Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 29, 1908, Image 8

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I i cht e r sue-scheust- ees Oberst
Æchbd Its party cis-, Ier
III III-TM Mit-, liest-Its
S m is Isft In bleiben bat. Ueber
M oder lass set-It iu- ei vielleicht
— ach so seit« den Nenn siebet in
Wt zu sekert Der Ins ist bisher
ehe Solbqoelle schi Idookstentbunr ge
Itsen, ans bie Ibooknten werben sich
seh bemdhen die Sache irn Gang zu hal
th, damit die Quelle nicht versiegt
Q i e Countnsuperoisoren oon Tot-ge
Senats oergoben einen Contraki für
TountysDrucksochen on den »Fremont
Heimle obgleich der Drucker J. W
Tastern ein niedrigere-s Angebot einge
reicht hatte, weil, wre sie behaupteten,
Catterrr nicht solch’ gute Arbeit ltefere
Eurem reichte eine Ringe ein, und wur
de then vorn Tirstriktgericht das Recht out
den Contrakt zugesprochen Unseren hie
sigen Countyoätern hätte es ebenso erge
hen können, als sie vor etlichen Mann-;
ten den Brückenkontrakt vergeben, wenn«
die Standorb Bribge Co auf ihrem;
Recht bestanden hätte. ;
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II D e r Schutpzoll ober anis cui Ist
ker beträgt 819 bis 839 pro Tonne.
Der Konsument muß dreien Einsuhrzoll
aus allen Zucker, ernerlei ob importirt
oder nicht, bezahlen Andere Hölle sind:
aus Baumwollzeug 35 bis IW Prozent,
aus Messerschmiebewaoren 60 bis 160
Prozent; auf Wollgarn 1355 Prozent,
aus Wollzeuge 130 bis 175 Prozent;
alles dies muß der Konsument bernppen
um die Fabrikanten zn schildern Wenn
der Mittels-rann in England sür 81 00
Wolle kamt erhält er einen Profit- Setzt
jedoch die Regierung noch J l .00 Einsuhrs
zoll darauf, so bezahlt er denselben gleich
im Voraus und erhält einen Ubschlog,
macht nlso dabei noch einen Profit. Das
ganze fällt ouf die Schultern des Kon
summte-.
M
Schreibt über ilire Mutter. Fil
N. amniär, Alexandria, Iowa, ichreidtx
«Jå wünsche Ihnen meinen herzlichsten
Dank dafür auszusprechen, was das
großartige iind gute Mittel, FornM
Ilpenkräiiter für meine Mutter gethan
htt. Sie hat verschiedene Jahre an
Rückenfchnierzen und Nierendetchiperden
elltten. Sie sar nieht fähig, auf den
-3-en zii bleiben. Sie nahen drei Fla
slpenkräiiter iieid ist seht so gefund,
unsr. « Dieses niird iniiner roieder
pieder gesagt: ,War krank, ift seht
im. gesund.« ZornW slpenkräiiter
Blutheleder ist ein alte-, zeitheivöhrtes
Muttrsheilniittel —- keine spothekeri
Iedisiih Das Rahereerfahrt inari non
III Fabrikanten, Dr. Peter Fahrney el
Csne Eo» nie-us So. hpyue spe»
thing-, Jll.
O r. Wiley, der Chef des eheiniiehenl
Departements in Washington, ei klärt«
daß ungesalzene Butter zutråglirher und
schmackhafter ist als die gesalzene, und ,
daß inan naeh einer kurzen Probe dersel- i
sen die Firöhnliche Butter nicht mehr :
essen spür- e. Jn inttallen Cluhs in der
Bundeshniipistadt isird ungefalzene But
ter bemißt Die richtig getrocknete (.ze:
söhnliche Butter enthält 16 Prozent
Wasser) und sei-nackte iingeialzene But
ter hält sich drei Wochen lang. Diesel
de kostet mehr als die gewöhnliche, eden
weil kein Wasser darin enthalten ist« undj
Butter mehr kostet eilg Wasser-. Diesej
Butter bringt iii Washington 60 Cenig -
pro Pfund, während die gewöhnliche km
Centg kostet. Vorläufig hat es aber
noch gute Weile bis der Turehichnitiss
Amerikaner sich die .,neue« Butter an-«
und die alte til-gewöhnen wird.
