Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 27, 1914, Page 7, Image 7

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    S Ofmt Eis an Ihren Augen leiden nnd mu
llnteriuclnmq derselben Mir-schon rein. Behand
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Augen-Studium gewtdnwt but. Kommt zu dem
llnterzrjclmcths. Ich nntckfnrijc Jun- Xslumsn sm,
und iofcrne Su- emc Brillc benimmt-m gamntims
ich jedem Einzelunt, vollständige Zufriedenheit zu l
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Spezialisi oberhalb sann-s U Co.
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Im Etwa-Theatern
Seht unser 55600000 Wiirlwer Wandel
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Est- ist dass erste Instrumein uns dein Mai-lie, iueliliesz
völlig den Anforderungen disgs Ltkaiidellnlder Tlienier eni
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Musiker nicht möglich ist. Die Wirkungen sind eiiifiieli
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voll würdigen zn Hunnen
Wo wollen Sie dieer
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Gedenken Sie Iene qkoßaiiige Tour nach d» Paciijcliiste zu mache-U Füi
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feinen Feeilngrpillävrci und Tin««isienokien, einschließlich Veoschonen lfitxsz Pakt
gerade nbivlich von Teniiei Bezüglich bei Accoiiiobaiionen iin Wie-c- Pnik jnll
ten Sie finhzeiiigc klliioidnungen ticiieii schreibt iini ein Bniiiplilki
Wollen Sie onnnnfmsni J(nloriiiniimiszdieiifi mehiiinch innchens Weschni
b-.i Hic iin allgemeine-im im- Loiic, die sie in iiinchrn wünschen, nnd lnneii Lie
unsz Ihnen inij slinih zni Zeni- il-»beii, iobnlo e-) cis iieiien Illnicn uns eilanliin
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Vier prozent Zinsen bezahlt an Zeitdepositen.
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»Und wenn mais nach dem ciand
staats«
»Da sagst du: Landwirt. —- Tag
decit al1e5.«
,,Diacc, jetzt nur teine faulen
Witze. Jch hin schon verstinnnt ge
nug.«
»Mi, nö. Berstziis’3 ! Versuchs! Es
ist weder eine Lüge, noch eine Ver
.schleietung. Es ist dein Stand. Und
so gründlich werden sie’5 auch gar
nicht mit dir nennen denn daß du
liein Straßenkiiuber bist, das sieht
man dir auf drei Meilen weit an.«
»Wiederstehi mir.«
»Na, zum Uebersluß sagst du: Re
serveleuinani der Gardedntokps und
Reichstagsabgeordneten dann schwei
gen alle anderen Flötem bloß ich
blase noch: Siiinini Und dann ist es
,egal, ob du gestern Jnspekior oder
; Majoratsherk warst.'
Otto erwog.
«Das ginge allenfalls.«
»Na, siehst du . . . Dein Dian
chen laßt dich nicht im Stich.«
Otto erwiderte nichts; abcr sehr
itvhioh er nicht aug.
·Sie bogen nach dem Andreasvlatz
ein. Vor dem Dienstgebäude stan
den schon einige Herren, die Ansam
men sprachen und dann in der Haus
tiit verschwanden.
»Das war der Polizeileutnant und
Sicherheitsbeamte«, sagte Rotf.
»Ich komme mir vor, wie ein
Schullnabe, der wag aus-gefressen
hat«. tnurmelte Otto.
