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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 7, 1911)
" Acri-halt IIWUWOW W « Ist dein Dort-minder Schwinge III stand der ööjährige Jnvalide M Ist-jin aus amtn unter der W , den ·fen«barung5eid sien ere- Bissen falsch abgelegt W Grün gab ich-in feiner Streitadt als armer nn un be Ig Unterstiitung von der Stadt bis s monatlich 27 Mark, daneben von einer Versicherungsanstalt auch noch eine Rente. Dabei war er aber tei Ieiwegs so bemitleidenswerth, wie er sich hingustellen wußte Jni Jahre 1904 hatte er von seinem Vater fünf hitlend Mark geerbt, und die gleiche stimme erirarte er sich von dein strag der ihm gewährten Unter Mungen Sein Baarverniögen, das er, um höhere Zinsen zu bekommen son einer Sparbank zur anderen schleppte, betrug wochl etwa 10,000 Nat-L Jm Jahre 1906 wurde er" von einer Firma, der er den Betrag « von Mark 4·60 schiildete, auf Zah lung dieses Betrages verklagt und schließlich gepfänbet. Die Pfändung erwies sich als erfolglos und Griin ! wurde nun zum Offenbarungseidi getrieben Hierbei gab ex an, nurI ein paar werthlofe Einrichtungsgesz genstiinde zu beiden; er gab aberj thlie llich zu, i der Näheson Damm j bot cingerer Zeit einen eirag voni 8000 Mart vergraben zu haben, doch Tönne er den Plag nicht mehr finden. Nach ein paar To en fand zufällig in dem Haufe, wo rün wohnte, ein - wandter unter den Steiniließen , Kellerg Sparkassenlsücher iiFWers the von 8500 Mark die dem n e rlassen gehörten Grün kedete Hch nun darauå hinaus, daß das Geld nicht sein igentlnirn sei- da er es M seinen Sei iftern ver-macht · auf alle n erexit-Fragen des versinkt-den g er die stereotype Intwortt »Ich weiß etnichtF Der serichtsarst bezeichnete ihn als Son derlsng nnt W lgesteigerte-in . Der Vertheidiger plädirte auf steisprechung, weil Grün geistig nicht normal sei. Das Urtheil lau tete auf eine Suchthauzlirafe von einein Jahre drei Monaten und Ab- « erkennung der bürgerlichen Ehren rethte und der BeiEhigung vor Gericht als Zeuge vernommen zu werden. Ein Wetter FraukreichsC Aus Paris wird berichtet: Ter chemalisge Kasseehauskellner Sera phin Mathis, der vor etwa zwei Jahren den Präsidenten der New-» blik in den Champs Elyiöes thätlich mrifi und dasiir zwei Jahre Ge fängniß erhielt, scheint geistig gestört sein. Dieser Tage versuchte er eimal, ins Ministerium des Aeußes ten zu dringen und denMinisterpräs « sidenten Manis zu sprechen, dem er vbe er nachher auf der Polizeiwache erklärt-, wichtige Mittheilungen po litischer Natur zu machen habe. Er habe eine heilige Mission auszufüh ren, genau so wie seinerzeit die Jungfrau vonOrleans, der das aber kein Glück gebracht hat. Ta Frank reich keinen König habe, so wende er sich an den Ministerpräsidesntem der is Zweit eines Herrschers Frankreichs Geschicke leite. Ta Ma this natürlich kein Einführunsgs schreiben besaß, wurde er vom Por tier des Ministeriums abgewiesen Doch kam er wieder und brachte ein tigseschriebmes Einführung-J chreiben mit, das er dem Portier Bergab Er wolle auf Antwort warten, sagte er. Da er absolut nicht weichen wollte, mußten ihn frei Schutzleute schließlich absieht-en Cis Abends 7 Uhr blieb er aus der Polizenvachm dann entließ man ihn, schickte ihm aber einen Geheimschutzs man-n zur Ueberwachung nach. Jn Eiern unbetvnchten Augenblige