Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 11, 1908, Image 9

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    sclssclllkl lllEs Alls
Dringt es irgendwo ans wo Ihr es immer sehen könnt. Vergleicht diese Preise mit denen
die Ihr in jedem anderen Laden bezahlt, nnd die Summe Geldes die Jhr verliert wird
Euch in Staunen-setzen Lale den Anderen stir die Kallektoren, Bachsührer, Alil«iesernngs
wagen nnd schlechten Schulden bezahlen wenn er will; Ihr könnt das Geld in Eure Tasche
stecken. Unter unserem neuen System können wir Groeerieis zu diesen Preisen verkaufen
nnd einen mäßigen Profit machen, alles was wir verlangen.
swhite Elephant Mehl, Sack 81...7);·)
KohlöL per Gallone - - 10c
Zucker, per Sack - - So ?()
Seife, 8 Stücke - - 2;)c
Bhite Elephant Mehl, Sack«
North-m I « .. ...
.1.
. I.
North-m B « . Um
North-en C « . · 1.:5
BaketkChoice « .1.25
Straight « ...... . . . . l 30
Rossen- Steh-m « .. . »or
qugenanhL 70
Zucker, 17 Phande ............... 1.00
Zucker-, 100 Pfund für........... 5.70
Gesell-h 5 Gall. ..... . ............. As
Kohlsh per Gott« ................. 10
Salz,140Pfd.Sack,...-...... .8.-3
Itbuckle’s Kasse-, . · 175
Allet soc sannenkosiee, .. .. .. . . .. ... 45
Poflhoy Kassee ................ .. .. IH
Loka Kasse-, soc Sen-, ............. 20
« « 25c « .............. 174
Besinnu, .......................... 23
Jop Tea, 50c Sorte ... . 35
Diamoad C Seife, 8 Stück-, .. . . ..2.«)
While Rufst-n Seife, Z Stück-» .... ..-.-5
Golddusi, . .-.)U
Sspolio ............. . · » . . .»H
Alle Ikasicieife,10c Gcöß , . »F
Foory Seife, 10c Gvöße, .. ... .. .. . ..»-i
Faiky Seife, 10c Größe, .............. ·--·
Las-s Seife, 10c Giößy ... .. .. . .«
quleLauge...».»»» ...... »i«
Levis Lang-» . . n
BonAmi, ...·......... »aus
Yeastzosm,s«ük.» ...10
Dutch Gransen . . . . .»o
Male Team Bernh .. . .07
stchstätke, 25c Größe, ..20
Wafchstärke, loc Größe, . .. »» »m
Nsne Such Mince Mist .............. 09
Rost-um Use Baker« .. , m-«
Kandirie Citronenfchale ... .25
Kund-ne -)lofelsskienfchale .... . . . . .. 25
Gefchålte Mandel-U die besten » · , . . · ...:')»
Gefchölle Wallnüsse, die besten, . .. 40
Ahoknzuckek, kleine Tafel, ... .. .. .05
Senssatdinen, 15c Grüß-, ............ 10
Nat-taub Salama, ......... : ......... 09
PilotSclmon. ...«..........·14
Tom-nen, Ibc Büchie ............... 10
Tomoteth lsjc Büchse, 3 für ........ 25
Grund Island Com, 4 Büchsen, . ..25
Wachsbohnem l2jc Büchse, . .08
Stangenhohnen, 12zc Büchse, » . . . ...08
Spatgelfpshem 25c « ....... 19
Erbsen, 20p « ..... .15
Erbsen, Use « .10
Sancta-h, 1'«c « ........ 13
Pfirsifche, 25c « ........ 15
Bist-bestem 25c « ........ 18
Bau Camp’ S Sxtppen, ... ..09
»du-am Verdethkeiecy 25c Büchse . ..18
BrombkescchED .. De Büchie . .. IR
Roth- Hetdelbmus« Mc Büchse, 18
Rathe unten-te Kitfcheck 25c Büchse, ..«
Keyfione Anat-agi, zetfchnitmk Mc Acad-»Li
« « Ferriebeky imc Büchse, »t«
qukek Osts, 5 Pfo» . . gis
« IIc Vet, »I»
Grape Nat-I .. . »I
Cosu Make- . » »m
GggsOSee .. spuk
Shkedded Whmt...... ...........l-.e
Cream of Wheat .................... 13
Les O Pum« Woofmihtre Saate, 135c
Gläse, IT
Dach-US Sake-öl, Zöc Gtöße. . was
Heiuss Flasche-sicuiekven, 25c G:öße, .. . .
