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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 12, 1913)
HENNISEZMEWT wme FMM Ists-II II. Gras-d Island, Nebraska, Freitag, den 12. Dezember sing-. Nummer is. Mscei Ortski- uud Ge IIILIIOIGIICM W. H. Mit deutschen Lauten redet has Gemacht Js, III ist Geist, Gemütht Za, was ist f Sonnenscheint . Was ist die Blume an dem deutschen Wein? Wer teils es sagen's Doch her Sonnenschein » Etat-lett —- und tust tm Blüthen allzumal, k Und Uheinwetnhlume lässt die Seele lachen, f Und trübe Herzen weist sie hell zu machen. ; Was Deutschland aller Welt gegeben s, An Celskesschähen jeder Akt « Jn zwei Jahrtausenden. das werde ; Auch hier mit schönem Stolz gewahrt« i E Was uns die neue Heimath auch « Un Gute-n gab sitt frisches ).«eben, Wie haben hier nach altem Brauch « Zh7’s tausendfach zurückgegeben! s- I Voch nicht meine schwache timit, nttr ein Zauberer könnte itn engen Rahmen eines seitangsartikelst ,Erieichteg nnd Errungenes« durch deutsches Geistes tend Gemüthsleden dahier, gebührend hervorheben. Ehre-noli ift der Antheil des Deutsch thnrns ans allen Gebieten bei der Ent Dickelung unseres großen, schönen, stol zeu, mächtigen nnd geliebten, wenn auch san Umsiurztnachten bedrohten Landes Amerika. Ja Wolo nnd Feld, am Pfluge, in der Werkston am Regierung-se nnd Ge iehrtennich, als Maler, Bildhauer, Jn geniear, ishr-ritter, Techniker, Musiker, als Soldat im Feld, Denn es galt, daa Land gegen äußere und innere Feinde z- oertheidigen, oder zu Hause als ge sreinfinniger Nrger seine Stimme dem Prinzip nnd nicht der Partei tchenkend, - aäsiberss gleit- W ins handg, Handwerk oder Politik, ohne net-erhe bteng und Vordrangnng. ’ Ase-gestattet mit einer Erdschast, nach aaa Germaniens Urwäldern stammend zu Philosophie, Oemilths: und Gei ste-lieben hinneigend, weiches sich seit zwei Jahrtausenden inr harten Kampfe time Dasein geläntert und emporgeho ben sit-gebildet von Lehrern mit ho «hesn Berufsstolt· Intelligenz nnd hehrer Pflichttreue in Schulen und Dachs-cha ten, zu denen sich die wissensdurstigen jungen Männer aller Nationen hinwan gen, das höchste des Menschenthuntci in den Wissenschasten zu lernen nnd zu er reichen. »Ja, das deutsche Geistesleben in ec» welches die unserem Stamme innewoh nenden Tugenden des Fleißes, der Pfl-cht, der Gründlichkeit, der Moral wie dessen Nunitstnn nnd vor Allem des sen deharrliche Freiheit«-liebe so hoch entwickelt hat Wo ist aber noch ern Volk der ifroe, dein eine solche Mase un Lehre-en nnd hohen geistigen nnd patriotischen Vor bildetn erstanden, die ans est-en Gatten be g, Luther, Melanththon, Kot-erni kns, Kenter, Leihnih, Dottiein, Onkel-, Kranach, einen Bach, Händel, Haydn, thck, Mozart, Beethoven, Karl Maria v. Weber, Wagner, einen Wteland, Pe stalotzi, Verder, Voß, Bürger, Fichte, Kleist, Jena Paul, einen Ludwig ..’5ahn, Morih Arndt, Theodor Körner, einen Rücken, Grillparzer, Uhland, oder einen Kant, Schopfenhauey Hnntbold, Les stng, Goethe, Schiller und noch Van derte von Anderen von ähnlicher Be deutung die ihren nennen können? Es würde zu weit führen, diesen Geistesrlesen auch nur die bekanntesten der Dichter, Journalisten, Künstler oder Staatsmiinner nnd Patrioten deutscher shlttnst, die hier als Apostel eines hö heren Menschenthutns legen-reich ge wirkt und gelehrt hohen, hinzuzufügen doch der ersten geistigen Großthat, ent sprossen aus deutschem Gemüth und Ge chlsen der Jeder etnea Franz Daniel «Isstrrins durch den ersten