ge· ltng es ihm, sich beim Portier vor beizuschleichen und ins Vorzimmer des Miniser zu gelangen, wo et Lärm machte und sich platt auf dm soben wars. Bald kamen Geheim schuhleute usnsd Diener herbei, die ihn buchstäblich an Händen und Füßen hinausmgen mußten. Mathis wur de auf freiem Fuße belassen, da man ihn sür ungesährlichch hält. Einem werter gegenüber sprach er die Mntmq aus« die Geschicke Frank reichs in andere Bahnen lenken zu können, wenn es ihm nur gelänge, eine halbe Stunde mit dem Mini Wasidenten su sprechen II holt sich feine Tut-gebüh siedet-. Um sein Traugeld wieder zu be kommen, hat ein Schlosser, namens dem-arm Stein ein-en Einbruch in. einer Berliner Kikche verübt. Der Axt der St Joseph-Kirche in der Uülletstraße ertappte kürzlich eine-n sm, der gerade dabei war, aus einem Schrank, den er erbrach-en hat te, Geld heraus-zunehmen Der diene- erkcmnte in dem Bur schen den Schleifer Stein wieder-, dek m 16. April in der Joseph-Kirche worden« war und Ebers-ab Ih- det Po Geftagt, wie er, stä m und Xohnende Ar , zu dem Ein-brach gekom skeu ,ekklärteSieiu erhub-sich I- Re W Mark Taumel-d vom Ists-en Form wieder holen wollen, Fuss-i «Æ«MWDO W Iakniev dei- serfal sahe. WWIUUDWIIOII WW TM Betst von NähnisNowgos tod, auf dem linken Ufer der Woiga, liegt die dern Untergang entgegen-ge «bende Kreisstadt Mastarjetw deren großartiger Jahrmarkt einst in der · sangen Welt beriihmt war. DieStadt entstand im 17. Jahrhundert in der Nähe des gleichnamigen Klosters Dieses Kloster war damals einer der deian Mllfahrsorte Russland-M Da hier Pilger in großen Massen zu sammenströmten, entwal- bald ein »Mensch auf dem die verschiedenartig »sten Produkte ausgetaufscht wurden« So kam eg, Naß der Jahrmarkt von Makarjew in Europa bald ebenso besx kanni war wie im asiatischen Nuß-« land. 1804 wurde Makarjaw zuri Kreijstadt erhoben Dann aber kam der Umschwung Durch Regierungs verordnungen wurde der Jahrmarkt nach drin günstiger gelegenen Midni Nowgorod de legt, und das war der Anfang des Verfalls der Stadt Ma karjem Ganz rasch ging es bergab. Der Handel war gelädmt das gesell schaftliche Leben erstarrte- Die staat ljxhen Behörden verlegtenjpke Sitze nach anderen Stödteii. Die größe rkg SchNen Gan leer und gingen sin; Die Kaufkeu e zogen fort. Ge guwartig ist in Makarjew nur noch ein einziges industrielle-s Unterneh men vorhanden, eine kleine Sä e mühle. Der Werth der Immobilien ist sehr Tesimkoy und dic Stadt bat Paar eine Einnahmen mehr. « u getverblichigesellschaftlickkn Vers fall kommt nun noch der drohende wirkliche Verfall Jedes dWhr ver wandelt die Stadt sich « rend der großen Frühjahrsüberickjvemmungen in ein russisches Venedig. Alles fährt in Spaten durch die Straßen: Vieh futdet wich aus Bot-ten sum Stall ge bracht, die Hat-Sirenen fahren rnit »Besten zum Markt Das alles wäre wach nicht so schlimm, wenn nicht die Isolga in letter Zeit Dren M ge sandter-i hätt-e und mit Macht auf das Winke Uier Iosströmtex sie reißt das Ufer ab und untergräbt es, io daß der thatiächliche Untergang der Stadt un- . laufsbleiblich ersckxint . . . . - - » f -— i Zeppelis nnd Vergesell. · Aus Anlaß des —Oderrl)einischen( Zuverlässigkeitsfluges nahm Prinz Heinrich von Preußen Gelegenheit,1 sich dem Vertreter von Wolsss Tele graphischem Bureau gegenüber über die mehr-such in den Ættern