Meine Angst, Schlanter. Wenti’g
nötig ist, ipring ich fiir dich in die
Bresche und reiß dich raus.«
Bei Brederlints hatte sich die Anf
regung iiber das verschwundene Buch
bis- zum allgemeinen Fieberzustand
gesteigert. Sobald einer den andern
rief, erschallte sofort die Frage: Jst
es da? — und die niederschlagende
Antwort: Noch immer nicht. Jm
Schreiberzimnier standen dar- Haus
personal, die Lobndiener, die schlach
zenden Scheuersrauen, die immer
wieder schwirren daß sie niemals
auch nur eine Sterlnaoel veruntreut
hätten. Da ragten die drei Num
mern des Postens. Da war endlich
Max, dicht an Kadwotringly ge
schmiegt, seine Hand wie zu stum
mcn Treuschwur in die des Burschen
gelegt. Von Zeit zu Zeit rannte
Kadwotrinsty ihm zu: »Alles sagen,
nichts lügen.«
Jm Offiziergzimmer befanden sich
Brederlint, Kriegsgerichtsrat Klam
mer, der-,E.Polizeileutnant Waldan,
Oberleutifant von Bergen, Otto und
Nolf, sowie ein Schreiber zur Pro:
toiollaufanhtnr. Letzterer saß an ei
nem Tische, hatte die erforderlichen
Schreibgegenstände vor sich liegen und
probierte alle Federn durch, die sich
aus dem Tintenfasse befanden Rols
genoß die hohe Genugtuung, daß
Otto weder dem Kriegsgerichtgrat
noch dem Polizeileutnant je im Le
ben begegnet war· Der Kriegsge
tichtsrat hielt es nicht für notwen
dia, die am jeweiligen Verhör unbe
teiligten Herren auszuschließen
,,t5instweilen," tagte er, ,.tnn un
durch die Vorbesprechung mit dem
.i»-errn Oberst zu der Ansicht gelangt,
daß eine mit militijrischen Verhalt
nissen vertraute stiersiinlichleit den
Diebstahl vollführt hat, indem sie
sich der Nachschliissel bediente. Jetz
glaube nicht sehlzugehem wenn ich
die in diesem Zimmer versammelten
Herrschaften von vornherein von je:
dem Verdachte ausschließe. Indes
sen belastet das Aussagematerial bis
her den Herrn Baron v. Richards.
Der Sohn des Herrn Obersten be
hauptet, ihn in der Garderobe gese
hen und gesprochen zu haben. Die
Aussage ist zwar unklar und ver
schwammen, hat aber doch ein wah
res Gepräge. Die verbandelnde Ge
richtsperson —- er zeigte auf sich —
»ist anfänglich mehr Spion als
Richter, und als solcher muß sie sich
einen Standpunkt wählen, von dem
sie ausgeht. Mir bleibt vorläusig
zur scheinbar günstigen Weiter-süh
rung tein anderer Standpunkt als
der, daß Herr Baron von Richards
J durch die Aussagen des Tertianers
» Brederlink belastet ist.«
’ »Allerdingg,« sagte Otto laut und
deutlich. «
Der Schreiber sah den Kriegsge:
H richtsrat erwartungsvoll an, und die
ser diktierte ihm nunmehr Ort und
Zeit der Verhandlung, sowie als
mitwirkende Personen Kriegsgerichts
rat Klammer und Regimentsschreiber
Schulze.
»Ich möchte doch zuerst Max Bre
derlink vernehmen.«
Otto und Nols verließen das Zim
mer.
Die Trauerversammlung im Or
donnanzenraume wich ehrfurchtsvoll
zurück. Der Schreiber sprang aus
und trug zwei Stühle herzu. Otto
und Rols seßten sich ans Fenster und
sahen schweigend aus die Straße hin
aus. Der Abenddämmertr. Dis
Laiernen rouroen angefreett. wer spo
ften draußen marschierte auf und
ab. wie gestern abend. Die große
weine, runde Bureau - uhr mir oem
Mahagonirahmen fah wie ein Glos
auge von der Wand herab auf die
ungewöhnliche Versammlung durch
welche zuweilen ein leises Raunen
ging, als striche der tsnrlsstwind durch
dürre Blätter. Dann machte der
Schreiber: Scht!« —- uud es ward
wieder still. .
Das stumpfe Einerlei der grau ge
tünchten Kalkwände, das Tiefen der
Uhr, das zeitweilige Wisdern Ver- F
setzte Otto in eine Art annose Es
lag ihm auf der Seele, dasz er den
Oberst nicht hatte allein sprechen
können, und daß dieser seine Bitte
um eine Rücksprache vergessen hatte.
Aber damit beschäftigte sich sein Geist
jetzt nicht. Er fragte sich beständig:
wer kann es gewesen sein! und, wie
kann es sich zugetragen haben. Sein
Blick streifte die um ihn versammel
ten Persönlichkeiten . .. er traute tei
nem dieser gutmütigen Gesichter die
Schmähiichleit eines solchen Dieb
stahls zu. Seine Gedanken wander
Eten zum gestrigen Abend zurück und
zsuchten unter den Gästen... Und
»plötzlich... ja, warum war ihm das
nicht eher gekommen« plötzlichstand
»George Hastings mit feinem masleni
haften Gesicht vor ihm. Und damit
war für ihn der gordische Knoten
zerhauen. Der war’s. Kein ande
rer. Der war’s; und wenn nicht al
lein, so doch mit Helfershelfern Er
zuckte unwillkürlich auf, um mit sei
nem Verdachte ins andere Zimmer
zu stürzen Aber er hielt sich in der
Gewalt Durste er anklagen, ohne
Beweigmaterialkl Wenn es Ha
stinasz nun nicht gewesen war —
durfte er ihn mit dein Verdacht be
werfen?
