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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 17, 1908)
Nebraska FAMI- OTMÆEW M Wme Jahrgang 28. Gidisttauu Nebraska, Freunds-den 17. April 1908. Aus dein Staate. « Central Ci o bekommt ein Wandel dildertheater. « Am Mittwoch wurde die Statuex Adroham Lastean auf dein Hochschulsi ploy in Omiiha enthüllt, in Anwesenheit einer großen Menschenmenge. « Prof. A. H. Woterhause, bisheri ger Prinzipal der Omnha Schulen, wurde als Schulsunerintendent von Fremont erwählt. « Foirbury stimmte 835,000 Bondg für den Bau eines neuen Schulgebäm des und einen Anbau an ein anderes, welches jetzt benutzt wird. « Lincoln wird 25 Wirthschosten ha ben während deJ kommenden Lizensjalp res. Dieselben dürfen nur von 7 Uhr Morgens dts 7 Uhr Abends offengehiit ten werden. Die Nahrung welche man nicht ver daut wird Unbehngen durch Verstopfung verursachen. Die beste und roscheste Er leichterung erhält man durch den Ge brauch oon Dr. August Königs Horn ssdurger Tropfen. « J. E. Riggs, der Apotheker in Lincoln welcher eingeklagt war, geistige Getränke ohne Lizens verkauft zu haben, wurde fchuldig befunden und zu einer Streife oon Q300 verurtheilt. Zur Zeit seiner Verhaftung hatte inan drei große Wogenlodungen spiritnöser Getränke in seiner Aptheke gefunden. · 150 Fariner out der Umgebung von David City oersainmelten sieh ini dortigen Courthous und konien sieh da rin überein, daß ste, da die Stadt durchi Mithilfe der Geschäftsleute »trocken«! geworden ist, die Stadt denkettirem al so ihre Einkäufe in anderen Städten des f sorgen werden . Jnfalge des Genusses van Wurst; dte Wurstgift ader Ptamaine entbielt,s wurde der Biedzüchter Richard Elese von Nebraska City plöhlich sterbenskrank als er sich gerade im Distriktgericht be fand. Nachdem die Ierzte zwei Tage lang über ibrn gearbeitet hatten ga ben sie an daß noch Hoffnung für sein Leben sei. « Sechs Jndianerknaben entliefen aus der Schule in Genaa, sur etwas von der Welt zu sehen und sich dadurch Ab wechslung zu schaffen. Sie wurden in Central City aus einen- westlich geben den Frachtzug gefunden und zurückge brawt. Die Knaben hatten sich in einen leeren Oelbebslter zusammenge kauert so daß sie van dem Eisenbabnper sanalnicht bemerkt wurden, und erst der Marschall entdeckte sie. . Als der Agent der Nartbwestern in Arlingtan am Freitaa Morgen zur Sta tion karn, war der Nachttelegraphist Vir gil Hainen verschwunden und die Kasse mit Ausnahme von s5.0() ihres sämmt lichen Inhalts beraubt. Hainen erhielt die Stelle erst var etwa einer Woche Olls er um die Stellung nachsuchte war er so zerlumpt gekleidet daß die Beam ten ihn anwäesen sich baldrnöglichst mit guter Kleidung zu versehen. Man bat nach nichts von dem Verschwundenen ent decken können. « Frau Blada von Linealn scheint die echte, rechte amerikanische Freiheit zu ha ben, wenn es sich sa verhält wie Dr. Draper angiebt. Draper suhr seiner Angabe gemäß am l. März aus U. IStraße in seinem Automsbil, nicht weit hinter einem Gefährt worin sich die Frau befand. Er sah ein anderes Anmut bil ihm entgegenkam-tun welches tutete. Tadurch erschreckt und um der Maschine auszuweichen lies ein kleines Mädchen ihm