Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 14, 1908, Image 6

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    stehen Sie sei wegen- aus
Mit einem lass-neu Bis-heut
W seit Ihnen III Lebe-i Idee
ernst-.
Besuche Jeder, welcher seimiigen liest, ist bele n
Aber die wunderbaren Hei angen, welche durch r.
Mlniek«0«Suaip-«iviirzel.die
dekå site Nieren-, Lebet
und lasemMedizinerzielt
meiden.
Sie ist der größte medi
, inische Triumph des l9.
Jahrhunderts. Sumpf
wuriel wurde entdeckt nach
langsähiigem Suchen von
Dr. Kilnieh dem Ener
kannten Nieren: und Bla
' ieniSneziatiiiem und hat
sich einen Ruf erworben
für prompte Heilung lah
inen Rückens, Hamsänm Blasenkataikh iind
Briggx«sche Nierenttnukheit· die giäßlichsie An
von . ierenleiden. ·
Dr. Keimes- snipspstrzelzssedyvlu m
Mneswegs empfohlen ji«-r Alles-, sind scie kibei
mit Nieren-, Lebet- iind Blasenlezpen del-auch
so ist gerade sie das Mittel, das Sie gebrauchen
sollten. SumpfwurzebMedi in wurde seit niedreeen
Fuhren probikt in vielen källem in powitälern
owohl wie auch mit-mini. uiid hat sich fso erfolg
reich erwiesen, daß ein Synpenllebereinkoinmen
getroffen wurde, an alle Leser dieser Zestunz
welche dieselbe noch nicht erprobt, eine Probe
Flssche, nebst eine-i Buche, das Ihnen Risng
beschreij wie sie erkennen können, daß sie
Nieren- oder Blasenleiden haben. postftei zu senden.
Wenn Sle darum schreibe-L btttt erwählen
Sie, baß Sie die generöse Offem in diesen
Blaxie gelesen und senden Sie zugleich Ihre
Ihr-esse an Dr. Eil-er
ö- Co., Binghnintva.
N. Y. Die regulären 50
Gent and einen Vosar
les-den sind in eleu --
pokheken u haben. Lassen-neither
MIOM Sie k nen Fre- SMIWIIMIUM
: ma, merken Sie fis m namm Sumpwa er.
t. List-in's Sumpfs-u ekMedizin« sowie fSie
Ab e Binshainwm R. Z» die an jeder Flasche
enge tacht i .
Alle von Chinesen er
baute Eisenbahnen gehen
laut einer Bestimmung der chinesischen
Regierung 25 Jahre nach ihrer Be-»
triebgerosfnung in den Besitz des Staa- ;
tes aber. ;
DaB Formen, dieenistvol-I
lig werthloz, wasserarm und vegeta
tionglog waren, nach der Arbeit eines-«i
Jahrzehnts fur 1s)0,0« 50 und mehr i
Mark verkauft weiden konnten, ist in’
Deutsch-Sudwestafkifa durchaus-«- keine-«
Seltenheit. i
Aug den svteinrohrew
a b f ä l l e n gewinnt man jeht ge
gen 400 Farbftoffe, viele Wohlgeriiche,
verschiedene Explofivtörper, eine große
Anzahl Säuren und Arzneien von un
fchiitzbarem Werthe und ferner Saccha
rin, Asphalt, Jnfettenvertilgungsmit
tel, Salze, Fruchtwiirzen, Schmieröle
und Firniß.
Wenn Sie Katarrh haben. ichaiien Sie sich
dieie »iderltche Krankheit vom Leibe. Et
fuchen Sie Dr. Schcop in Rarine, Wis»
en eine Probe afche feines Katarrhniin
te s zu senden. , ine einfache Probe wird
Ihnen ncheriich Knesrrhaufkiärung geber-Die
des Wissens werth ist. Schreiben Sie heute
Leiden· Theo. Jeifen.
