Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 25, 1910, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    III ungern-te Hart-.
—».«—-..—
It sich sei-e Sen-onna- w;.l;re:!d vers
Wehen Belagerung rrnnlitsrtr.
—
Msstes Esset-as In FOR-heissesten ists-·
Ue stint satte-ans ein-»O Ics·«.nrsn!- l
i
»N—
Ein Mitarbeiter der ,.Sltevne". ist's
Frant Fehler-sieh veröffentlicht No
ttzen die ein Pariser Küche-nettes Its-Eh
ren-d der Belagerung von Paris- nie
derkkssctxriedm tw, es sind Wink ·
limaen ner die tägliche Speiietarte
Mkis Potiiet Alessanan in welchem
der Koch zu jener Zeit arbeitete Ant·
jeder Zpeifekarte stehen die Preise.
die beim Einkauf der verschiedenen
Lebensmittelpreise gezahlt worden
sind-. nnd daneben die Kaktenpreise
Dass- Taaebnch beginnt mit dem tä.
Dezember 1870 und endet am 28·
Januar l871. Man konstatirt schen
in den ersten Tagen der Belagerung
eine aanz bedeutende Steigerung der
Lebensmittelpreiie Bald wies die
übliche Speisekarte höchst bedenklich-:
Varianten ant: man las dort lJuni
Beispiel: .Kadenraqout mit Wur
zeln . . . 5 Frank; geschmortes Pier
desleisch . . . 6 Frank; Roastbees
vom Pferd mit Maktaroni 3.50 Fr·;
Manieseltarree mitPs :sfetbkühe3F1-. :
Eselragont aus bürgerliche Art 3.50
Iman Eik- muß bemerkt werden,
Daß die-s erst die ersten Tage der Lei
den-seit waren: ein Spargelgericht
kostete noch nicht mehr als «-t.50 Fr»
Buddins nnd Birnen waren schon sin
l.50 Franc zu haben. Der Gastwirth
tanst eine Katze für 6 Frank, einen
lebendenHammel aus demJardin des
Mantiss siir 150 Frank, ein Viertel
Maulissel sitt :t.50 Franl pro Kilo.
Iltn l?. Dezember notirt der Küchen
lies folgendes: »die Fische, die wir be·
kamen, stannnten aus der Seine Wir
kansten regelmäßig site 50 Franks
Fische pro Tag. Die Preise siir
Pferdesleiseli waren niemals allzu
grosan Wandlungen und Veräiide·«
einigen unterweil-sein der höchstes-Preis
tnar i- fkranl pro Kilo Ein Ps-m
kostete t » bis 20 Franl Jch bewahr »
te doiiialss L. 00 Eier aus und mirs
ver-sanften zwei Monate sviiter jedein
Ei stir t,50 Ist-aus«
Blut ZU. Dezember begannen die er-»
sten Ratten aus dem Markt zn erschli
nei:: Liebhaber eines- gnten NagerizI
ctatisten durchschnittlich 75 Centitnez
per Etiickx es waren aber auch rechts
grosse-. sette Thiere Man servirte sie
grösstentheils- in der Form von Ra
gout-Js: viele Jetnichmecker izogen sie»
jede-el- niu Spiesz gebraten oder ge-«
schmort vor. Aus der Stieiselarte fi· 4
gurirte die Ratte nie unter ihrem (
wahren Namen, aber man .,alinte« sie»
unter dein ..Wildmgont«, das man!
sehr häufig vorgesetzt bekam· Wer!
Seid hatte lonnte Gelegenheit-s -’
käute-« inaaient eineMbendS gegen 11 !
tslir bezahlte der Küchenchef siir eiskn
bald-in Schweizeeliise den ein llnbs ;
lannter heimlich gebracht hatte, 32
»rein und um Mitternacht für einen
balts versanlten Brie 30 Frank. ’
,:lscanclnnal«, so schreibt Schweben
»ein-tue der ztlichenches bitteke Ent
tut-schmissen Er hatte zum Beispiel
lebendi- Irutliiisiner. ganz wunder
bar-«- Tln re niriickgestellt bevor sie
Ied- i« geruvit werden konnten, gin
ger. sie ein Man ersetzte sie aus der
Sei-nehme durch 10 Kilo Kannst
ileisiti nnd die Gäste merkten keinen
Unterschied Pserdes nnd Katze-isleisch’
wuer in grossen Mengen gegessen i
Man asz selbst die kleinen Mädchen i
anstatt sie ins Wasser zu werfen
Mit Zwiebeln gedämpst oder als Ra
gout liatten sie, wie es scheint, einen
ganz vortrefflichen Geschmack «
Ei lange es lictl dartun handelte
Eiel nnd tutiiulesei. Katzen und Rat-»
teis :n essen, verloren die Pariser’
niclt den Awetitx daliegen zögerte-is
si- .n-. wenig. bevor sie den ,,Frennd
de- Ulenschen«, den Hund, onst-rican
Fix. :ei-:s.1ne Zotten war. als die er
fsstin Hunde auf den Speiseknrten er
schienen so Atti-sinnt daß er schriebt
»Sie solche-I Verbrechen würde selbst
in den Tagen der größten Noth nicht
einnml der Graf Ugolino begangen
lieben er wiirde selbst noch eber
verzeihen wenn Orestes den Pylade5, »
Paul seine Virginie und die limite
sischen Zwillinin sich gegenseitig ver-»
speisen will-den« Der Hunger kennt
aber keine Gesetze und keine Sentiss
mentalitöt, und so kam es, dass ins
verschiedenen Stadttbeilen in Paris!
