Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 15, 1908, Image 4

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    Wenn Ihr Eure Sachen
während dieses großen
Mai-Verkaufs kauft,
bekommt Ihr sie-für
weniger als es Euch
anderswo möglich wä
re. Ihr spart Geld
san jedem hier annou
cirten Artikel.
2 Tho. Patenthaken und Lesen..1c
Featherrpeight Dreß Shields ..... 9c
Beste Schild-Sicherheitsnsdeln 5 Ttz
Schwarzköpsige Stecknadeln Schach
tel zu. . .. .. le
Gute Zahnbürste.. .......... ..5c
Gute Haarbürstr. . . . . .. .. .. ..10c
Seidene, LCorbelosiic Aermeihnlter
das Paar zu . . .2zc
Silber- und Gold- Gürtelfchnallen
Ein Papier ooll »tecknade1n.. ..1c
Draht-Haornadeln» ..1c das Poket
Gute Ton-um« 25 für. . ......2jc
Talents-Pulver. die Schachtel. . . .5c
Shinoka, das echte.... .. .. .. ..7ke
Brillen mit Kryfialllinfen Ic- n. 25c
soc Strumpfholter, mit Sammet
Vordersiück, Paar» .. . . .. . .25c
Stickerei-Seide, 12 Spulen für. .10c
Große Kräusrleifen ............ sc
soc Kämme ................. 10e
Feine Totlettenfeife, 3 Stücke für loc
25c Turnooers für Damen » . .5r
Gute Schachtel Schreibpapter. 7jc
Hofennäger für Knaben, Paar-.- . se
Baumwoll- Flnnnelhandfchuhe für
Männer das Paar zu ......... Zc
me Tablets für Tinte» .... .. . .5c
Ansichtskartenalbums.«« . . .. .. .10c
Komifche Postkarten M für ..... 10c
Bester merzerisirter Schnurbefotz für
Röcke» 10r die Docke
500 Gesuckle Gürtei, wie Abbil
bung.s·oezie11,das Stöck. ·. »Es-sc
« ’ I v
Samstag, 16. Mai bis M xn , - Eine Woche von riesigen
Samstag, den 23. Mai Geldspatgelegenbciten
Grosser Mai-Verkauf.J
MADE FOR US BI
«Vi-«-’
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« CI- « q- ,
-, ». - ·! s H
. .-,- -- »J
ss -
.
Unsere großen Bayern-Tische oon Schuhen
werden wieder ausgefüllt werden für diesen Spe
zial-Beekauf. Damen-, Männer-, Knaben- und
Kinderschnhe werben auf diese Triebe kommen zu
viel nrebrigeres Verkaufsorenen als gewöhnlich.
Viele booon werben nur eine beschränkte Auswahl
von Größen sein, aber ern Ganzen genommen
sinbet Jhe jede Größe in der Partie.
Poesie t. windend-ruhe see 65e
Parti- 2. Kinder mskädcheemyuhe 98
Pause s. Oxfoepj für Damen Oth
Poesie 4. Istmeeichuyh st.50
sen-sie Z. Knabenmuhe sth
Pause C. Ieise säsueesquhe sichs
Jrgenb ein Paar bteser Schuhe wie hier an
gegeben unb auf den Bargorntischen verkauft rft
von 25 bis TZc billiger ais gen-ähnqu
« sauft Eure Seh-he hier während dieses
Mai-Verkaufs.
ise und I7Zehemdzeuse med Eing
ham5, Verkauf-spukt 10e Yaein
Dies jchheßt Das beste Moor-as f."i: Män
nerbernben ein, in einer großen AuswahX gen
Muster-r, ebenfalls Bang Gmghams rn dunkeln
und hsllensFarben Auswahl der Partie, Ihr
Mennen«g Tuäcnnertulveh regt-Lein :Z-c
Büchse. MauBerkcrukåprertz nur We die Büch5e.
Nur regnlöre Kunden werden m dreiem
Preise verjorgt.