Durch Handweberei
werden gegenwärtig in Indien noch
800,000 Ballen Baumwolle jährlich
verarbeitet
Die Herstellun von
T i g a r r e n und Cigareiken ist ge
enwärtig die größte Industrie auf den
Philipp-irren ·
Die Waffertoege Schwe
d e n B sind im Jahre durchschnittlich
210 Tage offen nnd 155 Tage durch
Eis versperrt
oseuei Hu- halte-.
Jedermann ifi willkommen wenn wir uns
wohlfiihlenz nnd so fühlen wir uns nur
wenn unsere Verdauungsorqcne richtig ar
beiten. Dr. Rings New Life Pillen regeln
die Thatigkeit des Wege-ig, der Leber und
der Eingeweide fo vollkommen daß man
nicht anders als gut fühlen kann beim Ge
krsuch dieser Pillen Ue bei allen Apothe
ern
Die einzige Stadt in
C h i l e, die ganz von Deutschen an
glegt wurde, ist Puerto Monti. Jhren
unten erhielt die 1852 gegründete
Stadt zu Ehren des Präsidenten Maq
nuel Monti, der in seiner zehnjährigen
Amtsperiode (1851 bis 1861) die
Wen deutfchen Anstedler in’i Land
Wrippe feg: durch das Vanb Heut-neu
Sie nennt Picmntch ehe sie sich festsetzt.
Beginne-the thlälenngen durch dtese kleinen
Candy Gold Mike Iableneic Zu beben ist sich
erlxch vernünftig nnd angebracht. Juven
ticså enthalten fern Ubtnnk lein Abiiibnmti
tel, nichts Scharses oder W:derlxche5. Bisen
monja würde sich n:e kamtckeln wenn begin
nendc Erkältungeu gehoben wükden. Auch
gnt für sieben-be Ruthe-:- Mroße Schachtel,
481abletten Mk WesUnmschenIchachteln
5c. Verfaqu durch The-o seiden.
Das Wort Mumie, wie
man die einbalsamirien Körper nennt,
ist ein arabisches, «Mumiya,« und be
eichnet eigentlich eine asphaltaeiige
« nsschwitzung der Felsen. Mit dieser
harzähnlichen Substanz wurde das Jn
nete der Leichen ausgefüllt; die Kist
rieet nahmen davon mit dee Zeit die
sbtaune Farbe der Substanz an und
wurden in Folge davon selbst Mu
mien aenannt.
Die stelle zum Its-rissen.
Die Schwindsucht hatte mich in ihren
em nnd ich Um beinahe die Stelle
zie- sbspemgea Meist als nun mir cu
MI, Dr. Oriac-a Rm Mooer Fu versu
chen unb, ALLE abeer agen, es
« retten nein eben. aesseimnsqewn zeigte Obe
Oe und ne von
steiin gereist Inbe
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b It. . Mittel Mä. ea
Wut Ost-k- use-usw hell-um«
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. Das beste Zahnpulver
iist Weizenmehl gebrannt und gedul
; vert, da es Zahnfiiule völlig aufhalt.
Magenlrampf. Man löst
eine Messerfpitze doppeltlohlenfaures
Ratten in einem Weinglas Wasser auf
und trinkt es bei jedem Krampfansall
Bier in weißen Fla -
sche n biilt sich nicht so lange gut,
wie in grünen Flaschen, da die Ein
wirkung des Lichts eine raschere Zer
setzung herbeiführt.
Wenn man höhnen
a u g e n, ob hart oder weich, jeden
Abend und Morgen mittelst Pinsels
mit stärkster Essigsäure betupst, ver
schwinden sie nach acht Tagen.
Zähes Fleisch wirdmiirbe
und schmackhaft, wenn man je nach
Quantität, einen Löffel bis ein halbes
Weinglas voll Rum, Kognal oder der
I gleichen zugießt. Nach 10 bis 20 Mi
nuten verliert sich der Geruch nnd Ge
schmack des Branntweins vollständig
F Gegen Kopfschmerz· th
lmit dem Kopfschmerz große hist im
Gehirn verbunden, so folgt bald Er
;leichterung, wenn man frische Peter
silienwurzeln, nachdem sie gewaschen
find, klein und saftig stampft, in einem
lasen Tuche auf die heiße Stelle legt
und solches, wenn es anfängt warm
zu werden, mit einem frischen kalten
Aufschlage wechselt
Banille sparsam zu!
