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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 1, 1912)
nnd der Krieg; schrecken. ran. Ende Dezember Blen lebt noch. Leise CI ask-; Mittgsfchwiize dei; ; dar hohe Uerfchi M Pgan bläß die Föte » ·s. lehnt ant Stamm der , s Its stri. schläfrig steht und « die Derse. die Köpfe zusam . Fähisi du« wie es kochen muß, aus dein Schilf p springen und rnit gut ge , f Gebrüll irt und Herde jk en? sie rennen! Hirt II grde in nanischem Schrecken s lebt noch, wie er lebte zu ers Zeiten, dessen Wiege hier IS Delos stand, oder in den schö isten fernen Zeiten, wo dort die stauen Inseln und hier die weißen Städte dte Lieder Sapphog und der Indern Sänger griechischer Natur Isd Lebensfreude hörten. Aber das Y. Jahrhundert ist doch nicht-·- Rechs Les nich-r für einen älteren Griechen it. zumal von der Wald- und; Feldsortr. Wer will es Ptn der denken wenn ihn die Langeweile ab Und zu in die nahegeleqene große Setsiadt am Melosufer treibt dies feinem Vater Hermes mehr huldigt· als eine andere weit und breitJ Vielleicht folgte er der Herde Trut hlilfney die auf den Fliesen des Katz vor jenem Marmorbaufe wei det, auf dessen Stufen der Hirt halb schlafend hockt. Oder drüben der Ziegenherde die sich auf den Pflep rfteinen an Papier- und Kleider resien gutlich tut, dieweil ihr Hirt an den Haustüren in die blitzte-l reichten Schalen meltt. Sollte es Pan nicht locken, einen Blick auf die Sprößlinge seiner alten Hellenen zu werfen, die Tricktrack spielend am lichten Nachmittag dort in den Kas feehiinsern sitzen? Oder auf die Jungfrauen und Frauen vom Stam ime der schönen Helena, die dort den cai entlang lustwandeln, die Kleider schmächtig, Busen und Hüte mächtig, 800 Schritte den Kai bin-aus« 800 Schritt hinunter-, tagt-ask tagein, bis der Freier angebissen bat oder das neue Pariser Kleid aus-bewundert ist· Drüben winken Berge, Pinien und Oelbaumhaine längs der blauen Bucht« Sie aber lustwandeln unentwegt durch die Düfte des Kais und reden von Ident. wag andere ans und aufhaden, und den Geschichten der Stadt, und den Gerüchten, die in den Morgen blättern gedruckt standen und darum wahr sein müssen. Und da laß nun Pan den Kihel verspüren, den Leut chen einen kleinen Schrecken einzujagen N sst pass! hallen ein paar Bevollm eeinei Truntenen iiber das blaue ; er: und nun steh —— sie rennen, Samen und Truthühner, Hirten, Zie sn und Kinder, herren und Stiefel-. r in tollem Durcheinander. Was-A MassaierL Die Türken! Die Kre- : Fett Brrrrr fahren die eisernen( Uociidsen herunter. Und leer stehen sai und Kasseehäuser. Die Panit . . . .. So sind sie, die guten Smyrnio ten; schreckt-ost- feht lchreckhsft Pan hätte seine Freude daran. Vielleicht geschieht es deswegen, daß sie sich grundsiislich seinem Reiche sernhalten und sich an ihrem Rai als ihr ein unds allestlammern " Jn diesem Jahre sind fie aus den Emiithserregungen nicht herausge kommen. Da war Faust die Cho imr. Jm vorigen pril auartierte F sich dann dauernd ein. Die Stadt Iertvaltung griff zu energischen Mit hkm ske gebot den Kutschern ossener Ort-schien ,desinsi3ierbare Decken auf Die Potster zu tun (geschlosseneDrosch ien hedursten dieser Maßregel nicht, weil die Fenster das Eint-ringen der sssillen naturgemäß verhinderten). sie sperrte Verzie, die zu einem Cho Tlsmiranten gegangen waren, mit die s drei Tage in dem besallenen z je ein. Sie verbot mindestens II -Me lang den Melonenverlauf. W untersagte wenigstens drei Tage Mdke Lagerung der Melonen aus s gersieigem Sie nahm verdäch zstunpen die Schwengel ah, und