Kann-du« löc «
8
Hei-MS Markt-ig, 25c Giöße . .
Sonder Oysiet CockmiL 30c Größe .·
..23
..24
Be sie Tiber Essig, Gul» .30
Bester weißer « « ...30
Gutes « « « . 20
Nqul Bokiag Pan-der 45c Größe. ·37
Price’ g « « 451 Größe . . ..37
Nat-bit Fovt « « 6 Unzen. . ..09
« « « « 9 « ..13
« « « « 16 « ........... 21
Streichhölzchem 20c Pkt , ............. 15
« 25c « ............. 20
« 50c « ..«.........-6
Bake« Chors-late, pro Pfund .......... 40
Walm Bat-PS 60coa, die Kann-. . . . . . . .253
Schiffs Grünes-sah 10c Paket ........... 08
Scheffo Cocousim, 20c Pol-L . . . . . . . . . .16
Ckacke16, 256 K·aiton... WLS
Symp, Gouv-se ..... . ..«
Neimt Ahmnsyuip, Gal. » .5;')
Jello, per Pudel ...... .. .c9
Grimme-, per Pstckrt...... .. »tr
Wafchblnu, loc Masche . . .. .. .. ..07
Sahnik ...... .......09
Gilt Etw- Ehxshmichfe 2 sc Größe ......19
ernch Gsok « I»c « · 09
WlkilamUJ Namfslfr . . . . . . ..0.-'
Splgoleg klcxsfitseife « . , » . 05
Unlgatrs lass-im Pulver ·.... .. .......19
Colgahs Zshrpulvet .. . m
Colgansg :)tasj«t.-Jsge .... » ... ..1«J
Colgates Teumt Creon1, 25 Größe. . . . »Es
Colgatcs Verwirrte-, :')0c G öke ..» .. ...-W
Cultcitm Sud »Es
Catles’g T -!--. .·«: G ößc.. · .. UJ
Busch-« .’- « . . . .0t
Shuhisönves, Z Paar für» . . ..»-')
Zittos«at.......... 550
Notiz: Kunden die in anderen Städten wohnen müssen 50e extra schicken mit jeder Be
stellung, um Fnyrinhn nnd Vermutung zn bezahlen nnd müssen mindestens ist-Mit werty
bestellen nm eine Frachtiendnng zn machen.
I. li. MIZ co.
londons jctd Mayon
Iet- sssteeeusmdee Tage-ers und dte heitere
Iette set-te Isme.
Sir John Bell, der während tseä
lehten Verwaltungsjahres den Posten
bei Lord Mahom der City von Lon
don bekleidete, hat einem Jnterviewer
mancherlei Amiisanteö über seine Er
lebnisse als Lord Muhor erzählt. Er
sagte unter anderem:
Das Maß der Arbeit, das mit der
Würde des Lord Mayors verbunden
ist, ist wahrhaft erschreckend, und ich
bin dem Geschick dankbar-, daß es mich
durch eine robufte Gesundheit in den
Stand feste, das le te Jahr glücklich
n überstehen. Die rbeit wächst von
hr zu Jahr, sie hat sich seit 15 ah
een mehr als verdoppelt, und ever
neue Lord Manne blickt einer anstren
räeiberen Amtszeit entgegen als sein
oömer. IS atmet-. die wichtto
Inn cksemucyen umgnthe währener
meiner Lord Mayotschaft waren dies
Besuche, die der Deutsche Kaiser unds
der Präsident der französischen Re
publit der City abstatteten.
