Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 20, 1910, Image 3

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    «—I
-
Tausende haben Merm
Lelden ohne es zu wissen.
site-ums m syst-»Im
Man fülle eme Flasche oder Im nennt-ps
llchcs Glas Inn llun und lasse es 24 Stunden
A langflkstjersp Zagt
lich elHlegelntli et
dee sonntqu « o
vensnks oder wird
der linn Mel-is
oder milchi , dann
lind tue gliekes
slchet leimt- Vlies
Wossetlassen, lonne
« . »O Rückenjchmet en,
End weitere Zei s- Ins-Z lne Nieren und lale
Unordnung sind und Dülfe bedürfen
Iss so- essns los.
Es ist eine Vernhiqnnq, la der so hqnfiqen
Auslese n wissen, daß DIE Ilmet'e»3nsomv
Rock-« esnm »Warst-M die wunderbare
Nietewsltzney oft jeden Wunsch erfüllt tu
der Befeeiun vom Antonius-Lunte Riesen
Ichnletzm un Leiden der Nieren. Essenslust
undjedencbetl besserm-isten Sie besettsqt
die schwäche. das aller entznlmltsm sowie
brennendes-· Waisen-lassen miser »He Nach
folgen des Genuser von Emntuoiem Wein
nnd Bier nnd vermieten tue kämmer
Wasserlnssen beeTaa nnd wnlncxik Bin Schlos
zem Die milde und jefkmge Wut-un von
»qusep-Isqt« Ist schnell bemerkbar
Sie lmt dle luser Eian c. » .c«l, Heil sie he
ancklaunl hetllsnnqewfs
flen Eigenschafte« delikt
Hnden Sie eine Amsel
lldlh1«, gebrauchen Sic
dte be te. Zu halten m .
allen Apolhelm m ’-« ’« « ,
Gent nnd 1 Tollen frie- «
jchen. Eine Pwlseflakcke EIN-IX XVI-W del-»Am
wird Jlmm frei znqxslluclL ::-«-1s! Eic- an
Tr. Flimm- ös Cr.,V:-ml,anitkn. .·i’ TI» schm
ben. Man ermahne- dmse .«.n:.««.iq "..nd ver
gesse-· ten Namen und Uer rn.·kn, Te. Kil
mch »Ewonw-sllool.« :Uls:,s,:s;s:«1:s:t, N. W»
an jeder Flasche ongeliracl l.
Ver-sucht
ce— J. H. IEYEKS
Plalldeulldeu Jesusan
Its-ei Dilu W, - - Inst Glut
»W? VIEMW
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« Itflauration und
sauste-i o o o . O o
umsnx scyumz ngmxysws
III kaI tot-s Ist-ie
Neguläxk Mahlzeiten U) Cenkz.—-F:üh
stöck von Muqu ei bis H Uhr; Liszt
Iagessm ern 11 btä 45 Uhr —-— Ade-w
essen von 5 bis 9 Uhr. Apistik-ke
Mthzeuen zu Esset Togegi und Nacht
seit en Presse-U je nach du Befeellism
von 10: unt 15c an aufwärts Roma-s
herein und besucht much.
I. Esslss A. A. Asdcllscs
Thierirz te
Aussenseite-um
Iütceu »Mit für Dido jedes
Automobtl so nöthig. Hof-ital 416 Weis
Zu Suche, hinter Jobnspws Schmiede
MEPHIng u« Grund ngsntk Im
Ie. l. I. kulslssfss
Arzt und Wundarzt,
Visite tm Judependem Gebsube
W U. Thompsoth
Minos-n nun Jlsuu
Instinkt ja allen Gen-nett
Ginndeigemhumsgeschäiu und Ein-!
noan eine Spezialität
kZAlsch - GEDUSS 00..
Leichen-Mauer
sldsn West Dritte Straße. Telephpnh
Tag oder liest, Voll bisc, Judependen1444.
Privat-Imbulsnz.
J. A. Livius-com Its-Direktor
Fahrplcm
qund Island, Hut
Person«
»Wir-, sitt Laie am
si. Mit Sau Frau-ist«
mib use Punkte und alle Punkt
Ois Ins silb. Weit
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lseitiic sehend.
No. 41 N. Pse. Emai, wich Mo Abend
No. sc Lerci i l. .......... stis Nach-v
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No. 48 G. N. Erst-s tä ih« cito Mom.