L
Schmutze Svteentöcke für Damen welche stets zu
81 00 verkauft werden, während dieses Mat
Vetkaufs, spezIell .. ·75e dvs Stück
7 Tugend weiße Jndta Lmvn Demenwatsts.
»Ist-mer« vorn und hinten. Mai-Verkaufs
pcets ........................ 49e das Stück
Beschädigtes Mvequito bat thd verkauft jetzt
zu... . .1cYard
Partte von Rissen- Obertbctte, hübsch dekorirt, rvers
den verkauft zu. ..... .. 5e das Stück.
Wenn Jhr gute Leinene Setvtetten braucht; Ivtr
haben etne Spezivlpartie von Dom-si- Ser
vietten welche verkauft wurden zu U 98 und
und U.50. Verkaufgprets.....81.50 das Itzt-.
Große, ganz leinene, Dame-ft- -ervtetten früherer
Verkauf-Lords Ost bo, i. 75,) 4.50 Ber
kauföprets .................. Mist-« das Itzt-.
25 TU. hübsche Srvtß und gestickte Tamentafcheni
tüchm spezieller Verkaufgvrets. . . . »He das Stück.
Tag beste je zu 25e gezeigte Taschentuch werd tm
Mut-Verkauf verkauft zu ................. 19c
cleidetsivsem Wehm- hunvm Yscvg aus
gezetchnetek Frühjahrvs Atetdetstvsse Dop
pelt gefaltet In Mttchungett und Blaibg und
Rarrees Martin -·- Mat- Vetkvufsptets ..... Ist
Kanft Eure langen
Handschuhe hier.
Baum-volle, Lisle, Hure, sitt-, tn k-,
II und tu Finva Wagen,
39e, 50e, 99e, Ol.s0, 82.93,
und sst
Alle unfeIe Msc Seidenhandichubc mtt
doppelten Spitzen, m Handgelenkiöns
gen, aUe Farben nnd Größen, für die
sen Mut-Busoni das Paar zu. . . . 25k
—
100 Muslin
» Nachtgewöndet für
Damen, wie Ab
bildung, aus fei
nem weichen Mus.
lins herschwle
Gtößen Wäh
rend dieses Bek
kaufs pro Stück
39c
72 Muslimms
techoien für Da
men, mit Cambnc
Sonne-, eingeschla
gen und htmstiched.
tm Stück.
Weiße Cambric Tameniinterröcke, 12 zösige
Flog-ice, reihenweiie gefältelh Einfah iind Spi
sennerzieriing. Ein sehr schöner Unteriock zu
98 Cesii
Extra Speziell Untertock-Bargaiii.
Weiße leinene Frauenuiiteriöcke, wollene Mäd
cheniinteriöcke und feine wolle-re Kleidetiöcke fin
Friiiiem nach der herrschenden Mode gemacht,
werih bis zu 83.50
Samstag. to lau zesie
vorlielteih das åtück 95c
Große Auswahl von fancy Seiden in quidg,
Streite-i und einfach, 19 und 27 Zoll breit, weith
85c, eine-, siege-·
T re beste Seidenbiiignin 49
irr ker Stadt die Und c
Wenn Jhr Spitzengqrdinem Nugg, Teppiche
oder irgend eine andere Bodenbeseckiing braucht
vermißt nicht die Gelegenheit untere Aus-mahlen .
zu sehen während dieses einwöcheiitlichen Mai
Veikiiufe. Wir werden besonders einziehend
Lsseiien machen auf allen Haugautzitatiiingtznssw
ren. Verichönert Euer Heim jed:!
Ein siebentägigcs Ein
kaufs-Ereigniß welches
Eure ungetheiltc Auf
merksamkeit verdient.
Vergeßt nicht, der Ver
tan beginnt Samstag
den 16. Mai und dau
ert bis zum M. Mai,
nur eine Woche.
