Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 21, 1909, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Eis-neige
W über III Entstehe- Iiesu Trö
Ier M sehst
Die VIII-Jung den Eis-bergen bie
sckfränlt sich nicht arrf den Winter-; die
Gletscherksewegung der grönländischen
Miste arbeitet ohne Unterlaß-Der Eis
dtuck schiebt die großen Gletschet gegen
das Meer. oft ragt die Eis-schiebt viele
Meter weit über den Meeresspiegel hin
nuj. bis endlich die Schwere das Ueber
gereicht erlangt. Mit tosendem Ge
polter lösen sich dann die vordern
The-Ue des Gletschers von der Ge-·
knarrt-rasse, die losgelösten Theile
iirien in’s Meer, und der treibendes
Eiser ist entstanden. Mit importi
renpt Wuchs dsllkiehst sich diese Los
lssrgcg, und der Sturz der riesigen
Masse in die Fluthen weckt ein gen-als
M- weithiuhqneudeg gewie, das
deig Rollen nnd den Schlägen eines
Wen Donners sleichlommi. H
Mr Ein-gebotenen Grönlqnds und
düPelzjägetz die ihr Beruf alljährlich
in jene eisigen Regionen führt, wissen
dieses Gletschereis auf den ersten Blick
den dem Packeise zu unterscheiden. Es
ist von dunklerer Farbe und hat man
chen erschöpften Jäger vor dem Ver
schmachten bewahrt denn der Salzge
halt des Gletschereises ist minimal, so
daß es zu einem Mittel. den Durst zu
löschen, werden kunn. Zugleich über
trifft es das Puckeis un hörte und
Widetstudsfähigleit Der -wuchtige
Schlag einer Axt, der ein Stück Pack
eiz zerschmettern enltoclt dem Gletscheri
eise nur ein paar Staat-splitter. Jahr
hunderte, vielleicht Jahrtausende wa
ren mn Werke. dieses Eis zu blden,
der gewaltige Druck hat die Portiteln
immer fester aneinander gedrängt und
fo der Masse jene Härte verliehen, die
sie selbst dem Stahl widerstehen läst. »
Hieraus erklärt sich auch, daß die
Eisberge dem Aufthauungsprozeß uns
gleich länger widerstehen als alle an-;
dern Eisarten Selbst südlich von«
Neufundland, in unmittelbarer Nähe
des wärmereichen Golfsiromes hat man
noch Eisberge beobachtet« die lange der
Metenden Wärme widerstanden An
den »großen Bänken-" von Reufnnlk
land, wo alljährlich gewaltige Eisberge
angetrieben werden, hat man mächtige
Eiimassen oft den ganzen Sommer
und den folgenden Winter überdauern
sehen. ehe der zweite Sommer sie end
lich überwand- Doch ess sind nicht
alles— ie Theile der grönländischen
, etfcher, die der Labraborstrotn
J · jahrein nach dem Süden führt.
Jm worunr trein der Strom riesige
Eisfelder mit fiel-. Es sind die losge
lösten Theile dagewansen Eissäche
ou usux riet-same meet vkdeäh Heilige
Stürme zerbrechen die weite Eisfläickkh
tsirmen die Zckiollen und Bruchsiiicke
übereinander, die dann fest aneinander
gefrieren und füdtväris abgetrieben
werden. Aber dieses Eis iit verhält
nismäßig weich im Vergleich mit dem
fest-nannten arttifchen Parteis, das ein
jahrelanger Druck gehärtet hat. Wäh
rend dir-«- Neneis verhältnißniößig
rasch schmilzt, besisi dies alte oritische
Packeiö eine hörte. die den Rumpf
eines eisernen oder hölzernen Schiffes
durchschneidet- Ei bildet eine Gefahr
für den Seemann, die um so größer
ist. als man dieses unter der Wasser
fliiche treibende Eis Erst dann sieht,
wenn die scharfen Kanten den Schiffl
rtnepf berühren. Rächst den Eisders
gen ist es das älteste Eis, das der La
bradorsirom in den Atlantischen Ozean
fährt und genaue Untersuchungen ha
ben gezeigt, daß mehr als 100 Jahre
- ; Hi haben, ehe der Sturm die
heile vom Ganzen löste und dein
Spiele der Wogen preisgad
Gebiet-hättest
Its-ists Wie Is- esssed Ine
fsuim see seht-.