Nolf saß selbstvergessen ihm ge
genüber. Er war längst niclit mehr
bei dieser Sache. Er war bei Truds
chen.
Unterdessen genoß Max nebenan
die Seligkeit seines ersten gerichtli
chen Verhörå. Der Kriegsgerichtgmt
war viel eingehender. als der Oberst
und Otto.
,,Liever Junge,« begann er, »ver
seße dich also traft deiner Phanta
sie nach gestern nacht zuriicl und
wickle dich in die Mantel und be
antwotte mir wahrheitsgetreu meine
Fragen. —- —- Du hast also ge
schlafen?« ,
,»ll.«
»Wie kam es, daß du unten in
der Garderobe schliesest und nicht in
deinem Bette?«
»Weil ich·so müde loar.«
«Wovon?« «
»Von der Bowle.«
» Die Versammelten konnten siebet
nes leichten Mundwickelzuckens nicht
erwehren.
,,Träumtest du?«
»Ja.«
»Wovon?'« .
»Von einem blutigen Manne, von
dem Kadwolrinsty mir erzählt hatte,
und von den Freimarlcn, die ich von
Mr. Hastings bekam«
»So. Wie war dein Traurn?«
»Ich wollte dein blutigen Manne
die Matten wegteißen; da schmiß er
mir eine elettrische Lampe an den
Kopf, wie sie in dem einen Mantel
steckte.«
»Im welchem Mantel?«
»Jn einem von den Mänteln, den
ich mir zum Draussitzen geholt hat
te.«
»Hm . . . Weiter.«
»Ich schrnisz die Laterne dein Man
ne wieder an den Kons. Da brüllte
er: Ablösung vor! lind da machte
ich aus«
»Und warst allein im Ziininer.«
»Nein, ich sah den blutigen Mann
dort am Schranke stehen«
’ »Wie sah er denn aus?«
s ,,Groß; ich sah ihn nnr von bin
i ten. Und wie ich einen Schreck krieg
s te, kommandierte er: Marsch! — und
da wußte ich, daß eg der Posten ge
wesen war, und daß nicht der Mann
gebriillt hatte. lind dann ging der
Mann zu den Mänteln. lind da
kriegte ich nochmal ’nen Schreck und
wollte weglausen und krabbelte raus,
und mit einem Male rasselte ein
Säbel runter. Und da drehte sich
der Mann um nnd sal) ans wie Mr.
Hiistings· Und da siirchtete ich mich
nicht mehr und schlief wieder ein.
Und schließlich war es doch nicht Mr.
Hastings, sondern der Baron v.Ri
chcirdz.« Er war fertig.
»Besinne dich genau, ehe du das
bel)auptest. Du tönntest geträumt
haben oder dich irren.«
»Nein, nein, ich weis-, eH ganz ge
nan. Es war der Baron von Ri
chards. Ich war ganz wach. Er
hatte blaue Strümpfe an.«
Alle sahen sich an. Niemand
lonnte sichan die Strümpfe des Ba
rons Harald besinnen.
»Hast du noch etwas zu sagen?«
-Das ist alles«
thrtsehung folgt. )
JUlJUs HÄNSEU
Bierdegeschirrey Sattel, Zäinne,
Peitscheu, n. s. w.
Reperatnrisn eine Spezialität
I« W. Its- st. Gras-ei ist«-«
Diejenigen welche einen
Haushalt griinden
ivollen,
sollten sieh erst tiiihtig ninsihiineii, bevor
sie ihre Tlllöbel endgnltig gnsznnihlen
Wac- nniJ betrifft, ersnihen niir iinr,
das; ist-s eine liåelegenheit gegeben wird,
init dieser Angelegenheit in Verbindung
zii loiiiiiieii.
Wir wissen ganz besiiinint, das; wir
eben soviel siir ein wenig geben linnen,
wie irgend ein Laden dieser Art sonstwo.
Wenn II cie iiiiszs die Gelegenheit geben, l
können ivir ihnen 3eigen, ivariini unsere »s
Mdbel Ohre Vliifinertsnnikeit nnd gzhr
Geld verdienen F
Böir erlauben Ihnen einen liberalen Rabatt L
für Baarbezabliing.
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