Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 28, 1911, Image 4

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    G. H. Geddcs
Republikquifchet Kaadidqt für
ConnspsSchoymeister.
Primärwahl am 15. August
R. s.. Oscm HARRssoks
HütfzSchatzmeister.
Republikanischer KUUW für Ro-l
mimäon als Eountyi Schatzmelfter
bei den Primärwohlen am 15. Lin-J
(
gust 1911.
Geboten und erzogen auf einer
Form in Hakrison Township. !
Bewohner dieses County«s Zeiti
feines Lebens. ’
HülfssCounty - O·cl)atztmsifter die
letzten 6 Jahre.
Um Eure Unterstützung bei den
Primätwahlen wird crgcsbenst gebe
ea.
Ins-l Advent-nd
Mundlilaniiclser smndidm iiir
Ehemf.
Primärwahlen am 15. August, 1llll.
Die Populiiten versuchten auch, am
Dienstag in Lincoln eine Staats-Con
vention abzuhalten und brachten sie
etwa siebzig Theilmsbnwr zusmmneih
Die Partei soll immer noch aufrecht
erhalten werden. trotzdem sie doch
völlig ausgespielt hat.
Die Platfokm welche von der de
mokratischen Staats - Convcntion in
Fremosnt angenommen wurde, kann
sich gewiß sehen lassen nnd kann je
der Replchlikmier sie ebenfalls aner
kennen.
Tean ist bei der SamstagciWahl
den Klauen der Mutter entgangen,
indem das freifimiige Element durch
lckjvete Arbeit mit etwa 45000 Stim
men Mehrheit gewann« Der Vorsitzev
de der Mucker nnd Wassersimpel
scheint natürlich »Wald-Genug« und
will an die Gerichte appellirem Die
se Bande giebt natürlich niemals auf.
J- Dei Ilsiues, Ja» ist ein öf
fenter M eröffnet worden in
der Stadthalle und dem dabei-, befind
lichen Pius Und beste das zur Fol
ge, daß der Preis der Produkte-, welz
eher Mit hoch war, am
bessere Balken geleitet wurde Die
Crooekyhåndlet hielten dort ( wie
MS Mk) die Pksiss lehr hoch, wie
. . Kartoffeln 38 bis 84 per Vu
hch Eucken 10 Cent- dag Stück-.
s. w. Seht kam gleich der Kartoffel
M, Mo wie alles Andelja gleich
in vernünftigste W. Die »Er-d
W « aus s1.75, was
» wiss III WWs «
i keck-steck
—- Herman Hehnle St. feierte ans
Dienstag seinen Geburtstag« den
7lsten. bei bester Gestmdhest.
— Photograle Leichinsly ist dic
se Woche in St Paul Ists-, zu ei
wet dort stattfindsiden Eonvention
von Photographen aus allen Gvgms
den Americas-.
—- Ein junger Mann Namens
Camian wurde am Dienstag in den
Bradstreetslilemms Stallungen von
einem Pferde geschlagen und trug
einen Beiiibrtich davon.
T- -
---— W. A. Prinm einer unserer
Repräsentanten der Legislatur, hat
sich angezeigt als siandidat fiik den
Mengreß siir den öteen Distriki ans
dem republikanischen Ticket, an Stel
le von Wo. W. Norris5.
« lHeute Abend soll eine gemein
same Versammlung stattfinden des
Eommercial Clnbsi und der Retail
Merclmiititi’ Association, um dariibek
.in lseratliem im kommenden Herbst
etliche .,zlugtaae« zu arrangiren.
Weshalb nicht?
—— Letzte Woche verheirathete sich
ganz im Stillen Wilhelm Lüth nnd
Fil. Dora Rissen Die Sache wurde
so still gehalten, daß wir dass Ereig
niß nicht zeitig genug siir unsere letz
te Nimnner ersnlnem trotzdem es be
reit-i- Mittwoch -. stattiand
— Dr. D. A. Sinkt-, Zahnarzt
dessen Ofsiee über Tusker F: Farns
werth’s Apotheke ist, Zimmer 3 und
4. empfiehlt sich dem Publikum zu
Aussiihrung aller zahniitztlichen Ar
seiten. Dr. Finch ist tüchti in sei
nein Fach, und verdient gro en Zu
sprach.