Die Esiinm und zwar sowohl die;
ssilichen irn hohen Norden Asiens unds
z Grönlands, als auch die westlichen aus
» Labrador und in anderen Theilen des
Iarktischen Amerika, bewohnen theils
Torfhiittem die sogenannten Jgtuä, die
hild im Boden stehen« mit Erde und
IXva bekleidet sind und mit Treibholzi
Mitten oder Walsifchrippen gestüht
werden, theis Schnee- und Eiehütten
Die Zsilichen Eskinio errichten diese
lesieeeu einfach in der Weise, daß sie
den Schnee zusammenballen und nun
die Schneedallen ringförmig aufeinan
dersehiehten. Bei weitem tunsifertigee
gehen indessen die westlichen Estirno
auf Ludeadsr und Alaska zu Werke.
Sie suchen sich eine geschätzte Stelle
aus« aus der der Schnee zu einer fesxten
Masse zufammengeioeht worden ist,
und schneiden aus ihe mit den Kno
ehenmessetn Quadeen von 8 Fuß
Länge, 12 Fuß Breite und 5 Zoll
Stärke heraus. Diese Quadern wer
den in Reihen kuppelföemig auseinan
dergeseht. Die Erbauung geht seht
schnell vor sieh. Jn einer Stunde Tön
nen zwei Männer eine solche Eis: oder
Schneehiitte errichten. die einer Familie
von acht Köpfen Raum bietet. Jst die
Kuppei vollendet, so wird ans dee einen
Seite eine niedeige Thiir hineinge
schnitten, während an der Epihe der
Kuppel ein Loch zum Abzug des Rau
che-e Mein-set wied. Jnnen werden
Die Rache am Denken
s i a u te n· Blutige Rache haben Ne
volutionäte in Portugal an einem Ver-·
täther genommen. Ja Lissabon wurde
der Sergeant Almeida Lim, der an
den tevolutionäten Umttieben unter
dem Milität im Januar 1908 beibri
ligt war und später seine Kameraden
denunzikm beim Verlassen des Thea
ters etdolcht· Der Thätet wurde ver
haftet, et weigerte sich. feinen Beweg
grund anzugeben.
E i n Mann bedarf mehr in Arbeitstleidnng ali- lediglich
Bedeckung oder Schutz seiner anderen Kleidung, nnd es
ist etwas zu berücksichtigen in Lockung-, Zacken, Hemden, etc»
außer dein Gewicht des Material-T Andere wichtige Eigenschaf
ten sind Dauerhaftigkeit, Bequemlichkeit, Zufriedenheit nnd
Sparsamkeit
n in diese wiiuschenserlangen miisseu die Kleiduugsstiicke ge
schuitten werden zn vasseu und zu lialten s— zwei Dinge
die unerläßlich sind bei zufriedeustellender Kleidung —— beson
ders Arbeitskleidung Wenn dieselbe gutgeumcht ist und nicht
am Körper paßt, wird sie an gewissen Stellen angespannt die
schwach werden und schließlich reißen: gleichzeitig ist sie dem
Träger unbcquem nnd er ist unzufrieden. Wenn sie passen und
nicht gut gemacht sind, reißen sie bald und nützen sich ab. Un
nöthig zu sagen, die-S ist weit vou zustiedenstellend.
p a r f a m t e i t im Kaner von Arbeitstleideru liegt
darindas Beste zu feinem Werth zu erlangen. Der be
zahlte Preis ift nur ein Kostenelemeui. Die Kosten find der
Preis abgezogen von dem Nutzen und der Zufriedenheit die Ihr
aus dem Kauf erhaltet. Wenn Jer Euren Geldeswerth in Nu
xen und Zufriedenheit erhaltet, find die Kosten für Euch nichts.