erörter te Angelegersieit Graf Zeppelin — Hergesell zu äußern Bring Heinrich sprach seine Entrüstung über derar tige vollkommen frei ermndene Zei tungsnachrichten aus und ermächtigte den Vertreter des W. T· B. ausdrück- I lich, öffentlich zu erklären, daß an der ganzen Sache kein wahres Wort "sei; weder haben jemals Mißhelligs leiten zwischen Gras Zepspelin und Professor Hergeiell bestanden, noch sind die Ergebnisse der Studienreise ;nach Spitzbergem wie behauptet wur de, derartig genesen, daß bei irgend welchen Weilnehniern dieser Expedis stion Unzufriedenheit oder Mißbillis lgunsg entstanden ist Prinz Heinrich ist nach wie Vor Vorsitzender des Ar beitsausschusseö der atttischen Lust schiksexpedition Die Ansichten, die alle Theilnehmer über die Ereignisse der Studienreise nach Svivbergen in dem von Geheimrath Miethe und Ge beimrath Hergesell bei-ausgegebenen bekannten Buche »Mit Zeppelin nach SpitzbergeM ausgesprochen haben, bat-en sich in einer Weise geändert. Graf Zeppelin und Professor Derge sell werden auch in Zukunft stets mit einander arbei ten. Vetteln-e Islschisielm Jn Rom erregt die Entdeckung einer Bande von Falschsvkelern der mehrere Persönlichkeiten der höheren römischen Gesellschaft angehören, große Seniation. Auch zwei Denn tirte befinden sich darunter Tas Spielern-est befand sich in einem Ho ;tel. Dort wurden zwar die Spielges nossen von einein Kommissar der sGeheimpolizei beobachtet, es gelang sihnen jedoch, den Beamten durch 100 sLire wöchentlich zu bestechen Als Eden Spielern diese Steuer zu hoch erschien verletzten sie ihr Quartier nach eine-r eleganten Bat-. Die Opser der Bande lind zahlreich- Ein Mit glied der hohen italienischen Aristos kratie, ein Herzog, soll on einem Abend 50,000 Lire verloren haben. Die ausländischen Oksizietr. die nach Rom zur Hundertjahrfeier gekom men waren, sind zum Theil eben falls von den Falschspielern arg ge rupst worden. Ein reicher Indu striellet, der gleichfalls 70,000 Lire verloren hatte, konnte endlich die Falschspieler entlarvern Als er Lärm schlug, verliessen die Leute ei ligst das Lokal. Zwei Falschspieler wurden jedoch von der Polizei, die von dem seines Trinkgeldes verlustig gegangenen Kommissör aufmerksam Ist-acht worden war, gef . Einer « Verhafteten ist ein s tirter. Man erwartet weitere sensationelle Letheftungew , Was einmal Unrecht gewesen ist· III-Ist Unrecht zu aller Frist -Q—--.·- s-- O-- -- --«.-( --·- — s s steiler Qeillüssiler. Its-ist« us W t- s- W der sein-te Parii erfreut sieh seit einiger seit überaus merkwürdiger Spezialistem die als Heiler austreten und ais bloß das Geschlecht der noch im Mut- . terleibse ruhenden Kinder beeinflussen « können, sondern auch im Stande sind, s Riesen in Zwerge und Zwerge in Me· ? sen zu verwandeln; außerdem sind sie ’ befähigt, Eharaktereigentschosten ei nes Menschen so gründlich zu ändern, daß sie kein Mnsch mehr wieder erkennt. Die Wunderheiler hoben natürlich auch ihr Organ, die »Tri dune mortieole«, die die wissenschaft lichen Prinzipien der neuen Heil methode in den höchsten Tönen feiert. Eine Gemüselur bildet die Grundlage der Behandlung der Patienten. Wenn Jemand zum Beispiel eine böse Schwiegermutter hat —- das soll ja wohl vorkommen —, wird ihm derl Arzt rathen, beingie Schwiegermutter ! nach Vichy zu bugiiten und sie daselbst mit Mohrkiiben