I — Ntztliin brachte ein Former
»ein paar Dutzend Gurken nach ci
nem Groceryladen nnd bekam 15
Sen-s das Dutzend dafür, was ja gar
kein schlechter Pwis ist, aber nicht
wenig wunderte er sich. als gleich
darauf ein Arbeiter dereinan und
ein paar Gut-fett kaufen wollte; Da
kosteten sie 10 Cents für drei, also
40 Cents per Dutzend Das ist natür
lich nicht »viel« Profit!
—- Wie wir Davenporter Zeitun
gen entnehme-m hat sich der use
schäftsreisende der Glæde Müh-le
hier, V. Finowlton, dciicn Tod wir
in letzter Nummer meldeten, im dor
tigen Palestine Hotrl erschaffen Er
hatte sich früh Abends auf fein Zim
mer zuriickgezogen unter der An
gabe, daß er nicht gut iiilila Als er
am andern Tage nicht sichtbar wude
fah man in feinem Zimmer nach und
fand ilin mit einer singe-l im Napf
todt auf dem Fußboden liegend.
l
—- Für das Pirnic der »Eagle-3«
im »Plattdontichen Beim« letzten
Sonntag war das Wetter etwas
herbstlich kiibl nnd deshalb wohl die
Theilnahme nicht so stark als es bei
lLivärinerrm Wetter der Fall gewesen
wäre, jedoch amüsirten sich alle An
wesenden vorzüglich. Was nun für
dass Vergnügen im Freien ungiinitig,
war für das Vergnügen im Gebäude
um io besser indem es siir's Tanze-U
nicht so warm war. Es war richtig
gutes Tau-zweiter und deshalb innr
de auch das Tambcin gehörig ge
schwungen Alles in Allem war es
ein recht zufriedenstellendcs Fest.
Eins der Hauptbergniigen Nachmit
tags war das Vogelichießen.
Der Lsitichiffer N. Zur-treulos
verunglückte bei einer Fahrt voll PE
tersbnrg nach Moskau, indem seine
Maschine in der Nähe von Tsarss
toesSelo niederstürzte Er wurde
schwer verletzt nnd wurden ihm beide
Beine gebrochen Sein Passagier
«aber, M. Schiensti. wurde getödtet
Schönes Vergnügen, die mithichiiis
«fahrt.
i O
. » Jn Lincoln giebt es kürzlich
zahlreiche Erlrantungen am Nerven
fieber.
’ Das Bahnhoisgebände der Rock
Island Bahn zu Fairbury brannte
ivollständig nieder-.
unnnng per vorkam-such
Seiffkkt.
Die Brei-steuer Opernsängmn
Seiffert, die, wie denkt-et unter Der
Beschuldjguwg, gegen einen Wärm
qischen Fabriknnten Erpressnagcn
verübt zu haben, in Jnnsbruct ver
haftet worden war-« wurde gegen
Stellung einer Kaution aus der H-«
entlassen
Das Mai-minnt einer Fran
Tie Anbeiteksiran Ahslmann in
Bochmn die sich vor einigen Tngen
wegen Mißdmvdiungicn durch ihren
Mann zn est-tränken versucht-, aber
gerettet wurde. ist bei der Rückkehr
aus dem Krankenhaus von ihrem
Wann durch Nwolvetschüsse getödtet
worden
Die »diyäZZaWC-kößte
der Großen« genannt. Wie lange
wisse-ichs- bei Fa Kätzl- schnellen-gier
st uns et W « et
Titel Mk
's
Deutscher Staats-erbaut Nebraska
Eis-Muse m zweite- iilnkahks Hawaii-miss- en it.. 12. us
Is. sag-f is Grind Island.
Ornaha den s. Juni 1911.
Deutsche Stamme-genossen und Perbandepslllitgliederl
Der Zeitpunkt unserer zweiten jährlichen Haupt-Versammlung rückt
heran· Am ti» 12. und ts· August wird der «.Deutsche Sstaatsverhand
Pebrasta«. gelegentlich desz Sängerseites des Nebraska Sängerin-indes
in der schönen, von Deutschen gegründeten nnd zttr Blüthe gebrachten
Stadt Grund Island seine Sinnngen abhalten. Wir sordern deshalb
hiermit alle unserm Verhande angehörigen Stadt- und Lrtssverhändr.
