Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 07, 1914, Page 2, Image 2

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    Wi- fnnielt auf deinem Garten
land,
Schlingt tun blühende Zweige ieing
Perlenband. .
Gipernd trspfts von den Bäumen nnd Z
sinkt knir got
II ein Königsirönlein aufs dankt-;
Haar-. ;
Trug ich einst nicht ein Krönlein vons
Mörchengold? i
Bot mein Vers nicht jung und das
Glück mit hold? T
Und gebot ich nicht mit feligeni .
Sinn
Deinem Leben gleich einer Köni-·
gini T
Deine Liebe web Inir ein gülden
Kleid, »
Deine Lieder waren mein Praxis-«
seicht-teilst
Und du bauieft aus ichinkmerndetn
Märchentond
Mir ein herrlich Traumschloß im
Feenland.
In der Schwelle wo einst das Glück
gewohnt,
Sink ich nieder heimatlos und ent
t,htont
Eine Könyim die ihr Reich ver
lot,
Dis der Stern sich zur Basallin
F Mord!
; Cepihlangseefst stellt
Auf dem Moosboven des Waldes
liegt ein todter Mann. Lang ausge
streckt liegt er da. mitten zwischen dem
grünen Vuschioerk, von welchem rothe
Heeren herabhängen. roth wie die
stutstropfen. die aus der Brusttounde
über das hemd herabgerieselt sind.
Seine weit offenen Augen starren em
por an den hohen Fichten, die sich leise
im Winde wiegen. Jn respektvoller
Entfernung drängen sich die Bewoh
ner des Dorfes, Männer, Frauen und
Kinder, und gaffen hinüber zu dem
todten Manne und dem Gendarm.
der acht giebt, daß sich niemand der
Mordstelle naht.
Aus der Landstraße, welche durch
die Fichten hindurch schimmert, er
scheint eine dunkle Gestalt in dem
stellen Licht der Vormittagssonnr.
Iangsam kommt die Gestalt näher.
Ein Murmeln geht durch die Reihe der
Dörflen Endlich kommt er, der gnä
dige here vom Schlosse. Ein paar
der IIng drängen nach vor
wärts. aber ein einziger Blick des
Gendarmen genügt, um sie wieder in
tespektvolle Entfernung zurückzutrei
ben. Joseph Kohlet ist ein Dorskind,
und mancher von denen. welche da
herum stehen, isi mit ihm aus einer
Schulbank gesessen. Aber das hindert
nicht, da sie alle einen heidenrespekt
M ihm ben.
r Die dunkle Gestalt kommt näher.
t bleibt der Baron am Rande des
ldeo stehen, sieht den hat ab nnd
fä« sich mit dem Tuch iiber die
Stirn. Es ist heiß in der Sonnen
gluth heiß« selbst wenn man nur
tangsam geht. Und doch zaudert er,
ehe er sich entschließt, in den Schatten
des Waldes einznbiegm
t?·-ses Kohler geht mit festem mili
E schem Schritt auf den Ankommew
den su, dem er stramm die Eheenbes
Manna erweist.
Der Baron reißt sich zusammen.
»Tag, Tag! Wag ist das siir eine
Geschichte? Mart-F
«Ztveifellos, Herr Baron. Mord
durch Erschießen aus nächster Nähe
versiehe mich ein wenig aus solche
chen. Deshalb darf ich auch Nie
änanden in die Nähe des Todten las
en.«
- Es klingt wie eine Entschuldigung.
Der Baron achtet nicht daraus. Er
fragt, und in seinem Tone liegt etwas
Danach Sei-rüstet «Kennen Sie den
Ermordeteni'
,EI ist kein hiesiger.'
Die Augen des Barons suchen in
den Zügen Kohlert zu lesen. »Es
iii sein Hiesigee!« Soll das einfach be
deuten: »Nein, ich kenne ihn nichts,
oder steckt hinter dieser zweideutigem
entweichean Antwort eine bestimmte
MS Wieder fährt er sich mit dein
Suche itber die Stirne, aus welcher
W Schweißtropfen steht-h trotzdem
er doch lå st irn Schatten des Wal
des der bei en Sonne entrückt ist. Zu
fall oder Idsichti Er muß Klarheit
seien!