Wsizierie hin und her. Am « d des Beirams, des großen thtfchen Festes-, verkiindete der amt bät Bericht: kein neuer Fall mehr Der Qeiram dauert drei Tage an MS verständigerweife auch tein dMuskeln-. Da schwand die Angst; diente sind aus den drei Tagen , Wochen geworden, und niemand « mehr von Cholera. So ward tadtverwaltung mit ihrem fröh W settrcmen in Allah und die W der Suggeftion der Retter der Weim- Etwas Selbsthilfe mit WW Clortalk und Wasserge W «va übrigens auch mitgewirkt .Rach der Cholera kam die wei Fälle. Aber die Samt Mshen schon die Stadt ausge - Ins den Straßen zog, wie . m smhulante Zahnarzt, ein - t umher und verteilte Pest « - ..» Der Vertreter von »Medi Gegente« machte dem ver bittrem bekannt, daß dieser z-.--- . wie für Cholera so auch das alleiniqe Heilmittel sei. , ,die vor Wochen vor der . ’ entfernte Dsrfer verzogen Es Wes lich in noch etwas .. Idee es kam diesmal »W» rpen used-. Tät-let » ede It a entgen i — ! iden, und die . ;.. II M Oe Stint- Da draußen war es ihneH f ofsen gesagt, auch nicht recht gehet-set gewesen. Sobald man sich nämlich allzu weit vorn Kai entsernt ist man ten-eh der Ueberzengnng der Smyrs nisten in Gefahr in Räuberan zu fallen. Selbst wenn inan dein gro ßen Räuberhanptrnann Jschatirdschi entgeht der sich erst jüngst wieder wei Opfer geholt, aber weiter itn nnern so lann doch sein boses Beispiel allzu leicht Nachahmung er wecken. Dies und jenes ist erst vor ein paar Jahren vorgekommen Und Man tann doch nie wissen. So begann die Stadt sich wieder rnit den Cholera- und Pestgeiingstig ten zu stillen. Da tara ver Krieg« Es gibt Leute die behaupteten, vie sek Krieg sei, hier wenigstens, gar lein richtiger Krieg Man sage das nicht Wir haben hier zehn Kilo meter vom Kai ein richtiges Küsten sort liegen und zwischen Fort und Kai, seitlich von der Stadt ein Pan zerschiss, das erst 45 Jahre alt und einmal sogar ausgearbeitet worden ist Wenn erst die Kanonade anhebt, können die Schüsse hüben nnd drit ben leicht fehlgehen und Die nngliick liche Stadt treffen. Meine Wirtin hat daher ganz recht, wenn sie seit gestern den Kohlenleller in eine horn hensichere Kasernatte umwandelt mit Matratzen Reig, Bohnen, Olivenl Potted Hain. Dropg und andern uns entbehrlichen Lebensmitteln vollftopft und meiner »silia hvsvitalis« die Idee, sich ein neues Kleid machen zu lassen. mit der Frage verwies-, ob sie etwa in dem Keller ein neues Kleid anziehen wolle. Ich vergaß, zu er wähnen, daß besagter bombensicherer Keller neun Kilometer landeinwärts in einem Villenvrt liegt. Aber meine Wirtin ist gebildet und Engländerin und weiß als solche, daß Schiffslano: nen weiter als neun Kilometer schie szen. Sie ist nicht die einzige in ihrem Betanntentreise. die vor dem vai bardement zittert Es ist eigent lich selbstverständlich, daß am zwei ten Tage des Krieges aus einem Warnungsschuß, mit dem das be sagte Küstensort in der Dämmerung ein durchsahrendes Handelsschiss zu Etappen versuchte. in den Extrabliit tern desselbigen abends eine See schlacht geworden war ,in der die aus der Heimsahrt begriffenen, ehemals deutschen Panzer Tvrguth Reis und Heireddin Barbarussa drei oder vier italienische Panzerschiise zerstört hat ten.... Noch natürlicher ist der et was ungestüme Eifer, den die türki srhen Militärbehörden nach kurzer an sänglicher Niedergeschlagenheit und Unentsehlvssenheit betätigten. Sie la verten zunächst die seindliehe handels slotte im dafern bestehend aus zwei Löhnen von je vier Meter Länge, zwei etwas längeren Fischerbodtem ein-er Briga von mehreren Tonnen, einem