Fancy japanische-Z Parfüm, die Fla
schezu.......... . .5c
Schwere Hausbeserk ... . .28c
Goldberänderre Tasse mit Untertasse
zu. . .. . .. « .. 5c
Screen- Thür SeIs ........... 12jc
Gen-andern Feder für Thüren» ..5c
Huthünger, IIIII 10 Haken . . . . ..10c
Weißwaichbürssen .. .. ,,,,,,, Ioc
ITeppIchnägeL alle GIößrII 5 Schach
I IcInIüI.. .......-,c
k4 SIüchKüchensetg . ..........I(Ic
- Elektnsche Gass»MorIII-g« ..... 10c
Doppelte »I«IIaIghIIvIIe« Waschleinen,
50 Fußfür ...............10c
) 10 Quart galvanisirte Eimer ..·1!Ic
IGroßeS SoIIImeIII von Kryssallges
IchIIItteneII Glas, pro Stück . .10c
Gardinenstrrcker, vollständig. . . .98c
« Große Auswahl von Bildern 10,2»
nnd . · .. ..«.53c
IWaschklammerrI 12 für .. .. ..1c
» Graun-Waare, SpezIell ....... Ioc
»Perferirte Stuhlsihe .. . . . . . . . . Ue
» Nickelplatiirth PräfrnIIIIeller.· .1(·Ic
« SeegIas Schrupp-BüIsteII ..... We
Standard Weckuhren . . .. . . . . »Es-:
Rollen für Hsnbtücher ,...... 10c
4 Unzen-Flaschen Mafchmenöl » . .5c
Universäc Hocknufchiuen . . .. . .«9c
Hdbfche PapIeIIeIpIeIIIII bog Hundert
zu . . » .10c
Extra schwere
SIIIyInasTIppIchk
recht aus beiden
EeIIeII, mkcbße
LIJZIH Zoll. GIV
ße Auswah! von
MIIIIerm
sp- F Ess
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Eveurllcr 1IIaI-Verka:IksI-reis We
Von der Tollmuth
Verbreitung, Eneget nnd seiäaui
psang der Krankheit ·
Da sont its htupestclissirer Krankyeleoi .
Mn——Jsszir-nasea von seufzt-nd sämm- .
Its des Leide-O is Iliektdume Preisean
Indiesste — sodlihitige Gesetzgebung
Jm Deutschen Reiche stnd in denss
Jahren 18836 bis- 1901 durchschnittlich
1932 Thiere wegen Tollwuth oder·
Verdacht auf Tollwuth getödtet wer-T
den bezw. gefallen, darunter allein 802
Prozent Hunde. Der hauptsachlich-siek
Verhreitee der Tollwuth ist der Hund-;
über 60 Prozent der Uebertragungen
aus den Menschen geschehen durch
Hunde.
Durchschnittlich jährlich über 300
Personen haben aus Deutschland die
Wuthschunahtheilung am Institut für
Jnsektionstranlheiten in Berlin aus
gesucht zum Zwecke der Jmpfung.
Trotz der genannten Zahlen isi aber
Deutschland in Bezug ans die Tollwuth
immer noch besser daran gewesen« als
andere Länder Europas, so z. B.