berwerthen. Man nehmeeine
Stange Vanille, stecke diese, ausge
schnitten, in eine mit Zucker gefüllte
Flasche und versehe dieselbe mit einem
guten, reinen Kart. Es bildet sich als-.
dann in der Flasche der schönste Va
nillezucket Nachdem man von dem
Zucker gebraucht, fülle man die Flasche
wieder mit Zucker. Diese Prozedur
kann man mehrmals wiederholen.
j
Marmelade-Schnitten.
Von einige Tage alten Semmeln wird
die Rinde abgerieben, dann die Sem
meln in fingerdicke Scheiben zerschun
ten, in lauwarmer mit zwei Eiern er
quirlter Milch eingeweicht, dann in fein
zerriebener Semmel gewendet- und in
heißem, vollem Schmalz hellger ge
backen, worauf man sie mit himbeer-,
Aprilofem oder Johannisbeer-Marme
lade bestreicht, mit Zucker bestreut und
als Nachtisch servirt.
- Karpfen in Butter. Jst
der Karpfen geschuppt, gespalten und
in Stücke getheilt, so wird jedes Stück
inwendig mit Salz eingerieben und in
eine Schüssel gelegt; dann bleibt ei
zugedeckt eine Stunde stehen. Rach
her wird das Schletmige mit einem
reinen Läppchen wieder gut abgewischt,
die Karpfenstiicke werden in Mehl, mit
grobem Gries vermengt, umgewendet,
in heiße Butter in eine Kasservlle ge
than und schön gelb und tnusprig ge
backen.
Rosenkvhl mit süßem
R a h m. Man schneidet von den tlei
nen Köpfchen das trockene Ende des
Stielchens und die äußeren harten
Blätter ab, wäscht den thl und tvcht
ihn aus lebhaftem Feuer in Salzwasser
nicht allzuweich. Dann gießt man ihn
ab, fühlt ihn mit viel kaltem Wasser
schnell und gründlich und tropft ihn
gut ab. Nun röfiet man etwas ma
geren Schinten leicht in Butter an, gibt
Mehl darauf, schwth dies und füllt
mit süßem Nahm zu einer dicklichen
Sauce aus« die man gut verkocht und
dann durch ein Tuch drückt. Alsdann
erhth man den Rosentvhl in einer
Kasserolle in geschmolzener Butter,
würzt mit Salz und Muslatnnß unds
schwentt ihn mit sv viel Sauce diktch,
wie nöthig ist. Man richtet ihn in tie
fer runden Schüssel an und belegt
deren Rand mit geriisteten Brotschnitts
chen.
Behandlung der Kin
der-Saugslasche. Diesoge
nannten selbstthätigen Saugflaschem
mit langem, dünnem Gummischlauch
sind nicht zu empfehlen; dieselben sol-l
len heim Kinde liegen bleiben tönnen,
»ohne gleichzeitige Aufsicht. Dadurch
zsaugt das Kind auch an der leeren
E Flasche, was gefährlich ist, da die lan
s gen Gummiröhren leicht verderben und
sich auch nicht gründlich genug reinigen
lassen. Die gewöhnliche Flasche wird
s dem Kinde von der Mutter oder Wär
terin gereicht; trintt das Kind die
Milch nicht aus, so darf der Milchrest
nur ausnahmsweise noch einmal Ver
wendung finden. Die Saugflasche
darf nicht beim Kinde liegen bleiben,
sondern wird sofort gereinigt und bis
sur nächsten Verwendung mit Wasser
efüllt; auch das Gummihtitchen muß
mer in einem Gefäß mit klarem
Wasser liegen. Das Gummihütchen
ist, sobald es weich geworden, weg u
wer en, da Flaschentinder le t
Schwämmchen dadurch bekommen. Da
das Kind langsam sangen soll, darf
das Loch im Gummihiitchen nicht zu
groß sein, doch auch nicht zu eng, da
mit das Kind nicht ermüdet. Die Kin
dermilch bewahrt man am bester-, nach