"a-;Ier, erinnern Sie sich noch
2 leiten Wanst-er's«
s .M Izu Mttmeistet!· Ein
W L In eht til-er die Züge
W. st- Zeit. do et un
Ie dein saeon als Unterossizier tin
» die-ie, M seine schönste und
T Wnn vo- iso
W Ich sich- gefangen geben
sollten, ganz gegen alle Raisom denn
ins craßsalle wäre keiner oon ihnen
sehr anr Leben gewesen. Da war de
sonders Einer, ein großer, blonder
Leutnant der wollte sich durchausi
nicht gefangen nehmen lassen, und —- «;
Plöilich bricht Kobler ab über sein
Gesicht fliegt ein jädei Erschreckn, ein
plöiliches Erinneru. Jetzt weiß der
Indern die ganze ausweichende Ant- s«
wort von vorhin war keine Falle. Es Z
wäre wohl besser gewesen. die Probe
nicht zu machen Aber das ist nun zu
»Der blonde Leutnant! Jesus Ma
ria, der blonde Leutnant! Er ist es
genau er, der da drüben liegt!«
Der Schloßherr nickt. Und in die
sem Augenblick weiß Joses Kohler ge
nau, wer den Mord verübt hat. weiß
es ohne Fragen und ohne Suchen. Ei
gentlich sollte er jetzt dem Anderen die
Hand aus die Schulter legen und ihn
verhaften. Cigentlich —- — Aber es
ist doch sein Nittrneister. ist der Mann.
zu dem er stets mit Verehrung und
Liebe ausgeschaut hat« Herrgott. was
soll das Alles bedeuten? Jn dem Kopf
des braven Mannes wirbelt alles
durcheinander. Er vermag nur zu
stammeln: aAber Herr Rittkneister.
aber herr Rittmeister!«
Er ist mehr aufgeregt als der Ba
ron, der jegt, da der Andere die Wahr
heit weiß, ganz ruhig und gefaßt ist.
Er vermag sogar iiber die Aufregung
des Braven leise zu lächeln.
«Das ist eine lange Geschichte. lieber
Kohlen eine Geschichte in mehreren
Kapiteln, die sich nicht so rasch erzäh
len läßt. Ich müßte zuerst berichten,
toie ein blonder, junger Mensch, ein lu
stiger Kerl, aber ein leichtsrnniger Pa
tron, ein Spieler und Schuldenmas
cher, trog aller guten Lehren. trog aller
Unterstühung vor die Hunde karn.
Wie er dann, als er den bunten Rock
ausgezogen hatte. immer tiefer sank.
wie er zun- Berusssdieler wurde, viel
leicht sogar sum Falschsvieler und
schließlich sum ErdresseL
Jch kann Ihnen das Alles nur an
deuten, Kohlen nicht erzählen. Denn
es ist nicht mein Geheimniß, wenig
stens nicht meins allein. Und Alles
liegt so weit, so weit zurück, die
Sünde und das Vergessen einer
Stunde, der turze Rausch, der längst
gehiißt ist durch ein strenges, pslicht
trenes, selbstloses Leben. Da kommt
aus einmal so ein Schurke und gräbt
die Vergangenheit aus und droht mit
Verrath, droht, das mühsam erwor
hene, schwer errungene Lebensglück
frech zu zerstören. Sie hat Kinder,
die sie verehren. die zu ihr ausblicten
wie zu einer heiligen! Und da kommt
so ein Schutt nnd droht mit den Ge
spenster-i der Vergangenheit! Man
stopft ihm den Mund mit einer Hand
voll Banknoten Er kommt wieder
und wieder, und man zahlt immer
und immer. Nur sie soll verschont
bleiben, nur sie soll nicht gestört wer
den in ihrem Seelensriedeth Und da,
eines Tages kommt ein Bries von ihr,
ein angstvoller Pries, aus dessen Wor
ten die behende Angst heransleuchtet:
»Er war bei mir and hat mit Enthül
lungen edroht!' Können Sie sich
das doåellen Kohlen was da in
einem vorgeht in so einem Augen
blicks Man hält es nicht aus in den
vier Wänden, man muß hinaus in's
Freie« muß den Sturm im Innern
anstohen in stundenlangeni Marsch
bis die Ermüdung des Leibes sich als
beruhigender Balsam auch aus die
stiirmische Seele legt. Mechanisch, wie
man nach dem ldate greift, greift man
hei dem Weggehen auch nach dem
Studen. Und dann trissi man den
Anderen im Walde, und der höhnt
noch und stichelt. Dann sieht man da
nnd hätt die Büchse in der band nnd
vuat mnuo aus ven Leichnam und
wundert sich, daß man gar teine Reue
und Gewissensbier empfindet, und
bat nur die eine Angst: Jetzt erst recht
könnte Alles ans Tageslicht kommen,
fest erst recht könnte sie hineingezerrt
werden« jth erst recht könnte die Ver
gangenheit lebendig werden. Verste
hen Sie das, Kohler?«
Der ernste Mann nickt. — »Ich
verstehe das recht gut, Herr Rittmei
ster. Jch selbst —- vielleicht wäre ich
auch ein Anderer geworden, wenn die
Lene nicht mit dem Schauspieler
durchgegangen wäre, damals, als ich
gerade mein letztes Jahr diente und-—·
Doch dort kommt die Gerichtöcommis
stan. Der Walter kommt mit, der Po
lizeiwachtmeifter aus der Stadt mit
seinem Spricht-nd Jch habe um ibn
telepboniert. Deshalb duldete ich auch
nicht, daß Jemand die Mordftelle be
trat. Keine Angst. Herr Rittmeifter,
ich weiß schon, was ich zu thun habe.«
I Der Mord iß nie entdeckt worden«
T Kobler gebt den Antominenden entge
gen, stramns und aufrecht. Aber drei
Schritte vor den herren entfernt, stol
perte er über eine Wurzel, fällt bin,
und sein Gewehr entllidt sich. Da
liegt Flock, der Spürhund, und sein
Blut vermischt sich intt dem des Er
mordeten. Die herren trösten den
Gent-armen Das kann Jedem pas
stren, und es war gottlos sein Mensch.