«Vereine, Gemeinden uitd Logen aus, ihre Telegaten satzungsgemäß iti
«voller Stätte nach Grand Island zu entsenden Wo immer iiii Staate
noch ein deutscher Verein besteht, der stets bis jetzt dein Staate-Verband noch
nicht angeschlossen hat, der möge bei dieser Gelegenheit das Versäiimte
schleunigst nachholen, denn wir Deutsche non Nebraska lönneu nur dann
unsere gerechten Forderungen zur Geltung bringen wenn wir treu and
einig zusanitnetisteheit. Unsere Grund Island Tagung soll und muß,
wie die verjährige in Linse-lu, sich zu einer machtvollen deutschen Kund
gebuug gestalten Ter greßartige Erfolg des Sängeriestes in Oinaha
gab den ersten Jliistsorn in weiteren The-ten, ihm folgte jene glänzende
Deutsche - Tagieier in Lineoln der Verliuiier und Vorlämpser siir die
nunmehr ersolgte Befreiung unserer Sttiatiilsautststadt vom Joche finstern-,
sanatischer Unduldsanileit. Wir ital-en in dein ersten Jahre unseres
Bestehens schöne Eriolge zu verzeichnen Alle Vliigrisse gegen unsere
Schulen und andere iiativistisilse Eiii,sritse in die Pritiatrechte des
Bürgers tritt-den Von den deutschen Mitgliedern der Staatsgesetzgebung
energisch und tnit Erielg betiimpst, und ihnen haben wir es besonders
zu verdanken, daß unsere Gesetzbiicber nicht mit noch mehr Einschrän
luiigssgesetzen belastet wurden. lleberell trat sich der dentsclte Geist, und die
deuticke Seracke wird in manchen its-sittlichen Schulen des- Staates ein
gesiihrt und- iit anderen, wo sie bereit-Z gelehrt wurde, wird man ilir
größere Jliiiiiterlsaiuleit schenken Iliidrerieitss lehren tin-S betrübende
Vorkommnisse iiud das iiiieriniidlirlve tnntilnstirtartiae Arbeiten der Finster
liiige ttnd Fretttdeiihasier, daß auch wir unermüdlich arbeitest uitd rastlos
aus der Wirt stehen miisseit, wenn irir niclt Niederlagen erleiden wollen:
denn der Fremdenhaß insonderheit gegen das- iirebiame und verdieiistvolle
Teutschthum treibt immer noch seine giitigen Blüthen Allein diesen
können wir mit Erfolg begegnen indem wir treu zusammeitstehen in
unserm Staats-Verband Attingbauienk Mahnung an seine Schweizers
sbriiden »Seid einig, einig. einig.« gilt siir uns heute mehr denn je.
Was wir erstreben, wa: wir sordcm ist das höchste itnd edelste Gut unseres
ZoolkeN unsere deutsche Muttersprache, unsere deutsche Sitte und Art zu
schützen und zu vererben. Ja diesem Flamme dars kein wahrhaft deutscher
Mann zurückbleiben hier heißt es wie vor 10 Jahren im chinesischen
Beter-Ausstand der englische Admiral Senmor ausries: »Die Deutschen
an die Frontl«
So rufen wir darum allen wackeren Deutschen von Nebraska znt
Zeigt intt Wort und That,
»Aus nach Grand Island atn it. Atigustl
daß ihr tapfer einsieht iiir Euer Deutsch-ihrem denn
Deutsche Sprache, deutsch-es Wort
Jst des Deutschthums höchster Hortl
Der Vorstand
Bal. J. Peter, Präsident kniaha
Tr. H. Gerbard 1. Bin-Präsident, Liiireln.
Otto Leptin, Süd-Leuchten 2. Bin-Präsident
Karl Kant, Hastingkä fl. Sitze-Präsident
i John Bölliott« Otnaha. l. Protokoll-Sektetär.
John Planes-, Je» Flore- und Finanszekretär.
U. A. Lembach, Datums-, L. ProwlolliSelretäd
Nebraska City.
Fritz Volpp, Srribner, Schatmeistet
Tages - Ordnung.
Freitag den U. sag-st
Nachritittage und Abends-: Einpiaiig der Belege-ten
des Vorstandes
Caustag den 12. August, 9 ilhr Vormittags-:
« t. Erötsnung der Versammlung durch den Präsidenten Herrn Pal
J. Peter, in der Liederlraiistallr.
Vegrüßung der Telegaten durch den Präsidenten des Stadtvä
bandes Grund Island Oerrti Theodor Jessen
Erwiderung der Empsaiigsrede durch den VerbondssPräsidenten
Ernennung des Comiteg zur Pritsniig der Mond-ite.