adgesaßten ,- nnd grössenttikhten Protest gegen den "Schandsleck der Negersklanerei int Früh jahr des Jahres 1088, sei auch hier eh eend gedacht. Wind so haben hier seit dem Tausende, hauptsächlich die Jünger Gutenbeeg’9, auf den Bergeshöhea der Gedankenatdeit, in stiller Studiksiube, mit deutscher, unermüdllcher Pflicht treue und Gründllchkeit, für deutsche Ideale mit Kan und Herz gedacht undi geschrieben Unsere hiesigen Verhält nlsse und Iagesfragen in gediegenek Weise erläutert und beleuchtet. ihren nachfolgenden Landsleuten geholfen, sich zu amerikanisicen, ohne zu ers-deutschen, und den zusammenhang mit- deutschem Geistes: und Gemüll-sieben aufrecht ek halten. Mitgeholfen auf jede Art, diejenigen ausschließlich deutschen Eigenschaften, deren Ausnahme in dem sich bildende-n atnetikanifchen Volkechakakter mün fchenswetlb, von höchster Wichtigkeit, und fegengnich, vor Allem blhakrliche Freiljcitgliede qsheqt und gefördert, wie zu den«-n exists- ukspz met ins-Jsanng Möge die Stellen-g der Vermittlerl bis deutschen Geisteglebeiis, hier untif überall, immer eine solche fein, daß fir.l gern nnd freudig, freien und froh nj Sinnes und Nemilths ihre Ausgabe er füllen können· Muhme und Weiser, rastlose Kämpfer für sit lich eläuterie, die höchste Vervollkommnung menschli cher Verhältnisse nnbnhnender Bestre bungen zu sein, welche einen friedlichen und segensreichen Ausgleich zwischen dene grossen Materialigrnus nnd den die ganze Menschheit empor-behenden Idea liemus zum Ziele haben· Möge es den deutsch-amerikanisch» Bürgern dieses Landes gelingen, daß unter dein Symbol der Freiheit, den Sternen nnd Streifen, in dem herrlich schönen Blumengsiien Bunds-, III Edelsinn der Herzens-seh ilame- mehr Blumen blühen und erwachsen Reises ans die Seelen cui dein Illmsegnng, Dis sie erkenne-. mehr als Gold nnd Gut Sein-erkl- det Schan, ver tief un Busen ruhi. Oe hat Ue Veneschihum eine hohe Sendung, Denn von dem Herrn ver Welten ist's geweiht, Vase ei die Menschen führe rat Vollendung, Zur reinen, ichdnen. freien Menschlichlerr l — Unsere Peaasuoritte liegen jin-i mer noch Einzelnen unserer AhonnenH Eten schwer im Magen. So tam dieserj JTaae Herr Wilhelm Stalle in unser Sauttum und beschwerte sich bitter iiiber die ,,oerd·- - - « 65edichte««, die zu lesen ihm im höchsten Grade iu wider, umsomehr, da der Verfasser seinen Arbeiten stets die Autorschast snicht versage. Diese Notiz iiber Herrn l«I··.-tolle’5 Klage, der wahrscheinlich prosaisch ist vom Scheitel bis zur Sohle, wird sicher auch noch einigen Anderen Wasser aus die Mühle sein« Um den Unwillen jener Herren, welche einein etwas über den Durchschnitt sich erbebenden Gedankengang, in Poesie roder Prata, selbst wenn damit in das Here unserer Zeit gegriffen wird. ab-» hold sind, nicht noch mehr zu verschar seu, werden wir wohl in Balde unser Museneosi in den Stall stellen müssen. Und wie heißt es doch? Die Deutschen sind vorn Geist des Jdealö erfüllt, sie sind das Volk der Dichter und Denkerl Doch es muß auch Ausnahmen geben! . — so ist aus das tssonto der erhöh ,ten staatlichen und Schul-Steuerauss slagen zu seyen, daß die Steuerzahler Dall Counths diesmal über 850,000 mehr zu bezahlen haben, wie in denl vorhergehenden Jahren. Der Staat erhielt von Vall Connth dieses Jahr 820,894 mehr wie lehtes Jahr; die Steuern des Grund Island Schuldis stritts erhöhten sich gegenüber dem leh ten Jahre um d23,000, und die Land »schul-, Ortschaften und Townships Tsieuern erfuhren gleichfalls eine