Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 03, 1908, Image 6

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seinerseits Rin
W niere- seaeu qui-es sm.
, M hat Inn angenommen daß nur Uria
W von den Nieren wor
d-, eben, die moderne Men
«-· schalt hat jedoZ er eben,
daß iast alle rank eilen
ihren Ursprung von dieien
wichtigsten Organen haben,
sobald diese ben außer
Ordnung sind· .
Tie Nieren filtriren unt-.
reinigen das Blut-das iir
ihre «.lrbeit.
Deshalb ma« es Ihnen-«
leicht bereisli lein, dan»
sobald Jvke Nieren schwach
pdet außer Ordnung find, der ganie Körper in
Mitleidenichait gezogen wird und jede-ji Lrgan
seine Dienste versagt. i
Sind Sie kranc oder fühlen Sie nnnsodLl
beginne sogleich mit der berühmten Firerensslliedtzin
Dr. Kämen-l SumdiwuneL denn jodald die
Nieren wieder in gesundem Zustande verletzt sind,l
helfen sie allen anderen Organen mil. Eine Probe
wde Sie davon überzeugen (
l
Jii man krank, macht man keinen Jmlznnn
lvmn man erst die Nieren behandelt. Der milde
nnd anfingen-ähnliche Effekt der Tr. Blume«
IWstlthd in, das berühmte Nieren
Heilnrimh verwirkli sich schnell. Sie ist obenan
wegen den wunderbaren Heilungen ln den aner
kannt lchwierigieen Fällen« und inin in all
Adel en wegen ihrer «
Vatz lichten in 50Cent
nnd e nen Dollae Flasche
gn liteöbsten preisgesatæ .
te nnen eine w «
. . . Laterne-seien der
(a , iolvte ein Bu - - , -
Tasse-as Ihnen km M Oaniprwneze.-Medizin.
wie man aus-finden kann, ob man an den Niee
oder an der Blase leider, poreofrei zugefchick «
bekommen.
Wenn Sie an Dr. Kilrner ö: Co» Bingbarntan
N. Y» schreiben, erwähnen Sie diese Zeitung
Lege en Sie keinen Jmhum, merken »Sie sich du
Namen SuinpswurzeL Dr. Kilrnersz Inmpfwnml »
Medizin, sowie die Adresse liinaliamtenh Ili. gl.
welche an jeder Flasche angebracht ist.
Friedrich der Große
a l s J u d e. Zu den seltensten Mün
zen gehören »Zwölfer,« die König
Friedrich 11. von Preußen mit Locken
nnd langem Bart, wie ihn die Juden
in Rußland trugen und noch tragen,
darstellt. Bekanntlich bestand zwischen
dem König und der rufsischen Kaiserin
Elisabeth eine erbitterie persönliche
Feindschaft; der Grund lag haupt
sächlich in dem bittern Spott, womit
der König die »Schwächen« der eiteln
Regeniin geißelte. Als die Rassen im
sie njiihrigen Kriege nun Osipreußen
besetzt hatten, ließ die Kaiserin in der
Münze zu Königsberg Zwölfgroschew
stücke (halbe Thaler ) prägen, die Fried
kichts Bild als polnischen Juden zeig
en.
Ersuchen frei von Dr. Shooo, Raune, Wis.
oerfandt. Diese Proben beweisen den Leu
ten· ohne Kosten, den großen Werth dieser
wissenschaftlichen Medizin, die allenthalden
Apothekern als Dr. Shoops Catarrh Remedo
Probe Katarrh-Behandiungeii werdenaiii i
bekannt ist« Veikanft durch Theo. Jeffeii.
Kosten der Stierge
se ch i e. Jm Jahre 1906 gaben die
Spanier für Stiergefechte über 3,300,
000 Pesetas (1 Befeta = 19.3 Cents), ’
fowie für Theater und fonftige Schau
fpiele ungefähr 18,000,000 Pefeias
aus; davon kamen auf Madrid 580,
000 und 3,666,000 Pesetas und auf
Barcelona 345,000 und 4,000,000 Pe
feta5. Dann folgten Sevilla, Sara
gossa und Valencia. Die Provinz
Orenfa hat dagegen keinen Centimo
(1-100 Befeta) für Stiergefechte aus
gegeben und Leon nur 1300 Pesetask
Das ieiiifte Kasse-Subsiitut, das je derge
siellt wurde, wird seit Kurzem von Tr. Shoop
in Nacine, Wis» hergestellt Sie brauchen
es nicht zwanzig oder dreißig Minuten zu
kochen. ·Jn in einer Minute ziibereitei,«
sagt der Doktor. »He-M Coffee« Gesund
heitskaffee) ist thatfächlich die beste Kaiieeinv
itation die Mitin- Aiich nicht eine Spur
von echtem Fasse darin enthalten Gesund
heitskaffee-Jmitation ist aus reinen gekoste
ten Zerialien oder Getreide mit Walz Nüs
fen ais-. hergestellt Ein Sachverst ndiger
Würde to at getäuscht, wenn er dieselbe unt
wissentli als Kasse tranke. Bock Bros.
