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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 22, 1909)
Nebraska HWEIEYMWÆ WI! WMM Jiiiiii 930 Eii iiithi W mmmmm 9 Aus de- Stem. « Tecnmfeh erhält eine neue Au temobjlwerkftatt. Flucher sc Ericks sen-verrichten ein jene-sicheres Brück gebäude für den Zweck. « Der Kassirer der Kilgore Stute Bank ist wegen Unterschlagung von mehreren tausend Mars ver-haltet worden« Er hatte sich vor drei Ta gen Viel-heirathen · Tas Städtchen Mem-sein gedenkt -,nächftcns eine Wasserwetkanlage zu errichten, nnd wird den Bürgern nächstens ein diesbezüglicher Vor schlag vorgelegt werden. «Tie Union Nacific bat ein ZU Meilen langes Wege-recht gekauft zwischen Northport und Gering und wird die Bahn bis dahin ausdehnen Gering, ein blühend-es Städtchen, war bis-her ohne Bahn. Tor Omaha Stadtmth berieth sich diese Woche darüber ob es rath fam sei die Straßeitbalmraten herab Jusctzcsn Die Straßenbnhngesells fchclft vrotestiert sehr stark gegen die vorgeschlagene Herabsetzung ans « Fahnen für Löc. sahn Maufauredets, der Grie che winseln-r den Polizisten Lan-ern im vergangeneu Februar in Linaha tödtete, und am l«.- Januar fein ntettdcn Jahre-:- ltingerichtet werden sollte, hat lteint Odergerictit Berti fätitki eingelegt " ,t;nei geintnslirhe Einhrecher ninr den in Braten Veto in der tiersou von Litnter Jolinieu und Hart-n Liick festgenommen Tie Buef en find in den Laden von lsiaitts . Lin-steh Asitigettrochen nnd halten außerdem 2 werthvolle Pferde den Tr. Datum ge stehlen. - ' Fiiirzlich empfing Oeri sahn Hausei- von Fremont viele Gratulai tionen von Freunden anliistlich feines Bis-jährigen Walmiinecs liierselhir Or. Hausei- iit einer der iilteiten Bürger; als er lich ltier niederließ, bestand der Ort tin-J einigen Mitten, umgehen von einein Judianerdori Von eittent Fuge getroffen und ernstlich verletzt untrde der ältere Mann John tieating nun Ellhorn »Um Mentag Abend Er nntrde nach Einem Otnaliaer Hast-ital gebracht, wo man fand das-, er mehrere ge bracht-ne Rippen davongetragen hat te. « Win. Clantion non Otiialni, ein Jtigenieur der lltiion Paeiiir, nun-de am Diettsmg, als er zu seiner Loko tttotive gehen wollte, zwischen nnei Theilen eines Fracht,zttgeg, der ran girt wurde, erdrückt und ftarlt in wenigen Stundden Elatvion war in den Qmahaer Bahnkreisen tvohllte kannt, da er viele Jahre itn Dienst stand. Er wohnte an 1908 Burt Straße-, und hinterliiszt eine Frau Wen und hinterlößt eine Frau mis« « Tag Streuwerhiir, welche- der ZThef der Geheimpolizei tnit ,sred che, der alg Wächter bei der maha Brief ttnd Tile Co» au Eiget-stellt ist, anstellte-, führte «in einem theilweisen Geständnisi dess der Bigamie Veschuldigten Titu kjer den beiden Frauen die ihn am Samstag als ihren Gatten identi iizirten scheint er noch eine dritte im Philadelphia haben sitzen lassen Tte Polizei ist in dem Verdacht be stärkt, daß Hicks der Mann ist, der von mehreren Frauen gesucht wird, und hat sich deshalb mit der Philo fdeelphiaer enoliiei in Verbindung ge ht. —- Oeht zum Hauptqnartier de Amtes ichs-ca Wams-sit J. At- e, to- mtt die sti nkt-Im mä lett-m sit-dehn «DI Ue Ansicht ettättke uns bietet-Ie- mv t est. ett s. sie Wams-. W« « W Markt-Unsicht. sum- petQOu .............. .9«.: ............. 