Um alle diefe Punkte zu erproben, tragt
Glaser Daraus,
Brightsn Hemden.
ll. Il. clchlk co.
die Wände mit Ewige-ern »He-Herz
Darauf wird der Schnee vom Boden
entfernt, der Eingang mit Fellen ver
hangen, und der Rauchfang Its-it See
hunddörmen, die man in der Hätte an
jändet steigert die Temperatur in kur
sem so hoch« daß die Bewohner Völlig
subetleidet darin verweiteu tögiuerh
Eine derartige Hütte ift jedoch nicht
nur warm, sondern auch fest. Durch
die sich entwickean Wärme fehmilth
der Schnee an der Janenseite der(
Pälte oberflächlich. Das Schmekswas-(
er gefriert net-, sobald sich die Kälte
der Außenlyft geltend macht, zu Eis
Die Kuppel wird daher allmälig mit
Eis durchsetzt, wodurch Feftigleit und
Tragfähigleit außerordentlich erhöht
werden. Es können darum sozar Eie
bören. wie es zuweilen geschieht über
die Hütte hinweglriechen, ohne das sie
susammeuhricht.
)
)
!
l
l
- sei-sha- ise Mittel-lieh
Der Vergl-am neben der uralten
Miigleit der Salzgewinnung schon
im 10. Jahrhundert in Steierneari, in
Böhmen, im Jura und im Harz. wenig
» später auch in Sachsen Und Schlesten
rnit wachsendem Erfolge betrieben.
nahm in der zweiten Hälse des lö
Juhrhunderts einen großen Aus
schroung, der zahlreichen Betgftiidten
Deutschlands, aber auch den Landes
herren, denen des «Bergregnl« Abg-n
den sicherte, zustotten inm. Seine
Technik war schon weit fortgeschritten
Die zu festen Organisationen verbun
denen Bergleute ltanden als wehrhaf:,
Internehrnend und tüchtig in hohem
Ansehen Berghxu und Ackeran wu
ren gleich gefchöyc Neben Eisen wur
den hauptsächlich Edelmetolle gewon
nen, deren reiches Vortornmen die Fül
lnng der Kirchen mit tostbnrenr Geräth
nnd die Ausfchmiictnng der Bürger
äuler mit goldenen-. und silbernen
usrath ermöglichte. Auch ein reger
Silberhandel nach außerdeutfchen Län
dern entwickelte sich, der die Bevor
zugung des lohnenderen Wchöftel
vor dem Waoemgefehäst pur unmit
bleiblichen Folge hatte. J
i
i
l
i
i
i
nisfsen durch die deutschen Ansiedler
stetige gener-n in Drltntl
Os- SIW solidsesssseksew
In III Its-tm
Jn dieser Zeit der Kolonisationsixses
ftrehungen darf an die wenig beleinnie
Thatsnche erinnert werden« daß jest
vor gerade M Jahren, im Friidzrshr
1709, etwa 800 Biiuerniamilien aus
der Psalz «- 4000 bis 5000 Köpfe
statt --— in Jrland Kdlonien gründe
ten, die heute allerdings spurlos-ver
schwanden sind.
