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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 18, 1913)
Er Stier sen stumme Krtrninalrornan von Erieh Ehe-Stets I. Ren Roan des 17. Mai standen Frauen unschlässig bot dem rödierladen der Wittwe Rahl in der Bergscssr. Obwohl es bereits halb neun Uhr und alle anderen Läden offen wa ren, rührte sich hier nichts. Die Tür blieb versperrt, die Holzladen vor dem kleinen Auslagetasten herab gelassen. Es war den Frauen — zwei Ar beiterinnen, deren Männer türziich bei ein-ern Gerüsteinsinrz verunglückten und nun im Spital laaen —- sehr Heinlich hier so lange vor aller Leute Augen stehen zu müssen. Wußte doch jedermann, daß »Mut ter Wohl« gelegentlich Geld an Leute lieh, die unverschuldet in Not gekom men. Allerdinqs nicht bedingt-nas los, wie der Jude Herzmgnn zwei Straßen weiter — denn sie beigemis serte sich vorher sehr genau« ob es auch «ordentliche, arbeitsame« Leute wären, denn »für Lumpen risiieste ich mein sauer Erworbenes nicht«, wie sie zu sagen pflegte. Aber dann tat sie es dafür auch nicht gegen Wucher zinien, sondern nahm prtnzipiell nicht mehr als drei Prozent »Ich schäme mich halbtot«, flü sterte die eine der Frauen nun der andern zu. »Daß wir nichts taufen wollen« sieh-i uns jedermann an. Aber es war nicht nötig, daß die Leute hier herum, die uns kennen, just erfah: ren, in welcher Verlegenheit wir unsi befinden Wo sie nur bleibt, die Mutter Ihle Ein Schuster. der eben aus feinem Laden nebenan trat, grüßte die bei den Frauen. Dann sagte er. aus ihren Mienen ihre Verlegenheit er: ratend: »Ich würde Ihnen raten. Frau Wörrnann, nicht länger hier« auf Mutter Rabl zu warten. Sie» ist sonst stets die erste. die ihren La den öffnet. Wahrscheiniich ist sie iranL Wollen Sie mit ihr sprechen, gehen Sie lieber zu TI- iu die Woh nuna.« «Wohnt sie denn nichts-han »Nein! Am Laden ift keine Woh nung. Aber dort unten am Ende der Straße in dein kleinen Haus, das im Gatten steht und dem Major v. Brankow gehört, bewohnt sie zwei Etuben inc get Bäansardr. Sie tönnen «" - l ge en.« at » « DREI ntten und entiernii Den sich eilig. III Das bezeichnete haus, ein alth kerlirhet Siebelbau. enthielt nur eine Wohnung im ersten Stock rk, die der hansherr bewohnte, deren Fenster aber gegenwärtig alle durch Rollballen verschlossen waren. Jtn Erdgeschoß wohnte links die hausbesorgerim Frau Mater, rechts gab es zwei Stuben ohne Küche, die bisher als Magazin vermietet waren, gegenwärtig aber von einem jungen Sprachgelehrten bewohnt wurden. der sie der ruhigen Lage wegen mie tete. Von den zwei kleinen Maniarden wohnungen stand die eine leer, die an-: dere gehörte Mutter Naht Frau Maser, eine behagliche rund liche Witwe von fünfzig Jahren, reinigte eben den Flur. als die beiden Frauen nach Mutter Naht ist-inten. »Mutter Naht? Ja, ist sie denn nicht längst in ihrem Laden? Ich habe sie heute noch mit teinem Auge gesehen!« »Nein, der Laden ist geschlossen« »J, da müssen wir gleich mal nachsehen! Wird doch nicht krank sein, die gute Mutter Rabl?" Alle drei stiegen die Treppe hin-; auf und llingelten wiederholt ans Frau Rabls Tür. Aber es rührte sich nichts in der Wohnung. Die Hausbeforgerin wurde unru hig. »Was kann denn nur los sein mit ihr? Gesiern abend war sie doch noch ganz munter und vergnügt, weil ihr Patentind, der junge Herr Lehrer Eisler, sie besuchen sollte!