altersmorschen Kutten einer größeren Anzahl Leichter und einem Sehnt-den der in der Folgezeit der Stolz des Hauses wurde. Der Geschirr-verte hauptmann und zwei andere Militäri begannen alsbald, sich mit den gela perten Leichtern in dem gerade jegt ichs lebhaften Ausspdtgeschöft zu VO tätigen. Zuerst fhatte man den bishe rigen Eigentümern erlauben wollen, das Geschäft siir Rechnung der Miti tiirbethde durch ihr bisheriges Per sonal zu betreiben, ein Vorschlag, stir den die Behörde sonderbarerweise van jenen ausgelacht wurde. Die Umsicht der Behörde ging aber J weiter. Macht sich da in später Abend s stunde am Kairand ein Mensch damit : zu schaffen, einen schweren Gegenstand ins Wasser zu versenken. Ein Pfiff, kund ein halbes Dutzend Polizisten istürzen sich aus ihn. Der Mann be lteuert, er habe nur den Stein der ;sentt, der seinem Boote als Anter diene! Ein Stein?! Eine Mine, ein «,,Torpedo« zweifellos! Um den Kail oder taiserliche Schiffe in die Luft zu sprengen. Es war aber doch ein Stein Ein paar Tage danach machen nachmittags Polizisten die Runde »durch das Dutzend Kaffeehäuser und ?Hotels, die am Saume des abends slichtiibersiiten Hügel Smyrnas liegen, iund gebieten ihnen, heute abend teine iLichter nach der Wasserseite anzuziim den« Was bedeutet das? Erwartet man den italienischen Angriff? Aber dem würde ja das ganze Lichtermeer der Stadt leuchten. Oder soll das Dunkel des Kaiz dem Drohwort gel ten, mit dem man in Smyena unar tige Christentinder schreckt: »der Türte kommt!« und sich ein Massater der Jtaliener oder gar der Christen vorbereiten? — Nichts von alledem. Es war einfach von Konstantinopel ltelegeaphische Anweisung gekommen, »die fenlichter« zu löschen. Zur Ehre r tiirtischen Behörde soll aber erwähnt werden, daß auch bei ihr schon nach zwei Stunden die Erkennt niz durchgebrochen war, daß mit den hafenlichtern nicht die Kasseehauilm ternen meint waren Ernster sahen die Dinge aus, als vor 14 Ta gen laut amtlich-er Betanntmachung die Einfahrt in die Reede durch Kon tattminen gesperrt und ein Lotsen dienst mit hilse eines Torpedobootei t genug vom Kai liegen. fehlte es ins letzten åroiechi Kriege in der W lonik Mitten vors-stecken n Leider hat die Regierung die - . n - Ost ihre l ein erichtet wurde. Da die Minen diesmal nicht an tithnen Skeptitern,ä die ihre Echtheit in Zweifel zogen nnd an die Petroleuszen erinnerten, die« n l 1 — Mühle-n geliefert, indem iie den ersen die Sperre durchfahrrnden Daan fragte, ob er gelotft werden wose. und seither die Prozedur des Durch lotseni für eine wirklich ernste Mitten geiahr etwas zu sehr en grosse der ntrnntt.. .. Mieter-, Biockade Bombardemni — wie sollte einem das nicht in die Stie der fahren, wenn man Shmrniote ist. Um fo wohltuender und erhebend-r wirkte da auf mich ein Anblick. der sich mir heute auf dein Kni bot. - derte hübscher Mädchen im - - schmuck, Hunderte freundlich blicken der Frauen und Matronen, ihrer Tracht nach dem Judenviertel Kara tafch entstammend, nzintten auf dem Kai lebhaft Grüße hinüber zu dem mächtigen Dampfer der Messagerirs Maritimes, der 200 junge Männer an Bord trug· Gewiß Reituten. die nach Konstantinopel oder Salonit gin gen, um in einer Reihe mit den mo hammedanifchen Brüdern die Wafer zu iiden fiir das teure ottomanifchr Vaterland, stolz auf das durch die Verfassung erworbene Anrecht, gleich jenen Wes-r und Waffen zu tragen. Ein Kaildschi nahm mir meine Jllu sion. Nach Südarnerita gehe die Reife; weg, nur ja recht weit weg vom Militiirdiensi und Krieg. Die. Türken hielten die Vraven nicht su riick. Sie lieben ihr Heer zu sehr. —-.