nach und nach zahlreiche Hundes undI
Kasenschlächtereien eröffnet wurdens
Ein Hisndekoteltt kostete 2 Franlts
Hier eine Liste auserlesener Gerichte-U
cütmerpastete 16 Frank, Kaninchens
pastete 13 Frant ein duhn 26 FranU
ein Aaninchen 26 Frank, eln Trut
hahn 60 Its-mi- eine Gans 45 FH
ein scmnenkohkkapf 3 Frank, Hunde-i
steisq 2 Frank pro Pfund, eine entss
häutete case 5 Frank, eine Ratte I
staat, eer cease Malt-att- Frankl
150 Man as- last alle thleke deg;
- soc-logischen Gartens- die durch
schnittlich 7 Franc pro Pfund brach
ten; them-er bezahlt wurde nur»
anutuhslelsch, ws 12 Franc pkai
Pfund brachte. Es vergingen aber-s
Gage und Wochen, und das Fleisch«
selbst das unter dem Namen «Witd«’
ÄUICTM Rathtvsieisckw wurde sel
tener. Die Miit-er stiequ ln
ils sie-»W- nie-»Wie
c, .
"«x «- W VII «- M
Frank. nnd ein Var ani- »Im Aar-bin
bee- Plantrs wurde mit 200 Franl
verfault Ein Plan brachte ZEI- Franl
und ein Psaurnragont unt Wurzel.
wert war airs der Tage-starre mit 51
Frank notirt. -
Wir geben hier die Zinsisetartc eis
nes Diners aus jener Zeit ioiedert
»Mutter-, Sollt-rie, ZardinetL Oliven:
Sagosuwe ( Ii Bordeanrkoeim
Lachs a la Verzjlins; Elefanten
flklsch mit Schaloltentniike: Bären
slessch mit Tonssenellnnke: Gemiisei
salat a la Naspailx Aepfel, Birnen,
Bisliiits.« Am 2. Januar bezahlten
die Nestanrateure fiir Elefanten
fleisch 30 Franl pro Kilo. Ende Te
zeniber kostete bei Vesonr im Palais
Nonal eitse Scheibe Wildpastete leg
tvird nicht gesagt, um was- fiir Wild
Es sich handelt, aber man kann ess- ah
nen) zwei Fronk nnd ein kleines ar
ttiisseltes Will-stellen einen Frank.
Ein Pfund Wurst ans Nindsleisch (?)
wurde mit 4 Frant beinbltx in einein
sogenannten billigen Restanrant ver
langte man siir ein gebrsaieness ma
ger-ei Hahn 60 Frank, für Filet das
angeblich vonMind stammtc 3 Frant
pro Portion. Jin Palais Royal ver
kaufte man gebrateneg Eselfleisch mit
12 Frant pro Pfund schwarze Pud
bings mit 2 Frank pro Stiickz ein
kleiner Kollision war nicht unter 25
ans zu haben; fiir einen halben
iter Milch verlangte man 1 Franlx
rischc Butter kostete 25 Zranl pro
nnd, aber sie war äußerst selten
nnd wurde wir ein Wunder benannt
Jm Fanbonra SaintHoisre stellte
ein Schlöchter das Fleisch von zwei
Wölfen zum Verkani Am 18. Ja
nnar schreibt der Kiielsenchei: »Wir
entdeckten in einein Kloster Ninder.
Die Ohr-tin verkaufte uns einen Och
sen von außerordentlicher Onalitäi.«
Nin nachften Tage schreibt er: »Wir
lausten einen Bock iiir 3 Frant pro
Kilo . Es wird der Kiichentnnst aber
nie gelingen Vockileilsli zu einem an
nelisnbaren Gericht zu gestalten Ich
habe die verschiedensten Sauren an
newandt, aber es war mir unmög·
lich, den unangeneluuen Geruch ver
schwinden zu lassen« Unter dem 22.
Januar liest inmi: »Das Brot ielilt
leit langer skeitz der Senat iit im
Aus-lande, Napoleons Ariitetratie in
London! Nur der Arbeiter hält gi
duldia bis zum Ende aus-W Sechs
Tage später lchliefit dass Tagebnch
mit folgender Notiz: »Am 28. Ja
nuar wurde in Versailles zwilchen
Jnles Faer nnd Visiniarck ein Waf
senstillitand abgeschlossen Die Ve
laaernnn von Paris hatte »F- Tage
gedauert Jent ist sie in Ende und
das Volk hat wieder Brot«
Eine Unbekannte Julelgrnppr.
