Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 05, 1912, Image 3

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    A. c. MAYEIX F
Deutscher Advokatg
Dolmctfcbkr
Vollnmcht(-n, Tessmmcsntc
Cis-tut lass-am Nebst-lud ,
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Deutchcr Arzt und
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gut und billig bohren kann und keiner
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P. F. KANEKT
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Advokat und Rotbart-er
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Entfernung lästiger lBaa
re. Man reib-e die Stelle mit Amei
fenfpiritus ein und nach kurzer seit
werden die Haare ausfallen, ohne
daß irgendwelche Nachtheile damit
verbunden find.
Birnen weiß zu erhalten.
Jn das Wasser, in welches man die
Birnen nach dem Schälen und Zer
fchnetden einlegt, wird der Stft von
1——2 Zitronen gepreßt Auch bei
Aepfeln verfährt man fo. Die Früchte
bleiben fo schneeweiß· Jn den Preiers
venfabrilen verwenden fie zu glei
chem Zwecke Zitrotten-Efienz.
Kartoffeltorte 2 Eigelb
werden mit 1-2 Pfund Grieszueter
tüchtig verrübrt und geriebene Citroi
nenfchale daran gegeben. Tags vor
her hat man niedlige Kartoffeln ab
gelocht, die nun auf dem Reibeiien
gerieben werden. 1X2 Pfund dieser
geriebenen Kartoffeln werden zu Ei
gelb und Zucker gegeben, und die
Masse nochmals gut gerührt Zuletzt
wird der fieife Schnee der 2 Eiweiß
leicht darunter gezogen, die Masse in
die vor-gerichtete Form gefüllt und
bei guter Mittelhiye gebacken Die
Tor-te kann zu Wein und Tee gereicht
werden und schmeckt ähnlich wie
Bistuitkuchen
Wassekfleite aus Samt
betupft man unt einem ixsolzsanii
leck, der in nennzigprojrutiaen
pititus getaucht wurde, und hiilt
ihn daran sofort, mit der Samtflächc
nach unten, 3 bis- 4 Minuten iiber ei
nen Topf mit lachend-ein Waisen Der
starke Spiritns nimmt die Feuchtias
keit des Dampfes auf und macht da
durch die Zamtfnferu wieder ge
schtneidia. Hierauf leat man den
Stoff auf eine wollt-ne Unterlage und
bürftet mit einer feinen, aber harten
Viirfte den Samt ant. Nun läßt man
ihn trocknen, der Samt darf nicht zu
feucht fein, tränielt auf eine Viirlte
ein paar Tropfen reines Mandelöl
und biirltet den Stoff nochmals Am
beften ist ers, wenn man jeden Fleck
einzeln behandelt Im Nntfall mie
dertiolt man dasttlusenrlzten der Flecke
mit Spiritus.
Weiße Qederlsandschnhr
keibe man fedeziiial nach dem Tragen
mit der Firnme links ans de: u Herde
erwärmten W isbiötclzss n: oder auch
mit liiot ab; man set-not dadurch die
Wald-in die das- «e·.ni annreiit ani
lau-fee Fett hinaus-. Zum Waichen
macht man sich ein lainoarmeg »Ze
fenmaffek mit sodaireier Scifc, dem
ein klein wenig -5.1lniiak, auch ein
paar Tropfen ltilnzerin beigefügt
werden können Darin wäscht man
die Handschuhe-. erneuert das Wasser
mit der Mischuiig. jedoch ohne Sal
iiiial, nochmals-. stiiilt die Handschuhe,
nimmt mit einem trockenen Tuche die
Fenchtiakeit so gut mie möglich fort,
bläst sie auf und hängt sie an der
Luft zum Trocknen auf. Wenn fie fast
trocken. aber noch aut feucht sind. zieht
man fie über die Hände nnd reibt sie
mit einem reinen Zucht-. bis fie
trocken find
Seite kalt zu bereiten· Es
gibt fo verfchiedene Zeilen-Rezepte,
die alle fo viel Arbeit machen —- ab
gefehen von dem unangenehmen Ge
ruch des Rachen-T So erlaube ich mir,
mein eigenes Rezept einzufenden Jch
benutze es ieit 20 Jahren, verwende
niemals Pulver beim Wafchen und
meine Wäsche gilt als anerkannt
weiß. Fiir 10 Cents und das iibriae
Fett bekomme ich 20 Stück Seife. Ich
halte ein Töpichem in das jedes
Krümelchen Fett jeder Art, kommt,
bis es 6 Pfund sind. Dazu also 4
Quart-I Waisen 1 Sianne Babbitki
Pottafche tmit Gebraukliskianweifuna
verfebeu). Das Wasser-, wie es von
der Leitung kommt; dahinein die
Pottafche, dann dasJ Fett so marm.
