Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 29, 1911, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    , IIIW der Im.
W m die Ursache
ihm Geistes-u
— MW dessen-Inm- Ists
stie- IMW W
»Die Natur ist das einzige Buch-«
M Goethe in dens.Sprüchen«,
« Eis allen Blättern großen Jn
Ut bietet." Von der modernen Kul
II läßt sich das nicht sagen Sie
bietet uns nicht nur Segnungen, sou
M sie bat auch Schädigung-In an
Leib und Seele im Gefolge Unter
We zählen nicht zuletzt die Herz
Wheitem deren erschreckend-! Zu
nahme allgemein vermertt wird.
sie viele Beamte, Lehrer und Of
Heke ziehen sich vor der Zeit in eine
Monopolis zurück, weil ihr Herz
MSdrapazen des Dienstes oder dein
Miit mit einem Vorgesetzten nicht
mehr gewachsen ist-lv
Hervor-rasende Männer des Han
delt und der Industrie. der Kunst
P Wissenschaft erliegen in ihren be
M Jahren plötzlich einem Herz
Wag Sie wußten nicht oder woll
tqi es nicht wahrnehmen daß sie
herzt-sank waren, bis auf einmal un
esvartet und beinahe unvermittelt
der Zusammenbruch der Herz-kraft er
WTT - -
Gerne-Dache ist das nein-Hei
cktn utrd das Produkt unserer Zeit
Die technischen Errungenschaften
der letzten Jahrzehnte haben unser-.
sawe Lebensweise umgestaltet. Lie
behagliche Beschaulichkeit und die Lis
sise Gemächlichkeit sind aus der Wdll
versthvmrden Man hastet und Hast
im Tempo der Rennmaschine. Von
jedem Arbeiter wird die größte An
Mng aller Kräfte verlangt Tet
Ms um die Futterstelle wird im
mer erbitterter und schärfer-. Wer
rasten will, bleibt auf der Strecke.
.Arbeit ist dies-Blutes Balsam.«
W Hei-der in ,,Cid«. Wenn die Ar
beit aber über-trieben wird, so musz
das Herz es leiden. Das Herz ist eben
m ein Muskel, der bloß bis zu ei
Iem bestimmten Grade- angestrengt
werden dars. Was- darüber ist, das
ist vom Uebel. Körperliche Ueberans
Morgen z. B. die Wetttämpfe im
Spott, wo jeder die letzt-e Kraft hin
sst um zu siegen, sind Fabriken der
Maul-huren
Nicht minder müssen fortgesetzte
heliche Erregungen und Gemüthss
verschiedener Att, denen na
Uentlich Kaufleute, Finanziers.
Raller u. s. w. ausgesth sind, dem
Herzen verderblich werden. Jede
Unsreaung trifft ja in erster Linie
M Herz. Essschläat und schlägt
und will gar nicht zur Ruhe kom
uen Es ist kein Zweifel: starke Ge
müthsbetveaunaen. seelische Depres
sionen, starke Affekte können Herze-r
veiterungem Herzkrankheiten nnd
Cerzfehler erzeugen. Die Menschen
sterben nicht nnr in Romanen, fon
dern ,,de facto« an ,,gebrochenem
denen «
« »Es ist wunderbar«, schreibt Theo
dor Fontane in seinen »Briefen«, »in
vie nahen Beziehungen Menschen
glück und Putenbraten zueinander
stehen und welche Püffe das Herz ver
trägt, wenn man jeden Schlag mit
einer Flasche Markobrunner darieren
In dem aufreibenden, geräufchvoli
bu, raffinierten Wekktagsgetriebe ist
II um das nervöse Gleichgewicht auf
tun offenbar unser ganzes körperli
Cs und gemütbliches Wohlbefinden
leucht, bald geschehen. Die schlaf
streikenden Nerven bedürfen der
« mittel. Man trinkt Wein
Dürft duftenden Mokka, man
weht Die Abfpannmms verfliegt.
Its kommt in Stimmung und trägt
U Dinge leichter und den Fron
U.
Mit den LIeanmitteLn aber ist es,
— mit allen köftlichen Gaben. Sie
sollen gesucht, geliebt und mit Mü
hen gewonnen sein. Das können nicht
Me, und sie nehmen darum Scha
den an ihrem Herzen.