No. M Lust ihl ............ 102 ZZ Abend
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FTasksEktlånmgJ
WiaewauIlliager nnd
Laster WgeL
That-i vie then besessen
Der Präsident sieht in seiner Erkli
ens die er dein Ost-situie- des
eusressisnesea saftiger-Hinsc
Usteesuelsnsssesmitr. Senat-r
seist-, zustellen lässt, eine u
stilich genaue Geschichte des Gli
vissIssllei, und hebt ausdrücklic
hervm Its- dse un stlee pet
ssfte Schreiber-, ds- sach de- Us
ssben des Stett-gruben Keriy
von dem Präsidenten unterschrie
ben wurde-, ohne dass dieser den
Ists-It fein-un aus seine, Tast’c,
Neunten-eng angefertigt wurde.
Washington Its. :1.7«’ci. Nach einer
Conferenz, die Visiten-. Tast gestern
Abend mit Lter Bundeganwalt
Widersham und dem Setretiir sür
handel und Arbeit, Nagel, tte, ließ
er durch seinen Privatsesre ät Frev.
Carpenter die seinen-»e, an Seimtor
Nelson, den Vorsitzenden des wackres
swnellm Ballinger- Pinchot Unter
suchungscomites gerichtete Erklärung
betreffs dec- Geständnifses des Steno
graphen Frederick M. Kerbn bekannt
geben:
»Mein wertber Eins-Irr Netto-U
Jn den Verbontskzinzren vor dem
Comite. das das Departement des Jn
nern und das Forstdepattement un
tersucht, ist meine Entscheidung mit
Bezug auf die Besctxuliigungen und
Antlagen des L. Sti. (k·-lavis« die am
18. August letzten Jahres gegen Se
ttetör Ballinget und gewisse andere
Beamte des Departements des Jn
nern bei mit erhoben worden sind, er
wähnt worden. Die Majorität der
Ittglitdet des Comites hat entschie
den, daß eine Untersuchung meiner
handlungsweise in dieser Beziehung«
Mk in der Jurisdictionsspbäre des
Cornises liegt. Trotz dieser Entschei
dung sind Andeutungen mit Bezug
aus diese Alnqelegeixheit in den Akten
,;t—tt. .-—1,«. t.t.
J
—=
IIUOIIII ZUULUTIL OIIWIU IIUUJIC IW
ed für angemessen, Ihnen zu schrei
ben und Ihnen, soweit ich mich auf
alles besinnen konn. die genauen
Thatiachen rnitzutdeilen
Eint-is Angaben und Anllagen
wurden mir arn Is. August überge
ben: ich verwies sie an den Ober
Bundegnnwnlt der zufällig bei mirl
war, nnd er mc.ckte beim Lesen Wie-I
mertunqen. Wir Beide lannten diei
Stellung, die Selretiir Ballinger den!
Alasla - Kohlenanspriichen gegenübetz
einnahm weil wir Beide wiederholt!
mit ihm darüber gesprochen hatten.
Etwa zwei oder drei Tage nachdemi
die Anllagen eingereicht worden wo
ren, erörterten wir die Angaben, die
Glas-is gemacht, in einer Conferenz,
an der der Schakamtoletretän der
Ober-Bundevanwalt und der Motten
tetretär theilnehmen Wir tarnen
zu der Ueberzeugung« daß Eilerliichs
teleien zwischen den Burenus des De
partements des Innern und der
Forsththeilung die Stellung, die
die Beamten des Departements des
Innern einnehmen, erlläre und daß
di: Belchulvigunn. Ballingee und An
dere hätten treuloes gehandelt, diesen
zur Beantwortung unterbreitet wor
den sollten. Deshalb wurden Ab
schrmen der Annaaen an cerrerar
Ballinaer, gilts Setretar Biene, an
Commissär ennett und an den Chef
des Felddienstee, Schwarz, geschickt.