D 1c Zuekxo en !«-3 »Wir u JE- th
ben buchlnsjen Leute Bleizrrniebugunq
für Steht Fu machen Wozu auch?
Einen Grund dazu haben sie Ia nicht?
Es- wäre denn Menschenfreundlichkcu;
diese Cugenc erikhu aber nicht bei den
Trnslr1:agcutrn, sondern ru! bei den gut
müthsgen Lunis-geheim welche Ihnen
den hohen Schutz-taka gewährt haben,
jetzt aber dafür geschläpr werden Wie
lange follen nur dir-se Eäuglmgämdw
sikien, wie sie sich m den Wahlkampag:
nen nein-en lasset-, noch vor ausländt
schu Konkurran beschwan Bis nach
der Präfdkensschaftgwahh sagen Die res
publjkamschen Paukgfühnr, mühen um
uns noch gehalten Nachher wird non
unserem nichtsthuenten Congrefe auch
nichts m dieser Sache geschehn-, dessen
sind wir ziemlich Acht-, denn das Neun-.
blikqnekthum wut von jeher auf Sein-n
des Hochzollg, und »Am Liebe rosm
nicht«
Gkk G
Ssstdtthschsft von
VII-ist Kam-tout «
Die Inscslichstm Bier-, Wei
ne nnd Likön stets sa Heut-, so
Jst die fes-u Eisen-a» hier
. Met aus set- cutescube mit uns
. Wsabe Stiellfcufy posi- die »
, Pakt zusprkomnkcusie Bis s»
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; sei stimn-salsssueetthc -- Mess
z ID- sls Ists-Oh
Ueber die wirtlzschaftliche Bedeu
tung des Walsanges hat Professor W.
Külentdal aus Basler-« der beste Ken
ner dieser Seesäugethierr. in München
einen Vortrag gehalten.
Zuerst waren es die Küstenbewohner
der Bis-kann die schon irn U. Jahr
hundert einen Bartenwal. dem »Wind
tader,'« nachstelltem nnd dem Thier. als
es im Süden seltener wurde. nach Nor
den folgten. So lernten die Jsländer
den Walsang und bald besonders den
Fang des werthvollen Grönlandtoals
kennen, zu dessen Erbentung schon im
16. Jahrhundert jährlich 50 disk- 60
Schiffe qui-liefen. Der Werth der
Beute tvar Zu jener Zeit besonders
darum groß, weil das Walfett damals
fast allein in Frage lam. wenn es sich
um eine künstliche Beleuchtung han
delte. Deshalb bemächtigien sich auch
bald andere seesahrende Nationen die
ses gewinn-dringenden Gewerbes, vor
allem die Holland-en und Spindetgen
wurde zur »Goldrnine des Nordens.'·
i
Die massenhaste Erbeutung zwang;
aber gar bald zum Aussterben anderer
Jagd-stünde an der Westiiiste von
Grönland und in den aritischen Ge
wässern Nordamerilas. Aber auch hier
ließ das Ergebniß infolge der Raub
fischerei bald nach; heute liefert sast
nur die Beringstraße rnit den nördlich
von ihr gelegenen Meerestdeilen einen
einigermaßen nennenswerthen Ertrag.
Jn unserer Zeit iit weniger das Fett
begehrt als das Fischbein, von dern ein
Thier bis zu einer Tonne im Werthe
oon 45,000 Mart liefern kann, wäh
rend der Ihr-an nur noch etwa 5000
Mart einbringt. Heute gehen trog
dieses großen Werthes, den ein erben
teter Grönlandroal hat, nur noch we
nige Schiffe hinaus, weil die Thiere
sehr selten geworden sind. Schon im
Anfang des IS. Jahrhunderts began
nen die Nordameriianer auch mit der
Jagd ans den PottwaL der etwa 20
Meter lang werden kann. Er gehört
zu den Zahntoalen und entbehrt der
zischt-ein liefernden Bartenx dafür
«rgt fein Kon in großen Höhlen ein
feines Oel, das Walrat, nnd im Darm
nnd ins der harnblase findet sich das
Ambro, von dem jedes Pfund über 3000
Mart kostet. Ei wird besonders zu
Räuchertvert nnd Parfürnen verarbei
tet, meistens aber an den Küsten tro
ptscher Inseln gesammelt, wo die
Brandnng es anschwemrnt So kann
der Werth eines Potttoali immerhin
20,000 Mart erreichen. Auch das Er
gebniß des Pottwalfanged ift sehr zu
rückgegangen; 1837 brachte er noch
17,00sl),c-00 Mari, heute nur etwa
500,0«Js) Mart im Jahre ein.