leichte sErhöhnna Unsere Steuerzahler wer Tden sich wohl unter diesen Umständen in das Undernteidliche fügen müssen. Wenn du wüßteft, wie deine Bekannten Dich manchmal, wenn du nicht da hist, nannten Würdest du mit Erstaunen erfahren, Wie unbekannt dir deine Bekannten waren. — Jm 200 Block an westl. König siraße entspann sich vor einigen Tagen ein Streit, der schließlich mit schlagen-E den Argumenten ausgetragen wurde qnläßlich deren der eine, aus Damit ton Countv gebürtig, das Gesicht sei-i nes Gegnerg dermaßen zurichtete, daß! es vor Verletzungen und Blut kaum zui erkennen war. Derartige »Neuigiei ten« sollten von einer Zeitung wegen ihrer rohen, unästhetischen Wirkung aus das einpfindende Gemiith mit( Schweigen behandelt werden, doch um: das barbarische Naturell mancher hoff-l nungsvollen Eremplare JItngOllnierb lag in ostentativer Weise in das helle Licht zu stellen und unserer weithin-I sinnten Jugend sowie der der rohens Kraft zujubelnden Menge einen Eine-Z gel vorzuhalten, bringen wir diesel Nan nnn unstet-. oen Zweit uno onsi Motiv erkennend oder Zntsziztsirenm I itkier die Punlizirung derselben in schonender Weise liinwegzusehen. der Polizei Beschwerden ein iiber ein Jndiuiduuni, das tleine Miidchen und Frauen belustigte und insultirte. ohne seiner habhaft zu werden; Jetzt ist esz schließlich gelungen, den Beläftiger. der viele Frauen und Kinder in dani schen Schrecken versetzte, in der Person des 7tijahrigen Soldatenveteranen R. M. Johnson in’s Garn zu betommen und zu verhaften. Der Arrestant leugnet freilich, aber es wird ihm we nig nützen, denn Mädchen und Frauen haben ihn als den Schuldigen identi sizirt. Und er ist doch schon über das gesiihrliche Alter hinan-? ( Der Ilrrestant wurde vom Polizei-T richter zu 05 und IstagiserGesiingg niiistrase vertnaett. da sman aber an-l nimmt, daß er sich nicht mehr im gei stigen Gleichgewicht befindet, wird man sich nach Abblißuna seiner Strafe wohl noch einmal mit ihm befassen müssen. Echon seit einiger Zeit liefen heil Aui einer Tour »Hu-r pedes npoqtnlormn« von Satt Francisco nach New Wort begriffen, hielten sich hier einige Tage drei junge Leute ans, welche durch Vorträge in WandelbiL der-Theatern ihre liristenz bestreiten. Trotzdem, wie sie ertliiren, eine solche Tour durch den lisontinent einer-theils nicht besonders angenehm ist, bietet sie anderntheils viel sintereisanteg und Schone-A nnd nur auf diese Weise sei es inoglich, das Wundervolle und die großartigen Ecenerien dieses Lande-Z in ihrer Erhabenheit zu sehen, zu begrei fen. Ihre Ansprachen klingen in den Refrain aus: »Bewundert nnd seht erst die Großartigleit dieses Landes, bevor ihr nach «sremden Landern und Zonen verlangt!« — Vom 19. bis 24. Januar findet in der «M·at. Jarvis Garage« hier selbst die 29. jährliche Geflügel-Aus stellung Nebrastas statt. Es werden ungefähr 83000 in Preisen zur Ver theilung gelangen. Die ersten Preise von zwanzig verschiedenen dühnerarten betragen je til-H in Baargeld, und die ersten Preise der drei hauptsäch lichsten Arten von Truthähnen je 812.50. Die Ausstelluug verspricht allen Anzeichen nach zahlreich beschickt zu werden. —- Jnfolge des letztwochentlichen regneriichen und feuchten Wetter-S und des dann darauffolgenden Frostea de finden sich die Landstraßen in ziemlich rauhem, und bei eintretendem Thau wetter in sehr morastigem Zustande. Verschiedene von hier, welche geschafts halber lebte Woche auf's Land hinaus fahren mußten, tonnten ein Liedchen davon fingen. — Jn