Reue Methode zum Eier
k o eh e n. Jn einein großen Chicagoer
fotel gestden sägt die Eier oshne Waf
er ge . enn ein Ga getochte
Eier bestellt, stellt der Kellner einen
kleinen elektrischen Apparat vor ihn
auf den Tisch, legt die Eier in eine in
dein Apparat befindliche Schaale, dreht
M Driicken auf einen in der Wand
befindlichen Knon die Elektrizität an,
nd in anderthalb Minuten find die
Gier fertig.
Sie that sie Ursein
or c. T. Chambetlain von Clintom Me»
Ist msncklens Ilmiea Golde. .Sie thut
Itseitz is sebraaihte fie für Einer-hei
Id sie heilte sie. Oel-tauchte efüe raube
and sie heilte dieselben. sandte sie
ein altes Geschwirr sa, nnd sie heilte es
eine Narbe zu hinterlassen-« soc bei
, Its-tiefem
—«
ers-Eis
Kid Wedg e, bist-or kurzem
ein Preiifechtez wurde-Zum Pastor der
ersten esbyterifchen irche in Born
strn, ehr» ernannt. Er sagt, daß
die Kampfkrititer im Allgemeinen nie
ZILU mit einem Boxer gesprochen ha
sowo
IIM IOUMD
see-n man Vsn einem Husien oder einer
Erichs-g angegriffen, oder wenn Ihr Hass
Iseh , ist et große Narrheit eine andere
Ued Hin zunehmen III DukinssRew Diges
, fast c. D. Eli-Eise von Ein-im Ga.
ON Res- Dimoety sieben , re«ge
und ich Des daß es das e Makel
Les then M Mr ußea und Erkennen en,
n im alle ils m Las-sent en.
sät- sinseraåesiumen zweeer Infälle
M MWW k
m « « ists
san-, Hof und Tand
Glasgegertstände reinigt
man am chönsten, wenn te in war
mem Wa er gewaschen un in kaltem
gespiilt werden.
Salatöl vor dem Diel
werden zu bewahren.
Man thut in die Flasche einen Theei
lössel voll trockenes, seines Kochsalz.
Braune Sassianschuhr.
Man gibt ihnen wieder Glanz und
Farbe, wenn man sie mit in Wasser
ausgelöstem Katechu bürstet und mit
einer dstnnen Auflösung von thront
saurem Kali nachbürstet.
Holz, gelb gewordenes,
wird wieder weiß, wenn man es län
gere Zeit in lauwarmem Wasser stehen
läßt und es dann in der Sonne trock
net. Man lann auch gelb gewordenes
holz mit Kalt und Sand oder Ruchen
Tsche schMM
Petroleum-Oesen. Wenn
bei Petroleumösen die Schraube den
Dacht nicht mehr zu bewegen vermag,
so hat dieser oft zu viel Petroleum ein
gesogen. Man tann dem abhelsen, in
dern man je nach der Breite des Doch
tes drei bis acht Faden herauszieht.
Dasselbe ist es auch oft bei Lampen
Dochten.
Spanische Omelette.
Man hackt etwa so viel gekochten und
rohen Schinten, fetten und Inageren
zusammen, als in eine tleine Qbertasse
geht« mischt eine fein gewiegte Knob
lanchzehe darunter, verrührt dies mit
sechs zerquirlten Eiern und bäckt in
einer Pfanne mit Butter auf gewöhn
liche Art eine Omelette.
Reis mit Fruchtsast
Kalt und steis gewordenen Milchreis
drückt man in beliebige Formen oder
in Ermangelung derselben in Ober
tassen, stürzt dann dieselben, bestreut
den Reis mit Zucker, übergießt ihn mit
dem Sast von Rumsriichten und legt
eingemachte Kirschen um den Reis
herum· Die Schüssel steht nicht nur
hübsch aus« sondern bildet auch eine
gute Ausbilse bei Mittagessen.