-——s Ein gesendet Schrei aus einer Frauentehle durchschnitt die’ Lust. Hernerreißendeg Schtnchzen solgte Die Horcher unten waren est-s sent. Wie ein Mann stürzten sie die Treppe hinaus und drückten die Tiir zu dem Raume ein aus weichem die Töne hervordrangen. Eine Dame mit zerzaustem haar, in zerrissenem deschmutitem Kleide mit von Weinen getöteten Augen« ! stand mitten im Zimmer-. Den Ein dringlingen trat ein Mann entgegen der den Nod abgeworfen und die Hemdiirrnel hochgestreist hatte. Seine! Augen rollten vor Wirth Was wollen Sie hier? fragte er. .Wir sind hier im Namen der Menschlichteit,« erwiderte ernst einer der Cindringlinge. «Sie mißhandeln diese Dame ans btutalste Weise!« «Wirtiich?« fragte er und wendete sich zu der Dame um. " »R-—nein!« sagte sie. »Meine Der ren« er lehrt mich ja nur den natiirs tichen Ausdruck von Gemütibewegnni gen. Jch nehme dramatischen Unter richt bei diesem herrn.« Prinzipals msmmniOx .dören Sie r, Sie waren doch früher Tät-Hinblick nnd feit ich das Kontor lein engagiert habe, das regelmäßig zu spät kommt, kommen Sie a mehr r eYtzeif ins Geschäft. fo nket dürfen sie J te Galanterie doch nicht treibenl« LHW U.: «Was sind denn das für drei Da meapocttäts über Ihm-» Swha?« - B.: «Meine drei Eheltebsiem die erste Frau-, eine niedliche Sendung ist mit durchgegangen; die zweite, eine Sänge rin, hat sich in aller onn Rechte-IS von mit scheiden lasseky un die dritte hat sich nach gütiger Ewig-sa? Jrepndschaftlich von mir gutem-D Ivei I sie nicht et nähten konnte. b Hekt: »Sei-innen Sie, liebes Fräulein, daß ich Wien meine Liebe ausdrücke, in dem ich · hnen die pand drücke und einen Kuß auf die Stirn drücket« Fräulein: »Hu-, die-se Drücketei bei den Männern kennt mask, nachdem »sie ein Mädchen genug gedrückt Wu, drücken Ig sich selbst-« P -«»-.»-- --H.--- -Y -.-- - k-. » - --(«--·kz Ver größte Bttsselpart der Welt. Wainright. ein noch ganz junges Städtchen an der Grand Trunt Pa cific - Bahn in der Provin Alberta und etwa vier Stunden ahnfahrt von Edrnonton gelegen. darf sich troh seiner Jngend und perhiiltnismiißigen Unbedeutendheit doch schon damit rüh men, in seiner aller-nächsten Umgebung eine unvergleichlich neue Seheniwiirs digteit geschaffen zu haben, den ngßs ten und arn reichsten besesten Misset herd zu besitzen. Vor etwa zwei Jahren kaufte die stanadische Regierung aus Betreiben : des Ausseherj des National - Partei. der sich von Baust. dein bekannten heißen Schwefelauellenbade in den Ettccln Mountain, hundert Meilen hin aus erstreckt, eine auf etwa 1000 Stück geschähte Biiffelherde von einein iin Staate Montana wohnenden Vieh halter. Die Herde, die lich auf dein riesigen gebirgigen Gelände in Mon tana berunitrieb und dem Züchter nach gerade zur Last geworden war« wurde an die lanadtsche Regierung verlaust unter der ausdrücklichen Bedingung dasz es alleinige Sache der Kanadier leiben solle. die Büsfel einzutreisen, nach der nächsten Bahnstation zu trei ben und in die Eisenbahnwagen zu schaffen. Wie sich bald genug heraus stellte. hat alles dies nicht nur viel Zeit gelostet, sondern auch sehr bedeutende Unkosten und Arbeit verursacht. Nach« dem der Kauf abgeschlossen war. hieß es, für die Herde einen Platz zu sin den, der nicht nur jedem Büsfel aus giebige Bewegungsfreiheit gab, sondern auch alles enthielt, was die Natur der Tiere, d. h. reichliche Grasfiitterung, dabei genügend buschiges Land ·und viel und gutes Wasser, verlangt. Tiefes Biifselheirn wurde nach lan gem Herumsuchen in der Nähe der da mals ikn Bau begriffenen Linie