Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 02, 1911, Zweiter Theil, Image 14

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    Der Kunstretter
Erzählun
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Retorntitzel erscheintVielen etwåinscht,
die Monotonie ihres alltäglichen Le
bens zu unterbrechen Diese Kunst
ftttcke werden aber lzur Nervenaual
und doch, sehen Sie die freudig stau
nenden Gesichter Jhrer Umgebung, die
keine Ahnung oon Dem zu haben schei
nen. was schon im nächsten Moment
Genuß unterbrechen tönnte.«
,ED sollte verboten werden, solch·
Wiese Kunststücke öffentlich zu zei
gen«, sagte Melanie. Graf Geyerftein
Mk mit den Achseln.
»Ja und nein«, sagte er dabei.
·Bir wissen dann nur nicht, wo wir
die Grenzen ziehen sollen, die der Vo
lizei gekatterh in das Privatleben bür
liehen Erwerbs einzugreifen. So
ag: Seiltanzen und Kunstreiterei ers
lau bleibt. wird es unmöglich sein
einen Maßstab anzulegen, welches von
ihren fiir den Ausführenden gefähr:
lichte — für den Zuschauer peinlicher
ift. Das Publikum allein hatte es in
feiner Gewalt, sich solche Schau zu
der-bitten, aber die große Mehrzahl
verlangt derartige Produktionen, ja
Saft gerade dem Unnatürlichsten und
Oidetlichften am meisten nach. Doch,
Gott sei Dant« es ist vorüber, und der
tollliihnfte Ritt der Gesellschaft wird
uns nach dieser Schau wie Spielerei
erscheinen-« !
ider Jubel der Zuschauer, als dies
beiden jungen Athlet-en den Schauplahs
Verlassen hatten, legte sich eben, alsj
jener Stallmeister mit einer halbtreiS-1
förmigen Verbeugung anzeigtet Ma-;
date Georgine Bertrand und Man-I
Heut Vermind! s« Bajazzo benujtel
dtefen unbewachten Augenblick, fernei
klappert-de Pritsche auf den hervorra
Mdften Theil desselben uiederprallen
tu lasen, und wenn der Scherz auch
,eben nicht zart war, wurde er Doch von
dem Publikum danlbir angenommen
Während der Stallkneister auf feinen
Crzfeind vergebens einfuhr, sprengte
die wunderschöne Frau des Kunstw
ters und Seiltänzers in die Arena
Rechte nun die Beleuchtung und die
vielleicht aufgetragene Farbe dem Ge
sichte der Frau diese jugendliche Fri
sche geben, aber Georgine war wirklich
ist-, und ein lautes unwilliiirliches
«Ih!« entfloh den Lippen der Ver
acnknlung, als sie leicht geschützt und
ganz ähnlicher-, nur weit brillante
Kleidung wie »Manetnoifelle Jose
phine« im Circus erschien.
Ein paar junge Cavallerie-Officieke
fingen an zu applaudiren, und das
Eis-stimmen dej Publitums war eine
Mauan ,die man der lieblichen Et
Heini-;- astatt-te Madame Vertrand
ähnlich dankbar dafür Ihre
EI- Wfliegend hatte He fast file
Lächelnd-de wenn auch ein noch
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Melanie nach kurzem Zdaern Ader
gerade das Anhergervöbnliche hat n
auch uns hierher geführt- Wir wallen l
die Pferde und Menschen bewundern
uns wenigstens an ihnen eraö en.