Herr Ballinger war zur Zeit in
Seattle, tarn jedoctr aleich nachdem er
die Abschrift der Vlntlagen erhalten
hatte, nach der Bunwshauptsiadt zu
rttssp um die Beschuldigungen zu beant
worten. Arn Montag, den 6. Sep
tember tras herr Ballinger ln Be
gleitung des herrn Lawler in Bedeer
ein. herr Lawler war Hilfe-Ober
Bundesanwalt in dem Justizdeparte
ment, aber dein Departement des Jn
nern zugetheilt worden. Noch an
demselben Tage, also am 6. Septem
ber, wurden mir non Herrn Ballin:
get die Erklärungen verschiedener
daran betheiIigter Personen zusam
men mit voluminösen Dotnmenten,
die aus die Angelegenheit Bezug nah
men, übergeben. Mit Herrn Ballin
get persönlich conserirte ich am Abend
des 6. und des 7. September, sprach
rntt ihm über die Beschuldignngen
und legte ihm eine Anzahl von Fra
gen vor, die sich aus unserer Unter
haltung ergaben, ohne daß ich irgend
wie auch nur iin Geringsten etwas
über meine Ansichten data-blicken ließ.
versprach ihm, Ballinger, die Das
ente arn nächsten Tage zu prüfen
und then dann meine Ansicht mitzu
An jenem Abend dei 7. Sep
war ich bis 3 Uhr Morgens
a« und las alle Datumente genau
Unh, so das ich inestande war, den
Hast und Werth selb zu deutet-ei
tam zu dem aß, das die
Dein-nun nichts ent , was aus
Unstpsgteit. Treus lett den Sen-«
ter en der Regierung ge enüber oder·
Une rltchteit schließen lie e. Bei der
sentpng am zweiten Abend erör
teete Lan-let aus meinen Wunsch'
dte uldlgtxngen und die zur Er
Æng be ebrachten Beweise einge
, und eh ersuchte ihn, ein ge
naues Gutachten über den Fall aus
I- :
uarbeitem und gab th- aks Gründe
r diefen meinen Entfchlus an, daß
ich ins-« einer Woche meine auf zwei
Monate berechnete Reife nach dein
Westen antreten müsse und noch trieb
rere Reden auszuarbeiten habe. sodaß
ich taurn seit habe,·eine eingehende
Erklärung und ein Gutachten über
den Slavisszalh wie ich es gerne ab
gegeben hätte, vorzubereiten Jch er
fuchte Deren Lawler darum, das
Ortachten o auczuarbeitem als ob er
selbst Prii t wiirr. Am 9. Sep
tember erstrebte ich den Ober-Bundes
antvalt, nach Bebeer zu kommen, fo
das I mit lbrn betreffs des Falles
confekiren tiinntr. Er traf ain
Samstag. den 11. September, Nach
mittags ein nnd besuchte mich am
Sonntag Morgen, den 1.2. Septem
ber. Bei der Gelegenheit übergab er
mir das von Laroler ausgearbeitete
Gutachten Jch fagte ihm, daß ich
mir betreffs der Angelegenheit eine
Ansicht gebildet und einen Theil mei
nes Gutachtens bereits ausgearbeitet
hätte, daß- ich aber trotzdem seine An
sicht iiber den Fall haben möchte. Jch
erfuchte il»·n. mir tiefe schriftlich zu
unterdreiten, nnd er nahm die Dota
mente mit. Während desselben Tages
prüfte ich das mir von Herrn Lawler
unterbreitete Schriftitiick, fand aber,
daß er den Fall nicht io bebandelte,
wie ich. iin bebanpelt zu leben
wünschte He enrisieit Hintveife auf
das Beweis-material, die von Nutzen
waren; a.er die Rritib die er an
Pinchot und Glavik übte. hielt ich
nicht fiir weile und txredinciirias Jch
benutzte nur einiae Eiftze davcn. Der
Ober-B11ndegannsckt izsckte mich am
Abend desselben Tages ans und theilte
mir feine Ansicht mit, die im Großen
und Ganzen mit der meinigen über
einftimmte. Wir erörterten dann die
Angelegenheit eine steit umg, bespra
chen vor Allem einise juristische Fra
gen, worauf ich dann auf Grund die
ser Erörterunaen mein Gutachten än
derte und meine endgültige Entschei
dung unter deni Datum des 13. Sep
tember betannt gab. Die Schlußfol
erungen, die ich zog, waren das Re
fultat eines gründlichen Leiens und
einer sorgfältigen Prüfung der At
tenitiiae und ebenfalls dec- von dem
ObersBundesannsalt mir unsers-reite
ten Gutacktens. Jst- l«eoanere ek. das-,
ich leine detaillirte lfrlliirunq des
Falles aeben lex-ste: aber die Zeit
dazu war zu kurz. Deshalb wies ich
den LisersBundekcmialt an. einer
schriftlichen Erllåirnna die Einzelhei
ten und Schlußfolaerunaen. die« er
mir unter-breitete. leizusiiam dieer
den auf rsen Fall Bei-Ja neb
menden Bitten einzuoerleiren und
das aanze Tolument iriiher
zu datiren, als mein Gutachten
datirt war, so das-, dadurch der Be
weis dafür geliefert wurde, daß meine
Entscheidung durch lein, des Ober
Bundesanwalt5’ Resume dek- Beweis
materials und seine darauf basir
ten Schlußfolgerung-en erhärtet wor
den ist.
