Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 10, 1908, Image 2

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    « Die mit-he m is vielen
" augenblicklichen Todes
fällen
sj xkistktt eine Leaukheii in diesem Lande, die
Hk Bei-wich ist wegen ihrer pldyiichen Anackr.
« » Viele augenblietlicde
H m« Todesfälle sind the gn
« uschreiden—Herz,krank
deit, Lisegxizkntsz
ung, me er o er
Schiagsaß ist oft das
Ren-tm krankerNieken.
Leibe man Nierenkrauts
heii sich weiter em
ivickeln, sa er reist das
vergiftete lut der
Nieren weitere innere»
Organe an, rot-durchs
Blaseniatarrh unstet-is
Ader die Nieren Veriieten re Norntalität und ver- s
schwinden nach und nach, ; eile für Zelle· gänzlich. -
Llasenleiden sind sask immer ans kranke Nierens
mit-zuführen and eine heilnna kann am schnell-(
seen erzielt werden, wenn man die Nieren wiederin :
einein gefunden Zustande versehn Fühlen Siel
ten-dahi, sc begehen Sie durchaus keinen Irrthuny
wenn Sie Dr. Kilmer'e·smsvstzel-Qedizis.
das größte eilmimi nir die Nieren, Leber undX
Linie, einne men.
Sie lindekt die Uniädi seit das Wasser ein u
lten, sowie das brennen e Gefühl beim Was er-«
ssen, und verhindert das unangenedme dstere
Vasserlassen des Taaes Tiber und während der
Nacht Der miide und ausser-gewöhnliche Esieki
der Snmnswnrzei wird schnell exknnm. Sie isi
weit daran im Erfolge wunderbarer Heilungen ird
den schwierigsien Fällen. —
Snmpswuqel isi angenehm einzunehmen uns
wird in allen Avetdekeu in 50 Gent nnd ein
Dolcar die Flasche verkauft Sie können ein
Vrodeflascde dieser wunderbaren, neuen Entdeckun
sowie ein Büchelchen worin Alles erklärt wi
partofrei zugeichickt bekommen. Man schreibe an
Tr. Kilrner ö- ska., Binzdamtom Hi. . Wenn
Sie schreiben. erweian Sie, dass Sie iese gene
röse Osime in diesem Blaue gelesen dabei-. Be:
geizen Sie keinen Irrt si. werten Sie sieh den
Namen Sumpiwuezeh -r.Kilmer'-3 Sumpfs-m l
Meeikirh iorvie die Adresse Binabamioth N. .,
welche an jeder Flasche angebracht iii.
Glückwünsche auf Bü
cher n. Angesicht-H einer Behaup
tung, man könne in eine Geldstrafe von
810 genommen werden, wenn man auf
Posisachen dritter und diene-r Klasse
(Bücher, Zeitschriften und Packeie)
einen Fesiglückwunsch schreibe, sah sich
das Postdepartemeni in Washington,
D. C» veranlaßt, bekannt zu geben,
daß Aufschriften, wie »Wenn Christ
mas,« »Haan New Year,« »Beste
Wünsche« und dergleichen nebst dem
Namen Und der Adresse des Absenderiks
» aus Postsachen dritter und vierte-r
Klasse oder aus Kasten, welche sich ist
den Umschlägen solcher Sendungen be
finden, durchaus statthaft sind und daß
die Klassifikaiion dadurch nicht geän
deri wird.
Probe Katarrh-Behanblarigen werden qui
Erd-«- « tret voii Dr. Shoos Raetne, Wis.
Diese Proben beweisen den Leu
Kosteih den großen Werth dieser
itlichen Medizin, die allenthalben
n als Dr. Shoops Camrrb Remedy
. . si. Vettauft durch Theo. Zeiten«
Die Cochenillezucht in
P e r u. Peru betreibt in der Esche
nillezucht noch immer einen merkwür
digen Erwerb-Zweig Der Cochenille
käfer, dessen Jnfettennatur zuerst von
Leuwenhoel 1703 mit dein Mikroskop
erkannt wurde, gedeiht im tropifchen
Amerika, wo er schon Jahrhunderte
vor der Eroberung Mexitos durch
Cortez gezüchtet worden zu fein scheint.
Seit er —- schon 1518 —- die Aufmer
samkeit des Königs Ferdincind Den
Spanien erregt hatte, galt das Insekt
als der Träger eines der edelsten Fors
Iioffe An Glanz und Beständigteit
st dieser zwar auch heute noch nicht
Hbertroffen er wird aber doch meist
durch die billigen Theerfarben ersetzt.