Was litrnmert uns das Uebrige!« r
junge Ofsizier sah die schöne Gräfin
etwas erstaunt über diese Bemerkung
an: Melanie’s Aufmerksamkeit schien
aber wieder vollständig ans dae Paar
gerichtet, das jeht mit außerordentli
cher Geschicklichkeit nnd wirklich vieler
Gkazie ein Pas cle- «le-w( mit den
Pferden tan te. Gleich darauf. und
inmitten de elben« sprengten die bei
den Kinder wieder herein s - der Kna
be jeht genau so gekleidet wie Mon
sieur Berirand —---— indern sie das Pas
cle den-r in ein Pas Je quatre ver
wandelten. Die Pferde führten das
selbe auch vortrefflich durch. nnd der
ranschende Beifall galt diesmal be
sonders der Geschicklichkeit und Aue
dauer des Mannes, der die Dressur
der edlen Thiere zu solcher Vollkom
menheit gebracht Nach dem Tanze
hielten die beiden Paare wieder ihren
Umritt um die Arena, in einer Art
Triumphzng den wohlverdienten Up
plaus einzuernten, den ihnen diesmal
selbst die Damen nicht versagten. Nur
Melanie saß still nnd regungslos· ih
ren Blick fest auf die schöne IReiterin
heftet-id, deren Auge fee bewachte. Es
war ihr nämlich nicht entgangen, daß
die Kunstreiterim wo das nur irgend
geschehen konnte, ihren Nachbar, den
Grasen Genersteirh scharf fixirtr. Der
nach allen Seiten hin gelißende Blick
haftete in der Selnnde, in der sie an
ihnen dorüberslog, jedesmal fest und
forschend aus der edlen Gestalt des
Rittmeifterg, und als sie die Arena
verlassen und durch dröhnenden Ap
plaus zurückgernsen wurde, schien der
selbe Bliel nur ihm allein zu danken
Die Seene tdechselte fehl, und der
Baja zo übernahm die Unterhaltung
desL uplitnmzdannthj Reue Yrch hals
JIIU,TIIU( Ulllllcfluuc UUU LYIILUILUIL «
reniungen Aber das Publikum wollte«
sich anrüsiren; die übersattigten Be
wohner der Residenz verlangten einen
neuen Reiz für ihre nbgefpannten Ner
ven - — und diese atbeinlofe Angst unt
tin Stück wertblosen Menschenlebens
gewährte ihn. Ein Mulatte beschloß
die erste Abtheilung durch rotesie
Sprünge und gyrnnastische Ue ungen,
die er mit feinem Pferde ausführtr.
Wie eine Schlange wand und schnellte
er sich irn vollen Rennen seines Thie
res darüber bin. All« die verschiedenen
und fchwierigsten Piecen führte er aber
mit solcher Leichtigkeit aus, und war
dabei in jeder seiner noch so ewagten
Bewegungen so sicher, daß ich das
Publikum unmöglich für ihn interessi
ren konnte. Es sab eben keine Gefahr
dabei, und die Scene vorher hatte ei
verwöhnt.
Eine iure Pause folgte fest, in der
selbst die e n so unernilidlichen wie
erbarmt losen Wirt ihrs gequäl
fiir eine Viertelstunde
Miste I Kost-jenes dir ih
nen sunächs ächslæn schauer M
ie aber eine gau ile fort als ob
sich-die nufgetvii lieu Schollwellen des
hoben saumiuoch nicht beruhigt list
ten. Die Trosdeiekgosfen dabei ihre
nftruniente aus und ließen ihre Bier
riige füseu, mchselten die Rote-plät
ter, unt eine andere Nummer auszule
gen, und not-sen dann ihre Si wie
der ein,be tue-eilen denen ichen
nett chssettersdern Ich und usiiser
re bereit zu as.
