Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 26, 1909, Image 7

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    qtovsKs
Spezial- sBargains in -
Seiden-Waifts
ss.9ik
Wir erhielten soeben von unserem New York Haus- eine
Partie der hiibschesteu und kleidsamsten Seiden Waisto der Zai
son. Sie setzten für uns einen niedrigen Preis aus diese Klei
dungsstiicke, und wir geben unseren stunden den Vortlseil von
unserem guten Raus, indem mir die ganze Auswahl verkaufen zu
PS .93
Diese große Partie von Novelty Waists mit »allover««
Stickereien, Chissoii-Tasseta, SeidenTafseta und Japan Eitt
Waisi werden zum Verkauf sein Freitag und Samstag
Glut-MS für Groccisics.
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Vergleicht diese Preise mit denen die Ihr lic
znhlt Wir werden Euch Geld sparen.
JU. nun-in no.
Die im Ozean enthal-l
tene Sulzmirsfe würde,
wollte man dass- Wusser verveIIIIpfeIr
einen Volumen von sl,800,000 Aubil
weilen bilden. Dies wäre genug, IIIII
die Fläche der Ver Staaten mit einer
Salzschlcht voII 1 .6 Meilen Höhe zu
decken, oder vie ganze Erhoberfläche
Pl einer Sulzlkuste von 112 Jus
se zu überziehem dieser salzige
berzug wäre also dicker, als das Ka
pitel iII Washington abzüglich der
Kup l hoch ist. Das Sol des Oz eans
t zum größten Thei e aus Chlor
m, und dies rli rt wohl von
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und alle Punkte und alle Punkn
Ost und Süd. West
Züge gehen wie folgt:
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. Zur Tndeetstloseforschnng.
n einer Sitzung der Pariser Jie i
in schen Academie theilte der betunnte
ubertuloseforscher und Entdecker des
AntitubertuiosesernmH, Dr. Mnrnwi
ref, eine neue Entdeckung mit, die be
ru en scheint, in der Dingnose nnd
T rnpie der Tuberiulose einen tse
deutenden Schritt nach vorwärts zu
machen. Marmorei hat im Blut nnd
Urin von Kranken, selbst wenn nur
die allerersten Symptome beginnender
Erkrankung vorliegen, M Taberni
cosegist auf einfache und sichere Art
nachgewiesen Ganz geringe Quanti
tsten von Blut oder llrin ver Kranken
—- vtei bis vier Tropfen --- genükken
sur Untersuchung. Es handelt
um eine chemifche Bindung, die im
Neugensröhrchen vorgeht, zwischen dem
von den Tuberteiba illen aus eschiede
Unen Gift und dem nrnwrekfchen Se
stum.
Die Methode beruht aus einem von
den belgischen Gelehrten Bordet nnd
Gengou vor lä erer Zeit gefundenen
Prinzip Dernstachroeiö dieser Bin
dung esrhieht dadurch, daß die Lösung
oder ichtlösung von einigen Tropfen
Schrift-tut die man demselben Rohr
chen hiäusehh als Jnditator benn t
ird. leibt dieses Blut u elöst, ro
dSIuberlnlose vorhanden; lrkst es sich
egen ans o eesnli tdiese Erkrankung
nt t vor. esjiethode wurde on
mehr als 600 Personen von Mormorel
geprüst, wobei sich nur süns Prozent
eventuell möglicher Irrt iinrer ergaben.
Von besonderem Jnteree ist Marmo
rels Annahme, daß das Prinzip die
ser neuen diIgnosiischen Methode sich
wahrscheinlich auf die meisten Insek
tionslrontheiten übertragen läßt.
— -----.