«' Inzwischen lan: der Briefträger hinzu. Er riet, einen Wachmann zu holen, und erbot sich sogar, dies zu besorgen. Der Wachmann erschien, llingelle ebenfalls erfolglos und ließ endlich die Tür gewaltsam öffnen. Als man eintrat, prallten die Frauen erschreckt aufschreiend zu rück Knapp hinter der Eingangstür lag Mutter Rabl steif und starr in einer Blutlachel Nun war es frei: lich klar, warum alles Klingeln ver gebens gewesen! Sie war ermordet worden. Der Kopf der alten Frau war jämmerlich zerschmettert Das Mordwnlzeug eine kleine hacke, die nach Aussage der Hausbesorgerin Ei gentum der Ermordeten war, lag da neben . Eine halbe Stunde später war das stille, freundliche Gartenhaus M einer dichtgedrängien Menge neiget-esse Menssjen bela ert« durchs Ue W m mit am einen F how fst II MQUWMUMJ III M M M« Mtds k---.. — . von dein Ungesfhckxsknggrichter Dr. Wir-samt iseiassrignabgnz der darin, nachdem der Laiaiaugenfchein oben beendet man Verbote Hornaan Aus dem ganzen ergaben sich nnd-; und nach folgende Thatsachem Das Hans. in dem der Mord ge sagt-. sw- wka schwach senkt- Do der Daneben nor einigen Tagen Mk Frau und Tochter zum Sommeraufs entbait nach Mnberg in Ober-stei ernrari gegangen war, wohnren unten nur Frau Mater nnd der jun-ge Gelehrte, Dr. Richter, oben in der Mansarie Mutter Radi Der Mörder hatte also leichtes Spiel gehabt. besonders da der ein zige Mann im Haue —- Richter —. keine Gefahr für ihn bikdeir. Der junge Gelehrte arbeitete, wie Frau Moier angab, an einem wissen schaftlichen Wert lebte nach der Uhr, verließ seine Wohnung nur morgens auf zwei Stunden, um einen Spa ziergang zu machen, und tümmerte sich absolut um nichts in seiner Um gehung. Jede Partei besaß einen eigenen HausschlüfieL Um neun Uhr wurde das Tor von der Moser versperrt, nachdem sie stets vorher noch Um schau im Hause gehalten hatte. Auch gestern war dies Pschehen ohne daß sie etwa-J Verdächtigeä ve rnerlr oder nachher aebört hätte· Als sie schlafen ging. war oben lsei Frau Rabl deren Patenkind, der Leb rer Felix Eisler, zu Gast. Er sollte. wie Mutter Rabl der Moser erzählt hatte, beut friib eine neue Stelle irgendwo in Obersteiers mark antreten. und war ans die sem Anlaß von ihr zu einem Ab schiedsessen für gestern abend geladen worden. Wie lange er geblieben wußte die iMofer nicht. Sie schlief von zebn »Mir an in einem Zuge bis stäh. Er wurde von der Hausbesorgerin als ein sehr netter junger Mann, solid, ordentlich und dankbar gegen seine Zohltäterim Mutter Rai-L geschil ri. Or. Richter befand tun momenram noch auf seinem Morgenspaziergang. Jn den beiden Stuben der Ermor deten herrschte furchtbare Unordnung. Alle Laden waren aufgezogen und durchgetvühlt, die Rassen geöffnet, fo gar das Bettzeug herausgezerrt. Offenbar hatte es der Mörder nur auf Bargeld abgefehen, denn Schmuck und andere Wertsaehen fanden sich in Menge por. - » Ob er Geld gefunden oder Mut ter Rabl dieses in ihrem eisernen Geldschrant im Laden aufbewahrt habe —- eote die hausbeforgerin ver mutete, — mußte erft durch Unter suchung deö Geldfchtantes festgestellt werden. Jn der Küche fanden fich mehrere hlutgeträntte Tafchentüchter, mit T. E. gezeichnet, die nach Frau Mo fers Angabe dem jungen Eisler ge hörten. Sie und eine Waschfchiiffel, in der man offenbar etwas Blutge träntteå zu reinigen verfucht hatte, ließen zuerst einen bestimmten Ver dacht gegen das Patentind der Er mordeten aufkommen. Er wurde oerftärtt durch den Um stand, daß die Hausbeforgerin am Morgen die Hausflur vollkommen ordnungsgernäfz versperrt und