Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 09, 1911, Image 4

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Alpenkräuter
ein seilwistelz welcbes die Probe eines über hundert Jahre langen
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des Auge Anton Ulrich. bat
ükdige Lebensschickiaie
Re- sich Er avlwistete in den ver
deucht-Ländern unmwdercm
auch auf einer Form in Bronnein
III et später in W Sie-Cum
wur, echielt er eines Tage-S einen
Brief von Tisch-bergen der ihn auffar
bette, nach Garmisch zu kommen
dort seien Geschäfte zu machen Mit
tellos traf Ludwig Ulrich am 2. Aug
vorigen Jahres in München etn und
suchte seinen Bruder Anton Of. Bei
Hm traf er auch seine Schvägerjn
Caroline Ulrich und Aschberger. die
Ihn aufforderten, an gemeint-wen
Dlchftählen theilzunehmm Karoline
Ulrich und Aschbergers Frau sollten
Stellungen als Dienstmädchen an
nehmen, Gelegenheit zum Stehlen
misfpionieren und dann die Männer
Imn Plündern in die Wohnung ihrer
Dienstgeber lassen. Mehrfach wurden
solche Dieb-stähle, auch Vers-acht
Schließlich reiste auch derPlan heran,
sei einer Frau Jda Geldmeier in
München zu stehlen. Karoljne Ulrich
sei-dingte sich bei ihr als Mädchen
sei der Ausführung des Verbrechens
wurde Frau Feldmeier getödtet Sie
Inn-de erstickt aufgefunden; in ihrem
Halse befand sich ein steckengebliebe
Les falsches Gebiß. Gleich nach der
Pat, an der Ludwig« Ulkjch unbetkeis
Ugl Mac, WUVOS sVOsTJtOUElL II, suc
hen. Ludwig wollte sich der Flucht
anschließen Erst gedachten sie nach
Brasilien auszuwandern, zogen eLJ
Gei- vor, zunächst in München zu
s,leiben. Als dann aber die Tages
seitungen die Berichte über den Fall
brachten, bekamen die Verbündeten
sagst. Sie verabredetem zu Fuß nach
Genua zu wandern, allein sie kamen
nicht weit. Der Geldmangel triw sie
wieder nach München zurück, wo sie
Arbeit nahmen, bis eine-J Tages An
ton Ulrich verstört zu seinem Bruder
kam und ausrief: »Du, die anderen
verbasteti" Jett war eiligezlucht
« einzige Rettung. Noch arn selben
Mend machte das Brüder-paar Ulrich
ein Fahrt-ad zu Geld und bestieg mit
einem Besitz von 50 bis 60 Mart
dennächsten Zug. Von Jnnsbcurl,
fla, Verona ging es weiter nach
Mantua, Genua, San Nema, Ventis
miglim Nizzm Cannes bis nach Tou
lon DieFluchx ging unter den elende
sten Verhältnissen vor sich. Große
Strecken mußten sie zu Fuß wan
dern. Sie lebten sast ausschließlich
von Betteln. Jn Toulon ließen sie
sich bei der Ftenhdekilegion anwerbea
und wurden über Oran nach Saida
Ihr-acht Dort aber wurden sie aus
Fee Iremdenlegion plötzlich wieder
Il- untauglich entlassen. Der eine
wegen schlechter Zähne-. der andere
tveil er Malaria hatte. Ein neues
Wrren begann Jn Sau Into
" « sie arbeiteten beide unter ihrem rich
. Namen vierzehn Tage in einer
ssptersabril Dann schlugen sle'·sich
Ich Varcelona durch. Dort suchten
D den deutschen Konsul aus, nann
hntbren richtigen Namen erklärten
Cer, sit seien aus Passe-u gckgrtts
w n sich als Deserteute der
. » legion aus« Der deutsche Ce-»
smkkonsul schickte sie zum de n
U,«vpttdcllssitS «
Ouk M Mailand erhielten Wsia
Ästtelloå uns hdtuntergetommcn zo
gen sie weiter von Lrt zu Ort bis
das Schicksal sie in Tot-km wo sie
Diebes-Arbeit gesunden hatten ereilte
Sie wurden verbaftet und nach Mün
chen webt-acht wo seht ihre Verbre
chen ihre Sühne finden sollen.