dem sie abgekocht ist, in Glasflaschen
mit weiter Oeffnung und verschließt sie
mit Ketten, noch besser mit einem
Olasstbpset Viele Mütter reichen
ihrem Lieblinge die Saugflasche bis
m zweiten Lebensjahre; dies ge
steht meist aus Bequemlichkeit; soban
s Kind gelernt hat, aus einer Ta e
stärkst-. ist die Saule es
L —I
L- H
Der Dünger aus dem
F e l d e bleibt leider sehr häufig in
kleineren oder größeren hauer längere
Zeit liegen. Das Verfahren, den Dun
ger in kleine Haufen zu setzen und
diese liegen zu lassen, ist stets verwerf
lich. Schon innerhalb weniger Tage
verliert der Dünger ziemlich bedeu
tende Mengen an düngenden Bestand
theilen. Diejenigen Stellen, ausdenen
der Dünger lagert, erhalten eine zu
reichliche Düngung, der andere Theil
des Feldes dagegen eine geringe. Die
durch das Lagern des Diingerö ent
stehenden Geilftellen bilden ein sicht
bares Zeichen für die nachlässige Be
handlung des Diingers auf dem Felde.
Aber auch das Sehen des Düngers
in größere Haufen ist entschieden zu
tadeln und erst recht mit Verlustgr
verknüpft, wenn dasselbe nicht unter
Beobachtung besonderer Vorsicht-Hinw
regeln erfolgt. Bringen es die Um
stände mit sich. den Dünger in kleine
oder größere Haufen setzen zu müssen,
dann soll derselbe gleichmäßig get-»rei
tet, festgetreten, mit Erde durchschich
tet und Ei Fuß mit Erde bedeckt wer
den. Die Erde saugt die löslichen
Stoffe auf und vermindert eine zu
schnelle Zersehung des Düngerö, sofern
die Einwirkung des Sauerstoffeö der
Luft durch die gegebene Erdbedeckung
genügend abgehalten wird. Wenn der
Dünger später gestreut und unterge
pfliigt werden soll, dann muß die zur
Hedeckun benutzte Erde rnit dern Dün
,ger gemischt und mit diesem zusammen
Tausgesteeut werden. Schließlich muß»
der Erdboden, auf dem der Dünger ge
llergert hat, bis zu T Fuß tief aus-geho
ben und auf dem Acker vertheilt wer
den. da derselbe ebenfalls lösliche;
Pslanzenniihrstosse ausgenommen hatj
Utn groser Feind oers
B i e n e n sind im Winter die Sonst
nenstrahlen. So sehr auch letztere inj
der warmen Jahreszeit für die Bienen »
von großer Wichtigkeit sind, so tönnen
sie im Winter und im ersten Frühlinge
sür das Leben der Bienen verhängnißs
voll werden. Besonders werden die
jenigen Stöcke, die gegen Süden aus
gestellt sind. vom Sonnenschein denn
ruhigt. Die Bienen kommen in sol
chen Stöcken nicht zur Winterruhe,
denn sobald sie einen verlockenden
Sonnenblick durch das Flugloch wahr
nehmen, werden einige Neugierige sich
von der Wintertraube lösen, um sich
in der vermeintlichen warmen Früh
lingslust zu tummeln; sie müssen aber
ihre Neugierde meist mit dern Tode
büßen. Durch das Gesumme einzel
ner Bienen wird das ganze Volk bei
unruhig: und ein solches Volt« das
neben n zahlreichen Verlusten auch
bedeutend mehr zehrt, kommt in den
meisten Fällen in geschwächtem Zu
stande in den Frühling. Berhüten
kann der rnter die schädliche Einwir
tung der onnenstrahlen dadurch, daß
er sein Bienenhaui mit Läden versieht,
die er im Winter verschließen kann.
Stöcke, die in Bienenhäusern ohne Lä
den ausgestellt sind, müssen mit einer
Blende versehen sein« die man aus- und
zutlappen kann.