der Grand Trunk Pacific - Bahn von Winnipeg nach Edinontvn, dicht bei der Stativn Wainright, gefunden, und dorthin begann nun von Mon tana aus die Berladung dieser Tier art. welche noch vor lnavp 40 —- 50 Jahren zu Tausenden und aber Tau sent-en die nordwestlichen Ptiirien in Kanada bedölterte, in großen herden an Stellen graste, aus welchen heute die stolzen sahns und Laut-Gebäude von thnipeg stehen. Das Eintreifen der Bufiel dumm« zwei Jahre. Endlich, im Juni v. J» sind die legten Biiffel der Montaner Herde in ihrem neuen heim angekom men; die früheren »Dann der Prä rie'« haben die Reife gut überstanden. Jnr ganzen find von Montana nach dein Wainwright - Parte etwa 950 Büffel gebracht worden; dazu konnte noch eine Anzahl Tiere, welche aus tleinen Bezirken im westlichen Kanada tamen, ebenfalls dorthin übergeseedelt werden. Etwa 120 Büffelliilber find im Parte schon zur Welt getornrnen. Man tann den Büffelparl, welcher taurn drei Meilen von der Station Watnwright entfernt lie t, nur zu Wagen oder zu Pferde be ruhen« denn die Biiffel sind nur an Menschen ge wöhnt, die beritten sind oder fahren. Fußgänger würden ernstliche Gefahr laufen, von einem gerade schlecht auf elegten Pullen oder von einer Kuh, e Gefahr fiir ihr Kalb in dem Fuß giinger wittert, angegriffen zu wer den. Dieser Gefahr wollte ich selbst tedend vorbeugen, und in dern Zwei fpiinner, in dem ich volle zwei herr liche herbsttage den Pakt nach allen Ecen und Enden durchfuhr, ift es auch ohne jeden weiteren Unfall abgegan gen. Der Bilfselpart g nämlich an nikhernd 250 englische uadratsneilen groß, mit einem hohen Drahtzaun, der von mächtigen Holzvfiihlen gestiiht wird, umgeben, so daß ein Aus-brechen der Tiere nicht zu befürchten ift, außer ybei einem großen Präriefeuer. in wel chem Falle die ganze herde den Zaun mit Leichtigkeit überrennen würde. Durch den Pakt geht nur ein Ver lehrsweg tTrail) fiir Reiter und Wa gen nach dem 30 Meilen entferntenOrt rdiftyz seitdem dieser aber eine ahnftation erhalten hat,wird der Weg nur noch wenig benutzt. Der Biiffeloart vereinigt mächtige weite riirien rnit starkem Graswuche e, au denen auch die Lieblingsfpeife der Tiere, das sogenannte Misset gras, reichlich zu finden ist; dann viel Busch und eine fehr große Anzahl von J Seen, Teichen und Sürnpsen, in denen « sieh die Büssek an heißen Tagen, und um sich var denMosiiios zu schützen,so ern herumwälzen Diese Jnsekken inb aueh siir die Besucher eine wahre Qual, und wir sahen bei der Rückkehr nach dem hoiel so zerskorhen und ver sehn-allen aus« daß wir kaum nach aus den Augen sehen konnten. Die Teiche consilk von Wildenken bis aus den al lerletien Play besesi —- kein Jäger laiein —, die Tiere wissen sehr gut, daß sie in dein Barke sicher sind, ba in demselben kein Schuß abgeseueri wer ben bars! Rüssel sahen wir sehr osi in kleine ren und größeren Trupps, stessenb oder, der Ruhe pslegenb, aus dem Grag liegen; im allgemeinen nehmen die iere nur wenig Noiiz von uns, höCsiens, baß die Kühe mik ihren Käl bern langsam soriiroiieken, um aber bald wie r stehen u bleiben und uns anzuiiugeeh Die rei größten »Skr gel«, we en des gän lieben J narierens unserer spas-tin irasen wir irn Ver lassen bei Parkez unweii des Zaum-; ei waren drei wirkliche V In «MU-MIHIHGTIIM-U" sagen. Mosesiiit noch nicht gesehen hat te. nnd auf meinen Wunsch fuhren wie bis auf wenige Schritte an sie heran, um die schönen Tiere aus größter Sich bewundern zu können. Das Holze Kleeblatt graste unbekümmert weiter-, und nur der »ei entliche« Herr äugte oder grinfie uns afi verächtlich nn. ais oh er sagen wollte: »Macht. daß Jhr weiter kommt. Jhr habt hier nichts zu suchen, Bummler und Tagediebe seid Jhr.