54 Eos-. » ................ 38 ist«-In, » ...... . ....... . .so Ist Tomu ............... TM in Bellen, Ist kenne » two Mla peu ................ Lob « law tm. Nyctcfd . .. Abs-Z i Eimer Mitten ein Zöglina dei-l Reformschnle in Mai-new der ane dekselben entlaufen nnd dann ans einem gestohlenen Pferde entstehen war, wurde in feiner alten Heimatli nördlich von Minden wiedergefunden und am Montag zur Anstalt zurück geschickt · Theedor Schadel nnd Gilberl Hnll von Suiton wurden von einem Hülfswildhiitek festgenommen, als sie außerhalb des Countvs anf der Jagd waren, ohne eine Licenö zn haben. Da es ihr erstes Vergehen war ließ fie der Beamte gegen Zahlung der Licensgebiibeen laufen. - Gefiel-n Morgen wurde der Ver such gemacht, die Bank in Maulen zu sprengen: derselbe mißglückte ie doch. Des Morgens fand man die Kasse durch Sprengnng deniolirt, aber nicht geöffnet: sie halte den Dieben erfolgteich widerstanden nnd mußten diese mit leeren Händen ali ziehen « Der Zsjaliriae Sonn Win. Ra ntackert:» nördlich von Lindsan wonn haff- llcrietli mit einer Hand in ei nem Flalcheiiziig, mit welchem sein Vater Den ablnd Seine Hand innr de stark zerfleiichn nnd ein Finger aus dem Gelenf gerissen Hätte der Vater es nicht gleich bemerkt, dann wäre dein Weinen die aanze Hand alsaerifien morden § Manilm d. LU. List. Ein furchtbarer Tiiiinn raste in der Zonntmitmibt iiber Nord- nnd Mit teliLnioir Witon iit die insofzte der Pliillipinen - Inseln-I Einzel beiten iind nicht »·,n erlmmen, da alte Driilite nieder find. Eis sollen grosns Verluste on Meniitnsnleben nnd Liigenttnnn nometonnnen fein. § Jn Spanien ist dass Llnarchiiieni chor über die Hinrichtung des Revo tntioniirs nnd Eikölnslfiihrercs »Pro sessor«i zerren der den Tod bnnderts sacb bei-dient hatte, ein-:- Nnnd nnd Band Auch in Frosch-enti, Velziiein Portugal, Enba nnd besondeer in Italien bnben die lieiintiiitischen ge insn jede-J Gesetz nnd Iede ernnng ntiitbenden fliebolber Dolch « Oel den die falsch orientirten Arbeiter nnd sikiibelnmisen irniotiicti einigt-rein nnd znr Mordbrnnst entslannnt Die fliegierninien der genannten Minder haben sich bdchit tonol gehalten nnd ibr Beste-:- gewinn nin Leben nnd Ei sentlnnn der spanischen Gesandten in schützen Das aunrchistisrlie Weibsbild Ein nia Goldman mochte ani Sonntag in New slsarl wieder eine ilirer ber liinniderischetn schcnntiigen Brandrei den, die wohl bei iliren Gesiiininiz15« genossen zündeten, aber bei verstän digen Leuten nnr Ekel erregen tön nen. Es nmr ein gesundeneirs Fres sen iiir die Zeiisationspresse Die republilanische Partei schiebt die Schuld darein, daß soviele gute Vorlage-n iin Fiongreß niedergeschlas gen wurden , Sprecher Cannon nnd seinen Helsern in die Schuhe-. Als ob Ecmnon nicht letzten Winter niit großer Majorität bon den repnblikas nischen Kotigreszniitqliedern wieder erwählt wurde-! Daß inan ibn als Sündenbael beniin ist desshalb ziem lich widersinnig. Man kannte doch Caniioii’s Taktiken nocti vom Vor ialtre znr Genüge! Sie protestiren. Die Behörden der Uni versität Knien-agen Vekltngen ihr Recht. Willen unter alleå Umständen die Aufzeichnungen Takt-, die sni dessen Entwertung Bezug habe-h netst wissest-— Werden si die eg Privileg nicht nehmen asseu« is cause Dr. Cook sie nicht per sönlich darum ersucht « Dr. Tut Dies unter