teil-il des Miqu beson
ders uuse Solche, die den Lin-Hang
leicht erreichen konnten, ohne die hinter
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Gea Gesicht-it ehrenvoll SWW'
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txgi et leis-. Mk wir mit M Esset
rede-v. »Ist geis. welche uns Mis
chea Verhältnisse ihn gerade in diese
Oads Fittichen-P '
. It --!,«—-l«t,4
»unt- vow samt rr frw oirurrmi
vollkommen glücklich darin. warf Me:
lernie ein« »Wir dürfen Andere nicht
immer nach uns tell-er beurtheilen
Eine andere Erziehung giebt dem
Menschen doch auch sicher andere An
sichten über das Leben. und Jeder hält
die feinigen gewiß immer für die rich- ·
tigen.«
«Sein Ernft widerspricht due-",
entgegnete Graf Generfteirn »Eh«
glauh’ ich. daß sich die Dame glücklich
in ihrem Berufe oder -—— ihrer Kunst
fühlt -—— wenn roir ei fo nennen wol
en
«Ei ift seine Franiiq sagte Melanie,
leicht hingeworfen st
»Ich glaube wohl —— ich weis-It
nicht« erwiderte der Graf. »Sie trügt,
dern Zettel nach wenigstens seinen
Namen.'«
«Bielleicht feine Schwester-«
»Der Zettel fagt Madame Ber
trand.'
Die Kleine tann aber laurn ihre
Tochter fein; die grau fieht dafür zu
jugendlich aus. o find Sie früher
schon mit ihnen zusammengetroffeni«
.Jch?« fragte der Rittmeifter; »so
viel ich mich besinnen tann. habe ich
die Gefellschaft heute zum ersten Mal
gefehenf
«Sagten Sie mir nicht heute Mor
gen daß ei eine alte Betanntfchafts
sei?« fragte die Cornteffe und ihr Blick(
haftete dabei forschend auf den Zügenl
ihres Nachbari.
»Ich wüßte nicht« Eomteffec erwi
derte der Graf. »So viel ich mich ent
sinne, sprach ich don einer Aehnlichleit
und das begegnet uns fa oft im Leben, .
dafz uns die ZAI eines sonst domain
nien fremden nfchen irgend eine
Erinnerung aus früheren Zeiten
wetten, so weniger selber auch mit ih
nen im Zusammenhang steht. Jst
Ihnen das noch nie vorgekommen?"
»Mir? ja oh ja. Jch habe
mich dann geirrt. Jch glaubte, Sie
sprachen von einer alten Bekanntschaft
Aber die Vorstellung beginnt wieder.
Jene schrecklichen Menschen da oben in
den alten, unisormirten Jucken nehmen
ihre Marter-Instrumente wieder zur
hand. Mir wirbelt der Kopf schon
ordentlich von dem furchtbaren Lärm.
Oh man uns damit einen Genuß be
reiten will «
’ »Mit-schen Sie sich darüber nicht
Corntessech lächelte der Rittrneister «
T »Was jene Leute Musik nennen, ist
. meist nur ein siir die Pserde bestimm
; ter, taitnräßiger Lärm, den sie vollfüh
,ten. Schwiegen sie still, so würden
auch die Thiere ihre sunststücle nicht
jauisühren zu denen sie den getäusch
vollen Takt nothwendi brauchen Daß
ldie uschaner Petoishn ich glauben, die
sMn l würde hrettoegen gemacht, ist
ihre eigene Schuld. «
H »Dann werde ich mich itinstig nicht
sinehr darüber beklagen«, lächelte Me
H.lanie Aber du besinnen sie wirklich
Hihre Psedemusik schon von Neue-n,
und jener ges liche Gliederverrenter
scheint seine s nsie ebenfalls wieder
snrodu iren zu todten .Se Sie nur
H here Joa- dieser san o siir ein
isataler Lensch ist. Ein- res, rni
,derlicher Iesichtisi mir irn gan en
Leben nochn Its-r ersehen-nen- — h
l der Mann a rnilie hatt«
H Und warum nichts« erwiderte der
sitt-nisten »J- seinen Kreisen glänzt
