Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 09, 1908, Image 8

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    Mischtet Drucket !——-Jwer
Ill, wo met heeri, kluge die Leii itoee
Elechie Zeite. Wie is sell eegentlichZ
en die Zeite merklich so schlecht oder
en vie Mensche so unzufriede? En
its-eher Dichter hot moi geschrien-U
Die Zeile bleiwe immer,
Die emche werte schlimmer
Zln es scheint mir schier, as wann et
recht bot Die Stohks klage, se bäte
net viel Bisnis, un doch geht es nei un
naus d-’t ganz Dag wie ime Jhmetotb.
Dheel Leit klage die ganz Zeit, es wär
wenig Erwet un schier tee Verdienst,
un doch kenne se Alles mitmache, wag
ihr Weg Inman Die Baute in den
Sesed klage, es wär bei dem deockene
Sammet schier gar nix gewachse, un
doch nemme se große Möge voll Soch
in die Stadt. Dheel Schassleii klage
chan. wann se mol en Das abgelegt
e wann awet en Zitkus kummi
oder snnschi ebbet los is, dann peise se
die Etwei un sehne net nächst an d':
« pp. Drum scheint es. do es in
. t menschkiche Natur it, all okt zu
un zu gen-ede. -
Awer d’r anner Dag hab ich den
frank net juscht heere klage, er hat ah
riisiig geslucht. Wie ich ihn gefragt
hab, for was er so bees wär, hat er
gesahn »Da kriecht d’r Deiwel net beeö
werte! Krieg ich do vum hanneberger
en Bill vun sins Dhaler for Stohrsach
in die iekschte zwee Woche. Jch hin
grad hie un hab ihn gefro t, was sell
nieene M. Er hoi mir's uch gewiese
Un mir explehnt, was mei Alte Alles
holt hoi us Bergs. Jch hab ihn ge
regt. eh se denn net allemoltiisch he
hlt "t.——Usiohri nei, sanschi hiit ichs
W Ist OW- —- Ich
ehn Dich später. ph ich gesaht, hin»
nrstracki heern. hab meiner Alte
elle Bill unig die die Nas gehalte un
Hefe-sah was sell meene dist. Se war
erscht en hissel ver-schrecke; dann awer
hpi se mir ganz dakig gesaht, des Geld,
was ich ihr ewe dat, dät net lange bei
die iheire . Dann wiir se ah etlich
mal ins Städteingäsphre mit em Trot
lh, wär in die hsingsPittersSchoh
sange. höt alseinol en Pleht Ciskriekn
e —- so en Dhaler wiir ort, eh mer
ch umgucki. Schier alle Weidsleit
hätte Geld sor en bi el Blasier un se
wot es ah hawe. —- ot mich awer sell
verzernii Jch schaff alle Dag un geb
ihr am Bezahldag en gut Bissel vun
meim Loh —- meh as wie nothwennig
is for unser Haushalting, un des Schi
nos geht Carreits nemme. Muhsing
Filters sehne, Eistriem esse un was
unscht. Jch hab ihr awer mal die
Meening gesaht un ihr zu versteh gewe,
daß wann sell wieder vorkutnmt, ich ah
en Tripp nemm un verleicht net bal
wieder zuriakumm.
Wie d’r Fränk sell verzähli hat, do
is d’r Bill derzu tumme. Er hot zuge
zirchi un dann esahi: «Fränt, Du
seht noch viel de er dran, as wie ich,
Du hoscht doch enihau des Eßsach
kriegt wann Du ah grad hascht dop
pelt bezahlt misse; awer ich hab nei
eenol ebbes irn haug soe mei gut Geld.
Geschick has ich met des Swhkeuch
vermischt (se hot es sunschi allsort ver
steckelt) un do seh ich, daß allerhand
Dach drin usgeschriewe war, was ich
ar nie gesehne hab. Do war sor Jn
ens en Schunie, en Schulter, Nitsch
en Waschzndey fins Bese un was weeß
ich all. Uftohrt hab ich wisse welle,
wie sell is, un do is es dann rausturni
me, daß knei Alte drunner un driwer
sahst hat un es hoi ufschreiwe lasse.
ll Sach hoi se dann an anner Wei
wer for en dissel meh as wie die Hälsi
wieder verkahft sor kösch un des Geld
ww, ah sor Schohs, Eiskriern un
dergleiche- sesed wi- Dsims Jch hab
awer m ern Danneherger Okders
, U er ihr uix weh us Bergs
. MYHMI es schriftlich m.
s F
Z
U
Well, ich hab gehorcht wie en Narr.
