Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 01, 1914, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Wenn Ihr Truhcl
mit die
Augen
habe, geht zu
Max J. Egge
Auge-Zukziqliit.
Zimmer 42-4:3
thdc Gehäudr. Graus Jst-nd
Its-must Ya« unv. wir
möchten gern Gut-r
Wäsche-Arbeit
chan. Wir sind dafür vorbereitet
u. gamma-en, daß Ihr wirke-den
Dem werdet. Telephomrt nach
unserem Wagen. Telephon No. t-.
SIWII lslMlJ sTEM
WIWY
p. «. Wo- prop.
Stand Island, Liebt-usw«
A. c. MAYER
Deutscher Advotat
Dölnsetfcher
Vollmachten, Testamente
Mist-sal. dicht-sk
Mlt sen chigey mu- BLI
C S D O S s I co
Leichtnbesiattey
815317 West Tritte Straße. Telephoac
lag oder Nacht, Ajb 39411
Privat-smbulanz.
J. A. Livius-Stock hist-Insta
W. Isl. fhomoson
LMqt nnd Jiolnc
Praktizikt in allen Gerichten
Stundeigenthumsgeschäste und Kollekti
onen eine Spezialität.
Dr. Ost-at III. seye
Deutfcher Zelt-am
pess- Oelsönpe shou- r Zl
W
Vers-seht
J . Isl. — S Y S K s H
Ilattdkutmer Bat-nackt Hi
Ost-« seit-se · - Graus Islan. s
WMJ
Ocznhlt Eure Zeitung
indem Ihr uns 515125
»Nicht
Theo. P. Soebm
Faun-Anleitun
Unkty Staatskunst-, Vet
Ihn-Bein Desseutlichet Rom
u- sprechen deutsch
Mk im Uesllisim Gesinde
Fute: Reh 571
Ort-d Jslsah Nebraska
Ir. s. Il. klIIsIMMh
Arzt und Wundarzt,
Ofsice im Jndependem Gebäude
Hezablt Eure Zeitung!
OVEI As VLAIS’
IXPSIIIUOL
PATIENTS
Tit-or Ist-as
beste-tu
com-mass- sc
hsfcss Minos I III-s Oh nnd dr terms-An n of
most-In mu- okm s« n treu Ins-« » r tu
is Hm this Ptslssltcshls c· »Nun m- ri
IIIMFCMICQMISLI MUICCI km Futen-«
copy tot ususcunusi m s.
Æcs Wut grosse-d Uuaa « (..·) keck-le
»Is«
Seit-Mc III-M
Wf MAX-» WM äst
IMME
AusbemNotvland
seinen-g n kaiser- silhselse lehre
E III vegensthet
Ot- sssn M Ist Oste- sespsn ti- »Is
Ioisis« stete.
Von der großen Vollstümlichleit
Kaiser Wilhelmg selbst in den nieder
sten Kreisen des norwegischen Volkes
gibt ioeben die Stabangerer Zeitung
,,Vestlandet« ein köstliche-:- (und über
dies wahres) Geschichtchen zum Besten,
durch das man zum ersten Mal er
fährt. wie der Kaiser aus seiner letzten
Nordlandsahrt im Sommer des ver
flossenen Jahres seine wertvollen
Kunstsamrnlungen durch eine Reihe
altertiimlicher Silbergegenstande be-.
reichern konnte, die er von einem ein
fachen notwegischen Bauern erwarb
JDer »Hiausalt« toll wie das Blatt
;,versichert von überwältigender Komit
gewesen sein und spielte sich etwa sol
gendermaßen ab:
Als Kaiser Wilhelm mit seinen
TKriegsschissen im legten Sommer in
iSognesjord lag, kam ein notwegischer
IBauer aus dem Säterdal, der im
Lande herumzog und alte Silberge
genstiinde auftauste, aus das Kaiser
schiss. Er hatte oben in Söterdal u.
a. eine alte silberne Kanne mit vielen
Gravierungen von ganz besonderer
Schönheit nnd hohem Kunstwert an
sich gebracht und glaubte. daß dies
etwas siir Kaiser Wilhelm sein müsse.