direkt in seinen, Draper’g, Weg, und nur durch eine rasche Wendung nach rechts und aus das Fuhrwerk der Frau zu gelang es ihm dein lKind das Leben zu retten. Er sehte schnell die Brent ten an aber er kannte nicht mehr verhin dern daß seine Maschine rnit dem Buggy koltidirtr. Lehterer wurde jedoch nur leicht beschädigt, und Frau Blada wurde zwar aus dem Gefährt gewarten aber nicht schwer oerleht. Draper sagt er habe sie im Ante nach Hause gebracht und zwei Aerzte gerufen. Er bezahlte dem einen iiins und den anderen einen Beinch. Beide Aerzie sagten ihm die Frau sei überhaupt nicht verletzt. Auch das Brigng ließ er reparieren und heim khringem Jeht hat Frau Blado ihn um 05,000 Schadenersah verklagt. Sie tebt an daß Draper durch Nachlässig eit im Steuern mit dem Buggy lallt dirte und sie sa hestig aus’g Straßen pslafier gewarten wurde daß sie schreckli che Kantusianen und innerliche Verletzun gen davantrug und drei Wochen lang im Bett bleiben mußte· Sie behauptet fle habe 0200 itir Aerzte und Medizin Ists-den mässetn « Jn Beatrice soll nächsten Dezember eine Counth-Cornaussiel1ung stattsinden. Man will 8300 in Preisen zufammen bringen. « Am Sonntag Morgen wurde eine Meile ösilich von Wymore eine alte Wöl fin mit zehn Jungen gefangen. Die Wölfin wurde getödtet und die Jungen an Nachbarn vertheilt. s « Die deutschlutherische Gemeinde oon Seward beabsichtigt dieses Jahr ein 820 - 000 Kirchengebäude errichten zu lassen. Es soll die schönste lutherische Kirche im Staate weiden Wenn der Hüftnero uns so schlimme Schmerzen durch Hüstweh verursacht,daß wir es kaum aushalten können, ist es das einzig richtige St. Jakobs Oel so fort zu gebrauchen, welches die Schmer zen vertreibt. « Henry Schulz von Firth, welcher auf einer dortigen Form mit Edwin Wilhelm in Streit gerieth wegen aufge schobener Pachtzahlung, und letzterem mit seinem Tascheninesser eine böse Wun de beibrachte, wurde zu 810 Strafe und Kosten, zusammen 847.15, verurtheilt. « Etgouoerneur Mickey, welcher seit vier Monaten in seinem heim zu Oscem la krank lag, war am Montag zum er sten Mal wieder im Stande zu seinem Büreau zu gehen, und glaubt man daß er binnen kurzer Zeit wieder wie gewöhn lich seinen Geschäften nachgehen kann. « In einem Ansall von Wahnsinn schoß sich der Former Wir. Robinfon von Beaoer Cin am Sonntag Nachmit tag mit einer Schrotflinte den oberen Theil seines Schädels ob. Er war erst am Tag zuvor aus den hofpital entlas lsen worden. Er war etwa fünfzig TJahre alt und binterlbßt außer der jWi twe sechs Kinder i I Ansangs der Woche gab es nördlich Iaon central City das größte Prairie feuer das in der Gegend seit Jahren igesehen wurde. Es ging liber mehr als lseine halbe Section Land. Aus der BalesFarm wurde das Farmhaus, eine Heuscheune, 400 Bushel Carn und klei nere Gebäude ein Raub der Flammen. Aus der Hord Ranch verbrannten sieb zehn Drittel-aber Das Feuer begann aus dem HammondiPlah, aus mysteriöse Weise. « Die «Eagle« Lage von Alliance hat angesagt, daß das Busset aus ihrem Clubzimmer entfernt werden wird am 5. Mai. Dies geschieht weil die »Trot kenen« in der dortigen Wahl den Sieg davontragen. Die Lage benachrichtigte die Großloge daß es den »trackenen« Umständen