Speck-raten Mannimmt
hierzu ein mürbe abgelegenes Ochsen
schwanzstiick, llopst es gut, salzt und
spickt es gut. Dann schneidet man
Speck in dünne Schnitten, ebenso viele
Zwiebeln, briit beides langsam gelb,
legt das Fleisch hinein, brät es zuge
deckt von allen Seiten an und gießt
dann etwas lochende Brühe zu, um es
langsam weich zu dünsten Der Bra
tenrest wird durchgeseiht und mit
Mehleinbrenne verdickt sowie mit et
was Rothwein derseßt Er wird über
das Fleisch gegossen und dieses mit
gerösteten Erdäpselscheiben umkränzt,
mit beliebigem Gemüse (oder auch mit
Kastanienpiirey zu Tisch gegeben
Jsländisches Moos muß
gekocht werden. Der Thee ist ein be
kanntes und wichtiges Arzneimittel bei
Krankheiten der Athmungsorganr. Be-—
sonders wenn die Lunge mit Schleirn
angefüllt ist, wirkt der Thee sehr lö
send und erleichternd.
Salrniatspirirus in
der Hauswirthschafi. Sal
miatspiritus lann vielfach zur Anwen
dung gelangen. Man benutzt densel-v
ben zur Entfernung von Flecken aus
Tuch, Filz u. s. w., verwendet ihn als
Linderungårnittel bei Jnsettenstichen.
Jn ganz besonderer Weise aber ist er
von Nutzen bei dem Löschen von Bran
den, welche durch Petroleum entstehen.
Die mit Salmiakspirituå begossene Pe
troleumflamme verlöscht augenblicklich
Es ifi deshalb dringend anzurathen,
daß in jedem haushalt ein entsprechen
des Quanturn Salmialgeist, welcher,
wie schon erwähnt, auch für mancher
lei sonstige Zwecke verwendbar ist« vor
riithig gehalten wird.
Das Poliren der Gips
f i g u r e n. (Marmorimitation). Um
den Gipsfiguren die Politur und das
Aussehen von Marmor zu geben« über
szieht man den betreffenden Gegenstand
mit einer Seifenlöfung, die man er
hält, wenn man weiße Seife fein
! schnihelt und am Feuer in weichem
Wasser zergehen läßt, so daß eine noch
l leichtfliissrge Lösung entsteht. Beim
EUeberziehen ifi sorgfältig zu vermei
,den, daß die Flüssigkeit schäumt oder
lBlasen gibt. Wenn der Gips die Lö
sung eingesogen hat und recht trocken
eworden ist, reibt man ihn mit einem
einen leinenen Lappen ab. Hierdurch
erhält die Figur einen vrächiigen, zar
ten Glanz und sieht dem schönsten, wei
ßen Marmor täuschend ähnlich.
hundetollwuth Kennzei
chen von tollen Hunden sind Traurig
seit, Mattigkeit, mürrisches Wesen,
Artetgldgrsamteih Drang fortzulaufen,
ren der Freß lust, die Sucht
Doli und Stroh zu ßsresserh Beißsucht,
zuerst gegen andere Hunde und Rasen
und dann sogar gegen den eigenen
rn Manchmal beißen siesich
e.lbsi Lähmung des hintertheils und
Unterlieferi, der herabhan t.
Hund ma ert vfurchtbar ab. us dem
ießi zähe-e Schleiern
Die hunde laufen wie sie können da
m und haben sie einmal gebissen, so
lasenstevoniheemopfetabnndlam
sen weiter. Ist-fletschen wie oftmals
angegeben wird, besteht nicht. Nach
bis sieben Tagen erfolgt der Tod·
heulen die Thiere, später
Ihn M sie Heisa nnd Winken nicht
Das Pßxserdegeschirr
muß regelmii nachqesehen werde-,
denn häufig sieht man, wiedefeede sich
beim Anziehen kräftig in Riemen
oder Ketten legen, aber auch gleich wie
der zurücktreten und weiteres Ziehen
derweigern, obschon die Last nicht zu
schwer fiir die Kraft der Thiere ist. Da
wird nun in den meisten Fällen der
Stock oder die Peitsche gebraucht, um
dem »eigensinnigen« Thier die Mucken
auszutreiben. Jst Stock oder Peitsche
da am Platze? Oft sicher nicht! Wa
rum? Weil das Geschirr schmerzhaft
drückt oder gar dem Pferde schmerz
hafte Wunden verursacht hat. Seinen
guten Willen zeigt es beim ersten An
ziehen; nun aber entstehen Hautaueb
fchungen« verharschte Wunden werden
ausgerissen. darum fällt das Pferd
noth- und schmerzgezwungen zurück.