Dieser Rückgang führte zur Jagd
auf den Fing-oh das größte aller Wal
thiere. Er toil 30 Meter lang werden.
Der Fang der Finwale erfolgt heute
mit Hilfe von Harpunen, die vorn mit
einem Explosionsstoss versehen sind;
beim Eindringen der aus einer Kanone
geschaffenen Harpnne zerbricht ein vorn
befestigtess Gläschen wodurch die Ex
plosion hervor-gerufen wird. Die Bar
ten des Finroalo sind im Vergleich zu
denen dek- L«sjrönlandwalk, wo sie mehr
als vier Meter Länge erreichen, nur
kurz; doch stexlt ein erlegter Finwal
immer noch einen Werth von 5000 bis
6000 Mart dar. Tas Fett wird zu
Maschinenöl verarbeitet und in der
Seifenfabrltation verwandt; Fleisch
Und Knochen liefern Jünger. Noch vor
zehn Jahren wurden an den sit-seen
Norweg-eng jährlich rund 1000 Stück
dieser Wale erlegt; ihre Zahl nahm
aber so rasch ab, daß vor hier Jahren
chrzezen -. « Fasse-: ::;-cye Leere-: pes·
Finioslfgrkex ertiefz, izrti iie Thiere
vor der Ihni.ickien Aus Zeitung zu de
wehren Lin Den Küsten THE-Lands und
Der erckksh ::o 1902 txt-Eh LZIUU fein-i
male criiveuikt kramen und bei Neu-s
sundchnd nrx thzn ikxx :1,-1e 1904 noch;
127i Thrre e ekle-I e, wird Der Faan
Tuch teu: e DI: s. »He-je Einen wen nf
cui ,I:-.;r giesst-He n isxsxp «i.i: -en Riid «
n»r« der ) auf Die etc-her Wal
tsyiece ixEZer in nfden nur klipp Jcht
« :.i- sein«-en Tcigsing
o genannt n egen sei
. . . m Maule Er ge
knir: zu den sl .nb malen, bewohnt im
Gegensatz zu den l-ishet genannten die
Hochsee unr— nährt sich hauptsächlich von
Tintenfisdien Von diesem Wal wer
den jährlich im Frühjahr zwischen den
Faröern und der Bäreninsel 2000 bis
Rom Stück ersegi Auch er trägt in
»den Höhlen seines Kopfes ein geschäh
»tes Oel
-
V e u i e werden die persönlichen Es
sekte der Frau Gunneß in Lapotte, Ind»
In die Meistbietenden verkaust. Die
Sammlet bei-erben sich um diese Anden
ken so eifrig daß man erwartet große
Preise zu erlangen. Nur gu! Uns ge
Mflee es nicht nach einem Andenken an
ehe vielleicht Mörder-M
czASTO R IA
Blickme
MMMMFWAWM
WH- ,
Mu- ,
I U-« »s
I Zertttmefs
Mitten verzeihe-seht
vesen ist Philaielpstm
Ortes m Ueber-schmaus.
Stürme und Regengäffe hoben in
mehreren Theilen des Lasset gro
ßes Schaden angerichtet —- Ja
der Nähe von Maske-geh Okla
homa, sind Eisenbahnseleife nnd
Brücken durch lieberschwemnmas
gen to schwer beschädigt vordem
daß der Eifenbatmvrrkehr vollstän
dig unterbrochen werden mußte.
Aus Texas wird der Verlust von
Menschenleben gemeldet. —- Gro
ßer Schaden ja Fort Worth, Ter«
nnd Umgegend angerichtet
Pbiiadelpbia, Pa» LI. Dkåi. An
der Eheftnut Hill Etraßenbahnljme
rannte gestern ein -Z:raßenbalznn—i-.1,1en,
über den der Met- rfljhrer die Hon
trolle Verloren mite, in mehrere nn
dete auf dem Gel lesfe stehende Wogen
hinein. Diese wurden beinahe
ständig zertrljnmtert und von den
Passagieren wurden Vier auf rkx
Stelle getödtet zin: mehr als fimszizx
schwer verletzt. Unter den VerLespten
befinden sktz oäesk statt-er nnd Frauen,
die von einen: AUEEJH nach Ehe-Turm
Hill Pakt Weint :-rten. Das lln
qlück ereignetr t-.«.- an Germa:s .:!