unmöglich sein wird die nächste Staatslonvention wie beabsichtigt dort abzuhalten, nnd wird dieselbe an derswo stattfinden. « zred Schasser, ein einsiedlerisch le bender und sehr ercentrischer alter Far mer bei Wymare, wurde seit Samstag Mittag nicht im Freien gesehen, und als am Sonntag Nachmitag ein Nachbars iunge hinging um eine Erklärung dasür zu finden, sand er den Mann mitten im Zimmer todt aus dem Boden. Er war 75 Jahre alt und war eines natürlichen Todes gestorben. Er hatte 70 Acker Land, welche er bebaute. Soviel man » weiß-hatte er keine Verwandten außeri eine Nichte in Illinois, die man benach cichngte. i · Die kleine Lily Olsen, das Tisch-l terchen des Iarmerd Olfen nordöstlich von Rosalie, welches am s. Dezemberi verschwand Und von dem man troy eifri- ; gen Suchens keine Spur entdecken kannte, ’ ifi elendiglich umgekommen in einer tie fen Schlucht, etwa LE Meilen nördlich von der Olfenszarm Einige Schul lnaben, welche überseld gingen, fanden ihren ftarkoerwesten Körpern Derselbe lag mit dem Gesicht nach oben, ohne ir gendwelche Anzeichen von Gewaltthätig seit. Die kleine Leiche trug noch dassel be Kleidchen welches das Mädchen am Tage ihres Berschwindens trug. Das arme Kind ist ohne Zweifel da verhun gert. Die vierjährige Lily Olsen hatte am s. Dezember versucht ihren Brü dern, welche das Vieh heimholten, zu folgen, verirrte sich jedoch in dein hüges ligen Lande da die Nacht hereinbrach, und konnte nicht wiedergefunden werden, obgleich man sie in kurzer Zeit vermißte und nach während der Nacht Hunderte von Personen gerufen wurden die mil halfen, zu suchen. Nach wochenlangem Suchen gab man schließlich die Kleine verloren. Eine Zeitlang glaubte man Jndianer von der Winnebago-Reseroa tion hätten das Kind geraubt; auch ver dächtigte man andere Leute das Mäd chen gestohlen and versteckt zu haben alles grundlos. Coroner Reed hielt am Mittwoch einen annest ab, und wurde die kleine Leiche in Bloonifield beerdigt. Hase-A- Y Y Neues aus Blue His. Blne Hill, Neb., 13.April’08. Bekehrte Redaktionl Die Gebrü lder Buntyer von hier haben sich als sSchauspieler ausgerüstet und werden die sen Monat noch auf die Reise gehen. Jn Ber lHill werden sie die erste Vor stellung geben. Nun, an Talent fehlt es ihnen nicht und hoffentlich haben sie Erfolg. Die große Wahl für Naß oder Tros ten ist hier nach Wunsch aus-gefallen. 179 Stimmen wurden abgeben, davon waren 117 für und 62 gegen Saloons. Es ist zu sehen daß sie dieses Jahr nicht geschlafen haben wie letztes Jahr; da wurden nur wenige Stimmen abgegeben und das hatte iurFolge, daß wir beina he hätten Wasser trinken müssen. Es waren nur B Stimmen Mehrheit für’s Trinken. Pastar Büchner von der St. Paulus gemeinde gab sein Amt auf und wan derte mit seiner Familie nach Canada. Auch Heinrich Schligtnan und seine Fa milie keiften dorthin wo sie ihr Glück zu finden hoffen. Wir wünschen ihnen das beste Wohlergehen. Arn 2. April feierte Paftor Schubkegel sein 25jiihrigeSDienst Jubiliium als Pastor in der luth. Trini· tritt-Gemeinde Er wird am 19. April seine Abschiedspredigt halten. Er zieht dann nach St. Louis und wird dort das i ) i Amt als TaubstuinmensPrediger über nehmen. Am 12. April war