So alt ich bin, hab ich net gewißt, daß
ei Wein-et gebt was ihre Männer, un
usiohts sich ein-m ah, sellerweg be
M te juscht zwee was ich
sah Oper ei dät mich net mun
,wmtu ON en ganze Lot vun
Nt schm- M W hät. Kee Wun
-W«gi es M; Imerika Cun Penn
uia ,» , -" Ich herzu) wär des
dd’t -"Hs’·;-·.T«MittMeeglichteetk Un
späht lerL k s» Em Fränk seity
Im M DER gehe-te zu sellet Sort,
II M U Weh Umriß-,
Kiste Man-m mol en Gccig Bier
sitt sell net vie Bänd! Wei
U- zwei ml dich-is gehen-e
M
QXJ Q- IN I fu«
Die MASSI
Kkzt an der Denn-starken wenn nidt
spurlos. so doch völlig schadlos vor
über. Die Temokmtic ist nicht mit
Hast-en identifizikt und daher auch
nicht kommen-stritt Ja dem gegen
wärtigen Wavlkampf kann die Has
kellsEpisode nicht zu einem Jssue ge
macht werden, und dir Tismokmtie
wird sich von ihn-n Widersacher-n ein
folchss Jssuc nicht oufdrängm lassen.
Die denmtmtijchc Partei bot Hasses
in dieser wtnpagne mit einer Ver
traneussstcllung beehrt nnd wenn er
dieses Vertrauis wirctich umvükdig
fein some. so wär-? damit dic- Bartes
nicht gefchändet Das Vertrauen deszi
demokratischen Volkes in die Demo
kratics kann sich nur grscftigt haben
da es offen-kundig ist, daß es der
Pattciksitunq in dies-er Episods vol
Allem darum zu thun war, die EIer
der Partei zu wahre-L Falls sich die
Anklamn is;«1vs.1!)rl:cim1 sollten, so
würd-c sag-km sofort zurücktreten
müssen. Tex« Präsident kmt durck
fein Antixmrtsclyrcibem worin ok, fmtf
frühere Gewinnung-en mohr m ma
chen, mit neuen durchaus nnznvisrs
läiiieten Bedauern-steten. die gar nicht
zur Zvche gehören das-Z Vertrauen in
die Temokmtie nicht erschüttert Im
übrigen liat er seiner iriiiieren Unge
börigleit, feiner aktiven Einmischung
in die stanmaztnm nur eine weitere
zugesellt. E i n e K r i t il d et
TAnithnandlungen dei- isten-i
Jvernenrs von Lstanomas
TIitelit dem Präsident nicht
Hu. Er ist nicht Herr von lelnlios
Herrin Zelt-it wenn alte-Ti, met-k- er an
dem Verhalten desi- Gonoernenrss von
Oklahoma misiuietzen hat, bis- mit
den Jstsnnlt nuttir wäre-, so hätt-e det
Präsident sich dient seinen jetzikten
Schmäilntnaen des Gouverneiirs eines
idnveränen Staates nur einer ins-ite
ren autotmtiichen ver-merklichen nn«
gehör-isten nnd tottloien Handlung
idknldig asmncktt
Tie dctitritrettische Partei wird in
Den-g nni die Erledigung der Has
teltsxkliioire den rechten Weg nicht ver
ieliten Vom Weißen-Hause bedort
sie hierüber keiner Belehrung Wohl
aber bedarf der Mann itn Weißen
Hostie der Belehrung welchen Wen er
zu wandeln bat Zu dort die Ge
schichte nicht weitergehen
Tit Macht der Preise
Bemerkt-nimm war das Geständ
nis. Senators Fdroterä daß et von
der Standnrd Qil Co. 8Æ,M ek
lntltea hatte für sttien in einein Zei
tnngsgeichiiit. das-z einer seiner Freun
de iii Eteveland lauten wollte. Die
Ztandard Lit Co. lenkte die Aktien,
weit est-ihr wünschenswert erschien,
ein »zuverldiitges" Blatt hier zu be-;
sitzen. - ;
Die Standard Lil Co. ist Mitbe
sitzerin vieler großen Zeitungen Auch
andere große Korporationen besitzen
Zeitunggaltikn Der Grund liegt
arti der Hund« Wehe dein Politik-r
dec die Korporationen nagte-ist« wie
Jogddnnde liiimten sich die Zeitungen
un feine Fersen, bist- er verendet.
