Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 23, 1912, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    -.—-I-—-—-E-E-.sp-- R- - , ,----,;- ,
Optische-.
Von Adelssksid Eiter.
Hm
stühfonne bricht durch graue Schleier
Und irimnpdiert in Glanz und Glut
Dns Dunkel wich- - nun citme freier-,
seht-W Herz, mit neuern Mutl
Und wieder neu ans Werk zu fchreidem «
szeifelnd ans Erfolge-wag·dl :
M zittern tausend Möglichkeiten
Jni erften Strahl des jungen Tagll i
noch ist « dem- Sieh. hell umieuchtet «
Sein leaupt der Siegesglanzl H
It zeigt den Augen« leidgefeuchtex
son ferne einen frifchen Kranzl
set Heft-ite.
anvonMInrireLedell
Die Karawane war vorübergegans
sen. Der Staub, der hinter dem len
den Pferde einen Augenblick lang
aufgewirdelt war, fant langfani wie
der zu Boden. Schweigen legte fich
von neuem über den Weg, welcher
von Batna nach Timgad führt« ein
fehr viel anhaltendereg und tieferes
Schweigen, als das unferer Land
ftriche, weil es nicht einmal durch den
Fall eines Blottes oder den Flug ei
nes Vogels unterbrochen wird
Niemals hatte ich ein Gefühl größe
ren Eiitferntfeines, drückenderer Ein
samkeit empfunden als unter diesem
unbewegliche-n Lichte, in dieser Ebene.
in welcher der Weg sich wie ein lässi
ger Fluß durch das flache Land
fchlängelte Wenn uns in der Hei
mat Müdigkeit überkomint, fs fuimiit
man eine Melodie vor fich hin, um
die Entfernung nicht fo zu empfin
den- Doch hier bleibt die Stimme in
der Kehle stecken, man geht, geht und
schweigt. — — —- Eine kleine Briicke
führte iider einen schmalen, hallsausi
getrocknet-en Fluß. Etwas Frische
stieg von dem Wassersaden auf. Ich
blieb stehen. Ein Araber hockte
mit emporgezogenen Knien ain
Boden, hielt die Hände über
den Beinen gekreuzt und blickte
dein Lauf des Wassers nach. Ich
beugte mich zu ihm hinunter und rief
ihm »Guten Tagi« zu.
Er antwortete gleichfalls »Guten
Tag", ohne den Kopf zu erheben.
»Ist es noch weit bis Timgad?«
.Nicht mehr sehr weit.«
»Und der Weg führt immer gerade
aus T«
Er erklomm langsam die Userbös
ichunq und sagte:
»Ich gehe gerade dorthin. Du
kannst mir folgen.«
Wir wanderten Seite an Seite. Erj
fchwieg, und ich betrachtete ihn. Er!
war ein großer Mann, größer als
ich. Jch konnte sein Gesicht nicht se
hen, da er seine Kappe herunter-gezo
aesn hatte. Jch reichte ihm eine Zi
garettr. Er nahm sie, zündete sie an»
nnd sagte: »Danle«. Es kam mir
vor, als ob seine Stimme eine Klang-«
weichheit, eine Milde besaß, die den
Männern dieses Landes nicht eigen
wart Und der Geruch, der sei-en
Kleidern entströmte-, hatte auch iii.t-;:J
von jenem aus Feigen, trockener Erde
und Pfeffer gemischten und ncch tun
den musfigen Tuft lebender Weile
iibemrömten Geruches an sich, der
1edi.-.:i ViirniiS eines Arabers, od
reich ob arm, entquillt
fah redete ihn noch einmal an:
In bist aus TimgadW
Er schüttelte den Kopf.
»Aus Batna?«
HERR-«
»Aus Bistra?«
»Nein«
,-"tommst Tit von weit her7'
Er nickte besahend mit dem Kopfe.
