Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 28, 1911, Image 7

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    Wolbach’s Bargains 1
Freitag und Samstag
Tit siixo ei. e Menge Vargainiz lner sur Euch Freitag
nnd Zanista.1. Wir iuiinieueu dass Kur lonnnt, da ist
Geldsuarende OsetegeilieiL die ltesle die seit längerer ;-3eit
Euren Weg kommt.
240 Frauen-Rocke zu Preisen niedriger alo
der wirkliche Böcktli des OJkaterials.
Prätlnige Partie von gauzwolleuen Piiuaiiia2dliijckisii
iu Farben von gran, iuarinelilaih brann, schwarz, lsiiliscls
gemacht nvelclse einfaels —- audere selsr lsiiliscli besetzt.
Wertlse lnstn sti, Spezialureis Freitag nnd Samstag,
jeder ............................. .. . . Jus-Aus
erndernngen ertra)
Reguläke monatliche Bargaiii-Tage in »Es-bewei
Vallen« Kleiderzenge von allen Sorte-«
5( Der letzten Freitag und Zamstag jeden Monats
sind dlläumnngsiage fiir nnsere sileiderzeuge nnd
ab Seidenstoffe Alle Enden der Ballen nnd kurze
Stücke-, die von den Verlänsen dess- Monates iibrig geblie
ben, sind zu reduzieren Preisen markirt und an diesen
zwei Tagen schneiden wir diesen Brei-J wieder entzwei.
Kurze Laugen von Zeidenzengen schön sur Beine-, feine
Haudarbeiten nnd viele WaistsLängen In den Wollen
zeugen sind viele Längen siir Rocke. Nur Samstag
Spezial-Eikanf von schwarzer Tasse-tm
Zuezialsendnng von unserem New Yotker siänseiy
Spezialkaus zu einein niedrigen Preis-. Feine, glängsnde
Taffeia mii gutem siijruer —- — eine mächtige Qualität.
Die-J ist solch ein guter Werm, dass wir, um lserninzurek
clsen, wir den Verlauf an den einzelnen stunden auf lu
yardsz beschränken Zuezialoreisz die Yard ........ 79c
Messaliue, Taffeta nnd Persisclie Waists sur Frauen,
met-ils bis zu ist«-, Freitag nnd Zanistag jede ..... III-I
Bett-Decken. Großer ZuezialUinkanf non nräch
tiger Qualität, Standard Grösse, jede nnr ......... 78c
GKANO ISLAND FURNITURE AND
UNUERTAKING c0.
Der Barte-Möbel-Taden
Wir erinnern wiederum die Farmer iwelchesz
die Lente mit dem Geld sinds das; wir dac
ans xseitgeschiist abgeschafft halten nnd nnr
ein Baargeschiist tlinn. Alle nnsere Wai
sind jetzt zn Baarpreisen markirt, also
kommt herein nnd seht unsere Waaren nnd
Preise el)e Ihr kauft; wir werden lknch über
zeugen das; der Baarladen der Platz ist siir
den Baarkiinser.
Gute JmitationEeder Col-eli, Paar-Preis .. Jst-Hm
Feine Jiiiitatioti-Leder Vistt-Coiicli, Spezial. .ittl.s.00
Sanitare Conches ............. Miyzts nnd ist-um
Gute stommode mit zwei grossen nnd 2 kleinen Zehnli
laden, Spiegel les-Its fiir nnr ...... . . . .1810.00
Eiserne Bettstellen ........ Ist-m Ists-so nnd sit-Um
2-zöll. Pfosten Verniø Martin finish eiserne Bettstelle
für ................................ 810.00
Center Tische . · . . . .. . . . . . »We, Luni und aufwärts
Bett-Davennort, iiberzogen mit JmitationsLeder 825
Mienen-Kabinett, 2 Meliltijstenx Zchiidladem Glastlsii
nur .. Jst-s
Gusan Island Fumituse
ä Undestakisig Co.
Ä. O. U. I. Crbiudt ZU. O·Ookmkm, Geschästosiihrer
Beu. Red »Im-, W. R. Statuts«
Isidependentz 508 Leichenbesiatter
« New-Ists
. - M
CHOR ,
Mischter Druck-er!
