Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 21, 1913, Image 8

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    III III W III.
II Hiers- .Ione wurde iTini
IWSEWT disk hier Ahnhafte
O. W. Niäoit ein Bremferdes Union
Herrin-Bahn. W einer Losotnstise
7Tit-erfahren und augenblicklich getödtet
Er befand HGB-di- vem Hintertbeil der
Loiowtmtz Triebe ins ein Ver ehe-n
Mögest-Hm gezie unter die- Faij
ans- ist-as- Ist-köm- tragische-H M.
Ehe er fein-!W2«an- westl- äkzsasre
verließ, bot er seiner nach Jowas zu
Besuch reisenden Mutter noch den Ab
schiedsqruß. nm einige Stunden spä
ter eine Leiche zu fein. Er erreichte
ein Alter von 32 Jahren und hinter
iäßt feine Fausten-Witwe sowie die
Eltern Die Leiche wurde nach Grund
Island zur Beerdigung überführt
Die Familie kam vor einigen Jahren
nach hier und wohnte auf einer Form
in der Nähe von-Alba.
—- Behufg operativer Entfernung
feiner Mandeln begab sich Emil Garn
bel nach dem DospitaL
—»Dr. D. A. Finch, Hahnen
cessen Officse über Tncker ä: Farng
wortlss Apotheke ist, Zimmer 3 und
J. empfiehlt sich M Pubiikum zu
Ausführung aller zahnärztlichen Ar
betten Dr. Finch ist tüchtig in sei
nem Fach. und verdient großen Zu
ins-um
sie Innern-staut
Muse von Alfted Ruhemann
Man Mt den Zufall vielfach als
Muh, als gnädig, ja, als Retter in
der Kot Manchmal kommt-«- aller
dings andert, als man tell-it vom
ZM enhossh im allgemeinen ahe:
siegt er sich nmner rechtzeitig gerade
Umn ent, wenn nun gar mcht an
Im Wi, wie die nachiolgende
wahchaftm GW beide-It
Wabndokf war Juno
geselle » udhalten mit einem
W,we1chcz einen Mann und
noch eine Från Wir ernähren konn
te, vorausgesetzt daß diese etn wenig
spat-m MÆZ weise
·Und1n diesen beide Zungen
gekaqu km Mr hatte Hahndskf
noch langem Suchen entdeckt, und
sont in feinem eigenen Hause kn
Gestalt der jusendlichen Birne-Wiss
Vetnemann We hatte «dag Un
clttck, einen witsitch Illesten Mann
und Isoefenen Handlmkdketsendw
set einer EisenbahnWtrophe zu
verlieren, und mehr, mn eine Be
schäftögmng zu hoben, als um Gelb
zu verdienen — denn der Staat
mußte ihr etne jährliche Rente aus
sehen —, vermietete sie an anständige
und ernsM Herren, mit denen sie
seht Uchensvütdtg, aber euch mit
einer ewissen Reserve verkehrte
denn sie gedachte zunächst ledig zu
bleiben M LM nicht gesagt
fein foll, daß sie ais sitt den oder
jenen den Witten Betten etwas
steht übrig gehabt hätte ais für die
anderen. Aber auch dieses W an
Cesiljcen kam höchstens in eim et
was stärkeren Benacttewng, tm
Möpfeqnniipem T«·«kW und Agn
Mhen Qandreichungen sum sus
dtuch dte den allein dcfth
Junggesellen so angenehm empnnven
lassen, daß man es nicht nur auf
seine Miete und den Verdienst an
Kasse-bahnen abgesehen hat« Und zu
den so Bevorzugten gehörte auchFkiei
drich HahndorL der sogar, weil setzt
häuslich, die-Auszeichnung genoß, den
Abend im Wchnzimmer Loujses ver
weilen zu dürfen, wo man die Zeit
mit Lektüke oder Daninospiel ver
brachte
Friedrich Hohndorf hätte Hemde
Iu eine Seele sschwärzesten Undanks
besitzen müssen, hätte er dieses wir-k
Rch liebe und durchaus uninterissierte
Entgegensommen der Hausfrau nicht
mit besonderer Genugtuung buchen
wollen« Aber er liebte auch seine
Wirtin aufrichtig, und der Bloße Ge
bet-nie Frau Betaemann könnte then
eines schönen Tages Freundschaft
M Woan-sün’ds·gen, erfüllte ihn
mit einem wahren Entfehen Frei
slith, der thlenmensch, der er war,
blieb er troß alledem steifleinen und
respektvoll, vdn einer ängstlichen
Liebenswütdigkeit und Rücksicht, die
m Luife nicht genug an khm zu
oben wußte. Er gefiel ishr sehr,
und wenn sie sich je zu einer weiten
hätte entschließen können, so
Ist-M W sicher kht
gesunden
Einmal im Jahre hatte auch Frmt
Lutfe Deinem-um wie es sich eigent
IOO m fes-it versteht, ihren Geburts
Mkn dieser Beziehung war
wem korrekt dem es gibt genug
stanen und
gereicht darauf en
Mje mit Instit-te sitze kn
M· Ich-M
MMMII
Ists-To RIA -
sei-. sw- s«I.-8-·"s«(.«·«s-s
s--—.-- s» likwspi .. « JOHN-«- g
sie Wir-streichen uns aus setchen
senden Zauber regelmäßig derein
sallem desto öster dieses Freudenfest
Mechaldeines Jahrg ans en.