Tie Presse ist die größte nnd ein
flußreichite Macht im Lande Mit
einzelnen Arie-rannten find die großen
ingliichen Tttgebtgnter alle renndlitos
iiiich nnd zwar meil die Aktien ent
weder englischen oder amerikanische-it
Grosztapimliiten gehören. Die Ten
denz dieser Blätter wird nicht etwa
von den Nedctttören bestimmt sons
derit in den Bittean der Herren, die
die Regierung für ihr Geschäft nötig
- haben
l
WIOIIII man sich erinnert- Ivjc DIS
Presic gegen BrymI IIIobIlIfIcrI wur
de, welche Flut von Lästerungen, Vu
döchtigImgIsII TrohmmcII, Beschim
pfungen fiII über ihn ergoß, so daß
es heute noch bmve Bürger giebt dic
Brycm für eint-II AIIarchiftrII mi: Ty
nomitbombcn III der Tasche W: m
so muß IIIIIII sich umso mehr Imm
dcrn, dass Brcmn nicht schon ji«-III
Tode gestorben ist Jede-III kleine-II
Geschäftsman jedem III-mer« jssdxkin
Akbisiur IIIIIIDI Braun IIII M Wand
gemalt ali- ds r iribimftch, polIIIIchIs
Gottfcibeiunri vor dvsseu Peftlmuch
die GcschLIfII III-J Landes III-Ilion III d
dessen Cimuq ins Weäßcs Haus« i«
Washington III-II Tod bedeute für den
wollen Häkchen-C JII irgend einem
Mike-III In Wallstrcet wurde von den
Aktionäka das Wort »Dann-Ge
« III-prägt Iind bald waren Re
dattöre und zseichenfünstler an der
Arbeit, dem bknvcsn Bürger das Gru
feln beizubringen Und der Bürger
glaubt eben auch heute noch, was Ihm
von den Mcsistern der Feder geschil
dert and gesagtwitd
. Damm Ist es io schwer, Reformen
einzuführen. Denn Reformen nennt
OF Smade cis Erd-Presse Radisas
III-mus, M· Und das Volk glaubt
ihr und Mist feine Propheten
Tit Zeitung-activ iIIw wende-Un
M für III Tut-II nnd Hosianna-if
IIIEIIIIIqe Es Ist das Weite Gei;
-Hegenden Frind bemißt-«
» Imrr fass-IIIin hats-« »M VII
II?«
III-in auch M IIqu
aussereinan- wem-'
Ae Wer II des III-I des
Idee- Ia Sammet-.
memeesuW-Wss
Dem-u »sama«-Win
M « III-segens- Ium — Ist-seis
Wes-wimme-.
Auf einer sehr tiefen Stufe der Ei
dilisation so schreibt der Reisende Dr.
Koth stehen noch die Ureinwohner an
den Küsten des Golfs von Carpentai
tia, Australien Ihre honpinthung
sind Fische, die sie auf höchst primitive
Weise fangen. Ein großes Nei wird
von zwei jungen Burschen im leichten
Mistenwasser ausgespannt gehalten,
während ein dritter weiter in das Was
ser hineinwatet und Fische, Kredfe undi
Schildkröten gleichsam auf das Reh
zutreibi, das dann zugellappt ivird,s
um, wenn das Wasser herausgeflossem
die übrig ileikende spärliche Beute den
Fischern darzu-bieten Eine andere Art
des Fiichia ngs leiiehi darin daß der
sFischer je Kläne von solchem Holz,
das i irr unter-Pult hineinwirft
unt ": . . .s:n Tag oder länger läßt;
» :- :s-: er nach dem Klotz und
n kxn einer Angel herauf. Was
thlung des Holzes an Fi
--.i;k:elt hat, wird dann in ge
: eiie hervorgebolt, wobei isch
. « risse von den Krebfen nicht zwi
Jssi iijßt Geisen die Eingeboretren
wag viel seltener geschieht ani nd
nach Vögeln. so Ledeoi en sie fid) den
Kopf rnii einem Wi- Hi del langen («r.ises
und binden mich an Leib und Beine
Grasbiiscjsei co des-, sie sich von der
Erde oder --. ? r ’" rre fläche des Was
» is i- , - " Liner Gras- fleck
.- , .cis. se in der
Hand i.;" , «E-«- unter dem
Grim sei-. « s :- ; lingi es innen,
Wasserkankxt r:":«: anderes kleines Ge
khiet zu fa:: gen mit- ;n erlegen. Flüsse
überschreiten sie mittelst hölzerner
Blöde, auf denen sie rittlings sisem den
Obertörper an den Stamm gepreßt so
daß nur der Kopf über dein Wasser
spiegel sich heraushebt und sie von fern
wie hinschwirnmende Krvtpdile aus
sehen.