Darum dann auch die Furcht vor dem
zweiten Anziehen· Also acht gebeut
Nachsehen! Nicht gleich dreinschlagen.
Vor allem soll das Pserdegeschirr ge
schmeidig und weich erhalten werden,
es wird dadurch auch dauerhafter.
Man halte also aus regelmäßiges
Schmieren mit einer Mischung von
Alaunfett und Rindertalg. Die kleine
Mühe wird durch besseres, schnelleres
und anhaltenderes Arbeiten der Thiere
reichlich eingebracht. Sodann muß be
sonders das Kunanet beachtet werden«
welches ordentlich passen und jeden
Abend vom Schweiß gereinigt werden
soll. Setzt sich an der Stelle, wo das
Kummer den Schultern aufliegt,
Schweiß und Schmutz aus, so rollt sich
alles zu einem scharfen Gemisch zusam
men, und das Pferd wird an diesen
Stellen wund und »durch« Wie
schmerzhaft ein solches Wundfein ist«
und wie peinlich das Drüclm Stoßen,
ja das bloße Berühren solcher wunden
Stellen wirti, sollte jeder eigentlich
von sich selbst wissen, aber daran wird
nicht gedacht. Wie das Kummet, so
werde jeder Theil des Geschirres öfters
nachgesehen, besonders dann, wenn das
Pferd eine Verletzung oder Schärfung
irgendwelcher Art zeigt. Hat das Ge
schirr scharfe Ecken und Kanten, so
müssen diese beseitigt, mit weichen Lap
Pen unterlegt, ausgepolstert oder um
wickelt werden. Wenn das Geschirr
nicht drückt, so arbeiten die Thiere noch
einmal so leicht und gern.
«- - - « » o
quI Ochs Zell Hut Alls
schafsung von Tauben ist
der Spatlterbst und Winter, weil sie
sich da am leichtesten aewöhncn Dies
gilt jedenfalls Von den Feldtaubem
denn wenn rnan diese zu einer Zeit,
wo sie zu Felde zu gehen gewöhnt sind,
einsperrt, so werden sie dadurch ihres .
Aufenthaltes und der Einsperrung so!
überdrüssig, daß sie, läßt man sie spä- !
ter aus dern Schlage heraus, davon
fliegen und nicht wiederkommen Wie -
alle Tauben, so lassen sich auch die
Feldtauben im Winter das Einspcrren
weit eher gefallen, und läßt man sie
dann zu einer Zeit heraus-, wo alles
mit Schnee bedeckt ist und die ganze
Gegend weit und breit ein anderes
Aussehen hat, so fliegen sie in der Re
gel nicht weit und lehren gern und
bald an den warmen Ort zurück, wo
sie gepflegt werden und Futter finden.
Viel leichter und zu jeder Zeit gewoh
nen sich solche Tauben, welche nicht zu
Felde gehen, also die eigentlichen Hos
tauben. Für diese bedarf es nur lurze
Zeit, um sie an den Schlag zu gewöh
nen, besonders wenn sie schon mit an
deren gewöhnten Hoftauben zusam
mengesetzt werden. Sie bleiben schon
nach einer Einsperrung von nur we
nigen Tagen gern da, wo sie ohne
Mühe ihr gutes Futter finden. Falls
man aber — da man im Winter doch
keine Jungen zu erwarten hat —- das
Futter für solche während der Winter
eit ersparen möchte, so warte man mit
tn Anlauf bis Anfang bruar;
dann regt sich der Trieb zur arung,
und haben sie sich gepaart, so vergessen
sie ihren alten Wohnsis und bleiben
an dein neuen.
Das Glattwalzen der
Oberfläche nach der Saat
wird vielfach angewendet, urn dem Bo
den rnehr Zusammenhalt gu- verschaf
und das schnelle Ver nsten der
uehtigleit zu ver ndern. So große
ortheile dieses lzen auf leichtern
Boden a » haben kann, so nachtheilig
kann es a r auch sein, wenn es aus
schweren und feuchten Bbden geschieht,
indem dann der Boden eine sehr harte
Kruste bekommt, die das Auskommen
der Keime sehr erschwert. Von den
glatten Walzen sind die dreitheiligen
eisernen am meisten zu empfehlen, weil
mit ihnen das Umkehren bedeutend
leichter isi als mit den langen-Heimr
nen oder hölzernen Walzen. glat
ten Walzen vermögen Schollen jedoch
nur in weichem Zustande u zermals
men, während sie harte ollen höch
stens in den Boden ein en. Auf
s weren schen, wo die Erdschollen
s ll erhärten, leisten sie daher nur
g e Dienste. und deshalb verdienen
die R eltoalzen hier den Vorzug.