Das reinste Kafje-Sul)i’jnut, das 1e herge
stellt wurde, wird seit Kurzem von Tr. Shoap
m Rai-ine, Wis» hergestellt- Sie brauchen
es nicht zwanzig oder dreißig Minuten zu
kochen. ,Jii in einer Minute ziibereitet,«
sagt der Doktor. .Health Coiiee« (Getund
heitstaffeeJ isi tbctfächlich die beste Kaiseeitni
itatiou die eriftirt. Auch nicht eine Spur
von echtem Kasse darin enthalten Gesund
heitskniieessmitntion ist eins reinen Hei-öste
ten Zerialien oder Getreide mit Walz, Nüs
fen usw hergestellt Ein Sachverstanbiger;
würde to eir getäuscht, wenn ir dieselbe unr
wisse-ritt als Kasse tranke. Bock Bros.
Manche Mumien sind ir.
Binden bis zu 600 Metern (1 Meter
II- WM Zoll) Länge eingeinlt.
E g y p t e n hat eine ungeheure
. kleiner Landbesiyerz über 1,000,
, Menschen sind Besitzer des Grun
J del-. weiden sie bedauere
Hr E. E. Olymp-leom von Nimmt, Use-. ,
sagt von Vnckienizs ikskkjca Halb-c »Sie thut
die Arbeit-, xch Jemand-is iE-« fksr Hjmnxrhsjsj
den und siebexltc ixe «d'scb!a1.t,te skc kiii rauhe ?
Hände und ne heut- im ihm ythpth 23
auf tin altes Mk ch. tm III-. unJ TH- knprkk s
ehne eine Narbe us k-;s.x-:k11!.1yie« « 354 «
allen isxpotbckerxc
Sie ihm die Arbeit. I
T
C
Konfetven ersten Rein
g e ö , welche von der Kapkolonie aus«
«hrt werden, erregen dermalen in
glaub großes Aufsehen, weil sie
erstens sehr fruchtreich aus zum Theil
wilden Früchten des Kapkandes berei
tet sind, anderseits auch ganz neue
Matmetadenarten an den Markt brin
sen.
Ieise sum-Mk
set-c man von einem Husten oder einer
Mrissem oder wenn Jht Hals
, , Mist es esse-ißt Narrheit eine andere
» zunehmen als De MusiRessDigew
« ,, QÅElmge von Ein-ich Ga.
ALB- Disenety sieben tm ge
- MUMIFU Mittel
fis-et Låfmm III Wattm- en,
« Wun- sit-ais- quälle
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HIZ Haus«-, Hof und Tand?
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A l a u n. Bei noch nicht aufgebro
chenen Frostdeklen wird er bisweilen
mit gutem Erfolge angewendet.
J n g b e r. Tie Wurzel wird in
Zucker eingesotten und ist in dieser Zu
reitung ein magenstärkendses ange
,nehmes Mittel.
I Gegen Brandwunden
halte man stets eine Flasche Leinöl und
eine Flasche Kaltwasser vorräthig
Beides zu gleichen Theilen durch tüch
tiges Schütteln frisch gemischt und mit
einigen Tropfen Bleiesfig versetzt, ist
eines der besten Mittel gegen Brand
wunden. Es wird auf Berbandwatte
gegossen und damit ein Umfchlag ge
macht.
Das Alpdrücken trittbei
Kindern vielfach auf, wenn sie aufdem
Rücken liegend schlafen und es ist eine
mit großer Beängstigung, Schwerath:
migieit und schweren Träumen ver
dundenes Gefühl eines schwerlastenden
sDruckes in der Hetzgegend. Als Ge
jgenmittel wende man das Abwaschen
zdes Oberkörpers bis zum Gefäß mit
Jialtem Wasser und Vermeidung der
TRiiclenlage an.
? Um den Essig vorm Ver
derben zu bewahren. Man
gieße ihn in Glasslaschen. aber nur
bis zum halfe. Diese stelle man in
einen mit Wasser gefüllten Kessel, und
zwar so, daß das Wasser von außen
nicht höher reiche, als der Essig in den
fletschen Dann koche man das Was -
er h Stunde und tiihle es wieder aus.
Sodann nehme man die Flaschen her
aus, füllt sie ganz an, vertorke sie Und
stelle sie in den Keller. Dieser Essig
wird täglich besser.
Die Kunst, Milch zu
trinken, willauch in der tzgiene
wohl beachtet fein. Wenn die ilch zu
rasch hinunter gestürzt wird, so soll
dies sehr unaesund sein. Denn wenn
eine solche Quantität auf einmal in
den Magen eintritt, wird sie von der
Magen-saure sofort in einen harten,
kräftigen Quart verwandelt, durch den
die Magenfiifte nicht dringen können.
