nnt Winden Zie nidn fnnf Innre Ihre-:- Lenenci lnnnebem wenn
Eke nn· sich selbst eine Mjltinnirtlnclmft ennnnkem nnd dnnlit für Ihre
hat«-in- e ne Or hinme lnnterlnfsen tönntenK
Eilnejht nn! leznnlnis .Lwi11.ssnnen Unnninlekiz »der nin neknndlichc
Lnnd ZUnnelenenheilen nnd neesinxlnh nbennnclne Ulrnrfscsnexe Ich stehe
Inn den lsnIeUtlnineen nnd der Wen ernnn In «!Tet«lnnds.nsc. Ich werde
dnnsr lnsznnlt, Ihnen entan der Inn-man Bann eine Hennstätte zu
sinnst «
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. B. .Lsoward, Hülfe-EiInunndernn gcsAgeny
. .»....-., « » » ««I
XII-»O — - 1004 nsnrnam Ottern Lmaha, Neb.
Heu-Ficbck! Z« Mspk Jalsrcszcit tei
—— den frlns viele Leute an
dieser höchst qualvollcn Krankheit!
Heu- Fieber wird veranlaßt durch Inmnthjqc Nummng tust- »m
pfjndunqsz Nrrvcnmdunacn her Ewcjmhxnm Der Nan und ist
Der lknnmrhnm Ins-J Nervensan uns Nun-is crqun zuzuschreiben
er lnnnen Den Trnck am tm- Nmnsn Den-»Uqu und führen
Ocn nlnsrm Luftrnlnnsn nisrmsslyrtr klmhrunq W. Wut Euch von
uns umher unfklnrcn hin-üben
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Ev. Luth. Dreikiuigkeits-Mrchk
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512 östliche 2. Straße
Pastor D. Willens.
Gottesdienst jeden Sonntagmotgen
um 10:00 Uhr.
ok. s. u. ktajåfdåfjsf
z Arzt und Wundarzt,
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komm 2. Simon-h Heide Gelände