Häkkäffelzäuliir Kesilhlern
un u vor « n zu irden
lcuf den Boden, worau die Knollen
zu liegen kommen, wird eine dünne
Lage un elöschten, feingepuloerten
Kalkes e rent. Hieran folgt eine
f Z- ho Lage von Kartoffeln,
wieder ltund so fort. Die so
behandelten Quellen sind stets von der
Krankheit verschont geblieben und da,
wo die Jänle schon vorhanden war.
wurde ihr Einhalt han. Au dem
Mde die Qual von w«a« erigen
kÆWtu bereute-d ou
L
TsinesisGZ Kezttzpffego.H
Mechltchkeit der Gericht-Money
Dort-ten III state-.
Instit-es III Ischtsselesctpsssesolss
les sen-O seies» Oeetstuerpsslmssem
set-term—setstlestssi Ie- Ieise-»ti
Iessssstse- sus- Isr Istmseteneer.
Jn China ist der Mandartn der
oberste Gerichtsbeamte seinesDistriktöz
er hält seine Sihungen an einem be
stimmten Tage ab und spricht srei oder
verurtheilt, straft oder begnadigt; aber
in Wirklichkeit ist nicht er es, der die
Entscheidungen herbeiführt, sondern
einer seiner Untergebenen, der Rechts
gelehrte. Dieser prüft die Fälle und
gibt dem Mandarin sein Urtheil ab.
Darum soll er auch vor allem unbe
stechlich und unbeeinslußbar sein; in
weiser Voraus-ficht dessen bestimmt das
chinesische Gesetz, daß er niemals mit
den Parteien direkt verhandeln dars;
er soll als unabhängiger Beobachter
über dem Ganzen stehen«
Doch diese Bestimmung steht im
chinesischen Reiche nur aus dem Papier.
Jn Wirklichkeit gibt es tein Land, in
dem es bestechlichere Richter gibt und
ungerechtere Urtheile gesprochen werden
als in China. Jemand, der sich mit
dem Gericht einläßt, wird zunächst
einige Monate hingehalten und muß
dimmer wieder bezahlen. Schließlich
iwird seine Klage angenommen, dasür
muß er wieder eine größere Summe
bezahlen. Bei den schweren Verbre
kchen und großen Prozessen erscheint
der Mandarin selbst mit seinen Die
nern und Experten, die Sache zu
besichtigen und zu untersuchen. Diese
Sachverständigen müssen ebenfalls be
stochen werden, sonst wird man von
ihnen tein günstiges Gutachten erhal
ten. Sie werden dann vielleicht bei
einem Mord, wenn der Mörder sein
Geld nicht gespart hat« erklären, daß
der Tod durch einen Unglückssall her
beigeführt worden sei, werden vielleicht
die Wunden durch Uebersahren von
einem Wagen erklären und durchblieken
lassen, daß der Kläger ein gemeiner
Berleumder sei. Die Gerichts-verhand
lungen finden endlich ohne alle Feier
lichieit unter dem Zusammenlaus einer
großen Menschenmcnge statt·«
.-«1.«
uusuluecn qwr rv in Leut-tu muer
Doch gibt es Vermittler« die zwischen
den Parteien eine Versöhnung anstre
ben. Fürchtet der eine Theil, Unrecht
zu bekommen, dann lädt der Vermitt
ler aus seine Kosten den anderen Theil
zu einem Mahl, und wenn die Theil
nehmer vollgegessen und betrunken sind,
sucht er sie zu einem Aus-gleich zu über
reden. Der Vermittler tennt alles
Schliche und Rönie des Prozeßdersah
rens, weiß, wie man am besten besticht,
wie man durch Androhung einer Ge
genllage den Widerstrebenden ein
fchiichtert.