Beim Empfang der Kasseler Pri
maner hat unser Kaiser kürzlich die
verwerfliche akademische Sitte ge
tågt, sich in Vor- Zu- und Extrinken
nicht genug thun zu können Das
Herz muß diese großen Flüssigkeitss
Uengen durch den ganzen Körper
treiben. Das ist eine respektable Lei
stsng, die, in Pferdekräften ausge
, eine hübsche Summe reprä
sentieren würde Dadurch entstehen
Herzerweiterungem das beriichtigte
sietb u.
For-Bes- wir wioeiter nach den Ur
schen der Herzaffektionem so kom
men gewisse Jnfektionskrankheitem
dar allem der Gelenkrheuniatismu5,
We, Jnfluenza in Betracht,
die in ihren Folgen für das Herz
sekhängnißvoll werden können. Also
anscheinend leighte Krankheiten, die
darum auch von den nLaien gewöhn
M unterschäst wes-den
Die Jniluenza i teine heimtückische
MU, die viel Unheil über den
strich-i bringen kann. Wie häufig
aber passirt es dem Arzt, daß er zu
them Jnfluenzavatientem dem er
strengste Ruhe verordnet hat, kommt
sind ihn nicht mehr zu Hause antrifft
Die Ingft nnd Sorge um Stelluan
M Existenz lassen ihn eine vollkom
iseue Genesung nicht abwarten Die
Mäs- Uneafi treibt die »Viel-Hi
cis Myrrha schon W
www-«- .—.-.«...
.——-.
Arbeit So bildet die Nervosität
; Grundlage und die Veranlagung
is perzafsektionen und trägt dadurch
ebenfalls die Schuld an der Zunah
jnie der Oerzlrankheiten und Herz
F schlle
! Wenn mir um etwas die Götter
Mitten wollen, sagt ein römischer
zSchriftstelled so sollen wir ein geiuns
Ists Herz fordern.
. Ja, ein starkes Herz ist die siegrei
che Waffe im Rumpf ums Dasein«
und im Kampf mit den sichtbaren
und unsichtbaren Feinden unseres Les
«bens· .
. Freilich, gegen einen Gelenkrheu
Hmatismus oder eine Jnflnenza ist
kein Sterblicher gefeit. Eine direkte
sSicherung giebt es nicht. Aber durch
seine allgemeine hngienische Leben-J
Zweise, die den Körper überhaupt
kräftiger und widerstandsfähiger
macht, können wir uns zum Theile
vor diesen Jnfektionskrankheiten
schuyen
Eine werthvolle Hilfe bietet uns»
die Ausbildung der körperlichen
Waffen. Unser Körper mus das,
»liehe Kind« werden, das wir inl
Wasser, Licht und Lust baden, das
wir is Wald und Feld, zu den Wur
zeln und Quellen unserer Kraft und
Frische führen, das wir durch spart
liche Uebungen stählen und hörten.
Wie die Muskeln der Arme und
Beine, so können wir auch den Herz
Mkel durch allmähliche Uebungeni
starkes-. s
Mit der Leistungsfähigkeit deri
Körpermuskelm mit ihrer Zunahme
an Volumen und Kraft, mit der Fe
ftigkeit und Dichtigkeit der Knochenk
erfolgt nämlich ein Aufschwung deså
gan en organischen Triehwerkes: der
Ver uung und des Stofsumsatze5,
der Sauerstosfzufuhr und der Ver
brennung der Abbaus und Ermü-I
dungsprodukte, der Lungen- und der
Hersthiitigkcit Jn gewissem Sinne
kann man sogar behaupten, daß die
Derzgrößr. das Gewicht des Herzens
tnit der körperlichen Arbeit des Men
schen zusammenhängt insofern mit!
der größeren Leistung auch der
Stoffverhrauch, bezw. dessen Ersatz
und die Zufuhr frischen Blutes
wächst.
Wer also sein Herz durch metho
difch fortgesetzte und dosierte Muskel
thätigkeit stärkt. sorgt sich auch für
einen Fonds von Herzkraft, der ihm
bei einer Erkrankung gute Dienste
leistet. Denn bei allen fieberhaiten
Krankheiten geht die Hauptgefahr
vom Herzen aus. Nach der Verschä
tigkeit richtet sich hauptsächlich die.