Lee vieteicht sogar
Heiu mai-graute- Wei- ipieriin daß na
TM mission in solch ein — Geschsps
»Um-sc sagte schselstrckend der
kskk Fi- xkisszji zu ngshig IF »
skiz- stijs Hitng »Ein Es
Es- ka - ist« fkksi Itsxkhtkt jiin it
DE g Tät-F kk sfx Zugs Es. ki
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äxsis gi- ngs-i M- utes- a cis-s
eg- ikk m Hish- sgkk sit-Hi n gis-II
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keks get Les Ists Ists III Eh
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Je- kikwcm g« sagst m
Tot-Mk Mäsmkjasmaz Ja
HII JO. fsticses Ists feig
Jökatr. hebt-I Sis- mu eines f
)tiekes sus- ts dies-a Ist-geknic- M
! Eis-It Ists-m Greif
T »Es-M NR sagte des Nimms
»Kkt. gis Sold-ist betteln-i mit acakei
Stände-L III ohne das wir ei wess
pdet suchet-. wendet aus oft das Leb-en
MS Mut dont-in Skiien zu.«
Wüßed Geschrei und Jougzeu MI
ietbtach ihr Gewissh- pean Baiazzs
hatte die zweite sbtheilung cui einem
Esel eröffnet mit dem et in die Arena
sprengt-. Auf dem Rücken des Thieres
suchte et Monsieur Jemand mai-zu
ahnte-i, und die Gallerie war glücklich
darüber- Jhni folgten die beiden Kin
der wieder, denen man die erft ange-»
lauften Zuckerdiiten zur Belohnung
zuwurf, und all Bsiazzo ein paar das
von entwenden wollte und von dem
Stallnteifter dabei erwifcht und daran
verhindert wurde. tinnte der Jubel.
des Publikums teine Grenzen mehr. - .
Dein Kinder-ritt folgte ein imdofans ;
teres Schauspiel: ein Turnier. in eineri
Art von Pantonrime in der fich zwei(
Ritter um den Bett der schönen Geor- H
gine ftritten. M teur Bertrand war
einer von diefen und in voller
Rüstung mit geschlossenen Visir und
etngelegter Lanze warf er in wirklich
drachtoollem Rennen feinen Gegner in
den Sand. Dann, mit ab orfenen
delnn hielt et on der Seite der er
beuteten Schönen feinen Siegedritt uin
die Arena, und die Bouquets flogen
je t don allen Seiten dem lieblichen
R tierfriiulein zu. Eins der Bououeti
hatte die fehöne und leite Reiterin fel
ber vorn Boden aufgehoben. und es
hoch in der band haltend, frhtoang sie;
seh damit unter dein BeifallifauchzenI
»der Menge wieder auf ihr Pferd. z
während dieses, bei dein Schmetterrs
der Trompeten in wilder Flucht die
Arena umfehnauth Der Ritter konn
te fich laurn an ihrer Seite halten«
und tinrner wilder, immer toller hieb
er auf das fchäumende Thier ein. ei
zu noch stärker-ein. rafenderem Laufe
anzutreiben Wieder lain es Melanie
da vor, als ob ihr Blick fo oft die
tolle Jagd an ihnen vorüberbraufte
den Nachbar suche und finde. Grüßend
zueigte sie steh gegen ihn und jeht
als sie ihren Zelter mitten in oollfter
Flucht herumrifz, die Arena, dein
Ausgange zu- quer zu durchfliegen
iszs warf sie die linle hand, in der sie
Jbte Blumen Vielt, empor. und ber
J Strauß - ob absichtlich dder zufällig
nach dieser Richtuna getrieben - siel
im nächsten Augenblicke zu den Füßen
des jungen Grasen nieder. Fast in
demselben Moment war auch bie
Schöne, über die Bahn hinweg, der
schtvundem unb Melanie sab zu dern
Rittrneister empor, dessen Antlitz Tod
tenblässe deckte.
»Wollen Sie ben Strauß nicht aus
heben2« sagte sie mit vor innerer Be
wegung fast erstickter Stimme.