Bei der Verhandlung spielt, wie be
reits angedeutet, der Rechtskundige die
Hauptrolle. Angenommen, der Ange
tlagte leugnet im Bewußtsein völliger
Unschuld; doch der Rechtsgelehrte er
klärt, daß er schuldig sei. Man wen
det ohne oiel Besinnen die Tortur an;
zunächst wird er aus den Bauch gelegt
und erhält 20 Schläge aus den ent
blößten Rücken. Dann neue Fragen,
erneutes Leugnen. Nun geht man
energisch vor ; der Angeklagte be
kommt Schläge aus die Hände, Ohr
feigen, schließlich 50 oder 100 Stock
schläge, bis das Fleisch anschwillt, und
Blut fließt. Schließlich gesteht der
Unglückliche ein Verbrechen, das er in
vielen Fällen nicht begangen. Der
Reiche wird dann eingesperrt und
kann sich mit einer größeren Summe
wieder lostausenz der Arme wird ge
fangen gehalten, solange es dem Man
darm esiillt. n den Gesängnifsen
sollen eigentlich die Leute milde behan
delt werden; trotdem sterben sehr
viele, so daß man sich fürchtet, sie durch
die Eingangspsorte hinauitragen zu
lassen. Sie werden durch ein Loch
fortgeschafft, das man wieder zustopst
Unter den vielen Strafen des chine
sischen Rechts sind die beiden gebrauch
lichsiem die Vastonnade und derBlock,
jener Floh mit Löchern sitt Kon und
"nde, den der Berbrecher tragen muß.
ie Wonne-de hat einen väterlich gil
tigen Anstrich Der Gezüchtigte muß
sich nachher dreimal vor dem Richter
hinwerfen und ihm für die Sor e dan
ken, mit der er daraus bedacht st, ihn
zu bessern und zu erziehen. Fiir die
Schristgelehrten existirt eine besondere
Strafe, die in dem Auswendiglernen
von Stellen berühmter Schriftsteller
besteht. Berbannung kommt häufig
dor, und ei gibt verschiedene ormen
der Todesstrase, von der u endung
det seidenen Strieti an ho Beamte
bis Erdrosselung und dem Kopf
abs eiden.
san der Kochtkunsi.
sie Dorfes-as des sie-Uns is sue- Ist
set-In seit.
Es ist eine lange Zeit vergangen,
seitdem der flackernde Reisighaufen der
Kochplan der alten Völker war, an
dem sie in Töpfe-n die an Stangen
über den Flammen hingen, ihre Speise
koMen oder sie am eifrig get-echten
Spieß beteten. Erst mit der festen
Vehansun entstand der Herd, der et
was eehö te Platz über dem Boden,
auf dem den Göttern geopfert und der
gamilie das Mahl bereitet wurde.
anne, Mond und Sterne gaben die
Beleuchtung, und da. wo eine hütte
ttbet dem hetd sich wölbte, ließ ein
rundes Loch im Dach, das Windauge,
ba- Lteht der Gestirne ein und den
Neigt-» Anani. Lanatam entwickelte
lf 1
sich aus dieser primitiv- speiset-erer
tung die heutige K Dunst und viele
Faktoren trink en zu ammen wirke-,
um die reichde este Tafel don heute zu
stande u bringen.
Da hten zuerst die Jtaliener einen
großen Einfluß aus, deren herrschende
Sitten bei den mit großem Prunl ge
seierien Kaiserlrönungen der deutschen
Könige in Rom jederzeit maßgebend
waren. Auch die Kreuzsahrer brach
ten aus dern Morgenlande nicht nur
Waffenruhm und Wunden, sondern
Kulturgüter heim, wie: Mais, Reis
und Zucker, Ambra und Weihrauch.
Gewürznellen und Muslatniifsr.
Mit dem steigenden Wohlstand zog
auch das Wohlleben ein; nicht nur an
Fürstenhösen und auf Ritterburgen·
auch in Städten und Klöstern herrschte
Wohlleben. Neben den uns bekannten
Braten und Geflügel verwendste man
auch das Fleisch von Wisent, Stein
bock, hundeigelz ma«n briet Kraniche,
Möwen und Nohrdommeln, und der
Psau durfte als Schaugericht auf tei
ner Galatafel fehlen. Man hatte nur
zwei Mahlzeiten; um zehn Uhr Mor
gens nahm man die Hauptmahlzeit
ein« um sechs Uhr Nachmittags die
Abendmahlzeit.
Die Nahrungsmittelpreise im 13.
Jahrhundert waren freilich erheblich
niedriger als jetzt; die Mandel Eier
lostete zwei Pfennig, ein Huhn zwei
Pfennig, eine Mandel Heringe ein
Pfennig, ein Ochse 60 Pfennig. Aber
auch damals gingen die Preise rapid
in die Höhe, denn nur zwei Jahrhun
derte später lostete das Pfund Rind
sleisch schon drei bis vier Pfennige, das
Pfund Kalbfleisch sogar sechs Pfen
nige·
Die schrecklichen 30 Kriegsjahre
machten in Deutschland aller Prasserei
ein Ende. Als der Scheffel Roggen
drei Gulden, ein Laib Brot einen Du
laten kostete, hörte alle Kochtunst auf.