Jn Lerci-S Geschichte Englands irn
18. Jahrhundert und anderwärts wird
dieses höchst rneelwiirdigen Experimen
tes gedacht, das fiir die Betheiligten
durchaus ungliickiich vertief. Zwar
waren die Bedingungen. unter denen
die Pfiilzer ihre Niederlassungen grün
deten, keineswegs ungünstig, denn die
Großgrundbesiser des Landes — ei
handelte sich hauptsächlich mn die im
Südweften Jrlandi gelegenen Gras
schaften Limmerick und Herrn —- hat
ten ein großes Interesse daran, den
einheimiichen trpftlosen Agrarverhälts
au zuhelfern von denen man eine Neu
belebung der ganzen Ackerwirthfchoit
erwartete. Ebenso unterstützte das
irische Parlament die süddeutschen
Einwanderer durch möglichstes Ent
gegenlonrmen: sie erhielten Land und
Wohnhäuser frei und fiir die ersten
sieben Jahre je 40 Schillinge zur An
sch-.issung von Vieh, Saatsrucht nnd
Geräihen. Die kleinen Pachtgüter wur
den ihnen für drei Generationen zuge
sichert und nur ein mäßiger Zins dei
rechnel. L
Aber die erbarmiingslose Erobe
rungspolitit des siegreichen England,
die seit Crorrnvells Zeiten wie eine
eiserne Riefenfnust auf der grünen Jn
sel lastete. und die völlig verkehrte
ngrarifche Gesetzgebung un der das
ungliikiliche Land zu leiden hatte und
noch heute leidet, liesz trotz Fleiß und
Zithigteit auch vie deutschen Kett-nisten
nicht heimisch werden, trotzdem sie —
nach Leetys Zeugnis- ——- mit den znhk
reichen französischen Refugies eines der
näslichften Elemente in der irischen
Bevölkerung bildeten nnd es verstun
den, durch Nächternhett Arbeitsfteiß
und rationelle Bewirthschnstung des
Bodens weit bessere Resultate zu erzie
len, als die einheirnisckten irischeri For
mer. tUnter anderem führten sie zu
erst den in Jrlnnd noch nicht betonnten
Nadpslug ein.) Aber eben daran, daß
ihr gutes Beispiel nicht die erhosfte
fördernde Wirkung iibte, daß sie im
Gegentheil ob der ihnen zutheil wer-«
denden Vergsinstigungen rnit Neid und
Mißgunst betrachtet wurden, mußte
schließlich ihre topsere Pioniersxtrveit
auch wirihschioftlich scheitern. Ohne
eine Besserung der ngrarischen Rechts
verhält-risse -- bekanntlich ist die soge
nannte Landfrnge noch heute die große
Wunde, an der Jrlnnd blutet er
wies sich die Lage der germanischen
Ansiedler nuf die Dauer als unhnttsj
bar. Ungefähr ein Jahrhundert long
oher hielten sie tapfer stand, tmtzrien
sich Sprache und Besuche ver Heimath,
wählten ihre eigenen Bürgermeister, dies
die Nechtsstreitigkeiten nach tieutfchemi
Rechte zu schlichten hin-kn, bis sie sichs
schließlich zum Weichen gezwungen
sahen. So schlug- diese erste sriedlichei
«deutsche Jnvnsiort« irn britischen Jn
xelreiche zwar fehl, aber daß sie fehl-;
chlug, bildet keinen Ruhmevtitel für;
die Mnchthaber des Lcindei. -
Tiroler Bienenstandes-trust
Ein eigenartiges Schaustück bot die
ser Tage eine echte Tiroler Bauern
hochzeit, die unter althertömmlichen
Gebtäuchen in der auf dem Seiset
Hochplateau gelegenen Ortfchnft Ra
ftelkuth stattfand. Als eine jedenfalls
gnftronomische Merkwürdigkeit sei hier
die Speisenfolge des aus 15 Gängen
bestehenden Hochzeitsmahle-I erwähnt,
welches servirt wurde. Die Gänge ta
tnen auf den Tisch, wie folgt: I. But
ter und Kranken, tolter Braten; 2.
Suppe und Wükftlz Iz. »Grd·stl« tmit
Kartoffeln geröstetes Fleisch) und ge
backene Leber; st. Kalt-ston und
Evens (Getrösej; Z. Gebnckenei
Kalbfleisch mit Zwetfchten; 6. lens
tentiichlz 7. Rindfleisch mit Kreu, Ge
felchtej mit Kraut: 8. «Spanische5
Eingemachtes nnd Kniidel«; 9· »Grüne
stopfen«; 10. Schweine-need mit
Kraut; II. »Mkigenppvesen«; 12. ha
fen in Sauce und «Schliefektiichl«; 13.
Stiestochx Ist Braten nd grüner
Salt-U 15. Forte, Kon elt nnd —
can-wärmt
Alter der Säugethiere.