»Es- is en Kohsschen«, segt d’r
deitsch Dann-es -d’r armer Dag, »was
bestsiSBDags alles in die Zeitinge ge
mdvertehst wer-d. Net juscht gebt es
Mittel fomlle megliche un unmegilis
che Krankheete, suwdekn oh allerhand
ansner Stdffd was gut sei soll for des
un sell. Jch hab en Gbahbe- M
alles jufcht get-Ihn werd for Gele zu
mache, un daß die Esche schier all
mitcnawd nix merth sen. Kerzlich hot
d’r Hanneberger in die Zeitiwg ge
Mny daß er en ganz neie Sokt Ce
ntsent hät, wo mer verbroche Kicheges
schirr der-mit fixe kennt, daß es wie
der so gut wär wie nei. Am letschte
Chrischtkdag lyot met Alte en schee
Butterschifjelche, was owe uf em
Deckel en Händel gebot bot, zum
Bräsent kriegt D’r anner Ding is se
mit em Millichlmfe derwedder ge
rennt un ab war d’r Händel Se läot
des Stickel drufgehnlte un wie ic
Weiwer in so Sache gewehnlich
dshun, gesteht: so mai-S goweßtt -——
T Dann hot se zu mir gesehn »Dan
nie-S, wann Du Inovge an d’r Stohr
« gehst, vengseß net, daß Du msir en
Voddelche vun fellem Cenrent mit
brinnst.« Ich hab oh so gedhu un
mich drangemacht, seller Händel wic
der anzuleime Wann mer des
Zichisselche net gejuhst «l)ät, dann bät
ess versleicht lang gehalte. Wie idie
Alt awer am nächste Dag d’r Deckel
bot ablifte welle, do bot se den Hän
del in die Finger That un d’r Deckel
bot in hunnert Sticker am Bude ge
lege.« —- ,,Well," isegt -d’r Dschob
»LL-u hoscht es verletscht net rcgg ge
macht. Hojcht Mc net erfcht die Di
rokfchen gelese, was idoch schuhr ufeni
Boddeiche gosttanne hat«-"— ».Nee
soll hab ich net. Jch hab jus scht des
Zeig angeschtniert, des Hijnsdeichc uis
gsedrickt un geben-M wannss drocke
wend, bät es schnn sticke.« — »Jo
sehust, Ides war en Mistobt So
Sache kscnne uf unnerschiedliche Wege
sie-Uhu were, as gebt awcr gewohn
iichjitsclit Sen Weg, es recht zu dhun
Ich will Dir nau sage, wie es mir
mol gaiisae is. Es sen nau zwee »Ja-Nr
her, do make mir gedauert gewost
mit die aroszc schwarze Nittsches, so
was mer Echwobe beeßt Jch hab en
Voddcl Pulver kriegt in list-Abweic
nuz biit iclle arg gut sei for die
»Kerl-J todmuiache. Jch hab dann an
quncrichiodiiclic Blätz so an die
Waichbotds uu ufem Bude vun sel
Vuiver himezotteit Aswor die
schnsobe sen gesund geblimvc derbei
un ich hab owe- juscht gesahtz Hum
bugi Letichte Sammet bin ich een
Zunidwstorinittoa in d’r Gartc nanin
us en Blas, wo Id’r deitsch Kaiser zu
Fuss hie-gebt Jch den-k, Du Iverst
versteh was ich nie-en. Wie ich so do
gehockt bin, hab ich anfange- zn leic,
Ich weeß net, sb es auner Leit ah so
g,csht inver uf sellen werry Biay hab
ich schun ost ganz intereichting Sti
ckcr grimme Bei alte-In Bahn-r us
eine kieene Schelf war ah sscll Boddol
mit am Marsch-Pulver Ich bat-Es
in die Hand gemime die Direkichon
gelcse un do hab ichdann gesel)ne, daß
mer des Vulxver wei lJiozottle deri
futudern in »die Kräcks noibloße muß.