Verlesung des Protokoll5.
Verlesung der Jahresberichte der Beamten.
Ernennung aller stehenden Schrittes
Einreichung von schristlichen Anträgen zur Verweisung an die
verschiedenen Ausschusse.
s· Aussiellung oder Noniination der Beamten
Schluß der ersten Sitzung. ,
Zweite Sitsnng —- Iachniittags 2 Uhr.
Abends-: Sttztms
PSPSIPP P
W. Beamtenwahl.
Il. Berichte der Ausschusse.
12. Neue Geschäfte-.
«13. Geschäfte zum Besten des Verbindet
14· Wahl des nächsten Versammlungsortes.
15 Tantesbeschliisse Vertagung
Nachschrift Von Seiten des Stadtverbandes und der Sängersesto
Behörde von Grand Island wird demnächst allen Vereinen eine Ein
ladung mit dein austiihrlichen Fest-Programm zugehen, das allen Besuchern
herrliche Tage verspricht
Bitte, beiliegende Satzungen genau durchzulesen und das am l.
Juli 1911 sällige ltotssgeld von de pro Mitglied, an den Unterzeichneten
einsusenden Mit deutichetii Gruß,
Zehn Ratte-, Jr.,
Eorrespondirender und Finanszelretis
Nebraska Etw, Red.
Ziesetherdes in der Ort-th.
Ist-I Ist Its barst tslse tsilts m. Ue
’ sit-sie- stesen ·- Jedes.
. Um diese Jahreszeit trifft man in
den Straßen von Paris gelXentlich
kauf Ziegenherden, deren
Jung die Töne der Schalmei des die
IOerde begleitenden Hirten Mündi
Jgen. Ein irisnderliche5, an Neapel
erinnerndes Bild, diese friedlichen
Herden in den Straße-n der Groß
stadt Jhr Erscheinen geht auf ein
mehr als ein vierhundert Jahre al
tes Privileg zurück, das noch keine
der vielen seither aufeinandergeiolgs
ten Regierungs-n Frantreichs anzutas
sten gewagt hat. Es war in den Ta
sen des »auten Könige-« Heinrich
desselben, der im Topfe jedes
seiner Unterthmiendes Sonntags ein
B n wissen wollte. Der König war
in arti eingeng, aber er ehnte
ch anach den Mnliedevn den
Wn seiner W Dei
m Mh « eini
l
)gen seiner Wird-teure ou- Ums-,
Hich mit ihren Herden in Paris nie
iderzulasseru iowie auch diese Stadt
Izu jeder Zeit völlig abgabenfrei zu
betreten. Mit dieser Abweichung
waren beide Theile zufrieden; der
Köni erfreute sich m den Liedern
von arn. die Hirten oder fand-en
ifür dte Milch ihrer Ziegst in Paris
guten Absatz Und den finden sie
auch noch heutigedtogd; ishre Herden
freilich haben ein wenig weiter wan
dern müssen. Diese Ziegsnberden
werd gegenwärtig auf einem um
söun Gelände in Ideain gehal
ten, von wo sie um 4 Uhr morgens
ausbrechen, um ihre altiiberkteterte
Rolle als Lieferanten von Ziegen
milch an die Pariser zu erfülle-n
Diaz hat im mexikanifchen Staats
ichatz eine Reserve von 881,000,000
zurückgelassen Das macht ihm to
leicht keiner feiner mittel- oder süd
amerikaniichen Wr nach.
sseinde der Stirhd
Muts-nehmqu
III-W
Schon ieit einer sterbe von been
konnten aufmerksam Vogelbe chter
in den ver thiedenften Gegenden Eu
ropas fkltftellerh das der Bestand der
störet-e allenthalben eine auisiillige
Verminderung geigt. sum größten
cheil ist dieser Vogel in England,
Oefterreich, Frankreich, in der
Schweiz, in vielen Bezirken von Thü
ringen und Sachsen durch Pulver und
Blei ausgerottet Neuerdings macht
sich auch ein ftarler Rückgang des lo
Erkannte-n Vogels in Bayern bemerk
bar. Man hat deshalb in mehreren
Kreisen Bauerns Umfrage gehalten
urn den Gründen des Bei-schwindend
der Störche auf die Spur zu korn
inen. Aue Dombiihl in Mittelfrans
ten wird mitgetheilt, daß zahlreiche,
früher dort vorhandene Weiher ab
gelassen und in Wiesen verwandelt
worden seien alte Leute wüßten lich
noch zu erinnern, daß vor »O Jahren
dort Störche geniltet hätten. Aus
Kairlindach in Ost-erkranken schreibt
man, daß es dort viele Karpfenweiher
gibt und die Bauern sich vorgenom
men haben, die Störche wegen des
Fifchschadens auszurotten Wichtig
kist die Meldung, welche aus Weiiiens
bach in llnteriranlen einging Vor
etwa 50 Jahren nisteten hier Störche
auf den Etrclidiichern der Bauern
häufen AS s fiiegeldächer eingeführt
,wurdcn, Verickjwanden fie. Aus man
chen -Lrteii, wo viel Filchzncht getrie
ben wird, wurden Wirthe, aus deren!
