Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 21, 1913, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    N Lefet diese Anzeiqem
r Darm : Anleitun.
Wie beim-gen Faun - Anteil-en
zum alleeniedeigsien Zinsfuß,
nnd gehen Ihnen das Von-echt,
einen Teil oder den ganzen
Stamm zu itg nd einer Zeit da
die Zinsen fällig sind, abzuxalslein
Dieses Angebot beginnt mit dem
neuen Jahr Die Zinsen mö
gen höher gehen, somit möchten
wie ietzt Ihre Anleihe aeeqngieen
während die Zinseqie niedrig ist.
Vill d« Unsinn
Grund Island, Nein.
s sammt xn une. wir
mochten gern Eure
ff « ·
Waiche-erbett
thun. Wir sind dafür vorbereitet
- n. gamntcren, daß Ihr zufrieden
·1em werdet. Telephonirt nach
unserem Wagen Telephon No. U.
Wein Isuno Wn
Weile
P. A. UEWI Prop.
I
i
H Wmnd Island, Nele agka
Ist
d
L»
c
s»THEVllENNA"
g Yestauratinn nnd
S
q«
Bäche-set . . . . . .
»Es-us dolus-eh m««s-.:k«2«-.
Isl Iokt can-s strack
Zliegulän ’1«ohlxenensz.5 Gusse-. .’s.k:
stück von Momenkz oz bis l» Uhr; -"
kaqkssen von II bis Fr- Um — AU
esseu von 5 hsg U Uhr Aus-»J«
Mut-Unten us »k» Ismeg Hm W«
Fett nI Ih-! I( smch des Denk-thu
VOH I«I« ssnk l;·-i etlI.1’1.-PHIIC «
tust-s nic- Lnnxth sinds.
Ti; kiqißhkiizspn
Illinois-It usm Jlolm
Praktizikt in allen Gerichten
Grundeigenthnmägeschäsfe und Kellektn
oncn eine Zpuinlität.
Sayakd Isl. Paine
Avvotai und sit-machet
»Was Island, seit-mis
Itnths unt-ci-tcht. ist-s »Hu Immunit- aus
Ist-Alkm- sklhmonsth
T. O. c. HARRISON
Eikechtsqnwslt und Okssenilichkr
Notar
Schubladcn
III-I itsijiiiskidäiiix "
Arzt und Wundarzt,
Ofsice tm Fadependent Gebäude
(
L Hin-e über Decotur G Vergle«s ]
. « Dr. Oscar Isl. Meyer
Deutscher sah-kam
del-de Gebäude Vhone L III
HAECKEL-EITHER
Bei-facht
J. H. «- E v S n s H
plattdkmmskk Jammrkt ss
H Dolau Gesamt-, - - Grund Island Fl.
IMOQMIHBWEZHHMI -
cSDDSs s- co
Leichettbestatter,
l;- CLT Nes« Lutts Zimm-. Lelephune
I .. se! .’-.ttch!, full fyMs xhkspzpknthl IHI
Innersanhnle
l. A. Livius-stunk Hkgkstikkkkgk
Theo. P. Soehm
FamuAnlclhcn
Ihstralik, Grundeigcnium, Vec
sicherungrm Okssentlichck Notar
Wir sprechen deutsch
Ossiek im MrAllistrnGebäudc
Fern-: Ist-d 57l
Grund Island, Nebraska
DR. P. c. KELLEY
Zimmer No. Miso-Eil im neuen
McAllistevMebäude
Pbone 620 Grund Island, Nebr.
Schelsendisanlsgetik.