färnti liche Fenster geschlossen gefunden hat-s te. Der Mörder muß:e also wohl einen eigenen Torfchtiissel besessen haben. Frau Moser —- odmth sie die IJEöleictsiteåt der Täterfchaft des jun gen Eigler auf das lebhafteste bestritt —rnufzte zugeben, das-, Felix Eigler einen Torfchlitsfel besaß. Da er öf ter: des Abends zu seiner Firmvatin tam —- wenigitens war es bis vor kurzem fo gewesen —- hatte sie iethit ihm den Schlüssel machen Kassen, um ihn nicht hinabbegleiten zu müssen »wenn er fortging. ) Zenr eindringlich verraaL music die Moser auch zugeben, dafz in der letzten Zeit dig früher sehr herzliche Verhältnis- zwifchen Mutter Rabl und dem jungen Eis-In aus irgend einem ihr unbekannten Grunde kühler genorden war Aber der Mörder sei er deswegen doch gewis-, nicht gewe sen! Daran wolle sie ruhig einen Eid ablegen-! Der Polizeitomrnissär lächelte über legen ,Meine liebe Frau, man täuscht sich gar oft in den Menschen! Uebrigens wird es sich diesmal ja unzweifelhaft feststellen lassen. An der Waschschiissel find blutige Finger abdriicke, die soeben phtographiert werden« und den jungen Eisler wer den wir bald haben. Dann wird man ja sehen!« Während all dieser Feststellungen war ein glattrasierter blonder Mensch anscheinend harmlos im Haus her uriigeschlendett Er trug keinerlei Abzeichen und beteiligte sich nicht offiziell an der Untersuchung Aber seinem schar fen, spürenden Blick war nichts ent gangen. Nur der Polizeitommissär wußte, daß der fremde herr, der mit dem Untersuchungitichter gekommen »wer der berühmte Privatdeteltiv Stlai hempel aui Wien war, der gegen wärtig bei seinem Jugendfreund Dr HUaiinut zu Besuch weilte. vasteui hieß ei o. Möglich Hqua er is Vers-links irgend ei Wesens Martern-Ie war. man wußte das bei Dempei nie genan. Jedenfalls hatte Kommissar Crtins ger ihn mit unbegrenzte-r Hochachtung begrüßt und seine Leute angewiesen cherrn dempel in jeder Hinsicht ent , gegenzutonnnen : Man war so ziemlich fertig niit der Lotatausenscheinautnahnre nnd Silas Hernpet stand anscheinend ge langwetlt an einem der Fenster in Frau Masers Stube, als Dr. Was tnut zu ihm trat. »Es tut mir leid, lieber Silas, daß Du itmsonst Deinen Kasfee tatt werden ließest. hätte ich gewußt. daß es sich um einen gemeinen Raubnwrd handelt. würde ich Dich nicht animiert haben. mitzugehen Aber so geht es in diesen Brot-inwe stern: Nie ein interessanter Fall! Nie etwas Besonderes! Wenn ich denke, wie anders es in Wien war. . .« »Weder weißt Du denn schon daß der Fall nicht interessant ists« unterbrach ihn Hempei lächelnd. »Mir scheint das noch gar nicht io ausge mach !'« »Bah —- es ist doch thr: Raub mord! Der junge Eiäler wird Geld gebraucht haben, die Alte wallte es nicht geben —- da schlägt er sie eben tot!« »Nicht sehr einleuchtend, da sie ihn sehr gern gehabt und er ein beschei dener, dankbarer junger Mensch ohne nennenswerte Passionen sein soll! Auch spricht manches überhaupt ar gen Raubmord. Es scheint ja nichts peraubt zu feint« »Ich wette, wir sinden den Geld-: schranl im Laden leer! Der Laden schliissel ist nirgends zu finden. « »Wenn auch! Ein Raubmörder läßt nicht Brillantohrgehänge von großem Weit und goldene Uhrletten liegen!'« »Wenn er klug ist, ja! Denn sie verraten ihn zu leicht.« .Er lann sie vergraben und spä-, ter die Steine einzeln, das Gold geschwolzen vertausen. Uebrigens—" Frau Moser trat herein und wintte dem Untersuchungs-richten »Der here Dr. Richter ist eben. nach Hause gekommen. Wollen Sie ihn auch ausstagen?