Ver Mord ist nie entdeckt worden.
Bein Kasernenbok
Lehmann II, wenn der seltge
Schiser efeben hätte, wie ich mich mit
»Ist-i .:. Its-»O « s
Mk
O-- - »C
Die Erfüllung.
III Schiffe-etc un pour-s Thul.
Durch die Nacht fließt das breite
Rauschen der regungslosen Wälder,
kaum, daß das Geblatter der alten.
das Schloß hütenksen Silberpappeln
sich leife regt. Wie Gespenster ragen
ihre schwarzen Silhouetten in die
laue Luft, ernst. abweisenv. selbstbe
tpußt in stolzer Einsamkeit Der
breite, flache Fluß treibt lautlos und
träge feine Wellen an dem grauen
Schloßgemäuer vorüber. und nur bei
den Jochen ver hölzernen Brücke tönt
ein fchwaches. gurgelndes Iluthen,
das träumende Gepiepfe fchlosender,
in den Uferbiischen tauernder Vögel
übertönenb.
Auf der Brücke steht ein alter
Mann; er lehnt arn Geländer und sieht
in die schwarze Fluth Wirr hängt
ihm das eisgraue Haar unter dem ver
wetterten hat in die weiße Stirne.
Der stromerhafte Anzug fchlottert zer
schlifsen um den hageren Leib. Ein
ftöhnender Seufzer durchzittert vieF
Luft, die nicht schneller zieht, abglelch"
in dern gepreßten Laute eine Welt von
verzweifelnder Sehnfucht tlingt. Jeht
wirft der Alte aus heißen Augen einen
Blicl auf das Schloß und schleicht sich
milden. hoffnungslos schleppenden
Schrittes über die Brücke.
Vor dent Schloßthore neben der
Einfahrt steht ein Steintisch, von zier- s
lichen Sesseln aus Birkenholz urnae-.l
ben, irn tiefen Schatten blühenberi
Magnvlienbäunie. deren wirres Ge-:
zweige im dämmernben Monblichtel
schwarze Schlangengruppen auf dies
Tischplatte zeichnet. Scheu berührtä
der Strolch den talten Stein, als
möchte er das Gewürm vom Tische
streifen. Stumpf fällt er in einen
Sessel und ftiert nuf den vor ihm ra
genden stolzen Bau. Ueber dem
Thore schimmert in weißem Marmor
unter der neunzackigen Krone ein
Wappen mit der Devise: «Semper
supra!«
Die Falten um Aug und Mund
vertiefen sich, als sein Blick den Wohl
spruch streift. Ein lautlofes Vol-age
lächter schüttelt ihn und das Auge läßt
er mit beißendem Behagen an sich
hinabgleiten. Semper supra! Z
Mit dem kalten Blicke der Hoff
nungslosigteit streift er die Türmei
das Dach mit den rostigen Windsähni
lein auf den Lutenhäuschem die Spin
bogensenster der Schloßtapellr.
Dort hatte der junge Graf Sigi
als Kind dem Schloßlaplan mini
ftriert, dort stand er am Altare mit
der Kerze in der hand bei der ersten
Kommunion, damals war er noch gut
und glücklich, ach. so glücklicht
Schwer sintt das Haupt aus den
talten Stein, defsen Kühle die Gliei
der schaudetnd durchdringt. Regungss
los bleibt er, ein Steinbild, doch in
seinem setzen tobt der wüthendej
Schmerz zerrender Erinnerung und tn
seinem Dirne kreist das grausige Ge
spenst deginnender Selbstettenntnid
Bei diesem Tische, auf diesem Gef
sel war er jubelnd auf des Vaters
Knioen geritten. hier hatte die Mut
ter den Liebling aus den Schooß ge
nommen und ihm die blonden Locken
gestrichen Und wie die gespenstige
Bist-n eines Sterbenden sieht er feine
Lebensrolle sich abhaspeln. Die Kin
derzeit im Schlosse, die lofen Streiche
in der Kadettenschulg feine Autmuttes
rung als hufarenleutnant, den schnel
len Tod seiner Eltern.
Und dann? Ja, und dann das siihis
rerlose wilde Leben, die Jagd nachs
userlosern Genusse, Spiel, Weiber «
Selt, und die vielen, vielen Freunde!