,
h
Die Frauen, aus denen die aanze
H Arbeit und alle Mühe des Lebens lastet,
zeigen einen triegeriichen und starten
Sinn. Tas äußert sich in der eigen
artigen Manier, aus die sie ihre Mei
nungeverschiedenheiten und Händel
auttragen Jede der beiden Streite
’ rinnen erfreist einen Stock und schlägt
damit au den Koos der anderen. Jede
siihrt einen Schlag, den die andere aus
halten muß· dann lonnnt die Reihe des
Schlagens an diese. Nach drei oder
vier ieben stillt eine bewußtlos hin«
und die andere schreitet stolz von dan
nen, denn sie hat recht behalten.
Jn der Art ihrer Wohnungianlage
stehen die Wellesley-Jnsulaner aus derj
tiessten Stufe. Sie graben treisrundei
höhlen in die Erde. die rnit wenigen
Bündeln Gras ausgefüllt werden; in
der Mitte der Grube wird ein Feuer
die ganze Nacht durch brennend erhal
ten, und um dieses herum lie en sie
Unter ossenetn Himmel Typich siir
die Eingeborenen ani Golf von Car
dentaria ist die runde, mit Gras be
deckte Hätte, die einen so schmalen Ein
gang hat, daß ihr Besitzer nur mühsam
hindurch kriechen lann. Diese Woh
nung dient hauptsächlich zur Erwär
tnung im Wintermonat, ioo um ein
Feuer die zahlreiche Familie eng zu
arnrnengedriickt hockt; ein Europäer
tann sich höchstens minutenlang darin
aushalten, ohne ohnrniichtig zu werden.
Dennoch lennt auch der Ureinwohner
.r«cn Australien einen, wenn auch be
scheidenen Luxus und Aarnsort. Im
Sommer läßt sich der Herr der Familie
. von seinen Frauen aus vier hohen hols
oslöcken ein Bett errichten, das aus
hölzernen Brettern besteht. Unten siseu
die Frauen und unterhalten ein Regen
dessen Rauch die Mostitos sern lten
oll.
Jst einer der Wilden gestorben, so
sehen sich die anderen im strei- zusam
men, legen sich die Arme aus die Schul
tern und können so stundenlang den
Verlust des Dahingegangenen bekla
gen. Es ist aber durchaus nicht Trauer,
was sie damit in erster Linie ausdriili
len, sondern die Genugthuung dariiber,
daß sie und der Verstorbene gute
greunde waren, und daß sie an seinem
ode nicht schuld sind, sondern die ds
sen Geister und Zauberer. Alt höch
stes Zeichen der Trauer gilt das Ura
legen der Rede des Verstorbenen
Der Gewinn-Diamant,
den die TransvaalsRegierung dem ite
nig Eduard von England geichenit hat,
ist in z i Theile getheilt worden. Man
hat au diefe Weise zwei prachtvolle
weiße Steine erhalten« von denen jeder
größer ist als der Koh-J-Noar. Einer
der Steine soll in die britiiche Königs
krvne eingesetzt werden und der andere
in das tdmgliche Szepter Abgesehen
von der Größe der Steine, sind sie be
sonders werthvoll, weil sie viel weißer
nnd klarer sind, als die bisher gefun
denen großen Diamanten Das Schlei
fen des Cullinan hat drei Arbeits-Neun
Monate in Anspruch genommenkiciner
der beiden neuen Steine wiegt 425
Mi; der and-reist nur ganz wenig
kleiner. Der Koh-J-Noor wiegt nur
102 Karat· Die großen Kosten, die
das Schleifen verurs hat, werden
l i die Ab
FVM ges-»se- »ew
»Ist-: see-»J, «- ««,..-,. .—.-s ««-.-«-..- ..2."i«-« « . .« ..« --««
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Ws BRAULIN
Um der demokratischen Jst-tells
tnng jede weitere llnamtehmlM
zu ekkvatett. und um nickt länger sski
nöiig die öffentliche Aufmerkme
von den Hauptsamvagnefragen hin
weg out sich zu lenken, hat Eva-.
Los-lett als Schar-steiner- decs demo
kratischen Nationallomitee kesigniett
sttnd tiih vom Hltttptqnattier zurückge
szogen Er -nnrd » den Erzstänkek
Denkst nnd M Präsidenten Revier-til
Ekel-gen Berlenkndung out Schadens
.»tnt2· verklagt-n
T Mit Recht nennt es die E hies
goek Abendpoft eine Takt
Lnnd Neschmacklofiglelt
Mooseveltcs, sich in Schmältltrfes
km In emkbem wo feine Belege nichts
weder sinds als Veröffentlichungen
dess- Ekznänletls Heut-st, den et selbst
ichs-n mit Namen belegt lmt. die in
keinem Wiirterbttche stehen.