Cansirma tian und wurden 22 Kinder wußt-mitt Jin Durchschnitt waren sie alle gut rin terrichtet und beantworteten fast jede Frage. Daran ist zu sehen daß Pasior Schudkegel sich viel Mühe gegeben hat. Louis Schumann starb im Sösien Le sbenssahn Er hinterläßt feine trauernde Wittwe und 3 Töchter-. Ihr Carrespondent A u g. I n t e r. D i e 150 heherzten Former bei Da vid City, welche, weil die Stadt trocken geworden war, sich zufammenthaten und feht den dortigen Gefchaftgleuten welche der Prohibition Vorschub leisteten nichts« mehr ablaufen, sondern ihren Bedarf in umliegenden Städten decken, verdienen Nachahmung. Den Muckern muß man nicht ganz und gar nach der Pfeife tan zen. I r l. Gould hat wie uns dünkt, in De Sagan eine recht dreckige Schnepfe erwifcht als Zukünftigen. De Sagan hat sich von dem gefchiedenen Gatten der Gonld, Boni Cafteilane, in’s Ge-; ficht fpucken und durchprügeln lassen An Letzterem ift auch nicht viel, aberi etwas Kourage tcheint er wenigstens zu haben, was dem Jammerlappen De Oa gan abgeht. Nun, mag die Frau ihm immerhin ihre Goldfüchfe überlassen, er wird sorgen daß sie etwas unter die Leute kommen! Die» Larv O Order League« fährt fort mit ihren Wühlereien. Am Montag hielt die Sippschaft wieder eine Ver sammlung in der Stadthacle ad um neue Pläne zu schmieden. Eine Vereinigung um Gesetz und Ordnung anzustreben ist gewiß zu loben; diese Liga arbeitet jedoch nur auf Prohidition los, welche etwas anderes als Gesetz Und Ordnung ist. und nur zur Mißachtung der Gesetze führt. Die sMitglieder der Liga sind ein abfchreckendes Beispiel der« Prohibi tton. Jeder der die Leute kennt weiß wie gerecht und ordnungsliesend sie (nicht) sind in ihren Beziehungen zum lieben Nächsten. Nicht fo viel non ihren Thaten als von ihren Mi ssethaten laßt sich erzählen Ein Million-IV wenn krank wür de gerne seine Millionen gegen die robuste Gesundheit eines armen Arbeiters aus tausehen, wenn so etwas möglich wäre. Er würde jedenfalls auch nicht viel Zeit vergeuden bei der Feststellung der Ueber tragungsbedingungem Dieses deutet nur sehr gelinde den Werth an, welchen wir Alle auf gute Gesundheit legen. Welch ein kostbarer Schuh ist sie! Wie sorgsam sollten wir sein, sie zu erhalten und zu beschühenk Der beste Weg die ses zu thun, ist die Regulierung der klei nen Unregelmäßigkeiten des Systeme-, sobald sle sich zeigen, durch den Gebrauch eines zuverlässige-i nnd durch die Zeit bewährten ltheilirsittels:-i, wie For-tue- Al penkräuter. Osfizielle Auszeichnungen beweisen daß er über ein Jahrhundert in beständiger-e Gebrauch gewesen ist. Er ist keine Apothekermedizin, sondern wird dem Publikum direkt zugesundt durch die Eigenthümer, Dr. Peter Fahrney ek Sons Co» 112 —-—118 So. Hohne Ave» chieago, Jll. « Gedruckt auf Wunsch. Rezept leicht gemacht und Viele beschwören es. Viele zur Gesundheit ver-halfen. Mischl das Folgende durch gutes Schütteln tn einer Flasche, und nehmt es in Theelöficldosig nach Mahlzetten und beim Zixdettgehen:—— Fluidettrakt Löwenzahn, eine halbe Unze; Kargon Zu sammensetzung, eine Unze; zusammenge sehter Sar-saparillenshrup, drei Unzen. Ein hiesiger Apotheker sagt als Sachver ständiger daß diese einfachen, harmlosen