»und äußerst langsam verdaut. indem·
Isie immer wieder im Magen herumge
k worer wird. Dies ist besonders schwa
chen Magen schädlich. Daher sollte
man Milch immer nur langsam neb
men, am besten mit etwas Brot und
dergleichen oder lösfeltveise schlürfen.
Weißbrottlößr. Jnfast
jedem aushalie bleiben Brötcheiu
übrig un werden hart. Von solchen
Brötchen reibt man die braune Kruste
ab, dann läßt man die Brötchen so
lange in kaltem Wasser weichen, bis
man sie ausdrücken kann. Nun zer
riihrt man ein Stückchen Butter mit
etwas Muslat und Salz, thut das
ausgedrückte Weißbrot und auf sechs
Brötchen zwei Eier hinzu und soviel
von der abgeriebenen Kruste der Brin
chen, daß sich der Teig ausstechen läßt.
Mit einem Eßlöffel formt man nun
längliche Klöße und legt diese unge
fähr fünf Minuten in tochendes Was
ser. Etwas braune Butter und gekoch
tes Obst schmecken sehr gut dazu.
Die Fenster auf. Eine
Stube warm zu machen, ist leichter, als
sie warm zu halten. Da sei denn be
tont, wag eigentlich ein jeder wissen
sollte, das-, reine Lust sechs-mal so
schnell, also sechsmal so billig zu er
wärmen ist, als verdorbene, und daß
sich reine Luft auch viel länger warm
hält. Aber fort mit der Angst, dasz
ein einmal erwärmtes Zimmer ge
schlossen bleiben müsse, wenn auch Ta
batsqualm oder sonstige Verderbnis
der Luft kaum mehr das Atbem ge
stattet! Die Fenster aqu Ein bis zwei
Minuten frischwmterlicher Zug hin
durch, der alle schlechte Luft hinaus
fegt, und dann wird man sehen, wie
angenehm sich die Luft wieder er
wärmt.
- « - «
Ueuurigiwmeucnue1
Karpfen zu verbessern..
Ein moorig schmeckender Karpfen be-!
reitet alles andere als Genuß, und dies
Enttäuschung für den Hausherrn ist
Heine sehr schmerzliche. Die Hausfrau
Hiann es den Fischen vorher nicht an
)sehen, aber immerhin thut sie auf alle
Fälle gut, vorsichtig vorzubeugen, wenn
sie nicht genau weiß, woher die Fische
kommen. Moorig schmeckende Karpfen
iverlieren ihren häßlichen Geschmack,
wenn man ihnen beim Putzen und
i Schuppen Die Riemen Völlig ausschnei
det und die leeren Höhlungen wieder
holt mit klarem kalten Wasser aus
wäschi, dem man so viel übermangan
saures Kali zugesetzt hat. daß das
Wasser eine dunkelrosa Färbung be
kommt.
Kalbskeule mii Rahm
s a u c e. Eine mürbe Kalbskeule wird
abgehäutet, gespäft und zwei bis drei
Tage in Essig gelegt. Dann gesalzen,
in eine gut jchließende Kasserolle ge
legt, mit Zwiebel, gelber Rübe, Peter
silienwurzel, einem Stückchen Eiter
nenschale, zwei Recken einigen Pfeffer
törnern, mit fetier ieischbriihr. etwas
von der Beisealan am unter öfterern
Be ießen e "mp , mit einer Ober
ta e voll ettem aurem Nahm über
gossen. ein Eßlössel Mehl daran ge
than, und wenn nöthig, immer etwas
Fleischhriihe oder heißes Wasier zuge
soffen, bis es eine chsn W liesende
selbe Sane- iit. hie s
wird R , die "I M — «
RIEMANN-T
-
LL « ’ « . i-» i
—
Wie kann man die Pferde
schonen? Beil-einsamen aufder
Straße wird oft dadurch gefehlt, daß
der Lenker die Pferde nicht fest in der
Hand hat. wodurch sie leicht auf das
Borderlnie fallen. Die Pferde wer
den auch nicht geschont, wenn ihr Len
ler Steine, schlechte Wege, Lö er,
Sumpfe und tiefe Geleise auch da n cht
umgeht, wo es geschehen könnte. Oft
werden die Pferde auch nicht durch
Hemmen des Wagens, wenn es bergab
eht, geschaut, und bergauf wird nicht
selten zu schnell gefahren. Man ver
stößt also gegen die Regel: »Bergauf
führe mich, bergab halte mich, und in
der Ebene gebrauche mich." Bei dem
Anspannen wird oon Knechten nicht
immer darauf geachtet, dasz alles in der
schönsten Ordnung ist, daß die Ge
schirre gut passen und nicht zu hart
sind. Durch rohe Behandlung werden
die Pferde oft unfolgsarn, gehen durch.
scheuen und verderben sich auf diese
Weise nicht selten die Gliedmaßen
Nach der Arbeit werden geschwitzte
Pferde nicht immer «geh«orig abgetrocb
net und zugedeckt. Auch dadurch wer
den die Gliedmaßen geschädigt und in
nere Krankheiten gefördert. Schaut
darum die Pferde!