Prognose (Vorl)ersage). I
Roiegger hat es in einein Brieie
ausgesprochen daß es kein Rück-«
schritt, sondern die Blüthe der Kul-·
Ituk ist« das Beste des Stadtlebeiiri;
imt dem Landleben zu veieinigenf
"Die großen und ganzen Menschen hasj
ben es stets gern io eingerichtet und
zdadutch sich und ihrem Wirken einl
. hatnioniicheg Ebenmaß gestellt Denn
die Hauptsache des Lebens iit es nichts
fein zu wohnen, iich elegant zu Hei-.
den, in luxnrjöien Räumen Seit zu
trinken nnd Havanna zu tauchcnx
sondern es kommt darani an, daiz
man sich kräftig des Lebens freue.
»Die Kultur iit die edelite und beste.
die uns täglich von nein-m die Hak
inonie qewinnen läßt, die von Arbeit
und Rude. von Genuß und Entbeh
rnna, oon Licht und Schatten, von
Wärme und Kälte, von Tag nnd
Nacht, von Kopf und Herz zusammen
gesetzt ist.
Schutz den Kriegsriesdeir.
Der ewige Friede wird wol-L
wenn nicht überhaupt, io doch noch
auf lange Zeit hinaus ein Traum
bieibetn wie Moltke es ausgedrückt
hat. Haben wir sonach zunächst noch
mit Kriege-n zu rechnen, io müssen
wir bemüht fein, wenigstens ihre
Schrecken nach-Möglichkeit zu mil
dern. Das ist in besonderem Mmze
durch die im Jahre 1864 ne
schlossene Gen-Fee Konvention zinn
Schutze der Verzvuimeter. Werth-,
Pfleger, Geistlichen der Lazonsisc
u. s. w. geschehen Sinc- c.nrelz die- —
Uebereinkonmien die im Uns-sie
kampfunfähig gewordenen oder um
Kampfe nicht betlieilizstissi Lilien-chri:
geschützt worden, io fetilt jedoch nach
Zgänzlich eine nationale Fürsorge zur
zslbkürzung der Leiden der vielen
ZKriegspserde, die auf den Schlacht
seldern mit zerschmettern-n Glie
ider-n, ausgerissenern Leibe und
ssonstigen schweren Verletzungen
- stöhnend daliegen oder uni
kherirren und einem oualvollen Tode
smgesetzt sind. Der Ausfüllnna die
ser Lücke gilt ein AusruL den vor
kurzem die ,,Pserdeschulr-Bereiniaung
über gar-s Deutschland« und der»Ber
liner ThierschnssVereiM an das
deutsche Volk gerichtet haben.
Sie sordern darin zur Un
terzeichnnng einer an den
Vundeswth zu richtenden Mas
sewcingabe aus« in der die verbün
deten Regieruan gebeten werden,
bei der nächsten Haager Konserenz
den Antrag zn stellen, daß —- unter
crgänzung der Bestimmungen der
Senser Konvention —- von allen
Heeren der Welt schon im Frieden
Leute ausgebildet werden, deren
Ausgabe es ist, im Kriege, ohne wei
teren Beschl, während der Schlachten
nnd nach ihnen die schwer verwunde
ten oder sonst oerungliickten Pserde
«I tödten s
I kvm MARTHE-H
Nifchter Druckerl
D’r deitich Hannes singt als: »Ach
des Gold is juscht en Schindmährl«
Jch versteh net recht, was er dermit
sage mill. awer ich meen, daß Gold
en mächtig händig Ding ig, un daß
Alles druf aus is, recht viel Gold zu
kriege. Jn die letschte Jahre sen
Hunnerte von Männer noch ern Klan
deik sange. wo ee arg viel Gold pe
we soll. Ilwer wie mer heert, is sell
evarg kalt Lond, wo es schier des
ganz Jahr Schnee gebt un im Winter
kann mer’ss dort schier gar net stände.
Dheel hen merklich Gold dort gefun
ne, Annere net, wieder Annere sen
verstore oder als arme Krippel beein
kmnine Frieber war als Caliiors
nien en groß Goldland Verleicht is
es noch, ich meeß es net. Jn Colo
rado gebt es nie-Einer Silber, un en
gute Silbe-einein is ah en Goldgrub.