daß es durch ein Sieb laufen kann,
denn es darf nichts mit hinein lom
men. Dann so lange rühren, bis die
Maer dick genug ist, daß der kiiihri
stock ftehen bleibt Nun bleibt es
liber Nacht stehen, am anderen Mai
gen wird ed aestiirit nnd in Exiicke
geschnitten. Das gibt, so wie ich es
schneide, 20 Stücke, man kann fie nach
Belieben schneiden Das erwähnte
Niihren der Masse dauert ungefähr
eine Stunde. —- Jch hörte, daß die
Seite mehr Schaum gebe, wenn man
eine Handvvtl Salz und ein paar Löf
fel Ammonia hinzuer versucht habe
ich es noch nicht
Gaumkundsamen
lllhllkkkdePG dipmmshscu
schreiben sss tu stets-en num- Katalog
lcs »dem-h Ieten Ivhtldunam It he
sdsewt us den O alle Zotten same-, Mu
Iu uns Otto-neu die O halt-. Tun Ioalt
viele wetthvoue stammt
so vieru- Gemüie, lumn und Mä
met-tm Ill alle-, Mee, alle Sekten ke· a
stea und estimaan Umsonst-, wald
dcnstiesuucr. wie Samt-C Was Los-It II
I. w. Weint-dem Vieren und Blume-Imm
Oec Alles heilt Qualität and seht niedriqe
steile »Ich bemhle Frost aus tumo Deutl
lanen Idc Muts-. InO satt-nun sendet
Ist-s zu gut-m Zustande bei seinen nden
an ans
Unhersmöbnuche
10r. Stint-.
l Sk. Izu-set qssomkte
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III-Im windet-e sei-inn- Ist lese-I Verwe- uad Icriendenvon Daumen kommt
«- « gute. est-m sem- : an en Mc m dmc sah-umhersp- Samen-one
— zu Ihm-tm Mem-i
M Imkslkl M Ists WI. III 47 . IMME. sklmu
—
INDiniet und tspilrpskik bei
Pferde-L
Nach Desinthon von Dickerhosf ist
der Sclpviiidel eine Krankheit, die sich
als eine iin Dienstqebrauche und in
ungleichen Zwischenzeiten ansallsweisi
eintretend Störung des Gemein
, r Bewegungsverstklluw
, wobei das Tier die
ie Mustelkrast ver
liert und sich ni Gleichgewicht zu
halten vermein. l
Die Ursache dieser Krankheit ist
höchsttmhrscheinlich eine Behinderung
der Blntzirkulation in einzelnen Tei
len des Gehirns-. T
Der Schwindel äußert sich also in
einer Trdbung des Bewußtseins, in
einer Triibung des- Bewußtseins in
nnd in Bewegnnqrsstörimgen, die an
fallsiixsise anfreten Die Krankheit
tritt besonders- bei kräftig erncitirten
Tieren anf. Nieunils zeigt sich der
Schwindel beim Sieben der Tiere ini
Stalle Besonders lsiiustig tritt diese
Krankheit ans bei Pferden, die init
proteinreichein Futter ernährttverden.