« »Natürlich! Bitten Sie ihn sosort hierher!" ; ""·----- n. »Dr. Ernst Richter, Prioatgelehr ter«, wie aus der Visittarte stand,. die er dem Polizeilommissiir vorlegte, war ein mittelgroßer Mann von etwa dreißig Jahren mit träumerischen. grauen Augen und einem buschigen, lohlschioarzen, sehr wohlgepslegten Schnurrbart. Sein Auftreten toar ruhig, offen und bescheiden. Da er der einzige Mann im Hause war, als die Tat geschah, und der Mörder außerdem an seiner Tür vorüber mußte. legte Kommissar Et linger besonderes Gewicht aus seine Aussage. «Dars ich fragen, toie lange Sie hier im Hause wohnen, herr Dot tor?« begann der Kommissiir nach Erledigung der nötigen Formalitiis len. »Gewiß! Jch zog am 15. April ein, wohne also genau einen Monat und zwei Tage hier.« »Ur-unten Sie Frau Rabl und ihren Schützling den jungen Lehrer Eisler?« . Ein hochmütig ablehnender Zug erschien aus Dir. Richters- Gesicht. »Nein! Ich hol-e weder Zeit noch Interesse, mich um die anderen Leute im Haufe zu betiimmern. Eben unt in keiner Weise durch Mitpnrteienx ges:ört zu werden, wählte ich diese lleine, mehr als bescheidene Wohnung, die ich nur morgens verlasse, um ei nen Spaziergang zu machen, wäh rend die Hausbesorgerin die Zimmer reinigt.« i »Sie lebten früher in Wien?« f »Ja! Ich promovierte dort zumi Doktor, und da ich mich nachher ei ner größeren wissenschaftlichen Arbeit widmete, deren Gedeihen der Trubel einer Großitadt nicht förderlich ist, übersiedelte ich nach Graz. its ist mir sehr peinlich —- ich muß sagen außerordentlich peinlich —— jetzt durch so schreckliche Vorkommnisse aus mei ner Ruhe gerissen zu werden. Hätte ich dies ahnen können. . ." »Nun,manwird Sie ja nicht mehr belästigen, als unumgänglich notwen dig ist, Herr Doktor. Was wir von Jhnen erfahren möchten, ist, ob Sie gestern abend nichts Verdachtiges im hause bemerkt haben?«« »Nicht das Geringste. Jch arbeitete wie gewöhnlich bis zehn uhk und! legte mich dann zu Bett." » »Schiiefen Sie bald ein?« » »Fast sofort! Jch litt einige Nächte hindurch an Schlaflosigteit und ließ rnir deshalb durch Frau Moset ge stern Chloral holen. Die Wirkung des Mittels war vorzüglich« »Und vorher? hörten Sie kein Geräusch an der hauötiiri Ihre Wohnung liegt ja dem Tor am näch en. »Nein! Jch hörte nicht das Ge ringste. Uebrigens war ich so yet tieit in meine Arbeit, daß ich et waige Geräufche sehr leicht übe-hätt Magie Nach itt am In ag oder ZE- M U- Ftssiet sit-us » an W is wohl von M Vol-MS nat den Zugang seine Hausei »Jarovhl! Aber ich halt-e meine Fenster stets geschlossen Jch bin zu empfindlich, und außerdem ftörr mich der Boaelgkesara irr-. Garten Es tut mir ja leid. baß ich Ihnen so gar nicht behilflich fein kann, eine Spur zu iinderrk feste er höflich hin zu. »aber ickz weiß wirklich gar nichts über die traurige Sache!" Es war klar. daß weiteres Fragen zwecklos geweiea wäre. Man ent ließ also Dr. Richter und begab sich nach dem Trödlerladen hinüber-, def fen Schlüssel sich nirgends gefunden hatte. weshalb man einen Schlosser mitnahm. Und hier erwartete die Kommission eine große Ueberraichxing. Der Laden wa rekelrein versperrt und alles sonst m befier Ordnung, nur der Geldicbranl stand fperrangels weit offen! Auch hier war alles durcheinander gewählt Geld. Schmuck and Pay-irre Der Tiefen der nur mittels eines Kunstgriffe-I geöffnet werden tonnte, war gewaltsam erbrodssen Hier hatte Mutter Mahl ihr Bar aeld verwahrt