Da hackte man Brot aus zermahlenen
Eicheln und aß gelochte Nesseln, Gras,
Leder, Erde, Baumrinde, Därme und
Schnecken. Und die hungrigen Obdach
losen stritten sich um das Fleisch tre
pirter Pferde, um Hunde und Katzen.
Allmiilig kam mit dem Frieden ein
bescheidener Wohlstand zurück, aber
aller Ueberslusz war verschwunden
alles war schmucllos und einfach. Nur
die Reichen aßen jetzt täglich Fleisch,
der Mittelstand ernährie sich von Feld
sriichten« Kartoffeln und Speck.
Eine Verfeinerung erfuhr die Küche
von Franlreich aug; die französischen
Köche suchten ihren Ehrgeiz darin,
möglichst lomplizirte Gerichte zusam
menzustellen. Nach und nach machten
sich internationale Einflüsse in der
Kochtunst geltend, die heute durch den
großen Reiseverlehr noch erweitert
werden, so daß jedes Voll neben seinen
nationalen auch fremdländische Ge
richte in den Küchenzettel ausgenom
men hat. CAN-www
· Menschensrrssendr Löwen.
«It«n schau-u Plage vet etneiu euglilches
stiegvahabau tu citat-um
Der Qderstleutnant J. H. Bauer
son, ein englischer Stadgoifizier, that
während der ersten Zeit des Bahndaucs
in Ostafrita Dienst. Dame-ig, An-.
sang 18W, waren die Arbeiten that
sächlich aufgehalten worden, weil jeden
Au endlict Löwen die Arbeiter weg
fragen. Patterson schildert die Vor
gänge in einem anziehenden Werte
«The ManiEaterB of Tsavo.'·
Die Löwen nahmen 28 Jndier
Nachts aus den Betten in wohluin
zäunten Kraalen, sogenannten Seit
bas, heraus und schleppten sie davon;
außerdem fielen ihnen Dutzende von
Eingeborenen zum Opfer, so daß man
annahm, die Thiere nährten sich nur
von Menschenfleisch. Jn der ganzen
Gegend von Tsavo herrschte Schrecken
unter den Eingeborenen, die doch an
das Treiben wilder Thiere gewohnt
waren. Die Leute glaubten, es seien
Teufel, die durch einen Zauber gefeit
seien. Die Löwen piirschten nach dem
menschlichen Wild mit der Gewandt
heit erfahrener Jäger und fanden ihre
Opfer, auch wenn diese sich auf Bäu
tnen in einem Gehege sicher glaubten.
Einmal stürmten sie eine Bahnstation
und versuchten, eine festverschlossene
Thür aufzubrechen, hinter der sie einen
Men chen witterten. Auch Feuer
deän e vermochten sie nicht mehr ein
zuschiichtern. Wenn sie einen Mann
unter einem Du end anderer aufge
schnappt hatten, liefen sie mit ihm da
von wie eine Katze mit einer Maus,
schleppten ihn durch sorgfältig ausge
baute Dorntraale und legten ihn dann
tauin 100 Fuß von seinen schreienden
und treischenden Genossen nieder, die
iin Dunkeln aufs Geratetvohl nach
der Richtung seuerten, von wo sie das
Knacken der Knochen vernahmen. Das
Gewehrfeuer ließ die Thiere so gleich
gltig daß sie erst davonliefen, nach
m sie ihren ersten Hunger nach
menschlichem Fleisch und Blut gestillt
hatten. Als man nach einiger Zeit
eine Kohle fand, in der zwei der Lis
tven often, denen man die meisten
Op er zuschrieb, fand Patterson eine
toa e Schödelstätte mit Massen von
Knochen und haar und den detannten
Ringen, welche die indischen Kulis tra
gen.
Ali einmal zwei Löwen einen ent
schlossenen Versuch machten, in das
Daus des Wegebauinsvettors einzu
dringen, wurde vor dem Hause eine
lle hergerichtet, um Patterson Ge
geuheitxu eben, die Räuber zu er
legen. r fehle als Loetsveise zwei
ausgewachsene « iegen hin, die zusam
men Eber M fund wogen, und »ver
W die Nacht auf dem Anstand
Fahrt-law
Grund Island, Rev.