»Mit der Karatvane?«
.:12ein.«
ffBist Du Kabolef'
«Rein.«
Der Ta ging zur Neige, die
Sonne s . Als sie gänzlich ver
schwunden war, stieg die Finsternis
anfündeinsterngingüberder
Nacht auf. Das ist die
Stunde, in derdie Oläubiaeth wo sie
sich weilen mögen, W ihnen auch
Mit-u mag- M W- itch M
a wenden, mit dem Gesichte den
sehen berühren und so ihre Gebete
vollführen. Doch der Mann neben
mir schritt immer noch mit gleichmä
ßigem Schritte vorwärts. Da packte
mich eine unbestimmte Furcht und ich
fragte ihn:
»Du bist kein Araberf'
Er zögerte unmerklich.
»Wer weiß? . .
Tann fiigte er bin-iu:
»Und was kann Dir dag ausma
chen? Du hast mich zuerst nagt-spro
chen Habe ich Dich. bevor ich Tit
Als Führer diente, gefragt, wer Du
seist, woher Tu känist, wohin Du
Iinaest?«
Er schwieg und schloß plötzlich mit
mischlossencm mildem Tone:
»Nein, ich bin nicht Araber. Aber
ich bin auch nicht Spanier oder Ita
Imer... Ich bin nichts.«
Ich blieb sieben. Er höhnte:
»Hast Du Furcht? . . . Aber sicher,
s ist immer ängstlich, sich mit einein
Imm, von dem man nichts weiß,
sein aus der Landstraße zu befin
.t·1·«"x ipietk doch nicht den Geh-m
W-—
sitzt-sinken UT :;:i ssn k: »Ist-In
klitiilxi E « I—2.E ti-» -i- uesten Hält
Tit-XI cliiuikCti Lies- Juni Es schön
ersten Worin das Tit nnt mir
sprachst. ahnen tannem Tu bist Fran
esse-«
Er entgegnete heft;a:
»Du hörst doch, daß ich kein Ba
Mland besitze-» Du bist Miet
nicht wahr?«
»Nein, ich reise zu meinem Ver
ss
sangen «
Er brummte:
»Das ist mir lieber.... Weil —
siehst Du, wenn Du foizkei gewesen
wärst, Tit heute Nacht, nach dem
was ich Dir erzählen werde, vor
Tinigad eingeschlafen wärst« Ver
stehst Du mich?.... Jch hin nicht
mehr Franzose, aber ich war es....
suiher einmal.... Jch bin sogar
Soldat gewesen· Und von diesem
Tage an habe ich mich selbst kennen
gelernt. In der Kaserne habe ich
Anfangs Vetiucklt wie die andern zu
sein. Aber man muß glauben, daß
ich ihnen nicht ähnlich war, weil ich
es doch nicht lange aushielt. Und als
ich eines schönen Tages meinen Ser
geanten geohrieigt hatte, hin ich über
die Mauer gesprungen.... hin ich
desertiert....
Ein Jahr lang bin ich von Torf
zu Dorf aeflüchtet, von Steckbriefen
und Häscher-n verfolgt, gejagt. wie
ich nie ein wildes Tier gejagt haben
würde. O, das hat mir eine hübsche
Meinung von den Menschen gegebeni
Wenn ich meinen Vater ge
tötet hätte. hätte man mich
nicht schlimmer behandeln kön
nen. Als ich in einer Nacht in
einem Graben schlies. ist man aui
mich gunesrsrungen Ich bin gefesselt
und iortgeschlexwt worden Jch hin
vor ein Gericht gestellt und zu zehn
sähriger Zwangsarheit vernrteilt
worden. Und ich wurde nicht weit
von hier, nach Lainbeisa geschickt, wo
Du auch. um hierher zu gelangen,
vorüber-gekommen hist.
Zehn Jahre, hörst Du, zehn Jahrer
habe ich dort gelebt Ich habe die
Erde bei jedem Wetter umgetviihlt,
bei Tag und bei Dacht in der Gesell
ichast Von Galeerensllewem die ein
Aufsehen ein Kerse mit dein Resol
ver zur Arbeit antrieb. Zehn Jahrel
Matt hat das Gefühl, daß sie nie ein
Ende erreichen werden. Und doch
gehen . auch sie hemmt . . .. aber
wiel . . » An deni Tage, an welchem
mir meine alten Lumpen wieder
übergeben wurden, an dem ich meine
alten Kleid-: "i·ieder .i:ii den-. Leibe
fühlte, hatte ick eine-: L«."::«. Voll wei
ßer Haare Ich kennte keinem Men
schen gerade in: Gesicht s ben, aber
ich hatte zu denken gelerntl So bin
ich nach sxrankreich znttr Frei-tacht
worden« um die zwei M i Octirjayre
die mir noch blieben, adzudi .nen.