Williatn H. Taft.«
HW
.
Droheude Abschiede-da
Städte im nördlichen Michigan used
Wisconsin bedroht
Superior, Wis» 16. Mai. Die
gan e männliche Bevölkerung der
meisten Städte und Dörser im nörd
lichen Theil von Wisconsin und Min
nesota hat seit gestern Morgen ver
sucht, den Walddränden Einhalt zu
thun, die bereits großen Schaden an
gerichtet haben und immer noch mei
ter um sich greifen. Zwei Compags
nien Staatsmilizen wurden gestern
Abend in Minnesota nach dem Städt
chen Bernidji beordert, das in großer
Gefahr schwebt, weil es von allen
Seiten oon Flammen umgeben ist.
Andere Städte, die von den Flammen
ernstlich bedroht sind, sind Solon
Springs, Delta örtlich. vom Zion
Fluß. Cnsson, Bruele, Blueberry nnd
Mapleton.
Verkehrs-Kalamität.
Gewaltige Regengiiife überschwemmen
die Straßen von Pras.
Wien, M. Mai. Aug Prag lonnnt
telegraphiiche Kunde von einem ver
höngnißvollen Unwetter, das plötzliw
übtr die Stadt hereingebrochen ist.
Gewaltige Regengüsse haben ki
Straßen überschwemmt und unvollst
bar gemacht. Die Situation hat dass
sofortige tyatltaftige Eingreier der
Behörden nothwendig gemacht. Schu
len sind zu Notbquartieren eingerich
let worden, und in ihnen werden
hunderte von Familien untergebracht,
welche durch die Hochfluth aus ihren
Bei-anfangen vertrieben worden sind·
Zugleich ist eine Verlehrs - Calarnis
tat lchlimmster Art eingetreten. Die
Verbindungen sind nach vielen Rich
tungen unterbrochen, so daß die Zu
fuhr von Lebensmitteln die größten
Schwierigle bereitet.
Vorn Kaiser empfangen-.
Berlin, 16. Mai. Don Gonzalo
se Quesada, cubanifchet Gesandter
in Deutschland, wurde heute vom
Kaiser in Indien« empfangen und
Mächte feine BeglaudigunqsssPas
—-- In der MS m Sant- Rola,
bl» wärt-en eii einian Tagen
Gall-braust ·
—- Am Samstag Abend wurden
heilige Erdstdße in St. Thomas, D.
w. J» verspürt. Man spiirie sie
ebenfalls auf den Jnieln Trinidad
sind Grenada.
—
F , 1
III InitllonWIe schnitt-tm
Its den Gnrimuisskn des Pariser
PslizefdieusikQ
Ist tiee sie Irrt-Nichtstu- Iee setbreqee Ide
Ieettqe Feststellungen sei-as seen-.
Wir sind in einem großen mit
Oberliclit erhellten Saale irn Justiz
palnst, dem Meßsaale des anthropos
metriichen Dienstes her Poli eipkäfeki
M. Der ausgezeichnete Dire or Herr
Utillon erläutert uns selbst diese
sure Wissenschaft, die er beinahe voll
ständig allein geschaffen hat. Die
kleine Lbiir öffnet und schließt sich
ohne Unterlaß vor den Verhaftetenj
oder den während der Nacht AufgesJ
stilienenz sie kommen, von einemY
Schnynmnne begleitet, in klägliche-nd
zerlnrnmern Zustande an; meisten-II
scheinen sie ganz ausgelinngerl nndl
zufmrnnengebrochen in einem sonder
baren Aufenth, nrit zerlnrnptern
Hener nnd besonders ilire iclnverrns
Schnknh die nor keine Farbe und kein-Nl
Form nrrlir habt-m sind etwas gaer
Sonderlmregx sie scheinen aus deni
Koth nun Paris geformt zu sein. Der-;
eigenrlssiznlidie Tnst dieser schmutzi-.