graut-reich und Oesterreich-Ungarn, die
einer Reihe von Jahren un esiihr
drei-s bis vier- bezw. echsi bis leben
snil so viele tolle hunde aufzuweisens
hatten Mit Bezug aus die Verbrei
tung in den einzelnen Gegenden des
Deutschen Reiches hat sich ergehen, daß
Ue größte Zahl der an Tollwuth er
krankfen Thiere auf die östlichen Grenz
Iebietr. die Prodinzen Ost- und West
fteußem Posen, Schlesren, ferner das
Unigreich Sachsen nnd die östliehens
Iegiernn sbezirte des Königreichs
Indern allen. Die höchsten Zahlens
Ieisen Westpreußen und Posen mit
US bezw 22.9 Prozent aus, während
Ue westlich liegenden Provine en erheb
sch geringere Zahlen unges 1 bis 4
Ins-ist der Wnthsalle aufweisen Ost
Wesen Pøsen und Schle
E lieferten ne sieben Jahren, 1887
M von den ne Preußen erkrank
U M Hunden Bös, und non den in
Als Mdächtig getödteten 983
mef jene Wien M, ein Be
-M, dcjw hin- die Berührung mit
WÆ kW immer wieder
W Mit-I Miit-It
« Anmut-h iß eine wohl charak
, inwieweit-ji« die nur
Mel-II M spssesflschm
W werden rann. Alle
andern Entstehungsar
s-—
BTJMtytranter Threeefnngdesonderc
Hunde. Schon Jahrhunderte vor
Chriin Geburt wußte man« daß die
Erkrankung durch den Biß toilrrüthi
ger Hunde auf andere Thiere übertra
gen werden kann; jedoch ist uns biE
jetzt der Erreger der Tollwuth noch;
nicht betanrm er gehdrt wahrscheinlichs
zu den unserem Auge nicht sichtbar zu «
machenden Kleintedewesen. Wir wis
sen aber, daß der Jnfettionsstoff irn
reinsten Zustande irn Gehirn und
Rückenmart der ertrantt gewesenen
Thiere sich befindet, und diese Kennt
niß hat denn auch unter Benutzung
dieser Theile zur Jmpsnng und so zur
Behandlung der Tollwuth geführt.
Jn den Jahren 1884 und 1885 bil
dete Pasieur ein Jrnpfverfahren aus,
welches die Empfänglichkeit für das
Wuthgift selbst bei schon gebissenen
Personen beseitigen soll. Er arbeitete,
da der Jnfettionsstoff im Centralner
vensystem sich befindet, mit dem ge
trockneten Rückenmart tollwuthtranter
Kaninehen und benu te dies zu Jen
vfungen Die stati ischen Angaben
über die Erfolge, die Pasteur in seinem
Institute in Paris erzielt hat, sind sehr
günstig, und man hat derartige Insti
tute sieben in Ausland, fünf in ta
lien, je eins in Berlin, Wien, Pest, u
iareft und Konstantinopel errichtet.
Aus den Zahlen, die den Statisiiten
einer großen Reihe von Pasteur-Jnsti
tuten entnommen find, ergibt sich, dqu
von 98,478 Schudgeimpften 863, das
sind 0.9 Prozent« gestorben send. Die
Resultate des Instituts in Beet-in ver
zeichnen 0.83 Prozent Mortalitszt. .·
Der deutschen Gesehgebung ist es
ferner gelungen, einzelne Bandes-staa
ten dauernd von Wirth fteizuhalten, so
Württemberg seit IM. Baden und
Mecklenburg seit 1888, Oldenburg seit
1892, dessen seit IM, Braunschlveig
nnd Anhalt seit 1896. In Preußen
zsiarben an der Tollwuth in den Jah-.
Eren 1800 bis 1819 is ich über 100
Messe-heu. 1820 bis 1 71. 1864 bis
1Mnachl7undeislsslnoeh
B Umsqu während diese Zahl bit
1901 ans dnrehfchniitlieh noch nicht drei
Todesfälle im Jahre gefallen ist.
- -—-.4---.-«- J
s Der cyiiumtm iu imm.
Die unlängst stattgefundenen Kon
sitmationen gaben einem Mitarbeiter
des »Kasselet Tageblattes« Veranlas
sung, an die Thatsache zu erinnern,
daß die Knaben zu Anfang des vori
gen Jahrhunderts in Kassel zur Kon
firmation in Ftack und Cylmder er
schienen und darin einen recht komi
schen Eindruck machten, obwohl diese
Bekleidung doch den Zweck haben sollte,
die Feietlechkeit der Sache zu erhshen
Allzu lang kann jedoch die Sitte
nicht bestanden haben; denn dem hef
Æss womika Mis- L waren
stiljnberlKFE ern !"),»::el, kreil Fe Dur-ji
)ie franz. cke Liiecclnlioxi eknteiuhrt s
onrden r- .. Llli man ranmlz an
in;, Tit Tit-. :-.«:::n5bi·:te seit-. in Fias- i
el zu tin-Hex :r-»:r Der EIN-sit kar
ibersr-er«k«.r.sp.:,deße1,-..-; ji«-UT Irr-Je
Tracht ein-sittlich zu Ins-in ten Gi
engefcngenen its-: waren rsie spaltet
en kselakteten ickp kenn Lizerbctixk.e:-, «:«ie
ndchentlich saneiniei die Stets-en in,
Kessel zu lehren hatten. ichktcrxe lin- «
linkerbiite als Kobfksededung etc-I. Tie i
Sache erreste zrcar gross-es Aufsehen
konnte aber die Mode nickt ;.:riie!