zu füttern: Molgrst tüben sind nämlich ein gan vor ugs kichesHeilmittel für gallige enizxin die ihren Mitmenschen das Leben ver bittern. Jn solchen Fällen spielt aber ; guch der Spinat eiwe schöne Rolle;! seine eigentliche Bestimmung auf Er- ? den erfüllt er jedoch bei der Behand lung herriicher Charakteke und allzu hitigcr Tunperamente. Die Wunders , Iiler find aber auf noch ganz andere " inge eingerichtet qu kann beii ihnen für Geld und gute Worte einen s feinen künstlerischen Gef ck erlan gen und ans einem nü ternsprofais schen ein hochpoctifcher Mensch- einj lyrifcher Schwärme-r werden. Wer J eine Leiche Wandle rreichen will, « brau t nur grüne oiknen zu essen. F wogegen weiße Bohnen ausschließlich sur Kräftigung der Mugkulatur dies z nen. Die Kartoffel wieder ftellt bei Menschen, deren Verstand ein wenig aus der Faeon gerathen ift, das gei- ; füge Geichgewicht wieder her-; man : darf mit ihr aber nicht Mißbranchi treiben, da fie fonft bei dem Patienten den guten Willen —- nichtg zu thun « entwickelt ! Eis Selbstmotddeths Um ! David-. " Der einstige Sultan der Türkei, der während seiner nunmehr zwei jährigen Verbannung in Salonifis wiederholt vergeblich entfliehenj wollte, hat in einem Augenblick gei stiger Verwirrung versucht, feinem Leben ein Ende zu machen. Mdul Hamid versuchte aus einem Fenster der Villa Allatine in den Gatten hinabzudringen Jin led ten Momente wurde et von feiner Umgebung daran gehindert Er zeigt eine außerordentliche Nervosi tät und wird fortgesetzt örztiich be obachtet. Ueber den Gemüthsgzustond des entthkonten Herrschers und den Grund zu der ieeliichen Ettegung, in der et den Selbitmordvekisuch un ternommen hat, berichtet man fol IMM: Es scheint eine Newmktife einge- , treten zu fein. Man vermuthet, daß · die Mittsheilung von der bevots s Lebenden Ankunft feines Bruders käm in die größte Etregung ver-seit habe Der Arzt hegt die Hoffnung, daß der Anstand Mal Hamws nur Zvoriibetgehender Natur fei, obgleich Anzeichen von Delitimn vorlieqen sollen. I Wirt-erholt schon sind Gerüchte an die Letfmtlickieit gedrungen, daß Abdul Hamiw geistig nicht vollkom men gesund fei, und es wurde mit » großer Bestimmtheit bchaupteh daß· et an Verfolmtktgwohnsinn leide« Jn einem Anfall dieses Leidens soll er einmal versucht haben. sich mit itslasscherben die Pulsadekn aufzu-« Itchneivm Seine wiederholten Flucht-versuche hatten dazu gefüler die Bewochung in des Villa Allatini zu ver-schärfen- Tsjefek ständigen Beobachtung ist es auch fest gelun gen. den erneute-I Selbstmordveks such des einst möcht:gen Herr-jeher zu verhindern. Assknnft verlangt llcsbck den Zoppotcr Raubmörder Same der, wie erinnerlich ist« am 1(). Januar d· J. die verwitwete Rentiere Klaka von Laszmski ermor dete, nachdem er sich mit ihrer Toch ter ver-last und auf den Namen der Mutter Wechselfücschungen begangen hatte, werden fett bei allen Polizei behörden des Jn- unid Auslandeö Ers fmittelungen angestellt ob der Ber Ibtecher im Jn- und Auslande schon tin-bestraft gewesen ist. Gasse, der im 49. Lebensjahre sicht, will viele Jah re aus englischen und anderen Schif Ien gefahren, in Amerika, Indien und Uusttalien gewesen sein unid wöif Jahre in London gelebt haben, meist unter dem Namen Peterionz Er trägt tm Gefängniß ein jchr zynkiches We sen zur Schau utd behauptet anhan ernd, daß