gen, :n nncr Eile disiniizierten file-ZU
der Lirrrirtn in der Lust: die Poli
zksten icrzrrnz »Es riecht nach tier
branntrn :!i’ntten!« Tie Menschen
ducken sicli in dem Holzgelnß plus-run
Men me jeder on die Reihe kommt
qernrnsrr in werden, und werfen tin
bri zurti rrrlns und Uan tieritolilene
Blick« nur gesungene Thiere Jrll
sprech-s nur von den Reulingen, die
zum rritrnrnnl zum nntl)roponretr:s
schen Turnir lannnenz die Riickialligen
kennen dir- Enche schon und fiililerr
sich inisl zu Haufe Heute Morgen dr.
filierrn Ists-, die die Liefernng der letz
ten Nacht erneer trat, vorbei: alle
sind mehr oder weniger überführt
nöchtliclie lieberfiille, schweren Ein
sruch Vrrgabondagr. Todtschlnau
Diebstahl oder Ranfereien begangen
zu lmlnsn Man sieht da Köpfe wie
von Beinen, furchteinflöhende Augen
Die größte Fahl von ihnen scheint ir.
einer natürlichen oder erbenchelten
Herrin-Hunnen Gleichgiiltigkeit Fu
,
- sem. EN· dlclisihabkndk Polizeimacht
meifter legt iluien eine einzige Frage
vor: »Wie beißen Sie? Waren Sie
schon einmal dier?« Wenn ,,ja«
wirst nun rasch einen Blick in die
Lasten mit Tausenden alpliabetisch zie
otdneter skettel längs der Wand, csli
diese die Auskunft bestätigen: wenn
.,nein« schreitet man zu den qewöknp
licheu Maßnahmen Die Zahl derer,
dir ihre Persönlichkeit zu verschleiern
versuchen, iit natürlicls stets selir get-ask
gewesen Friiher nannten sie iich
dann immer Martin oder Dttvont
oder Turnnd Diese selir verbreite
ten Namen standen auf Tausenden
von Zettelm und es nmr außerordent
lich schwierig. unter widersprechenden
Anaaden das Richtisge yeraussufini
den Der Mörder Lacenaire, ein Hel«
der zkucht Muster-, have zweiunddrei
ßig Pseudonnmel Indessen der Fort
schritt iit doch fein leeres Wort, am
allerwenigsten für Verbrechen Un
iere modernen Krachen bade-u schließ
A..-.
lut- nnf diecs kindliche Strafeneni ver
stritten müssen, fie glaubten aber au
dere Systeme des »Unterdnckeus« zu
link-en, die besser seien. Biszi nor zehn
Jnliren erklärten viele, lie ieien Vin
1871 ini vierten Arrmidiiiernent ge ;
boten, dessen Archive bekanntlich rnitj
dein Brandes des-J Blinllihzniecs nnilirenfo
de? Kouininneinnitundes t)eriiic»li!et’
werden sind Aber dnli ging doch nun
be« lierbreiliern die mindestean :åt)’
Inn re nir waren Die Jungen-en ers-J
sur-den etnnw Andere-:- Tacs Unglück
rmn Martiniane dnrelt den Ilnstrnnii
ins- Mont PelL die ;;erltörung eineri
Antrieb Insel kein ihnen tiir ihre Alt-i
bis recht bequem Fortnn erklärten
viele. dns Licht der Wel: ans Mai-i
tininne erblickt zu haben: ihre ksnnlsi
rentiter ielbfwerftiindljch frei vom
jeder Beurtheilunn — seien mit deins
Archiv von St. Pierre linternenonqeis z
Indessen lnilt ish ieln icliueix dein exi-;
gen Kreise-, m den Lin-er «l«·ser·tilluii uns-?
seen Gehilfe, Herr Prunier ne ein
znmnnen in entgehen . Tie kllkefs
sung gen nnu folgend-entladen nur
sich- Die Verbrecher stellen sich zu
nnchit unter ein Muan does ganz ne
nnn ihre Größe bis ans einen Milli
iueter angibt, dann folgen die Mei
lnugen des Briiitiritifnngei-, die ielns
genaue Messung des Kopfes-. seiner
Breite nnd Größe, der Entfernung
von einer Wange zin- nuderen vDie
Form der Nase (ob konfon konnex
oder qerodliniql bedingt ein genaue-I
Studium, der Fuß wird dann ganz
genau beschrieben, endlich das rechte
Ohr mit feinen kleinsten Beidnderlieii
ten. Die Farbe der Iris des linken
Auges M Gegenstand einer besonde
ren llntetfuchuns; äußerlich sichtbore
pbnsiss Zeichen wie Nat-beit, Nun
zeln, Flecken werden vermerkt, ebenso
bie Tät-view- , die le in der Welt
der Versteht O herbei-U find. Die
thlinse Krisen dann ein Stockwerk
höher Us- bet unter dem Dache liegen
den p " en Dennner hinauf
wo Ina- re otoqrspble aufnimmt
fis-tell man ihre Finger
. Der Reihe noch wird das
Ende ijei Fingers aus einen mit
Druqu beienrbseen weichen
Bausch seist-est und dann auf einen
Zettel Uhrde der die Meilen
sei t: Daumen, Zeigt-, Mittel-, Gold
nn kleiner Finger.