Und tiefer sticht die Sonde der
Erinnerung in die wiiste Vergangen
heit. Einmal saß er inmitten seiner.
Kameraden bei Austern und Cham-;
vagner, umtost von lörrnendem Jubel
schranlenlosen Uebermuthes, und da!
hatten sie ein altes Zigeunerweib mitj
seiner hübschen Tochter gewaltsam in
den Kreis gezerrt die Kleine geherzt
und Svasses halber die Alte gezwunis
gen ihnen wahrzusagen «
Und als sie Sigis Hand aus die Li-k
nien geprüft und ihm forschend in die
Augen geschaut da hatte sie einen
Spruch gesagt, der jetzt den Alten höh- i
nisch cis-flachen läßt: !
Du wirst verlieren all Dein Gut, I
Um Lieb’ und hilfI vergebens werben;
Doch wirst Du alt mit frohem Muth,!
Jrn Schlosse Deiner Ahnen sterben. «
Das erste ja, das war eingetrossen;.
war auch nicht schwer zu errathen gess
wesen! Liebes Gab’s die überhaupt aus
der Welt?
Und hilse hatte er auch leine ge
sunden, nirgends, nicht bei den vielen
Freunden, denen er so ost eholsen,’
nicht bei Verwandten, die ihn n Bann
und Acht gethan! (
Die einzige hoffnung, die er noch
gehegt, tvat gestellt aus den Tod der
alten Eecellenzgriisin Marie — —- —
und diese war unlöngst gestorben und
hatte ihr ganzes Vermögen wol-Ich
tigen Stiftungen vermocht·
Es war aus, ganz aus! Und darum
batteer vontoeithee,sichnachtens
sum Schlosse geschlichen, um ein Ende
: zu Wär hoffnungslosen Saal
.Morgen wiirden wohl die Leute
seine Leiche im Flusse finden nnd ihn
l Wchkt SM.
IFaithsarerauchmM
—»—I«
O
sp
Ienz nrgc M er sich, oW et;
tanm Pius zählte Nicht die Lin-I
derseit WI, nur ihr Gewicht
toben Muth wär-de er aber nie
sie find-, nie mehr! Wie denn!
nnchi So wenig als er hoffen durste 1
irn Schlose seiner Ahnen zu sterben;
Was sollte ihm der liippiicks Zigeusi
nerspruchi Nur ein lentes Adiens
wollte er noch sagen ein letztes Mal;
sein kaltes herz erwärmen beim Art-E
blicke des mnthwillig verlorenen Pa
radieses «
Jeßt stand er unter dem Fensters
nnd vermeinte das liebliche iiber die
Arbeit geneigie Profil der Mutter zu;
sehen. Ein wär-gruben schlnchzender«
Lan entrang sich der erstickenden
Brust . . . .
Ein wütendes Gebell und um die
Ecke schossen zwei riesige dänische Dog-J
gen, denen mit tiefem Laut ein alter«
Jagdbnnd folgte. ,
Jm Nu war der Strolcb niederge
rissen und von den Besiien gestellt
Er lag auf dem Riicien und sab in
die stammenden Lichter und geiserns
den, blantbeivebrten Rachen der Tiere.
Er rührte sich nickzix er wußte. daß
ihn die Hunde bei der geringsten Be
wegung zerreißen würden. Er schloß
die Augen. Bewegung-los lag er
auch als er fühlte, wie der Geiser der
gierigen Bestien ibn tropsenweise be
tross. Doch bis in die Seele hinein
drang ihm der etle Sust.
Leichten Sinnes batte et lich die
schiefe Ebene lockender Sinnenlust
hinabrollen lassen. nnd ais er in den
Sumds stagnierender Wissenlosigteii
geriet, merkte er es nicht. hie nnd
da hatte sich ibm ein leise stechendes
Gefühl iiber die eigene Unwiirde aus
gedriingt« das er jedoch als Folge der:
Verarmung sich deuteir. Er bielt sich
noch immer siir vie! besser als die mei
sten anderen. Er süblte sich nur un
glücklich arm, aber innerlich intakt und
dieser unbetechtiate Stolz hatte idn
äußerlich aufrecht gehalten.
Jetzt aber. in dieser unwiirdiaen
Stelluna. in der Gewalt unvernünfti
ger Bestjen, deren Selbstsucht allein
sein Leben preisaeaeben war, da
grinste ihn seine Verkommenheit un
verbiillt an, da kam es ibm zum Be
wußtsein, wie ties er unter diesen Tie
ren stünde. Die Unwijrde war zur
areisbaren Materie aerrwrden, die aus
dern Nachen der beiden Tongen rann,
und er mußte still balten bei dieser
Schmach
Plötzlich siiblte er die schnuvpernde
kalte Schnauze eines Hundes seine
Hand berühren: ein sreudiaes Win
seln, ein lautes Judelaebeul schlug an
sein Obr und eine warme Zunge
fuhr ihm leckend iider das Gesicht.