Geflügel zu säubern.
Wenn man dass Gefieder von Hühner-n
—- auch bei anderen Geflügelarten an
zuwenden — saubern will, vielleicht,
, um es aus eine Ansstellung zu s iden,
jwiischt man es folgendermaßen: Jn
seine Wonne oder einen Kübel gießt
sman lauwarmes Wasser, in welchem
« man etwas Soda, sowie milde Toilet
i tenseife ausgelöst hat. Dann steckt man
das Hahn hinein, so daß nur der Kopf
heraussieht. Man läßt das Thier von
einer zweiten Person halten und streicht
mit einer weichen Bürste die Federn
der Länge nach, wobei Seife nicht ge:
spart werden darf. Man muß auch
sorgfältig achtgeben, daß nicht Federn
gebrochen werden. Sodann wird das
Thier in einem zweiten Gefäß mit rei
nem Wasser nach-gespile dass Gestein
ausgedrürtt und mit feinen fichtenen
Sägespänen oder noch besser mit rei
nem weißen Reismehl trocken abgeru
ben, wobei auch das Reismehl nicht ge
spart werden darf. Das Troetenwer
den beschleunigt man, indem man die
Thiere in einem weitgeflochtenen Korb
an den Ofen oder bei warmem Wetter
an die Sonne stellt
Laushos der Fällen.
Die Anlage eines Laushoses ist siir je
den Pserdeziichter ein dringendes Be
dürfnis. Ein großer Plag ist für den
Laushos durchaus nicht immer erstor
derlich; es genügt auch schan, falls die
Räumlichkeiten beschränkt sind, ein
kleinerer Raum. Der Zweck eines.
Laushosez ist nämlich nicht der, daß
die Fällen darin in stärkerern Tempo
lausen sollen, sondern er soll denselben
»Gelegenheit geden, in ruhiger Weise
sich ganz nach Belieben und bei jedem
s Wetter zu bewegen und die frische Lust
’zu genießen, weil dadurch ein wohl
; thuender Einfluß aus die Entwiaelung
der Füllen ausgeübt wird. Am zweck
. mäßigsten ist es wenn der Laushoi mit
Jdern Stall in Verbindung steht da
mit die Thiere Gelegenheit haben,
ihren Stall ganz nach Belieben zu
wählen. Die Einstiedigung eines sol
chen Platzes kann aus verschiedene
iWeise geschehen, am kesten dürften sich
Latten eignen. Zu vermeiden sind zu
hohe Schwellen an den Thüren der
Stalle und die scharsen Kanten an den
Thiirrändern
Entergeschwulst bei Erst
l i n g s l ii h e n. Diese Geschwulst
ist eine natürliche Folge der starken
Spannung, welche der plötzliche und
starke Milch- und Blutandrang im Eu
ter verursacht. Zur Behandlung ist
nothwendig: 1. häusiges und sauber-es
Ausmeliem 2· gutes Einsetten der
Hände vor dem Melken und sanftes
Brücken der Striche beim Aussieben
der Milch, um dem Thiere möglichst
wenig Schmerzen zu bereiten; 3. tüch
tiges Einreiben und Beardeiien des
Enters, soweit die Geschwulst reicht,
durch die von der zuletzt Mögest-genau
setireichen Milch feucht gemachten
blinde; 4· gutes Ell-trocknen des Eu
ters nach dem Melken mit einem wal
lenen Lappen. Diese Pedant-langs
weise ist unerläßlich, weil man sonst
lgesahr läuft, daß die Geschwulst ver
«rtet.
Ochutzni mittel gegen Ha
f e n v er bi f-» Ein Mittel, um die
Hafen u. f w. von Lbitbaumen fern
zubcilten, ift der Lfenrufz. Sein widri
ger Geruch und die ihm anhaftende
Holzfäure (das Aetzende im Rauche)
bewirken, daß kein Thier Bäume,
welche mit einem aus Nuß und Milch
bereiteten Brei bis zur nöthigen Höhe
sbeftrichen sind, benagt. Auch Insekten
und anderes Ungeziefer werden durch
dieer Mittel abgehalten. Räurnt man
die Erde etwas weg und streut dann
Nuß um den Stamm, so werden da
durch auch die Wurzehn gegen alle Be
fchädigung gefchiihi. Bei Garten
pflanzen ist dasselbe Mittel anwendbar.