Der Nittrneifter blickte sich, aber er
that ej rdie in einern Traume. und die·
Blumen ausgerisenb, hielt er sie sast
bewußtlos seiner Nachbarin entgegen
,,Sie besehlen. Conttesse?«
»Ich dante Ihnen Herr-Grott« er
widerte jedoch die junge Dante mit so
aussallenber Kälte irn Ton, daß Gras
Genersteln erstaunt sie ansah. »Die
Blumen sind olme « wettet dorthin ge
langt, within sie be imrnt waren, unb
ich möchte Sle derselben nicht berau
ben -—-— würde tch überhaupt etwas an
nehmen, was einer Iuniteeiterln zuge
wdr en, ist.«
« otntesse7«
»Sie haben jeit Gelegenheit, Ihr
Umnet wieder zu verwertben'·, sagte
das schöne unb, rote ei then, belei
btste Mädchen Zu der That ersaslän
Omstne in ble in Augenblicke w -
der aus den ·. donnernden here-tritt
der Menge, still-read tbr aufs Reue
von allen Seiten Minnen en e flo
Kn Gras Oeyerstetn war a durch
Worte Meloe-We se ttberrascht
vordern baß er bat Vduauet un
s ist tn der nd behielt, bte bte
sät- betterln te Itlrena derlasen
H Iist fäjkkähc dict- txt;
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gis-sm- kkktmmt Mid. M Its- ne
dek Magus-muss H auflas-sendet
Nähe oder beim Ficke-L Dis Meß
Mt with dem- ka set Regt-i mit
Einen ächzt-wen Zuva wisset ant
Skstvßnt Man meint. man wärst das
disk-; die Basis-txt Mk Lufspkessuag
stärkst Und es Meint such fo. gilt ok·
dank die hin-le Einziettmm der saus
muikelu die Athtmptessuag die Bauch
matt-la widerstandsfähiger werden
Hmd eine traftigk Ge Miit bildet-a
wegen die gis-matten att zusammen
gszcaenm Rüäenmusfem Nu das
M ein Instit-ad Man kann die Bauch
jmutkeln ebensogut steier ohne den
Athen- zu presse-spie tathhemptessm. «
.Wird der Atdem gepreßt gehalten. so
wird vie Luft in die Lunge gepreßt und
dringt derartig in die feinsten Luft
wette tAlceolen) ein, daß nieie über
mäßig gespannt und aedernt werden«
an ihrer Ehstizitöt Einbuße erleiden
und in ilxren Funktionen geichlrächt
werden. Dadurch wird dann das große
Uebel des Emphasean verursacht, me
bei die Lunge über ihren natürlichen
ital-m hinaus Vergrößert lit· ein de
nächtlicher Theil der Alveolen brach
ltegt, was die Kurzathinigteit zur un
vermeidlichen Folge hat, wenn die
Athempressung oft und dauernd ge
schieht. .
Ferner: durch die Preßluft"in der
Lunge wird das Venendlut zurückge
drängt, und vor allem der Kopf und
das Gehirn mit Urterienbtut til-er
fiillt, wie das anser Rötdung des-kop
-fes deutlich zu erkennen ist. Tag dabei
die Gefahr eintritt, drlt durch dielleders
füllara ein Aeoerchen springen nnd ein
Blutanjtritt, namentlich in reifereen
Alter. eintreten kann und oft einaetre
ten ist. gilt als eine unleugdare That
srcl,e. «
Gelegenheiten der Preleufl find
außer dein oben angegebenen Hei-en nnd
Blicken, Stiefelanzielzen, Aufstehen aus
dem Bette, schweres Ziehen und Schie
»len, schwere Erlrernentterung. starte5,
’nnlnltende3 Lasten, Rufen, Schreien.
) Schlnchzem ftarles Blafen.
Unsrer der Gefahr des Emplmserns
sund des Blutandnnqes zum Kopfe ist
die Gefahr des Bruches nicht zu un
tetfchlitkem der ebenfalls meistens durch
Preleuft verursacht wird.
In der ugend schützt allgemeine
Elastizitlit n reiferern Alter find die
Gefahren viel größer, weil die Elaftizii
tiit der inneren Organe nachllißt.