—
Hist-tut- ud Wiss-et
IIIMOWUL sticht-m- Ietdk Ist· III
Mc Ists-III III-Ists IMI III
Es galt bis-her ais srirsttshmd und
von gewiegten Kunstforschetn und Os
ftorickem als anerkannt daß Raffscl
Sonsin das Amt rincs päpstdichcn
Kommissars oder Ksonsiervatoks der
Altetthitmer befMdCt habt-, dasselbe
Amt, welch-es im 18.Jackstbun-d(srt nn
ierm großen Akchisologen J. J. Win
ckklmann anvertraut worden ist. Eine
italienische Tenkschrift über die Tent
mäkt Roms (»Orutso ad Mm Te
awtiauaRoma Diomate italico"), wu
von sich eine Reduktion in der Hand
schriftenssonnnbunsg der Müsnchnek
Hvsfs und Smatsbtblssokhek besät-der
wurde in diesem Zusammenhang dsm
toßen llkbinnten zugeschtiebcw
medinsgs hat der Leipziger Kunst«
historiker Julius Vogt-II in einri
gründlichkn Untersuchung »Bmman·
te und R-asfoe1« Gan-d lV derKunsr
wissenschaftlichen SWAD Verlag
von Klinshardt und Biermann in
Leipzsgs mit kritischer Fackel in diese
Frage hineingeleuchtet und ist zu
nz andern Gmel-nisten gelangt als
n bis-her allgemein angenommenen
Vogel weist zuuäckjt nach, daß Ros
faeh der IM wach Rom san-» nicht
der Ver-fasset der Tetfschrift geweint
fein kann. die im Jahre 1510c1n
M Juli-us U. gerichtet wurde- unsd
drin-St gute Gründe dafür vor, dgfo
vieknehr der Baume-Hier Braut-onus
das Gutachum über die Erhaltung
der Baudenbmäter unsd Trümmer d : ·
alten Roms gefchrjebth inst. ein Gut
achten, dass sowohl e u schöne-:- fleu
niß sein«-r Bcsqeifrcrung sur die nn
Ftike Kunst wie des großen www
RGO Rwewpapftes kft Jluf Gram-bis
Jes- Wun«fch folgte ihm nsch Stint-u
’Tode 1514 fein Freund und Und-:
Pmann Rnsfnel in der Buuxiutuul
»der Peterskirche, und unt Bruner —
künftlersichem Nachlaß ruhn-Jan
wohl auch jenes Mund-tm M dic
FHände des Nachfilqerkk ,:»-.-!::;.11« I-:
»sich nun die darin ksnugzrurn Use-ern
ken und Vorschläge ;:; Hm .·
macht und mit kümitlrrjsclmu LI«
ständnsiß an den Plan lscrungetr ter
ist, Tru- Nuincn des asltstg Nun-J
zuzeichnen und ihre :3ick.i-:7:riifk:.is
zu versuchen Damm-n rsr Rai-net
noch Vogels Untersuchungen us
smals pöpsstlicher Kommissar »Er
Konsewotor der Altertshümer gew
IFem sondern hatt-e nur den amtlich-In
Auftrag, die alten Bauten zum Zuusck
Der Gewinnung von Baum-nennt sur
den Neu-bo« von Sanft Peter zu
Wägen- Jenscu Plan der Am
ichnung der antiken Denkmälrr
tun-S hnt der große Meister von Ur
bino kaum über die Anfänge hinzus
«bringen können, da der Tod allzu
früh feinem Schafer ein Ende
machte
k-—
· Eine New Yorker Lehrerin ist mir
emer Schuldenlast von naher STIM
»000 bankerott geworden-. Sie hatte
stark im Gmndeiqenthum spekulirt«
m Wohl und Nutzen der Kinder
— l
Ia um- ygke spitz ein Nat-ww
W gestand-, dessen der
FW AUWMM soll.
k M « M
, eint sie weniger eifrig spekulirt u «
habet-. z .«
Mder Sinnes-et and s ja d- -
steten Genügen vor der drobendgm .