Wie fchafft man Enten
im Winter offenes Waf
fe r ? Enten gehen auch im Winter
bei größter Kälte aufs Waffen die
ses ist für ihr Gedeihen unentbehrlich.
Man muß deshalb Sorge tragen, daß,
falls die Gen-Ziffer zufrierem zugän
gige, eisfreie Stellen bleiben. Bei ge
ringem Froste ist ein vorzügliches Mit
tel hierzu das Einlegen von Neifigbiin
deln in Z Wasser vom Uferrande aus«
Wegs-Zurückziehen derselben arn Mot
auch während des es wird
eine Mike Eisdecke leicht eut ernt.
—---..--· «- «-,·ts- -.. ,·«—
HIKEWMPMHN - «. Es »s- I«
I
Dte Perlen·
Entstehn-s dieses Klein-di in See
nud Flnfisnschelm
Its elieuthüultsii schade Das contin
der seen- 20 Inst nnd tun-n derselbe
Uhu-Ist sDte as Ieise-s seid-see Ist-.
Ists-eines
Unter den unermeßlichen Schätzen,
welche in den Tiefen des Weltmeeres
ruhen, wird keiner von den Menschen
eifriger gesucht und höher geschätzt als
die Perle. Schon im grauen Alter
thum wurde sie als Schmuck verwendet
und den edelsten Steinen gleich geachs
tet Ueber die Entstehung der Perlen
lehrt die Wissenschaft, daß dieselben
snichts anderes find als trankhafte Er
zeugnisse gewisser unscheinbarer See
und Flußmuscheln Tiese besitzen, wie
einige'Schneckenarten, die Fähigkeit,
an der Jnnenseite ihrer Schale eine
unter dem Namen ,,Perlmutter" be
kannte Substanz abzusondern. Letz
tere besteht hauptsächlich aus tobten
saurem Kalt mit etwas organischer
Materie und ist aus ganz fest-m licht
durchlassenden Plättchen zusammenge
setzt. welche zackige Ränder haben und
etwas schief zur Jnncnf Eiche d r Schale
auslaufen. Die eigentk ürnliche Lage
rung der Plättchen verursacht den die
Perlmutter tennzeichnenden Glanz,
und da deren Ränder und Vertiefun-:
gen die Lichtstrahlen unter verschiede
nen Winkeln zurückwersen und in ihre
regenbogenfnrbigen Bestandtheile Her-i
legen, so entsteht das belannte präch-»
tige Farbenspiel der Perlmutterober
flache. Aus demselben Stoffe sind
auch die Perlen selbst gebilde t, die ihre !
Entstehung dem Einbringeu eine-T
fremden Körperss , zum Beispiel eine-IT
Sandtorns, einer Alge oder eines4
winzig kleinen Schmarotzerthierchens,j
in das Jnnere der Muschel verdanken. 1
Letztere wehrt sich gegen den einge-?
drungenen Feind-, indetn sie ihn nach;
und nach mit der von ihr abgesonder- "
ten Substanz überzieht. Jst dieser »
Feind ein Lebewesen, so gelingt es ihm
bisweilen, sich aus- der ihn umhüllen-i
den« anfänglich gallertartigen Masse zu ?
befreien; andernfalls wächst die Hüllej
durch Auflagerung neuer Perlmutter: I
plättchen allmälig zu einer wirtlichenE
Perle heran. Oeffnet man diese, sos
findet man als deren Kern den todten j
Schmarohey so daf; die schönste Perle,
wie der sranzösische Forscher Dubois
sagt, doch nur der glänzende Satis
phag eines Wurmes ist.
Da eine Muschel mehrere Perlenj
enthalten kann, tommt es zuweilen vor, 1
daß einzelne zusainmenwachsen. Eint
eigenthiimliches Gebilde dieser Art ist
das »siidliche Kreuz,« so genannt nach
dem Sternbilde der südlichen Him
melskugel; es besteht aus neun Perlen,
die so angeordnet sind, daß sie ein
Kreuz bilden und repräsentirt einens
Werth von Q50,000. j
Zur Verwendung als Schmuck wer- l
den die Perlen entweder gefaßt, sehr;
oft in wirtunggvoller Verbindung mitj
Edelsteinen, oder auf Schnüre gezogen, J
zu welchem Zwecke sie natürlich durch- ;
bohrt werden rniissen. Da sie in Begi
zug aus Form. Farbe und Größe sehr »
verschieden sind, so besteht eine Haupt
schwierigteit darin, gut zusammenpas-«
sende Perlen zu finden, wozu eine.
lange Zeit erforderlich ist. Bei der
Soriirung werden die Perlen auf ein
Brett mit Rillen gelegt und ihrer
Größe nach geordnet.
