Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 05, 1912, Image 2

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    Wir hängen ab von ein
fachen Wahrheiteu, of
fen gesagt, Euch zu iu
teressireu.
Wir versuchen niemale uns ere le erlneinnqcn b sser
erscheinen zu lassen olsz sie sind. » «ir oernsiiwkliclhnkz kasz
wenn Annonciren sich für tin-J bezahlen soll, esz vor allem
wahrheitsgetreu sein muß. so daß, je mehr Ihr nachforscht
waß wir aunoneiren, desto sicherer werdet, daß Ihr Euch
immer daraus verlassen könnt, was wir in unseren Inse
raten sagen. -
Notiz
Wir haben die Einzelreihe eines Verkausere Pelz
und Plüfch gefüttetten Urherköcken zu großen Ra att
Dies setzt uns in den Stand, Euch einen guten Pelz oder
Plüsch gefütterten Mantel zu dem wirklichen Cugroß
Preis zu verkaufen. Bitte kommt und selst es Euch nn.
Es wird Euch interessiren.
Ällekader sc Millmem
Die tkelkn Kerleäukkr von kleidet-n
Di· Glaswmy
III-O sie m Wiss net mein-s
— so W iesitfeti smes is.
präzise Angaben über Nahrungs
ssd Heilmittel sder Urögypter zu er
Iieletn ist Dr. F. Netolitzky gelungen,
indem er den Darminhalt ägyptischers
Leichen untersuchte- Man kann näm
lich aus dem Darminhalt die Be
Kandtbeile der Mahlzeit, ins-besonderes
die Begetabilien, retonftruiren Wie
der Forscher in der »Umschau«n1itsi
cheilh erhielt er sein Material aus der
großartigen Sammlung von Hader-I
Eichen, die die »Warst Egnptian Ex
pedition of California« unter der Leis
tung von Dr. Reisner in Oberiigno
ten bei Girga zu Tage geförd- rt
hatte. Tiefe Grabstatte von NagaEl
edsddr wird aus der Zeit von 4000
bis GOO v. Ehr. datirt und stammt
Ilso aus der Zeit vor Odem Beginn d--r«
Mptischen Herricherdynastien New
liJky konnte in Proben aus der Mast
darmgegend der Leichen verschiedene
Kilsiiche feststellen, die von diesen lik
igyptern mit »Oui« und Haaren« ge
sessen wurden. Es fanden sich niiinsi
lich Wirbel, Theile von Flossentr.i-x
gern, ,,Gröten« , Sckylundknochen und’
so weiter der Fische aus denen die 1lrt Z
Ienau festgestellt werden konnte Jn"
jvei Proben wurden grobe Knochen .
Wer entdeckt die in einem Falle
wegen des gefundenen Schmelzftiictes
eines Zahns als Kovfknochen bezeich
net werden konnten. To bei den hi
storischen Aegyptern geitoßene Kno
chen als Heilmittel nachgewiesen sind,
so kann es sich hier um ein Medikas
seent handeln, wenn man nicht ein
sehr hastiges, ,,untultivirtes« Essen
annehmen wollte Ja einer Kinder
leiche fand. sich neben anderen kleinen
Knochen der Rachenzahn und Back
sähne einer Maus. Auch hier wir-d
s sich um ein Heilmittel gegen eine
Krankheit gehandelt haben, denn Pli
nius berichtet, daß man afrikanifche
Läuse gegen Lungenkrankheiten ver
Fast in jeder Darmprobe find I
Ue Zellen vom Geritew Weizen- Ty
pus, nachweisbar Die Reinigung
Und das ,.«Dreschen des Korns mußi
Mal- noch recht mangelhaft erfolgt:
Hein. Seiten sind die Neste der Erd
InndeL die aber als Nahrungsmittel
t hat. Ganz besonderes Jnter l
esse beansprucht die Hirie von der
M bisher annahm daß sie dem fe
Ws ögyptischen Kulturkreife un
bekannt wann-u nunmehr aber in meh
quderen Darmproben nachgewiesen
c» Me. Es ift nicht unsere Diese, fon
. M eine fest in ganz Nordafrika
— W Mdhirir. die im äl
H
W Wir-Wirt und gegessen
Minn- abetais Nahrungsmit
U Muts Mdem Wille der
W reimt-den ist
- « .
scmsms us Aberng
It Is- as me- ytmes as at- ste
— M ists-Its Dil.