Eis itt noch nicht bemessen, wie
Präsident Attbnk im ersten Cleveland
Ltknnlseldsng in einem persönlichen
Ariel an einen Nein Retter Freund
den Wnnim ausser-nett dass nmn für
den revnltlålknnlclten Kandtdaten ge
gen Elends-Jud eintreten möge Tieer
Vlies nat der revnblitnnisckten Partei
denn-nd New York geleitet llnd wie
gebärdet iåktx Mute Noesevelt? Er
Zeiss-in den misgislitmnschen Kompag
nisletter Ostia-It zur Zeite, tnitcht lich
in die Et(1.:t—:xk·:solttil, greift Gottver
nenre· Staat:—l-»-gH-:slatnren, alleLs. was
nicht tmch Zenker Pfeife tanzt, in tm
lsättdnter, nngeznsntender und unne
jetzlicher Wein- mL Er drängt lich
in den Votderqmnd greift Herrn
Wem-n txersijnltch nn. nnd lmndelt als
ob ex- ltch tin-unter um die Partei als
nm fein desszlind nnd Throne-eben
Takt handelt Die Stinlbombem die
Denkst geworfen bat er mit XII-engsten
breitqelkelen nnd dadurch dass Volk,
dac- dnrch Brmniz meisterlmfte Imd
durch-ans tachlnirse Feststellungen der
Canmagnefmkten gefesselt wor, zer
streut nnd feine Aufmerksamkeit aus
nebensächliche persönliche Dinge ge
lenkt.
Und was- istill nmn eigentlich von
Herrn T oft denken? Zentner
Foraker ioqtr » Ich kenne Herrn Takt
seit vielen Jahren nnd glaubte ilin
gut zn ennen. Aber es ichemi mit
dann wieder-, nie ob ich iiin gar nicht
kenne! Er scheint ietzt plötzlich is ge
gen die Standnrd Lei Co miiintrei
ten, ais ob jeder der niit ihr in- Be
rührung getonnnen ist aus der Lei
ientlichteit vertrieben werden soli.
Noch vor einein Monat, ais Hekt
Toft Mit-die Voiz nnd Toiedo be
fUCM. war er der Gast de- Herrn T.
T. Lapi-. von der Advotatenfirmq
Tonle F-· Lenkt-pp den laimjäinii en
Hinwälten der Stondord Lel Co lud
ini feinen Hin- nnd Herreiien zwi
schen Middle Vnß nnd Toiedo war ek
der Einst des Herrn Richardiom des
Präsidenten degs Wo Itrnits Ani ieii
ner Reise von Hot Springs nach Tos
iedo benutzte er den Privativaggon
eines der Mannen der Eisenbahn de
sen Anwäite Tonie se Leims- ebenkalls
ind.«
» Was soll man von dieser ganzen
Stank-weite ingen. die Rooieveit ani
TCewirbeit hat«- Tkögt Takt dein
iVolte gegenüber mich eine andere
iMaste ais im Privatv--skehr mit den
I Herren Truiiniagnaten ;
k Die Herren sollten sich oni die
Frage beichtiintenz Warum weigert
man fich, den Bürgern Sicherheit iiir
ihre Bantdepeiiten zu neben? Warum
hat dersskongreß nichts getan, den
Hochschuyzolltarii, dieie Hochhan der
Trunk, zu widerruienP Worum
wollen sich die kepnblitaniichen Fül
rer iett auf einmal von ihren Kin
dern, den Trusts lobiageick
Brosycritiit der Trans.
.- -..—
Mit dem Worte Prolperitöt ist viel
Unfug getrieben worden« Es sollte
nie angewendet werden, wo sich ein
enormer Reichtum nnr in wenigen
Händen ionzertriert, die Massen des
Volkes aber nicht zu Wohlstand ge
langen iönnen Eine solche Breit-eri
tiit will die Tentoiratie nicht, solche
ungesunde Zustände bekämpft die Te
tnoiratie nnd ec- iit völlig nudenkbar,
daß sie sich je bereit finden würde,
derartigen Zuständen Vorschub zu lei
sten, io wie die herrschende Partei es
mit ihrer falschen Taris-Gesisngebting
und Trustwirthichaft getan hat. Jn
iosern bietet die Tentotratie ganz von
selber eine sichere Grundlage fiir eine
wirkliche Praitieritiit, das heißt iiir
den Wohlstand der Magen unseres
Beisei. Wenn es wirkli nötig wä
re, daß mit solcher Umgestaltung nn
ieres Wirtschaftssystems vorijberges
her-de Störungen verbunden wären,
io wäre der Preis das Opfer wert.