Von einer inieereilanten, merk
würdiaerweile san unbekannten Jn
lelgruppe des Mittelländischen Mee
res, die ich an einein Frühherbittage
von Valentin ans besuchte, möchte ich
mit einigen Worten sprechen Es
lind die Colunchretes. ein kleiner Ar«
chipel, von dem man weder in den
Geographiestnnden noch in den Reises
handbiichern etwas zu hören be
kommt. Sie liegen da, wo man ge
wöhnlich ein großes-, inlelloies Wai
ier vermuthen zwischen den Daten-en
nnd der spanischen Miste
Die Eolunvbretes sind vultaniichen
Ursprungs-. Sie itehen geologiich
niit dem spanischen Festlande in tei—
net Beziehung und machen die hoch
lten Erhebungen einer großen Sand
banl ans, die sich mehr .le drei Mei
len lang in nordöltlicher Richtung
hinzielit Der Name »Caliinrbretes"
»in-txt von einer so benannten
Schlangenart die iriiiser im den In
sein heimisch war Jetzt ist sie seist
ganz verschwunden nnd ein andere-J
gleichfalls wenig angenehme-J Thier
macht sich dasiir breit: der Skorpion
Besonders in den sZoninierinonnten
ist er in Izrosker Menge zn finden
Man kann dann kaum cinf einen
Strauch schlagen oder einen Felsstein
aufheben nline das- eine Rettu- von
den langbeinigen Thieren darunter
hewotckriecht Man hält niöniictiit
viel Huan ans den Inseln die die
Skorpione mit Vorliebe sreiten
Die Hattptinset der Cisitinrbretesi
heißt-Magrar«at; die anderen Eilan
de nennen sirti Moncalibre Forndndn
nnd Beraantin Sie ragen nne gro
e, trociqe Risse mit pittoreskem fel
iaen Gestaden aus dein Meere ber
aus. Der Reisende. der Jon anen
cta nach den Brilearen biniiberiährt.
licht sie liegen· einsam, verloren mit
üpbiaem Griin bewachsen Des
Nachts sendet die größte unter ibnen
das Feuer ihres Lenchtthiirmes ans,
wgrnenb und die rechten Wege wei
send, denn das Fabnvasser ist bier
ber rasen Sonst-dank wegen nicht
unq Ehrlich. »
Dankt-nd bewohnt ist nur Masern-i
rot- nich auch dies nur Don den Wör
tmi des Sei-Wams den soge
must-n ANY die von Daten-(
da aus Wassers-schickt werden Man
’b bars den korrekt-, bek auf zwei »r« in
»seiner GtandesMM Anspruch
M, nicht mit dem »Tai-ero« ver-s
wechseln Es gibt keine größeren
Unterschiede in der Bernssthätiakeitt
Der Tarero ist der Kämpfer tm
JSttergesecht (vom spanischen »toro«
»Is- Stler), lüstern nach Ruhm und ,
Matten: der Tore-ro (baen spani
schen M «- Unmin ist dkk sei-d t
knoti- search-m ris- dexieeu ritt
alt-te bargen nea enne kslasnen ;.n
öffentlichen Leben. verschlagen in dir
entlegenste Einsamkeit
Die Tolumbretes sind arm an Ges
tlsieic Die Tauben. ankli die See
schwalbm fehlen- Neben den einge
silbrten Hühner-n gibt es eiaenttiils
nur Silber-strömen die besonders ini
Frühjahr in hellen Haufen eriitieinen
Sie bringen Leben ans die stillen nii
sten, sie bauen in den Felsen ilne Ne
ster, schreien in lnsllensTönsen nnd wie-H
aen sich in sanften. schönen Linien;
durch die Bliine der Luft oder schau-i
leln sich. weisse-, wirkende Flecken, ansI
der Pläne des Meeres.
Die die Inseln nniaelienden Ge
miisser wimmeln von Fischen Sie
sind lner ichiiner nnd schntacklmster
als an der spanischen Küste-. Die Ca
lnntbretecs sind infolgedessen immer
der Zielpunkt zahlreiche-r Fischerboote,
die von Valentin Sanella-L Tatras
sona, selbst von Ba« lona deriibers
kommen. Am meisten nnrd ans Lan
gnsten die seiiten Hnnimerm sie-fischt
die in dein Nni stehen, liier besonders
vortrefflich zu sein. Während der
ToiIInIeAaison weiden an 3000 Kilo
grannn irn Boot init Netzen gesan
gen.