Ei, iwens en Kohlemein is zu sage
oh en Goldgrub, wie ich’s Manch
wann net ior die Leit, was die Kohle
ransschasse. so doch for die reiche-Cuni
penies, was die Meins eegne un die
Kohle zu ierchterlich boche Preise ver
kahfe Alles, wo viel Geld derdei ge
macht werd, is en Goldniein
Alle-weil bot en Mann do bei uns
en ganz neimodige Goldmein gestatt.
Es is en StraußesFarw. Er hoi den
Herbst aus Afrika ebsaut finszig Stiel
vun selle große Vögel kriegt, oder wie
die Zeitinge sage, er war selwert dort
un hot se helfe fange un mit sich
heemgebrochi. Uslohrs hat seller
Tripp Geld gekoscht, awer er especi
daß es sich schun in en Jahr zwee an
sangt, gut zu bezahle. Die Wein-er
welle halt nau mol Federe us ihre
Hüt bawe, un weil es in unserm
Staat verbotte is, Vögel zu schieße
un ihre Federe zu verkahse, so solle
nau ewe Strauße qerehst wer-re, weil
ielle arg scheene Federe hatt-H Des
alles hol Heller Mann m Sonn-Irren
schen genumtne un er hol get-bell
daß mer so en Strauß alle Johx
zweemol nippe kann un daß jedem
Vogel allemol ebaut zweebnnnerl
Thaler werth Feder-e ausgerisse werte
kenne, ohne daß et ebbes dervnn
spiert Er bot ab ausartet-bät daß
en jede Misses Strauß ebout zwanzig
bis dreißig Eeier legt in d’r Siesen
nn ie ausbrielit un daß en jede-Z
ZtranßesBibi hunnert Dlmler wertb
is. Zelle werre awer allemeil noch
net verlahft: er will erfcht en ordent
lich-er Stock reitst-, enibau en danied,
Wann er lelle niol beisamme bot,
dann dät es en Einkommens vun en
bar Millionc Tlnsler dest- Jxohr gewe.
Un legt nau lelwer: is dec- dann net
en Goldgrub? Des ichernft derbei
is. die Vögel koste net viel zu five-re
weil le schier eenig ebbes fresse. Ich
bab fchun oft geheert, die Stranße
kennte Glas fresse To kann mer
dann im Friebiobr un Herbst, wann
die Weins-er am Hausbutzep sen, alle
alte Voddlr. verbrochene eTeller un lo
Zeiss fulcht in Bözkels neidbu un· es
den Straußemann wisse lasse: et is
froh for des- Fntter un holt es weg.
Ver-leicht kann er se ab gen-ebne an
Koliledreck. wo es in d’r Geged noch
ganze Berge der-von geht« Des wär
dann en händig Ding all kam
Viel Leut nie-ene. die Strauße
kennte uner Kieimet net stände
Eimer ich illain- dnß ie dimne Letichte
Iummee war es do io bei-sk» wie in
Afrika, im im Wink-:- mege sc- im
Ztall hocke bletme kaantfs noibs
wennig is kann mer io Ziiembiiz
mache for ie. Tie Nile gen-ebne sich
bal im die Junge-. was do ausge
briebt weer wisse net besser. Wo
rum ioiie ieVZ net stände-? Die Nin
aerg sen doch ab ans Afriia kumme
un ben sich an unser Kleimet ge
wehnt. Un die kleene Schmutze ien
so haedn, daß ie im Winter barfießig
lahfr. Nec, ich glahb net, daß es in
fellet Lein Tempel gebi. Mer weites
nau abwarte.
: Ich bab im Ziriuz schon io Strau
Hze gesehne Es sen iekchtetlich große
Vögel, iiöcher we en Mann. Jch qlahb
awer nei, dofz ie fliege kenne; drum
is en gute Fern geniegend for se si
Lgesperrt zu halte-. Wie ich mir hob
sage losse is es en arg dummer Vo
qel —- fnicht ebam so dumm wie en
Siec, un er soll ab kicke kenne wie en
Esel. Des Mönnche guckt am schee,
wann es sei Federe all hei. Un des
gemahni mich nan, dass es en fun
detbak Ding is bei die Vögel, daß die
Männcher riet scheener ien as wie
die Weibcksw Ei, guck imens en kom
Imenet M ««k!s.abne on, was et so
stolz guckt ixeats des- Fsinket M bei
sannere Tiikssre Es et- seilerweg, juschi
Lbei die Mensche is es nmaedeehi.