gehabt. Daneben lag ein Anvert, auf dem mit grcißem uns behalierien Buchstaben das Wort »Te itament« zu lesen stand. . Tag Hindert war erdrochen und dann krie i.:.: los wieder hingeworfen workert ’ Von dem Gelde das teils in sauber · nackt ihrem Wert zusammengebunde: non Scheinen, teils in alten Gold mitnzen bestand, sckzien nichts gerauot. Auch zwei Sparlassen bitcherlagen un berührt aus einem Pack Pfandscheinen Die Herren sahen einander ver blijist an. Wozu war der Schrank erbrochen worden trenn der Räuber« das Geld liegen ließ? Vielleicht ist er bei der Arbeit ver scheucht worden? Ohne Geräusch lann die Geschichte biet schliesslich doch nicht abgegangen sein?" meinte Der Polizeitommissiir endlich. Silas Hempel lächelte. Zum er stenmal nahm er in dieser Angelegen heit das Wort. »Sie vergessen, dass wir den Laden ordnungsgemäß versperrt vorfanden! Auch nahm sich der Mörder offenbar Zeit, das Testament zu lesen. Das sieht gar nicht nach »das-deucht wor den aus!« »Es ist wahr. Er muß sich sogar ganz behaglich Zeit genommen baden dazu Aber dann möchte ich nur tots sen, was zum Kuckuck er eigent lich-— «Jch babs!« ries Dr. Waimut plöylich und wies triumphierend aus das erbrochene Testament, das er so eben flüchtig durch-gelesen hatte. Eier ist die Lösung des Ganzen und zu gleich der absolute Beweis, daß tein anderer als Felix Eis-let die Tat be gangen haben kann! Er wurde von der armen Alten biet in ihrem letzten Willen zum Universalerben ihres Vermögens gemacht, das die nicht un betriichtliche öhe von 50,00s) Kronen beträgt. Osenbar hatte er von die: ser Verfügung keine Ahnung und lief-: , das Geld erst liegen, als er nack Lesung des Testaments begriff, daß; er sich setz-it berauben würde. Wozu sollte er auch nur stehlen? Die Alte war tot — er brauchte nur zu war: ten, um vollkommen gesetzlich in Ven; Besitz ihres gesamten Nachlasses zu . gelangen.'« Der Kommissar niem ,,Eti—.rtiirliich! So wird die Sack«-e ganz tlar!« CL-: .T«e:::-.ej is:.:ie Halm-. sIr date tin-H Teirstrrtent grieommen unt-; studierte ansijxerlfarn Ieise-: Inhalt »Hier if: eine sonderbare Bemer-. lunki,« iasqee er enolnn topischiitielnri,k ,,nact: irselctser der junge lFiSler nicht« so ganz beoingungelosz in die Erd: ; schaft eintreten foll, wie mir scheint.; Die alte Frau schreibt: »Ich winkt sche, daß mein Erte Felix Eisler, das ihm zuaeiallene Geld in dein Sinne Verwendet wie ich es ihm mündlich an seinem 24. Gedurtstage angab. Es war dies stets der Wunsch meiner verstorbenen Jtichte Frau Ma rie Ei-. ler, und es ist auch der meine.« «Da5 tlingt ja recht mysteriö.," . i sagte Dr. Wasmut etwas spöttisch.! »Na, darüber werden wir ja nähere5’ von Eisler selbst ersahren.« »Oder auch nicht. Sieh Dir mal das Datum an, Wasmut. Das Te stament ist vorn 8. Mai, also erst vor acht Tagen, verfaßt. Wenn nun Deine Annahme richtig ist, daß Eis ler nichts von der Erbschaft wußte, ist daraus zu schließen, daß ihm auch noch leine mündlichen Weisungen über deren Verwendung gegeben wur den. Mit anderen Worten, daß sein 24. Geburtstagn ar nicht war und Frau Rab die gefund und träf tig war also gewiß noch lange nicht ans Sterben dachte, ihren legten Wil len nur srliher ansieht« um davon Eiöler dann gleichzeitig mit anderen Erbssnungen mitteilen zu tönnenf Wasrnut sah seinen Freund ver blüsst an. »Das wäre sonderbar! Was denkst Du nur von der ganzen Geschichte?