« Ader wir haben doch noch ge raume Zeit gehalten, ein so schönes Mitarbild bietet sieh ja sehr selten. Viel liehenswiirdiger henahmen sich die fiinf oder sechs Gazellen (Antilo pen), welche wir auch nahe dem Aus gange trafen, und die zutraulich und neugierig an den Wagen herantarnenx weitere 20 dieser Tiere werden dieser Tage dem noch kleinen Bestande zuge fiihrt werden. Von den zehn Eichen und den etwa 20 Elentieren, die sich ebenfalls im Barte befinden, wie auch 60 oder 70 Hirsche haben wir nur wenige, und dann auch nur fiir kurze Zeit, zu se hen bekommen; diese Tiere haben sich das den Biiffeln schon zur Gewohnheit geirordene Phlegma den Menschen ge genüber noch nicht angeeignet Zur Zeit unseres Besuches wurde auf der Priirie und an den Seen und Teichen eifrigst Den gemacht, es wer den annähernd 1500 Tonnen siir den Winter in langen Schritt-en gelagert, fiir den Fall, daß andauernde schwere Sckneesälle den Tieren das Finden von Futter auf derPriirie nnd im Bu sche unmöglich machen; das Den wird dann an bestimmten Stellen aeleat. welche Büssel, Hirfche und Antilopen sckrtell genug kennen; tm vorigen. ziemlich fchneefreten Winter waren 1200 Tonnen Heu eingelegt worden, von denen aber nur 500 Tonnen ver füttert zu werden brauchten. Für die sämtlichen Ttere im Vor-le ldle Moz qnitoö natürlich ausgenommen) wird von den Beamten und Angestellten in arertennenstvertester Weise gesorgt; den Leuten macht es offenbar selbst dte meiste Freude, wenn sie Besuchern stolz auf die Fortschritte tm Parte, dle Zu nahme des Tietdestnndes Aufklärung geben tönnen. Ich bin von den Tou ren durch den Büsselport mit der Ue derzeugung zurückgeker daß derselbe eine der größten Sehenzwtirdigtettem zum mindesten tm westlichen Kerne-du« bildet, an Wildreichtutn stetig unter der vorzüglichen Pslege und Aussicht zunehmen und in naher Zeit von den meisten Touristen und Reisenden im allgemeinen ausgesucht werden wird. Eintritisgeld wird natürlich nicht er hoben. Nach dem Hotel ermüdet, verstaubt und zerstochen zurückgekehrt, tras ich daselbst noch ganz unvermutet aus ein kleines Deutschland-; an der Ersrisch ungs-«Bar' sprach der Schanlmärter mit einem alten, schneeweißen herrn Deutsch, und nach der üblichen Vot stellung erfuhr ich, daß derselbe seine 83 Jahre hinter sich hat« in Sachsen Weinrar-Eisenach geboren wurde und mu 26. Mai 1853 per Segelschiss in Quebec eintras, dann nach heöpeler (L-ntatio) zog und nun seit etwa sie ben Jahren mit seinen Söhnen nahe Wainwright Landwirtschast betreibt: der alte, noch sehr tiistige Herr kann tiichtig mithelsen. Un der »Par« selbst stellte sich auch der Wirt selbst als ein in Ontariv gebotener Deutscher vor, dem die Mut tersprache sehr geläufig geblieben ist und beim endlicheu Verlassen des »Er srischungs« - Raumei lam mir der jugendliche Partier entgegen, der das viele Deutsch sprechen sedensalls ge höri, auch meinen Namen im Frem denbuche gelesen hatte und meldete mi litLicisch, dass er ein gebotener Rhein liinder. Diisseldorser, sei und «sein Jahr« bei den siebten Draganern in — Saaebriicken abgedient habe und pro lentieete mir ate Beweis feinen Mi Wäre-nd Na, bei waren wie ja in Klein Deutschland H Its tue-ersinnt Methoer Jen Fürsßentum Reus but unlsngst der Landtag mit sieben gegen iiinf pStimmen ein Antrag angenommen Iwonach solche steuerpfliåtige Personen Fmiinnlichen unb weibl· n Geschlechts Jbie das breißigsie Le ensube liber Zschritien haben, pbne