Ave-, etwa brenne-M Meilen no De..:.
Stationsgebäukse der IZenttsrlo m
Eifenbahn, wo rke Geleite feh: sm!
den Hügel herunter führen. Seins-krit
liche Wagen war-In mit Passa.:irren
bis auf den letzten Max gefüllt Fijr
den Unfall tann Niemand vereint-Iron
lich gemacht werden. weil die Brenne
votrichtung eine- Wagens gerade in
dem Augenblick in Unordnung gerieth,
als dieser den Berg herunter ·:1br
während meh rere Wagen auf den we
leifee standen urn auf ihre Gehegen
heit, weiter zu fahren, warteten.
Fort Worth, Texas, 25. Mai. Ge
stern Nachmittag trat der Trinith
Fluß aus feinen Ufern und in einer
Zeit von nur wenigen Stunden warf
die ganze Umgegend überschwemmt»
Ueber gweitaufnd Schafe« die in denf
hiesigen Viehhöfen eingesperrt waren
wurden von den reißenden Wassern;
fort gerissen und getödtet. Auch sanft;
wurde sowohl hier wie auch in andess
ren Stadien bedeutender Schaden anss
gerichtet. Nach den le ten Nachrichten;
haben fänf Personen i dern Unwet-:
ter ihr Leben eingebüßt. Seit dem!
Jahre 1899 ift die hiesige Umgegend
von teinern so heftigen Unwetter wie
diesem heimgesucht worden
Muslogee. Otla.. 25. Mai. Infolge
der heftigen Negenaiiife der letzten
Tage find die meisten Geleite der hierH
mündenden Eifenbahnen derart besj
fchädigt, daß geftern Abend übnhaupts
teine Züge fahren tonnten uns der;
Eisenbahnoertehr ganz und gar singe-(
ftellt werden mußte. Außerdem hat
das Unwetter zur Folge gehabt, daß
die Hauptoerforgunasröbre fiir Ida-s
turgas beschädigt wurde. so daß nicht
nur diese Stadt, sondern auch sämmt
liche Ortschaften der Umaeaend letzte
Nacht ohne Gast waren. Tie ganze
Umgegend weftlich von Guthrie ist
überschwemmt und aus dem an der
Midland Ballen Eisenbahn geiegenen
Städtchen Jentz ist heute Morgen
hier die Nachricht eingetroffen, daß
viele Häuser durch die Hochfäuth über
schwemmt und mehrere Personen ge
tödtet worden find. Der Arkansas
Flusz in der Nähe von Tag-la steigt.
und das Wasser steht heute höher, als
es während der letzten 14 Jahre ge
ftanden hat. Man fürchtet fär die
ganze Umgegend das Schlimmste.
Austin, Texas, 25. Mai. Ein
furchtbarer Sturm, der von heftigen
Regengüssen begleitet war, segte ge
stern über einen großen Theil des
Staates hin und richtete großen
Schaden an. An einzelner-. Plätzen
erreichte der Sturm die Etnellialeit
und zerstörende Gewalt eknes Tor
naht-. vernichtete Gärten und Felber
und hat auch mehrere Menschenleben
zum Opfer gefordert
—
Council Blickst-, Ja» 25. Mai
Diese Stadt wurde gestern von ei
Lnem furchtbaren Sturm heimgesucht,
sder Häuser beschädigte und Jst-geq
pben- sowie Telephonverbindungen
zerstörte Nach den letzten Nachrichten
scheint Niemand verletzt worden zu
sein.
Dei Lebens seitde.
Chirago, 25. Mai. Jn Zion City,
Illi» beging gestern Vormittag Fräu
keiu I orenre zerrin Verfasser-in trieb
eeoer kannter Gedichte und Fünfta
rtn, selbsimortx Fast zur selben Zeit,
alsjie Leiche des erst 20 Joch — lten
Mut gesunden wurde, egi chulss
vigee sich Dr. Lanraster, ein bier in der
TM als Ftckke betagnter Z rzt,
.. " se I,dteern .einer
spielt-den bat-te. und s
Mir aubt, daß er ·n
sub-IM- ervenletben zu dem t»r
W schritt setrieben worden ist.
