Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 13, 1907, Image 3

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    nnllnllllnlll
Ausland
Linn-Hist . « :
I kiutnige Steuerzah
, tJn Oberhausen, Rheinland, er
der dortige Bürgermeister in
tadtverordnetensitzung daß von
,000 Stuerzahlern nicht weniger
2,000 geniahnt und gepfiindet
·« rgessene Waschtiiche.
- Fertigstellung der neuen Kasernei
T I in Zerbst, Anhalt, stellte sich
, daß keine Wafchtiiche eingebaut
»in war. ES bleibt nun nicht-J
’r übrig, als die GarnisonsWasch
ilt in den alten Räumen zu be
H
,estrafte Rauslust. Der
;·1qe Gärtnerssohn Andreas Burs
t Bamberg, Bayern, forderte sei
« Onkel Bett Gütlein zum Rauer
« s. Nachdem er dem alten Manne
ge Hiebe versetzt hatte, flüchtete der
is in sein Haus. Da sich Burgis
- entfernte, tam dann der Sohn
Gütlein mit einem Stock heraus
. erschlug den eigenen Vetter.
Itttildtvestlich—tnodern.
: i Räuber überfielen kürzlich den
icon-Extrasng nahe Etampes, De
tement Reine et Otse, Frankreich,
en in den Gepäckwagen, schossen
eamten nieder-, nahmen die Kasse
— sich und sprangen ab. Auf der
ten saltestelle wurde Alarm ge
lagen. Man machte sich an die Ver
gung der Räuber, diege aber ent
en in einem Automo il, das von
vsießgesellen bereit gehalten wurde.
VIerroristewGeheims
« ? e r. Jm hause des sozialdemo
at schen Stadtverordneten Kelstien
der Pantstraße in Berlin machte
ie Polizei einen Aufsehen erregenden
und, der ein umfassendes Geheim
ger russischer Terroristen darstellt.
-ie ermittelte eine große Menge
chußtvaffen nebst Dumdum-Geschos
n und eine elektrische Vorrrichtung
"r die Entzündung von Exploswst
n auf eine gewisse Distanz. Ferner
, nrde ein riesiges Lager von Geheim
i chriften entdeckt mit Gerathen, um
olche verbotene Literatur ungefährdet
"hs r die Grenze zu schmuggeln.
- Gattin mir dem Stie
felabfatz getödtet. Der
f agelöhner Lorenz Zehetbauer in
(rth, Schleswig war neulich Mittags
um Essen in seine Wohnung gekom
men und gerieth hierbei aus nichtiger
Ursache mit seiner Frau in Streit. Die
Sau stand beim Kochherd und berei
- Ifte das Mittagessen. Während sie sich
iiitte, um im Herde nachzuschiiren,
ersetzte der brutale Mann seinem
ahnungslosen Weibe einen derartigen
. Tritt mit dein Stiefelabfatz in den Un
ierleib, daß die arine Frau sich unter
heftigften Schmerzen wand und nach
zwei Stunden starb. Zehetbaiier wurde
derhaftet.
« Kampf mit Löwen. Die
TMenagerie Wieser wurde neulich von
Wiesloch Baden, mit ihren Löwen
; wagen nach Schwetzingen gefahren.
JAuB deni dritten Wagen, den Fuhr
mann Karl Tanael jun. führte, bin-'
chen in der Nähe des Staatgbahnhofes
drei große Löwen aus und iiverfielen
die Pferde. Dangel warf sich den Lö
Uven entgegen und bearbeitete die wil
den Thiere mit der Peitsche und den
Füßen, während er um Hilfe rief. Es
dauerte einige Zeit, bis die Angestell
ten der Menagerie erschienen und die
drei Löwen wieder einfingeii. Ein
Pferd erhielt mehrere Wunden, auch
» Dangel ist an der linlen Hand durch
einen Krallenhieb verwundet. Die auf
»dem Felde arbeitenden Leute« welche
den Kampf sahen, wurden von Furcht
» ergriffen und entflohen.
Hunde in der Kirche.
Jn der Nvtre Dame-Kirche in Briissel
H wird am Sanlt ubertuötage eine
II eigene Messe allsöhr ich flir die Jäger
H abgehalten, bei welcher es diesen er
F laubt ist, ihre Jagdhunde in die Kirche
is mitzunehmen, und obgleich wahrschein
lich tein einziger der Anwesenden dirett
von der Jagd zur Kirche kommt, so
werden doch Schaaren prachtvoller
hunde in das Kultgebiiude gebracht,
um den alten Brauch ausrechtzuerhal
ten.· Alles erscheint in lomplettem
Jagdtostitni, und es wird eine eigen
thiimliche musikalische Veranstaltung
» dargeboten, indem die Kapelle aus
’ schließlich auf Jagdhörnern spielt. Mr.
inquemaim ein französischer Horn
"ivirtuose, feierte dieses Jahr bereits
das Löjiihrige Jubtliium seiner Thä
, tigteit an der Spitze dieser Kapelle.