.Er selbst hatte 500 Kronen dasiir ge
geben, und da er der Ansicht way-der
Kaiser brauche es mit dem Geld nicht
so genau so nehmen. nahm er sich vor.
einen recht guten Preis siir die Kanne
zu fordern. Der Bauer hatte natür
lich seine besten Kleider angelegt und
diese so mit silbernen Ketten und
Ringen überladen, daß er geradezu
von Silber sttotzte. Denn er war
überzeugt, daß man sich in Gala wer
n muste, um mit dem Kaiser zu
·handeln«. Als er nun an Bord er
schienen war —- obendtein mit einem
Dolmetscher —- verlangte er sosori den
Kaiser persönlich zu sprechen. Als
das abgeschlagen wurde, ertliirte er:
»Ich muß «ihn« nun trotzdem selber
sprechen, denn ich will »ibm« eine ganz
besonders seltene Kostbarkeit zeigen.«
Als auch das nichts nüßte und ihm
mitgeteilt wurde, daß er vielleicht mit
einem Kammerberrn sprechen könne«
erwiderte der Bauer: »Na ja, dann
Imuß ich mich eben mit dem begnügen«
EDataus kam ein sehr vornehmer Herr
Iin strahlender Unisorm zu ihm. Der
IBauer glaubte daß dieser Herr in
Ietner so wundervollen Unisorm wohl
Idoch er selbst« sein müsse und erkun
Idigte sich vorsichtshalber erst bei dem
IHerrn, ob er wirklich nicht der »Er«
sei. Als das jedoch verneint wurde
bat er, ob der seine Herr nicht so gut
sein wolle, dem Kaiser die silberne
Kanne zu zeigen und ihm zu sagen,
Idaß sie —- 1500 Kronen tostr. Der
IKamrnerherr verschwand mit der
Lsanne Bald darauf erschien er wie
der und teilte mit, der Kaiser wolle
nur 800 Kronen zahlen. Der Bauer
wand sich und ging bis aus 1000 Kro
nen herunter; mehr könne er beim be
sten Willen nicht ablassen u. s. w. Der
Kammerherr verschwand von neuem
und erklärte, als er wieder erschien,
der Kaiser wolle 800 Kronen geben
und teinen Oere mehr. »Ist »er«
wirklich so geizig?« dachte daraus der
IBauer und sagte dann laut: »Na,
Idann mag er« sie meinetwegen sitt
I800 Kronen habenk Daraus wurden
Iihin die 800 Kronen für die alte hol
ländische Prachttanne ausgezahlt, die
einmal im 17. Jahrhundert nach Sö
lterdalen gekommen war Auch an
»eine Anzahl Damen und Herren des
IGesolges aus der »Hohenzollern« ver
tauste er von seinen silbernen Sachen;
»diese »handelten« aber von dem ver
langten Preise nichts »ab«, wie es der
Kaiser getan hatte. Auch fiir den
Kaiser wurden dann noch einige
Stücke erworben. Als der Bauer
nun wieder von Bord ging, sagte er,
wie er später erzählte, zu sich selbst
«EZ war troydem ein guter Handel,
ich hätte aber doch nicht gedacht, daß
,er" so geizig ist.«
!
I
i
Ehrlicher Viel-.
Einem biederen Berliner, der kürz
lich die Schönheiten Italiens genießen
wollte, wurde im Gedränge des Genue
ser Bahnhofs seine Brieftasche mit 650
Mart Inhalt gestohlen. So gut es
ging, suchte er sich über den schmerzli
chen Verlust zu trösten, wenngleich sein
Reiseprogramm nunmehr nur in abge
liirzter Form zur Ausführung kom
inen konnte. Kaum war er indessen
nach Berlin zurückgekehrt, als er eines
Tages von einer sranzösischen Bank
eine Anweisung über 800 Mart und
bald daraus in einem Brief aus Monte
Carlo die Austlärung für die Sen
dung erhielt. Der liebenswürdige
,Empsänger« der gestohlenen Summe
tvar von Genua stracks an den Spiel
tisch von Monte Carlo geeilt, um dort
sein Glück zu versuchen. Fortuna
hatte ej auch wirklich gut mit ihm ge- «
meint, und so kam er in die angenehme !