In gewisse Blumen hat sich von je
ecy Aberghube in verschiedenen
men Formen geheftet Man
M jokche Gewohnheiten bis ins Al
W Zurückverfolgew So spricht
MS in seiner berühmten Schrift,
U sich mit Landwirthschnft und Gar
- Witigx davon- daß die
, ein Propbet für die
M let M die Manda
säume ungewöhnlich start blühen
soll große Hitze folgen, aber auch eine
reichliche Getreideernte, wag bebannts
lich nicht immer mit einer dauernden
site zusammensällt, wie der diesjähs
rige Sommer zur Genüge bewiesen;
hat. Es ist merkwürdig, daß sich eins
ähnlicher Aberglaube mit Bezug ausi
eine ganz andere Blüthe bis in die
Neuzeit hinein in England erhalten
hatte. Dort wollte man den Weizen-»
preis nach der gewöhnlichen weißen
Lilie beurtheilen. Es war ein Spiel,
ähnlich, wenn auch sehr viel materiel
ler. wie die gut deutsche Besteigung
des Maßliebchen9. Jede weiße Glocke
am Stengel der Lilie bedeutete einen
Schilling, und so wurde nach der Zahl
der Blüthen der Preis für den Schei
fel Weizen voraus-gesagt Jn Toskaner
soll sich noch heute ein entsprechender
Aberglaube in Verbindung mit der
Christwurz erhalten haben. Wenn
diese Pflanze in vier Büscheln wächst,
so soll die Ernte gut werden« wenn
nur in ·zwei, schlecht Eine besondere
Bedeutung ist auch schon seit dem Al
terthnm dem Wellen der Magnolien
beigemessen worden. Ein solches Wel
len soll z. B. dem Tode Neros vor
ausgegangen sein und viel später im
Jahrellstt in der Gegend von Pa
dua das Eintreten einer großen Peitis
lenz angezeigt haben. Wie weit die
ser Glaube verbreitet war, lehrt die
Stelle in Zlialespeares Richard ll.,
wo das Gerücht von dein Tode des
Königs sogleich mit der Beobachtung
daß überall im Lande die Magnolien
verwellt seien, in Verbindung ge
bracht wird. Vielleicht spielt ein ähn
licher Gedanke auch bei den Worten
Ophelias mit: »Ich würde Euch gern
einige Veilchen geben, aber sie well
ten alle, als mein Vater starb.«
Rieseneier III Schnecke-.
Unsere heimischcn Lungenschnecten
legen im Allgemeinen nur kleine
Eier. Schon ungewöhnlich gros; sind
die Eier der Weinberziichnecke die
Erbsengköße erreichen, von einer ins-«
ben Schale umschlossen sind nnd g-:
gen Ende des Sommers m Häuschen
von 50 bis 80 Stück ethi T Zentime
ter tief in lockerer Erde abgelegt wer
den. Weit übertroffen werden aber
diese Eier von denen der groß-en
Londschnecken Indien-:- und Süd
amerikag. So legen verschiedene Gat
tungen Eier, die nicht nur so groß
sind, wie diejenigen unserer Singvö
gel, sondern den Taubeneiern und
sast den Hühnereiern gleichkommt-n
Bei der einen Gattung erreichen sie
eine Länge von 25 Millimeter unt
J einen Querdurchmesser von 15 Milli
s meter, bei einer anderen 80 Minim
’ ter Länge und 20 Milliineter Durch
messer, bei einer dritten sind die
Maße 35 und 21 Millimeter. und bei
ein-er vierten sind die Eier sogar 50
Millimeter lang und im Querdurchi
messer W Millinieter breit. Ein iet
ches ci wiegt 21 Gramm· während
ein Mel-sei im Durchschnitt ZO
Gratian wiegt. Diese Eier sind läng
lich-rund, aber nicht, wie die meisten
Bogeleier. an dein einen Ende zuge
spitzt. fin- vergmnentartiqe oder zu
weilen auch harte calkschalr. die bei
versckiedenen seien Lanartig
glänzt schüf sie Ziegen sitte
magseinfliisit Mit-eines
würde sie lich-! sik Wes-M THE-u
gew- ngi e- spe- m
, dsdm das-um san me grimme ei
zell- oder der Dotter bei ihm viel
steiget-, die Frage des Iiw obs
viel gräßer iß.