Entwjihnung junger
F e r t e l. Die Art und Weise, wie
man die jungen Ferkel von der Mut
termilch entwöhnt, isi nicht nnr für die
sernere Entwickelung der Thiere, son
dern auch sür die Mutter von großer
Bedeutung. Man nehme vor allen
Dingen die Cntwöhnung nicht zu früh
vor, wenn die Thiere noch zu wenig
entwickelt sind, und dann nehme man
nicht alle Fertel gleichzeitig der Mutter
weg, sondern wähle immer die kräftig
sten und stärksten aus. Diese erhalten
anfangs reichlich Milch, Mehl, Schrot
u. s. w., stets in lauwarmem Zustande.
Man sehe aber im Anfang genau zu,
ob sie auch genügende Nahrung ausneh
men. Jst dies der Fall, so kann man
allmüli die Milch verdünnen, sowie
Kartos eln und andere billige Nah
rungsstofse verabreichen. Die Betst-it
terung von Butter- und Sauermilch
hat mit größter Vorsicht ku geschehen,
da diese bei den Ferteln eicht Durch
sall erzeugen.
Urn Darmtatarrh bei
Tauben zu heilen, lacht
man etwa eine handooll Leinsamen so
lange in einem Pint Wasser, bis sich
eine gallertartige Masse aus demsean
ausgeschieden hat und sliiszt von dieser
Jden Patienten zwei- bis dreimal einen
’Tbeelöffel voll ein« Zur Fiitterung
verwendet man Hasergrütze und ver
meidet alle sonstigen Körner und til
senfriichte. Nach Verlauf von wenigen
Tagen werden die Patienten wieder
Freßlust zeigen, man gibt dann neben
der erwähnten Hasergriitze etwas ge
kochten Leinsamen und erst nach Ver
laus von acht bis zehn Tagen Ksrner.
Später lönnen auch getrost wieder
Hülsensriichte gestittert werden«
Rbabarber und Spar
g e l, welche zum Treiben benutzt
werden sollen, müssen gut eingedeckt
werden, damit der Frost nicht zu tief
in den Boden dringen und das Treiben
erschweren lann. Der Stand einer je
den Staude soll rnit einem Stab be
zeichnet werden, um ihn nach dem Zu
rücziehen der Pflanzen jederzeit sests
stellen zu tönnen.
Trinttvasser fiir Ge
s l ii g e l. Nicht unwichtig ist es, dem
Geflügel stets frisches Wasser, welches
gegen Gesrieren mit etwas warmem
Wasser gemenlget sein soll, zu verabrei
, da di liebte Art, die Thiere
fressen zu lassen, nur schädlich
wirken kann, zum mindeste-r das Le
gen ungiinstig beeinflußt
n
Gefahren der vattnnsorschung.
since-· Its-erstun- eeud Oele-Ottenau
sit-e thaten III sent-seen
Angesichts der Metdungen über er
neute erhöhte Thötigkeit des Besuvs
dürften die folgenden Aufzeichnungen
eines früheren Mitarbeiters des Direk
tors Mateucci vom Vefuvodservato
riutn, A. Betret, des Interesses nicht
entrathen. Perret schreibt:
Kaum einen anderen Beruf mag ei
geben, der mehr seltsame Erregungen
mit sich bringt, als der des Vultanfor
schers. Tag und Nacht, Winter-und
Sommer, die glühendste Hitze und
eisiger Frost lösen sich von den Bedin
gungen des Alltags. Das Dunkel der
Nacht wird bei der Beobachtung der
leuchtenden Feuergarben zur Tages
helle. der Tag in schwarzem Aschen
regen zu undurchdringlicher Nacht. Jn
der Nähe tobender Feuermassen tön
nen eisige Winde die Glieder erstarren
machen; dann wieder, während man
hoch tiber der Vegetationsgrenze steht
und weite Schneefelder unten liegen,
rauben glühende itzwellen den Athenu
Unerschöpflirh svint die Reihe der
Arbeiten, von einem geduldigen, stun
Hdenlangen Harren aus einzelne Phä
nomene, die die Kamera dann festhält,
bis zu den nervenspannenden Erregun
gen eines hastigen Nettungstvertes