Das Amt hat aber auch seine lustiges
Seite. Die meisten der heiterm Er
lebnisse, die ich als Lord Mayor hatte,
haben ihren Weg durch meinen Brief
Iafien gefunden. Die Zahl der Leute,
die auf den Lord Mnyor wie auf einen
Zauberei Hirten, der all ihre Leiden
durch einenHauch feines Mundes fort
»blasen imm, ist verblüffend groß. Die
Bittbeiefe, in denen oft für die wil
desten Projeite um Geld gebeten wird,
bilden allein ein dieses Packet, und die
kleinen Bettelbriefe, die dem atmen
E f des Citymagiiitats fast aus allen
T ilen der Weit zugehen, und in
denen et mn alle m« lieben Gefälligtei
ten gebeten wird, end beinahe ohne
Aal-L Wenn diese Bitten eint-Wünsche
cllllgcklilk Beil VckiiUUsilU klrillgcih sUj
habe ich mein Bestes gethan, um sie zu
erfüllen· Da schrieb zum Beispiel ausl
Amerika ein Mann an mich, ob ich
nicht so freundlich sein wolle, ihm aus
der Suche nach seinem lang verschoile- l
nen Bruder beizustehen Die einzige
Spur, die der Mann gab, war der
Name· Jch will nicht aus die Details
der Nachsorschungen eingehen, die ich
anstellen ließ —— genug, wir fanden
den Mann und konnten die Genug
thuung erleben, die beiden Brüder, die
sich schon gegenseitig sast verloren
glaubten, wieder zu vereinigen.
Hier sehen Sie einen Briesumschlag,
der in schöner Einfachheit nur an den
«Lord Mayor von London« adtessirt
ist. Der Briesschreiber ist ein Einge
borener des indischen Staates Bund
schab. Mein indischer Korrespondent
erklärte, er habe zwei Töchter, die er
Arke-n Stande gemäß verheirathen
—
iniichte, und mehrere Söhne, ifbei deren
Ankunft er sich schon im reinen sei.
Der gute Mann führte aus« dass er
nicht imstande fei, seine Pläne ohne
einen baaren Betrag von L2500 aus
zuführen, nnd er schien es für selbst
verständlich zu halten, daf; ich ihm die
fes Geld geben könne. Er bat, es in
Pfund Sterling zu senden, und gab
mir detaillirte Jnstrultionen, wie ihm
die Summe am besten zu übermitteln
fei. Daß der Lord Mayor nicht fel
ten mit der Rolle eines Heirathgvers
mittletö betraut wird, ift bekannt.
Einer der letzten Briefe diefer Art kam
aus Toronto in Kanada. Der Ab
fender hatte seine Photographie beige
legt und erfuchte mich, nicht nur ein
Heirathögefuch in allen größeren Zei
tungen Englands zu veröffentlichen,
sondern auch die einlaufenden Ange
bote« der »wohlhabenden Ladies« zu
fichten und zu prüfen
Schutz gegen Einberchen
Zuge-Miit SicherheiisWorrichtuusm
für die Geldschräukr.
cinlsreckutyilsommel -— Gmiqe cis-minnen
Rauchhelme Jnncuvmqemngm Ruyt
lsfe Eisenschkänte Das ,,Baioncmvfum«
- - Rumpfe Versuche- Jmensive sur-müt.
Den Bemühungen der Einbrecher,
die mit Schweißbrennern, Stichslam
men, Elektrizitäi und sonstigen Mit
teln ,,arbeiten,« suchen die Besitzer oder
Verwalter großer Werthbestände
durch gleich ingeniöse oder überlegene
Schutzvorrichtungen zu begegnen.