III Darf-.
Interessen-te nnd seh-reiche StIUI
» ans der Geschichte der Musik.
J st- hscsesqsntes Fasten-any dessen unt-ket
mi die Rest-est steter states-es lolltr.
Zwar kann die Musiksorjchung
nicht bis in die Tage der ersten Men
schen zurückleuchten, aber doch steht
so viel sest, daß es Musik gegeben hat,
solange es Menschen gibt, und wenn
sie auch nur in rythmischen Schlöss«
und einem getsteigerteniSprethem oder
vielleicht besser gesagt Schreien, be
stand. Haben also die Klapper- und
Schloginstrnmente entschieden die Un
wartschest daraus, als die ältesten an
gesehen zu werden, so sind die slötens
und trompetenartigen Instrumente
und die besai n Instrumente wahr
scheinlich in die elbe Ersinsdungöepoche
zu setzen. Eines der ältesten Saiten
instrmuente ist unstreitig die Harfe
deren Abbildungen schon in den Py
mniidensqräbern Voaniplns zu sin
den sind. Ihr Gebrauch reicht also
noch in die weiteren Jahre v o r Chri
sti Geburt zurück, als wir jrtzt na cl)
Christi Geburt schreiben: man kann
ihr Alter also nus weit ubcsr 4000
Jahre schätzen Die ältesten Harscn
bestanden in einenistogctn der mit 4
Seiten bespannt umr. Tie Abbil
dungen zeigen, daß btsiin Spiel
der Harfe dieser Vom-n aus die Schul
ter gelegt wurde ynd die nach oben
wnqcsrcclst ausgespannten Emten mit
den beiden Händen gespielt wurden.
Die späten-n ägnptischcsn Harfe-I hat
ten bis zu 22 Saiten Su- bestan
den ans dein Schalllnsten und dem
Hals, während die Borderstange, die
man als Säulc oder Träger bezeich
net, sclilte Noch den Abbildungen
In schließen, die im Grabmal bei
Sesostrls gesunden wurden, mtissen
diese über wenns-hohen Harfe-n mit
wunderbarer Kunst und in architek
tonischer Schönheit gebaut worden
ein.
Von den Aegyptetn wurde die Mu
sik der Althebräer beeinflußt Zwar
nennt Moses in seinem ersten Buche
Jubac als Erfinder der Musik, nnd
es wird von ihm berichtet, daß et ans
dem Psalter (.(darfe mit 10 Seiten)
spielte und zur Cythcr sann. Jedoch
wakm die oltjiidiichen Singtänzr ent
schieden ägnpriichcn Ursprunan Nob,
der skritqrnossis Jakob-gi- crmiilnix
übrigens schon, das-; bei den hijzikliclnsn
Festlichkeilcn der Mißbrauch der Mii
sik auf Harfe-n nnd Flöicn cin An
’spokn znr Ziigelloiigken nnd Unmö
ßigkeit gewesen fri. Tor danle an
genicheinlich in gossenhmierlioftonTon
vktfallenrn Musik kmn der lehtt Esch
tet Samuel mwa 1150 Jahre vor
Christi Theban zu Hilft-, indem er
Schulen errichtete-, in welch-n Unter
richt in Wissenschaften Dichiinnii nnd
JMufik gcgolnsn wurden Aug die-sen
Schulen gingen die Propheten bei-·
or, nnd ganz besonde soll dir saner
’usik der Harfe ans ihres feinjinnigc
Weiz»fa.qxiiigsgabe eingrwirki habt-n
Bei den germanischen nnd keltis
schen Völker-schaden sindet sich die
Harfe schon iin sechsten Jahrhundert
Sie fand sich sait in jedent Haushalt
vor nnd durfte nach dein alten sächsi
schen Gesetz nicht abgepsiindet werden.