Hiermit wird zur Kenntniß gebracht, daß
beider regelmäßigen Wahl, abgehalten in
nnd siir den Schuldistrikt der Stadt Grand
’ Heiland, in Hall County nnd im Staate Ne
Ibrajla, nnd del der regelmäßigen Stadtwahl
in besagter Stadt, die am ersten Tage des
April 19121 stattsindet, den regulären Stimm
gedern besagten Schnldinrilte die Frage vor
gelegt wird, die tsrriehitngsbelzörde besagten
Schuldistrikls zu authorisiren undzuerinächr
eigen, dle nöthigen Bands siir besagten
Schuldistrift in säumt-no von Einundzwan
eig Tausend .· ollnrd (821,000.00) zu net-einei
gaben und zu verkaufen nvecks lkrrriclnung,
Konstruirnng, thteisiöblirnng nnd Fertig
stellung eines Anhang von not-Hist Jlnmnetn
an das Schitlhatts, gelegen aus Note einele
zIneilLL drei (·'l), vier(l) und fünf tät in
Block Zwölf (12) in Chao. War-werd Addition
nn- Stodt Grund Island, Nebraska: und
sechs nls weitere Zimmer on das sogenannte
Jesserion : Schtggebiinde, gelegen auf den
Lots W, sieben (7,s nnd ocht tm in Block
zehn (10) in Wallielfs Addition uns Stadt
Grund Island, Nebraska
Die schäyungswelsen Kosten ersierioiihnter
Verbesserungen sollen s7,0«0.t0, nnd die
schänungetveisen Rossen lenkertvähnter Ver
dessernngen die Summe von txt-Muts betra
gen, welche and irgend einein Surplue der
Bondonggalie, hierfür bestimmt, bezahlt wer
den sollen, oder non anderen Geld-un desj
Distriltg, siir welche noch leine- Zsernigttng
getronen wurde sie Summe oerVondnnk
gobe sur die Wes enz- ionten Verbesserungen
soll unter Nin-n Umständen die Hohes
non FU. 0 —.()U überschreiten Gesagte Bondok
tollen das Votum des ersten Tages des Fuss
1913 tragen, nnd sollen in je Studium ons:»
gestellt werden nnd von Muc- (t,) bissntiin F
nndznmniig (?U tnrlusioe numean werden, s
nnd nntetznchneL tun Siegel neiieiiin nnd
abgeliefert werden, lnnt .- estnnmnnq des
Geseneg nnd in Uebel-einItsnnnung mit den
Gesenen des Iztootee Nebraska den-ans ans«
wendbur und die Ungelegenheit der Ausgabe
von solch-.- n Bondg deckend
Gleichfallg stieftiminungen fiir die sährlichel
Stenerauflage in treffen, nin die Zinsen beis
iagter sllondg in beiablen, wenn dieselbeninHl
Jiuli nnd Januar fällig werden, und ferner
iiir einen Tilgnngofond Sorge in tragen,
wofür von der lsrziehiingsbeliörde txt-sagten
Schnkdistrikto eine Steueranilage erhaben
werden soll, lind. laitl Geselh beginnend tin
Jahre 192-l lind jedes nachfolgende Fabr, bis
befagte Monds fällig find. nnd iiuar rn
eitler hinreichend-sit öiiiunie. dieielben an de- l
ren vollem Werth tu bezahlen Eli-jagte
slsondo sind iällig ini Jialsre link-, jedodiz
faniintliche oder auch ein Ilieil beiiiqter
Iliondo kann nach Belieben besagten Hei-til
distrifto tu irgend eitler Zeit nach illblaiiis
von zehn lllsf Jahren vorn Taiilin eiiigelottl
werden. Belagte sllonda sollen Zinsen ritrj
Rate voll vier und ein halb ils-l Prozent;
per Jahr tragen, talslbeir an Kttntie Bros.,’
deit Fioealcislgeinen des Staates Nebraska,
in der Stadt New leorL iiii Staate xlletv
York.
Belagte Wahl loll zwischen den Stunden
von ll lllzr Morgens nnd 7 llhr Abends an
den folgenden regiilären Wahlolävem in bei «
sagter Stadt und öchitldiftriti, wie folgts
stattfinden;
lsrfter kiftriktx Hin Horinenhaits an sechii
fier Straße, zwischen slline iliid Lal Straße
Zweiter Distriltt sein Sollterrain der öf-»
ientlichen ElibliotbeL Nile Zweite nnd Wal
nat Straße
Dritter Tisiriltr Hin itädtiichen Wahlge
blinde an ioestlicher R önigftrasir.