Und ich habe die Kaserne und die
Offisiere und die grünen Jungen
mit den Tressen aus den Rennean
denen man gehorchen muß, wiederge
sehen. Konnte ich das, war das mög
lich? Jch hatte zu viel erdtiI:-etl Ich
war zu alt· Man sprach mir von
meiner Pflicht Wai- solltc mir das
sakkenk Du glaubst sie nieste-n mich
den Dienst tun lassen.... Immer
bei-Jack- elk csb iie fiirchtet:n, daß
man Las Iliesziinient ani heilen Tage
entfiikrtk kl.l’ dass wäre liilierlich
gemessen krenn e-:- nicht so traurig
wäre! . . . Einmal sprach der Haupt
mann Vom Kriege und von ern »La
terlande das man Qerteidi5eif muß
.Weel)s.ild soll ich es vertvid gen-«
habe ich ihm gesagt »Was- ;«.i.be ich
davon gehabt? Gefängni» und
Schlage! Ich Verteidige nur meine
Haut!« Da sie alle hinter n ir her
waren da ich den Gericht-sie l nnd
lebenslang liches Geiannnis i r mir
sah so bin ich ihnen iortgelanen
Aber dieses Mal haben sie mich nicht
wiederbekommen! Ich habe n: ich in
Marseille in der tmterstenTie · eines
Twetz einaeschifst, bin in Bugia
an Lan-d gegangen und dann nach
dem Süden zu aeflvhen..« Und da
bitt ichl«
das lanae bei-II
ölt Jahres-« . tut-bebst Jah
ke. etnicht tneyt . . .
»Das ist hart«
»Hm-if« Er erhob den W.
«Dort war es hart. Hier bin ich
mein eigener Herr! Niemand befiehlt
mit. Nichts ruft mich, nichts hält
mich zurück Wenn ich den Knüttel
erhebe oder wenn ich mein Messer
ziehe, so ist es für mich! Jch könnte
hier ruhig zusehen, wie zwei Män
ner sich erwürgen, ich würde nicht
einmal meine Zigarette formierien
Ich gehe, ich komme, ich höre, ich
betrachte Jch habe zugesehen, wie
Leute eines Stammes sich schlugen,
und dass bat mir Mitleid eingeilößt.
Ich gehe an den Arabekn vorüber:
ich kenne sie nicht, ich gehöre nicht zu
ihnen Ich gebe an einem Franzosen
vorübetz ich kenne ihn ebensowenig,
er gehört nicht zu mir. Ich bin ich,
wo innner ich auch bin.... Jn der
ersten Zeit, ein oder zweimal, glaubte
ich Bedauern zu empfinden . .. Aber
jeyt bin ich hatt wie ein Stein Das
Vaterland, die eimat? Aber ich
besitze sie nicht! as find sie? Was
bedeuten sie mir? Wenn ich nur lebet
Achi ich kann ruhig sagen, daß ich
ein Befreiter bini nnd daß ich ruhig
lebe!«
»Mi« . .. Hast Du nicht Furcht
wieder gefaßt zu wetdenf«
Er lächelte verääthichc
scWenn Tu mich nicht Gerade ani
Ieigsii Und wenn sachi Ich Hei-de
niemals Hoch Tage birgst-einander
In Amsel-den Orte. Und auf-erben
ift die Wüste nicht instit fern. nicht
rechts Wenn ich erst an Lukr- vor
iiber Ru, können sie kommen1....