Die Koitgtefzbibliothes
in Washington, D. C» zählte am
Schlusse des verwichenen Figkaljahees
1.585,008 Bände, eine Zunahme gegen
das vorhergegangene Jahr von 101,
160 Pänvem
Der Verband deutscher
KmnkenpsiegeiAnstalten vom Reihen
Kreuz zählt 38 Verhandsanstalten mit
WIZ Beruf-schade ern. 187 Hil s
f weitern nnd helfeeinnew ie
Ieantenieiien Können im
file auf Mo vermehrt werden«
strdbeden und musthliche Phantasie
iwssdfemsse Instit-leises set set
yet-mise- sitt-Im
Die geheimnißvolle Ursache und die
furchtbare Wirkung der Erdbeben hat
don jeher die Phantasie der Menschen
aufs lebhafteste beschäftigt und bei
drinrttiven Völkern wie bei den Men
schen des Alterthums mannigsaltige
sogenhaste Vorstellungen hervorge
rufen, in denen naive Eritiirnnggver
suche mhthologischer oder dichterischer
Art enthalten waren. Als eine Strafe
erschüttert und die Vergänglichkeit, die
Gebrechlichkeit alles erischen durch
die Gewalt seines Zorneg erkennen
Bibel. So heißt es im 60. Psalm:
»Der du die Erde beweget und zerris
sen hast, heile ihre Brüche, die so zer
schellet ist.'« Und im 114.: »Die Berge
hüpften wie die Lämmer« die Hügel
wie die jungen Schafe· Vor dem Ant
litz des Herrn erbebte die Erde.« Die
Chinesen schreiben noch heute alle Erd
beben dem Werte böser Geister zu, und
nach jeder Erderschiitterung werden
den erzürnten Dämonen große Opfer
lgebrachh um sie zu versöhnen und ihre
Gottes, der die Wohnstätte-ji der sün-j
digen Menschen in ihren Grundfesten
läßt, erscheinen die Erdbeben in der
Wuth zu beschwichtigen
Aehnliche Vorstellungen von einer
übernatürlichen Ursache der Erdbeben
werden von verschiedenen primitiven
Völkern berichtet. So glaubten die
Jndianer Paus, dafz Gott sich zuwei
len von seinem Himmels-sitze erhebe,
um die Zahl der Menschen zu zählen;
bei jedem seiner Schritte erzittere dann
die Erde und aus der Stärle des Ge
räusches, das dann zu ihm empor
driihne, wisse er die Zahl der Menschen
zu schönen. Sobald daher die India
ner die ersten Anzeichen eines Erd
bebens verspürten, liefen sie aus ihren
Zittten hervor und schrieen, auf den
rdboden stampfend: »Hier-, hier sind
wirt« Auf solche Weise wollten sie
dem himmlischen Vater das Geschäft
der Zahlung erleichtern nnd ihn davon
abhalten, sich erst durch sein furcht
bares Dahinschreiten selbst von ihrer
Existenz zu überzeugen. Nach einem
furchtbaren Erdbeben an der Kiiste von
Gninea, so berichtet der holländische
Kaufmann Euschart, erklärte der Kö-»
nig von Dahomeh, es sei der Geist sei-s
net Vaters, der die Erde erschüttert
habe, tveil die alten Gebriiuche nicht
mehr befolgt würden. Es wurden da
her drei triegsgesangene Höuptlinge
geopfert, die dem Geiste des Verstorbe
nen melden sollten, man werde fortan
sich strenger an die altheiligen Gesetze
halten. Selbst aus der tiefsten Kultur
stuse stehende Stämme. wie das Voll
der Andamanenanseltn lennen einen
Dämonen der Wälder Cremchangala,
u dem sie zitternd und schreckersiillts
lehen, wenn der Boden nnter ihreni
Füßen erzittert. i
Auch die griechische Mntbolcgie
lennt solche lkrdbebensogea Obwohl
die Natnrpbilosobhen schon friih den
Ursachen leer tsrdbeben wissenschaftlich
nachsorschtem nnd Aristoteleis die
Grundlage siir alle spätern vnllani
schen Theorien schuf, so haben sich doch
daneben poiniliire Vorstellungen erhal
ten« die dem Sinne des gemeinen
Mannes mehr zusagten als alle gelehr
ten naturwissenschaftlichen Erklärun
gen. Als der ,,ts-rderschiitterer« er
schien den Griechen der Meeresgott
Poseidon, wohl weil man allgemein,
wie Thaleö v. Milet es ausgesiihrt,’
annahm, dass die Erde vom Wasser be
tvegt und erschüttert werde. Die La
tedämonier z. B. stimmten beim Bes
ginn eines Erdbebens einen Lobgesang
auf Poseidon an: bei Aristophaneg
findet sich die vollsthiimliche Verwün
schung: Poseidon, der die Erde er-.