Die Tiere verlaiigsamen pliißlich
ihren Gang, zeigen Angst, schütteln
den Kopf, schwanken und taumeln
hin und tier. spreizen die Beine, sal
len unter Umständen nieder und blei
ben kurze Zeit liegen. Der Blick ist
stier, die Atrnung ist beschleunigt und
Schweigausjibruch tritt ein. Die An
siille dauern bis 5 Minuten, dann
stehen die Thiere wieder auf und er
boten sich rasch wieder-. Ost vergehen
Wochen, elie ein neuer Ausall eintritt.
Zu Kutsch- und Arbeitspierden in
Großstiidten sind solche Tiere nicht
mehr zu verwenden. dagegen können
sie aus dein Lan-de in langsamem
Dienst dann snoch sehr gut Verwens
dung finden.
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«--« As - sk«
Lklll Ocl clllkm Singt-unten Time-us
pferde der Schwindel aus« ohne daß
Ursachen wie ainusstreimte Arbeit bei
heißer Witterung n. a. vorliegt. so
kann man annehmen, daß derselbe in
den letzten 2 bis- 3 Wochen nicht ent
standen ist.
Von dieser Krankheit ist die Evi
lepsie zu unterscheiden.
Unter Epilepsie versteht man eine
chronische. nnlieilbare Krankheit des
Gehirn-L die sich charakterisirt durcls
ansallisnieise eintretende Krampr
verbunden mit Etijrunsq des Bein-riski
seinsks und der Empfindung.
Demnach ist der Schwindel von der
Epilevsie durch das Fehlen Von den
oben gekennzeichneten Kramper zu
unterscheiden Je nach dein Grade
vollständig nnd uiniallständin einleu
tische Anfiitle unterschieden Bei den
ersteren machen sirls zuerst die Zuckun
aen am jtavf nnd Hals bemerkbar
die Augen werden verdreht und die
Lippen verzagen, darauf Zähne
knirschen, Seinvärtszielien des Halse-«
sinds-Zuckungen am Nunin und an den
Gliedmaßen, die Tiere fallen nieder:
irn Lieaen werden die Streckmuskeln
der Gliedmaßen tontralsiert und das
Bewußtsein des Tieres wird ständig
aufgehoben, der Anfall dauert etwa
4 bis 8 Minuten. Nach weiteren 5
bis 10 Minuten sind die Tiere dienst
fähig.
Bei dein unvollständinen Anfall
sind die Erscheinungen ungefähr die
selben, nur fällt das Tier nicht zu
Birken und verliert das Bewußtsein
ni t.
Fiir die Entwicklungszeit und die
Wertminderung bei der Epilepsie gilt
im wesentlichen dasselbe wie beim
Schwindel
Die vollständige Epilepsie setzt den
Wert der Tiere sehr bedeutend herab
da ihr Gebrauch mit Gefahren für die
im Wagen befindlichen Personen und
den Kutscher verbunden ist. Pferde,
die an unvollständiger Epilepfie lei
den, sind immerhin noch fiir Arbeiten
auf dem Lande hin und wieder zu
verwenden
Behandlung des Wirsing nn
Winter.
Ins siisnxnsri sit-» du tesm Inst-In
Wirinu ist Die Lin l)·.-1«nnnin ! » :
lusn un Lxskmtnx mngkjchlnnn kssc k«1
oder Versuch cc les-still irr - 1rln»:,
erj1«ie1«t, nnsnn licc nitinitte«:m-r nno
strenger Mitin- dcrseltns ntcljt durch ri
ne bedeutende anedeck nesltnwt ist.