Von den Säugethieren erreicht wohl
der Eleplnnt das höchste Alter von
IW bis 200 Jahren, unter den Vögeln
werden Raben und Steinabler 100,
Geier 118, Falten 164 Jahre alt, und
Papageien sollen noch öltet werden.
Ein Laubfrolch lebte loz Jahre, ein
Ulpenlalamnnder 15 Jahre in der Ge
fangenschaft Die Kröten sollen bis
u 40 Jahre alt werden. Das höchste
lter rürtten aber wohl die Schild-trö
ten erreichen, von denen eine, Teftnd
Dank-lud deren Alter auf 300 Jahre
geschäst wird, über 150 Jahre in der
Gefangensckzth letzte.« «
soff LICYO Jahr en betrug
Modurchlcheittsig ebensdauer des
schen 18 bit hu. vor 100
bet us two
eä alsisqäöusasigr. Je teilttleee
W lebet thi, M M
M rasE seistle
.- » s-—.«---.«.
T Misehter Brunett-Netz
lteh is unser alt Präsident Roseselb
Zenit heeße ihn sustht Tebby, weil er
eller Name leiegt hot. wie er oh us
b'r Sauerei geschafft un des Vieh ge
wotseht het) abgesnhre noch bern
schwarseAsrita for us bieJagb zu gehe.
Enihnn er bot gest-ist« sell wär sei gan
zer Parpes bei dem große Trib. Es
is ihm bun viele Seite nbgerothe worre,
borthie zu gehe, tveil es arg gefährlich
wör, net juscht wege bie wilde Mensche
un wilde Thiere, sunbern oh tvegich
b'r ungetunde Lust, was allerhand
böse Kriintheete r«1usb«ringt. Noth
kurz bevor er irbgestärt is, hol ihm en
Mann ans Cincinnnti geschrien-se« er
besser bät rierbeem bleiwe, wann ihrn
sei Lewe lieb wär. Er bät en Mann
, kenne, was dort so en wiescht Fieber
qugepielt hör, baß er allen-seit Dinte
F sehn-ihr bät. —- .Was, Dintes« hbt bn
s b’r Tebby g’sc1hr. »Sel! is juscht dr
; Ding. Wie ich Präsident vun b’r Ju
fneited Stebtg m.1r, hab ich en bar
Börl gejuhst for mei viele Botschaft
zu schrein-e an b’r Congreß. Rest
mecht es tumme, baß se mich noch eint-l
lette, un guck, jufcbt, was ich dani
sehs, wann ich oh Dinte sehn-Ehe long
ern teene labse brauch. Des ietteltfi
vollster; nnu erscht recht geh irh nach
Afritol« -—» Un sehr-he genug. en bar
Dag später hol er sich in Neijorl ein
geschisst. Wie baan sell Brett is weg
gesoge wom, wo mer nirver use
Schiff hth bo hot er all den viele
bauseb Mensche, was ihn nbgesebne
ben, Gntbei zugeruse un gesohtx Acon
is bie Brück ztvische Eich un mir ab
gerisse. For mehner wie en Johr sehnt
un heert Jhr nir vun rnir2' » Ich
munter-, eb er selwert sell geglnhbt het.
Enihnu ei is noch len Dag vergange,
wo rnee net ebbet vun ihm geheert hat.