III Minos-n Rom-HI
III III-W mkgissgismnex g va
sn M- Ommn Instit-M Its-.
sudwkg xlll von ämnktksichfwot
edn Steuern-. Als ist« eines Tages«
Mk der fein-O was-. verlor et Höh-lich
den Falken den er kurz voriger Mk
gefandt thue- anå drin Augi: ek
wandte sich rdch en Hirn Rißist aus
seinem Gesvkgt und ms ihm t:
»Hei . . . Wi . . . hi . .. vi
seau«. um ihn sn Fragen cb er piet
leickzt gesessen Mise- fvosfkm Eis-et Zwei
geklkaer sei. Der Hof-mann. ein-den
er Fich zisnmttsdt bot-te. um- dcr Gras
von Thon-IT der zum erste-Enkel ei
ner köttjglgchen Zing vermehrin und
der lieberszhgung wol-, daß et sich in
seiner Antwort genau nach Her etwas
esigenmtizzen Form der Frage tiGen
MässeJ et sagte des-Fika indem er
auf den Vase-l zeigte-: »Le vci . . .
le voi . . . Ie voi . . . le voi1a«!
Da der Könäg glaubte daß ds- Ritter
ihn verhöhnt-n well-te wurde er so
Zorn-sc daß er ihm einen Hondichuh
nd Gesicht warf. sxxxn Glück komm
ein anderer Hofmvnn dem erzürnten
Monat-then sdisk Sache erklären. und
Wig Xlll nur sofort bereit. dem
Staer nicht blos zu Vers-einem son
dern ihm sog-at ein hohe-J Hosankt an
zuvektraum Ein medcrmal o et
Zählt Scotkatti in der Zei chrisi
»Miswwa«——richtete der König wäh
rend einer ökfentätctxen Feier eine
roTeich an den Herrn Von Alamond
r ihm soeben erst vergestcllt worden
mar. Moment hatte die Elste, genau
so zU stottern wie disk König. und da
er auf die Frage-. die der legt-re an
ihn gerichtet hatt-in antwortete, wie
er konnten packte der König, der sich
auch hier verspottet gkmbte, ihn beim
Urm, um Um dem herbeigemfemn
Hauptmann der sSchloßwache zu
übergeben Die Sache wäre für den
Men T-’Alantwi sehr schläknm aus
ollm wenn nächt Oder Kardinal
Ecken den König gebeten hätte
eiae Unschickliichkeit, für die, wie er
We, nur Mr avige Vater im Osm
mel veransvoksich zu machen wäre
gnöediast zu verzeihen.
Ins den Geistern-gen des »Be
schütsets der Qöaige«.
Xavier Paoli, der so viele Jahre
von der französischen Regierung den
königlichen Veiuclsern Frankreichs zu
ihrem Schutze beigegeben war, setzt
seine interessanten Erinnerungen in
»Pearions Magazine« iort nnd er
zählt diesmal einige interessante Er
lebnisse, deren er alsJ Begleiter der
Königin Viktoria beisivobnie Die
iesige Königin Maer die damals noch
einfache Herzogin war« konnte sich
nicht recht in die Repräientationes
pflichten finden, wie sie bei dein Be-«
suche der Knigin Viktoria in Nizinp
selbst in der Ziiriickgekogenheit dieses
Ferieiiaiiienbaltes, sich von selbst er
gaben. Hatten sich da eines Tages»
die ,,Darnen des Fischmarttes«, eine
der ältesten Körperschaiten Nizzag,j
angemeldet, urn der Herrscherin einen i
Blumenstrauß zu überbringen Die»
Königin beanstragte die junge Herer s
sin, die Deputation der würdigeni
Marktweiber an ihrer Stelle zu ern-«
pfangen Verschiichtert erscheinen die
sonst so schlagfertigen Fischsranen,
überreichen einen wundervollen Vlus
menstrausz und wissen nicht, was sie
sagen sollen. Doch auch die Herzogin l
ist verlegen, und eine peinliche Pause s
entsteht, in der Niemand recht weiß,
was er thun soll. Da springt Paoli
als rettender Engel ein ,.K-iißt den
jungen Herrn dort-« iliisterte er den
rniirdigen Matronen sit-, und zeigt ans
-...-- O--l-LA-— L «....
clllcll (·(chlscc Ucl Plfllscsscth Ucas
Obersten Earington »Das ist besser
als sede Rede, die ihr halten könnt«
Wie erlöst ausatbniend stürzen fichdie
Frauen auf den Lffizier. umringen
ihn nnd küssen ibn herzbaft unter den
Augen der Hei-zogin ab, die ob dieses
seltsanien Anblickes herzlich lachen
muß. Die Szene bildete noch mehrere
Tage einen aniiisantenllnterhaltnngss
stoff iiir den Hof. Nur der Lberst
war iiber die ihm dargebrachte Lou
kion entriistet, und als Paoli sich bei
ilnn entschuldigte, sagte er: »Ach. s
wenn die doch wenigsten-.- biibich nnd ;
sung gewesen wären! . . s
Jn NoiscylesSec fand bald darani.»