Drängen.
Dir pirlilitn Presse. «
tie sue-ist«- dee Zeugnis-eines s
xssde Ie- Its-do seit lobe-.
Hinfcciztlich der Entwicklung TeE Zei
tungerresenc in Persien schreit-i das
«Journal des Deksctst
Vor der Einfijhrung der Werks-Jung
tm Jahre l. - 6 gal- eE in Peinen kaum
dag, was der Europäer Zeitung nennt
Hin und ::-äe:er erschienen einige litho
graphirte Plänen die sich darauf de
s "ntten, kleine Geschichten zu er
zä en, aber angitlich jeden politischen
und religiösen oder auch nur Malen
Anstrich vermieden. Nur in Baiu
machte ein unternehmender Kot-f ein
rnal den Versuch. eine Zeitung heraus
zugeben, aber von zehn Nummern
wurde die Hälfte bald durch die rus
sische, bald durch die persische Polizei
konfiszirt. Das ist jetzt anders. Seit
der Einsiihrun der Bersassung sind die
Pein-ragen zu åuhenden emporgeschos
en. Der »Medjlis« sdaö Parlament
ist das ofsizielle Regierungsorgan un
dringt aus der Feder eines ständig den
Sidungen des Parlamentes beiwoh
nenden Berichieestaiiers eingehende
Sijungsberichtex der »Sour Esrasil,«
der als Kopsbild die Gestalt eines —
Engeis trägt, erscheint nur in langen
Zwischentöne-ten weil das Erscheinen
jeder Nummer ihm eine Suspension
jvon wenigstens 14 I es einträgt. slnl
i aber, an seien das Bis-its
Pest-seiten reißt sich die Wen geraden-T
;datnm; aber der ersie, der um das
Blatt bemüht, ist dee Unterrichtsmini
ster, weil er dem Schuh persönlich We
alles das verantwortlich ist, was in
cederan gedruckt wied. Dee Tele
sea existiet selbstverständlich file die
chen Zeitu n nicht; jedes Miit
wir von dem muss-eben der seie
tveitis aus Pages an Stoff seinen
sei-w entwich- osisteuusgm sm,
selbst geschrieben. So brachte ein Tede
eenee statt vor ein ee seit einen se
kdek Ue how ä lchsten Ereig
n e der secmzösisY Mit-m nnd
W bildetest in heran die The-ten
m Meut, Dante-n send Nobespieete
elfritianisther til-konnt I
Die Bereitung von herauf-senden Or
tranken durch die Regel-.
Irrt-e see-uns Ist-erei- —- Die Ist-de.
Bezechte quimege stee Its Rasen-si
Iittei - Ist-knallen - III-as possess
IIIO satt-Odris- sesd Voraus-scheust
Vieisach ist der Glaube verbreitet,i
Daß die Eingeborenen Afritas altoho:1
lische Getränke erst durch die einge-;
drungenen Europäer kennen gelernt«
hätten Es ist dies nicht ve: Fau. Fast
iiberall im duntien Erdtheile verstan
den die Neger die Bereitung von allo
holischen Getränten, ehe die Europäer
ins Land kamen.