Die Fischen die can der Festlandsi
lüste heriilserkonnnen sind nicht auf
Tintele aedungen sondern ,,a par
te«, wie der Spanier sagt, das- heißt
aus Antheil Sie werden nicht mit
Geld ansaelolsnt sondern dnrch eine
Partie der qeiangenen Fische Meist
ist das Verhältniss iot vier Mann be
steigen ein Boot nnd ziehest auf Fang
aus. Bei der Heimtelsr theilt man
die her-ausgezogene Vente in acht
Theile, non denen vier der Mit-this
tierr erhält main-end die anderen vier
ans die Fischer entfallen
Alle vierzehn Tasse stonert Van Va
lencisa ein Tantniichifi nach den Co
lunibretes hinüber. Cis bringt keine
Passagiere sondern Lebensmittel.
Vriese Tabaf Ustimmten endete be
stellte Gegenstände nnd amtlicheq ser
ordnnnzien iiir die Teis se An
dere Schiff-« legen nasse-« J nicht an
den Celnmlsretes an: ne fahren mir
darein voriiiier lassen iili liei Naht
von dem »Hier des Leithsttc i ums tei
ten nnd innern weiter sei is nach
ValenciiL Mark-iste- Maiaan oder
der iiard::.frika:iisriieai Kiiite
Die Terreros Jni Mascarrai fiibs
ren ein einsame-km innre-, aber behaa
liches Dasein Sie haben beanenie
Wohnungen und werden meist nnr
aus eit- Jahr nach « leisem-rat iesr
schickt. um dann einem anderen »Im-I
ro« fLe.schttlmrni) zugewiesen sz
werden Sie leben eine Idnllsn die
sich aus Sonne, blaueni Himmel nnd
blank-in Bxisier toinponirt. Die Zorn-;
mer«-je von Mitte Juli bis Mitte
Auausi sind allerdings unerträglich
heiß. Die Felsen strahlen um diese
« eine glühende Hitze ang. und al
es Grün ist versengt. Auch die Näch
te geben dann keine Kühlung her
Uebrigens werden die Ton-erns, wir
sie rnir erzählten, mit ihrem 65. Le«
den-sichre aus dem Dienst entlassen
unid beziehen eine Pension Die Au
gen sind dann fast immer sehr ge
schwächt, Dem stechenden Licht der
Reflektoren halten auch die bestxn
Sehergane auf die Dauer nicht stand
An hellen Tagen die Ia in jenen
Gegenden dieNegel sind. genießt man
von der Höhe des Lenchttlmrmes eine
weitnnisasiende Aussicht nach verschie
denen siiiiten Jni Westen erheben
sich die Hölnsn von Vaieneia nnd Ca
ttellon; sie unisiimnen jene glück
lichen, valmendnreliietzten Felder, dir
zu den smchtborsten gehören, die
Spanien besiht reich an Wein, Me
lonen und den köstlichsten Orange-n
Jni Siidoiten schimmert die Volk-are
Jbizn mit ihren sanften, qriinen
Bergen ans denen der Lellmum
wiicttst und im Osten Mallorca, bock
nuimsthiirtnt mit röthlichem Gestein
Inzwischen diisJ Meer. qoldblnn nnd
ruhig. von Fischerbouten und grösse
ren Axt-bezeugen meisten-I belebt Del«
tshine tauchen aus und nb. und bin
und wieder erhebt sich ein schillernder
fliegen-der Fisch iiber die Obersliidie
und saust eine Strecke dahin
Das sind die Coliriiibretes, die spa
nischen ««nseln, von denen man nie
man hört, on denen der Neiiende
höchstens einmal voriiberdnninst, er
staunt, Itiier eine Neilie kleiner Eilan
de anzutreffen Aber vielleicht sind
die Tage ihrer Versititviegentieit ge
zählt Ich lese soeben in einer spani
schen 1.ieitnnn dosz man sich mit der
Absicht triigt ein See-lind aus Mog
enrrat zu qriinden —- und man könn
te sich in der That siir diesen Zweck
einen passender-en Ort kaum vorstel
len. Nirnends sind Wnsler und At
mosphäre reiner. Nirgends ist schö«
nere Einsamkeit « «
Will um ihn versäume-?
Der Nichtachtung, deren sich die so
genannte Gårde der Vimdesarmee,
iene Herren Leutnantz, die ihre ersten
Militärischen Kenntnisse in ber Ko
dettenanstnlt in t Point erworben
haben, denjenigen anieraden gegen
über befleißigen, die es ohne die West
pointer Gelahttheit zum Dis-Wer ge
bracht haben, diirste es zuzuschreiben
sein, daß Leutuant Adolph Laiigliorst,
ein gebotener Deutschen auf Veran
lassung der Micitiirbeliörde auf Go
bernors Island vor ein Kriegsqericht
gestellt werden soll
Miso-whom li sich vor weniger ais
Jahren see Wirtin-M
»F «
ins skoas nnnserneu in o ernst-te es M
dieser kurzen seit ohne undettenichnle
soweit, dass er schnell uednscnnnder
zum siorporaL zum ersten iergeaus
ten und schließlich zum Lentnunt be
sördet wurde Alst- lsss«-«-«!·er wurde er
nneli Fort Metdensn :·..«d., versetle
Von dort aus ersinnt-c e7n weiterer«
Versetztequtheiehl ishr Zetspshorst nach
den JetcljoniVnmelen in ."7.«emL’rlenn-:s.