Vierter Distriftt Jrn zweiten Stockwerk
des Stabthalle:lsebälldei, lfcke Pine und
Zweite Strasir.
Fünfter Tistrilix Jni Sprieenhailo an
nördlicher lslinStrafie, zwischen et. und 7.
Straße.
Sechster District: Im städtischen Wohlge
bliude an westl. 6ter Straße.
Und die qttalifizirteii Stininigeber besagten
Schiildiftrikts, ausschließlich der Stadt
grenzeu besagter Stadt, können an den
Wohnstätte-h wie oben bestimmt, ihre Stirn
ine abgeben, in derselben Weise, wie sie bei
Abhaltung von Hauplivahlen in undfitr be:
sagten Schiildiftrilt gestimmt haben.
;’serner, dasi StirtiinzetteL für besagte
Wahl bestimmt, iu Empfang genommen, ge
bucht nnd bie Resultate von der regnliiren
Wablbehörde berichtet werden, welche dann
bei der regulären Stadtwohl und Schall-i
slriltowabl, zit vorher bezeichneter Zeit abzu
halten, präsidirt, und welche besagte Stimm
zeltel nach lfiiiwerfen in fiir diesen Zweck
bereitsteheude Stiinmtälten entgegenniiniiit
und deponirt nnd das Resultat an die irr
ziebungobeböroe besagten öchutocutich wie
es das Wesen verschreibt, bertchtet.
Und bre Stirnnrzettel ber Wähter bex besag:
ter Wahl, welche bieskropositton behufs Aus
gabe von Voan stic besagten Schutt-jurist,
um bem erwähnten Wascnenzchulgebäuoe
zwei wettet-e Zimmer hinzuzufügen, guthei
seen, sollen geschrieben ober gedruckt die Worte
enthalten-. »Für die Ausgabe oon SchuldiiL
stritt-Baubo zur Errichtung nndMöblierung
zwei weiterer Atmmeran bas Wert-mer Sehnt .
gebäube aus rorg 1,:.-, II, st uub 5 in Block
12, tshartes Tun-mer s Itbbition zur Stadt
zwean Wand, .stebtasku, und Steuern, die
’Schutbsunnne sammt tragenden Zinsen zu
bezahlen .................. Ja ( ...... ) «
s Und bte besagter t’ copoution oppouirenben
Wabler sollen ausihren Ztisnmzettetn bie ge
schriebenen obee gedruckten Worte haben:
»Für die Ausgabe von Schttlbistr«iktS-Boan
behufs Errichtung unb Ausmöbtcrung von
zwei weiteren Zimmer-n an bae Was-nee
Schulgebäube aus ttotj 1,2, It, -t und 5 tn
Block M. tu tsbarles Wasnter’s Abbition zur
Stabttbranb Jstanb,s)tebrasta, unb Steu
ern, bie Schutbsunnne sammt tragenden Zen
sen zu bezahlen .. Nein ( ...... )«
Und bie Wäbler bei besagter Wahl, welche
In Gunsten vorbesagtee Proposttion sind,
sechs M weitere Zimmer an bat unter bem
Namen JessersomSchute bekannte Gebäude,
tote vorber erwähnt, anzusügem sollen aus
— - .-—
ihrem Stimmzettel die geschriebenen aber ge
druckten Worte stehen haben: »Für die Aus
gabe von» Schuldistrikt-Botrdj behufs Errich
tung und Autmöblirung sechs weiterer Zim
mer tu und an das JetsersomSchulgebäude
aus Ums C« 7 und acht in Block l0, in Wal
lieh’6 Tät-bitten zur Stadt Grund Island-,
Nebraska, und Steuern, die Schttldstmmre
nebst den tragenden Zinsen zu lietahlem
......................... Etat .-...).«
Und die besagter Proposition opporttere :
dethaktler sollen anführen Ztimnnetttslu die
Nicht-ehrten oder gedrucktm Worte stehe -
Its-be ." »Mir tsie Ausgabe von Trespian-Insta
L«ottdg behufgtkrrichtung tntd Ausntöbttrung
tcchswcrterer Zimmer zst und an das Jener:
ionizchulgeba tde aus th ti, 7 und H, tu
Hort til, tu Walltchkr ttlddrtiost tm- Stadt
Mranb Jota-tit, Nebraska, und Steuers qttr
Bezahlung ter Schillesumme und du trak
gtstdc Zinsen ............ Nein ( » . ).«
Und das Resultat besagter Wahl betagt ch
einer besagter oorge chlagenet Verbesserungen
zieht nicht das Resultat der Adfpmmupg det
attderen in Ists-leidenschaft
srm Auftrag der Crrehssngsbehörre tscg
Ichttldtstriktz tstt Stadt Nraud Its-stand, im
tsountu Hall und tm Staat Nebraska
Te St. Mast tatst
F) e It r y V i ereg g, Präsident
Simon ts. Bitt ke. chretiic
sit-so
Fürstliche Küchen.