Bestandtheile zu nominellen Kosten von unseren hiesigen Apothekern zu erhalten sind. Die Mischung soll die verstockten und unthättgen Nieren reinigen und stärken, und Rückenschrnerzem Blasenschrväche und alle Arten Harnkrankheiten über winden, wenn vor dem Stadium der Brightschen Krankheit eingenommen. Jene, rvelchedies versucht haben, sagen daß es positiv Schmerzen im Rücken tu rirt, den Bodensatz im Uriubeseitigtund das Hamen regelt, besonders bei Nacht, sogar die schlimmsten Arten von Blasen schwäche. Jeder Mann oder jede Frau hier,—— wer sühlt, daß die Nieren nicht stark sind oter nicht gesund funktionieren, sollte dies Rezept zu Hause bereiten und die Probe machen, da es bei Manchen Wun sder wirken soll. Die Scronton (Pa.) Times druckte dies außerordentliche Rezept zuerst, im Oktober 1906. Seitdem haben alle die größeren Zeitungen von New York, Phi ladelphia, Piltsburg und anderen Städ .ten viele Notizen darüber sür ihre Leser Jgebrarht. Im Einklang mit dein SibleysGesetz winden »die Erpreßgesellschasien in Ne braska Lug-Diesem yoin 15. d. M. an ihre ist-en 25 Prozent herabzusetzen. Das läßt sich hören! — ; D r. J. Siebel von Chicogo hat ein l»Teinperenzbier« sür die Prohibitioni sten erfunden welches kein Allohol ent hält. Was wird das wohl sür ein Ge tsz sein-e Einwanderungsinspektor »S. S. Damer hat bei einer Untersu Ichung der Zuchthäuser und Jrrenasyle iin Staate Washington in Erfahrung gebracht daß 20 Prozent der Jnsassen Ansländer sind die das Bürgerrecht nicht besicen Mein will diese unwillkomme neii Gäste nach Adlan ihrer Strafieit nach ihren Heimathsländern zurückspedi ren. Na, wir werden ihnen keine Thus nen nachweinenZ M it der Staaisunioersität von Kaii sas sieht es, den Angaben deg Kanzlerg Franl Strong nach, sehr inies aus; man hat nicht Geld genug nöthige Ge bäude tu bauen oder Laboratorien aus zurüsieti. Die Lehrer weiden alle schlecht bezahlt Woher koinnit eg- dasz Kansas, welches uns doch mit der Prohibtion »oorait-«3« ist, feine Universität sast dein Nuiii nahe sieht während die unsere aus beispiisttose Weise blüht? A u. nächsten Mittwoch ist Baum pflanznngstag, und sollte Jeder der das Land dazu hat es sich zur Aufgabe nia chen, eine Anzahl Bäume zu pflanzen; Bäume oerschönerii die Gegend, verbes sern bit-J Klima und bieten den beliebten Siiigoisgeln ein Heim während des Sommers; nicht iiur das, der ifitrag oii Obttjmid immer roter werdenden Halt ist wahrlich nicht zu verachten; da her liegt es in Jedermanns Interesse, etwas in dieser Richtung zu thun. Markt-Gericht« stand Jilamk Meigen . Jus-Zu .......... . . . . W Cotn . . . ,, .............. 51 user-» ,, U ogge: I , ............. 60 Gerste. . ............ 27 Bopcouk geschritt, pro Erd» ...... »J; katwsselm » ........ 00 Zwiebcln, trocken,pro Bu» .......... LLS mt per Lohne ............... 5.50 Bett in Ballen, per Tonne ...... Os. 50 Alialja Heu ................ 8 00A-«) 00 Butter ..perPsd... .. 22 Eier....pe1Dk(d. ....... 10 Hjlham Alte per d. . . . . . . .. U S hcveuie. .oko 100 LW ..... 5.534 S Qlachtvtek » ...... 2.