er verfault wenn nnilmsnd dei- kacn
tertz die Witterung sehe netiinderlcdj
ist, nnd Regen und Frost miteinander
abwechseln. Eine einfache Aufbewah
rungs-weise ist die folgende: Der Wir
siwg bleibt bis November aus dein
Beet stelnsnx im Falle im Rom-sicher
noch gelindes Wetter, entfernt cnan
ihn auch dann noch nicht und wartet,
bis Feöste eintreten. Tritt Kälte ein,
so hebt man die Stöcke aus dem Lan
de und stellt 2——«4 Stück nebeneinan
der auf den opf, sodaß deren Wurzeln
sich zusamtnenLebnen Jn kurzer
eit kann man so eineMenaeWiksing·
töcke behandeln Durch die umge
kehrte Stellung aus dem Kopfe kann
der Wir-sing bei großer Kälte der
Schneedecke entbehren, da die umge
benden Blätter den Kopf geaen die
xeeltbe schühen Rasse Witterung scha
ader einem auf diese Weise behan
delten Kopfe noch weniger, indem dee
en an demselben abflteßt und
ni t eindringt Auch kann man im
Winter die Stöcke. wenn sie wirklich
mit Schnee bedeckt sind, leichter an den
Untieln herausnehmen
Marsitt’s kündigen an daf; ihr fcufationcllct
Jannar-Rijumungs-Verkauf
am Freitag den 12tcn Januar beginnt
Vergeßt nicht, daß 05 unser zwanzigste Januar
ZluSräumungSOerkauf ist.
z JANUADU
L«
Ihr könnt hochgradige Winterwaare kau
EI - . .. . . . «
; sen zu Preisen die bei keinen Januar-Verlauf
II
:I
gleichgekonnnen werden können·
Alle Winter-Wunde müssen gehen.
Preise sind erniedrigt um sie schnell aus
zuräumen.
Verfehlt nicht Euer Theil zu bekommen.
Achtet auf die Zeitungen für Preise und
J weitere Notiz.
-..I.. I - f .... . sL n
Unser jährliche
Verkauf an Cm
lirojdcricsz und
Mkiglin- Unter -
zsuq beginnt un
ge ähr am lstkn
Februar.
l Unser jährliche
! Weiß : Waaren
Verkaufbeginnt
ungefähr am
1sten Februar.
Chinesisihe Justiz.
Wie die Gerechtigkeit im Reiche der
Mitte gehandhabt wurde.
stelle Schiner-ins eines pathetischen Hei-taus
Ieseua und seiner Sittenhllehlmrn
Ueber das chinesische Gerichtswesen
plaudert anläszlich der jetzigen llns
ruhen Charlesz Pettit ini ,,Jyeurtul«.
Rein theoretisch genommen, ist die
clkinesische Justiz die schönste der Welt
Zu jeder Stunde des Tages und der
Nacht kann der erste beste von eine-in
Richter ein Urtheil verlangen Er
braucht nur ans den Gottg, der ain
Eingang des Mkirhtssaebiindes steht.