Nach Empfang dieser Ordre wurde
Langhorsl nur« Befehl seines Majork
George W. Landen-· wegen eines an
geblichen Tiezinlinarvegehens unter
Arrest gestellt. und weil er nun trotz
dem der früheren Versiigung nach
kmn sich nnkh New Orleauks begab
nnd iiih dort Zum Dienst meldete, soll
er setzt. wie gesagt nor ein steigt-:
geriilit gestellt werden.
Longliorit ist ietzt:3l Jahre alt und
wurde, still-:- die gegenwärtige Be
schuldigung sieh nis- nnlxexirinidsst er
weisen iollte. demnächst znin unujliin
befördert werden« da fein Name nns
der Liste der in lseiijideinden Leut
sinnt-Z (-.l:— iiinis ehnier itelil
MW gemacht wird.
stie- Ilt In und Reife des- ums-mumi
Issushm von ,,6;eiiutktlmemasgea«.
Von Ariang an suchten die Anhän
ger der Meister und Gespensterwelt
sichtbare Beweise daiiir zu erbringen
daß die Angehörigen der vierten Ti
mension auch wirklich und wahrhaftig
die Eihnngeu mit ihrer Gegenwan
beehren. Die Geister hatten Einsehen
und nach langem Vilten ließen iie
sich —- phologmpliiren Nach und
nach gelang es sogar, wie Dr. Alired
Lehmann in seine-in Werke »Aber
glaulsie und Zauberei« Wer-lag ntms
F Ente, Stuttgart) ans-führt den"
Geistern Puls-schlau nnd Atlnnnna zu
mein-n nnd Haar-locken abzuschneiden
Die eigentliche Geisterplsotograplne
scheint 1835 iliren Anfang genommen
zn haben, kam aber erst 1862 dnrcb
Minnler in Zdnimnct Ein abaesdne
dener Meist brancht.sich nicht inm
Pluteznopben zn bemühen es qeniiat
ein q-·:11iilniliclier Sterblichen der ansti
stsassiirt init einer ansiändiaen Geister
tvtlelfe --—— Betttnch Zelileier —- sich
dem Lbiittiti angssetzt Von dem
»Geist« wird eine Aufnalnne von ganz
kurzer Veliiiitnnaddaner gemacht Tllni
der Platte entsteht so ein verschwom
mene-:- Bild Mit derselben Platte
wird die Oertlielikeit. z. V. ein Fried
hof, mit normaler Belielitungksdansr
ausgenonnnen Bei Entwicklung der
Platte wird die Oertlichleit scharf tier
vortreten, der »Meist« dagegen schen
tenliait Man tann anrls den Geist
noch einer Photographie erzeugen
ferner indem man anst« Marions die
mit Lenchtsarbe bestrichen sind. das
Gespenst aneschneidet nnd den Aufs
schnitt tan photograpltirl Oiibscb
werden anrli dietstespenslerbilder,wenn
man niit zwei Platten arbeitet Til
eine birgt den Meist, die andere dis
llniaebnna Werden nnn beide Plat
ten ani demselben Papier hinten-ins
ander tonirt so können die grnselins
sten Jnterienrs entstehen »I- Bild
nis; eines Verstorbenen wird tan plms
toarapltirt nnd die-Platte nnentwirlekt
in der Kasette gelassen Mit dersel
ben Platte wird nun die Person anf
aenonnnen, hinter der dass .,(slespenst"
erscheinen soll. Beim Entwickeln der
Platte erscheint nun hinter oder neben
der nach dein Leben ansaenonnnenen
Person dot- Portrait deiI linerit absie
bildeten Geistesf
« ao ialiietie Mein-. «
Vii denitiu innentuen un del laiichini
Tlnouiolge ist nnederlislt da agel
nannte »iilinl:e Nenn irinalnsH
nun-den. Welche sitemandiniiz lnt es
nnn mit diesem »Mein-If llnter der
»le1« saluti« Dei-steht nun d.1-.- Noli-·
reitit der ialiielnsn Franken llelier
die Eutftedungsieit dreies Lileieneis ist
inti die Wissenscwt nntn im Klai·en:«
seine Grundtorknen san-isten iedoilu
unter Klodxuig nach der ktienhizsgriiu
dnng im Jahre th- lieniuuut man
den zu sein« Zikaiti der .,leif ialica«
und die Frauen von der Erlnelgel
gegenüber den liegenden ttliiierni
ausgeschlossen Diese Vettinuunng
wurde später bei der französischen
Thronfolge gegen die Prinieisinnen
geltend gemacht Ihre erste Anwen
dnnn fand dei den Streitigkeiten
statt die Plnlinv Vl. von Frankreich
unt Eduard lll. von England nm
die tranzöfiiitie Krone fiislirte und
seitdem hatte die »le; ialiea« in die
sem Sinne fortwährend Geltung
In Spanien wo die Frauen der
Tlirontolge iäliig waren. führte
Philipp ,V. 1714 das ialiiche Gesey
ein, das dann von Ferdinand Vil.