; . D’koltidansfökq.
i
i
—«-««. .
Bæ Erste National Dank
klabli rit tlsilå
Inmitt
Q s. soll-Ich. Itistdmt
III- Ws. suosusptidnu
k. s· Muts-. Ma
s· I. Juki-. Im Ists-stinken
. s. k. sinkt-. Ists-Institu
.
Direktoren
..I soll-Ich sahn Ist-sti
.s Ists-g- I. J. Ist-un
I. Ostia- Itsl Its-km
I Uml
IcapitnL Ueber-thus- nnd Gewinn 8225,000.00
Grund Island. Nebraska
Iekanntmacliung
D i e Beamten der Ersten National Bank von Grund Island, Nebraska, kündigen an,
daß sie eingerichtet haben nnd am ZU. Dezember, 1911, 9 Uhr Vormittags eröffnen
werden für Geschäfte-, in den gegenwärtigen Bank-Räumen ein
spat-Departement
wo Interessen bezahlt werden zur Ratevon 4 Prozent per Jahr an allen Einlagen von
sum oder mehr siir volle Kalender-Monate
Tiefes Departement ist eingerichtet, um einen wachsenden Verlangen in Bezug
aus einen Theil der Banklunden zu genügen, tvelche Geld einzulegen suchen fiir Interessen
nach dem Sriarplan, eher denn das gewöhnliche Zeit-Certifilate, nno nm Sparen zu ermu
thigen.
Cs muß verstanden werden, daß-das Spur-Departement ift nicht eine geson
derte Institution, sondern es ist ein Theil der Ersten National Bank von Grund Island,
das älteste, organifirte Bantgefchäft in Hall Co. deren Altivftand mehr als 81.250,000.0(l
beträgt nnd als Sicherheit sur alle Einlagen dasteht.
Das Erim-Departement wird offen sein von tt Uhr Vormittags bis t Uhr
Nachmittags an allen Geschäfte-lagert, ausgenommen Sonnabend, wo es geöffnet fein wird
vou 9 Uhr Vormittags die it llhr Abends. Alle Einlagen, welche in diesem Departement
angenommen werden vomfl bis zum Ill. jedes Monrts, werden vom 1. des Monats Sitte
refsen tragen.
z« Wir laden alle Personen ein, eine Spar- Einlage in der Ersten National Bank
u Grand Island zu beginnen. Nähere Information wird Jedem gegeben, der in der
anl .fragt. Ihr seid eingeladen-zu fragen.
DI- FF E L. M. Tal-tage, Rassierer
'D
Britischet Golde-klass
—
Its die lee- rem-An III-net states-'s III
site-us- Ilt dire- Selb tust- est-etc
Nach einem amtlichen Auf-weis der
lköniglichcn Münze in London befin
det sich im Vereinigten Königreidse
IGroßbkitannien und Jrlanid im Um
ilaufe in Goldmünzen —- das Mist m
ganzen nnd halben Sovcreigns —
ein Betrag von 113 Millionen Pfund
Sterling. Das- wäre also der Gold
lfchat, über den das- reichfte Voll Eu
Its-pas verfiigt, womit natürlich nur
ein Theil seines Reichtliums ausge
drückt ist. Jm Jahre 1891 betrug dies
set Goldicliatz nnk 90 Millionen
EPfund, und i«n Jahre 1900 erst hun
Pdett ONillioimr. Es dürfte ausge
schlossen sein« daf, die fagenliaiten
Schatzfammern der per-fischen Könige
in Babylon und Petiepolis oder die
derPhakaonen jemals solche Reich
-tbiln1et in bat-ein Gelde enthielten
Iau sich heute in den Bauten und
i
Geldschränken Großbriianniens be
finden Und jedenfalls ist sicher, daß
lda mpdktne gleichst-um lebendigen
schöpferiichet« nmtzbringender für die
lMassen sich erweist, als, der. der einst
in den Schatzkammern barbatiicher
Könige aufgehäuft wurde. Was man
alles mit dem Reichlhuni der großen
sllnbernebmek von heute anfangen
Könnte darüber plaudekx ein Artikel
kim »Strand Magazine· in der neu-In
Novembernunnner· Der Artitcl
lnimnpt als dir sechs reichsten Männer
Eder Welt, nicht nur in England, Ro
Ickesellen Piernont Morgan, Altar,
iLord Stratlsconm Andrav Carncgie
" nnd Lord Notlischild an. Er bezissert
deren Vermögens in beweglichen und
unsbavealichen Gütern aus tausend
Millionen Pfund und zählt nun alle
die großartigen Dinge aus, die diese
herrschasten thun könnten, wenn sie
sum Zwecke eines gemeinsamen Un
sternehmens sich vereinigten und ilpre
-Kapitalien zusmnmenwürsen Zu
luöchn könnten sie die ganze National
schuld Großbritanniens und Jrlands
bezahlen, die MMillionen Pfund
betkäst, und es bliebe ihnen genug
übrig, die Nationalgalorie von Lon
don, das South Konsinnton Museum
und die erstklassigen Schlachtschiiics
der englischen Flotte autzukausen Sic- .