allen Umstnäseu eine peditiou nach dem Mr Mtel ers auseüstey um Ue tu ihm dort versah-ten Doky Ieste holen zu ls eu. — Pest niy über die deckst-s set Oel-. arm-»gen, m. m. Die sehst oen der hiesigen Universität sind ent schieden dagegen, daß in den Berei nigten Staaten von verschiedenen Sei ten der Versuch gemacht wird, ihm ten der Versuch gemacht wird, ihnen das Privileg zu nehmen, die Do kumente und Auszeichnungen des Nordpolentdeckers Doktor Cook die sich aus seine während der Reise nach dem Roedpol und an dem Pol selbst gemachten Beobachtun gen beziehen, zuerst zu prüfen Sie halten dafür, daß ei zur Priisung dieser Angelegenheit keine sähigeren und unparteiischeren Richter nebe, als den Retter und die Prosess soeen der hiesigen Universität und die Mitglieder der königlich dönischen geo graphischen Gesellschaft Ei gilt hier als ausgemacht, daß das Unsinnem amerikanischen Gelehrten die erste Ge legenheit zu gehen, die Auszeichnun aen Coka zu prüfen, prompt zurück gewiesen werden wird, wenn Dr. Eook nicht persönlich darum nachsucht. Pros. Dr. Tore-, der Nektar der hie sigen Universität, erklärte heute, daß er nicht ermächtigt sei, die Angelegen heit zu entscheiden Dieses sei, wie er hinzusügte, Sache des studentischen ISenats. New York, 16. Oct. Der Frederick A. Cool ertlärte heute Nachmittag, daß er weder von Professor Parter noch von dem Nordlandsorscher Anthony Fiala eine Antwort aus seine Einladung, eine Expedition nach dem McKinlers Berg anzuführen, er halten habe. Wörtlich subr Dr. Coot dann fort: »Wenn es diesen beiden Herren unmöajik sein sollte, meine Einladung anzunehmen, habe ich noch andere ebenso ersalzrene und zuverläs sige Männer, die sich an der Erbebt tion sicher betbeiligen werden. Angen Plicklich bin ich mit meinem Rechtsei tand Herrn Hean Wesngton « act beschäftigt, um mit ihm ’ allf gesetz lichen Phasen der gegen mich erhobe nen Beschuldigungen zu besprechen Morgen werde ich meine Vortrag reise nach dem Westen antreten. Neid York, 16. Oct. Professor Harold Jacobr), Jntsalser des Anther fordsLebrstubles für Astronomie an der Columbia Universität liielt heute Nachmittag in der Universität einen Vortrag über Polar-Astronoinie. Er erklärte. daß es siir den Nordpolsor scher sehr einfach sei, sestzustellen, ob er sich thatsächlich am Nordpol besin det. Denn der Pol ist der einzige Puntt, wo die Sonne sich volle 24 Stunden lang in fast vollständig glei cher Höhe hält. Der Forscher braucht also nur mehrere Male in Zwischen riiuinen von ein paar Stunden die Höhe der Sonne mittelst des Satan ten zu messen, und wenn er jedes Mal das gleiche Resultat erhält, so weiß er daß er am Pol ist. Wenn man weiß, an welchem Tage die Beobach tungen vorgenommen wurden, ist leicht festzustellen, in welcher höh die Sonne gestanden haben muß. «Daru..s, sagte der Professor, ergiebt sich aber auch, daß es möglich ist« diese Beobachtungen zu sabrizirem ohne daß man wirklich am Pol gewe sen ist. Es wird sich also, wenn Dr Coot und Commander Penth, die bei den Forscher, die am Pol gewesen sein wollen, ihre Beobachtungen vor ·legen, von den Gelehrten leicht fest stellen lassen, ob sie stimmen. Aber auch wenn Xsie stimmen, wird man sich auf das Wort des Forschers, daß er die Beobachtungen wirklich gemacht bat, verlassen müssen. Daß der For «-".