J Bezüglich des« Preises dek Pest-a ist
izu bemerken. daß Größe, Form und
iIarbe den Werth des Kleinods bestim
men. Schöne Formen heben den
Preis, unregelmäßige Gestalten ver
mindern ihn, und unter sonst gleichen
Verhältnissen, also bei gleicher Beschaf
fenheit und Größe, ist eine unregel
mäßig gestaltete Perle erheblich weni
ger werth als eine solche von regel
mäßiger Form. Arn meisten geschätzt
ist die reine Ku elgestalt, danach eine
ganz shmrnetri che, ringsum gleiche
Birnfortn, aus welche die ovale oder
Eifer-n folgt.
Zum Schlusse möge noch erwähnt
sein« daß auch künstliche Perlen herge
stellt werden« nämlich hohle, dünnwans
dige Glastitgelchem die man im Jn
nern mit Perlenessenz, das heißt einein
aus Fischschu pen gewonnenen peri
tnuttergtiinzen n Farbstoff, über ieht
und dann mit Wachs ausfällt. Her
artige Nachahmungen sollen oft so
täuschend gelingen, dasz man sie erst
nach genauerer Prüfung von echten
UPerlen unterscheiden kann
Lebensretenngsdtenft
Laut einem Berichte des General
superintendenten vorn Bandes-Lebens
rettungsdienlte betrug die Zahl der
Schiffe, welche während des abgelau
fenen Fislaljnhres im Bereiche dieses
Dienstes verungliiclten, 888z 55 da
von gingen verloren· Das durch diese
Unfälle gefährdete Gefarnmteijzenthum
hatte einen Werth von 88,832,585, und
davon gingen 81,:399,600 verloren, so
daß Eigenthum im Werthe von 87,
«432,985 gerettet worden ist« Hilfe
wurde durch den Dienst 807 Personen
gebracht; 611 Schiffe, welche sammt
der Ladung einen Werth von 35,661,
235 hatten, sind nur durch den Lebens
rettungsdienst vor dem Untergange be
wahrt worden. Der Superintendent
empfiehlt Gesehgebung. um Pensionen
fiir alte und verunglückte Mitglieder
bei Lebensrettungsdienstes zu schaffen.
Der beste Thee wird in
c tnn für weniger alt zehn Tentz per
nnd ver-lauft
sie uationalc Damit-Inmitten
Obste- Isschmh Mission III Itsssnss
du- nemu sent-muss.
Die Nationalc Handelslammer,
welche sich kürzlich nach langen Vor
tehrungen und Bekathungen in Wafb
ington, T. C» konstituirte, Verfokqt
den Zweck, engere Beziehung-n zwischen
dem Handelsdepartement und den ver
schiedenen kommerziellen Körpekschafs
F —- X
Gnttav D. Schwad.
ten des Landes anzubahnen. Zu der
Nationalen Handelglammer, als deren-i
Präsident Gustav H. Schwab vvn Newj
Yort erwählt ward, gehören nicht we
niger als 32 der größten taufmännis
schen Organisationen der Ber. Statt-I
ten. Beabsichtigt ist, den kommt-ziel
len Vereinigungen hierzulande eine
ähnliche haldamtliche Stellung zu ge
ben« wie sie die gleichen Organisatio
nen in Deutschland, England und
Frankreich besitzen. Ein aus 15 Mit-!
gliedern liestebendevVeirath bat ein3
Centralburean in der Vimreszhaupts
stadt etablire nnd wird mindestens vier
Mal im Jahre zusammentreten -
Gustav H. Strick-ad winke 1851 inl
der Stadt New York geboren. Er er
hielt seine Ausbildung in New Yvktl
und in Stuttgart, wo et von seinerns
Is. bis zu seinem 17. Lebensjahre
weilte. Schan trat hieraus bei einer
Bremer Firma ein und war sechs Mo
nate Pseq in Liverpool Er ist Mit
inl;—.i»ier und seit 1·876 der Hauptleitet
der Ner Yoeter Schiffsahrtss und
Jrn start-Firma Oeltichs F- Co., welche
die Hauptagentur des Norddeutschen
Lloyd sitt Amerika tnnehai. S wab
ift Mitglied der Ner vrker Han lö
tarnmer und Vorsiyer es Komites siir
Islandhandd und JnlandsteuersGe
i
i
(
« - « -.. -.-. s
slletlei durch Menschen ausgerottete «
Gattungen der Fauna· !