·-.---·W M—
RisimMIsks bei da
Stegs-ethischen
Großes Aussehen erregt in Paris
die Unterschlasgwg eines Beamten dek
Eueztanalgesellfchoft der für ein«
Million Frone- Ilktien entwendet Her
sind spurlos verschwunden ist. Der
ungetreue Beamte ist der Essettenvek.
knnlter Lepreur, einer der ältesten An
xxstkstiten Zier Gesellschaft der bereit-E
Ieit Zu Jahren bei der Eckezkanalgei
fesselt-sit thiitin ist. Er muß die Ent
-:-.-nsnng seen immer Hand vorberei
tet heben und verschwand erst, als
j." ein-seine gegen ihn erstattet wur
kse Der llntersnchungsrichter hat
ein-en Eteckbrief hinter dem Flüchtis
ern erlassen« Die Angelegenheit ge
winnt dadurch eine besondere Bedenk
hmzx daß der Polizeinräsett Lemne
im Aufsichtsrnth der Gesellschaft siyt
Eli-Ist Ins einem türkisches Ge
fängt-ist
Jn Monaftir enthoben 25 Ge.
san-rent- auis einer offenftehendenThür
des Gefänanjsseå Die sieben Geg.
dannen des meiännnisses merkten di
Jlncht zu spät nnd Feuer-ten hinter
den Find-klingen her. ohne sie jedoch
zu Nesan
Eine Indianetzeitng.
.-.—--·
Wohl die seltianiste Zeitung der
ganzen Gelt Ist der »Jammere
Wama«· Diese Zeitung wird non
einein bretonisdien Missionar in Bri
tisch-Columbia herausgegeben Es
gibt wenige Weiße, die diese Judici
nerzeitung lesen können, denn dazu
muß man erstens der Ehinootsprache
kundig sein und außerdem die stan
» zösische Duployanstenographie beherr
; schen. J. M. Le Jeune, ein dretonii
J scher Missionar, kam vor einigen Jah
l ren nach Deutsch-Columbia Die ein
heimischen Jndianer haben keine
Schriftsprache, in der er sich mit ihnen
shätte verständigen können; es ge
lang ihm auch nicht ihnen irgend
eine Art sonst bekannter Ulphabete
beizubringen, aber mit der französi
schen Stenographie, die sich der Laut
bildung ihrer Sprache gut anpaßte,
hatte er einen vollen Erst-la Gegen
wärtig können in VritischsColumbia
etwa 3000 Jndianer ihre Sprache
französisch stenographirt lesen, und
der »Quinte«-pe- Wawa« ist nun im
Stande, ihnen eine Menge Dinge aus
dem Abendlande in gedruckten Wor
ten zu übermitteln Tag Wort
Bawa heißt in der Thinootsvrache
.Unterhaltung«. Die Zeitung ist
außerordentlich reichhaltia, berührt
alle Stossgebiete. die es gibt, und
enthält auch Bilder. Ein Blatt da
von, das der ,,Strand« der Lieben-L
würdigkeit eines seiner Leier ver
dankt, zeigt, wie man ans der verklei
nerten Wiedergabe deutlich seheni
kann. Bilder vom chinesischen Baker«
ausstande. Der Text ist für das
Auge gewöhnlicher Euroviier oderi
Amerikaner unless-bar jedoch sieht
man, dasz die Zahlen genau wie bei
uns mit indischen larabischen) Zis
sern geschrieben werden.
—
Der Trümmern-it J
-- I
Von dem Vimdeiloinniiiiiir Ham
ilton Wrigtit stammt der Lilitsfpruchts
.,llncle Zum ift der größte Odium-·
stlnve der Welt«. zzu den Obliegen
heiten Wrights gehört es, deanpiunisI
verbrauch zu kontrolliren und noch:
feinen Erniittelungen werden hierzu-i
lande alljährlich fünfzigtausend-;
Pfund dieses Gifte-s koniuniirtr in!