Lage dem »Berlierer« die entwen
dete Summe nebst einem angemesse
nen Schmerzenzgelpe zurückzuerstatten s
Man sieht. ei gibt auch außerhalb
seitde- noch ehrliche «Iiuder« aus
u- Mt «
kå:.»::
IIZTS
On October 18 Iowa-as dedicated
the world s most Wdous memorial—tde
Monument
« Commemokatjng OFBattle of Nation-s
Mtooyeaks a allied Europechanewdcheakmis
ofthecreatN · n. ltscolossaldomeis supponed by
web-e gigantic wakkjors fo feet in heigbt testing on
their words as guakdians the Personal Lj of the
German people- AU buman IIng rest- upon etsonal
Eidechs-without its blessi neither nations
nor individuals can develop. oAmekicans
the Constimtjon of the United States fokevet
Trank-wes Personal liberty Upon the tenetsof
WARng W
»- yeats ago n
diejka Jkikgmbouledbeek
is sold in W state the natiotxand
I· THE-Bd M ANDRE-TM »
. IUQWMWMUJM and ordW Smek «
EVEN have made it the natur-at choice
ofAmerimnsBudvæiseksals exoeed M -
MWUMWOLSÄRIC - «
WEIBER-HIRSCH
sk. wllls
AIHEUSULIUSCU co. OF Nul» Musik-un
crssck III-Ich Nod-.
TÄ- ;.’ «
Mollnvkksiilmlich
Crosherzos Friedrich Wilhelm Isi
ein Pecnszenhsffer.
Ueber den Preußenhasz des 1904
verstorbenen Großherzogs Friedrich
Wilhelm von MeetlenburgStreiitz
wird in der «Frants· Jto." geschrie
ben: Erst unter der Regierung des
jekigen Großherzogs wurde eine Für
bitte fiir den deutschen Kaiser in das
inllgerneine Kirchengebet ausgenom
-rnen. Für die Strelitzer Landeslirche
hat-te der Kaiser bis dahin nicht exi
«stiert. Sogar am Geburtstage des
Reichsoberhauptes wußte man nichts
ivon ihm, und die Neustreliher bewah
sren noch heute die Erinnerung an ein
eigenartiges Vorkommnis aus jener
Zeit. Es ist schon eine ganze Reihe
von Jahren her, da fiel der Geburts
tag des Kaisers auf einen Sonntag.
kDie Offiziere des in Neustrelih gar
Enisonierenden Bataillons wandten sich
Jan den Prediger der Stadttirche rnit
Z der. Bitte, seinen Gottegdienft an die
ksem Sonntag zu einem Festgottes
s dienst auszugestalten, an dem die Gar
Tnison teilnehmen könne. Der Pastor
aber, der zum Hofe enge Beziehungen
unterhielt, lehnte ab und blieb auch
.nach weiteren Verhandlungen auf sei
nem Etandpuntt So sah sich das
Lsfizierstorps schließlich gezwungen,
seine Zuflucht zu einem Deman
strationsmittel zu nehmen: es ging am
Festtage vollzählig in die katholische
Kirche« deren Pfarrer sich entgegen
tommend gezeigt hatte. Das oppofi
tionelle Blatt der Stadt brachte die
Affaire zur Sprache, und nun wars
der Rrach fertig. Was Ietzt folgte, ist
nicht genau betannt geworden. Jeden
sallg wurden die Einwohner des
Ländchens vierzig Tage später durch
eine in dem össiziellen Blättchen er
schienene Notiz überrascht, die be
sagte, daß der Großherzog und die
Großherzogin am Geburtstage Seiner!
Majestät des Kaisers bei der Mittags- .
tasel des hohen Geburtstagstindes ge- »
dacht und ans sein Wohl ihr Glas
geleert hätten. !
Seine oppositionelle Haltung gegenj
die Enttronung der hannover’schen1
Welsen bewahrte Großherzog Fried
rich Wilhelm bei jeder Gelegenheit,
und als der jetzige Kaiser bald nach
seiner Tronbesteigung dem alten
Herrn seinen Antrittsbesuch machte,
hielt der Großherzog eine Tischrede,
in der er dem Kaiser sagte, er er
warte von ihm, daß er »das Recht
wiederherstelle«. Jrn übrigen sah der
alte Großherzog auch in dem Kaiser
immer nur den König von Preußen.
Ei ist äußerst charakteristisch, daß er
mehrere Male, wenn er daraus aus
merlsarn gemacht wurde, daß am sol
genden Tage der Kaiser seinen Ge
burtstag seiere, erwiderte: »Ach o,
der König von Prmßen!' Der Kot et.
tu seiner lenztlianten Art rne -
stritt-It den alten M W
Beweise teiner trennosmairumen Der
ehrung zu versöhnen, aber immer nur
-rnit negatioem Resultat. Tsie goldene
und die diamantene Hochzeit des
Großherzogspaareg wurden »- we
nigstens glaubte man damals im gan
zen L rnde bestimmt daran — nur
ideshald in aller Stille gefeiert weil
min so dem Besuche des Kaiser ent
sgehen tonnte, der beide Male seine
EAdsicht, zu kommen, vorher bekannt
degeben da te.