i
t
Ia ie- M m m cum-may- sa
ses Ie- imtmt verursache.
Die »New York Sult« veröffent
licht einige neue und interessante
Angaben uber die reichsten und tust
barsten Kuchen der Welt. lieber oie
Mächtigste aller Kuchen versugt be
kanntlich der Liar aller Reußem und
Nikolaus ll., der ein Freund des-r
Taselgenusse ist, hat seit seinem Ne
gierungsantrirte zur Umgestaltung
und Vergrößerung der Kuchmramne
im Peter-Zimmer Winterpalais nicht
weniger als etwa lI-·-4 Millionen Mk.
aufgewandt. Alle Geräte, die in
der Küche des Fiaven gebraucht wer
den, sind aus massivem Silber; es
befinden sich dort über 40 kostbare
Schüsseln und Kasserollen, von de
nen jedes einzelne Stück 800 Mark
wert ist« Die zarische Küche hat auch
eine Schadkammer und dort bewahrt
man einen ganz aus Gold angeset
tigten Vratsbieß ans, der aus der
Zeit Katharinas Il. stammt und von
unschätzbarem Werte ist. Der ober
ste Leiter des Küchemvesrns des Za
ren begiebt ein Jahres-geholt von
160,0»0 Franken, seine Nebenein
kiinste nicht mit ein-gerechnet; under
ihm walten sechs Vizeköche ihres
Amtes, die jeder 20——30,000 Fran
ben im Jahre Gehalt haben. Der
For gibt im ganzen 2,40(),000 Fran
en im Jahre sür seine Küche aus —
das bedeutet also 7000 Franken oder
6500 Mark an jedem einzelnen Ta
gjei Niichst der Küche des Zaren ist
·e des spanischen Königs-bas.-g die
großartigste; man bewertet das kö
niglich spanische Küchengeschirr auö 1
Million Franken Die Küche es
Königs von England ist immerhin
bescheidener, obgleich auch fie über
Silbergeiäße im Werte von 40,000
Franken versügt Die Londoner Kö
nigdiiiche besiyt einen besonderm
Schatz in ihren alten, schönen Mö
beln, die unter der-Regierung Georgs
Ill. aus alter Eiche verfertigt wor
den sind und heute einen Wert von
über 200,000 Franben darstellen.
Viirgerlicher sind die Kuchen des
Deutschen Kaisers, des Königs von
Italien, des Königs von Belxnem die
überdies auch keine geschichtliche-! Er
innerungen aufweisen Der Papst
versügt über sebr ausgedehnte Kü
chenräumlichkeiten, aber ihre Aus
statttmg ist nicht kostbar, und ibren
einzigen Reichtum bilden einige Töp
se, Mörser nnd andere Gefäße ans
Kupfer, getriebenem Eisen, Marmor
und Alabaster Was schließlich die
Küche im Elnsee betrifft- so soll sie
nach der Versicherung derer-, die sie
eseben haben, sehr elegant einen-rich
et sein. s
Freie Attgcnsllittersttclsting.