1880 wieder aufgehoben wurde
Was Belgicn betrifft, so steht auch
hier das ialische Gelt-V pu Recht. d. h.
die drei Töchter des Könis sLeopold
sind nicht erdberechtigt. "te dage
gen die Baronin Vaughan dem Kö
nig legitim, wenn auch warmer-ansch
angetraut gewesen, fo würden ihre
Söhne nach den in Belgien geltenden
Gesetzen zur Thronfolge berechtigt
sein« Man darf jedoch ohne weiteres
annehmen, daß König Leopold, des
te politische Klugheit auch von seinen
entschiedensten ategnern immer an
erkannt worden ift, sich iibek die
rechtliche Stellung des Dbronsolgers
IUbekt klar genug bewußt war, um
» vor-Herein jeden Konfliktsftott
L» diess- pepioäa gusdem We
zn rannten vie-es Moment allem
darf auch in der Frage der morganas
titrlten Vermöltlnng des Königs aus
schlaggebend fein. Offenbar war
eine standesamtliche Trauung des
Königs- mit der Baronin niemals er
folgt Wenn trohdem der Laekener
Priester einem Journaliiten erklären
kennte, daß der König »mit der Kir
che« in Ordnung gewesen sei, so
wird man daraus schließen dürfen,
dass die Trauung des Paares auf
dein Sterbebette des Königs erfolgt
ist. Tatins inrirlit auch der Umstand,
daß, als dein sterbenden Könige die
heiligen Sakramente gereicht wur
den. kein Mitglied der königlichen
Familie inaelassen minde.
Die Petrolenmlampr.
fis- sqltel über Irren edit-herun- nnd sehnt
lssg ttir handle-neu Ins tsre Dienst-um
Da dnkcli sdise Verwenernng der
Lebensmittel die Hausfrau zu grösse
rer Sparsamkeit gezwungen ist« so
wird die atte, geneiikhliche Betro
leumlasnpe wieder zn Ehren kommen.
Sie toar allerdings noch nicht ganz
verschwunden: wer oft in stundenlan
ger Arbeit bei der Lampe ansltarren
mirs-, weis-, ilir mildess Licht wohl zu
schätzen. Allerdings wurden der
Lampe immer allerlei Launen nntd
Tücken nach-gesagt, doch zeigt sie sich
nnr da lannisch, wo tnsan sie nicht gut
in behandeln versteht Mit der »Be
ltatrdlitnn« bemerke leider nnr zu oft.
Vielfactt wird die Lampe erst des
Abend-J, tnrz bevor sie angezündet
werden soll, in ilieaeirder Eile ein
bißchen hergerichtet statt daß sie am
Morgen in aller Ruhe geputzt würde»
Jn dem Worte «P.nsen« liegt schon
die. stille Mahnung, nicht achtlos
draiiiloåizntuirthschaitem sondern der
Lampe diejenige Sorgfalt angedei
hen zu lassen, die ihr von Recht-J we
gen ziitonisiiit tin-d die ihren Anblick
allein schon zu einer Aiiaenweide
macht.
Falsch ist es, Glocke nnd Zylinder
erst nach dein Fiillen der Lampe klar
zn reiben Man liat dann bereits
fettiae Finger, tin-d Tuch nnd Glas
tmjen iinr zn leicht Spuren davon
incs sinnnier hinein. Nein, Glocke
nnd jtnlinder müssen idie ersten sein
die beini Lanipennirechtmachen mit
stndellocs ianberem Tuch unter leich
tmi Aiiliaiichem event. mit Hilfe ei
nes anten ;31)liiiderpiitzers, blank ge
putzt werden Dann stellt man sie
beiseite, liis die Glocken und Zyliiider
aller Lumpen fertig find Nini erst
schranlit man den Lampe-using mit
Korb ali, jedoeli nicht sdnrch Deiicken
gegen die diinneii Stabe-. sdie den
Ring halten, wie esJ die Mädchen niit
Vorliebe machen. sondern indem
man iniit der Hand über «d.ii ganzen
Lanivenlorb isnth nan ilm ani diese
Weise alidi«elit. Nenan so verinliit
:iiii: siiiini liei dein Ztenipil oder
Vi iiiier , iiienn mein iliii iiiin selilliii
dei· ziintn iilidielit Fluch liier dan
man nicht niie üblich, gegen die
Tiicliticlimiibe drinme die sich sonst
aemde wie die Städt-. schnell lockern
nnd daiiii winseln wiirde nnd iniedei
anaelötet meiden miiizte Den nisaits
teisteii AlieJkierfnrli ftiilvt iiiaii nndi
den-. Tilliiielmlen inn, damit alle nei
liililten Todst nnd flknsztlieilklien list
ans-hinein nnd lliiieltt ilni dann niit
etiiniis Watte iiiisd einer Etrickiiiidel
lniilinr .«.:i:-. Teil Tnclit irlsiniiiit iiiiin
d.i»:t in :ii«it zurück das; iin « dsl
Dei-fehlte rliciiid iiliei den Berlin le
Jiii-.iii-:-s«-.i,it. reibt dac- «!’iIlsilslt nn
t.:« iefteiii Jlnidriicken inil einein
jtiirl :—’,.-iti::ssis«— unt-r ?i"ids«.s!s.mi."r
tisiztnnneis iii nnd- iitnnnln nmn
dsri Tintn in lange znriict Dis-- .n;1n
dei- Preninr erit mit »Papier« dems
niit dsin Linnispntnctie trocken nnd
tilnnl qerisrsen nnd auch den runden
Beseitnscelitt idei neiiinliert hat Jcht
tinrd der Jurist wieder nneli oben ne
scln·.1iilst iskt der »in-i iiixtss liiith
Jiiisdsrnsdrxprlt dninit er niit den-.