Miittern möge dein Feinde alle seine»
ohnungen uintverfenl .
Der Honig Führer
tst ein in Afriln hei.nischer Vogel.
.Wenn er sich nn einer von ihni aufge
spürten Honigtonbe letzen will, sucht er
einen Menschen auf, flnttert unruhig
um diesen umher, hiipft von Busch zu
Busch. von einem Ameisenhaufeu zum
andern, bis es ihm gelingt, die Auf
tnertsnmleit des Betreffenden zu er
wecken. Dabei stößt er immer einen
Schrei aus-, der tvie »Cherr, cherr!«
klingt. Der (Fingeborene, der mit den
Gewohnheiten des Vogels betnnnt iit,
folgt jetzt dem vornushüpfenden Ho
nig-Führer nach, welcher sich nuch oft
umsieht, ob er den Menschen nicht ver
loren hat. Endlich tvird die Honig
onsnnimlung erreicht. Während dann
der Eingeborene die Waben plündert,
flattert der Vogel ztvitschernd um ihn
rum, und wenn der Mann fertig ist,
liegt er sofort hinzu und thut sich ein
Güthehen nn den Ueberbleibseln.
Das brttische Wem-rieth
Eine Vorstellung von der ungeheu
ren Größe des britischen Weitreiches
erhält man nnd einer soeben veröffent
lichten ossiziellen Statistik. Die Ge
gtmmtslitche der britischen Kolonieth
esl ungen und Protettorate hetriigt
U,21,000 englische Quadratmetlen
rnit einer Bevölkerung von 343,748,
sitt en. Davon tornmen auf
rittschs ndien 1,097,821 Quadrat
s meilen mt 231,855,583 Einwohnern.
lDie Basallenstnnten sind dnbel nicht
sit etngerechnet. Aus ndien fol en
Nitsch-Nordamerika mt 8,908,Fos
Quodratmetlen und 6,t587,952 Cin
tvohttern, Australien mit 2,974,581
Quadratmetlen nnd 4,221,713 Etu
toohnertr.
st«
srutsche Minim.
sit schwimmen-these sonst seiest-Im
als ursprsnstts ernten-Isme
Die Diamantensunde in Deutsch
Siidwestafrita, denen man etwas skep
tisch gegenüberstand, scheinen-- doch
einen realeren hintergrund zu besitzen,
als man anfangs anzunehmen gewillt
Dar. Aus neuen von Südasrita ein
getroffenen Nachrichten geht hervor,
daß man dort die Diamantensunde
sehr ernst nimmt. «Mining Journal«
laubt Veranlassung zu haben siir die
zunahme, dasz zwischen dem Fischsluß
und dem Meere ein sehr großes Gebiet
liegt, wo sich sogenannte Röhrengesiille
mit diamantenhaltiger Erde befinden,
nur werden die Schürsungen sehr er
schwert werden durch die Sandmassen,
die den Boden bedecken. »Cape Times«
fordern die Kapregierung aus, die Jn
sel vor Lüderiszbucht durch Schürser
untersuchen zu lassen. Die Geologen
glauben, daß auch dort Diamanten
vorhanden sein miisseu. Die »Zuku
asritnutche Posi« erinnert daran, daß
schon 1890 Cecil Rhodes eine Schürt
expedition nach den alluvialen Feldern
bei Liideriszbucht geplant und vom
Däuptling Witboi eine Konzession er
worben habe« die von der deutschen Re
gierung aber nicht anerkannt wurde.