- — . . .. . J- .-«
Tis- LW —
tm m u- sw«-sc san-n
Gras-Ists
Uesu Inn-s Its-It
Ponghkee sie. N. Y» 25. Men.
Hand K. ·- hatv· der detn Asyl file
irrsinni e Verbrecher in Mattenwan
übernzie ene Mörder des Architetten
Stantord Winte, muß nach einer heute
bekannt gegebenen Entscheidung del
hiesigen Richters Morschhnnser in
Matteatvan bleiben. Vor diesem Rich
ter wurde das von Thatp unlängsi
anböngia gemachte Habeaseordns Ge
such, auf Grund dessen er feine Frei
heit wieder zu erlangen suchte, ver
handelt. In seiner Entscheidung er
klärt der Richter-. daß Tdaw seiner,
des Richters, Ansicht nach, jetzt noch
wahnsinnig und deshalb in einer Je
reanitalt am besten aufgehoben ist.
Betreffs- der von dein Vertheidiner
Thath aufgestellten Bediixiptitha, daß
dieser ganz nnaesetzlich nach dein Je
renasyl in Matteawan aebracht und
dort eingesperrt worden sei, sagt ter
Richter, daß er den Behauptungen
nicht beipflichten könne, weil Thaw
von Geschworenen fijr wahnsinnig zur
Zeit als er den Mord beging, erklärt
nnd dabei die Frage essen elassen
wurde, ob er heute noch wahnsinnig
sei. Sachverständige hätten, tm fiibite
der Richter des Weiteren aus, erklärt.
Idaß Thatckå Zustand sich heute noch
lnicht gebessert dasse. Deshalb sei es
Ientschieden gefährlich, ihn Frei zu las-—
lsen. Die Anmälte Thale stellten
laleich nachdem die Entscheidung be
Ikannt gegeben war, den Antrag, das;
Iliaw nicht nach Matteatdan zurück
nebenein, sondern einer anderen An
stalt überwiesen werbe.
Journalift gesendet-.
Adolf Wind-O Deufchenredaltesr
des Baltimsre ,.Jstrsal«.
Baltimore, III-. Mai. Adolf
Willing, der langjährige Depefcheni
Redakteur des Baltimore »Journal«
und Präsident des deutschen Krie
gerbundeö von Valtimore, ifr hier
unter Umständen gestorben, die Je
dermann Bewunderung für den bra
ven Kämpfer adzmingen müssen, ohi
sie ihn lannten oder nicht. Wöhrendj
feines früheren ganzen Lebens von.
schweren Krankheiten verschont, hat.
Adolf Willinsg im lehren ahre viel:
leicht mehr gelitten als rgend einz
Anderer. Vor einem Jahr wurde eri
von einem Augenleiden befallen, und
es mußte ihm ein Auge herausgenom- .
men werden, wobei er lange Zeit ini
Gefahr fchtvebte, auch das ander-ej
Auge zu verlieren. Kaum hatte ers
sich von der Operation erholt, fa be
gann sich bei ihm ein Lederleiden be
merthar zu machen. und var zweiT
Wachen sagten ihm feine Aerzte ge-f
rade heraus, daß er stündlich auf fei-;
nen Tod gefaßt fein müsse. Seit deri
Zeit hat Herr Willing im Lehnstuhls
sisend feinen Tod abgemattet Derj
Verftorbene war im Jahre 1849 inf
Magdehurg geboren, machte den(
deutsch - französischen Krieg mit undi
kam im Jahre 1881 nach AmerilaJ
wo er fich bald der Journaliltil zusj
wandte.
Fee-te Nil-bee. T
Ueber-fielen Straßendahtsasen used
eise- eisfaneen Fersen ’
. Pittshurg, Pa» Eis-. Mai. Zwei
maskirte Straßenräuber drangen
letzte Nacht plötzlich in einen Wagen
der Welt Penn ljlectric Railivay in
der Nähe von Mcsieegpom erlseuteten
don dem Conducteur, dem Motor
führer und neun Passagieren 8125
i in baarem Gelde und übeifielen dann
Hauf der Straße einen Farmer, Na
mens Mowry und erleichterten ihn
um feine aus 815 in baarem Gelde
bestehende Baarschaft
If UUUUU seit BUIOU.