eine Begegnung zwischen der Königin I
Viktoria und dein damaligen Prä
sidenten der französischen Republik
Felix Faure statt. Hier entstand ein
peinlicher ZwischenfalL als die sinöis
gin ihr Gefolge vorstellte und dabei
ihren Privatfetretär Sir Artlnir
Bigge mit folgenden Worten ein
führte- ,,Jch glaube, Sie kennen sei
nen Namen, er war es, der die Kai
serin Eugenie bei ihrer traurigen Pil
gerfabrt nach dem anuland beglei-(
tete und ihr den Leichnam ihres »n. -
giücknchen Sohnes nnd-n han«-. s
Fanre verbeugte sich, ohne eine Miene (
In verziehen oder ein Wort zu spke.
then. Bigge aber war höchst verwirrt
über diese wenig psssendeErroäbnung, »
die den französis Präsidenten ge
rade an die ab etzte Kaiserin erin
nerte. Eine ißstiinntung schwebte
non nun an iiber der Vorstellung bis
schließlich Faure sich taktvoll aus der
Issäre og und zu Diese sagte: »Als
Kansofe wünsche ich Ihnen meinen -
nk auszusprechen für die Hinge
inng, die Sie einer meiner Lan ·
nänninnen in so traurigen Umstän- .
den bewiesen haben. Sie haben wie .
tin sit-un von Herz M, ich bo
W Sie.«
Ae W stets-q
WWW as set-Nitsc- Ies sit-r
egt-i sue r- time-s
Jitt Mai 1531 Puar m Sooft E
Bill-ker. darunter matt der Eilet-ber
mefskter sodann Sdlachtom reckten
eines ganz nubedentenden Vergehen-e
von dem Reh der Stadt zum Tod-·
verurtheilt Jn der Bürgerschakt war
ei allgemein bekannt daß die iünl
Berurtdeilten unter den Rathsherren
Feinde Mßen nnd nur unter dein
Setzt-im des Reckxts beiseite gekchallt
werden lockten Trotzdem wogte näei
wand gegen das Urtisetl Einspruch zu
erhebsn de der Sieg txt-er eine Starke
Sekdttcsrtruwe versiigte
Ihn lö. Mai töJä sollte die Hin
richtung der fünf auf dem Markt
platze ernst-gen Ter chebermeistet
Schlechtes-v legte zuerst sein Haupt
auf den Block Date Schwert des
Scharfriclsters traf erbet- nicht den
Halss. sondern die Schultern To er
loßte vkötzlkch Schlachtorv. den du
furchtearen Schmerzen zur wildelten
Wirth antstitstxeltem mit seinen gebun
denen Händen das Richtichwsert hielt
sich bannt den Scharfrichter und dei
len Gehilsen vom LeBe und rief der
tonlendtövligen Menge vom Blutge
rüst herunter die Worte gut »Soeltet
LVürger wollt ibr sem! Und ihr laßt
;filn!· ehrliche Männer von diesen
LSibuftm nnfbringenl Schämt euch-.
lSoeFter Bürgerl«
J Tieier Rnf tierieblte leine Wirtmm
Hnicht Im Hnndntndrehen hatten iick
fdie Leute immsiner iers-regten dir
ESöldnettrumIe ans-einander und be
j freiten die Vernrszeilten Les-der wo
Jrett Schlachtorps Wunden le seht-er
sdnß et am 20. Mai trotz iorgiöttigsster
Pflege starb.
s Nie hat Soelt ein Leistenslsegängniß
Tgelehen wie das leine· Auf dem
Sorge lag das blutige Schwert- Der
«Sorg selbst aber wurde von den Mit
gliedern des Rathes getragen, soweit
sie noch in der Stadt geblieben waren·
Diese Siljne hatte die Bürgerschaft
verlangt und auch durchgeletzt.