et die alte Dame nach ei nein voraufgegangenen Streit im Zorn nisten-geschlagen habe Die erste Zigtjktr. Daten »wer haft Du auch einen Ifchenbecher, · Ftiy l« Erit: »Nele —- liebet . . lieber ein It Befehl« Its Ism- wahrt-set III- Ocufsst seminis- Iktsi — — W sm. Ein Gnestfchet Weiser namens Wi, der im spähen JOW dett gelebt hat, soll der Erfinder des hernieng fein und ein »Eswa diqu System fiir die Was die-« u ein-mittei- dek Zauder- kkvqchij haben. Dies lehren die Untersuchun gen von Professor Ein-Um die in· einem Vortrag vet der Land-mer« Menschen der missi- uspwcheuj wurde Die Wineien sind in so manchen nüilichen Dingen, z. s. in der Erfindung des Kompaiies und des Schießpulvets. die Vorläufer der« Europöek seine-Dem daß es ihnen auch smutrauen ist, sie könnten eine ios unsinnige Sache wie das Kot-Mienen früher aufgebracht haben. Tie Chi neien bedienten sich einer besonderen III von Ratten, die CTertgxskiinglich « rh.1upi me Ur, i« e angewandi tåurdekk Beianntmsi Ce« Erzäh!nng, daß die Karten zum Zeitvertreib fiir einen wahnsinnigen König erfunden iein sollen. Das ist exean eine So e, iwioweit ein .timmter Name un eine bestimmte Zeit dafür angegeben wird, da die Erfindung der Karten jedenfalls älter ist. als es danach behauptet wird. Das Kartenleaen das auch heute noch einen eigentlich unglaub lichen Einfluß hat und sogar Leute, die iiir arm-z gebildet gelten sollten,« in seine Netze zieht, bat außer seiner 7chåchtc warxrfcheinlich no eine» orgekckiichic enn die Enttehuna der Vorstellung, aus Karten das. Schickial jemandeö wahriaaen zu können, hängt vermuthlich mit ande ren und noch älteren Sitten zufam men, bei denen ö- nliche Prophezeis ungen durch verschiedene Mittel aus geführt wurden. Die Neigung des Menschen zum Aberglauben mußte eigentlich rnit Not igteit zu sol chen-Spielereien iii ren, die oft genu die böieften Folgen gehabt haben un . noch ject haben. Professor Thatlett meint sogar, daß sich auch das Kari: tenipiel urn Einiöce aus denGedräu-« chen des Kartenlegens entwickelt bat Erkannt-se is Bari-. Die fwnsösischen Sozialisten ha ben beuer in recht gcdömpten Tönen die Erinnerung an die blutige Nie denverfung der Kommune im Jahre 1871 gefeiert. und Bei vaka- Geld genheit hat die »Guetke Sociale« eine Extranummer veröffentlicht worin sich der Antismmtakift Gustave W, der noch immer im Usean der Santö schmacht-It tn gewissem Sinne zumMilitartgnms bekehrt ck ersiwnert daran« daß vor vierzig Jah ren von 180«000 Nationalgardisten nur etwa 20,000 für ihr kommuni stitchez Jsdeal mit den Wafer in der Band eint-raten und äußerst schlecht befehligt wurden, und fährt dann fort: » o antimisitoristifch wir sein mögen, müssen wir doch Alle eit iehen baß wir in der nächsten gro ßen Schlacht Berufstkieget an unfe ret Sdise haben und in unserer Manns-haft eine eiferne Disziplän beobachten müssen, wenn wir uns sticht hinfchlakbten lassen wollen, wie die Förberirten von 1871.