·" E- ESWQ ist« des-:- :·: Ti-« Beachtungen gemacht var, oorregi, m dabei ilsberfliisfvg Zum ISchlusse er tliirte der Professor, er glarrtbe, daß der Pol wirklich erreicht worden ist, und er Ihosse, daß die persönliche Maul-würdigtest keines der beiden Forscher durch direkte oder Um standsbeweise in Frage gestellt werden tperdr. Graf Wirte in Gefahr. Odessn, »i. Oct. Heute traf die Schwester deg bekannten ruffifchen Staatsnninnrg und früheren Premiers Graer Witie hier ein. Sie sagte, daß ihr Bruder untängft in Biarritz, Frankreich, infolge einer Medisim die von dem Apotheke-r falsch zubereitet wol-den war, gefährlich erkrankt und nie durch das schnelle Eingreifen be deutender Aerzte gerettet worden fei Ieetv Vort, 16. Ucc. Mit wetchern niere e man in Ungarn unsere hie htu lverhältnisse verfolgt, da von hat er kürzlich das an den New Vetter S teqth gerichtete Eeffychen einsc» ringen-W Lehrerverein gung .»» iikhzrtassuna eines Theiles der· x s « s— sc v-. seiner Zeit non unserer Schutvehorde cseranstalteten Ansstellung von Schü kerarbeiten Zeugniß abgelegt, ein Er fu n, dem in der zuvortomniendsten We se stattgegeden wurde. Diesem von priyqter Seite gegebenen Beispiele ist nun auch die ungarifche Regierung ge folgt. Seit mehreren Wochen befindet sich-Fel. Berta Varia, eine Hochschul lihterin aus Budapest, in unserer Studi, im irn Auftrage des ungeei setxri Unterrichtsminister-innig die New er Schulen zu studiren und ihrer athsdehörde eventuell Vorschläge für Einsiihrung von einschlägigen Neuerungen Und Verbesserungen zu machen. Empfehlungsschreiben an den Meyer und den Schulsuperintendeni ten haben der Dame schnell alle Thü ren eöffnet, nicht nur die der Schu len, andern auch der städtischen Cor rettions: und WohlthätigkeitganstaL ten, und Fri. Barta hat seit dem Be ginn des neuen Schulsahres mit Eifer nnd Gewissenhaftigkeit ihre Studien cht. Vom Kinder arten bis zur ochschule hat sie unsser Schulfyftern unter die Lupe genommen uitd wird, wie sie versichert, mit den iinstigften Ettldsücten in die Heime-its zurück lehren. Besonders haben ihr der Un terricht der Mädchen in den verschiede nen Spezialfächerm die körperliche Assbsdung die Einrichtung der Schulen und die individuelle Behand lung der Kinder iinponirt. Fel. Barta wird tin November noch Washington einen kurzen Besuch abstatten und dann die Riiclreife antreten. Jm näch sten Fahre gedenkt iie sich die deutschen Schu en anzusehen. Butter lange Zeit frisch zu erhalten, ift durch folgendes Verfahren zu erzielen. Man rechnet auf :1 Pfund Butter eine Mifehung von l 18 pramm Kochsalz, 9 Gramm Seil-H petdk und 9 Gramm Zucker und tnetet diese-visit dir Dritter gut durch: dann ift letztere fest in einen Steinton ein zudriicken der mit Pergamentpapier zugebunden wird. Vor Ablauf von mer Wochen darf man nicht mit dem Verbrauch der Butter beginnen. Jede Portion, die man herausnimmt, muß dann natürlich erst tüchtig ausgewa lschen werden. s III Eifenerk derqqfsrdr. i l HDie Verräthe, welche unser Planet von solchem besitzt. f site III-e seiten sle III- Inhalte-? ! llni die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts betrug die gefannnte Rohrijenprodnttion der Erde ettoa . 