« »Daß es irgend ein Geheimnis da bei gibt und daß wir uns bitten mits sen, oorzeitig allle bestimmte Schlüsse zu ziehen! Vielleicht ist es doch tein Raubmrdt« ! »Aber was sollte und wer tbnnte denn nach der ganzen Sachlage liberbaztkt in Frage tonrnten all s Ist-Is- irisiismistn ais-it- as Grund Ijglkmd Allgemeine Engpital Das bit-and Island Allgemeine tsofvltal iuttrde unt l. Mai ltdlit zur Behandlung oon Patien teit eröffnet Dig- ) stitnt ist iii sedtr Weise liotlstno derti einge iclitet nnd Ist tttezisll das Operationoiintinet zu estilitntin sont e die Worin itintiett Abtlieilnna Mitte nnd Chiritigen sowie die Laien werden die Vor-— tlse le, toelclit von nostsitulbeliittdlnitq nnd Pflege ent sitri tiet!, iuntdsqen T »F Wtut n- Island Alltteitieitie Hosottal ist bor iittlicbesttzsett titet liitisiclitlttls seine-es Loei«atioiicsztinttters, nnd eite tttcbttae tsevriiste Krankenpslegeriu bat die Aussicht Ein :«-öcbitet«ttiteizitnntet, hierfnreiitgeiith tet utd attegestattst, tragt inatetiell zur Bequemlichkeit tttid tttin Erfolti ter Gebiirtebiilie tittd zur Bequemlich keit due Pati tit«·n bei. Dir Si edit ist-innen Fall, ob normal oder schwieri ger Art ta n liser besser bettattdelt weiden ale ztt Hatt se nnd bitetiz tnit weniger Ausgaben Jein Tage iitt Hoioital b ixtien does- Hetnt von Consttsion nnd verlei lten dein Patienten die Rotibeile der Hoipitaletttrich tung trainitterdttattltsniislegeritinen uttd absoluter Ruhe. Ioalbttand stelaitd Allgetiiettie-Hot·pital ist dass einzige Institut iti der lltiiaebntig Grund Jelondiz das Wachse-inni» net-siegt. Jst Erwähnung dessen brin aett niit in Eri. t·eruttti, daß santutlttlie ärztlitlie Fälle, mit Alten«-time tei· sog-nannten ansteckenden Krankhei ten, in d esettt Just ti-t lsettandilt werden. Georiiftis niauletsiiilsgeiirtnen stehen bei allen Fallen zur Verfnas na. Tie Latr-. sotoslsltose »er arztlitlse Etand aner « ttiien und ::-i: .it1e.- Dsie Quirin-neu der tieiititsiett Ho tiittul tit-..itentoutiettit, it eltlie den Antotderunaeit der staatlichen Ptninnaolssstotde entsprach itltd diese-it Be tits in jeder Lin-statt ne starbst-n ist, also obllin nnd tiitls: c sitd teilst-. ist, sede t kter Kranteniislegetiit auferlegte »Es-. itntioeitlsilxieit ali- Beistand eines Arztes auf sitt zu ..elttnen. Von sittitssn Frauen itnltlxis stets eitler.Lioit1ttalti«ai: tiir «t:-,; ritt-zu- weian tust-Kett net-i leiilttattonen ent itetzn«-. sstton ir« ti, nnd soll ttir diese Art Arbeit ttii Zelt tettt«t- ists-e Laute gearnn et werden. Institutionen ertbettett Vleizte nnd Lbei-ittaufenitilegerittnen, undsoliutd die chsiiltttit stsisclirittetttuclit, toitd tin-e Arbeit ioijttialtizt den tsedrnsten stratttettpfleaetinneit tibetiuacln weiden, Alle rcvutalilen Aerzte find willkommen, vom Ho smml und dessen Einrichtxmq zum Besten ihrer Patien ten Gebras«cl) zu machen Esz ist dast- chtrcben der Hofvitalleituug, daß Aekzte und Patienten gleicherweise das Gefühl erhal ten-, sich wie i«:s Heim zu fühlen. Glctichcr National-Park, nctmttdccttcs mTunvctland THI- Hr21-.’ ’«t) ltf MJEHSE "«HH«L« III «- YUT H » Izut IZTI · ·» "«7 » JIHHHH xs » !«« s -·-2;.: jkknk jwnw ::-.s-.!-« Essr .11«:-«:«L".. kj«s--,«ss I- V: 1-1-1:H!l:..t LIM- ss s: cum -:- Jst- I n- .’1.-:.1:«;s«l - ·: an qct k--»1 i« n »·»»«··««» p» sjknh ts-;- z« usw« ucr -1.s1 .« in. Luxu: .: Lin Isl ux Hofgut Pun- sz Nu kixcs L- - «: « shkxk :1.ui’-« k· «J;!Ics.1!’s IFUsZ , .-’1u::«-::.. «.-«. L»d«1.xsk;k H inh. 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