Versanie Ilugengliifcr unter Ga
rantie nisz Dieselben vollkommene Zu
iriedenbeit geben. D. C. Sueller,
Zinszinlist Ueber Haben-I E Eos
Unden. tiirand Island it
Dr. H. B. Boyden
Arzt und Böundurzt
oberhalb Bau-sinnt« Apotheke
Tel. cssick 1510 Wohnung l-·):I7
OVLK Ss VLAR8’
IXPchchc
--PATSNTSI
fis-or Mut-(
Dessen
copvmcafs äc.
Anmms non-flug- a ski-« h ais-I Urkundlich-n nun
satt-Ins mit-»mu- .«sr«s1ic»«« sum I usw«-s- «.«
tnvqnuun Is Immuka ks ums-»Na («-«.-uu-«« s
Ums-Itm-«lytss-ntlm-s.-I.·il. HAMMOUK un Fuss-»u
ssnt »vo. Ums-sc n HI- y ihr met-unn- »als-sum
Pan-»t- tsilssn froh-nett Muts-- « cu. kccvtye
wem-i usw«-« tschi-up ums-sm. m Um
Sciemilie Hmericaiu
A band-muon Hin-»und Ins-Hy. Imsstmt elf
ssnlthsn sit any st-m««11»1»umul. Ton-IN Ist -
was-: lum- nmmkm 01. Huld hyull noswmsesuhsks.
WN s- co.sssssss«»--i New tmk
sksuc 0Mcs. 628 Ik At« Wohl«-sum D. c.
. ,
Wirfiilsrten die »Na-en Mel Maxilan Wir verkaufen ,,Black
Cat« Strumpf
Tradiini Stamm-« ein.
Statt-i unserem Primi
ne Parlnr einen Be Prajuukud Montag -- -- dieselben sind die
Waaren,
inili ali. liesten
den 24len März
ie ganze uiäilsstc Woche nnd-iu
j ernd, wird der Verkauf von Re
- stcn nnd älteren Partien stattfin
den zu Preisen, welche mit den
Waaren nuiriiumen werden, sofern Sie
kommen und selbe in Augenschein nehmen.
L::I
Sie kenucn bereits unseren Ruf
hinsichtlich dessen, wic wir unser Geschäft
führen, und Sie können geldstmrcnder
But-genug sicher sein iu allen Partien un
seres Laden-Z.
l:——l
Beginnend nm Z4- März und
die gnnze « nrlie anderm-mir
Stanoakd Ä. M. Tilylllk Beste Waaren zu
niedrigsten
Pclttckilö CLUIUPUUY P1’ciscii.
Beschädigung der Eisenbahnschienen
beim Brausen
Tie stärkste Anforderung issslt nur an
die Räder der Eisenbnbikkrageln sondern
auch an die Eisenbahn schienen wird beim
Breinsen gestellt, wo es zu einer heftigen
Neidun zwischen den JJicidbLjndOrn und
den c ienen kommt. Tiefe Reibung
setzt sich natürlich in Wärme um, und
nach einer Feststellung im ..Genie Civil««
kann die dadurch erzeugte Temperatur
die Höhe von fast 300 Grad erreichen.