Diese-traf war ei der erfk S rtsi
w von Frau »Besten-nun den
Friedrich in deren Hause verkebtr.
und eine kostbare Blumenan
drückte jener schanam frühen Mor
gen den Höhepunkt keiner Gesiiiiie
mis. Dort-das war noch nicht alle-J:
Friedrich gedachte nach Schluß des
ÆeauH Huach eine gute Partien W
viar Fund- mehrere Fiaschen guten
Weißtueines einzukaufen und zum
qemeinjamen Abendbrot beizusteuern
Gepackt wie ein Dienstmann wollte
er heimkehren- und da er rnit den
vollen Armen den Hausschliissel un
Mch est-I der Tasche praktizieren
kenne, mußte Luise ihm öffnen, und
vor freudigem Erstaunen ihm zwar
nicht gleich inn den Hals fallen —
etn Schreck. der den Weinflaschen
sicher den Hals gekostet heben würde
—- aber doch rühren-d anerkennen
daß er ein ganz reisender Mensch
wäre. An diesem Tage im Bureau
tanzten idsn verschiedentlich die Zah
fen in seinen Büchern vor den
Augen . . .
Um die sechste Mendstunde diese-k
Tages schellte es bei Frau Luise
Bernemann und da deren Auswärs
terin gewöhnlich nach Abwaschen des
Geschirr-Z- fortging. war es also
Luise in Person, die die Haustür
öffnen mußte wobei zum besseren
Verständnis dieser wahrhaftigen Ge
schichte bemerkt werden muß, daß sie
sich in einer Stadt til-spielte wo das
System der Einxlszainäietchäuser
seit Jahrhunderten sum Prinzip er
hoben wurde). Da aber stand ein
ältere-« B emveid nrit einem ver
decktenFKo e vor der Tür und be
shauptetex die bestellten 10 Dunend
Austern abliefern zu sollen. Luisc
swurde drsutlfch rot, sit unter die
Jcsaawursetm denn sofort erkannte
isie an den sei-basieren Schlägen ihres
Herzens das niemand anders als
FMNH Mri der Seen-der
; MI, einen kleinen Krösm würdigen
;seitrVes zum ckbendlichen Geburts
dgsnvhle fein konnte. Austern
eine ihrer wenigen Leidenschafteni
Nein, wie keins-Ring dachte sie nnd
meinte nicht anders, als wäre einma
qesprächsweife die Rede gewesen von
ihrer Vor-Mr für diese appetitlichen
Schelm-er, und sie vergaß vor dieser
Ueberraschung sogar gänzlich, der Al
ten ein gutes Trinkgeld zu geben
Und sth denn Friedrich mit seiner
pfoeitrn Bescherung von Wein und
Miar nach hause karn, hatt: er sich
I wehren und treiten W,
km ice-vier un Wein denkt, be
sorgt airch Auster-us Frau LuiJe er
särte ihnfur « einen M verdie
nenden Ae . ließ DIE
Wckery diese IMM
keiten Friedrichs ihr uns-nein wohl
getan hätten-. Die anderen ins-tier
ten Herr-end uven Stein used Drin
daß sie ni ecustenn gekaqu W
Jen. Was des wollte der arme
IFriedrich dagegen nnchenf
« Seh-Uhren zu wollen, M diese
IMMU von Lnise Verne
monn ein verloren-er M M
ihießedieBellaufdenKopistellem
Luise M Friedrich rnit Vlies-n und
Gesten so Mre Beweise ihrer
Guid, daß dersrrnesichmtsdetei
M Seitt in den Ohms-c der verlieb
ten Mienen-g echt-den« auf der
M- daß er, ehe er eine Erklärung
abgeben konnte, von den andern ein
fach über-schrien und mäi Wachs
war war. s
I
. e
-·I"- JUW Jcs .