Hierzu gehört, abgesehen von den
Alarmapparaten, die Herstellung naht
loser eiserner Geldschränte, deren Thit
ren stufentveise ineinandergteifen. Wei
ter ist namentlich in Amerika eine gis
tige Methode sehr beliebt. Jn den
Schriinten werden leicht zersetzbare
Chemilalien untergebracht, wie Chan
» lali und Schwefelsäure. Diese befin
den sich in einem Gefäße und zwar so,
Idaß am Boden das Cyankali liegt
jüber dem ein Ansslußrohr mit der
Schwefelsäure hängt. Wird der
; Schrank unbefugt geöffnet, so löst sich
E eine automatische Vortichtung aus; die
! Säure fließt auf das Chanlali, und
. es entwickelt sich das hdchst gefährliche
sCyan oder Blausäuregas, das, einge
i athinet, den Einbrecher blitzschnell töd
tet. Aus ähnlichem Prinzip basiren
I die Geldschrantfiillungen. Eine solche
» ist das ,,Antiladron« und das »Anti
thermit,« die hinter der Außenwand
der Geldschränte angeordnet werden.
Bei der Erhitzung der Tresorthiire ent
wickeln diese Mischungen derart inten
siv schädliche Dämpse, daß das Ath-s
men in den qualmerftillten Räumen»
unmöglich ist. Eine unbedingtes
Sicherheit gegen ganz gerissene Ein-T
brecher bieten diese SchutzvorrichtunJ
gen natürlich nicht, denn Rauchhelme
mit Sauerstofszusuhr sind gegen die.
Gase recht praktisch.
Den wirksamsten Schutz gewähren
die von den bisherigen Systemen gänz
lich abweichend gebauten neuen Arten
von Geldschränken. Die Geldschrank
industrie rüstet die Schränle durch ein
geniales System von Jnnenpanzerun
gen eigener Art gegen das Durch
schmelzen aus. Bei den großen, meist
in Beton gelagerten Kassen ist es die
Thüre, die den eigentlichen Angriffs
punlt bietet. Meist wird dnrch Schmel
zung ter Stelle im Schloßumtreig das
Niegelwerl sreigelegt und so die Thüre
geöffnet. Um dieses zu verhindern,
hat man verschiedene Systeme gebaut:
bei dem einen, dem,,Bajonett-System,«
ist der Hauptwerth daraus gelegt, zu
verhindern, daß aus der Aussenplatte
ein Stück herausgerissen werden kann.
Ein derartig sreigelegtes Stück wird
bei der Bajonetttonstruttion durch
kräftige Stahlbolzen gehalten, die von
hinten in dasselbe hineingesetiranbt
worden sind. Die Stahlbolzen, die ans
diese Weise in die 20 Millirneter starke
Außenplatte l)ineingreifen, sind iiber
die ganze Fläche in Abständen von nnr
5 Gentiinetern vertheilt. Sie sind mit
ihren Köpfen abwechselnd hinter der
10 Millimeter starken Zwischenplatte
zwischen Fiillung und Riegelwert und
hinter der 10 Millimeter starken Rie
gelabdeckplatte angeordnet. Hinter den
beiden Ropsreihen liegen 5 Millimeter
starke, mit dem Rahmen verbundene
Stahlplatten, die ein Zursückstoszen deri
Stahlbolzen nach hinten verhindern. I
stensiiicls ausreichen, dann flehen die
Jst es einem Einbrecher gelungen,
eine in sich geschlossene Knrve in die
Außenplattehineinzuschmelzen, so wird
er versuchen, das umfchmolzene Stück
mit Brechwerkzeugen abzureißen. Die
fer Versuch mißglijclt unbedingt. Es
bleibt ihm demnach nichts übrig, als
das 20 Millimeter starke Plattensiiick,
das von der Schmelzkurve umgeben ist,
ebenfalls fortzufchmelzen. Hierzu ist
eine derartige Menge von Sauerstoff
und Azetylen erforderlich, daß der
Vorrath, welcher dem Einbrecher zur
Verfügung stehl, jedenfalls schon wäh-4
rend dieses Versuchs erschöpft seiiH