Widerwillia Zfsnete er die Lider und
starrte kn die Augen des Jaaddundes.
der eine Beute unsinniger Freude. mit
der breiten Psote über die Brust des
Liegenden strich und hierbei vor Aus
regung jene sprechenden, winselnden
Laute ausstieß, mit denen ein Hund
seinen lang vermißten herrn begrüßt
Ein kramvsbastes Zittern unsagbarer
innerer Bewegung saßte den Unglück
lichen. Er erkannte Caro, seinen ai
ten Hühnerdund und beiße. brennende
Scham war ibm in die Wangen ge
flogen. Er. der Mensch. schiimte sich
vor dem Tiere. Er wandte den Kops
ab. Als aber der hund nicht abließ
von seiner plumpen Zärtlichkeit und
die Psote immer wieder bat und
schmeichelte, da zerbrach etwas in dem
elenden Menschen. Die Schmuikrusie.
die sich um alle klingenden Saiten sei
ner Seele gelegt und die bisher stumps
und erstickt den Ton versagten, siel
plöhlich von ibnen ab, der erste reine
Akkord iiberströmender Dankbarkeit
klang zwingend in ibm aus« und
schreiend vor menschlicher Wonne und
dankbarern Empfian legte er beide
Wide. um den hals des Tieres.
. ro.'
Doch statt des Schmeicheltautes ent
fubt ibni ein Schmerzensicheei. denn
eine Dogge batte ibrn mit wütendem
Bisse den Arm gefaßt
a flammten die blöden Augen des
alten Hundes auf in tobender Wut·
Mit einern Saye war er der Dogge,
die sich dessen nicht versah. mit stum
plern Zahn an die Kehle gesprungen.
Ratendes Kampiqebeul drang durch
die Stille der Nacht. Die zweite
Dogge hatte sich in Catos Genick ver
dissen, der heulend vom Gegner ablief-,
und nun rettungslos der Uebetmacht
der gewaltigen Bessien preis-gesehen
wen-. Da aber ichnellte der Mann
auf und wart sich schützend dazwischen
Was galt iinn das Lebens Mit Fäu
sten und Füßen hieb und stampfte er
in den balgenden Knäuel, bis er halb
zerrissen, besinnungslos zu Boden
sank.
Als er zu sich sam, lag et im
Schlosse, in Mutters Arbeitszirnmer.
betteut von den erschreckt haftenden
Schloßbewobnern, und auf dem Tep
piche vot dein Bette laß Cato, die
Augen unverwandt auf ihn gerichtet·
Die Wahrhqu der Zigeunerin
war eingetroffen.
Ein etliisender Seufzer der Erleich
terung hob die Brust des Stett-enden,
dem sich beim Aublicke des von ilnn ge
retteten hundes ein siegesieohes LI
cheln urn die bleichen Lippen legte.
Kleines Mißverständnis
«Wie, iri Rom waren Sie und ha
ben die Muts nicht gefäan
: »Nun. vie cht gibt sie auch mal
Insetliseincqßsptelk
w-— t- I
Ev—Senlatiimsteut. «
tiefre die snrzeln dieser Iedernen
Orgkbeit
Its Ins- Ine Deinen-es. non Inn-n eve
eeemii Dorne-.
Die vielfach ongeseindeie, stets ges-f
brandrnnrtte Sensntionslust, die bole
schwächer bald stärker die Menge wie
den Einzelnen packt. die es immerk
gab und geben wird, ist seit ieber ein
Ziel gewesen, nach dem die sogenannt
Wobldenkenden ibre Pfeile verschossen.
Man lann gewiß nicht leugnen, daß
die Entseelung des Lebens rnit dem»
Steigen eines Dranges nach Anker-Z
gungen zusammenhängt nnd daß es;
traurig bleibt. wenn ermüdete NervenL
durch qunlvoll erdachte Sensationens
nusgepeitscht werden wollen« statt edle«
Freude mn qroßen Kunstwerk zu versv
langen. Aber wir dürsen nicht ver
gessen, daß der arbeitende Großstädter
eben ermüdete Nerven hat« und baß die
große Kunst einen Reichtum nn Gesübl
und Ausnnlrrnesöbigteit verlangt, über
den die wenigsten verfügen.