We Nin-: s III Mit e elietie Fliiiite liild«"t
nnd nn- kristli in ruiit lnsiansqed reli!
d.ii: er inli iisiitei nilsrennsn lkii,t.
Wollte nun ihn ganz twch irlirnnbem
io nun-de 11«-:- nun ilnn aniqeinnate
Pistrolennr am Bi snner entlnni lau
ien nnd drei-m miidck idnnijiiq nnd
blind nmrtnsn Den idnimi·«3eii Beleg
des Brenners entfernt man leicht
dnreli Tlllireitien iniit Enlrniaf oder
ieinisni lsiinrsinmier was jedoch dir-s
wöchentlich einmal itiittiindende Pu
tzen aller iilaiilexi s.«.».:nin-ntli.sile niit
irgend einer ernten Piwereine in kei
nein Falle ans-schließt Das Tilbreiben
des Dochteg mit Papier und nicht
mit einein Tische wird —— bit-:- sei
noch besonderes betont -«-— sdestilmlb an
einpiohleik weil das Tinii stets Fus
selchen hinterläßt nird der Doetit dann
leicht sblnkt nnxd mit Spitzen brennt.
Jst nun der Brenner so weit bear
beitet, so erfolgt die Säuberung fei
net- Jnnenrösbre von der unteren
Seitenössmmg aus mittels einer
Stricknsndel und eines Wattebmtschess
Hieran wird »das Limnpcnbossin nesi
füllt, wobei aber oben ein etwa tin-I
gerlireiter leerer Luftrmnn bleibenl
muß. der Vrenner in derselben Weise;
aufgeschrnnbt tvie er abgedreht
wurde- unid doan das ganze Bassin
oben und unten mit dem Tuche polirti
und mit Papier, das den letzten Rest
Feuchtigkeit aussen-Ah nachgerieben
Besondere Sorgfalt Ist auch deml
Was Lchewnwendetå damit M
Lampe mcht’na'ch Petruleum riesen
pefer man Glocke nnd anindek Die
»der aufseßt sdie man beide, um Fin
gerabdeitcke Fa vermeiden natürlich
mit dem sauberen Polierinch ansaßt,
sollte man sich stets erst die Hände
waschen-. Jest kann man die Lam
pen mit gutem Gewissen für den
abendlichen Gebrauch beiseite sehen,
nachdem man noch ein ,,Hiitchen«
ans den aninder gestälpt hat.
·Eine ia zurecht gemacht Lampe
mied —-- voraus-gefest, daß man auch
eine gute Sorte Petroleinn benutzt —
zur Freude aller Tischgenosse» ruhig
und hell brennen nnd sich keine der
Mucken znichulden kommen lassen,
tüber die man bei schlecht geputten
Lampen mit Recht klagt.
Ehinesiicher Todteukulr.
dessen seitens- soak die Ursache m W
stqu eines der höchsten sonnt-.
Wie ein Blitz aus heiterm Himmel
hat die Kunde eingeschlagen der Ge
neralgouverneur von Tschihli. der
Mandschu Tuansang, sei plötzlich von
seinem Amte entlassen und all-Je sei
ner Rangwiieden enstkleidet w - s"-sn.