Jm Hinterland von Togo besuchte
H. Klose 1897 das Basiariland als
einer der ersten Weißen. Die Bevölke-!
rung kannte den Europöer wenig und
seinen Schnaps noch gar nicht, wohli
aber die Bereitung von Wein und
Bier. Der Wein wurde aus der »Na
phia vinisera" Cgroßer Palmbautn mit
18 Meter langen Wedeln) gewonnen.
das Bier von den Frauen irn aud
halt aus hirse gebraut und au den
Märkten in riesigen Thonkriigen feil
chauen Durch Gährung und besan
re Zusäse wurde das Getrönl, bei
dern das Angebot rnit der Nachfrage
meistens nicht Schritt halten konnte.
berauschend gemacht. Die Bassari
leute, so erzählt Klose, waren dem
Tranke ergeben, und täglich sanden
Nachmittags bei den Rathsversamm
lungen der Dorsältesten unter den
Schattenbiiurnen des Marltplatzes
wahre Zechgelage statt.
Aus dem Lande der Wadschagga.
die die Abhange des Kilimandscharo
bewohnen, berichtet Wiedenmann, daß
das hiesebier —- Pornbe, wie es in
Ostasrika allgemein genannt wird —
Lobendtht es in Gährun übergegangen
ei den echten bayeri chen Vieren an
Alex-mark gleiche. Allerdings wirte es
z Nervensystem des Eneopäers
gewöhnlich nicht anders wie etwa Ber
liner Weißt-ten aber mancher gäupti
; ling versiige doch iiber einen t,«oss
derg Jogar rn kleinen Men en dein Eu
ropiier gefährlich werde.
ltne lichten einen starken Trun. uBei
die unter ihnen und auch sonst in
I ka bildet das Zechen die baut-the
s ".sttgung Reisende tla en darüber
daß oitasritanische Majeftiiten ganz
Tase lang nicht ans dem Rausche her
auttiienem und daß selten ein lichte
Aug enbliek eintrete, we sie stir ein der
ntinktigez Wort zeig tinglich seien. El
dessen bemerti daß das asrita
nis isicheBiern ledigli aGenußniittel
sondern glei itig unMitte
Was-XII
-v-s«--..
e
l
’nenwänden eines solchen Gebäudes
. gemauerten
» bereitung.
vornehme auszer dein Bier Wir-Frankre- .
iabilischeg, und das Gleiche wird rsoniI
Siidende dec- Tanaanita berichtet
Tem Vater Basiliuk von der Et.
Oeneoiitwenonenschdt schmedie dar
Gebräu der Wadebe am besten. Er
meint, es roerde dazu wohl eine Migi
schung verschiedener Getreidearien ver- E
wendet; auch legten die Wahehe groß «
ten Werth daraus, dass ihre schönerm
Ehehälsten ein auteg Pombe zu brauen
verstanden Tie Mengen, die der Ne«
get davon vertilgen lann, sollen Fest-,
unglaublich sein. Bei Festlichleiten
wird das Bier heitolitertoeise gebraut
und getrunken. Erzählungen und
Spiel« so sagt der frühere Pater
Adams, nehmen dabei tein Ende, die
Trinlhallen sind stets mit Gästen -
füllt. Die Vornehmen der Wahehe sa
ben nämlich in i een Gehiiften eigene
Brau- und Trinl "user. An den Jn
das der unlängst gesallene hauptrnann
Glauning sah, zogen sich gemauerte
Bänle hin, auch war um jede der Säu
len, die das Dach trugen, ein Runde
ausgemauert Diese Pia e waren siir
des häuptlings Gäste be inmit, wäh
rend er selbst einen erhöhten Sitz hatte.
Vor den Sihen lagen die aus vertief
ten lonsentrischen Ringen bestehenden
uerstellen siir die Bier
n des grossen Wahrhe
hertschers Ktvawa «hosdriiuhauö« zu
Jeinga befanden sich nach Basilius 60
gemauerte Feuerstellen für die Bier
raueret.