Schon mancher ift durch IXtresetuft ge
storben oder hat das Lebeniende de
schlennigh manch einer hat durch gleich
zeitiges herabdrücken der Eingeweidr.
eben durch Prehluft sich einen Bruch
Jus-»M
- Isii «
—
Wie Ivll LMV muss Moll stm Dei our
qen Geleaenheitenspderbolteni Man
atdtne ruhig ein «und iiille die Lunge
durch Tiesathrnen mit Luft, um das
Blut nicht wegzupressen, sondern theils
speise festzuhalten und seinen Laus
nicht zu hemmen. Bei länqerem
Bin-en athme man langsam ties ein und
schnell cui-. Dann bleibt die Lunge
Teile mit Blut neiiillt, und dac- Blut
iann bei der schnellen Ausothmung
nickkt so stisnell hinnnsströmem Blut
nnd Lust Vertreiben sich nämlich nicht
gegenseitig in der Lunge, sondern su
chen sich aus zrsnr Zweck des ilusiauschs
von Sauerstoss und Qoiilensäure mit
tels der sogenannten Dissusmn. Daß
dieser Vorgang beim Gesunden nicht
empfunden wird, erklärt sich aus der
stoßen lklaiiiiiiiii der ganzen Lunge
und der Nervenarnruth der Lunge und
daraus, dass ans einen Athemzug zwei
Herzschläar. ous eine Eins und Ans
aihrnuns vier deezschlöse ionnnerr. Re
gel ist txt herzschltiae in der Minute
aus 16 Atheinziige Pr tust ist«-häu
siq sie mtommi, eben o naturwidria
und nnratienell. Lein Thier macht sie
uns vor oder noch. «
Die Vermeidung oon Presilust ist
nicht so chtvieeiz wie es beim ersten
Versuch cheinen mag. Man muss nur
daran denken, nnd denken muss sedee
daran. der ei nöthis hei, und jeder bot
es M und wird daran sent-hat ie
deerneh tvenn er einen rothen Kot-s
sci- W It its-III keäs
W setz esse-Cl M Hi
fcjc he ichictjcszgiccsa Tckcstcs III L
ec-: M G pgc its-TM
is kgs xkiihist M
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it CÆO gxgmic Eise-THIS ji
Fäss- gmg fis-ALLE M S
Ujjkii III-im gis-c veesåsisM
Eckc- ikgk cis-Asc- Zczcxckccc us cis-F
III-Fussg- »Ist-ists
ges In Essig-e fes-altes Ists
nickt III-pok- eickckiccnnkeg feig-i
ts Iikjkkgnxä skxef III-Ew
tgsscesstidc M gen Zuei- Siehst
SO- IEIIMWIM Ue; ehe Hi
Ich fes-find kecke-IN III-Ziehens
feig-es eWetkga Ilsthisi Ists
Its Ue lässesqu d. j- Rose-ede- fes
ML End el- sgel see Cis-je R Mk
regierte-. see Tochter m sisigg
Whhmmsim We fis Ist
M IMM. Ie- btest-Ist dcss et
R sit sen Wirkens- Angesichts
seMIIU Unser-engein Hatt mus
-H, Mangfiit wenig ess
kadisie ster Melu- nasses-Ists
M see Reste Den viele mit dem ei
III ZW« Begleiqu ans m
Ist minder IMM- dee Menge-lex
Mich-im sind fdem Wiss-Unge. Ist
acjeesingi den Spks made-eben nnd
Acon-. das der Weise einen ihnen
ais-L we unangenehsen Beiw
gemeh aus dene. Its-ed den Neide-as
eigen soll nicht fetten ein ausgeprägte
Kdtpeeqetuch eigen sein« und von blon
tsetk Frauen behauptet Dr. Gold-im
ein Speziasisi ans diesem Gebiet daß
sie häufig nach Amt-Ia und Mofchus
haftete-h während die dunkelbcarigeu
nach VeilQen rächen. Die Ursachen
der verschiedenen Körpergeriiche liegen
aus ebenso vielen verschiedenen Gebie
ten. Hinsichtlich der Rassen und gra
sxen Völker-grausern kommen hier zwei
fellos die großen Unterschiede in den
lkrniidrungsqervolmdeitem seine lin
terichiede in dem Funktionieren der
Verdauunasorganr. daneben aber auch
oie unterschiedliche Arbeit versehn-eis
und Fetkdriisen der Haut in Betracht.