Brunmhige Dich nichts Ich bin glück
lich-re als ich je gewesen bin» Keine
Mond-ten keinen Freund, keinen
Bund, der mir folgt. keine Hütte. die
ich fürchten müßte-. aukiammen zu
käm. nichts, nickts . . .. nichts. . . .t
Ich bin ein Mem-is- iiir mich cui-in
wie schön das ist! Du hast Geld, Du
bist ein Bürger: nun. ich möchte mit
Dir nicht tauschen Und ob Du Dich
auch für frei hältst. Du lebst doch in
Abhängigkeit·
Er streckte die Arme in die Nacht
hinaus. in weiter die Sterne zu
blinken begannen:
»Sieh Dir das an! Das ist alles
für mich! . . . Wknn Du meine Hei
mat gesagt haft, is hast Du alles ge
sagt! Jst das nicht mehr wert, als
keine OeimaiP Haft Du dort solche
Nächte? Deine Heimat? Aber Du
bist ihr recht gleickiiliixL Deiner Hei
math! Ich habi- kcsrn Vaterland isti
mat! Ich habe hin Vaterland-. ich
ivill keins mein-, und ich rühme inrch
dessen . . . Du findest nichts zu fa
gen?«
»Oh! ich könnt-.- TTir recht viel
antworte-fis . . . Es ist wahr, bei uns
gibt es nicht solche Nächte . . .«
Er lachte höhnisch auf:
»Aber-? . . .«
-. . . Ader es iii mich dort Hört
Hier iit alles grss;. erhaben . . . und
doch läßt ed mich nicht das Fleckchen
Erde vergesse-m in das ich zurückkeh
ren werde. Wenn ich beim komme
wird es Frühling sein. Die Bäume
in meinem Garten werden in Blüte
stehen« das Gras wird grün und die
Apfefböume schnt fein . . .«
Er lächeite:
»Hier werden die Orangenböume
blühen i«
. . llnd wenn ich an diese asrt-'
lanische Nacht denken werde, und an
«sich, der Tu Tich von allem frei ge
macht, der Tu nicht-I mehr liebst. so
werde ich mein Haus mit seinem
spieen Dache und seinem grunen Ge
ball ansehen . . .«
Er murmelte:
»Man seit-Takt gut in seiner Hutte-F
-. . . Und die Blumen, welche rings
umher blulien den friedlichen IHim
mel und ein Madchen der Heimat
mit ihrer weitsten Haube . . .·
Er wiederholte:
»Mit ihrer weißen Handel . . .'
-. . . und den Kirchturm von Hon
sleur. den man von meinem Hügel
aus sicht, und . . . Aber was halt
Du7...Tuweiw·t7...««·
Er reckte die Schultern empor,
trocknete seine Augen mit dem Hand
rücken und stammelte mit lläglicher.
ganz leiser, zitternder Stimme:
»Es ist nichts . . . Es lam nur
über mich, weil ich aus Neuges
Terreg in der Normandie herstam
me . . . Tas- . . . macht schließlich
doch etwas aus . . . trotz alledem . . .«
HII UIIMUMII III Elusgsklkss
Tie Gurten lonnen odllig ausgewach«
sen sein, solche mit wenig Kerne-n
sleclenrein und von fester Beschaffen
heit sind die besten Tie grünen sind «
den gelben Vorzuzieben Tie Früchte
werden vor dein Einmachen sauber
gewaschen und 34 Stunden in Brun
nenwasser gelegt Tie Gefäße (atn
besten Achteltönnchens müssen vor
dem Gebrauch sauber gewaschen wer
den und sind mit heißem Wasser aus- ,
zuspiilen Man nimmt ungefähr aus j
vierzig Liter Salzgurlen 14 Liter s
Brunnenwasser. je härter desto besser,
und zu je lyz Liter 50 Gretka
Salz. Je nach dem Geschmack Don-;
nen folgende Kräuter und Würse
verwendet werden: Till, Murrettlch.