Sie war damals tnit t:3-—--ts- und
mehr Saiten bespannt an Mut-n
alter galt die Harfe bei den nordischen
Völkern als das vornehmste Instru
ment. Tat- Harseuspiel gehörte zur
höiiichen Bildung der Minuesiinaers
zeit; die vornehme Jugend ltetderlei
Geschlecht-:- ward darin unterrichtet
Erst im Laufe des is-. Jahrhunderts
wurde tie. durch die haudlichere Linie
verdrängt, welche hunoieder in der
zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
dein Klavier das- Feld räumen rnnsite
In neuerer Lieit hat tnan das-- Lauten
ipiel wieder zu nettem Lelieu zu er
wecken versucht. maltrend die Hat-se,
die Königin der Instrumente-, noch itn
Doritrö-Iehettschlas schmachtet Wer
jemals n Netz der Harfe gehört hat,
die ichlttcliienden Laute der tirtranaii
ten, die drinne-we Schone-der inne
ren Ungest, die mir fröhliche-.- Stern
getliinmer leuchten, den trit--rlie:i.ttlnsi«,i
der Mittellinie der sinan unf- sent
zen kann der in sltiftern und nutzu
schreien net-mag der tann eh den:
Zauber diese-es herrlichen Tini-innen
tes nicht entziehen Freilxrlt muß die
Harfe nirlit hiita·t:-s,tesclili« i-: ttserden
aus das Konzertprsp .uiu eine-— niesen
saales: da wirkt iie niie ein ver
schiichtertes Lanze-den« dass tin-: einein
bösen Buben an das grelle Eenuen
licht gezerrt wurde. Im chhefter
freilich hat Richard Wagner der Harfe
eine Existetizberisckuigtittg erstritten
unb die Komponisten sparen sich tttoihl
berechnend die mundersamen Wirkun
gen die-fes Märcheninstrnmentg für
die seligsten Stintntungeu ihrer Mu
sik ani.
Woran liegt ed denn nun, daß die
s so herrliche Instrument, dasJahrs
auiende hindurch geherrscht hat, kei
nen Eingang findet in die breiten
Massen unserer Zeitgenosseth Wenn
von Salomo berichtet wird, daß er
zur Einweihung seinesTetnpels allein
4000 Harer mitwirken ließ, so wird
ihm heutzutage kein Kaiser und Kö
nig das nachnt chen können, weil eben
so viele har njpielende Männlein
und Weiblein in der ganzenWeltsnicht
auszutreiben sind. Die Harfe ist nicht
schwerer in erlernen, als das Klavier-,
und schon nach halbjähriger Uebung
könnte ein einigermaßen musikalisches
sind seine Wiss due-: i-» no
Stückchen und e odien ersreneir E: i
hedeutendes Hindernis iiir ituchn ist s
thiiinlichktit ist — ossen feie- gesagt
—- der hohe Preis des Jnstrinriei:z-:.
Denn eine Pedalharfe, wie sie heutzu
tage It ausschließlich üblich ist. koste-l
ein keines Verträgen nämjich emm
1000 Dollars und mehr-. Und oben
drein kann man ans dieser Harfe nur
die eigens für dießs Instrument ne
schriedene Musik spielen Da ist ah
neuerdings eine chromgtische Mit
(in Leipzig) gebaut worden, die nicht
viel mehr als ungefähr nur ein Z
tel des Anschussnnygpreiseg der
dallnirse kostet und ans der inan akich
die sin Klavier konikpnierte Musik
ausführen kann. Netiirlichemeist
kommen gerade die Meine dieser
Harfe mit großem Mißtranen entse
gen. Auch von mir selber kann ich
wohl sagen, dass ich nicht vornrtheilss
los dein iieueanstrument gegenüber
tmt. Als mir aber der Erfinder ei
nige Stückchen vorspieltr. ans denen
ich hörte, daß feine Harfe der altges
brauchten nicht nur an Klangschönbeil
gleichkommt sondern daß sie technisch
gar noch mehr zu leisten imstande ist,
da wurde ich ihr begeisterter Lobi-ed
ner. Natürlich will ich die alte ichöne
Pednlimrie nicht schmähen Aber sic
ist ihres hohen Preises wegen nur fiir
Berufcivirtndsen und Reiche —--- Jclk
will nnch das Klavier nicht schmähen;
doch eS wäre siir die Geniiitiiss und
musikalisch feinere Bildung unserer
Kinder zu wünschen, daß das oft s-«
länmreichts Klavier durch die Harsk
eitinesiclirijnsit nirrden möchte, deren
liebtcssender nnsd einschineichelnderTnn
eine ivillloniniene Abwechslung in die
houtigeHmssinusik lfmeinzutragen be
rusen ist, nicht nur relS Soloinstru
ment, sondern auch zur Begleitung
anderer Instrumente und insbeson
deve des Ehe-fanget
Schloß-this als Kiste-mörderiw
Wie wir bereits-Mira berichtet Ha
ben, wurde die« »O . M Schlosses
Gillaed bei Be «; II ankoeicy
Fräulein Faulka de la Gondaiie.