wird. Sollte der Gasvorrath aber
zum Fortschmelzen des ganzen Plat
hinter dem Plattenstiick angeordnetenj
EBolzc- «acl) Freilegunq der L e ssnung
in der.:1tf;enplatte dem le« nlxszecher
basoi2ctt klig entgegen. Da die Vol ;
zen nach hinten nicht durchgestafxrnj
»werden können, so bleibt dem Eindreil
"cher nichts ilbrig, als jeden einzel. eten
Bolzen fortznhauen oder wegzuschrnel
zen Tag erstere wird tantn in Frage
kommen, da das Forthauen der zwei
Centimeter starken Bolzen nur mit
sehr kräftigen, lärmberursachenden
Schlägen erfolgen könnte; durch das
Fortschmelzen der Bolzen aber wird
ein weiterer großer Verbrauch der Gase
verursacht
Es ist also vorläufig unmöglich,
solch einen modernen Panzer zu »er
brechen.« Da die »Herren« Einbrecher
aber ebenfalls Fortschritte machen, so
bleibt es nochnml abzuwarten, ob sie«
auch nicht die ingeniösen Schutzwe
richiungen durch noch genialere Gegen
mittel zunichte machen. s
Eine Bienen murme
l a d e stellt man in Japan her. Es
handelt sich um eine Art wilder Bie
nen, die mit Sonn-Sonn behandelt
werden nnd in der Provinz Shinano
eine der beliebtesten Mmmcmben bil
den. Auch aus andern Provinzen usird
diese Delitatesse in großem Maßstabe
exportitt.
Ver schmetzerffche Soldat
Ausbildung uns Einrlsiunsen-—Dle
Truppe allen Anforderungen gerecht.
Heiratens-Inl- uus Wiederholung-tune.
Wanst-er und Schüehåhuuqm Biwang
austalten für Umkreist-ler- uud List-zinst
Pan-outlleulutluZ-Zeatrslitsult.
Für den dienftpflichtigen jungen
Schweizer ist mit der Erreichung fei
nes zwanzigsten Jahres der Zeitpunkt
zum Eintritt in das Heer, genannt der
Auszug, gekommen und er wird zu
feiner militörifchen Ausbildung zu
nächst der Reirutenfchule überwiesen.
Für jedenNichtfchweizer ift es erstaun
lich, eine wie kurze Zeitdauer hier auch
nach dem neuen Wehrgefetz als für den
foldatifchen Drill austeichcnd angefe
hen wird. Die Dauer des Aufent:
halts in der Rekrutenfchule ift nämlich
für die Jnfanterie auf Sö, für die Ka
vallerie auf 90, fiir die Artillerie auf
75, für die Genietruppen auf 65, für
die Sanitätstruppe auf 60 und für
den Verwaltungsdienft auf 60 Tage
bemessen.
Um das hier Gelernte aufzufrischen,
sowie zur Uebung in geschlossenen Ver-—
bänden nnd zur Vorbereitung auf die
jährlichen Herbsttnanöver findet nach
absolvirter Relrlitenschule während
der folgenden sieben Jahre jedes Jahr
ein Wiederholunaglurs in der Dauer
von elf Tagen, bei der Artillerie und
den Festungstruppen von 14 Tagen
statt. Mit Schluß des 32. Jahres er
folgt der Uebertritt in die Landwehr,
in der man bis zum 40. Jahre bleibt.
Vom 41. bis zum 48. Lebensjahre ge
hört man dem Lanbkturm an Wäh Ux
rend der Landwehrzet ist man
einem Wiedeägalungökurs verpflichtet,s
der bei allen Um c Tage umfaßt. '
Bei der Kavolle e ftn en acht Kurses
statt, man tritt hier mit dem 80. Le-«k
bensjahre in die Landwehr in der
zkeine Wiederholungskurse mehr ange-»
’setzt sind.
s Daneben haben dieKompagnie-Offi
ziere und die im Schteßdienst ausge
!l)ildeten Unterofsiziere und Mann
ischasten der Jnfanterie in den übungs
freien Jahren besondere dreitägige
sSchießübungen bei einem nach den
militärischen Vorschriften geleiteten
» Schießverein oder nach besonderen, von
Jjedein Divisionslreis erlassenen Vor
sschriften zu machen.