Vun Anfang an hat's alle Dag ge
heeße. nau wär b’r Tebbh so un so
viel hunnert Meile weit usern Meer
drauß, er wär gesund un Eise un
Drinte bät ihm sorstreht schmal-e
Dann is b’r Neport tumme, baß er in
Italien gelnnb’t wär un mit en: Fid
nig un seiner Froh hänbs geschehlt
hät. Bnl brns hat's gehaßt nim wär
er usetn letschte Stretsch noch Visiten
un des nächst war, baß er dort ange
imnrne is. D·r nächst Dag hot’s ge
heeße, er bät sei Jlint gebutzt, en stär
terer Striipp nn sei Jngbtaseh genäht
un ei bät nou losgeh So ebaut am
letschte Dng vurn Abril hot es do bei
uns arg gestormt, gewettetleecht un ge
bunnert « enihou so hen mir gemeent
— un bie Leil ware ganz verstaunt
itver so ebbes so stieh im Jobr. Beil
awer is es rnnslumme, baß all seil
Gereisch liimt vun bem weierleß Tele
geöf. Dr Mann wär schnn herbei,
die Seins auszumache, un dann bäte
mit aus«-sinne, wag es wäc. Un wißt
Jhk nau was es war? Kennt Jht’i
rothe? Des Geheul Ivak net d': Wink-,
saubern die Löwe in Afrika; des Wet
terleeche war d': Blitz vum Tevdy sei
net Flim; d't Dunnek war des Mache
vun sellet Flim. Sol met deute, daß
es meglich wör. Es is doch en wun
nekbatlich Ding, sellet Ioejetleß Tele
gtäf. En bissel später sen dann die
ettitelers tumme un do hen mit ge
ett. daß d': Teddy mit eem Schuß
deei große Löwe geschosse hät. Vet
dollt fei, er versteht die Bisniss Gead
wiss Nr alt Münchhausen gemacht hak,
wann er uf die Enteiagd is, so hoc es
d’e Tevdy ah gemacht mit die Löwe:
er hat en Ludstock ebaut sinf Yard
lang in die Stint gesteckt. Ame recht
it fell net- Wann et fellettveg jagt un
; bleibt en Jahr in Afrika, dann fen vie
. Löwe ausgespielt for ewige Zeite. - ch
Ibiu jufcht froh, baß ich in v’t let cht
Zirkus Lange bin un noch enmol en
Itkelet lewenvigec Löw angesehen hab.
Wie die Mepokts sage, heeßt er sell
jufcht Uee Gehirn Des bät dann be
deite, daß ee im Sinn hof, uh en Lo:
Elefante zu schieße un was es dort
sunscht noch iok atmet groß Gethiets
ebt. Ich beut wol, wann er dann
I eteig is, dann ielegkäft et no Wasch
jsagt-du« daß se solle en Dnhe Schiff
isach Aftika schicke, was ihn un Alles,
Ums drum un denn hq t, beemjuhola
Wie ich versteh, soll a des Behzeig
sucgestoppt wette tm in en Museum
samme. Wann dann des Govekment
en Metell-halte dschaevscht for vie
Sache zu sehne, dann kann es so doch
sei Geld wieder keikei e. D'e Tebdy
Its dann ad en hu schrein-e iwet
sei Teip un Alles grad exältly so age,
zienei war —- gäsdhzie tg Bäuch
" sen et ab ge . o ag
M gleiche die Leit zu tese un se
seichte sich» D’e Oaaijöeg.
Neue
Prämien!
Wir haben soeben folgende
neue Bücher erhalten: Dieselhet
enthalten ausgesucht gute und ta
teressante Lektüre, passe-nd für pe
den Familientischz
In Feuer-ander der Leidenschaft
Des Gebeine-iß sei Zweiter-c
Die sehst us Mike-den Vett.
haust-nun Essen-eilst
Eine gesäbelt-e Liebhaber-im
Die Tochter des Pietteskasitiss.
Ein Millionenschah·
Jeder Leser der diese Zei
tung auf ein Jahr im Voraus bei
zahlt mit 82.s)s) ist zu ,
3 Bücher berechtigt
Bestellungen pek Post wog
MH gefl- 4 Cents für Porto bei
legen.
Der höchste Berg der Erde·
sie Ieseses ddsesvestksmete In M
schen Inventars-IV
Jn einem großen Werte der indi
schen Landesoeemessung das aus An
laß der Centenarseier der ersten von
den Englandern in den Hinialaja ent
sandten wissenschaftlichen Forschungs
expedition erscheint, wird die Frage
)nach den höchsten Gipfeln Ascens ein
jsehend erörtert. Als höchster Berg der
EErde gilt der Mount Everest, dem die
Yser Name 1852 von Andrew Wa
sbeigel t wurde und der sich erha
Jhnt, be onderj weil es keinen einhei
schen Namen siir diesen hochgip
gibt. Im Jahre 1853 hatte hermatw
tagintweit die Behauptung ausge
fie t, dieser Berg sei identisch mit des
Gaurifantar. und seine Meinung gilt
heute noch in vielen Kreisen fiir richtig.