An demselben Tage gab irn Hause
nebenan der reiche Sees-industrielle
ers-beeren Geschäft-freun
M .
sden eines jener lickullrschen Dir-ts,
auf deren Munde gastrmwmische Zu
sammensenung er sich em- Mte
tat. Zu einein solchen Festessen ge
hörten natürlich auch Austern von
einer ganz besonderen Gattung, wir
er meinte, urvd er bchawtete wenig
stens-, sie nirgendwo anders finden zu
können, als bei einem kleinen Spe
zialisten der Stadt. Die Gäste Bam
borgs kamen — aber nicht die Au
stern. Die qu des Hauses wurde
ungeduldig und wars ihrem verzwei
felnden Manne einen ihrer berüchs
tigten Blicke zu, in denen sich Dahn
und Wut nebst der Gewißheit einer
inwrrmeidlicksn Gardinenpreidiqi ab
spiegelten Der Hausherr hatte de
reits insgeheim seinen Diener Franz
mittels Auto zum Austernhöndler
geschickt und trippelte unruhig vor
Erwartung ans seinen kurzen Füßen
hin nnd her. mit aller Mühe die Un
tendrrltunsg mit seinen Gästen aus
rechterbaltcnd Endlich zeigte sich
Franz« Gesicht in der Tür: Der Leib
händier siir Austern beteuern daß
diese tatsächlich geschickt worden seien.
und es seiihm leider unmöglich, an
diesem Abend noch andere zu ver
schafft-r Wäre Bann-ern eine Be
itemmg ur W Mark
neerslorsn Wiesen«-tief Ute diese
Mistwqu n s : Hm
gen, wie diese Miit-risse Nieder
lage. Er mußte seine M u- Int
MADE-Us
(
kurAÆn M eisi- Glis-s
iåauihfo bis und-Mc die
feine W nächtlich im ver
M W hieh. , ..
JWU hatten die kais-atra
Mltiere seht zur Weisung des
Schuktswsessens bei Frau Linie
Bernemann und nicht minder in
einer versiehten Annikderung Wird-i
Luise und Friedrich beim-tragen und
was nun folgt, ist eigentlich wem-r
nichts alkgseinsis kleine Ruthka Pskz
die Die-hy- zwissthen Fried-By uzid
Wisse gestellt Wen sollte. —
Am folgen-den Tage ·- einem
Sonntag s— lag icn Hause Beinc
niann noch alles unter den Nachwir
kungen des lustigen Abends und im
Vollgeiühle des Ruhetaaes in den
Federn, ais bereits die Hausglocke
in Man-genehm heftiger Weise gezo
i gen wurde. Nur Friedrich War-f
swak bereits munter und auf den
iZIlzem denn ein unbestiimnieä Ge
bet Unruhe hatte ihn fkiilxseitig
,aus dem Bett gejagt Und als er
nun im Haufe sich nichts regen
hörte, ging er önnen und ich sich ei
nein älteren Weibe gegenüber das
ihm in langen Worten und mit inss
fis-n Gott-öden erklärte hiekscföir
am Abend vor-her zchn Dutzend Au
stern abgeliefert zu haben. die aber
für das Haus nebenan bestimmt mas«
ten. Und sie verlange jetzt ihre klusi
ftekn zueücki Friedrich über-lief esi
eiskalt Das war die Robert-NO
Stottsernd machte et der Botin klar. I
daß die Austern nach menschlichent
Begriffen nicht mehr zurückaqzeben
wer-den könnten; sie seien bereits,
als anscheinend von einem unbekann
isi Spender kommend, aeleaentlichi
einer Gcsbuktstogsieirr Verwhrt nor-;
den. Doch da ging der Eckcndal krit
recht los-, und wenn die Alte mich
Vamn einen Zahn mehr im Munde
hatte, sosverisüzitc sie doch über einen
Bottich-voll, der ein Fische-weih
erröten gemacht hätte Nichts hören
wollte sie. Diebe wären et, die lan
dete Dame und das ganze Saus, nn
qsblicklich hätte man sie M, die
Mem müßten wiche: bet denn sie
seien bezahlt genesen und daher
einfach gäwhlem und sie werde zur
Panz-i rauim und in des Tat«
she Frisdtich überhaupt sit Wortel
kommen konnte, war sie schon mag.