wogen Kindes-works verhaftet Die
Mutter des unglüde Mädchens
selbst war es, dir »die Kindesmörderin
der Behörde W. Frau Faul
con de la Grind-nich leit langen Joh
ren Mithin-, lellite mit ihrer Tochter
Sitz-sinne, die kiisrziisch islir 17. Lebens
jalir vollendete iillein in dein Schlosse
Gaillcird. Die Diensevsclisixit bestand
nur eins einein Kutscher,.der jetzt sei
ner Militärpislicht 1genügt einer Kö
chin uinsd eine-in Stilbensniiidcheii Vor
etwa vierzehn Tagen lief bei sdscr Be
hörde von Siointitsknmnd eine ano
nyme Anzeige ein, tmß Fräulein
Faiilcon de lia Gimximlie einem Kinde
das Leben geicknnckt iiinid das- Neu-ge
botene Wort gitiiistet hätte-. Ein
Gendcirin nsiiiisis beauftragt im
Schlosse Einst-sinnen anzustellen Die
Verdächtine Irr-J .s Beamten aber
mit solcher Isidnti eiitikiiigem daß ei·
von jeder im «tir«iii Nachforschung ab
sah Dir quiin Unwissenheit Wäre
wahrscheinlich einige-schlafen wenn
die Mutter des Beschnldiigten iiiclit
seliber einige-schritten wäre Sie ließ
zwei Aerztis kmniinen,. iiiid die-se kon
statirten daß Eis-. iisisbzniiiiiähkige
Schloßenbin erst siivzlich niederge
komiimsen mais Der vcsrziinsifelteii
Wkutter legte nmi sdie llngliicklickie
ein usmiaiiensdises Geständnis ab. Sie
bottc dnfi Kind. nsls dessen Vater sie
den beim Militiiii dienenden Kutscher
bezeichnete iiiit einein Ertisiiliriisiiiisn
erdroiiclt iiin der Schand-i- zii entgis
ben. Den kleinen Lisiitiiimii bntte fil
isn einein Etlimnte verbot-nein nio ei
dann gesunden nmrdic Liliadaiiie
Fmilkon brachte iliie Tochter selbst in
das Wericlitdixieksiiiiiidib nin iie dei- Gi
reilitiqleit zu iisinsrliisieiii Tei- Unter
siiclixiiigeisäiiitsi iiisnliiiisie die jun-end
liche Siinderin lii-s- iii iiiwiti Hagen
dsns SieELleIsk disk Felspf- iiidit in
Verlxissisih virjijniin »i« «·s·«(-«i»ni Fiii«;e.
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www-tm ausgestellt han«-. sc«s,1-i.-x Hm
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seit der Mcschihc mit disk cmu Bier
des zu Demjeniw chtj ujnq da
rauf ein. nmrmxj du« Bspmsr sein
stärkste-c- Pserd ms dass Lmslnnurk der
Pumpe spannte und rcs acht Snucdcsn
sang arbtsitrn Hei-» Tab-I kam dass
Thier tmun »in Ame-m denn die
Peitsche h nun unanf-hörln1z, nnd »Ist
brachxe in um« LIMINMUUS aller
seiner mijn um Animus Lande
auf dir Un Ums-te nichj g stole
war. Dur- Neid hathDÆm
qchtS Asundm 2,120 wmm
Wasser cmm siMetck g chobeth
was auf du- Sckuwnde 78, 6
Kslogmnnn unzsttmcht. kundete
diese Leistung aus 75 ab
und führte sic in der oTI
Krafteinheit ein. Dir nminle At
beitgkkast eines Pskdc beträgt wie
spätere Untersuchungen ergaben, viel
weniger, und Ist im Durchschnitt mit
bloß 27, s Mesokkilogmmm anzu
sehen