Abt-, shab ich gedenkt, Idcs hoscht ewe
lstz gemacht Jch bin dann in’5 Haus
nei unhab mit so ome Poddybloscr
vun solle-m Puck-ver iwerall neige-blast
wo ich en Urack aeiumie hav.
Stuisd späten wie inei Alte ais-J d"1«
Kkrch heemskuiimie is, mi hat misllc
upftichrs gehe-, ruft se mir: ,,Dischol1,
was hoifcht wieder «g(-iii-acl)t?« —— »Ei
nixl For was-W — »Man mal do
»dekl« sagt se. — Ich bin- hie un ins-J
I ich do gasehue hab. hot mich schier ac
gnifolt Im Gang, us d’r Steg un
mvenuf liot alles vollaielege vuii
Schnabe, dheel tad, dheel koddy for
die Bee zu strecke. Jch licg net, aw»
en ganze Schipp voll lhab ich samme
lgelehrt Soll war des End dorvim
un fiddek siellen hen mir fee Nutich
mal) geielme in uikferm Haus. E-:
bot mich koiiwingt, daß viel vun die
Sache allrecht jen, wann mcsr ics recht
"jul)st. Doderfor is en Direkichen
druf mild selle fot mer lese. Wann
Du des aadhiu häkfcht mit Dcim Ce
ment,, dann hätfcht Du bei-leicht al) en
guter Dschab mache kenne. Du beisei
brwvierft’6 nochaiiiol, wamsis awer
net schafft, dan muscht Du ewe en
anncr V«1ittci«ichisselche kahfe im iell
kolcht ab net die Welt-"—Dlr Han
nes hat dann noch wisse wollt-, wie
fell Vulwer heeßt, awer d’r alt
Dichoh hot es net mel) gewjßt «F«or
was? Heu Jhr aib Schiiiosbe?« hat
er d’k Harmes gefragt-»Ach nee
ich hab juscht gcnvunnert.« ———«Jch
versteh-die Schwobe habe Eichi«—
D’r alt Ganöjörg.
« ,,.- ---,—..-·—
Ederheimer— stein Young Mens Clothes
Diese Anzeige ist für den Ist-Z
Anzug-Mann!
Wenn sittis;e·htt;lelargs Ohr Preis ist siir eitten tyriihjahrss - Anzug, mein
Herr, dann ist e: stir sie ltestitntnt!
Wir tuiinichen nnsere griiszte trterthgebende thistretignng ztt INSJIH itt den Vorder
grtttid ztt bringen, tueil e: ein solch« gnte TUiittelzahl ist — der Preis- deit Tausende
heznhlen
Wir seigen eine Verschiedenheit tmn Farben nnd TlIinster Asiortiitietit—:s, eine Qitas
litat hatt Fahtifaten nnd it·tii«hi.·, nis.tditi·he TUiitdehe in slkktttk Tie einfach attszer
Frage sind iti deit meisten Laden in diesem Preise.
Dann, pernek —- Ter :!.!i’iitiit, titetiher einen non nnieren fünfzehn Dollar Anzügen
tragt, ist nicht der tinangenehnien Betraehtnng nntertiiorsen, dac- er Iniiglithertveise
andern-dirs hatte tnehr fiir sein Weld erhalten tdnnen denn das ist unmöglich!
Wworwom ERSTEN
THE HONE OF GcDD CLOTHESA
Befcheidene Mitgift.
Un vorm-me stimme stumm seiten u Ist
is die Ehe Immun
Die ,,Zeitsii)ris«t fiir Geschicer des
Oberrbeiiis« iiiarbt in einer Veröf
fentlichung von Ardnoalen ein-J dein
Archiv der Freiherr-en b. Etotzingen
zu Steißliiigen. Bezirk-»san« Stockael),
auch 12 Ehebertrage auc- einein Zeit
raume von rund einein Jahrhundert
bekannt t20 Tezenrber 1701 bisJ Z.