Und zwischen diesen Extremen ruhen
tausend Obliegenheiten; se werden
zur Analyse eingefangen, ie Tempe
raturen des grollenden Bergeiesen müs
sen gemessen werden; mit dem Stetho«
skop drint die Forschung tief in’g
Herz des status, und das Mikrophon
prüft alle Zuckungen, den Athem des
Fiebernden. Erfahrung und Geiste-Z
gegenwart entscheiden da oft über das
Leben des Beobachterö. Ein junger
Lavaftrorn muß überschritten werdenl
Eine theilweise Abtiihlung hat an der
Oberfläche eine Art felsiger Kruste ge- s
bildet. Sie ist nicht hart, sie gleitet
und wird langsam fortgezogen von den
flüssigen. glühenden Massen, deren
grelles Rath drohend heraufleuchtet
durch die lockern, vertohlenden Stein
rnengen. Ein Jrrthum in der Ab
schiitzung des Pfades, ein einziger un
sicherer Tritt entscheidet ein Lebens
schicksal· Auf dem Vefuv war einmal
eine riesige Gas- und Aschenwelle un
sere Feindin, ein heftiger Ostwind blies
fie auf uns zu. Einige 50 Personen,
Männer, Frauen und Kinder, hatten
sich in die Baracken gefliichtet, aber
diese boten nur unzureichenden Schuh.
Es galt das Observatoriuin zu errei
chen. Nur 200 Fuß entfernt von uns
lag es, wir konnten es nicht sehen. denn
die Asche tauchte alles in sinftere Nacht,
und diese Gase machten das Athnien
unmöglich. Die 50 Menschen wurden
schließlich aneinander geseilt. das Ende
blieb arn Barackenthor, und dann
wankte die Menschentette in die Nacht,
unzählige »Male- vergebens, bis endlich
die Obfervatioriumsthiir erreicht war.
Mehr todt als lebendig kamen wir an,
jeder hatte diese Gase geathrnet, aber
es war unmöglich« Sauerstosf zu ge
winnen, da es an Materialien fehlte.
Acht Stunden lang verbrachien wir in
der giftigen Atmosphäre. Um Mitter
nacht wechselte der Sturm. und die
Gase entwichen. Mit Ausnahme eines
jungen Menschen iiberlebten wir alle
fürchterlichen Stunden
Perret erzählt noch von einer wag
halsigen Expedition, die Professor Ma
teucei mit ihm und drei Karabinieren
zur Quelle eines Lavaftroms unter
nahmen. Unter fürchterlichen Anstren
gungen, durch glühende Sandwolten,
arbeitete sich die kleine Schaar vor
wärts. Die Hige war so groß, daß
Bäume in Fiarnmen auf ingen, ehe der
Lavastrom sie erreicht tte. Dann.
rnit einem furchtbaren Donner, zerriß
die selsige Bergwand wie ein Tuch
fekern und eine weißglühende, lüsfige
Lavasiiule sprang 100 Fuß h in die
Liiftr. »Es war das einzige Mal, daß
ich rennen mußte —- und wie find wir
gerannt! Trohdem eilten wir bald
wieder zurück und photographirten das
unheimliche Schauspiel.«
Oesihrltche Duchoivrzein
Die Duchaborzen, welche von ihrer
Niederlassung im westlichen Kanada
nach Fort Williams an der Nordillste
deö Summe-Sees zogen, müssen Tag
und Nacht von den Behörden den-ach
werden, um zu verhüten, daß sie wie
der ihre Kleider ablegen und im Na
,turzustande sich auf der Straße zeigen.
l Die Duchaborzen sind Anhänger
einer sanatischen russischen Selte, und
ei wurden Unterhandlungen ange
knüpft, um die Zurückbefijrderung der
Duchvhorzen nach ihrer Heimath auf
Kosten ihrer Regierung zu veranlassen,
sind die Bemühungen bisher
fruchtlos geblieben. Die russische Re
gierung verlangt die Namen der be
treffenden Mit lieder der Seite, doch
wetgern sich diese, ihre Namen zu nen
nen. Die Duchobarzen waren von
ihrer Niederlassung mitten im Winter
ausgezogen, um den heiland zu suchen.