verbeiratet zu Hein, bei einem Einkommen von 3000 Fbis 6000 Mart einen Steuerzuschlag ivon fiinf Prozent und bei einem Ein Honimen iiber 6000 Mark einen Zu Hschlag von 10 Prozent zu zahlen ba -l«en· ; Es ist ein bemerkenswerter geses »geberischer«sersuch, ber biet von einem Idee kleinsten deutschen Bundesftaaten juntetnpnemen wirb« um der ungleichen isieuerlichen Belastng der Familien Lviiter gegenüber den privilegierten Junggesellen und ledigen Mädchen zu begegnen und zugleich den Finanzen beg Fiirftentums aufzubelfen Ob die neue Steuer etirugsiihig genug sein wirb, um einen namhaften Zu schuß den Staatskassen zuzuführen. muß abgeweirtet werben Die Cinsunrung ver Junggeseuem steuer war übrigens in Preußen auch schen einmal angeregt worden, und war zur Zeit der großen Steuern fornn Unter den vielen und nittuyiter turiosen Vorschlägen, die damals gan ernsthast erörtert wurden, desand st neben einer Klaviersteuer, einer-taan steuer usw. auch eine Junggese n steuer. Allerdings ging man damals nicht so weit, diese Steuer auch aus tedige Frauen auszudeluren. Allein die Regierung zeigte keine Neigung, aus diesen Vorschlag einzugehen, und zog es bekanntlich dor, eine ganze Reihe andere Objekte zur Besteuerung heranzuziehen Aber wenn das Für stentuin Reusz ältere Linie mit der neuen Steuer Glück hat« d. h. wenn sie wider Erwarten ansehnliche Er tröge bringen sollte, dann dürfte der preußischeFinanzminister sich diesen kostbaren eckerbtssen schwerlich ent gehen lassen und --« zum Schrecken aller Junggesellen - diese neue Steuerquelle auch in Preußen er schließen Vte dein-e von ce. see-hard. Man schreibt der »Frants. Zig.« aus der Schweiz: Der Paß über den grossen St. Bernhard wird auch zur Winterszeit noch viel häufiger iiberi schritten, als man glauben tönnte. Es sind allerdings teine Touristen, die um diese Zeit den miihsamen und ge fährlichen Weg einschlagen. sondern arme Italiener, die das Geld slir die Dein-sahn durch den Simplon nicht austreiben lbnnen Es wird gemeldet, daß der Paß gegenwärtig snehr be gangen werde als andere Jahre, na mentlich von Jtalienern, die insolge des Krieges in Tripotis zu den Fa - nen einberufen werden. Jn den les ten Tagen sind denn auch aus dem Passe verschiedene Ungläasfiille vor aelommen, wobei die berühmten Bern hardinerhunde ihrem alten Ruf wieder Ehre gemacht haben. So wird von zwei Frauen erzählt, die eine Stunde unterhalb des hoidizes von Müdig teit überwältigt wurden und in der Nacht erfroren wären, wenn nicht zwei patrouillirende Bernhardinerhunde sie entdeckt und die Mönche zur hilseleb stung herbeigeholt hätten. Die Frauen, arme hausirerinnem waren auf dem Wege nach Mailand begriffen. -— Wenige weise Gesetze machen ein Bolt glücklich. zu viele Gesetze verwir ren die Rechtspflege. L s Dis Zissnlslstt der seien Börse-saht is Dass-ts. Die sue Wettb- it Hamburg. Das Zifferblatt der neuen Bör senuhk in Hamburg ist, wie unsere Abbildung zeigt, nicht nur beson ders reich durch allerlei Bildwekk und vier Iünftlerifch ausgeführte Figurenmedaillons in Holzichnitcs tei geschmückt sondern es ist auch ja einen Größawetbältnissm un e vö ich, M sich aus der guts IIW an die Dimensionen der neuesten englischen nnd mnrkikaniichen Nie fenuhken reicht die Hamburger "Böricnuhk nicht beein. So hat du« kziiserblatt einer in Jersey am Hub » on für eine New Rotte-r Seifen ;iabtkt gebaute Nella-neunt- einen Durchmesser von nicht weniger als zehn Wenn und die Uns-, die den Neubau der Monat Live- Dort-M in Liverpool bekrönt, beim Ist vier Zifferme von j- W R , gis-L »L» TIE- -