den Bernhnmngsinittelm die man
den Sänglingcn gibt, in Meditamens
ten und in mancherlei anderen For
men. Sehr stark ist der Oprumvers
brauch in den ländlichen Tiitrikten
Nenengland55. in welchen die alkohol
haltigen Genußmittel verpönt und
schwer erholtlich find. Zeit mir die
Prohibition hoben, iit der Odium
verbrauch fortgesetzt gestiegen Ter
Ehe-farzt des Masiachuifettsdoipitaliz
in Boiton, Tr. Richard E. Cabot, be
zeichnet aufgrund jahrelanger Beob
achtungen die Zunahme des Kon
furns fo schädliches Dinge wie-spinnt
Kototm Chloral u. f. w. als eine
direkte Folge der Prohibitionsbewes
gung. Es gibt Gegenden, wo infolge
der Prohibition geistige Getränke
nur gelegentlich erhöltlich find. Sie
werden dann in to ungeheuren Men
gen genossen, daß die Nacht-eben nur
fchwer zu überwinden sind, zumal fie
meistens auch von fehr minderwer
thigee Qualität find. Jn der Dot
fW müssen die durch tot-he Sr
sesse angegriffenen Nerven durch
Optute beruhigt werden, und Oele
gnheit met bietet sich überall. «
bietet M der sefetgebung ein ehe
dankbares Feld, aber Erfolg wird sie
nur haben, wenn sie zunächst die Ur
sache des Uebell Wsck die Pro
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Sonnabend- Nachmittag
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nllisnnscxcl):s(1ti«i»1« U -. Bisqu uns- Fuxm (x’ic1«jl!.jci;afnn un«5«1.:jcss.
TH- Pssisc i:-- n « ier t muten i:n"· NE- witd du« many w. its-Jenle senk,
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While nnn du- « nh11««(1--xst—n Elsinchcll (»’)cn11h»d»cmsn. Erinner- Cnch un d. Tatnnt nnd
laßt 1 W dirs-.- gnijze Wl nimmt umher gehen anlnnchn sPionatkn Zeit an Bank
nvten welche 8 Prozent Zinsen bringen vom Damit-. 2 Prozent ab für Baar.
Summe unter Hilu Baar. Sonnabend den lsk Januar, l Uhr Nachmittag
Scaml lslaml lmolomom co.
cssl As. sTA«K. Geschäften-»O
Kalender Lix lg IZ
YYH Eur einen
Mchen Urttueuesvverleutnsms w.
.Dreke Brodmam den et zu einem Be
suche einlud. Brockman akzeptitte die
Einladung und traf vorige Woche
hier gin; fein erster Weg führte ihn
zum Honveddistriktgkomnmndm wo
er die Adresse des Oberleutnants
Danfiv erfahren wollt-. Brach-Ian,
der sivilkleidung trug, trat mit dem
Gute auf dem Kopfe in das Ammo
kal ein« Ja England ist es bekannt
lich Sitte, in Aemtern den Hut auf
dem Kopfe zu behalten. Jn dem Zim
mer, welches Brockman betrat, saß
ein pensionirtet W, der beim
kaMoW alt Jesuite
angeftellt ist. Der englifche Offisiek
erkundigte sich in gebrochenemixmich
nach der Wohnung Danffys, doch der
Beamte, der nicht deutsch versteht.
antwortete ihm nicht. Statt des-sit
schrie et denOssizier in erregten Wor- -
ten —- natürlich in magyariicher
Sprache an, er toll-s feine-: Hut !
abneamenz dies verstand wieder der
Engl-Inder nicht Der Umstand-, daß
der Engländersseinen Hut nicht av
nahm« brachte den Beamten derart
tn Ruth, daß er plöclich aussprang
und dem englischen Time den Hut
vorn Kopfe schlug. er Ofsizter er
bleWe duldeth its-E MS di
Jniuue und entfernte III-we Visit
Inie zurücklassend Der il gelangte
erst einige Tage später ur Kenntniß
des Obstlknimnts Dan fy und erreg
te im ganzen Ofsizieriokps begreifli
he Konsternation Die Ostwärts tra
ten w einer Bekathuna zusammen
nnd beschlossen, dein höheren Kom
mtmdo von dem Falle Meldung zu
erstatten damit dem englischen Offi.
ziee vollste Genuaihuunq geboten
werde FeldnmrichallsLeutnant mkqf
Manzani unternahm sofort nachdem
et von dem Falle Kenntniß erlangt
»sam, die nöthigen Schritte sm- Oe
Lungthnunn