Der alte Sah, daß nur ein wirlsp
lich Gebildeter und ein ganz Naivert
stille· echte Freude an großer Kunst,
haben, bewohrbeilet sich auch beins
Sensationsbedürsnis der neuesten Zeit
gegenüber Beide lehnen es nb oder
hoben es wenigstens nicht und über-!
lassen es jener bunt zusammengewür-;
selten Menge die vorn blosierten
Ueber-reichen bis zum nbgespannten
Arbeiter die ganze Großstadtbevöllew
rang umfaßt. Diese Fülle von Men- ;
schen glaubt ein Recht aus Sensationen ?
zu hoben, weil sie diesen NervenlideP
braucht, und würde eine Zeitung nicht
rnebr halten« die dem SinnbaL der
Gerichtschronit, den kleinen nusregen
den Nachrichten ibre Spalten ver
schlösse. Die Theater bleiben leer.,
wenn ne nicht aur eenmnon wetune
ren, der Kinernatograpb verliert seine
Zuglraft, sobald er sich rein künstle
risch oder wissenschaftlich geben will."
ja die Kunstausitellungen oeröden.«
wenn nicht da und dort eine Farben- .
oder Formenorgie erscheint, die ent
fetztes Erstaunen erregt. Wissenschaft-«
liche Entdedungen wie Rechts-spräche
politische Zwischenfälle wie Katastro
phen werden ausgebauscht. die latente
Leidenschaft auszustacheln, ihre Teil
nehmer sind altuell, werden photogra
phiert und foreizen sich als die Be-.
rilhmtheiten deg Tages.
In dem Buch .Sinnengeniisse und
Kunst-genas hat der dänische Gelehrte.
Karl Lange nachgewiesen, daß aus
physischen Ursachen nur wechselndes
Einwirlungen dauernden Genuß her
vorrufen. Die Gegenwart ist auch
darin zu Uebertreibungen geneigt, der
Wechsel wird überstiirzt, und ohne ir
gendeine Anregung oder Aufregung
zum Art-klang lomrnen zu lassen, wird ,
die geöffnete Gedankenschudlade zuge
stoßen und eine andere jäh aufgerissen,
die meist gerade fiir die heterogensten»
Bilder bestimmt ift. Die Sensations
lust mußte zu einer geistigen Krankheit .
der Massen werden, sowie der Lohn
jeder Arbeit nur ein Tagelohn wurde
und kein Lohn des Lebens mehr gebo
ten war, das heißt so wie die innere"
Befriedigung fehlte. die aus der Tä
tigkeit selbst hervorging und von den
Erholungssiunden mehr verlangte als
ein stumpfsinnigec Totfchlagen der
Zeit.
hung gestaltet zuviel wird den Sin
nen geboten wenn es die band de
Zu reich hat sich die ganze Umgesj
zahlen kann, zu starl wird die Genuß·
sucht gereizt und die Aufnahrnsfiihigs ,
seit in einer Weise überangestrengt,
daß sie nun mehr auf ganz grobe,
derbe Reize reagieri. Auf dem höhe- «
punlt der Kultur, den wir mit Stolz
erklommen haben. ist die Feinheit derj
Empfindung abgestumpft, die zarteren H
Töne« die nur ein Mensch mit gestei- s
gertein Jnnenleben vernimmt, schwin«
gen unbemerli, unhörbar durch den«
Raum.
Man rann nicht von auem hauen
Die Wunder der Technit lassen taurn
einen Wunsch unerfiillbar erscheinen.
Mit Geld erzwingt der Reiche ziem
lich, was er will. und wer »seine Spr
zialität« findet und sie rnit genügen
der Energie betreibt, tann zu einem
Reichtum gelangen, der noch vor bun
dert Jahren märchenbaft hieh. Wäre
diese Entwicklung nur halbwegs ge
fund und innerlich gefeftet, könnte
man rnit Ullrich von hutten ausrufen
.EI tft eine Freude zu leben in unse
rer Zeit!' Denn iie bietet Schätze
dein Durchfchnittirnenichen die früher
in das Traumland der Könige gehör
ten. «Die Macht der Entfernung ift
gebrochen und die Luft besiegt; Krani
beiten, die früher tötlich verliefen. sind
der Wissenschaft untertan, und poli-«
tische Rechte wachsen so wohlfeil auf,
der Straße, daß es viele gibt, die sie-.
nicht nrebr u pflücken begehren. Wun- j
der der Te it, Wunder der Ertennti -
nis begleiten auch den Cinfachftens
durch das Leben. i
Und trotdern . . . Unruhe, Unzuif
friedenbeit, Senfationslust, den fühl-I
baren Mangel zu betäuben. Dass
blen einer gesunden, natiirlichens
ltanschauung bringt die Leute da ,
bin allei, was iie empfinden, erleben
fchäferh bewundern und beneiden, in;
densurs des Geldes umsurechnerr.k
Lichts wird gerichtet das keinen Dis .
derps in klinsender Münze findet.