« Diese eiserne DiWin wird frei lich kaum dem Geschmack der Anhän ger Gewiss entsprechen Daß aber gleichwohl aus dieser Bewegung dem Beftmvde der französischen Vepablif bäe schwersten Gefahren drohen, werben Kenner der Geschichte für wahrscheinlich genug halten« Was man jetzt beobachtet sind ja nur leichte Routikaan über einem Vulkan. Niemand aber kann sagen, ob dieser nicht bokb wieder ein Flammen-meet über Paris aus-wet fen wird. Its-angenehmer Traute-ge Sine Unterbrechung, dir der Tra gikarnit nicht enbehrdt. eriubr jüngst, wie aus Geni geschrieben wird, eine Trauung in Wert-bona einem kleinen Städtchen der französischen Schweiz. Dort erschien dieser Tage vor dem Standeöeamten ein Pärchen, das den Bunid fürs Leben schließen wollte. Die Papiere waren in Ordnung, nur ein Zeuge fehlte Man wählte jedoch nicht lange und nahm den Erscheitem der zu erreichen war. Zum Unglück für die Zuliinftigen war es ein Schutzmann des Ortes. Kaum ver nahm dieser beim Ver-lesen der Tran »utknnde den Namen der demnächftii ; en »ichlechteren Gehölite«, als er « lichst,aber energiich dem noch nicht ipekfekt gavordenen Ehernann die Idand aus die Schulter tagte und ihn tät ver-hattet erklärte Ter unglück lich Ehekandidat war nämlich " ein längstgeiuchter Steckbriesströiling. Während die aus allen Himmeln se tissene Braut weinend nach Haufe eilte, brachte man den Bräutigam in eine Zelle, wo er Zeit genug haben wird, über seines Schicksals Tücke nachzudenken lustetschlsguugeu eines sie-meisten Jn der böhmiichen Stadt Atem ksiet wundes-. umfangreiche Unten-schla HCungeu des dortigen Rentmcsifters 7en400ckt Die Revision der stäbtischett jGemeindekasse krick-, »daß der Rent mekstet Viktoria MM Kronen us ieeichlagen htt. ; Die-« sk- esies is. lIS e- Mon sum-as U IW MI- Ost-im — QSWM des crerzterens einer stenadterMagnie in Breclau spielte sich dem »Ja-Zaun Sene ral - Anzeiger sasolgr. nachftchmds bettete Begebenheit ab: Die Kam kaute war zum Dienst angeneten r Ettljäbrtassredvillige Müller alt ohne Grund se send gemeldet wor den. Nachdem gestrenge Haupt mann sich über die Bestellunszdet cinsährig Freiwilligen zum tenst vergewissert und festgestellt hatte, daß dieser tagt zuvor seinem Puder ge genüber von Krankheitserscheinungen nichts geäußert habe, kannte er nur annchmen, daß der rr Etnjädrtge die Zeit verschlasen abe, zumal p Müller — im Zivtlverhöltniß dtdat der Theologie — es mit Pünktlichteit nich so igenau nahm IF Wer-IIr Tat Auswexge sedfeskxax seligen die nöthigen Becher n anstel en zu lassen. da bemerkt ein schar seö Auge »den EtnjikhrtgsFrenvilligen Müller-« wie er das That des Kasers nenhofes passirt und sich anschickt, die Woferne zu erreichen, um schnellstens den Ererzieranzug anzulegen Schon ertönt das Kommandm »Mutte ten!« und bald darauf »St·illge standen! Augen rechtes« Dem Pserde die Sporen ebend erreicht der Hauptmann nos) rechtzeitig den Ein·’ jährigszrciwillisgfn de versteinert the etne Vile ciu fe n schweren Her spuk- das sonsts o übliche »Das Tage rittelarrest« erwartet. Statt dessen aber verbeugt sich der aHöuvtling« artig vor dem »verlorenen Schäschen« » und begrüßt es salutirend mit den Worten: .Me1de ganz gehorsamst Herr Bastar, die Gemeinde tst schon angetretenA —- Von diesem Tage ab war über Unpünitlickyteit des Stnjöckzs rig- igreiwilligen Müller nicht Mk su klagen. Der siebzigjährige Possatt Ernst von Possart wurde am U. Mai 70 Jahre alt. Der Generalini tendant der banerischen Dosbiihnen ist, was nicht allgemein bekannt sein dürfte. ein geborener Berliner Er wurde sdort als Sohn wohlhaben der Eltern geboren und stand als e denzebnjiibriger Stist hin-tei- dem bentische einer Alt-VerlinerBuchhands lang. Tsie Eltern wollten aus ihm einen Geistlichen machen-, et selber wollte Komödiant werden. Bei dem Gosschauspieler Wilhelmfiailer lernte Ernst Poslart heimlich die Künste und Kunstgriffe der Bühne, und trat bald in dem berühmten Liebhabertbeater »Um-na« aus. Dann ging er nach Breslau, wo er am lö. Oktober 1861 als Siegiried v. Mörner im »Pringen von Hamburg« zum ersten Male vor das größere Publikum trat.