könnten vie gesamte britische Flotte
um M Millionen Pfund kaufen, und
da Seemacht heute in erster Linie eine
Sache des Geldes ist, so könnten sie
ksich um 500 Millionen Pfund eine
inoch viel stärkere Flotte nnsrlmsim
und damit die ganze Welt bedrohen,
wenn sie Lust dazu hätten. Wenn
untere Milliardäre Mälle von Wild-l
Wiss
L
thotmteit nimm. to omnanen ne nm i
sämtlichen Grundbesitz und Jnimobisi
lien von liöroizbritminien auftut-m
fm, um den lsente iilier hohe klikietlisn
ftöhnenden Zeitgenossen mit einein
Schlage alle Mietlien zu erlassen
Tns würde ihnen aber eine tileinin
seit icin. da der gesamte Immobilier
werth von Großbritonnien nur 220«
Millionen Pfund beträgt nnd lchonl
sämtliche Ofinier von London fiir M
Millionen Wust-d zn haben sind. «
Ame rncmvkauouunor. j
Dr. A. Brediusks. der ausgezeichne
te holliindisclie kiiembmndtforscher.
hat interessante neue Beobachtungen
an einigen Werten Nembrandts ge
macht. Wie der Gelehrte in der
,,Kunstchwnit« schreibt, ist er zu dem
Schlusse gekommen, daß das be
rühmte Bildnis der Wittwe Jakobs
Bas im Anifterdamet Neichsmuseum
nicht von Nemlskandt herrührt Vis
bet konnte Brediug tür feine Ver
klbssk sehkslsfl
stets new-sen
c A s T 0 R I A
IUUUIUHHL VIII Das OUU VIII Wkkl
des Nemlssmndticijülcrs Fekdinond
Vol Ist, tunc fest-In Grunde onfnlys
ren. Nun sah er kürzlich im Besitz
des enqlisch Baron-J Alsrcd Don
Nutbidxzid »Hu-( met must falschen
Nembmku :t«t"-:k-:an:!.1 verschont-tan
trijtjmskc, den-u eitjtcxs Rtscit uuu kec
fclbcn Hand gcsdirksbisn sein muß.
wie dag- zccjt auf dem bezeichneten
Berliner Vol Don 14312 Tie Vil
dung nnd Mahl-eisi- disk Hand auf
dem :)iumjktkitdsiiw «?;roiiettpokträt
ift nun von Ho Nun-Wider Ueber-ein
stimmung mit der Bildung und
Malweiscs dkr Frau Vas, daß damit
für deuth du« Jlutorfchoft Vols für
das thuitcrdannsr Bild erhärtet ist
Dagegen ist feine Rede davon, dass
Brediug sich den sättscsiflern an Nem
brandts Mühle anschließt Die on
geblich leebare Bezeichnung von
Herkul-es Seghers cisärt Bredius
für eine Phantasie, nachdem er die
Sache noch einmal ganz genau ge
pkiift bat.
Kind-r Ochs-stets
IAOII klsfcllklks
o A s T o R I A
Akir haben eben
ein fröhliches
Eseibnachten verlebt
Lsir febeu auf ein
glückliches
Neues Jahr voraus
und
wünschen, dem Publikum nnd unseren
vielen Freunde unsere
i Meiertngs- Glürkwiingrlie
. auszusprechen, sowie die Wünsche fiir
tw ein gefegnetes Jahr 1912
- - —Jengen FcIk argen - —