-,- — W
doih die Wehe zur Einfachheit
isi nicht leicht. Sie ist viel zu schwer,
als daß eine Generation, die alle Auf
regungen der Sicherheit« des Genusses,
des fchatnlos Uebertriebenen durchto
stet. ohne weiteres zu ihr zurückkehren
könnte. Eine furchtbare Kluft gähnt
zwischen den Menschen, die in hellen
hausen der Aufregung nachstiirmen,
um ja dabei zu sein« wo etwas »los
ist«, und den Stillen im Lande. Es
gibt keine Brücke, keine zwangsweise
ekehrung. nicht ein-nat ein Erziehen
zur Abscheu, nur die Möglichkeit den
Ursachen der Sensationslust nachzuge
hen und ihnen allmählich ein Ende zu
machen.
Man hat auch viel von einer Vered
lung der verschiedenen Reizmittel ge
sprochen, an denen das Publikum Ge
fallen findet. Das halte ich für ver
gebliche Liebesmiihe, denn es gehört zu
den Erziehungsversuchen, wo nichts
mehr zu erziehen ist. Es wird über
haupt zu viel erzogen und zu wenig
gebildet. Das wahre Bilden formt
sich von innen heraus, es gestaltet, än
dert und kann nur stattfinden, wenn es
von einem künstlerischen Willen beseelt
ist. Es greift die Ursachen an, die
zur Sensationslust und ähnlichen Ge
brechen unserer Zeit geführt haben,
und wo es die bessere Absicht zur sieg
reichen Vollendung führt, kann ihm
der dauernde Erfolg nicht fehlen. Wer
aber nicht gebildet, sondern nur er
zogen ist, schlägt aus, sobald der
Zuchtrneifier sehlt. Er stürzt sich
schon aus Widerspruchsgeist in die
thörichften und ausregenbften Zerstreu
ungen und wird sogar Fröhlichkeit
heucheln, wenn er kein Vergnügen an
der Sache empfindet Viele von de
nen, die jeder Sensation nachlausen.
haben Angst, siir langweilige Leute«
fiir Spielverderber und traurige Ge
sellen gehalten zu werden, wenn ihre
Anwesenheit nicht überall bemerkt
wird
Der Gehor, das unler ganzes Le
ben zerslattert, wie der Tag eines Mii
szigen in der Großstadt. entgehen nur
jene. die ihre Gedanken aus sich selbst
konzentrieren können und dadurch aus
nahmssiihig bleiben siir Dinge von
allgemeinem Interesse. Man wird mir
erwidern, dasz noch niemals so intensiv
und ionzentriert gedacht worden ist
wie in der Gegenwart, und daß der
moderne Mensch gerade durch diese
Konzentration in seinem Beruszieben
oder im Sport gezwungen wird, sich
sonst vollständig gehen zu lassen und
Nerven wie Sinnen starke, wechsel
reiche Kost zu bieten. Wenn diese
Kost wirklich neue Krastguellen er
schließen würde, gewiß, aber die Sen
sation gleicht dem AliohoL wenn nicht
schlimmeren Betäubungkmittelw Sie
gibt weder der Phantasie, noch dem
Geist, dern Gemüt und heteiigt ihr
Opfer, indem sie es sesselt. Wir tun
das meiste, was wir tun« den anderen
zu liede. Wir unterhalten uns, weil
wir als Mitspieler aus der Lebens
hiihne möglichst lustig vor einem Par
ierre von Fremden agieren wollen« wir
flüchten aus die Szene vor uns selbst,
weil wir Grauen vor der Einsamkeit
hinter den Kulissen empfinden·
So verwechselt der moderne Mensch
allzuost und allzuleicht den Willen der
anderen mit dem eigenen und eilt,
fremde Wünsche zu erfüllen, die da
oder dort an sein Ohr schlagen und
ihm aus Stumpsheit siir selbstgewollt
gelten. Nur die wenigsten sind sich
dessen bewußt. wer sie eigentlich sind,
und bleiben sieh unklar iiher das, was
sie wollen oder nicht wollen. Des
halb greifen sie nach dem Nächsten, wo
nach sich die Hände der Weggenossen
aussireckem und drängen dahin, wo der
größte Lärm herrscht, wo das lauteste
Tamtarn zum Verweilen ladet. Nur
nicht Verweilen, nur kein Besinnen ans
sich selbst! Im ewigen Wechsel der
Eindrücke schweigt allein jene Furcht
vor der Entseelung des Lebens, jene
Angst vor der inneren Leere, die von
Großstadt zu Großstadt, von Sport
vlay zu Sportdlatz treibt, die in allen
Restaurants wahnsinnig gellende Mu
sik ertönen läßt« die dem Schauersiim
im Kind Zuschauer bringt und alle Ge
danken, alle Sehnsucht aus dem Rah
men des Unendlichen reißt und in den
engen Rahmen des Attuellen, des rasch
Vergänglichen zwängt.