zu schlagen, nnd der Richter, der jin-«
mer iin Justizpalast selbst wohnen
muß, erscheint in seiner Aintsrolns.«
nin den Kläaer anzuhören: irgend
eine Entschädigung darf er liiersiir
nicht verlannen »Das Kluge der Wie
rechtinkeit ist immer offen.« heiszt eJi
in einein alten chinesischenSpricanan -
So ist esti mie nesnnt in der The-sei- ’
Jn Wirtlntitcit aber nsnit sile ein
Eltinese mein-als in einein Iliittim
ji«-eint die Vieren-: morden immer Mil)
dein Gesetz entschieden nnd ;-i«»«e— He
setz wird stiiii Ei Llnrh ein«1:i.’ei :is«
derststeiiiends Geiste nnd Zeiten« a·
neiindeit sn Jas; Der .·’i.li:"r u: L. :v
itiefelflniifziWen tlzkeile »in i«ii- L:"i-l«
fdns tlntt, tin-« il ;.i n.«««llt«
l
Eins-ais Lllsnivrii.lxsivsis als einen
spinnt-fischen Weit-Jst li«i tnnn icinxi
ssich kaum imiiirlleii Jin Womit-is
, saal ist alle.— rath, non den Wänden
« dein Tisch nnd dein fliiclnerstnltl bisJ
zn den liniinrnien der bstericlitissrsldas
ten, der Henker nnd ihrer tslehiliem
die eine Art Hiipielniiitze tragen Die
Wanddetorntion bilden Peitsche-n,
Vanibnslattein Hals-eisen, Hand- nnd
Fußschellen nnd diverse Marterin
strnmente. Mögen Rennen nnd An
geklagte niiissen während der ganzen
Gerichtsverhandlung ans den Knien
liegen nnd mit der Stirn von Zeit zu
Zeit den Fußboden berühren. Jn
unnahbar-er Majettät beginnt der
Richter das Verhör. Einen Eid ver
langt er nie, weil er das siir Unsinn
hält; er weiß ja doch. daß man ihm
nie die mischen sagt. Den-an- nichts
er alles zu errafhen nnd schreckt, um
die Zungen zu lösen, auch vor kräfti
gen Bambusstreichen nicht zurück.
Sein Urtheil fällt er aus gut Glück
oder je nach bessnderen Jnteressen,«
die er selbst wer einer seiner Freunde
bat. Der Urtheilssiitlung folgt. da esj
eine Berufung gegen das Urtheil im.
Allgemeinen nicht gibt, sofort die
Iollstrecknnq.
Groß ist die Zahl der Kornerltrasl
sen. Die geln·iiiiilxlicl«sitcs Fiorperstrase
ist die rasche nnd tsiiftiae Verabreis
chung einer Ansicht Diebe; diese Stra
fe wird nur bei kleinen Vergehen ver
hängt nnd hat weiter keine Folgdn
Der Gepriiaelte sauft sich, wenn er
das titerichtcskiebiinde verläßt, bei ei
nem Krämer ein Tiegelchen mit kiilsi
lender Salbe nnid geht mit philoso
Pbischer Ruhe nach Hause, um seine
Strienien zu behandeln Gegen den
Richter liegt er keinen GrolL Eine
andere Strafe besteht darin, daß de:
Verurkheilte in eine Art Pranger ge
steckt wird. Es handelt sich um einen
HoLzrahmen mit einem Loch. durch
welches der Vernrtheilte sein-en Hals
durchzniiinaen muss-» Mit diesem
schweren ,,.sal—3ban«d«, sdns er Tag und
Nacht traaen muß, wird der Verm
tlieilte öffentlich ausgestellt: ein an
den Käsia getieliteö Plakat nennt sei
nen Namen und berichtet kurz, was et
verbrochen hat.
In ilsrer ganzen Schönheit aber
offenbart sich die chinesische Justiz in
der Tllnnnsndnnn der Todes-strafe: sie
lmt nämlich die Todeisstrnse in zwei
Kategorien aettieilt nnd kennt einen
raschen und einen lnnsssamen Tods
Ier am ssssnmthi name msclke Teb
ist die t.»«r--s«sssse!n:ii, nisii lusi distri«
«i"r;«,einn« .«x..iikss!« sinnt lsleilt ’
eme Zaun-, Der Lin «:«"i«ilii«lns«l:eltl
Sinnes-n ei irr-su- :-.—uistix1l«eit M
ursften Ostens-ist Hin unt dem
sahst-l Tet- Lkslnsxncsxt dem die
Nnindc nach lntiten .-.-,- tun nnd is
fesselt sind, kniel nieder-, woraus ein
tslellilse dei- Oeitterti seinen ZW
Partt und den sinnt nach vorn zieht
damit der Hals itrass werde. Nun
saszt der Denker seinen ZiilieL macht
einen kleinen izprunks um sich
»Einn« zu gehen und liisit dann
mit einem lauten »Hel)l hanl«,
mit dem er sich selbst zu löblichen
Thun ausmuntert, die Waffe nieder
sausem der Kopf des Gerichte-ten
fliegt vor die Füße des Gehilfen, der
immer noch den Zovs festhält Wenn
die Familie des Delinauenten Geld
hat, sauft sie dem Henker den »Men
ren Verbliclsenen« ab, unt den Kopf
wieder an den Rumpf zu nähen
Etwas geradezu Entsedliches oder
ist der langsame Tod. Das Opfer
wird an einen Pfahl gebunden, der
in der Mitte eines großen Blutes
steht. Dann beginnt der Henker
langsam und mit einem grauenerres
genden Rasfinement ihm die Brust
warsen herauszureiszem daraus
schneidet et ihm Stücke Fleisch aus
en Armen und aus den Schenkeln
Ist-. Flriichtbeile werden soraföltio
gezahlt und m einen Korb gelegt,
denn durch das Urtheil ist genau
festgesetzt, wieviel es sein müssen.