Allein es iit durchaus unwahrscheins
lich, daß dieser Umschwung irgendeine
Störung niit sich bringen würde,
wenn dabei die nötige Ruhe nnd
Weisheit gewahrt wird fluch hin
sichtlich ihrer Reichen nnd Wege-, die
Egoist-est Zwecke eingeschlagen Tit-er
jniisiem bietet die Demokratie
Melaß Der Geist, der-mit
R » Yotönen säumchtmdis sehr Terr
: Ia i nm etei iik
Mr Aus diciern Grunde-«- ites ;
dem-auch erklärlich wie heute die
ehrbare Stich-Musen ohne IW
ts- eint-sannF deutet-gesiche
; De- zumpxanmns ersteren-m-1
sred der in Berlin die eledrten I
zasammenrieß war eine Unwetter-as
Wtiseder Papqrassnnde irn Bienen
Museum gewidmet. Den- Berichte
»eines Besuchen dieser Anfsteklnng ent
nehmen wir das Folgende:
Vieriansend Jahre umfassen die al
ten Dandscdtisten ans den Fasern der
Papyrnestande, aus Leder, Blei-—- nnd
Wachstafeln Von der ersten hölfte dei
dritten Jahrtausends d. Thr. reichen
sie bit uber das Jahr 1000 n. Chr.
hinaus. Die sittliche Kultur, das
Rechtswesem das Wirthschaftsleben
nnd die Literatur der herrschenden Völ
ler des Orientz nnd der europäischen
Südeni reden hier in großen nnd klei
nen Vermächtnifien zu den Abendlitm
dern von heute; besonders wichtig sind
die Funde natürlich auch siir die
Sprach- und -3chrifttunde. Zur Eins
säjhrnng in die Sammlung ist eine
lleksersicht seht geeignet. die uns das
Schreibmaterial der Alten zeigt: den
hellgelben, an Tadatsdünrel erinnern
den Rohvapykn.-, der im ö. Jahrhun
dert v. Chr. rcn den ersten Verbran
chern, den Egiwterm zu den Griechen
lam und von da an das schreit-Ende
bendland erot«erte. Man sieht beschrie
bene Papyrnsdrnchsiiicke in dem Zu
stande, trie sie in den Gräbern gefun
den werden« zexkaserte Fetzen, bei deren
Anleiiii sich die Schwierigkeiten ermes
sen lassen, die der Konservator dieser
Samen-inm. Fristen dei der Zusam
menstellung der seltenen Schähe zu tie
mältigen hatte. Besonders interessant
sind die Schreibiaseln. deren sich die
Pennäler des Alterthumä bedienten.
Auf griechischen Wachstafeln, die zus
samtnen eine Art Diarium bilden, sin
det man die Präparation eines Schü
lers zum Dornen aus einer holztasel
eine andere Schularbeit mit Versen
ans der Jlias. und die Grundformeln
des Unterricht-s von heute sieht man
überrascht auch schon bei den Alten
angewendet: eine Holztasel zeigt die
Strafardeit eines Schülers, der fünf
mal hintereinander den schönen Er
lenntnißsatz: »Sei fleißig, Knabe, da
mit Du nicht geschlagen wirst!" herun
terlalligraphirr dat. Die älteste egnp
tische Lehrtunst bediente sich« wie der
Präzeptor von deute, schon der rothen
Farbe siir Lorretturem wie man dies
an stilisirten sschülerbriesen in hier-sti
scher Schrift lonstatiren lann.
Diese ältesten der egyptischen Buch
stabentchriftem rnil der man aus Pa
ptprus schrieb, findet man dann aus
zahlreichen Handschristen des mittleren
Reiches (urn 1900 v. Chr-L aus den
Totdenbiicherm die mit bunten Tar
stellungen der Totdtenseiern geziert
sind, auf Briefen von Tempelschreis
hern. aus medizinischen Abhandlungen
und Rezepten, aus denen die umfas
sende Anwendung der «3audertunst«
gegen die hartnäckigsten Beschwerden
des alten still-alles hervorgeht Aus
der Literatur sind werthvolle Funde zu
verzeichnen: das Staude-Gedicht, in»
dem das eirnathjgefiihl gefeiert wird,
die »Erzii lung vorn beredten Bauern,«
das «Gespräch des Lebensmiiden mit
seiner Seele« nnd eine schlichte Mär
chenerziihlung aus der Zeit des König
Sheops de-; Ersten (1600 v. Ehr.).