Adrle Sude-It vor Gericht
Vor dem Wiener Bezirtsgericht
fand die Schlußvertmndlnng in dem
Prozeß statt, den die Tragodin Vldelc
Zondroct gegen die Tirettien der
Kleinen Biehne nui Zahl-Hing von ltspu
Kronen reiilicher Wochenaage iiir ibr
kuuiileriich so erfolgreiches »Dir-den«
Gairioiel angestrengt bat. Frciulein
Eandrock hat behauptet daß iie die
Gage un voraus zu erhalten habt-,
und daß sie daher am 28. Februar
am letzten Tage des Gastipiele. dae
sie plötzlch abbrech, Hm Gage zu ver
hingen hätte. Dagegen behauptet die
Direktorim daß die Künstlerin die
Gage hinterher zu beanspruchen gr
habt hätte, und daß sie durch die Wcii
gerung, zn spielen, einen Kontrast
bruch begangen liebe, lo daß der Ti
rettion ein Anspruch auf Zahlung
einer Konventionalstrafe von 2000
Kronen zustehe-.
Wöhrend der Verhandlung kani es
zu erregten Szenen Adelc Sandroct,
die seither in Berlin gaitirt hat, und
eigens zu der Verhandlung nach Wien
gereift ist, erscheint in Begleitung ih
rer Schwester Wilhelmine nn Saal
und erklärt inwend
»Jch bin so aufgeregt, ich habe
meine Pflicht gethan, ich habe spielen
wollen« aber was man mir hier on
gethan hat -— —-«
Direktorin Guttmann: »Die Ta
men wollen hier Komödie findan
Adele Sandrock (erreqt): »Ich spie
le hier nicht Komödie«
Die Mutter der Künstlerim eine
achtzigjäbrige Dame, ftiirmt nun auch
in den Gerichteiaal und fucht ihre
Tochter zu beriiliigen Dabei fchreit
fie Frau Guttmann zu: »Wenn man
fa mit allen Zalben geichunert iitl«
Frau Guttmanm »Herr Richter
das it zuviel, wie femme ich dazu.
mir o etwas- fagen zu lafien.«
Richter: »Natu-! So kann es nicht
weiter-geben«
Schließlich entfernt fich Adel is.
Sandroa mit ihrer Mutter. wobei iie
noch einmal iui Tone böchfter Thea
ttalit ausru t »Wenn Kruzifix ichniös
re ich es, daß ich nicht abgelagi habe-,
daß es mir nicht eingefallen iit, das
Auftreten zu verweigern. Ich bin es
dem Wiener Publikum schuldig, mich
hier zu rechtfertigen gegen die Zu
muthungem die man mir hier macht «
Jn beifpiellofer Erregung entfernt
sich Ade-le Sandrock aus dem Saat
Nach Vernehmung der Mutter der
Künstlerin leitet der Richter Ver
gleichcvarhandlungen ein· Es wird
Auftrag gegeben Fräulein Sandrock
die sich in ihr Hotel begeben hatte-,
in den Gerichtksfaal zurückzuruieu
um ihre Meinung hierin-er zu hören
Es gelang jedoch nicht, Fräulein
Sandrock aufzufinden Der Richter
erklärte darauf das Beweis-verfahren
siir geschlossen und theilte rnit, daß
das Urtheil schriftlich bekannt gegeben
Jtvird
, Ums eise- eine-heute
I Die Dependanee und ein großer
M des bekannten Hvtels Schönegg
I auf dem Gutenberg flan abgebeamit
Ost Wen ift lehr groß: als Uria
habet-staman W Mn
OW-WO.
- der Mitte-Seen sägt ist-ans
" JsÆdr.isiisieberiåi
iet. vor einiger sen in der Nähe von
We im Sämtlng das Wie- ki
nes Raiåäjbeeieåi giebt-« ilt eine
lentMe Sendung eingetreten
In der Annahme-. daß der Eiter-take
kse bei dskk TM bis-umt- kksieaek is
den Ubert de Latini-am Worten
hat« schritt die Polizei in Jligza zu
einsetkukchiuchnng des Abtluizwlsreå
die zu einsei- iiinssrkalchendsen Ent
deckung Xiikiktr. Man fand zip-at nictn
das Meiieic dafür ais-er ein Packet mitf
Juwelen deren Werth auf Minis
Mack getchiitzt werden dar-i Tat-nn
ter befinden sich außer Uhren, Ann
dändetn und Rissen ein paar Odr
Cehiinae mit Salitiieen im Werthe
den 6.0cli. zwei Brillantnadeln im
Bekttie den 2000 Mark und ein gal«
deneg Viedaällon mit den eisngmtsirs
ten Jnitialen C. M. Die Wetthttiicke
tin-d inzwischen als das Eigenthum
von Frau Linie Marien-r icitgeitetlt
werden« die ihr im Februar 1905
ans jin-er Villa in Sen Reine gestalt
len ward-en waren. Sie fielen da
mals mit anderen Schmuckiachen, die
Frau Miirikier bei der Ankunft in
einen Sitte-ans eingeschlossen hatte.