der an westl. Waise-Straße wohnhaften Familie Will Dehnle hat am Freitag ein kleines funkelnaael neues Töchterchen das Licht der Welt erblickt, und zwar der Etstlinq der Familie-, wodurch Herr Theod. Seifen, unser aufs Vortheilhaftefte bekannter Apotheter, zum glücklichen Großpapa avancirte. Fand tragische-S Ende. Wiederum ift die llngllickchronil der llnionPacifie hierselbsl um ein weite res iragisehes Kapitel bereicheri wor den, und es erweckt den Anschein, als ob ein verhangnißvolles Geschick hier« in gewissen Zwischenraumen von Ani gefiellien der- Bahn ein Opfer heischH Ein solcher betrübender Unfall mig neie sich auch wieder am Samstag Abend um ll llhr auf dem hiesigen U. P. RangiriBahnhoi. als zwei Lo lomoiiven in der Nähe der Pinesiras;e Kreuzen-g auf ein mißvestandenesz Sig nal hin auf zwei verschiedenen Gelei sen halnnsnhren und da, wo die Ge leisef usannnenlaufen, collidirten· Das klies tat war, das-; der Wasser-leistet der eineonloInotive herabgedrückt wur cicatle sinkt-: L»Inpsleiiungsroliren bracht-H infolgedessen der Heizer von Lokomstide Ilio. lei:«-, Hohn Kramer, außer schweren Kovaerletzungen und einem Beinbruch durch den ausströ menden Dampf von( Kon bis zu den Füßen verbriiht wurde, während der Heizer der anderen Lolomotive sowie die beiden Lokomotivführer unverletzt dabonlainen· Der Verunglilclte wur de, sobald der verziehende Dampf die Betgungoarbeit zuließ, nach dem Bahn hoftrangferirh siarb aber schon auf dem Wege nach dort. John Kramer, ein lediger, 27jahri ger junger Mann, war in Deutschland gebor und wohnt sein Vater in Brig on, Col» der die Leiche seines Sohns zur Beerdigung nach dort uoekeklpzen tief-. o-— —Iåhren«d« dieser Woche befand sich Mbst der alte Knodschaftek und Jndianerlämvser Edw. D. Allison, der in den letzten Jahren in der Nio brara-2lieseroation die Fallenstellerei betrieb· Cr befand sich aus dem Wege nach Kansas (-5ito, um seine Solda-; tenbension zu erheben, denn ei- warJ über 40 Jahre im Bundesdtenst und leistete haupsachlich Besonderes in den Jndianerlrieaen Wie verlantet. be absichtigt er seine Erlebnisse in Form von Memoiren herauszugeben -- — Dem Vernehmen nach beabsichti aen die Former der Zandregion in iArthnr (-5onnth ihre arofzen Kartossel Ierntetn die infolge des Mangels nahe irerer Bahnstationen zum großen Theil isiir den Markt verloren gehen, von snun dergestalt zu verioerthen, das-; man aus Ihnen denaturtrten Allohol fabri zkrt, nnd soll sur diesen Zweck nächste-: Iahr eine Fabrik errichtet werden. fte Oerstellungskosten der Gallone be tragen 20 oder 25 Ernte-, so daß sich die Sache also recht rentabel erweisen würde. — Jetzt beginnt der Weihnachtsam drang in den hiesigen Geschäften und infolgedessen blüht auch den Jüngern der Langfingerzunft der Weizen und die Geschäfte sind genöthigt. weibliche Detettivg anzustellen. Bereits ist sci teng mehrerer Geschäfte gemeldet wor den, daß das Spitzbubengesindel schon an der Arbeit ist und oft in ganz ge riebener und schlauer Weise operirt. —- Im Heim der Familie Walter Mauert an südl. Locuststraße hat sich Dienstag Morgen ein munteres-, neun psündiges Töchterchen eingestellt, war liber Großpava Jürgen Rief ein be sonders fröhliches Gesicht zur Schau trägt, nicht minder Großpapa Raum. IErfterer brachte die freudige Nachricht in unser Sanktuin und beehrte uns mit einigen aromatischen Glirninstengeln. —- Der zukünftige Braumeister der noch im Bau begriffenen hiesigen Brauerei, hat sich seht hier häuslich