Mehrere Briefe zeigen die blumenreiche
Sprache der alten Egypter. Das Fa-,
yum hat die berühmten Kalntnpapnrusi
aus dem Schutt der Jahrtausende her-I
gegeben: Urkunden aus sehr alter Zeit
(etwa 2500 v. Chr.). Es sind meist
Schriftstiicle über An elegenhetten der
!Tempel, von denen besonders eine Ab
Irechnung iiber die Naturaleintiinste
’eines Tempels erwähnenswerth ist.
Darnach wurden hier einmal unter 20.
Priestern 70 Brote, 35 Krli ge Bier undi
1155 Kriige eines anderen Stetriinleij
vertheilt — der erfte Prieer erhielt
aber dreißigmal soviel als der lentet J
- i
Katnpf zwischen dicht nnd Schirm-us
Jtn »Berner Bund« wird die Schil
derung eines Augenzeugen gegeben, der
im Genser See bei Tour de Peilz den·
Angriff eineg Hechte-Z auf einen jungen
Schwan beobachtet hatte. j
n stattlichem Geschwader kam die»
S waneniatnilie, die aus dem Eltern-f
paar und drei Jungen bestand, daher-«
geschwommen Auf einmal bemerkte
der Zuschauer, daß einer der jungen
Schwane, die doch bereits Entengröfze
hatten, mit dem Kon unters Wassers
gerieth und vergebens versuchte, sieht
von irgend einer geheimnisvollenl
Macht zu befreien, die ihn in der Tiesei
xesihieli. Die alten Schwäne eilteni
eöhalb zu Hilfe und peitschten mit
ihren Schwingen gewaltig das Wasser.
Der Zuschauer unterschied jetzt deutlich
durch ein Opernglas einen Fisch, der
den kleinen Schwan ain Kopf gefaßt
hatte, und nun allerdings seine Mute
loiliefz, da die großen Schwöne ian io
ftaiUu e ten· Der Beobachter dieser
Szene u r nun sofort an die Stelle
det Kampfes, konnte aber dein jungen
Schwein nicht mehr helfen; das Thier
toai nicht·tnebr M Leben zurückzuerst-»
fin. sen nächsten Tage fingen Fischer,
die aufmerksam gemacht worden sparen-,v
thut fechtpfiindigen Hecht, mutinna ,
lich den Mörder des Schwanes-TM ei
km do- zweite Mal, schreibt-der
sex· ’ftatter, daher gesehen habe,
tote ein Decht einen Schwert angrisf.
» eis chieftoirdntchtaus
- -. me- gis-»M
i
s « III-Muthes
. ,
--—-— H
Die »An-oh Freie Presse« I
mit Recht its einem file den Mee- , i-,
lidemichaftslandidaten M seht
ichmeichelkaftes Artikel: »Ja RO
lcm Jahre siegt die Sache ander-if
Die Dempltckten hat-ca noch selten k
aute Aussichten mä ein-en Sieg Its
habt wie diesmal und daher auch Ue
größeren Hainen-Jungen der Remtblis
kam-r und dir Heiligkeit des MO
vie-W
« Aus Indiens liegen Berichte
aus jedem Eoumy not. Noch niemals
ist ein solcher-Eifer entwickelt wor
den. Wosnoch seine kepublslanilche
Schanze vermutet wird, do wrde
Redner hingescmdh demolmtifchc Li
teratur von-eilt und Klulss gebildet
Dasselbe läßt lich von Ohio innen
Beide Staaten find heute schon für
Bruau jtclzsxst Im wvulslllanischen
Hanmmmrticr bat man Indiana auf
gmcbcn und lmsst dafür Kentucky oder
Tennessee m below-new Jn J l l l
nois gilt Z:-;-Ui»k·.fmkgd Envijlplung
als wilder Sau-on und disk mmbL
Gochrnenr Teuern geb-en viel Geld
aus« Dagegen machen nnnmtlich dies
Arlnsitermervomme die äußersten
Animnqmmcn Lamm-L den Arbei
Ms und Volksflsjnd in seinem DIE
strilt zu schlagen Man erwartet, daß
mit Eteok-:Iio:t auch Braun in Illi
nois siegt-n wird. Zog-at Tut-J Wis
ko n 5 i n. dass Roosrvelt eine Mehr
lsrit von Wut-W Stimme-n anb, lozis
ftcsn die Verulktcs so günstig, daß es
scheint, ali· ed fåckx dir Wahl von 1892
Uniedcsrbolisn weilte Tu- qroßo Form