-’·-0 Raiden sette vkontk .......... » Bis-H praktischer Kommunismus-. sie seltsame- als Ins-er einer Organisa tion mit selbstlose- Zwecke-. Jn New Yorl hielt neulich der be kannte holländische Soziologe Dr. Fre derick Van Eeden einen bemerkenswer then Vortrag. Er begann seine Aus führungen mit der Bemerkung, daß er am Tage seiner Anlunft in Amerika angesichts des Standbilds der Frei heitsgöttin von einem New Yorler Arbeiter gelesen habe, der Selbstmord beging, weil er keine Beschäftigung finden konnte, um Weib und Kinder zu ernähren. Das sei eine alltägliche Zeitung-Meldung über welche der Bli cl des Lesers fast achtlos hinweggleite. Aber die ganze Welt gerathe in Auf regung, wenn irgendwo in Afrila ein armer Sklave zu Tode geprügelt werde oder ein Mann schuldlos des Hochver raths beschuldigt wird. Wir bildeten uns ein, in einem Gemeinwesen zu leben, in welchem jeder die ihm ver liehenen Fähigkeiten zu seinem Nutzen anwenden könne. Thatsächlich sei dies aber nicht der Fall. Das amerikanische Volk habe gelernt, Geld und Reichthü mer zu erwerben, verstehe es aber nicht, sie in gerechter Weise zu vertheilen Die Folge sei das riesige Anwachsen individueller Besitzthümer und eine da mit Hand in Hand gehende Verschwen dungssucht, während auf der anderen Seite Armuth und Elend immer grö ßer würden. Allgemeiner Wohlstand sei ein Segen, der uneingeschränkteper sönliche Reichthum ein Fluch, weil er in Ungerechtigkeiten seinen Ursprung habe und zu Extravaganzen verleite. Das Beispiel der Geschichte lehre, daß er großen Völkern immer wieder zum Verhängniß geworden sei. Und was für die Vergangenheit gelte, finde auch Anwendung auf die Gegenwart. Wir seien heute nicht demokratischen Und die gegenwärtigen Zustände bildeten keine bessere Garantie gegen einen Zusam menbruch, wie die Verhältnisse im Athen des Peritles und im Rom des älteren Cato d-« «.- «- « i Rock lllccsl chllllsllMc Acsolmcll würden eine Lösung der sozialen Frage herbeiführen, sondern eine solche könne nur allmälig erfolgen, und die Pflicht jedes Einzelnen sei es, verständig dar auf hinzuarbeiten Die Schäden der uneingeschränkten Ansammlung von Reichthümern in den Händen einzelner Personen müßten beseitigt, der Trieb, möglichst schnell viel Geld zu erwerben, Um das Leben von Parasiten fiihren zu können, bekämpft werden. Das werde aber nur eine tarle Organisation gleichgesinnter Personen zu Wege brin gen. Von politischen und nationalen Erwägungen werde man sich dabei nicht leiten lassen dürfen. Wie der Handel immer neue Beziehungen zwischen ver schiedenen Völkern schaffe, »so müßten sich die gleichgesinnten Männer aller Länder die Hände reichen, um eine Aera des praktischen Kommunismus herbeizuführen Als Beispiel und Muster einer ziel bewußten Organisation mit selbstlosen Zwecken stehe die Heilgarmee unerreicht in der Geschichte der modernen Civili sation. Auf ihrer Grundlage sollte eine Art Heilsarmee der Arbeit er-« stehen, deren Mitglieder nur sür den festen Markt der eigenen Konsumenten produziren dürften, in deren Reihen die Spekulation unbekannt und nur das Bedürfniß maßgebend sein müßte. Sie müsse sich aus kleinen Anfängen entwickeln nnd werde dann nicht ver fehlen, einen immer wachsenden Ein fluß augzuiiben und die gegenwärtigen unhaltbaren Zustände, die es zulassen, daß ein kleiner Theil der Menschheit zu