Ipat bereite mehr als die näthise
Zweidrittel Majorität
Lincoln, Nebr» z-? Mai. Freunde
W. J. Brnnng zdrauspruchen sür
ihn aus dem bevorstehenden National
lconvent 501 instruirte Sti·nmen.
" Dieses wären mehr als die zwei Drit
tel, welche zur Nomination erforder
lich sind Während der verflossenen
JWoche sind auch nug den Staaten
New Yort und New Jersey neue
freundschaftliche Zusicherungen einge
lausen. Man erwartet, das; die Auf-«
stellunq Bronns sür das Präsiden
tennrnt durch Zurus erfolgen wird
Dee dritte Bist-set
Baltimore· Md., 25. Mai. Jn der
heutigen Sitzung der zur Zeit hier
tagenden General- Conserenz der
Methodistentirche wurde Rev. Williarn
U. Quale von Chicago sum Bischof
gewählt. Da dieses der dritte neuge
wählte Bischof ist« so sind noch süns
zu erwählen.
Acri-M Depescher.
—- n Berlin ist gestern die in
eutschland betannte Gesang
zahmin Louisa Reh gestorben.
—- Jn Garndem R J» soll morgen
das WeVaute Schlachtschiss »Wähl
gan«vo1n Stapel gelassen werden.
—- Jnsalge des Einathxnens von
Leu gas ersiickten gestern in Ehicago
der mermann George Roberts nnd
seine 19 Jahre alte Tochter Anna.
Was shingtdn wurde heute
besann eben daß die Schlacht
schtss lotFe ans ihrer Reise um die
fö,,000000 Kohlen ver
drsuåt
spat-» ci Ess«
Use-ist«
CFS gteje met-, usele Les-ex goJ un Mir-n neme uvölf Tollen
Inxug laufen sann
Aus IV ·«« UT -’- N- ksts «- jwostbek « ec« Ist etc-. seht gewöhn
hichee Brei-,- fsn essis mein-He In Hinng 2-. b e r, h.1b: Acht, wtt fa
gm ».: b e k,« wo So tm Jdc »He Auguuhl von sktübiablganzügen
Ende: Dse sich us L«-1—.21n.1:u.d Einl oekglentm hssen unt
Lenker-n Zwölf pour-r zänzügetff
Izu wählten ne Zur-sc unt lcsßen kte Amüge machen mit Hin
blick darauf, unserer Rundschast me besten Anzüge zu bteten die
zwölf Tes! ne He seufzen W» essescheen unser Ziel.
Hübfche neue Fcnhiobssfeofse korrekt geschnitten m demselben
Ssyl wie die snzüge W höhnen Presse-L Vollendet und gut ge
fchneidete m jeder Beziehung
Kenntn, seht die »denn- Unzüqe welche weis Dauer je kauf
ten·« llnfeke Preise sind immer mognekisch.
WOOLSTSIIHOLI ele. sTSKIIS
Die Kleidetlsisdler.
Die Tags-preise und die Kinder.
sesteiessstktss susseos est-es Inn
set Idee III Zeiss-soula- dee Ists-II.
Jn bemerkengiverther Weise hat sich
kürzlich Ludwia Gurlit iiber dieses
Thema geaufzert. Tet hervorragende
Padagoae schreibt: Vluf die Fraae in
welchem Lebeniaiter man Kindern die
Lektiire der Tagesblätter gestatten soll,
möchte ich am liebsten antworten: in
gar keinem. Unsere Tageszeitungen
find im wesentlichen siir Erwachsene
da, ebenso wie unsere Theater Ec- ist
sehr verdrießlich daß man als gewiss
senhafter Schriftsteller immer auf die
Augen und Seelen der Kleinen Rück
sicht nehmen soll, selbst bei Besprechung
Jon Fragen, die diese nicht das ge
ringste angehen.