Däckxcr sich Stowhneiier beiaiidini
die der Hi ius: igenthumer nicht zer
f! zie, ren den Jischbanern gebonkatif
t:.ert So steht zu etwa rten, daß in
Dberfranten durch die Absicht der
ländlichin Nimrode der Storih gänz
lich ver chwinden wird. Jn sechs Jah
ren ist dort derStorchbeftand unt über l
68 Prozent zurückgegangen-In Mit
Ilcllkallchl lll lll llcscll ksugcen ein
Rückgang von über 66 Prozent der
lieferten Nester festzustellen W vo
rigen Jahrhundert wurden in ittels
tranken noch 89 beseyteNester gegälilt
fett nur noch sieben Tie Enttväses
rung einer Gegend übt außerordent
lichen Einfluß aus. Gier verschwin
det der Storch mit völliger Sicherheit,
weil er seine Lebensbedingungen ver
liert. Jn Gegenden, die ihnen zusa
gen, entwickeln jedoch die Störche gu
tveilen eine ganz erstaunliche Unun
psindlichleit gegen äußere Störun
gen. Jn Mheim in Mittelscanten
ist aus dem Gebäude, wo sich ein
Storchnest befindet, die elektrische
Ueberlandzentrale eingerichtet Troy
dem großen Lärm bat sich der Storch
nicht vertreiben lassen. Ja, wenn
das Nest auf bworgugten Oöusern
mehrmals abbrannte oder vomSturm «
zerstört wurde. immer wieder wurde
es von dem ausdauernden Meister
Langbein ausgebaut Die weitaus
größte Zahl von Etorctneitern besin
det sich aus überdeckten Schornsteinen,
daneben werden von dem Vogel mä
ßig hohe Thurme, Gemäuer von Rut
-nen benutzt Bäume werden wohl
knur in seltenen Fällen als Nistplatz
angenommen werden· an Bayern
hat man im vorigen Jahre mit dem
Markieren der Stärche angefangen.
und man beabsichtigt, in diesem Jahre
die Marlierungen in der Rheinpsalz
—- ivo der Stortb etwas häufiger brü
tet als im jenseitigen Bayern — sorts
ansehen Nur möalichlte Schoniina
W
s
)
fund menge Bestimmunskn weissen
imstande sein, den Staub mastig-e
Zahl zu erhalte-h Sei-n vöng seh
Winden wäre sowohl Im vier-sie s
»das Naturbiides, all and vor-Island
’puukt des geqktichapei m ichk h
»der-etlich.
i
) —
. Die Gattin registri.
I Eine erichittemde · MIOI
That sich in Pwa Give-spielt Der 68
»M» alte Pbakmazeut sticht-ich
ISivobodo hat seine ösiährige Mist
iMakie mit Simchnin vergiftet. W
Ine iMttninke Frau hause ihn auf
»ge·sorid«:rt. ihr ein Vernimmngsmttsel
ja geben Swoboda gestand seiner
Hiekbcnden Frau, daß et sie Des-riet
shobe unsd auch sich das Leben n en
)
werde um aller Noth ein Eiche p
smachm Mit dem Tode ringend
ibai iim die Frau tdkcinetidvn Auges,
Hich doch mcht zu vergißt-w Dennoch
mahnt der Mann eine crhobiiche Do
Isis Morpbium Er drückte dann der
iTodten ein Kruzin in die Hatt-d und
stürzte auf die Straße wo er lange
Zeit umher-irrte Späin stellt-e et
sich dcsr Polizei und gab an, daß er
feine Frau umgebracin habe nnd sich
auch fis-wir ver-grinst Wisse. Da man
auch Mkinitmigszcricheimimicn bei
iimi bemerkte so brachte man ihn in
dic- Krankembrheilung des Unter-fu
ckmnassgcsiiiwgikiiies.