« Bern, Hamburg waren die nächsten Stu sen; in Hamburg, am Stadttheater, mußte er unmittelbar nach Dawison die Rollen des großen Charakter schairspielerg· agiren. unsd bewahrte ch — einNeulinsg —- gliingend· Sein ach, eben die Gharakterdarstellung, lag nun sest; die scharfen Sikge seines Gesichts, die Energie seine-s schönen Organs, die Wucht seiner Gebärde drängten ihn zu Rollen, wie Jago und Franz Moor. Wenn ein Kines matograph und ein Phonograph uns seine damaligen Leistungen hätten sesthalten können, würde uns Hei-ti aen diese Schiiicsvielkunst Uelletcht el R. L« (chK) HARRISON HülfssSchatzmcisien Republikamschcr Kandidat für No miniation als County Schaf-meister Bei disn Primärwohlm am 15. Au gust 1911. « I Gebot-m und erzogen auf emet Form in Harrison Ton-MEP « Bewohner dieses Countys seit seines Lebens » Hülls-Coumy - Schatzmeiskcr die lehren 6 Jahre-. Um Eure Unterstützung bei den Primärmahlm wird ergebcnft gebe ten. was zu dellcmatoritch und« paryemiy erscheinen-. Doch wollen wir nicht vergessen, daß das Deklamatorische im Geiste der Generation von 1860 und 1870 la , und daß jede Zeit das Recht hat, tsre eigene Kunst zu o ben, und non dem nachfolgenden fchlecht mit-verstanden zu werden. — Bon Hamburg ging Post-est denn Jssst nach München, dern er fortan Etreu blieb. Mit dem it len rang iMoor im Probegastspiel ing an, ,und ging dann glorreich hinauf urn Regisseur l1872), Oberregiäeur s (1875), königlichen Professor (1892), jGeneraldireltor (1893), Jntendont ; (1896) bis zum oon Possart (1898). JNur einmal gehörte er der Bat-er iitadt Berlin an: 1888 im neuen Lei jsingtbeaten das er mit einem etwas Hoperrchaiten »Nntban« eröffnete islber der Propbet gilt immer noch snichts im eigenen Lande nnd die Berliner blieben liibi. Die letten Jahre brachten dann das .,Prinzre genientbeater« in mancherleiGastspies len bis nach Amerika bin, und den Rubeitand bier nnd da durch einen Rezitationssabend rmterbroschen Ein großer Künstler, den wir Seinigen Inicht mebr io recht verstehen-, der aber Iden Besten ieiner seit sicher genug gethan bat -—--— . London, die größte Stadt dtk Welt, hat jetzt 7,252,968 Resume Islußerdern hat England Its It zFlotte und den grö ten Oeir merkt —- iiir titeliü ge a Entlche Dollarprinzessinnen Former verlangen eine Unttksp thing der Wetterwartr. weil die sor ; agungen io häufig nicx eintref . s kann der Mkptopbet , wenn das Wetter nicht so lwiu, wie ek es aktivde I 900 Dsops F Axkcetable PrepakslionkokAs « IIMAMICMFLWMUU als I Wanst-must ok I IMJNISXCMUMLN Pkomoses Digestioncheekkuk ves- and Rest.coalisisi3 neither Rot-platte- nok Mineral. osk Nzn c ask-c . A set Rom-Ha tot-cop llottktsout stochhOisntJeJ Woraus Latwlsnns few-oh mss and Los-s os- satt-. ktc sit-B säh-sure ok mivf Von-c. Es b usisnllis »l(l Z; Uns-s— Ez( I Nts l MT coPY Of VII-EDITI CARLle Ilio M via Ihr Humor Hokaull Hain Trägt hie ; Unterschrift ; roh s lh Gebrauch seit hiehr Als Dreissig Jahren WILBLA