Mäuse undNatten.
Mäuse und Ratten verlassen jeden
Raum, in dem sich Chlorlalt befindet
Zweitens lege man in jedes Nattenloch
und in jede Bodenrige Eisenvitriol
krystalle. Hausen die Ratten im Kel
ler, so hilft das Bestreichen der Wände
und Dielen mit einer Kalllösung« in
welcher Eisenoitriol gelöst wurde.
Ferner sind alte Forten, in Brö
Isel zerkleinert, mit Schweinesett getö
Jstek, ein LockrnitteL das sie, weil un
’derdaulich, unfehlbar zu Grunde ge
’hen läßt.
Um sicher Mäuse und Ratten in die
angestellte Falle zu locken, bediene man
sich des Rosenholzöls, das diese Tierk
besonders gern riechen und durch das
sie sich unwiderstehlich angezogen füh
len. Man bestreicht den Köder mit
einem Tropfen dieses Oels und kann
sich mit Gewißheit seiner Beute freuen.
Ein weiteres gutes Mittel ist, hols
teer in alle vorhandenen Löcher zu
gießen. Die Ratten ersticken entweder
oder kommen hervor und gehen, da
mit Teer beschmiert, in kurzer Zeit
zu Grunde. Die herausgekommenen
Ratten läßt man am besten laufen.
da sie, wenn sie in ein anderes Loch
kommen, andere Ratten mit Toer be
schmieren.
Hin für Ratten unbedingt tötlich
wirkenkses Gift ist Die LlJleerzwiebeL
deren Vlnmenksnnn deslmlb empfohlen
werden Unn, weil sie für kein anderes
Geschöpf giftig ist. Will man dle
Meerzwiebel zur Vernichtnng der erti
ten benutzen, so tut man gut, letztere
durch Fleifchllijfzcherk die mif newölm
lieber Ziviebel Oel-raten Ti. , erst nn
leöberrr Erst nachdem lsese lich an
die Lodlpeile aervöhnt hoben, letzt
nncn solche Fleifchllöfzchen vor, in de
nen sich eine aute Portion qebrsrener
Meerzmiebel While-L Der Erfolg
wird sicher nirU Jngbleilsern
; Chemie des Kaisers.
Die medizinische Wochenschrist Lan
.eet unterhält besondere Laboratoriem
»in denen sie neben anderen Untersu
’chungen solche ausführen läßt« die siir
. die Beurteilung von Fragen der Volls
gesundheitspslege von Bedeutung sind.
Sie hat jetzt eine gründliche Forschung
Iiiber die Chemie des Kassees veröf
I sentlicht. Aus den Kasseesay ist dabei
Tzunächst keine Rücksicht genommen.
» weil er doch in der Regel zurückbleibt
sondern nur aus den Ausgusz selbst.
IDa immer wieder Vergleiche zwischen
I der Betömmlichleit von Tee und
sKassee angestellt werden, ist auch diese
Zeuge in erster Linie bea tet worden·
a beide Getränle ihr Llroma von
; demselben Stoff, namentlich dem Kas
ein erhalten, ginsollte« man annem
ß auch ihre tr ung zum min ten
ähnlich sein muß. Dennoch wird all
gemein zugegeben, daß erhebliche Ver
schiedenheiten bestehen. Das tommt
zunächst daher, weil der Tee einen viel
größeren Kasseingehalt besitzt als der
Lasset Wenn trotzdem der Kassee
als ichädlicher ailt, so liegt der Grund
darin, daß zu einer Tasse davon eine
weit größere Menge gebraucht wird
als vom Tee. Das Verhältnis stellt sich
etwa folgendermaßen: Ein Teeausguß
hat eine Stärke von etwa U v. H» ei
Kasseeausauß dagegen von 6 v. L i
Nun enhiilt aber der Tee 3 bis 4 t
H. Aaffeirh der Kaffee dagegen felte
mehr als 1 v. H. Daraus folgt ir
Gegenfaß Zu der landläufigen Mel
nuna, daß eine Tasse Kasfee nur ettv
ebenso viel Kaffein enthält als eir
Tafse Tee. Die Wirkung hängt abe
nicht allein von der Menge diese
«Stvffeg ab, sondern von der Art de
chemifchen Verbindungen, in denen e
auftritt. Dasz diese bei Kaffeebahne
und Teebliittern verschieden sind, gel
schon daraus hervor, daß durch kalte
Wasser aus dem Tee nur wenig, au
dem Kaffee dagegen das ganze Kaffei