Diese gentl t, damit voliertcg Metall an
der Lust anfäuft und sich mit einer blauen
Schicht bedeckt. Tadurch wird die äußer
ste Oberfläche brtlchig und einer allmähli
chen Absplitterung ausgesetzt Tie bei
den Ingenieure Llrv und Bonet haben
an einer Schiene, die durch Abnutzung
bereits ein Zehntel Millimeter verloren
hatte, das Vorhandensein von Rissen
festgestellt, die in der Richtung der Schie
nenlünge vertiefen An denselben Stel
len war auch eine Blaufürbung der Ober
slttche zu erkennen. Schließlich werden
sie groß genug, um auch dem bloßen
Auge sichtbar zu sein. Tie Möglichkeit
einer derartigen Veschtidigung kann nicht
bestritten werden, aber bei Verwendung
von gutem Stahl scheint sie nach den bis
herigen Erfahrungen doch recht selten
aufzutreten Jedenfallg mußte erst
durch genaue Untersuchungen gezeigt
werden, das; aus diesem Wege auch bei
besseren Schienen eine wirkliche Un
brauchbarkeit nnd dninit eine Gefahr
entstehen kann, die dann aber wohl schon
längst erkannt worden ware. Eine an
dere Frage ist die, ob bei einer weiteren
Beschleunigung der Zchuellzlige, die
selbstverständlich auch ein stärkeregBrerni
sen notwendig machen wurde, die Er
hinung der Schienen und die dadurch
bedingten Verletzungen ibrer Lberslrtche
einen bedenklicheren Grad erreichen wnr
den· Außerdem kommt dabei noch das
Gewicht in Betracht, das durch die ein
zeer Achse aus der Schiene lastet. Fur
die bisherige Vetriebsgeschwiudiljleit be
steht aber keinesfalls in einem dieser
Punkte eine Gefahr.
Danerhaste Schuhsohlen llrn du!
Dauerbastigkeit der Schubsobleu Ins
erhöhen, wer-den dieselben drei- bist
vikkmal mit gespanntan iibekstkictxms
das Leder erhält hierdurch dass Aug-»
sehen von poliertetn Lilabagoniltol.5«
wird wasserdicht und sehr haltbar,
doch muß man den Firniß jedesmal
trocknen lassen, ehe man die Sohlen
aufs neue über-streicht
Bisweilen muß der Historikers »die
Quellen« sehr gründlich studieren, um
u wissen. daß er ibber seinen en
ktxmd nichts Wissenswertes mitt len
nn
Weiser Ehekaadidat
Mist Isftlme ein Ieislmtr Meist isan
its II seine jugendliche Zutun-Mit stellte.
In der alten Nummer einex Mün-"
dener Zeitung finsdet sich ein oriaisT
nelles Heiratsgesuch das der damals;
bereist-s 70jöhrige Freiher v. . lberqf
erlassen hat. Es lautet fo sendet-:
modern »Ich bin nach dem Kalen-?
der zwar über 70 Jahre alt, nach;
meinem Wohlbesinlmi ckber erst 25.l
Dkejenige, weiche ich heiraten witu
muß 15 bis 20 Jahre alt sein, schöne?
Haare, schöne Zähne unsd schöne
kleine Füße halben, sie muß von elyr-«.
cichetk braven Eltern abstammen unt-l
Ehr Ruf ohne allen Makel sein. Sie
muß sich Mir schön in Sei-de alder
Samt kleiden, aber durchaus in
keine anderen Etaffin auch darf iiei
keine thelyöime Ketten, Nin-sei
oder demleichtsn Unsinn tragen, auch
keine Pantoffeln, Hausbem Bänder
salfche Haare und der-gleichen unsd nie
ihre Kleider nach der bestehenden
Mode machen lassen, da es nichts
Ditmmersssks neben kann, als dem
Gänsenmrsch anderer Weiber Fu sol
gen Sie soll die Kleider nach ihrem
eigenen Geschmack machen lassen und
tragen, unliekümmert im« Mode-«
närrinnen darüber sagen. Sie muß
reiten und fahren können oder ed
erlernen Sie darf nie stricken, weil
dieses Firmersspiel eine Maske disk
Dunmihseit ist. Sie darf nur Musik
machen, wenn sie es zur Virtuasitiii
gebracht bat, da es uitanaenelhm ist.