» Die Offiziere und Unterofsiziere,
; denen in den Rekrutenschulen die Aus
sbildung der jungen Mannschajten ob
sliegt, werden für ihre Aufgabe in
einem besonderen Vorlursug geschult.
Der Ausbildung des Osfizierlorps
wird natürlich eine besondere Sorg
snlt gewidmet. Die noch beendigtem
Unterricht in der Rekrutenschule zur
Beförderung vorgescylapeisen Ist-ter
ofsiziers nnd Ossijicsch - ««-lspix-.1«ten
müssen v..«:·treffki;··; ges ;"-:.«.««"cri
kurfe in der ti— te-« ff31;· k«.«sss«e7t2»oe
foizierstsii nxss « i; lrcsmkisscse-i.
sanxm schlse p- «.s s . ..e-(L, Les-at
ldere ziurse ff« jsc .-"- »Hei-n XII-»Ein
lgnttungtm, uin z.s:-. in Leu entspre
schenkten OffizierIsitsjeszschnlen fäir die
?OffizierZiAspirnnten der Jnfanterie
und Der Artilleriez weiter ein tuktischer
Kurs für die Fenvnllerijter·., ein techni
scher Knrsug fijr Sulsnlterrk respektive
Stnbsofsiziere des Genieskz ein Opern
tionsiursug sin Militärärth Beson
dere Schulen eristiren schließlich nule
noch sijr solche L·ssiziere, die im Bek
wultungsksiexllt Verwendung sinke-it
sollen.
Die Unterrichtsdnuer bei diesen!
Kursen beträat fiir die Ger.ieoffizie.ee
acht, für die Jnfnnterie und Virtillerses
zehn, siir die Fiavallerie zwölf Mo njej
Die«jnngen tinvallerieoffiziere müsse-i
außerdem seit einigen Jahren noch
einen vierzehntägigen Pntronillentnrsi
sus durchn·aicl)en.
Aber die Zahl der Bildungsmittel
fiir schweizerische Offiziere ist mit den
aufgezählten noch keineswegs erschöpft.’
Fiir Subnlternoffiziere aller Waffen-«
gattungen, die zur Beförderung zuä
Obertennan in Aussicht genommen
sind, bestehen ;»;e::tr..lsehn!e:: Unter Tex
Leitung des Trerinstruttenrå der Jjn
fantcrie, und es gitit einen before-deren
Kur-sus- sxir kise L«l::k.«.ildni:a von III-its
tante:i, ter «.«1:f—2"! Tnae bemessen ist,
nnd in dein ine- quptaewicht ans Un
terricht in Sisunxnxkinereiten nnd i«i der
Taktik gelegt wird.
Die fiir Iczanptlente der ihrer Betst
derung zu Zintssoffizieren nnd stir
Majore ein-gerichteten Ilnrse nsiihcen
42 respektive ZU Tage, und als Unter
richtsaegenstiinde werden anfnefiihrt:
Kriegsgeschichte, Taktik und Reiten im
Gelände Auch schließt sich ihnen jedes
mal eine rnilitärische Uebungsrcise an.
Die höchste militiirifche Bildungs
anstalt endlich ist die vierte Zentral
schule fiir neuernnnnte Oberstlent:
nants. Diese Herren müssen sich hier
einem Kursus von 28 Tagen unterzie
hen, der zum größeren Theil von einer
Uebungsreise ausgefüllt wird und
außerdem in Vorträgen über die ver
f edenen Zweige der höheren Kriegs
to ssenschnsten besteht.
Man sieht, daß siir die Heranliih
dung eines tüchtigen und leistungsfähi
gen Offiziersiorpg alles geschieht, mirs
innerhalb des organisatorischen Rah
mens eines Elstilizheeres nur innrer
möglich ist.
Mit lu Leu G Eritis) kann
eine japanische Familie von fünf Köp
fen einen Tag leben.