Ha them-er sÄieteorit
Am 22. Januar d. J· fiel bei
Sturm und Unwetter zu Vigarano
Pieve, einein Dors nahe bei Ferrera,
unter heftigem Donner ein Meteor
stein nieder. Der Boden war mit einer
leichten Schneeschischt bedeckt, aIber an
der Stelle, wo der Meteorit den
Schnee berührt hatte, zeigte sich ein
schwarzes Loch. Ein in unmittelbarer
Nähe mohnendek Bauer grub dort
nach und sörderte eine feste kalte
Steiurnasse zutage, die dem Orts-vor
stelier von Vigaranso übergeben ward.
Einige kleine Stücke wurden von dem
Stein abgeschlagen und kam-en in den
Besitz deiJ inineralogischen Instituts
der Universität Rom. Dadurch wurde
die Aufmerksamkeit der auswärtigen
Geologen erregt. und rnsan bemühte
sich, lleine Stücke des Meteoriten zu
erhalten« Die Orts-verwaltung von
Vinarnno stellte sich dagegen auf den
Etnndlnuilt, dass nunerhofste Ge
sdienl dec« Hinunelsd lieknniiir mäss
liilst ausxuuiireu nnd ertliirte den
Stein« der ll R ziilogrnnun wiegt,
nur ungetheilt W Ue:«li11ui-ii, und
mais- sjzr T««-1 Pier- IUn nulit weni
g» »z; sum-Hi Dir Exziiir i.:nd der
Meteor-it ist«-Eil lernen Liebhaber-,
als-er einen .l!i. nat nxnli dein Fallen
entdelte nmu -’.u"ii:l:«·i in der Nähe
der niteu Runivsielle einen zweiten
Eieiiililo.f. —l,."« uilogiuunin schmer,
der in allein dein ersten gleich koni.
Tiefe-?- Mal nmr ein deutscher Mine
ralienliiindler rasch zur Stelle, kaufte
einen Theil des-« Meteoriten und bot
diesen, in verschiedenen Partikeln den
Meteoritensainnilnngen an. Natürlich
auch nicht umsonst, sondern zu guten
Preisen Das natur-historische Mu
seum zu Paris hat ein Vruchstück des
Steins von 134 Gramni Gewicht
für 550 Fr. erworben, wieviel andere
Sammlungen bezahlt haben, ist unbe
kannt.
Wieder haben die Japaner rasen
M ihrer Schlauheit selickert
Zuerst gedachten sie eine Wette-abstel
cung abzuhalten, doch W P M
jetzt eines besseren besass-. Oelk
ausstellungen kosten einen
Hausen Geld, und die höh- dts Defi
zits ist vorher schwer zu W.
Kein Schnupr ist se unbeden
tend, dass nicht ein seist-sur Iris
etwas daraus machen könnt-. ,