Estragon, Pfeffer-, Nelten und Nel- ;
ten-Pfeffer Es genügen aber schon«
DilL Meetrettich und Blätter vpui
sauren Kirschen, urn gute, haltbare
alzgurken zu haben Den Boden des
S
Tönt-W —- neue Tönnchen nigssen
s
l
l
vor dem Einlegen stets einige use
mit Wasser ausgelaugt werden —- dr
ftreut man mit etwas pulverisiertrm
illatm Alsdann werden die Garten
lagenweise mit Kräutern vermischt
in den Behälter gelegt und to fett auf
einander gepackt, daß keine Lüsten
entsLeben. Man beginnt und schließt
mit einer Lage Kräuter Das Salz
wird in kaltem Wasser ausgelöst gut
durchgerübrt und auf die Garten ite
zossen, die davon bedeckt sein müssen -
Sodann schlage man das Fäßchen iett -
iu. Da die Salzlöiung nach und noch :
7chwindet, so empfiehlt es sich, das tu «
Jerniendende Faß mit einem Spunds
lach mit Pfropfen m versehen, unt
tötiacntalls Salzwaiier nachzuaießm
Tag Fäßchen stellt man in den Keller
md dreht jede Woche die andere Sei-te
iach oben. Beim Gebrauche wird der
Boden herausgenommen, eine Schic
erscheide oder ein hierzu passender
iölzerner Einlecvr auf die Garten ge
eat und mit einem kleinen Stein lu
etchwert daß die Garten stets unter
der -alzwasserdecke bleiben Sollte
ich Schimmel Zeigt-n, so wird er de
sutfam abgenommen, der Rand mit
einem Tuche reingeruckt and dass
tätige Salzrrasser nachgegosssen
Ein Teelöifel Milch soll atpt Mil
lionen Baderien enthalten Unbe
sreiflich, daß wie überhaupt noch
Fleisch tausen.
; occ: paWHizs -.:;
Istischtet Druckett «
Sen Samschdag Owed im Juli, ;
wie s so setchterlich heiß war den mit .
schon um 6 Uhr us d c große Poetsch l
vors Hannederget’s Steht gehosckH
Do sen vier junge Männer di: Strosz l
aufsamme, alle handsärmlich mit
em Hut in d’t Hand un den en lustig
Liedel g sange. Do segt d r Textsch
Oannes: »Sel! gewohnt mich grad an ;
deitsche Studente; selle sen ab sollst-;
weg mit Gesang ringt-rieth wanxi se
vume kurze Tripp heemgckcbkt sm«
—- »Jo, un ich wett, daß sell oh Etu· -
deute oder CvllcdschsVuwe sen, mas
crgcdiswo en Ptctnick oder so ehe-es
gebot heu«. segt d’t alt Tfchxstx
»Was-J met us, eb sc net draus-c km!
Stadt-et newer in’5 Wende-how « ,
grad wie die densche Studente ci- ad;
dtnnu mu: nd ichun gedeckt bai).«
»Hm Ihr Jcotis genumme puxt ssthn ;
Dicke, was us d«e annrrc Seit geh-K
is. mit die Hemdtjrmel ufxwtatitk
Ei, was bot sollst en bat dumm
schlachtige Arm gebat«, segt d’t Hex-.
—- »Jo, ich hab’s gesehne«, scgt d’t;
Bill, »un wann jell d'I: Tschan Zul- H
livan sehnt, dann gebt es via-leicht
Spaß.« —- T«r Tschan Sullivan ist
l
eni Werth sei Haßleiz wer-I ah in dr
Barsiub helft, alsordig wann en gross-:
Kraud dort is un es Fechi gebt Sei
merklicher Name is Bill Perser, ander
se deesze ian Tschan Euklid-am weil e:
so en iwerauser Fechter is un schier
alle Kerls im Stijdtel schun Period
dert het. Er is dorimi al) nergedss
gegliche, betohg wann en Picknick oder
en Tanzvergniege is, dann hot seller
Snllivan sei eegener Beg. Wann ihm
en Mädel ansieht dann muß es mit
ihm tanze, un wann dein Mädle sei
Buh ebcs dergege sent. dann werd er
eensach Will-geschmisse: keener liot
sich noch gege ihn gestellt: alle ferchte
sich vor ihm.