4 Millionen Tonnen int Jahre Die iProdnktion stieg fortwährend nnd betrug 35 später scholl 20 Millionen Tonnen im Jahre Arn Anfang des zwanzigsten Jahrliunidertcs nnir jie schon auf 40 Millionen Tonnen int. Jahre gestiegen, nach noch weiteren fünf Jahren auf 50 Millionen. Um» diese Zeit legten fich einige nainhaftel Geologen die Frage vor, nur gron denn der Vorrath an Eisenerzen »in den uns bekannten Eiienerzfnndnnt ten der Erde fein month nnd tioiej lange er dein Bedarf der Judintrnys der fiir das nächste Jahrzehnt 1eden«’ falls auf 60 Millionen Tonnen jiinrs lich zu schätzen fein mir-d, wohl sit-U niigen könne Zur Erzeugung dienst 60 Millionen Tonnen reinen Noli Disslls gehören etwa 150 his- ist tttiillionen Tonnen cheneriih Zo niel iniiffen nlio jiihrlnh der List-de entnommen werde-L :Ian1 wollen nnr «3ns(-lsun, nnc nisuszs das Reservoir ist, nnxi dein wir diesen Bedarf schöpfen, mit-viel Eisen nnr also ans der Erdl- ncsniinnen sonnt-n. Elikll ist zwar ein sein« lnsiizreitisteö Metall, alter man muß lnsdcnlcik daß Erze init weniger als- 20 Pro zent Eisengelsalt nicht ins-in als schinclztvüpdig gelten, neil damit über 80 Prozent Vallnit zn fördern. mit zn verarbeiten und dann zn be seitigen sind, was zu kostspielig wird. Man ist also auf die nlslnnnniirdigen Lagerstätten beschräiitt, deren es al lerdings eine ganze Monqu kleinere und größere, giebt. Dir größtv Futtdstelle der Evde das Erzlcmck von Kirunovska - Luossovarn in Schweden, enthält nach einer Schäsung 600 bis 800 Millionen Tonnen Eiseners. Würde man ausk diefem Lager jährlich den ganzen Eileiter-bedarf der Menschheit, also etwa 150 Millionen Tonnen im Jahre. entnehmen, dann würden die M Millionen Tonnen diese-S Lager nicht einmal sechs Jahre lang vorF halten. So wurdeunnn auch die übrigen kundig-Ausk- .72«.- »Er-de als-»e schätzt; man ei·l·annte, daß man sich sür viel zu reich gehalten hatte, und schon wurde Mancher bedenklich. Der Amerikaner Joch L. Smuart sagte offen: Jn toirtliichaftlicher Beziehung taucht als ernste-I Zukunftgproblem die Furcht vor einer baldigen Erschö pfung unserer Eisenerzvorräthe aus« Der Vorrath der uns bekannten abbauwükdigen Lagerstätten der ganzen Erde wäre nach einem bedeu tenden Sachkenner. dein Schweden Sjögren, im Ganzen aus 9250 Mil lionen Tonnen Eisenekz zu schätzen. Diese Schöynng mag etwas- knapp sein; aber man wiw sich bald über zeugen, daß das Ergebniß unserer Untersuchung sich nicht wesentlich än dert, wenn man die Sjögren'sche Schätung auch um einige tausend Millionen Tonnen erhöle Uebri gens ist auf dem Jnternationalen Geologen - Konnt-eß 1910 in Stock holm Material fiir genauere Schähungen zu erwartet-. Sjögren und andere Autoritäten haben die Geologen aller Länder aufgefordert, hierzu beizutragen Nehmen wir vorläufig 9250 Millionen Tonnen als richtig an. Wenn wir ferner an nehmen, der jährliche Bedarf der Menschheit an Eisen nehme nicht weiter zu, sondern die Menschheit be schränke sich in Zukunft auf einen Jahresverbranch von 60 Millionen Tonnen Rohr-lim- tvas nicht sehr wahrscheinlich ist, dann miisien jähr lich 150 bis 180 Millionen Tonnen Eiseuerze diesem Vorrath von 9250 Millionen entnommen werden. Di vidiren wir dass, dann ergiebt sich, daß wir schon in etwa iechzia Jahren mit sämmtlichen bekannten Eisener3 Zundslellen fertig find. Diese Frist wird man jedenfalls noch verlängern können. Man