Auch in Deutschland selbst scheint
das Diamantenfieber nun noch immer
mehr um sich zu greifen. Ueber den
Diamantenreichthum Südwestafritas
cittuliren in den Kreisen der Beamten
des Rechnungshoses schier unglaub
liche Berichte. Wie aus Briesen, die
von Beamten in Deutsch-Südwest
asrita an ihre Potsdamer Angehörigen
gerichtet wurden, hervorgeht, sind in
le ter Zeit einige Herren infolge der
Damantensunde zu gewissem Reich
thum gelangt. Mehrere in Liideritzs
bucht stationirte Reichsbeamte lausten
vor Jahresfrist Antheilscheine einer im
Entstehen begriffenen Diamanten
mtnenGesellschast siir 60 Mart. Mi
nenbesitzer aus Kapstadt haben nunt
nach Jnaugenscheinnahme des »Stein
geländes" 40000 Man siir die Altie
eboien. Einzelne sehr schöne Steine
tn Gewicht von z Karat wurden aus
dein Klippsand ansgelesen. Auch
Swalopniund und Windhuk sind be
reite der Sitz von Minenaltioniiren.
Allerdings hat die deutsche Koloniab
regterung Vorsorge getroffen, daß die
Minengelände, soweit sie Beamten e
m, in deutschem Besiy bleiben B s
rwar es den Kolonialbeamten ver
oten, in Antheitscheinen von Kolc
nial esellschasten zu spekuliren. Int
niee n ist die Nachricht siit die in der
Kolonie herrschende »Fleberstimmnng«
bezeichnend
Der Theorile als Nähnade
Nach ihrer Rückkehr aus dem Ge
biete der Etdbebenlatastrophe setzt die
Königin Elenii in Rom niit unvermin
derter Energie ihre Hilfstliätigkeitsiir
die Lpser in Sizilien nnd Ralabrien
fort. Den Thronsmil, den prachtvoll
sxen Raum des Qttiriiinl-3, hat die tio
nigiti in eine Werkstätte ninioiintsetn
lasiei, in der unter ihrer persönlichen
Anleitung und Mitioirtung Beklei
isttxkzizstücle fiir die Nothleidenden in
Siiditnlien hergestellt werden. Hier
rasseski jetzt die Nähinaschinen und
klirren die Sohn-rein und angeseuert
diirctji das Beispiel der Königin wird
niit fieberhafler Hast gearbeitet Die
Königin weilt snst den ganzen Tag in
dieser Werkstätte nnd leitet hier init
Eitetitenntnisz die Arbeit, gin Befehle
ttnls Jiathschliige, schneidet selbst die
Stoffe zu und greift zur Nabel niit
einer Sicherheit und einer Gesitiictliais
leit, ssie manche ter anwesenden un der
Arbeit theilnelnnenden Hand-unten te
schiimen kann. Ulnch die kleinen Pein
gesiinnen Inland-a nnd Masaldn be
theiligen sich emsig am Liedes-merk Die
Arbeiterinnen dieser königlichen Näh-«
stude setzen sich uns Damen der Hos
gesellichnst zitsnnnnein die durch eine
Anzahl Römischer Schneider-innen er
gänzt werden. Aber im Thronsaal
gibt es jer keine Etandesunterschiede,
und nlle vereinigt der Wunsch-, den lin
gliicklichen itn Süden zn helfen. Am
Anfang zwar mochte ess scheinen, als
ob die Distunz zwischen den adeligen
Hosdnmen und den kleinen komischen
Schiteidermädchen nur eine gewisse fro
siige Höflichkeit znlnsien konne; alser
die herzliche Einfachheit und die ruhige
Selbstverständlichleit Tser Königin ließ
bnld alle kleinlichen Gedanken schwin
Iden, und die Gemeinsamkeit des Wel
Elenss segte alle Standesunterschiede
-beiseite. Die Nähstnbe im Thronsnnl
tvird voraus-sichtlich noch längere Zeit
die Stätte stiller, einsiger, segengreicher
Arbeit sein
Ein Niesenspiilbngger
von Dimensionen, wie er bisher in
Deutschland noch nicht vorhanden war,
wird siir die Arbeiten zur Vergröße
rung des Kaiser Wilhelm-Lands zur
Verwendung tonnnen Der Bagger
soll mittelst einer Centrisugalpurnpe
in der Stunde 800 Kubikmeker geho
bene-It Baggergut nochmals acht Meter
höher heben, lvornuf dieses unter star
kein Wasserzusal3, wofür besondere
Pumpanlagen eingebnui werden, in
Nöhren bis zu einer Entfernung von
einem Kilometer hingespiilt wird.