Tie vier junge Bursch sen ah wert
lich im Werthshans eingekehrt. Se
den den Werth gefrogt, ed er ihne net
kennt en Stab gewe sor en Stund
oder so; se mechte en bar Glas-Bier
drinke un wäre gern for sich. »Jo,
ich kanns oder verleicht suht es Sich
noch besser us meiner große Portsch
gege d’r Garte naiiz: es sen Disch
im Stiebl dort un es is scheener kiehl
as wie in d’t Stub.« —- Des hot ihne
gefalle. Dr Wert bot grad en frisch
Fössel angesteckt un glei drus is d'i
Pill Weder angesiieselt kuintne mit
vier Gläser Vier. »Vring uns en
bar gute Sigars«, hen se gesaht «bei
seller Zeit kannst dnnn wieder die
Gläser iille.« —- Ter Bill bot al) rich
tig schim selle dicke Arm gesebne. und
wie er zum zwei-te Mel dec- Vier bie
gestellt bot, do bot er melle die Mus
Tels siehle »Ich glahd, der Ker
niecht gern en Luitiabrt tnache«. liot
d’r jung Mann in seine Freind ge
saht. —- »Wa-:- is senk« srogt d«r Bill
un streckt ilmi grad die Faust unner
die Nas. To war’s serrig — eens,
zwee, drei is d’r jung Mann us
gedschumpt. hot dem Bill erscht knol
eens us die Nas geme, ihn dann am
Kruge un am Hosebode gepackt, iwer
d’r Kopp geschwunge. un im nächste
Meblick bot d’r Bill drunne itn
Gerte iin Salatdett drin gelege. En
Beil bot er sich net geriehrt, dann
nwer bot er sich langsam ufgepickt un
is dervimgehunwelt ,as wann er en
Poe verdroche hät. Us dir Portsch
bot er sich net ineh iehne Mie. uwer
bal is en ganze Kraut- j e Bursche
gckumme, Je hen niit ern inger us
den Dicke gebe-it un zu enanner gesehn
»Sei-l is ihn!« — D’r Dick bot erseht
gemein, se wäre gekmnaie for ei an
ihm raaszunemine Er is drum us
geftanne un bot geiaht: ..Kumint
iufcht ah, wann Jhr ebbet wollt!« —
:»Ach nee«, hen se grindi, »wir sen
Thifcht gest-innre for den Mann zu
»Iehne, was den Sullivan io fchee neus
;Xfuhrwerkt hor. Niemand do iin
Utädtel hiit soll dhune kenne. Geb
Iuns Tei Hand!" —- Tes bot ihn ge
’lächert und er bot Wahr sc däite es
ave net recht mache. Zeller Kerl
was se d’r Zullwan heeße date-. hat
die mehnste Muiiels im Maul Ah
der Werth is kunnne und bot Hand
geschitteli »Diss- war mol gut, im
ich liosi. daß es en Lessen is icsr d’r
Vill. Er is sanft ikii ins-let Kerl un
en guter Schaffen iuscht as er all
fort grad dreischlage will. Er bot mir
schon viel Kostiemcr verdriewe Tie
Bursch do herum sen all bang vor
ihm. Un nau drinkt Eeng uf michs«
—- Die vier junge Männer sen noch
en ganz Weil five gebliewe und dann
mit Gesang abgestari All die Bube
hen Omräh gekriiche Juichi d’r
Cullivan bot sich net sehne lasse un er
is ah iidder seller Zeit arg zahm ge
wom
D’r alt HonsiötC
s-- «-—.·.-. «-.
Beim Tclcpyomären
spreche man nicht zu laut
T« Its-um« Leim mc(1.«· du« ZeisP!-o!:·:n1 usnkötbtg
Uh! .’·."i««—1sHP-c»!i«, th: «:—.11».«!-::Li.j.m ankzsuumonWeins aber
Ums-un und instit-U T:-.« Uilsc DUIIIZ Zw- Lxsdxrhpncncns
In suec Her Nun-in «.Vlk:.-i11(.:11e
Man spreche duckt tn den Tmnsmtttet—nicht nut- in
die Nähe desselben Man bringe die thpen knapp an das
MnndftüCNnu es H ach en berühren unk- hotte den Ent
psänger dttekt an Ost-z Lin
tsm Teletpbonncsptäch tcstettnt die Persönlichkeit des
Steinchen-den Man Inn-du« dabei to natütlxch nnd ungesäu
ste1t, als stünde mnn Bei angesmodtenen Person Anat-ficht zu
Angeftcht gegettitbet
Nebraska Telephone co.