herausgezogen wird. Jrn Tee nöm
lich ift es hauptfächlich an Gerbsäui
gebunden und bildet mit dieser da
gerbsaure Kaffein, das in kaltem Waf
ser wenig til-lich ist, vielmehr erft m
heißem Wasser in Lösung übergeht
Auf diefen Unterschied zwifche
Koffee und Tee ist früher gar nicht ge
achtet worden, und erst die neuen U
terfuchungen haben eine bessere Au
tliirung ilber die Art gebracht, wie de
Kaffein im Kaffee enthalten ist. Wahr
fcheintich ist es an eine befonder
Söure gebunden, die der Gerbfäure
verwandt ist, aber doch bestimmte Ab
weichungen von diefer aufweist. Das
lehrt ja schon der Geschmack, der beim
Tee immer etwas Zusammenziehean
hat, beim Kasfee mehr etwas Sauer
liches. Nach den chemischen Prüfun
gen bringt die tm Kaffee enthaltene
Säure auch die Gelatinen nicht zum
Gerinnen, gibt mtt Eifenperchlorid
das durch die Gerbfiiure des Sees
schwarz tmgå etne leicht ehegrilne Zär
chemischen Wirtungem oie sich on ok
im Tee enthaltenen Säure nicht sin
den. Tiefe Unterschiede sind nun
also zum erstenmal einwandfrei fest
gestellt worden. Dazu kommt noch,
daf-, nach dein Teegenufz das Kaffein
wah scheinlich erst im Darm verarbei
tet isird, nach dem Kaffeeaenuß aber
schon im Magen. Diese Tatsache ist
ohne Zweifel von grundlegender Be
deutung siir die Beurteilung der Wir
kung beider Getränke. Sie sollte
beim Fiaffee danach auch schneller sein ,
als beim Tee fowvbl in der crfriichem -
den trie in der aufregenden Beeinflus
suna. Jm allgemeinen wird Firs
überhaupt siir das kräftigere Getränk
gehalten und daher auch als Gegenaift
gegen Betäubung iste, namentlich
Morvbium, empfobe en M q
deDer Umstand, daß das Kassein aus
Kasee eefctLon durch kaltes Wasser
vollig a sgesogen werden kann, gibt
die Möglichkeit, die Zusammensesung
von kalten und heißen Ausgüfsen che
misch zu vergleichen, und das ist mit
einer langen Reihe verschiedener Sor
ten geschehen. Auf beide Arten wird
auffälligerweise eine gleiche Gewichts
menge aus dem Kasfee gezogen, aber
der kalte Aufqufz ist etwas weniger
schmackhaft. Chemisch sind aber beide
Aufgiisse kaum voneinander zu unter
scheiden. Wahrscheinlich läßt das
kalte Wasser gewisse ölige Stoffe odee
Fette zurück, die das Atoma beein
flussen. Ein Aufgufz von grünem
oder ungerästetem Kaffee ist auffällig
unschmaahaft, da der Vorgang des
Röszens erst das Arorna herbeiführt.
Er besteht hauptsächlich in der Bil
dung- don Oel und anderen Stoffenvh
auf dem Wege einer milden zerstören
den Destillation Auf den Gehalt von
Kasfein hat das Nösten wenig Einz ,
fluß, obgleich jener Stoff von hohen« ««
Tempel-atmen angegriffen wird. Nach -
den neuen Llnalysen lieat die wichtige
chemitchk Wirkung des Miste-is vorm,
dcsz die Menge des ursprünglich im
Kaffee enthaltenen aerbsauren Kof
feins vermindert wird. Ein unmit
telbarer Nährtvert ist dem Kaffee nur
in sehr geringem Grade zuzuschreiben,
aber er kann die Leistungsfähigkeit
durch Bekämpfung der nervösen Er
müdung steigern, und zwar hauptsäch
lich durch die Wirkung des Kasseins.
Darauf beruht auch der Nutzen einer
Tasse Koffee nach der Mahlzeit
ZU m Satze einer Bibel in chinesi- s
kchkk Sprache sind 4500 Zeichen nö- -
« -
tig, die der unglückliche Seher alle ken
nes muß.
.·».—
Ja hle n beweisen. Wasi Manch
ma muß man auch zwischen den Zah
len lesen können.
Die Ehe ist M Voqn va- vie
Menschheit davor bewahrt, daß sie aus
Rand und Band geht. f
Liebe ist wie der Wind: IN
kommt, inan weiß nicht woher; «
geht, man weiß nicht wes-L f