das einsiiltiae Geflimper anzuhören
womit die Alltäsalichkeit in vielen
Hättst-m die Vesucher innmveilt III
ist icn Hause und iibcr alle Dienst
boten nniunschränkte Herrin, smveit
ich selbst Vorziniinen dnmn findt-n
werde, mich nach ihrer vernünftigen
Laune zn richten. Sie mus; mich
iibcmll aus Reisen und wo ich hin
gebe, benleiietu weil cJ nach meinem
Gefühl eine -ch.insdc siik du- Männer
ist, den ganzen Tun u: rd bin ganz-en
Abend in Wirtdhiinsern zn sitzen» in
des die man allein zu Hause der
Lamm-eile überlassen bieiibt Alles-«
was oben mit dem Worte ,,nins3« ne i
sagt woride ist nicht Untertänigfeit
sondern Kontrakt, Uebereinkunft nnd
ganz allein zu ihrem höchsten Vor
teil Sie erhält am Tage der Hoch
zeit in anten Stsaatsobliacitionenl
30,000 Gulden wovon sie aber die
8infen jährlich nach ihrem Willen
cui-hehren muß, weil nichts abscheuli-«
cher ist als das schändliche Laster des
Geizes Sie darf nie tanzen Weil
Z mein-e Frau nicht wie eimiltärrin
ll umher-hüpfen sehen. Wenn sie
Vengögen belith so will ich es nicht
(
angebeiratet haben, sie kann damit
machen, was sie will. sowie mit den
Zinsen ihrer Morgengabe; es dürfen
die Zins-en nur nicht nach den Grund
söhen der Gehian kapitalisiert Wer
den, weil es nichts Tiimmeres in der
Welt geb-en kann, als für andere zu
sparen. Die Freusden des Lebens
in froher Weisheit u gen’ieszen,·ist
mir Grundsatz und Lebensweisbett«
—- Freiberr v. HalbergsBroich er
langte durch dieses Heirath-such
wirklich ein-e Frau, die den darin ge
stellt-en Bedingungen Folge zu leisten
versprach, ckber die Ehe war bereits
nach einem halben Jahre wieder ge
schieden.
Die antite Weltstadt.
Man weiß, daß das antike Rom eine
große Stadt gewesen ist, aber man macht
sich selten eine Vorstellung davon, daß es
an Umfang und Pracht selbst mit den
beuti en Weltstädten tonkurrieren könn
te. L n der Hand von statistischen Tabel
len aus der letzten Periode des Römis
schen Kaisertunis, den Breviaren des
»Euriosum'« und der »Notitia«, können
wir uns aber einen Begriff von der liber
wttltigenden Größe der Stadt bilden.
Wir finden darin verzeichnen 2 Kapi
tole, 2 große Rennbabnen, neben denen
noch kleine existierten, 2 grosse Speise
und Fleischinttrtte (Macelbum·), 3 rie
fige Theater nnd 2 Anmbitbeater, vier
priiditige ,.vanasien« sitr Gladiatoveth
5 Nauinachicn, d. h. Gebäude und Vas
fino fiir Seegefecl)te, 15 Nnrnplsacn, d. h.
Grotteubautcn mit Soringbmnnrn,
Säulengünam, Naht-häufen usw» 856
öffentliche Wider und 11 Tbcrmen von
zum Teil riesigem llinsa11a, hatten doch
die dioktctianifchcn Tbennrn 2200 Bade
sessel nnd l IN )2 A afscrbecken und Brun
nen.14 Wasserlcitungen schafft-en das
nötige Wasser herbei. Man zählte ferner
zwei große Säulen, 86 Triumphbogcn,
6 Obeligken, wobei aber nur die größten,
heute noch erhaltenen, angefuhrtwerden,
M Tempel, 28 Bibliothekem ll präch
tige Foca, 10 Oauptbasilikcn, 423
Stadrgordien 1797 Paläste fClonuO
und 46, 602 nsljkiethäuser (Jnsuloe). Das
sind in der Tat imvoniermde Zahlen.
Das Schwärzen eifetner Oricn ge
schieht durch Art-streichen mit einer
Wasserbleilöfuug, du man mittelst
ggbkö oder allen Bin-es und Was
cs herstellt- Nachdem der Ofen
etrockyet ist, wird er mit einer
we Dürst- löadkcw gebürstct.
Es empfiehlt siå Ofmschwärze
zu dünn Manchm, damit sie
deckt.
--,-—
—--- E. C. Haymasm M. D» Augen
und Ohrenarzt, Hedde - Gebäude,
Grund Island.