wird mit dem alten Eisen, das man schon setzt neben dem aus Erzengewons nenen neuen Eisen immer wieder durch Untat-besten nnhbar macht, wo bei es freilich sehr viel Abfall gibt, noch sparfanier umgehen lernen; man wird die arringhaltigen Erse noch lief fer aus-nutzen lernen; man wird neue Lagerstätte-: abbanwiirdiger Erze finden Aber man spanan die Hoffnung niiht zn hoch- Denkt wohl jemand daran, man werde nach Ah bau der vorhandenen tiolilenlinser durch bessere-Es Eilbfmlien der Erde noch Kohlenlaaer von ebenso großem llm fange finden, wie ihn die uns jetzt bekannten Kohlenlager der Erde zn sammengenonnnen besitzen ? Niemand nimmt dass an; man ergibt sich da rein, dasz man sviiter eben Zahne Kohle wird ans-stammen müssen Sollte es lsei den Eifenerzen sich an ders verhalten? lind wenn man selbst nene Eisenerzlager säude die zusammen ebenfoviel Erz enthal. ten, wie die setzt vorhandenen be kannten Lager, dann hat man eben die Galgensrist des Eiseiizeilalters nur nm weitere sechzig Jahre verlän aert Nim, wird man denken,.wenn wir mit dem Eisen fertig sind, dann wer den wir uns Stirrogate dafür schaf fen, wie bei der Kohle Aber die Za che liegt hier anderen Kohle ist siir tin-J im wesentlichen ein Qnanlnm Energie; wir vermeinten die stahl-c nnd erhalten daran-J Energie Halten wir keine Kohle dann nehmen wir andere Energieanellen, nnd die anst -diesen bezogene Energie unterscheidet sich in nichts von der ans stohle ge wonnenen. Aber Eisen oerniendenI wir gerade mn seiner spezifischen ihmj allein znlunnnenden Eigenscliaitenl willen. Mit diesen Eigenschaften ist das Eisen zugleich das branchdarste nnd billigsie, verbreitetste Melalls Ein Surwaat iin Sinne eine-J liilliss gen Crsatzinittelö gibt es dafiir nichts Andernfalls würde Bronze als Ersan inittel in Frage«koinmen. Ader schon; am Preise erkennt man, dasz die ver-Z handenen Qiiantitäten der Bronzes niaterialien viel kleiner sind als-s die des Eisens. Von dein Hanptliestandz theil der Bronze, dein Kupfer, wirds jährlich etwa siebzisnnal weniger aus« der Erde gewonnen als voni Eisen« Zinn ist noch sehr viel seltener. Wenn man etwa ein Jahr hindurch sich des Eisenverbrauchs gänzlich enthalten und statt dessen die in diesem Jahre . erforderlichen Brücken, Krone, Trä-: ser, Schienen, Nahm-, Gefäße, Mais schinen und die übrigen sonst aus Eisen gefertigten Gegenstände nun mehr ans Bronze herstellen mass dann würde man während dieses ei nen Jahres fast den« ganzen erreich baren Knpservdrrath der Erde ver braucht haben. Man würde die Gal qensrist unserer Kultur um ein Kaki —- , » - z-« M v »s« ·- i usuuugktc ',"1Uc."'.. Ferner konnte man an das Alunus nium denken. Alumininm hat met etwa den dritten Theil der Festigceit des Eisens; für gewöhnliche Getöse und Geräthe ist eg recht brauchbar für Maschinen und tragende Kon struktionen nicht. Wollte man die eisernen Brücken, Träger u. f. w. durch solche von Ilmninium ersehen. dann wüßte man wegen der geringe ren Festigkeit dieses Materials alle Konstruktiongtheile etwa dreimal so stark machen wie die entstitecheixt«.sn Von Eisen. Obgleich Alumininm nirr den dritten Theil des Gewichtes von Eisen hat, würden demnach Alumis niumbriicken, -träger u. s. w. so start gemacht werden müssen, daß sie ebenso viel wiegen wie eiserne· Da nun ein