Da sie ganz mittellos waren, nahmen
mitleidige Leute in Fort Williams sich
der Darhenden an. Nachdem erschien
jedoch die ganze fanatische Schaar
nackend auf der Straße, und sie mußte
mit Gewalt in ihre Quartiere zuriiet
gebracht und gezwungen werden« sich
gehörig zu bekleiden. Seitdem he
miihen sich die Orts-behörden ver e
bens, die unwilliommenen Gäste w -
der las zu werden«
Die erste Lotomotive
westlich vom Mississippi wurde IÆ
in St. Louis in Bewegung gefest.
. .
Vadrantagrn lltr poflbratntr.
Ists der deutschen Ieicht-ein III tote-n
psesrrtvssltsus michs-h
Die deutsche Reichspostis und Tele
graphenverwaltung, die sich die Förde
rung aller gesundheitlichen Maßnah
men besonders angelegen sein läßt, hat
in den letzten Jahren vielen ihrer An
gestellten die Segnungen bequemer und
billiger Badegelegenheiten zutbeil wer
den lassen, indem sie, namentlich bei
Neubauten, in den Dienstgebäuden
Badeeinrichtungen herstellen ließ.
Der erste Versuch wurde im Früh
jahr 1898 in der Reichsdruckerei in
Berlin gemacht. Nachdem sich hierbei
herausgestellt hatte, daß die Bäder von
dem Personal außerordentlich start be
nutzt wurden, entschloß sich die Reichs
.post- und Telegraphenvertvaltuna, mit
der Herstellung von Badeeinrichtungen
weiter vor-zugeben Die ersten Post
dienitgebiiude, die mit-seiner derartigen
Einrichtung ausgestattet wurden, wa
ren die Neubauten in Bromberg (An
fang 1899) und in Straßburg im El
saß (Mitte 1900). Jnsolge der auch
hierbei gemachten günstigen Erfahrun
gen tvurde die Verstellung weiterer
Badeanstalten in den Postbäusern mit
Nachdruck gefördert. Gegenwärtig sind
in 21 Oberpostdireltionsbezirlen an
28 Orten 41 Dienstgebäude der Reichs
post- und Telegraphenbertvaltung mit
Badeeinrichtungen versehen. Eine An
zahl weiterer Anlagen befindet sich im
Bau. Die Regel bildet die Einrichtung
von Brausebädern, während daneben
besondere Wannenböder nur in einzel
nen Fällen versuchsweise hergestellt
worden sind. Abweichend von der bei
Volks-— und KasernewBadeanlagen
üblichen Bauweise. die Brausebadeein
richtungen gemeinsam und offen anzu
legen, werden in den Post- und Tele-:
graphendienstgebäuden die Brause
bäder meist zu Einzelbenuhung einge-!
richtet und in getrennten Zellen neben- ;
einander angeordnet deren jede außer »
der Brauseanlage auch einen als Hei-i ’
derablage dienenden kleinen Vorrauini
enthält. Jn Hausern mit Centralhei- .
zungsanlagen sind die Badeeinrichtun
gen in der Regel an diese angeschlossen
worden, so daß die Wasserdehälter der
Badeanlagen durch die Röhren der
heizanlagen erwärmt werden könneni
Jn einigen Gebäuden Berlins wird
auch der Dampf der dem Rohrvostde
trieb dienenden Kessel zur Ertoärmung
des Badetvassers nutzbar gemacht. Die
Gesammtzahl der zurzeit in den 41
mit Badeeinrichtungen versehenen
Dienstgebäuden vorhandenen Brause
badzellen belaust sieh auf 178; durch
schnittlich entfallen mithin auf ein Ge
bäude 4 bis 5 Zellen· Jn 14 Gebäu
den sind mehr als je 5 Zellen vorhan
den. Die größte Zahl der in einem
Posthause vorhandenen Zellen beträgt
12. Wannenbiider sind bei 3 Dienst
gebäuden neben Brausebädern einge
rirhtet worden.