i
Ver-richtete Thier-arten.
saht des Three-arte- Ihdtsgtete der Qoltäm i
Ier Ter- Itetlch des Ton Der stinkt des j
cieauszm Tu- Irsgöste der Beinen-err
deu Famil-te Kuh. i
Von den etwa 3380,(M) Thierarten,
die die Wissenschaft kennt. sind in den
leßten Jahrhunderten unge.33:ihlteMe.t
gen aus-gestorben Das Guagaa, daz
sich einst in Mengen in Afrita tum
melte, starb um 1865 aus-; der Blau
bocl wurde dort in den ersten Jahren
des 1.9· Jahrhunderts von den Hollän
detn ausgerottet Dan Gebiet von vie
len anderen asrikanischen Thieren ver
ringert sich von Jahr zu Jahr.
Die Inseln des Jndischen Ozeans
haben vor allem eine Reihe der selt
samsten Vogelarten verloren. Eine der
interessantesten und berühmtesten unter
ihnen war der Dodo. Als 1598 die
Polliinder von Mauritius Besitz ergris
en, war der Dodo keineswegs selten.
Aber so hilflos war dieser große,slug
untau liche Geselle, und so willkommen
war sgein Fleisch den Ansiedlern und
Seeleuten, daß nach taurn einem Jahr
hundert der leßte Dodo vernichtet war.
Und ähnlich erging es zwei anderen
großen Vögeln von Mauritius, der
großen Rolle, die ebenfalls nicht flie
gen lonnte, und dem großen Wasser
huhn. Beide waren schon Ende des
17. Jahrhunderts ausgestorben. Ein
anderer berühmter Vogel, der riesige
Aephornis von Madagaslar scheint im
18. Jahrhundert noch gelebt zu haben,
denn Berichte vom Jahre 1745 erwäh
nen ihn noch; die Zeit seines Ausster
bens ist mit Gewißheit nicht festzustel
len. Den Strauß schützen nur seine
kostbaren Federn gegen die Vermeh
tung durch die Menschen.
Aus Nenseeland ist eine Rollenart,
die größte unter den blauen Wasser
hühnern, vor kurzem ousgestorbenx die
neuseeliindische Wachtet vor einem
halben Jahrhundert noch ein beliebtes
Jagdobsett, ist jeßt völlig verschwun
den. Iiir Asien war der schwerste Ber
lust das Aussterben des wilden tote-ri
schen Pserdes, jener kleinen duntelsar
b« en, außerordentlich aus-dauernden
erderasse, die ehedem die Kirgisem
eppen bevölkerten. Aber auch die
Bernichtung der leßten Pere Davids
cirsche ist ties zu betlagenx 1894 gin
gen sie in Peting im totserlichen Jagd
part zugrunde. Nur in wenigen Exem
plaren st das Thier noch in ento
päischen Sammlungen erhalten«
Europa scheint der leßte wilde Auer
ochse 1627 in Polen zur Strecke ge
bracht worden-zu sein, wenngleich ent
HY F Fi; ,««, t3.·-«;.« .«
Hinsinzqmsx
FWMJ -
HUUIZ Grund Island, Mei.
wncolsk Dem-eh
Lomba, Helena,
Hszm o Butte,
Or Rosenh, Vorm-no,
Kansas unt-« Salt rate Guy,
St. kom- San Franc-sey
und alle Punkte und alle Punkte
csi nnd Süd. West.
Züge geben wie folgt-·
Ida-Js- Yokal:01nkes, Ins-um« s:l.«- Richt
) Pfeil-Eures eiskalt-. cstahm O .
Run· i St. Joc. ten- City, Eisdecke-, s ji«-b Kotg«
» LocletpkeIJsgnQ alle Fauste
Y« « )« vom-« wes-ne uuv Wiss F S OMU
fkcssibuled Erntes, tägl» III-H
, col-. cis-abo. SI. vie-d, se. l ..
« CUH Unv. et. konn, c Iesgo, den-s ««««o Mem
TM u. Punkte Ist, west, u. süd. 1
, , Pistol-Erntese, täglich. wurden ·
Mo UT Zi. sen-Z und Denken-L Ile. 0««)"n N.«.
Besteht-les Erst-L, tä l, Der-d- ;
wod, Vol SattngL httde -· » ,
Jena« Butte, Spott-Um Von-F Z l- mer«
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Schlaf-, Es- and Nerli-Lag Thon Gott« käese ins)
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Hauche
und Ravenna.