Die Kunst, das Leben zu verlanget-.
Ter Pariser »Matin« hat bei einer
Anzahl hervorragender Vertreter der
medizinischenWisseiischast, die sich trotz
vorgeschrittenen Lebensalters einer
untadeligen, durch keine Alters-be
schwerden getriibten Gesundheit er
freuen, eine Unier e über die Grim
de, denen sie das lücl ihrer unver
minderten körperlichen und geistigen
Rüstigkeit verdanken, veranstaltet.
Dr. Duaiiet, das vieriindsiedsigjiihi
rige Mitglied des Gesundheitsrathes
aus der sranzösischen medizinischen
Academie, äussert sich zu der Frage
wie solgt: »Ich trinke des Morgens
ein Glas Wasser und esse dazu ein
Stückchen Zucker und ein Stück Brot.
Um 1 Uhr nehme ich eine reichliche
Mahlzeit ein. Uin halb ackn Uhr
Ilbends esse ich ein leichtes Gericht.
Alltöglich mache ich einen Spazier
gang von mindestens it Kiloineterru
Gerauclit habe ich niemals iind ebenso
wenig Litöre getrunken. Ell-I- Getrönt
zu den Mahlzeiten begnüge ich mich
mit Wein, den ich reichiich iiiit Wasser
verdünne Jch ichlaie 7 Stunden-«
Hippolyt Henard der vor 60 Jahren
dein ersten internationalen Tuber
tulosenkongresz in Paris nriisidirtr.
der deute 92jiihrige Detan der medi
zinischen Atiideniie erklärte: »Das
wahre Geiieiiiii2iß. alt zu meiden, be
ruht in der Kunst, jeden Erzesz zu ver
meiden« Tr. Wem-Vorde, eine Ko
rytshiie ans dem Gebiete der Wasser
theraiieiitiL glaubt das Gliiek seines
77jiiiirigen unneitorteii Wolilbesins
dens- daraus guriietiiihren zu müssen,
dasz er seit vierzig Jahren jeden Mor
gen ein Glas frischen Wassers getrun
ken bat. nachdem er einen Schluck
Milchtasiee zu sich genommen hat«,
eine Gewohnheit der er insbesondere
die eralte Negelmößigleit der Nötig
teit der Verdauiingsorgane verdankt.
Die Devise des 72jöhrigen Nitgktes
des der stademie Dr. Cailletet be
schränkt sich aus die Vorschrift: Alles
gebrauchen und nichts mißhrauchenk
eAssomAI
Dic-. surte, tlie llus itnnter qeluiuit liabi. mal tiie seit Inein
nls 30 Jahren in Cis-brauen int, list tiie Bauer-einst von
getragen ntal ist v0n Anbeginn nn
M unter seiner persönlichen Aussicht
« « hergestellt worden. Les-sit Bin-it in
claim-r Beziehung von Nie-muntern May-them Pillsehnnsxem
Nmslsnlmmnqssn mai « l-Jl)(.-n-50-cnt" sicai nnr Experimente
mal ein gemiskllssiass spiei ntit tier Gesundheit von ssukiinsen
mai Kindern-Erinnrung gegen Experiment.
Was ist cASTORIA
cuwrin ist ein nnwlilkliieheii substitnt Mr castor Ci
Pnrekorim Massen mai Maul-ins syrtspm B- ist nnkenelmn
Es entlailt wette-r Opinnh Mart-hin noch andere nnrlcotisehe
Mundtheile. sein Alter blickt Mr seinen Werth. VI
vertreibt Visilrnasr mal beseitigt kiebersustiicaie. II- heilt
Dinrriwe nnti Wintllmliib 114 erleichtert tlie Beschwerden
tie- Znhnessn, lasilt Verntopkunx unci Bliihnngetn Bi- beer
tiert eile Versinstttnx,-. regulirt plagen mal Dann nntl verleiht
einen gesandt-Ia natürlichen SCW Der Mk PW
Der Mütter l·’reun(l.
Rom-es CASTORIA man-a
mit der Unterschrift von
Ins sons, die Ihf Immer est-am näht, ist
in Gebrauch seit Mehr Als 80 Jahren.
VII GIIVAUI IOIDAIL ff III-As IUII"· III sm IM.