Wie vemichtet sank Oer arme Fried
rich mii die Hole im Haut-ihm
Uns Mit-be nun weer
Da erschien auf der Treppe im
ichs-Jucken Moment-as Frau Mie
und als sie Friedrich wie W
ans det M hocken fas. Izu-Sie sie
an ein plstlicheg Unckåst Sie lief
M die Wen W W mü
In san verzweifelt-den Name
der Or W me nicht
hatt-. below legte sie Im eine
www-Mosca womit det an
lcnft sei-thun
We sie wes ihm sei-beben leis«
Uilletios ließ Friedrich sein
an ihre M sinken der es
ew- mä eine III-e M she et sich
II Mr We Oasen konnte,
M obre schien Ist nicht bestürz
km O il, ein leises Lächeln
Mr ihre Züge, wi, Frid
· Aufregung Wesw
meinte fie, et möge es nur ihr Get
lassen, die Sache zu ordnen Tons-it
wng der Aetknste ihre Hände und
We sie an seine Lippen.
w gleichen Augenblick schellte es.
Luife hieß Friedrich oben in fein
Zimmer sehen, und er folgte, wie ein
ausgeschaltet-I Kind. M, da
war die alte Bote-Man mit einem
Polhssten Luise ließ die beiden in
das Haus treten und bestätigte, das
sie es war, die die sustern abgenom
menJveilsiedieiefüteinibtmes
dachtet Geburtstagsgeschenk schä
ten. Der Polizist strich sich den
Schnurrbart und gch ehrlich su- daß
er in einem sotlchen Falle qemu Sen
xz gchandelt haben würde Er
ickte die Alte zu allen Wes-n nnd
riet ihr, zu dem Herrn nebenan zu
schen und ihm ou gestehen dass sie
ein ungeheuer-liebes Mai-Kalb gar-e
sen wäre Ihr Prin sei bezahlt
.asso nicht geschädigt woWen. Und
»Mit Punttum!-—
I An diesem Sonntage transen
pLuise und Friedrich gemeinsam den
pzriihstückskasfee denn, so meinte er
stere, die Austern hätten ihr so gut
fund einig geschmeckt daß sie Friedrich
für die ausgestanden Angst diese
IGenugtmmg schuxdig sei. Er war
idem-süsslich, als sie behauptete
nicht durider böse zu sein, daß er sich
mit fremden Austern hatte schmücken
lassen Um sdben Mettd noch sehnte
Luiseg Haupt an Friedrichs Schul
ter- nnd, sie lief-tosend nannte er sie
immer wider seine Austern-Preuss
Besuch (aum THE-Lerchen des VII
ses): Von Deiner Nimm III
Du diese-· Hübsche Sei-me gesch
ickon Ja, sa, Maine
hat ein qossenes hast«
Die Meine: »O, heute nimmer —
Leqbat es gestern in's WI s
M-«
stern!
Since-sing --·:. HI
Flotbeg T «
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s-----.,z is H
B i e neuen Frühjahre-Hutte siir Ostern sind jetzt in Bereitschaft,
und der Lster-Zonntag ist die Zeit, dieselben zu tragen. Wir
haben die siimmtlichen korrekten Formen der besten .snctiitachei·,
steife nnd weiche Hüte in allen Mustern, fiir Alt, Mittelalter und Jn
gend. Viele hiibsche Schand-ungern im Preise rangirend von sum bis
zu stunk Treten Sie herein und prolffren Sie Ihren Lsterhut aus.
F 1
Ostetznziige
« h e Sie Jhren Friihjiilsrg:Aiizug kaufen, statten Sie erst einmal
I unserem Laden einen Besuch ab und nehmen in Augenschein,
was wir zu Zl0.0(), 813.00 und Ist-Inn in Anziigeu zeigen.
Wir haben in dieser Saison besondere Anstrengungen gemacht, zu die
sen Preisen ausnahmsweise Werthe zu zeigen. Wir zeigen stritt ganz
wollene Anziige in den neuesten Moden, einschließlich der beliebten
Norfolk, Werthe, welche zu diesen Preisen in der Stadt nicht gesunden
werden können.
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n se r e Knaben-Hiiiiel)oseii:Anzüge in Gro
U ßen rangirend von 6 bis zu 16 Jahren,
die wir iiir 8500 verkaufen, können nicht
übertroffen werden. Dieser Anzug ist garantirt, ans
echter Wolle zu sein, ioasserdicht, staub- und regen
dicht. Sofern Sie die Absicht liegen, einen Kna
benanng zn kaufen, wird es sich lolmen, einen
von diesen Anziigen zn erwerben.
E::l
Aus-gewählte Hemden, Hüllt-he Halstkachten,
Strumpfwaaren, Handschuhe und Schltpir.
Alles, Ihr Oitektleiv zu mäßigen Preisen
xkäkcmoa zu vervollständigen.
Moolgtenholm Fc Sterne
icssl Die Kleiderhändlkt f=--=1
Grund Island. Nebraska