Tvcrbindmu die ist-m ;3«,«UU Stim
)mcsn zählt sc »Man-ital- Sokirty ol
cranity«. die namentlich Front macht
gegen die (sietreideipeknlantem Eisen
daiinen nnd Vörienipieler, wird dass
demotmtiicne Iicket nnteritiineir Die
Freunde Zenntor La Folletted mer-T
den in großer Zahl liir Bryan stim
s Inen nnd diagn kommt die reae Unter
stützung der deutieiien Presse im Staa
Ite Nord T -.,-iiata sowie Ore
l a o n gelten inutt ebenfalls als sicher
fiir Vrnm Jn N e b r a o la hat
man fiir ji«-der- Cnnntn organisiert«
nnd es wird gearbeitet wie im Bie
fnenitoct Maismhsiit wird Campag
neliteratnr verbreiten und die im
deutschen PrefziBnrmn in Cliiraga
einlanienden Berichte ergeben, daß
die Deutschen diesmal iiir den gro
ßen Sonn ihres Staates stimmen
werden Auch in Celarada ver
låeliern sich die Aussichten non Tag zu
ag.
In New Y orl ist das öftliihe
Oauptanartier der Partei eröffnet
worden. Der demokratische Gouver
nenrsshandidat Chor-let ist ein liber
ans tüchtige-r und populärer Mann.
Dagegen iein Gegeniandidat Hundes
hat das liberale Element des Staats
und der Stadt New York gegen lith
Er wurde der Partei durch Präiident
Roolevelt anigeztonngen In
kleinen Nenenaiandltaaten uner
tiknt, New Jersey und Delaware ar
beiten die Arbeiterverbindnngen mit
derselben Eniiiqteit iiir Vrnan wie z.
B. in Illinois, nnd man erwartet
daß auch dieie in die Reine der de
mokratischen Staaten treten. «
Tarii, Trnith nnd Sicherheit für
die Banldepoiitrn find die Haupt
ifiites. Dazu leintnen die Lokalfra
genx die Clnneieniraae in Caiifornia,
»und die Frage non der periönlichen
Freiheit nein lich durch last stimmt
liche Womit-taten inn.
Tals im reinsblilaniichen Heerlager
eine tsaiiitartiae Stimmung herrscht
gebt daran-J hervor, daß Senatar
Crane tatsächlich an Stelle des bis
herigen Leiner Hitchcock getreten ist.
Auch die Vrieie Rooieveits, der das
Voll iöriniich beicliwört, leisten Wot
ten doch zn glauben und seinem Rate
«zu folgen, verraten daß es Matthöt
am Lehten ist nnd wir werden es in
den nächsten Wachen noch erleben, das
Naolevelt ielbit auf den Stmnp geht
Die »Linroln Jvreie Preise, dir
auch Herrn Vrnane Blatt, den »Es-m
tnoner" drnrtt lzat visititiindig recht,
l wenn iie ingl: »die Demokraten haben
noch nie la gute Aussichten gehabt
.wie diessmal«. Sie wird es auch er
kleben, ihrem Nachbar Herrn Bewies-.
sur siegreiche-n Wahl degliicktvünlchen
zu dürfen.
- Tkr aenIeiIIstc Bis-H
pagne · Z landIIL der fk Mk
I politische-I PIrtei zur «ast gelegt wer
den kunnte, IIIIr jener, der sen-z den
; Spitzbnlususien iII den senksenxinnnceII
der großen ?OersiclIerIIIIgoiMesellschol
Ien erwachsen ist. Der Präsident weiß
z echIsu IIIII jeder andere Bürger,
« lvabrsclkrinz Ich noch besser, dasz es IIichI
die dem islkoIIlche Vorteile-i
tsan wor, flu- die damals gestohlen
worden ist. Die Erinnerung an den
. Skandal der IIIIIIIUIIIIIIL die unter sei
ner persönlIchen Leitung gesiihrt
,,leIrde sollte unseren Präsidenten III
Vorsicht quImlInen
: Die Astilanee niesen
« u s e. Diese Thatsache isI auch M
« ihren Nachlominen zu lonstatitei
wenn diese in anderen Erdlheilea woh
nen und keinen Mutes geblieben sind.
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jSchle wasse hielten die Bürger ver
Edeuls Städte so sahe seit bei noch
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