unbekannt-en Tit-den zur Beute. deren
Werth lich auf 80 000 Mark beziifekt
EDet Verdacht den Diebstahl ausge
. fährt zu baden. Lenkte sich damal aus
die Kammerzole der beftolylenen Da
Hnen Anna Spitsalieri and Mailand
flieren Bruder bereits wegen Dieb
stahl-z derbe-straft war. Man hatte
auch Den einen der Brüder. der in
Aliveienbeit der Dame in die Villa
eingedrungen war, verhaftet mußte
ihn aber mangels eines die Verdackts
Jgriinde stützen-den Beweises wieder
freilassen Die unerwartete Aussta
xdung miet- Tlieils der gestohlenen
Juwelen list jetzt zur Wiederaufnah
T me der Recherchen in der sechs Jahre
lsuriickliegenden Aifiire qeßihrt
--—
Jene gedruckten ,,Neden«.
Tor I-.-.«-.1:«::1c- JUFUUHU Murdock
auc- smsns htt Front gemacht ge
gcks Bin-. I! drissntzågm Harniqu disk
cxnem Jäbjkcnneten gestatte-L mich
Tcinxc systskx de er km Incht gehal
tcw .1:·.f f- c Wxiwdt mit dem Gegen
stande fix-r :(s:.:dc ans dem Tavct Ist.
Hebt su) Utica-U- su thun habe-:
:::-. k« End-end kffcmrd« abzu
bruckkn wam ’.!::««1:1 ern-salz
Ccn «.’«:" "ss r.:.-,: Its-sit met: Ein-Us
!«c.i:e »Um-. Eins-NR TU: Wudlxkum
nsirk cyskitlkxis ."c qrsjiksrt weil
Tuch Jä:s-.'.-rd:ns:(· dcxx Hund-W so
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Meile Zählt-est vom Hoswtat
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Negistrirter amerikanische Trot
ter, 1290 Pfund, 5 Jahre alt.
EtandardZuchi. Kyrle ist der
größte und beste Trottingisennst
im Staate» Schnelch Pferd, ZHZ
Meile in 1:09.
Kommt nnd seht bit-se Pferde, ehe
Ihr Eure Ztuten decken laßt, Beide
werden für 1911 stoben in meinem
Stall 1 Block westlich vom Courts
hatt-Es.
NllsILs B. leJl-SI-JX, Eigenth
- titsc- dtsr grosse llmxttg dass ric
Fixmr leelsmkhtsttm kamt-te Um Mö
llslsln Henmtlsttthrd, Toll lieber Lllchi
reitst-s tust-»Hu rsdisr trenjgsmst so
viel als- anlcct). Unsere Zchleuders
Preise Its-den dtcsci Ecttiq brinqu
Fort mit dtsrk Lllcöbelnk Fort zu ir
gendwelcle Brot-II Hier ist Euch
Gelegenlustt tust-merk link-r Hatt-J voll
ständig txt-u tsitt.’-,ltt«id-tett ohne graste
Neste-l wmmt qlejch, ehe es zu spä
ist. Blinden-Inn Fa COMWM
Hämokthoidcn
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Filieln —
und alle Astetletden tuktrt
ohne Lpemtion -—— keine
Chlorofonn, Aether oder all
gemeine Vetäubungsmittel
gebraucht. —- Kur geran
tjrt enn- chenezeit zu dau
ern Exauutmtjonskei.
Bezahlt wenn K urlkt.
Nicht ein Cent wird an
genommen th der Patient
geheilt ist.
Brüche kurlrt in von 3
bis 0 Behandlung-n
ohne Operation.
Bezahlt wenn turirt.
DE. Rlclsl
Sprzialist
Cis-ums hian Nehmt-tun
Chrotnsche Krankheiten von
Männern nnd Frauen nnd
Krankheiten der Haut. Of
fice gegenüber der City Hal
le. In der Offtccs den gan
zen Tag und Abends-.