viel, die große Mehrzahl zu wenig zum Leben hat, langsam aber sicher ini Interesse der Allgemeinheit zu ver ändern. j Von Eeden ist der Gründer einer tommunistischen Kolonie in Holland. Von dem Areal Deutsch l a n d s sind nur Its Prozent nn produttiver Boden. Von dem produk tiven Land ist nahezu die Hälfte in Kultur. Fast ein Siebentel des Lan des ist Wiesenland, stellenweise von großer Ueppigkeit. Von den Retrnten, welche aus dem Jnneren des Landes lamen, waren im deutschen Reiche im Jahre 1875 noch 23.7 vorn Tausend ohne Schulunterricht; im ahre1906 war dieser Prozentsatz au 0.2 vom Tau send herabgegang:::. cASTORlA für säuglinge und Kinder vie Zone, Use lhr lmmer ngaufl Hain Trägt Als III-W von W F ! ) Schafs- tuiis W. Entwicklung Un- WW vom Altkethsm SCHMO Gethe Commisde- Zi- M DMOUUI Schuhsoliteu WMIIW NOT-U der Schuhe -- QUOJIUII—MIIU—IM chenbesetzte Mki—k. Laut einer Weib-um M Mensche land tränk maxm dettm mittdem Plane, die Disiyeiw Mitisieffll den« Atmeeoffiz iere« WVUM WM -;U ersetzen Beide Fußheilech blilcktm auf eine ehrwürdigeeWWnkhektzzmickx Hei-vorgegangen ssittd bbedbe ausg- Um Schi1h,der in dvmdllitckstm Zittkt gxk miß nur aus eiimm SÆ ÆMM best and, das mitttifsteemåå Weter löcherten Rand-i- WMMUWU kjiteinenk a:-1-f Denn kffsf Wien wurde-. Alter dsiee Wstktss Mus mufz früh erfunden Wm MAY-und sobald ec- erst: Versan um«-, mal-es und gescspneiwgeeij Leder khqztjstllktp entwickelten sickysflhnillaussksrr winzi tiven Fußbekl eiddmgg Wie Weg dw Schuh und endlicle Um Steffü Die alten Egypterx tmgzm met-m Wer aus Baftgefleeljxt Nähe auss- sW vielfach reich, vorzsz Mu. Auf den Sohlen bot- W M benutzten Schxtlse lissmkd sÆ ERK eingebrannte Magd Oc· t eines an Händ-m Wgzsfssfc tu Mannes von cum-der litt-merk als: schwarzer Hautffaiie, teiva Eins des —- denm sietmksrmtsththc der Egypter immi M — eine JllustratiwnMMÆWWkalf bekannten WwitEx »Ic- mill! Mitte Feinde unter WIMÆWT« Die BiVeL me ewqu Idee uns mec älteste Nachrichitiiiierkbmwükbees mittelt, und zzmr iini zweiten M Mosis, da Wes eeåee Siimwe anss dem brennenddetlsijeM: Deine Schutzes-ims, Wiss-jin . liges Land« M ÆOHM der Schuhe galt WANT-few I talen als eini W Ver W T etwa wie bei MUWM Hutes, und WisÆaiBsflMlniiM Mohammedadneemeehiliim Wer-aus« der Stiefel innre then eilten Wen wohl bekanntt Mk Mit M sie Stiefel trugem,MWl-midWeiw bedeckten, unwiiaiiilftigmfsiljftteerltii Aufzählunq disek MiWikec Use Xerer die PMWier,Mee-mndt Theater als- siieseeitaggeidbe Milemni Bei den GrieWWMeWkewee gewöhnliche Welleiduwfsiittneniällks tug in StadtsunddMAkberstk Statuen und Weis-Mine- zzigtzm uns-z daß zum BeifpjillÆMeassümeiins Art von Stiefo biet HGB artig-H M reicht-: nnd vmmmewtttwnrddeww Fieldberrcn unbr- Wittidetitäigem angee legt wurde, undi- linfiz ÆWI eine qxofzc Miinniqcfiiitiigieit tin ddeix Gn dalen Und SiiesieffmsemddekGckieelpn zu finden war: WiiiiisnensWi wie bei den Etrukiemumvdrmnmiiieiji sei den Römern dee rein bbdduimddes Luxus in Schwinden Vetiikbeiz, umdkiein Paar solcher-WMltaisgeenstkyts nnnehmlsnrcs Gefässe-ji adde: Gift-TM Den eigentlickfeniGiessuitugxembbiiden Römern die Ewween,Ætizzie-undi Krieger. 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