deren Sekrete obendrein noch durch dk
Thätigkeit der in verschiedenen Klimai
ten und Ländern vorherrschenden Bat
terien zu verschiedenen Riechiörpern
adgedaut werden. Besonnt ist serner
auch der starie Einfluß einzelner
Krankheiten, wie Blatterm Lungen
schwindsucht, Diabetes und anderer,
aus die hautouddiinstung. deren Wech
sel sogar der Muskelthiitigieit und dem
Genuss mancher Medikarnente und
Gifte und den Tages-eilen unterwor
ten ist. Auch Wechsel der Stimmung.
Dysterie und Neumsidenie spieien dier
eine Rolle. Daß beim Zusammenwir
ien so vieler verschiedener Ursachen ie
der Mensch seinen nur ihm allein zu
tomrnenden Körpergeruch dat. der ihn
besser kennzeichnet als das genaueste,
polizeiliche Signalement. ist leicht er
klärlich. Die der menschlichen Rose
hundertsach iiderlegene Hundennse eis
net sich besonders zur Erkennung der
Unterschiede, und nur ganz ausnahms
weise wird annähernd daeselbe auch
von einein Menschen geleistet, tvie von
jenem dhiinomenalen Diebdriecher von
Busan der in der Kriminalsiatistik
berühmt wurde, als einem Schiiser aus
der Umgegend aus gut verschlossenenr
Kasten ein Beutel mit Geld gestohlen
wurde. Er beroch ausrnertsam den
Kosten, durchschniisselte wie ein Poli
geilnmd das ganze baue und sand
schließlich den Geldlzeutel in einemVers
steck aus dem hose und ermittelte aus
demselben Wege auch den Dieb, die ei
gene Tochter des Bestodlenen, so dass
er also bei der gleichen Gelegenheit den
Eigengeruch von zwei verschiedenen
Personen durch sein erstaunliches
Wahrnehmungsnrmögen auseinan
derqedalten und zur Entlarvung der
Diebin benuht hat. Da man seine
Fähigkeiten anziveiselte und ihm mit
einem Veteidigungidrozesse drohte.
machte er vor Gericht auch das erfolg
reiche Experiment, daß er die den ein
zelnen Gerichtsbeisitern gehörenden
Uopsbedeetnngen durch den Geruch
feststellte.
sitt-russ
Yenu wirv die Mutter rca ten,
sie umdtäugien und tunc ektmal frag
sen:
W von all den ersehnte-I Dingen
Bad von der Messe deF Vater uns brin
get-.
Sprpch djc Mutter-, »Ja-ein sei-I Teil.
Em statt-me- sucht-L
Ein Itzt-me- sitt-l
»Und km solt-net Wart««eiite-Veil'l·
Uhu hi unserem Qistderqlaubeu
Lieben wir nimmer die Hoffnungqu
Ia n,
Ach« un eke Sekten tiefsten zu tät-end
Ach, un ete Traume waren zu lithenvt
Uns-sc chekzt um«-· »Ist-tm sein Teil
Gi ern-I Muts-L
Ein ils-taki Mer
Und ein goldene- Uqct'-eine-Wkil«l«
und is Mes- wik im vok dem Lebe-is
Soll uns ern Antwort geben:
AK von all u ersehnt-n Ding-n
II II gebt-CI Uns Ipicfk du mich stin
sen
MW M Leb-M Rede-n fein Teil.
in Mem-s kl. -
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. und ein summ- meinem-mirs
W
Seins