« Ko Wand Mlausen ruht Sonntags und most sein
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cesilt Müder-, Kunst-euch Locken und Allen sprech
vot Unschule an Thos. Evas-oh
Igest Orte-d Sile-d oder
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Manna-eures Grabstein
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Weins-Wein
kaut J t Matnwtatbetten wüns t, gest
keine esiellmmen, ehe Ihr uns ge ehein
Unsere Preise sind die niedrigsien.
Seht uns nnd ipaktGeld.
see-II Ost-as. - - - - Iebtest
Dr. Hean D. Bøyden
steil-Hin tut-? der Chicago, Wirkung
tonckc Quincy Nahm
Untersuchunqsant für das Ver. Staa
ten PensionibureOL
Arzt und thndak-;t, Augen« Ehren-,
Nase- nndHalsiteparternenh St. Fran
cis Hofe-ital «
Cshtrargerie und Frauentranthciten
Brisen gsenan angepaßt.
Ostsee-: Lcke Pine nnd ste Straße.
Wohnung: 121 Ost 2te Straße.
see-up Islan, - s Quinte«
Richard Ebbitt, M.R.C.B.S.
——Tbtetaezt.
Hospital 412 westl. ste Straße, hinter
Johasorss Schmiede.
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Ohms-Fest ist«- Grand Island, Neb.
artete Abtömmnnge m ermgen Parrs
und Neservattonen des östlichen Euro
pas noch vorhanden sind. Jn England
wurde schon unter der herrschaft
Karls l ("1623 bis 1649) der letzte
wilde Eber erlegt, in Schottland WSO
der letzte Wolf getödtet, und 30 Jahre
später hatten auch die Jren auf ihrer
Insel den Wolf völlig aus-gekostet Die
Tragödie der tirmeheitren Bitffelheers
den« die nach Miklionen Etemplaren
Jänner-« noch vor Oz« oder 70 Jahren
Die Prijrien jIzordnmeritas bevölterten,
ist felcnsp Isixr im Yeltowstone
Pxxrt feist-n cis-Eise hundert der einsti
gen Beizenstr Der PrHrZe ihr Dasein.
Gn ähnliche-·- Zchickfal mußten auch
die großen Punaqeitaucher erfahren;
bis um 1200 nur dieser Vogel an den
felfigten Küsten nnd Inseln des Nor
dens start Verbreitet: 1825 war er
schon seltener Jene-orden, und wiederum
271 Jahre später wurde das letzte
Eremvlar dieer Gattung leichtfertig
getödtet
Sattrserer arg ver oen canorqreren
ist das Aussterben der Wasserthiere zu
»verfolgen. Daß der antarttische See
" bät nicht melir beobachtet wird, ist tein
;Wunder; sind doch von habgierigen
, Händlern in nicht weniger als 45 Jalk
ren Millionen Stück hingetchlachtet
worden. Auch die nordparifische Sees
otter, das wettinditche Seetalb und der
riesige See-Elephant der südlichen
Meere sind grausam verfolgt worden,
bis ihr Aussterben drohend dem wil
den Jagdeifer Einhalt gebot. Ein selt
sames Thier entdeckte Behring 1741
auf den Jnfeln der Küste von Kam
fchaikm Es war ein gewaltiges Exem
plar einer seltsamen Rasse, eine Art
fmitttlot,"er Seeinh von 20 bis Fuß
Länge; es wurde später als « ellers
rythina« bekannt. Der Naturforscher
Stellen der die Expedition begleitete,
empfahl das Thier als Nahrungsmit
tel, und sein Rath wurde nur allzu
eifrig befolgt; 27 Jahre nach der Ent
deckung war die letzte Rythina getödtet.
Priner at- Dandwerkettchrliugr.
THE lesbne des Primen Friedrsch
j Leopnxks sit-n Preußen haben zum Stu
Idium km Leser Hauptkadettenanstalt in
I Grosz Licmerfelde in einer dortigen
«Vis:a Aufenthalt genommen und wer-—
den Arn-einsam mit einem anderen Ka
detten unterrichtet
Der aste Brauch im Hohenzolletm
hause, izogmch jeder Pein-; ein Hand
werk werter-neu hat, findet nun auch
bei den beiden älteren der jetzt in Lich
tekfelde weilenden Hohenzolletnpriw
zen Anwendung· Der 15jähtige Ptknz
Friedrich Karl wird durch einen
Schlossekmeister in die Geheimnisse des
Schlosserhandwerkg eingeführt, wäh
rend der 17jährige Pein Friedrich
Sigismund von einem Tiechlermeister
mit dem Tischleehandwett vertraut ge
macht wied.
C A . P o R I C- -
Wiss Usscåhllistck III-MS
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