Die Badeanlagen tönnen in einigen
Gebäuden nur von den Unterbeamten
und Arbeitern, sowie von den männ
lichen Beamten« in andern Gebäuden
auch von dem weiblichen Personal be
nuht werden« Jm allgemeinen be- «
schränlt sich die Benukung auf das in (
dem Gebäude beschä tigte Personal. l
Vereinzelt sind indeß die Badeeinrich- l
tungen auch dem Personal anderer am
Orte befindlicher Verlehrsanstalten, l
einschließlich der Bahnposttimter, zu-»
gänglich gemacht worden· i
Die Benugung der Brausebadezellen ;
ist den Unterbeamten und Arbeiterni
unentgeltlieh, den Beamten und Be-;
amtinnen gegen eine Gebühr von lot
Pfennig fitr jedes Bad gestattet. Für ;
die Venuhung eines Wannenhades i
werden von den Unterbeamten undden ;
Arbeitern je 10 Pfennig, von den Be- «
amten und Beamtinnen je 20 Pfennig I
erhoben handturh und Seise zu den
Viidern werden durchweg unentgeltltch
verabfolgt. Störungen für den Be
trieb haben sieh nirgend ergeben.
Verkauf qestrandeter Schiffe.
Nach einer Statistik übertrasen die
im ahre 1907 vorgekommenen Schiff
brii in Bezug aus Zahl« Verlust an
Menschenleben sowohl wie habe bei
Weitem solche Jahre, in denen die Se
gelschisse, die bei Stürmen doch bedeu
tend im Nachtheil sind, die Dampser
an Zahl noch um das Fünssache über
»stiegen.
j Einige der im Verlause des Jahres
Ifestrandeten Schiffe wurden später siir
aum nennenswerthe Beträge verkauft.
Der an der Küste von Maine gesinn
dete norwegische Dampser »Freysdale«
wurde an einen Bostoner Rinier siir
8180 los-geschlagen Ein anderer nor
tvegischer Dampser, der bei Gay’ö
Parbor am Pacisic gestrandete »Sel
us« brachte bei der Auttion die Rie
sensumme von 8210 ein. Der ameri
kanische Dampter »Carthagena,« der
im Juli aus Salvage Rock, N. S»
auslies, sand einen Abnehmer sür
8420. Die »Marie Gilberi,« ein sei
ner Schooner, der im April an dg:
Miste von Florida strandete, wur
vom höchsten Bietek siir 8485 erstan
den. Die im Gois von Merito ge
strandete Bari »Charles E. Lehrng
brachte 8475, nnd der im März am
Delaware Brealwater gestkandete
. ohn J. Ward« brachte ganze 867.50.
E r 8108 wurde der im Juli gesinn
te »John J. Snow« verkauft.
K a m e r u n ist die iilteste der
deutschen afrilanischen Beiihungeeh
Das Gebiet wurde im Jahre 1884 von
Dr. Nachti all durch Flaggenhissung.
Unter dents n Schuh genommen.
r
i
Verkauf von Mauleseln.
—
Sonntag ö- Magaurd von Pop
l«n PlainsL Kentucky, haben l« schö
ne Maulesel noch Grand Island ge
schickt, um sie auf dem Privat-rege in
Brakftkeet ör- 6lemens" Verkaufs
ställen zu verkaufen
--
Dieselben sind seht in den Stäl
len, und Jeder welcher einen guten
Jack wünscht sollte diese Gelegenheit
benutzen. Scheeibt um Kotalog oder
um weitere Auskunst an
sAUNDBlks G DIAGGARIV
ckaael lett-mel, Nein-.
2ter Straße Cash
S r o c e r I
Beste Auswahl
von yeinsten Groceriesi
Wie kaufen und verkausen
Produkte, (5«icr, Butter usw
Peompte Uhu-seinem
nach irgend einem Theil der Stadt.
sj
ZEI: Bill, Bcsck 409
Tkkpth Msndependent 409
-—s--— wis. ven- --I-—
Fahfplaw
Grind schad, Mei.
Staats-, Deuver.
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