Döråvm
ma,
Inn-,
k. äka- , Buttan
Lan as its, Gott Lake Cur-;
St. Loms Sau qunei o
und alle Punkte und alle Punkte
Ost und Süh. West.
Züge gehen wie folgt:
ROD- kotslssnmh Ins-aft, s:15 Its-.
Lokal-Mk Raps-, VII-bo. .
« Nov Et. Joc. kos. Stip, Ihm-Hm z « IS MV’
« N « Los-Wams IISIIQ alle this s
Mu, kemich mit much F S 59 IM
7 Halftlbsch Orgel-, tägl» Ins-;
cp u, Inha, t. s roh- II. «
ists-, St. hat-, c tragt-, Ven- «««0 RCOU
oet a. Punkte Isi. weit, u. HI. )
koeclscwteh Nisus milan « .
El. keins und Wortlaut-. L n. cm « Mih
. Festung-d grollt-« tä l. krab
. c sond, ol istiu s, Iowa-,
FU· U leuc. VIIIH danke-m Poti- 5 H Mon«
- and n. Bot-. ldften Dunkle l
Schlaf-, Gy- nud Welt-Lug Thais con, scisc m»
tm wichtiges-. sdllm sitt-tm nnd passe e msdscks
na. irgend muss Punkt in den Zematgnasefuteu u
Eos-da
sub Ravenna.
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Erst geaen Tagesanbruch erschien em
Löwe, spranav sofort aus die eine der
Ziegen los und schleppte sie mitsamntt
der schweren Eiienialle, die an ihm
hing, davon. Tiesrnal entlarn das—
Unthier. Der Zwischensall dient zur
Veranschaulichung der außergewiihn
lichen Stätte der Löwen. Sie trugen
seinen Mann ini Rachen davon und
sprangen dal--i iiber die größten Hin
dernisse anscleinend so leicht wie eine
Ziiatze mit einem Sperlinq im Maul.
’Alln·a«chtlich, trotz der übermenschlichen
. Anstrenaung Patiersong, erschol en
plötzlich aus dem einen oder andern
Theile des Lagers Angstschreie, und
.jederniann trufzte sofort, was das be
;deutete; die zunächst lagen, konnten
igenau merken, wie weit der Löwe mit
lseinem grausigen Mahle war. Ganze
Nächte, Wochen hintereinander, ver
brachte Patterson aus dem Anstand,
um tagsüber aus die Pürsche zu gehen,
allein die Bestien ließen ihn nicht
herantomrnen. Andere «iiger fanden
sich aus verschiedenen Theilen des Lan
deö ein, alle Mittel und Künste wur
den versucht, doch ohne Erfolg, bis
endlich doch die Schreckensherrschast
der Löwen dank der Unerrniidlichteii,
Unerschrockenheit und Entschlossenheit
Pattersons gebrochen wurde, dessen
Thaten ein Jndier in begeisterten Ber
sen gepriesen hat.
Das Ienesetith der Blinde-.
Aus dem in hamburg abgehaltenen
Blindenlehrer-Kongreß hielt Professor
Kunz einen Vortrag über das Orien
tirungsverrnögen und das sogenannte
Ferngesühl bei Blinden. Aus unge
ähr 9000 Versuche gestü2t, wies der
Vortragende nach, dasz die Druck
ernpsindlichteit der obersten Hautschicht
bei Blinden durch die unwilliiirliche,
ständige Uebung so sein geworden ist,
daß sie aus den leisesten Druck, der
durch Lustwellen ausgeübt wird, sicher
reagirt. Nähert sich der Blinde einem
hinderniß, so spürt er dies, und zwar
durch ein Empsinden, das von den
Blinden selbst als Druckempsinden be
seichnet wird. Kunz hat ermittelt, daß
ein den Blinden vor das Gesicht e
tenes hinderniß,z. B. ein Buchfooii
wahrgenommen wird, während das
selbe Experiment ain hinteriops ohne
Wirkung bleibt. weil hier das haar
das Druckernpsinden ausschaltet, was
rntt srappa nter Schärfe bei Mädchen
zu ermitteln ist, die das paar hoch
gesteckt oder herabhangend traen
Die Zahl der Blinden in Beut-tsch
land betng gzurt it rund 34 ,000 und
die ahl der Er lindungssiille ist er
sreulcherweise trn Rückgang begriffen.
Nur 25.6 Proz zent aller Blinden haben
ihr Augenl eht in stilhester J end ver
loren und es steht »Ja hassen f wet
tere Beobachtung arztlicher Vor chris
ten bei den Reugeborenen eine weitere
zarte Verminderung der Erblindungsi
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