Bcll Svftcm
- Dir Erste Futional Dank «
, ,..AND FULL-DELIT
Thut ein allgemeines Baiskgcichcifi. :s: :-: Macht FatiusAmeihe
Vier Prozent Zinsen lse zahlt an Zeitdcxosttcn
Kam-at und Uebers-saß: 8215,000. 00
S, N. UOLIZACPL VkåL JOHN IlZlMl;IS, V. Vtåt I. M TAl UAIIPL fassen
I. It. ALTE sk. Jk. Iftk hältst-Nun s. ti. slskld du«-knickte
Silves. Sile Silos.
Lisspk UJ WJIIW ZUEknksml sur END-: ustmäksxn Schnelle
Akkord-Hitqu Zu din unsanqu ijesn n! OdoaglnssNS
L1gmku«;’k11"I.
Pkillcr Bcvich Richard Gokthugp
Verfnuskk NrsclnjstcssnUms
Fortsp
Ulpenkräuter
— . Ax- -««---1—:m Fecsb Er N net-s Drrkckissfm dsvn allen
.-,; ---.-«.« u- Fug acht naægcabmt krctcscry esse Hure-I kann Lhn
Ä
Er njni.at dass Blut. Er befördert die Verdauung.
Er tgsqxsxm o·n Magen. Er wirkt auf die Lebet.
Er wide auf die Nin-km Er beruhigt das Nervensystem.
Er nährt, stärkt und belebt
Gsz stsspsn c: »Ist us1 EIUJMUU tm hob-m Sinne des Forli-T und Mike
-.. s, j.«!x.-k::: r«:! :.-:t«;: List-! TO mit-! In leoibetcn zu Nbcn sum-km
its-er rsm thistsum Hist Tr» Il-«.«1c1mtcn fu«-» acht-Irrt Umk- .’-«bn(n km
harrt bctasmt m, kam-. schmtcn Ztc un me Mermer Zabtuantcn uns Garn
ihm-it
DR. PETER FÄHRNEY k- sONs co.
19025 su. Hoyne Ave-. CHICACO. lLL
-.H;TITIZERTAK1NG
Tag oder Nacht
I
1
E Wir antworten prompt all-» Ruer
ist«-( unser Tienfte, welche die meI sind
Ida wir ausschlikßiäch m dieser Linie find.
DILU etlöisn Euch sofort von stlltn Soc
kqm über Beqräbniß Eint-Westen Wir
Initichm uns nicht in Eure Veschlusse em,
Haus«-r wenn es absolut nothwendig et
Zieh-ist«
JTTH nn« im utiäc !'«.x«s. LUU ::-( .1»
!1-i«?«n, lpclnn ubik Uns-XI rncb sich
Scikiszc Inn-f ;:s-!i1;u Alls ;x: l,:·- ist L
kommen.
Verordnungen mäßig in ulkcu Fallen
O. l. Unuoctaking co.
t« s. thcler III-en
kl. LWormaik .1», sk, ziqspqzv
j Jlmnaqn ts;7«!.a·.sa1ns.1.1
l
I
i Lelephonegz
lLfsiU Fol-- Nachk, Vlsnk «-1 fczb ZUII
j-—
W. H. Thompson H
Lloisokat tum Jlolas
Praktikjkt in allen Gerichten
Nrtaslksr1k1«»rjth.ttss,i1s1 isqsls 1177 CHOka
onus r-( Eis :-.:1:’.:’
XVII- Hisj IT o U
Bräu
HAKES YOU FEEL YOUNC
,,THEVlENNA"
Yestaurattnn und
Yärkeret . .
vgng VII-Ha ihm-han«
lsl Ivkl kaus cis-sc
lsscegulöu Mahlmten 25 Ermi- —Itüs«
slück von Morgens « bis 10 Uhr; Mit
jtqgessen von 11 bis H Uhr — Abend(
Essen von 5 bis 0 Ubk. Außerha
Mahcuiun zu jeder Tages- und Nacht.
uit w Preisen, it nach du Bestellqu
von lot und löc an auf-röth- Roms
hmin und besucht nnd-.