Die Ratten Süditalienö
sind sehr listig und verrathen ein siche
res Unterscheidungövermögen Sie
erkletteen die Avselsinenbiiurne und
sangen die sogenannten Blutnpselsinen
nä-,.lassen aber alles andere unbe
e e.
s ·
-.--««- -«
Japanische West-Trauri
IIO Uns-il see Instituten III sauft-im
urssollftäudis.
Der frühere Professor der deutschen
Sprache an der Universität Totio, Dr.
Groth, führt in einem Vortrag, den er
kürzlich in Berlin hielt, aus, daß Di
plomaten und Kaufleute, auf deren
Beobachtungen unser Urtheil iiber
erntische Völker sich meistens gründet,
den Japanern wenig gerecht werden
können. Dazu muß man das Denken
und Fühlen der dortigen Jugend ver
stehen: das Kind ist der Vater des
Mannes-. Das südlichere Klima und
den vultanifchen Boden müssen wir
vor allem in Rechnung stellen, um die
Beweglichkeit und Veränderlichkeit
auch des Volkes richtig einzuschätzen
Auf folchem Boden wächst nichts
Großitrtiges, aber sehr viel Schönes,
Anmuthige5, Reizvolles, und dieses
Schöne lernt Japans Jugend von klein
auf sehr hoch zu werthen, so wird ge
,fälliges und anmuthiges Auftreten
ldem japanischen Knaben, noch mehr
natürlich dem Mädchen zur zweiten
Natur. Und beide Geschlechter lernen
früh, sich als dienende Glieder einem
Ganzen anzuschließen. Geschichtlich
.erfolgte erft vor 40 Jahren ein gar
plötzlicher Uebergang vom behaglichen
Mittelnlter zur haftenden Neuzeit. Da
her sind noch heute mittelalterliche
Jdeale in Erziehung und Unterricht
"sehr lebendig: Unterordnung unter
den höhern Willen, Aufopferung des
eigenen Selbst bis zum tollliihnsten
Todesmuth ritterliches Eintreten fiir
alles Edle und Ehrtvürdige, d. h. be
sonders Familie, Stamm, Volk, rit
terliche, vielleicht auch raubritterliche
Verachtung filr alles Unedle, z. B.
Pfeffersäcke und was dazu gehört, also
das ganze Handelswefen. Der Unter
richt nahm einst ausschließlich und
nimmt fest noch zumTheil seine Stoffs
aus China. Dort ist die Vorliebe für
das Beharrliche, das Konservative geo
graphisch berechtigt, und in apan war
diese Er änzung der heim schen V
wegliehlet sehr willkommen; so da
chinesische Schriftf stem, das fahre
lange, angestrengteste Uebung erfor
dert, so das verftandesklare Moral
syftem des Konfnziuö, so auch als Ge
gengewicht der romantische, aber den
noch großziiglge Buddhismus. Aus
solchen Elementen empfängt Jung
Japan von feinen Eltern und Er
ziehern eine wunderliche Mischung, die
wie die entzückende japanische Kunst
ebenso wenig selbstständig aus heimi
scher Erde emporgesprossen, aber auch
ebenso wenig eine sllavische Nach
ahmung ist. Erst zur Zeit des 30jöhi
rigen Krieges tam von Westen her,
dann zwei Jahrhunderte später zu
gleieh von Ost nnd West mit unwider
stehlicher straft esse ganz, ganz an
dersartige sltiltnr irg- Land, sie ward
nach einxiinalichem : ;r·,Ln!·-en mit Ent
schlossen ,eit aussen-nner nnd mit be
tvnndernåwertlxin lisrfolae assiniilirt
trotz mancher Wiss-« äffe, rsie gewiß vers
zeihlich sit-id. Taf-, diese Vlneiannng
des Fremden niijljt blos; obersliichlieti
gewirkt hat, sondern Den- jnngen Ge
schlechte in Fleisch und Blut überge
gangen ist, das beweisen die Leistun
gen der Nation im russischen Kriege.