Jede Rast, jedes Ausssichiselbst-be
sinnen wird zum Verhängnis, sobald
dieses Selbst arm und nichtig in sei
ner Umgebung verschwindet. Wer sich
aber das Bewußtsein ertiimpst hat«
daß unser eigentliches Leben außerhalb
des Gelderwerbs, der Alltagssorgen
und Bergniigungen liegt, wird in sich
austlingen lassen, was aus ihn ein
wirtte oder von ihm ausging. Jn
diesem Austlingen liegt das vertieste
Sein, des Wesens innerer Reichtum
Es soll damit nicht gesagt sein, daß
die nervenzerriittende Lebensjan und
in ibrer Folge die Sensationslust von
einem schlösrigen Dabindiimmern ab
Klöst werden sollen. Nein, die Eile
s klagen, rasch ersassenden Blickes,
die Entschlußsädigteit zu schnellem
andeln sind notwendige Waisen im
seinslamvs der Zeit. Aber die Un
möglichkeit, in stillen Stunden sroh
und lebensbeiadend zu bleiben, muß
überwunden, das Bedürsnis nach
Sensation um der Sensation willen
ausgerottet werden. Nur dann lehrt
iene Freude zurück, nach der wir alle
trachten, jener sestliche Sinn, der einer
erstunde nicht in AusspaW
ondern sum Genie-In bedarf.
---- ,
Semeitjnksc ,
sitfese Ieseln zur heftig-II is
cost-en
Die Sonne ist die ärgste Feindin
der Frauenschönheit Eine jede schöne
Frau hat wohl ihre eigenen Mittel
chen, die sie in diesem alljährlich wie
derkehrenden Kampfe gegen die Sonne
erprobt hat. Ader dennoch mag sie
unter den folgenden Schönheiterezepi
ten, die der Wissenschaft eines der
ersten Pariser Schönheitsiirzte ent
lehnt sind, das eine oder das andere
Rühliche finden. Die Grundweisheii
jeder Schönheitstoilette ist: »Was-he
dich nur mit weichem Wassers« Ge
rade fiir den Sommer ist dies von
eminenter Bedeutung. Weicheo Was
ses ist reines Wasser, während das
harte Wasser einen zu hoben Gehalt
an Kalt- und Magnesiasalzeu aus
weist- Um nun aber ganz sicher zu
gehen, ist es das Beste. wenn man zum
Waschen nur getochtee Wasser nimmt.
Destilliertes Wasser ist natuelich noch
besser, und wenn man dem weichen,
beziehungsweise destillierten Wasser
noch etwas Rosenwasser zusesh so hat
man ein geradezu ideales Waschwafier
sur die Teintpslegr. Sehr beliebt ist
auch die Methode, dem Wasser ein we
nig Hafermehl hinzuzufügen, was
außerordentlich ersrischend wirken soll.
Jst das Gesicht oon den Sonnenstrah
len schon etwas verbrannt, so ist ej
am ratsamsten, eine zarte Creme an
zuwenden und Wasser ganz beiseite zu
lassen. Am iirgsten haben aber hole
und Nacken unter den Sonnenstrahlen
zu leiden; sie schützt man am besten
durch eine leichte Puderschicht, die mit
einer Duaste sein ausgetragen und mit
einem Chnmoioleder behutsam verrie
ben wird. Vor dem Schlafengehen
muss man oder eine sorgfältige Wa
schung von hals und Naan vorneh
men. Ein schöner, gesunder und vor
Mem auch dauerhafter Teint wird
durch lurzes Duschen mit laltem Wof
ser vor dem Anziehen erzielt. Eine
dann etwa auftretende Röte des Nai
lens tann mit berdiinntem Zitronens
saft leicht beseitigt werden« Der
ewige Jungbrunnen aber ist das Bad.
Besonders sollte nach törperlichen An
strengnngen, wie TennieiruL Rudern,
Marschen mich nnch ksern Tanzen u.
s. w. ein Bad genommen nett-en. lkrit
in zweiter Linie stillt bei den Bädern
der Zusatz von Fristen ins- Gesicht·
Besonders betont sei, Ins-. nach Mei
nung derer« Die es wissen n:usien, weit
besser als nlle diese urom.3tilchen Bä
ber das nlte Sensbnb ist« lsine tejgs
liche leichte Massnge der Korshnut mit
den Fingerspisem die mit etwas rei
nem Oel angeseuchtet find-, wird selbst
nn den heißesten Tagen jeden Kors
schnterz bannen und dem Kopshuur
den üppigen Glnnz erhalten
le l te Gräber dürft-n in China nur
bei einem Dynastieivechsel zerftort wer
den.
Wer sich viel über nntere ärgert,
hätte meist Grund, sich selbst zu —
zürnen.
staut lslantl llys Wole
Reuigen, Biigeln nnd
dllevaeiren von Damen nnd
Herrenlleidern
Telephon: 57 I
gl« östltrts Jlter Straße
Grund Island, Nebr·
Dr. H. B. Boyden
Arzt und Wundatzt
oberhalb san-muss sit-these
Tel. csslee 1510 Weh-uns 1537
Sie-Ist lsltntl Ums-tollste vo.
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