Palmwein wird in Ostafrila vor
zugsweise an der Rüste getrunken und
das in reichlichen Mengen. Jm Jn
nern ist er seltener. Dagegen lernte
iilleborn am Nyassa Bambuswein
ennen, ein wohlschmectendes, aber
»heimtiiclisches und leicht berauschendes
Giraut-« Zur Gewinnung des Saf
tes, aus dein man durch Gährung die
sen Wein bereitet, wird der Bambus
dort eigens angepslanzt. Derselbe Ge
währlinann weiß aber auch von einein
Warnatondehäuptling zu berichten, der;
site das nicht mohanimedanische Afrila
als weiser Rade gelten kann: einem
strengen Abstinenzler. Seine Unter
thanen seeili folgten seinem Beispiel
durchaus n· i. Richtigen Schnaps
versteht man arn Tanganiia aus Ba
nanen zu bestilliren.
D i e Fai- e"n e a« eine glasirrx
Thontoaare, hat ihren Namen von der
italienischen Stadt Faenza, wo sie zu
erst als Ersa file das von den Portu
iesen einge ührte theuere chinesische
Porzellan tni 16. Jahrhundert fabri
«..-.· —
zirt wurde. Die Fabrikation verbrei
tete sich später nach Frankreich und den
Niederlandem die Waare reichte jedoch
insichtlich der Qualität nicht an das
zellan heran.
Der Besuch von Mititärwerkftätten.
Bezüglich des Besuchs Von augtäns
bischen Offizieren in Militärs und
Mariae-Wertstätten der Ver. Staaten
sind neue Verordnungen er angen,
tvelche bestimmen, daß solche suche
In Begleitung amerikanischer Bist-MS
unternommen werden müssen. Oel
ledtere insttutrt sind. was fst den Be
suchern eigen Wiesen« und welche Be
richt atten übe- "den angeblichen
Zweck des Besuche ausländischer Offi
ttere und den Charakter des denselben
th Materials. Wenn ein ang
Dfsiikt meer Informatio
nen nscht, als nach den Instruktio
nett gestattet ist, so wird er an das zu
stindtge Departement verwiesen.
Mc Erlaubniß darf ertheilt wer
den zum Besuch gewisser Industrie
Etablissementö, wo Arbeiten vertrau
lichen Charatters fürdas Armee- und
das Mariae-Departement verrichtet
werden, und Gesnche um Besuch von
Schießplätzen, Pulversabriten und per
manenten Fortisitatianen der Ver.
Staaten dürfen ausländischen Ofsizie
ten nur in ganz besonderen Fällen be
wtlltgt werden.
Insel beste-te die Schlsser.
Folgende merkwürdige Mittheilung
hat die britische Admiratlität an die
Mariae ergehen lassen: »Riel Island,
das an der Westtiiste von Palao oder
den Peleo-Jnseln liegend angenommen
wurde, existirt nicht· Kiel Island ist »
deshalb von allen Seetarten zu entfer
nen.«
Diese ,,Jnsel« im nördlichen Theil
des Stillen Ozeans, die niemals exi
stirt hat« nahm schon seit 60 Jahren
aus den Karten der britischen Marine
ihren Plan ein. Vor mehr als einem
halben ahrhundert wurde sie »mi
deett« un beschrieben und auch aus der
Karte eingezeichnet, aber als die See
leute sie niemals zu Gesicht betamen.
wurden sie sleptisch und wußten nicht«
wein sie mehr trauen sollten, ihren Au
en oder der Karte. Bevor diese Zwei
sel aber in die Admiralität drangen,
sind mehr als 50 Jahre vergangen, und
Ierst ein deutsches Kriegsschiff. das von
;der deutschen Admiralität zur Unter
suchung dieser nie gesehenen Insel aus
sesandt war, hat Mel Island als ein
bloßes Phantom festgestellt
Die grösste Beleidi- x
g u n g, welche einem Jndianer in
Paraguay und Parana angethan wer
den tonnte, bestand nach Burton darin,
ihn dequiebstath zu bezichtigen. Ent
deckt, war der Dieb bei ihnen nicht nur
ehalten, das Gestohlene zu ersetzen, er
elarn auch zur Strase blutige Diebe,
wobei ost das Stammesoberhaupt diese
Exelutton vornahm.
Z