Zentner Aluniiniinn etwa zwanzigmal so viel kostet wie ein Zentner Eisen, würden Alnminiusns konstruktionen außerordentlich theuek werden. Möglicherweise wird die Herstellung des Aluniiniutns noch et was verbilligen, eiI vielleicht auch durch kleine Zusäye anderer Stoffe für manche Zwecke noch etwas brauch barer machen. Aber einen auch nur annähernden Ersatz für das nuybarste und hilligste Metall, das Eisen, wird es nicht bieten können. Ein andere-» Ersatzmittel siir das unserer Kultur unentbehrliche Eisen wüßte ich nicht. Wie nun, wenn die phyfiche lin möglichkeit an die Jndustrievölker herantritt, die Industrie ini bisheri gen Umsange aufrecht zu erlmiten und dadurch dieUebervölkerung zu er nähren: wenn der Eisenvorratli der Erde zwar noch nicht ganz erschöpft ist, aber doch entschiedener Eiietnnani gel zur Einschränkung der Industrie zwingt? Man wird zuerst die Ver wendung des Eisens im Hochbau wie der stari einschränken und dadurch Zeit gewinnen. Aber wenn der Ei fenmangel so weit gediehen ist, daß tnau Noth darntn haben wird, womit man unsere Eisenbahnen und unsere recht inrzlebigen Maschinen wieder erneuern solt, dann ist dass Ende da. Dass wird nicht in dreißig Jahren geschehen, auch nicht in fünfzig Jah ren, so schlimm ist es nicht; sondern ich denke optimistisch genug, tun an zunehmen, es: lange noch iiir Jahr hunderte-. Aber die Tage unserer Jn dnsirie nnd damit unserer modernen Kultur sind aeziiislt Versetzen wir uns in jene glück licherweise nach ferne Zeit hinein. lieber fernliegende Zeiten nnd iibek dieGeschicke der dilienichheit im großen läßt sich besser proaubezeien als über nahe benorstehendeSchicksale einzelner Völker, weil diese von vielenZtiiällig· leiten abhängen, in jenen aber die allgenieinenGesetzniäsziakeiten mensch licher Entwicklung zum Ausdruck kommen. Darum wollen wir nicht näher betrachten, was schon vor dem Eintritt des allgemeinen Eisenrnans gels droht. Mit Sicherheit laßt sich da nur sagen, das; ein starkes Indu strieland, dein das Eisen ausgeht, während es nach siraitaneilen wie Kohle nnd Wasseririiste besitzt, sich nicht blaß durch Verträge den Bezug non Eisenerzen ans anderen. noch es senreichrn Ländern siir einige Zeit sichern, sondern auscsrabernna solcher Länder arti-gelten wird. Denn wenn die Tinae schon sn weit gediehen sind, dasz die Erschöpfung nmnchms wkhek isiienreiciten Minder offen zutage tritt, dann werden die iiltriaen ihren Besif an Eisenernsn mit allen Kräften für sich selbst zu lnsiuaitren suchen. Gesund un Wiss nnd Ewlc sein, Tncs ist disk- LHM disk-s Lebens-: Es sfröxmst Lust durch Mut-f nnd-Beim Dir Lust disc- tnpsvrn Strebens-; Wu- nmn nn! frischem Herzens-Mut Und lockt-m Wohslnslmaen thut, Dass ihut man nicht vergebens. THY lssustvcrneur Fort von New Jersey tritt für Beschneidung des Schule-kais ein. »Da-S ist einmal so Sims« bei unseren prohibitionistischm Zeitp1 ·nosscn. Jm Zuchthausc zu Leavcsnworth brmmnen eitnmdzwanzig ehemalige Bankiers. Was- stekt da drr Grün dung eine-k- dor erkx ,ivst(sn Gan im Mone? Psnk Pasn Tal-letters — Dr. Scham-'s -— linbern Kopfweh Frauenschmerzen, irgend welche Schmetzem ärgern-Im sicher in 20 Mi nuten. Formel auf der 25 Cenis Cchachteh Fragensie Ihren Apotheke oder Ihren Itzt bezüglich dieser Formel — sie ist gut. The-— seh-« ,