Den Grund für diese unerwa. se
Entlassung des ersten Verwaltun-- »
beamten im ganzen chinesischen Ris. :
gibt ein Erlaß vom 20. v. Mis. an
der Tuanfang der Bestrafung der zu
ständigen Behökde til-erweist, weil er
bei sder Leitung der Trauer-feierlich
keiten für die Kaiserin-Wittwe steh
drei Verstöße gegen die geheiligten
Gebrauche liabe zuschulsden kommen
lassen. Erstens habe er mit seiner
Sänfte den Weg gekreuzt, den der
Leichenzug nehmen mußte, unkd habe
damit den Geist der Kaiserin-Wittwe
der dem Leichenzuge voran-ging, ge
stört. Zweitens habe er es erlaubt
oder doch nicht verhindert, daß der
Leichenzug photographirt wurde, und
schließlich habe er zugelassen, das
nicht nur die Bäume, sondern auch die
Tempeldiicher innerhalb des geweih
ten Bezirks, in dem »die kaiserlichen
Almen inTungling ruhen, zur Anlage
von Telephon-s oder Telegraphendriihs
ten benutzt worden seien. Wer die An
schauungen der Chinesen iiber die Eh
rung der Todten kennt, wird zuge
ben, daß die Chiiujsen aller Partei
schattirungenanch Mit der strengsten
Bestrafung des Schuldigen einver
standen gewesen wären. Hat er doch
nach den alten Gebrauchen geradezu
den Tod ver-dient Daß die Strafe
nur in der Amtsenitsetzunsg bestand,
ist daher noch als eine sehr große
Gnade des Regenten anzusehen, bei
dem Inansprng außerordentlich hoch
in Gunst steht. Denn Tuaufang hatte
ja nicht nur gewöhnliche Geister in
ihrer anie gestört, sondern die Ah
nen des Kaisers-:- selber nnd dazu den
Geist der Kaiserin Wittwe empfind
lich beleidigt nnd so war zu befürch
ten, daß. wenn diese Verbrechen uns
aesiilint blieben. dass ganze Reich nn
ter der Straka des-J Himmels zn lei
den ltaben nun-de Von persönlicher
Erlnild freilielki roird sich Titaniang
zun- ziroszisn Theile reinigen können,
denn nicht er, sondern seine Unter
beaniten iinsd fiir sZwei der Vergehen
beisaiitiinsrtliizt«. Vielleicht auch war
srin ichnnerizijss Amt, dass ganz denen
sriilnsrer Lein-ei:,!.ere1nonien Nr Hun
derlen ins-. sit-set ksadniebildet nnd-,
obnmlil lädt die LerlniltniiSe drin Von
Grund anst- kein-Rest lmlnsn, gar nicht
ohne dnsn ll"«'.«-!«:reliiin1eii der Ne
briiinlns aiisixniiilnseir nnd eit- entsteht
nxxf;.«s.«m·n: FI- ,Xs«-·1-.-.--. km Os: nthmupt
Witz ansieht« s. « : «:·«."-.n«. « net wch ohne
hin ich-H »Hm-s :«-. :’l.«.is.s·.nth Ist-kont
mcncsx Brot«-»s- futt picussrs Lin böfis
sctnszi ."».1:1!t-;:i ::«.1: diisjssr zorcxnutxiksls
lcn Indus 111 Pixtsinusn Hätte ein
Lisernsrcichxttcsci !! siftu oder Obenwa
Innrsclmll ielktns Vufwjns lnsgmmen
so wäre u· nimmt non dist· Vtidfliirhe
Vksksicknmck xdsrk nxto is-:— hätte kein Halm
nach inn a s « Mit Tinan
alnsi m It ds: L ritn tin bk-F.xlstkr1md
bewitlntisi ji nimm wenn auch nicht
ein Weist ist«-s Iklksrxsrfnsnt Raum-, ver
loren, unistsdiixa ist Wmnnjrtig nicht
reich qcnnq »Ur fsmiqcn klkkijnncrm die
itm so lutfi Mut-m können
Stadtobekhauvt vernethciLt
Dies Vtknrtdciiung dest- Bittgcrmsis
stets- Gonzaspss von Hoboken zu einer
Geldstrafe von 810(), welche Von Rich
ter Matt in den Generalasiistsn über
das OberIWiPt der Stadt Hoboken
wegen Mißachtuns des Gerichts aus
gesprochen wurde, hatte gleichzeitig
einen kurzen, aber scharfen Ver-weis
zur Folge, der sich in den folgenden
Worten kund gab: »Ich bin unantast
bar«, hat in dir-sont Staate keine Gel
tung. Als Sie in diesem Gerichte er
schienen, um vor der Grundjurn
Zeugnis abzulegen, seichab das nicht
in ihrer Eigenschwft als Bürgermei
ster, sondern ais Herr Gans-les, und
diesem Umstande gemäß hätte Jihe
ganzes Auftreten entsprechen müssen.
Die Antworten die Sie auf an Sie
gestellte Fragen II geben beliebten,
waren ausweichen-der Natur und
durchaus ungenügend Ans- diesem
Grunde werden Sie der Mißachtunq
des Gerichts fchiefdtq befunden nnd
Äsu 3100 Strafe denn-theilt « Der.
Mayor machte ein mäerifchei M,
erwiderte-Ihn nM