niedergelassen, und zwar in einem derj Bravo-Häuser an 4 Straße. Eil wird von jetzt an die Aufsicht ilber die Aufstellung der inneren Einrichtungs der Brauerei, deren äußere Form inl einigen Wochen vollendet sein wird, übernehmen. —- Am Mittwoch Morgen wurde die Fabrtionlage der Giese Manusacturing Co. durch Bankerottverkous an den Meistbietenden versteigert und erhielt Joseph Sondermann dieselbe mit den Grundstücken und sämmtlichem Inhalt für deu Preis von 83600 zugesprochen. Das Gänze hatte ursprünglich einen mehr als dreisachen Werth, und Ge bäude sowie Grundstücke kosteten allein über Mutw. Es hatten sich über bun dert Interessenten eingefunden, jedoch boten nur die Herren (-5. H. Tuller, der mit einem Hättst-Angebot begann, Schulsz von der Union Pacisic, C. G. Rhon, J. B. Lesher und Joseph Son dermann. Letzterer beabsichtigt, das Gebäude als Mobelsnbrii sowie für Lagerzmecke zu benutzen. —- Jener Jojenly Harding, welcherl wegen Diebstahlg eines Postsackø von. einem dnrch Shelton Passirenden Zuge von Bundessbeamten verhaftet wurde, leugnete, vor den Staats-Cammissar tslearu In Eitzrtngssaal des Bundes gerichts gesamt, die That und wurde unter 81500 Bürgschast dem Gericht überwiesen. Da der Arre stant, welcher, wie man erfuhr, schon einen Termin im Staatszuchthaus zu brachte, die Bürgschast nicht zu stellen im Stande war, wurde er bis zur Verhandlung hinter Schloß und Rie gel gebracht. I — Jn der letzten -Stadtrathsver sammlung kam die Frage bezüglich Hann’s zweiter Addition zur Stadt Grund Island, welche einen Theil des sriihet DelwoodsParl umfaßt, zur Sprache. Bei dieser Gelegenheit er klärte sich Stadtrathsmitglied k)et)de,l »der daselbst einen Landkomplex Ihesijy bereit, der Stadt einen Theil seines; dort belegenen Eigenthums urkundlich zu übertragen zwecke- Anlegung von Straßen, nnc die Verlehrsverbindnng mit dem älteren Theile der Stadt zu ermöglichen. -—-- Der anhaltende Regen während der ganzen letzten Woche betrug fast sechs Zoll nnd dürfte hinreichend sein, die tnichstjahrige lsrnte in dieser Hin sicht zu sichern, da die Fenchtigleit weit tiefer in den Baden dringt und drin gen konnte. weil noch kein Frost einge treten und der Boden locker war. Ter anhaltende Regen in diesem Staate verwandelte sieh in isolorado, und Yhanmsachlich in Dem-en in Schnee. Jder schließlich eine Hohe von lkp Zoll Ierreichte und allen Vertehr brach legte. Mittlerweile trat Thanwetter ein und die Straßen bereisten, soI daß auch dann der Fuhrwerkverkehr unmöglich war. — Weihnachten kommt nnr einmal im Jahre· Bereitet Euren Lieben zu diesem Menschheitsseste eine Freude und lauft ihnen ein Andenken zu im niermährender Erinnerung-. Win dolph C- itordö haben eine schöne Aus wahl von nützlichen Geschenken aller Art, wie Gold- und Silberivaaren siir den Tisch, Fiillsedern stirGatte, Sohn oder Tochter, Taschenuhren, Ulirletten Ringe, Medaillons, Kravatten- und Busennadeln und viele andere Sachen, »welche ein schönes Weihnachtsgeschenk jbilden. —- Kurz nach Mitternacht amIFrei tasz Morgen ertönte der Einbrechers Alarm der Grand ngand National bant und Derbeieilende bemerkten, wie ein vor der Bank stehender Mann so wie eine Frau in Hast in entgegenge sevter Richtung sich trennten. Die Untersuchung eines herbeigerusenen Bankbeamtenergab, daß der Zeiger, welcher mit dein Alarmsystem in Ver bindung steht, sich verstellt erwies. Ob nun die beiden Personen etwas mit der Sache zu thun hatten oder sie nur im Schreck auseinandergingem ob sich Jemand