November 18()8). die zwischen Glie
dern jener Familie und Angehörigen
ebenbürtiger Häuser abgeschlossen
wurden. Wir Mensch-en einer an
spruchslvolleren kapitalistischen Zeit,
einer Zeit ständiger Minderung des
Geldswertheg finden die Heirathsgüi
ter und Aussteuerm die damals adli
gen Bräuten, Angehörigen der »er
sten« Gesellschastgklasse zutheil wur
den, herzlich gering nnd mehr als
kleinbiivgerlich dürftig Der Hei
rathsvertrag von 1701 zum Beispiel
berichtet von einem Heiratchsgut von
1500 sl» mit 1500 sl. elterlichem
Erbkheil = 3000 sl.: für die Hoch
zeitöskosten aller Art zahlt der Braut
voter 800 fl.; das ist eine glänzende
Partie. Die Bräute in den Verträ
gen von·1706, 1784, 1737 Utoei Ehe
sälle), 17G bringen jede nur 2000 sl.
mit, dazu Morgengaben von wech
selnden geringer Höhe: 1701: einen
Schmuckgegenstand, 666 sl. 40 kr. in
baar —- 1734J Silberzeng ini Werthe
von 400 sl. und 100 Dukaten haar
1737: 2000 sl. Paraphernalgnt, das
also allein der Frau, nicht der Nutz
nießung des Mannes zusteht Die
Morgengabe des zweiten Bröntchzns
von 1737 beträgt 200 Dukaten. Das
Vermögen der weiblichen Eliekontrai
henten von 1765 nnd 1772 belänst
sich aus abermals 2000 sl. und Mor
gen-gaben von 600 beziehungsweise
800 sl. Eine Kleinigkeit größer sind
die Vermögen von zwei Damen des
Jahres 1778: die eine versügt über
A)00 fl. Oeimkbsouh eine Momen
«
gabe zu 400 ftI ·un·d eine als- ,,st"c1ndes
gemäß« bezeichnete Aussteuer von
750 f1.Werth. Nach dent Tode des
Vater-I- folle sie weitere 500 fl. erhal
ten. Anat sie zweite ift fiir unsere
Begriffe kein Goldfisch Heirath-Zank
2000 fl» Mot·,1enaabe: 1000 fl. Die
zwei Ebene-maqu desJ 19. Jahrhun
dert-J, von 1806 und 1808, zeigen et
wasI höhere- nach unseren heutian
Anschauungen aber immer noch ge
rin,1e Beträge: 3000 fl. Heirath-Haut
10(,(·)f1. iiir die Aussteuer Die glück
» lichen Brautiaame bringen in der
Regel eine ,,’L"tkiderlaae« in Kapital
oder Immobilien in Höhe des Hei
ratixzanthi der Frau mit. Trotz des
H höheren Unsidmeethes im 18. Jahr
sbunderl find dass doch ausnahnmlsus
A
reau bricht-wende Vormogetsl Ømu
wir Menschen do: 20. Jahrhunderts
»unbcsche1dcncr« geworden? Oder die
Zeiten sovjcl schlechstot «
—-—.—————.-—--—
Unter den Jägern auf amerikani
sckse Mitgiften befinden sich gegenwär
tig »in-sei Bring-In Jnfolgsedesson sind
geringere Titel zeitweise zu Burgwin
preisen zu hab-en.
Nach ein-er Verfügung des Hafen
kollcktors Loeb kiann jeder Amerika
msr Persoamslhmbe iim Werthe von
bunidesrt Ocllurs vom Auslande mit
bringen, ohne sie verstecken zu
müssen
I—
M i r find jetzt bereit, für dass Frühjahr-»s
Pflnnzen von Bäumen Runtrnkte zu
zu machen. Wirstbeu eine große Auswahl
von Bäumen l Zoll Stärke bis zu H nnd
l() Zoll, fernen eine gute Aussumhl von
Kirschen-, Pflaumen: nnd Aepfelbäutuen,
jetzt in der Bautnfchnle stehend, von 2 bis 3
Zoll Stärke, die wir Willens- find zn pftnuzen
nnd gnrantiren zu wachsen.
Bitte, gebt Ente Beftellnugeu früh herein, da Die-—
jenigen dts zuerst bestellen, zuerst bedient werden.
Ä. TH. Tsilley sc Hohn
Eigenthümer der »Yaku- Nur-etg«.