Jm eigenen Hause schickt man die
Kinder hinaus, ehe man Sachen be
spricht, die fiir sie nicht taugen Etenso
möchte man über manche Aufsatze
schreiben: »Kinder hinaus-! sonst fange
ich nicht an zu sprechen-t« Eo wenig
Kinder in öffentliche Tanzlokale, in
Gerichtssiile, in Parlamente und
Bolksversammlungen gehören. ebenso
wenig sollen sie Leser der Berichte sein,
die aus jener Welt der »Großen" ei
-zählen. Es wäre unbillia von den Zei
tungen zu verlangen, daß sie ihren
kTon und Inhalt auf die Moralitijt
iUnmiindiger herab- oder, besser gesagt,
lemporstimxnen sollen. Die beste Presse
tkann und will nicht mehr leisten, als
sdaö öffentliche Gewissen darstellen.
"Das Gewissen lebt in stetem Kampfe
mit den bösen Leidenschaften Der
Kampf gean diese Leidenschaften ist
nicht zu fuhren, wenn man sie nicht
kennt, nicht nennt· Wo kämen wie
hin, wenn die Zeitungen darauf ver
zichten wollten, die Aufgaben der Mo
ral, wie das Leben sie zei t, wie sie un
ere Künstler auf der Zähne behan
ln, kritisch u erörtern? Schon lei
den die Aiin ler bei und unter der
Strenge der fur, die ihnen verbie
tet, ihr letztes, vielleicht ewichtigstes
Wort zu sagen. Yh weis aus einer
Er iihlnng meines ateri, daß Fried
rich hebbel sein Lebtag geklagt hat,
man fordere von thin, baß er für Mäd
chenpensionate s ffe. Dabei könne
kein Künstler e kein Künstler,
der sich als ce , Gewissen der
Menschheit fühle. Die Sittliehtettxher
its meine eine
tiefere, alt die lan E’ »
pxstoeen-Sittlichkeit. .- -. :;-.
Nun meine ich ", » «
die Tageszeitung — i» «’
verstecken oder ih
verbieten sollte. .
tet anders: Ma , . tv seen
rantvachsende Kinder hat, nur solche
tnnseth die sich durch eine ernste
amt- kochllchkwltmn its-Fragen der
—- -
O-- s- ssq
« ;
se- . OchanGechkihaoen Stando
i lösen Klatsch den man im Beisein der
s Kinder nicht besprechen läßt, will man
jihnen auch nicht gedruckt zuführen.
iWenn die Eltern in dieser Hinsicht
streng sind so tönnen sie dadurch wirt
sani mit einqreisen in den Kamps ge
, gen den »Zum-S in Wort und Bild. «
ZMan setze die Jugend in Thätialeit
j und unterstütze mit lebhafter, ungetüns
stelter Theilnahme ihre Bestrebungen
jund man wird sie siigsam und zum
Guten willia sinden. Vor allem meide
s man möglichst die Moralbredigten und
zdas ewige Verbieten
Schnitzel.
FUllerlei Jnteeessantes aus allerlei Ce
biet —«5ur Jeden etwas.
; Jn Venezuela lomnitein
Hundertjabriaer schon aus10,500 See
len.
Durch ihren Spargeli
a n b a u sind in Deutschland Braun
schweig nnd Schwetzingen in Baden be
tühnit.
Die berühmte Glas
i n d u st r i e zu Lauscha im Thü
; ringertvald wurde von Gotthelf Grei
' ner begründet« der 1597 aus Böhmen
nach Thürinaen einwanderte.
Der RadschahsStaat
S i k l i m im indischen hiinalaha
bildet ein Labyrinth ties eingesägter
Thalsurchen und feharsriickiaer Berg
tämme, die sich als verästelte Auslan
ser von den ungeheuren Hochtetten ewi
gen Schnees, den Umgebungen des
Aandschindschinga und seiner Nachbar
riesen, herunterziehen Ter Staat ist -
seit 1889 der englischen Schutzherr
lehast unterstellt
Elektrische Bestattung.
Der Pariser Feuerbestattungsverem
hat einen Wettbewerb ausgeschrieben,
um Pläne siir eine eleltriskhe Einäsche
rungidorrichtung zu erlangen Die
Dauer der Einasrherung der Leiche
eines Erwachsenen soll dadurch aus
eine halbe ctunde beschränkt werden;
trosdem muss die Verbrennun ohne
Muth volllornmen und der Betrieb
dicht theurer sein als fest. Für den
Osten Apparat isi ein Preis von 1500
see-net ausgeseyt
Der portugiesischen
A r m e e, welche 32000 Maan zählt·
gehören nicht weniger als 96 Generiise
arr.
o«-sp0su:4.
Inkra- number-Wermut
M