mit dem Kassengewölbe zu schaffen machte oder ol) einer der Bank beamten versehenitich den Zeiger ver schob, wird schwerlich aufzuklären sein. —-- Auch während des letzten Mo natssind die HopothetensEintragun gen aus Stadt und Counth wiederum höher gewesen als deren Löschung, und speziell war dies bei denen aus beweg liches Besitzthum der Fall. So stehen sl4 neue Faun-Hypotheken gegen 12 ge löschtez 38 städtische Hypotheken gegen 21 gelöschte und 68 Hypotheken auf be wegliches Besitzthmn gegenüber nur 30 aufgehobenen Hypotheken. Die Zu nahme solcher Schuldverschreibungen gilt immer als ein bedenkliches Zeichen der wirthschastlichen Lage, doch mögen gegenwartig gewisse Umstände eine Rolle spielen, die, hauptsächlich bei einer zu erwartenden guten Ernte und damit in Verbindung ftehendem Ge schnftgumsan leicht gehoben werden können. « So mancher Ehemann dürfte wohl singen können: Jch liin ein armer Ehemanm Hab’ nichts zu tommandirem Susannchen hat die Hosen an llnd thut’5 Kommando führen. Und wenn ich nicht gehorchen will, So wackelt halt der Besenstiel. — Woolftenholm G Sterne schlihen die Kundfchaft der deutschen Bürger in Stadt und Umgebung in besonderem Maße und ersucheu dieselben durch den »Auzeiger E Herold« um ihre Patro nage. Wir haben einen frischen, nen en Vorrath von Weihnachtswaaren., Kouimt frühzeitig herein und neh l Alles in Augenschein, bevor Jhr o anders lauft. — Weil er im Kalmun«fchen Lade an öftl. Z. Straße mit kühnem Grin und fünf Minuten Angst vom Laden til-b wegpraltizirte, wurde ein gewisse-« Jag. Kennedh unter die fchükenden Fittige der heiligen Hermandat ge nommen und hinter den schwedifchen Gardinen von Gust. Sierver’s Hotel flir 15 Tage einguartirt. — Im Harvard hat ein Professorn auf dein Monde einen dunklen Flecken entdeckt. der drei Meilen Durchmesser hat. Vielleicht ist es Null-Kartoffel fcld eines Moiidteillies. --- lsieorg Allerheiligen, der seines Wurm iui flidivestlichenl Theile des Staate-.- vertaufte, verzog nun auf sein neu envorbeueszesikühnlein der Hniutliorne Additiou Unsere Steuerzahler iiberbieten sich jetzt gegenseitig darin. im lisounth schatzumt ihr Geld losJ zu werden, und lkouutuschatzmeifter Neunan Ihat alle Hunde voll zu thun. —— Wie ioir schon früher erwähnten, Hist der Firmanamen der Sondermann sFurniture Co. in Buchheit-O’Lough llin Co. umgeändert worden, wodurch ldieses- alteste Möbelgeschiift Grund Jslands seine Eigenthümer Ivechselte— Herr Buchheit, der mitZJeinem bedeu tendeanteresfe in dem Geschäft be theiliatist, befand sich bereits schon voriilriindung der alten Firma hier ; irr-Grund Island in gesehnftlicher Ver-« ’l«indun»a. and ist der Bevölkerung schwerlich ein Mann besser bekannt wie »er. Es ist das ernste Bestreben Herrn fBuchheikT dem Geschäft seine vollste Aufmerksamkeit zu widmen. Herr O’Loughlin, dem das Leichenbestatter-- -. Departement untersteht, besitzt in die sem Geschäftszweig jahrelange Erfah rung und kam mit den besten Empfeh lungen von Friend nach Grund Js !land. Er wird von derstaatlichen sBehörde für Einbalsamtrer alö einer der besten seines Berufes erachtet. Lud wig Sondermann, Hülfs-Leichenbe stotter, ist gleichfalls ein Mitglied der Firma und wird, wie die anderen zwei, bestrebt sein, das Möbelgeschijft zum bedeutendsten in Nebraska zu ge stalten. Die Firma haft dass größte Lager vorzüglichster Waaren, das die Stadt 1e anfzuweisen hatte, und Fei ertags-Einkauf« finden, was sie an Mobeln fiir Weihnachten wünschen, in ihrem Laden. 18,l