Daß aber Japan als felbftstiindigeg
und gearhteteg Glied der Völkerfamilie
unseres Planeten nicht nur sein schö
neg, in Der Stille gebildete-H Talent bei
wahren möge, sondern daß in dem
Strom der Welt auch sein Charakter
mehr und mehr an ebenbürtiger Hohe
empvrmacttsen möge, das ist siir jeden
Freund der Illlenfcliheit ein Ziel ausks
inniaste zn nsiinsclien
Reuter-arbe- fiir Madrid.
Füiisiiitlszicmnzig Jahre dauert schon
der Traum der Madrider, die einen
prächtig-ten Boulevard nach dem Vor-«
bilde der Pariser haben wollen, und
nun soll diese Sehnsucht endlich in Er
siillung gehen. Es hat sich ein Syni
ditat spanischer, französischer und eng
lischer Kapitalisten zusammen gesun
den« das die Ausführung des Planes-z
in greifbare Nähe riictt. Mit einein
Kostenauinaud von 35,l)00,00ll und
einein stät-nimm Zuschuß von 15,()0l.),
000 Stiefeln-J soll durch die allen
Stadtviertel eine Bresche geschlagen
· nnd eine III Meter breite, von neun
isti.ietigen Palasten und Häusern einge
safzte »(«;r.:nvia« geschaffen werden.
Das Eiiitditat tuiirde sich wohl nicht so
rasch zusaininengesunden haben, wenn
es nicht mit wichtigen Vorrechteu aus
gestattet trorben wäre. Ihm wurde
zugebilligt völlige Abgabenfrciheit, der
Betrieb von Straßenbahnen, der Bau
einer elektrischen t!entrale, die Aus
beutung der Belenchtungsanlagen und
der Anszlige in den neuen hohen Häu
sern u. s. w. An der Spitze der Ge
sellschaft steht der ehemalige Deputirte
Picarea, der sich bereits in anderen
großtapitalistischen Unternehmungen
hervorgethan hat, nnd der die Sache
o fördern will, daß sie noch vor der
tontrattlich vorgesehenen Bauzeit von
acht Jahren fertig wird. Die Arbei
ten sollen iin Frühkihr beginnen.
Kam an den Unrich
t i e n. Der Richter Neidlinger des
Dis riltsgerichtes in Leavenworth,
Kas» verurtheilte den Anwalt;
Sei-ward der ihn bestechen wollte, zu
Geldstrafe und drei Monaten
aft. Der Anwalt kam in Reidlins
gers Wohnung und bot ihm 850 an,
wenn er, der Richter, in einem Prozeß
n seinen, Schwarh’, Gunsten ent
seide
is,
—— ——- —————S;k
IIU Ist-l Und dl as
Brucht
III Ums am Dust-.
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Ja him- 0 n- "L!.!«·-«.«’1nnqsstr.H ilung von
Bruch wuchs um m nnd s—eqmm Hi neb
-men, du fs-1ii-;4isi! u 1·i«.e.ssmro. Ich habe
zu chm m usw«-up du Di Heilung vsn
thuch meine Ipexsalt or ist, und wenn et
ner Im steif-«- 1-·. Linn er Ins Weld in einer
Bank nie-Verleg n nnd l)c-;(1t)len1chm zuflie
dengestrltc Ihm audeker Arzt wiw dies
thun. Patienten me mediu- Velmndlungmhs
men, müssen zu umne. Osfjce samtnen. Re
immem United Staats National Bank
v n Qnmho.
DIC. FchNlc li. WRA Y,
lSaite 306, Ist-e dich-, Omaha Not-.
Dr. Hean D. Boydcn
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