Sie ist aber durchaus irrig, denn Ka
ditiin Word hat auf der von ihm aus
geführten Erz-edition (1908) nachge
wiesen. daß an dem Punkt, von wo
aus Schlagintweit beide Hochgipsel
identisigirte, der Mount Eoerest gar
nicht sichtbar ist und der Name Gurt
santar sich auf einen weit niedrigem
Berg bezieht, dessen höhe die indische
Bemessung zu 23,440 englische Fuß
angibt. Auch aus einein zweiten
Schlagintweit’schen Panorama ist der
Mount Everesi noch nicht richtig iden
tisigirt, sondern dort mit einem an
dern Hochginfel Matnlo tvon N,790
englische Fuß hohes verwechselt. Der
Mount Everest ist noch von niemand
in der Nähe besucht worden, seine
höhenbeftimmung geschah vielmehr
aus der Ferne aus trigonornetrischem
Dege. Diese Methode der höhentness
sung gewährt an und fiir sich große
Genauigkeit. Jm vorliegenden Falle
machte sich aber, da der Gipfel dem
Bermesser tief arn Horizont erschien,
die Strahlenbrechung in der Atmo
sphäre sehr ungünstig geltend, weil
man deren Betrag nahe am Horizont
nicht genau kennt. Die wahrschein
lichste Annahme führt auf 29,141 eng
lische Fuß ts: 8882 Meter) Höhe des
Berges. Die Meinun in Tit-eh nörd
lich von der Haupttet e des Himalaja
fänden sich noch höhere Gipfel, muss
nach den Ergebnisse-i der Reise des
Majors Rider t1904) endgiltig aufge
geben werden. Der zweithöchfte Berg
st der Mi. Godwin Austen in der
Mustaghslette des Karatorurn mit
28,250 englische Fuß, aber der Kin
chinfanga im hintalaja macht ihtn mit
28,146 englische Fuß den Rang inso
fern streitig, als der höhenunterschied
beider innerhalb der Grenzen des mög
lichen Fehlers der Rechnung liegt. Jm
"Hinralafa-Gebirge sind seht ZGipfel
til-er 27,000, 11 zwischen 26,000 und
27,000 und 29 über 25,000 englische ·
Fuß Seehöhe bekannt.
-·«......- —- wwwiw
Biikt vorn Lufehalloer.
Die vceien Menschen, Die noch nie
kseieqenheit gehabt habet-« die tirkse
.:us großer Höhe so betrachten zu tbn
nen, wie diese den zahlreichen Luft
ichifiern der Gegenwart geboten ist«
» dürfte es intereisiren, zu erfuhren, daß
vie Erde unter einem Bnllon keines
wegi wie eine große, flache, typogr.1«
irdische Karte erscheint. Bei immer
) höherem Aufitiegk ekhtickt man den Ho
ti pnt doch immer im gleichen Niveau
nI t dem Auge, während dem Beobach
ter, wenn er gerade no Unten Nie-z
die Landschaft sich immer mehr ent
fernt. Dreck-streift nun der Blick den
mit dem Beobachter in gleicher Linie
liegenden horizont, Io erscheint dieser
nicht« wie man vermuthen könnte, alt
die Grenziinie eines Kreises, sondern
weit ähnlicher dem Rande einer u e
"nern Schii el, und das immer a
ber, ie Ede- der Jason-steigt bis
ganze de fehlte lich das sitt
ein-I tiefen lichtes seyn dessen Mit
telpunkt in see-der L nie Unter der
sendet liest. nnd hellen sont- tith tu
CW Ebene enti been Igezeist