-Run auf Regeiifehirnie.
Der Schneider Hans Hellieh aus Bu
dapest hatte in Berlin ein «Versandt
haus Mertur« etablirt, das aber höchst
einfach eingerichtet war. Hellich erließ
großspurige Antiindigungen« daß er
g en Einsendung von 55 Pfenni in
arten im ganzen 5000 halbsei ne
Schirme abzugeben habe. Der Erfolg
war gan überraschend. Jn türzester
Frist liessen 1381 Briese und Postw
wetsun en ein. hellich besaß aber nur
einen ächirnn noch dazu einen baum
wollenen. Da nun viele Kunden mit
dem Staatsanwalt drohten, falls sie
neigt umgebend ihren halbseidenex
irm erhielten, bestellte sich hellt E
150 baumwollene S rine, die er an!
die ungestümsten eller dersandte.;
Da er ager auch, Diese isostirnäe
nicht beza lte, un Ja re n e -
en beider Staatsanwa tschaft ein te
ien wurde hellich verhaften
Durch Lt gerettet
einern großen urngeriith-Etabli e
rneni zu Holborm England, war in
einein der oberen Stockwerte ein Feuer
zum Ausbruch gekommen. Es befan
den sich zur selben Zeit 1800 Ange
stellte, darunter 600 Frauen und Mäd
chen, im Hause. Man erkannte sofort
die Gefahr und vergegenwärtigte sich
die Konsequenzen einer Panik, und so
kam der Geschäftsführer auf das Aus
tunftsinittel, den weiblichen-Angestell
ten zu sagen, die Firma gebe ihnen
die Erlaubniß, einen vorübertommen
den Straßen-Umzug anzusehen. Er
lief durch die Räumlichkeiten und rief:
»Hier hinaus geht’s zur Parade, hier
hinaus zum Umzug!« So bekam er
die Frauen an die Treppe, und dort
wurden sie noch zur Eile angetrieben
Als sie dann die wahre Ursache des
Drängens merkten, befanden sie stch
längst aus dem Bereich der Flammen.
Die einzige Person, die überhaupt zu
Schaden kam, war der Setretiir der
Firma, dem beim Reiten der Bücher
der Bart verbrannt wurde.
Prattische Wittwe. Eine
den besten Ständen angehörige Frau
in Graz, Steiermart, lebte viele Jahre
glücklich mit ihrem freigewählten
Manne, dem sie sogar durch manches
Krankheittjahr eine sorgsame Pfle
gerin war. Der Mann starb, die junge
Wittwe setzte ihrem »Unoergeßlichen«
einen schönen Leichenstein auf dem St.
Bernhard-Friedhofe — und heirathete
in kurzer Frist zum zweiten Male.
Auch dieser Mann starb unerwartet
früh. Die zum zweiten Male Wittwe
gewordene Frau ließ nun den schönen
eichenstein vom Grabe ihres ersten
Gatten holen, ign abschliifen und mit
neuer »unverge licher« Inschrift ver
sehen, am Grabe des zweiten ,,leider
Viel zu früh verstorbenen« Gatten auf
stellen. Ob wohl der Leichenstein noch
einmal als »Gabe treuer Erinnerung«
Verwendung finden wird?
neun ichs che Schatzichwrnw
le r. Zahlreiche deutsche Geschäfts
leuie aus Trot in Russland erhielten
ein Schreiben in dem ein gewisser Z.
rohes Gold für billiges Geld verlaufen
will. Die Interessenten werden ein
Geld von
worum ich werde immer Ware haben
Wann Sie einverständ zu diesen For
schlag bitte sofort mich Antwort ge
ben, dann würd Sie von mich eine
Antwort bekommen, nach welche Stadt
nach Rußland zu lommen die Sache an
zu Siehen und Erlundiegen die Rich
tigkeit von die Sache.«
Kostfpieliger Streit.
Anfang vorigen Jahres brach in der
Druckerei der »Rheinisch-Westfälische
Zeitung« in Essen, Rheinprovinz, ein
Streit der Seher aus-· Ein Theil der
Streitenden war daraufhin von dem
Verleger Dr. Reigmaanrone auf
Ersatz des Gesammtfchadeng, 5500
Mart, verklagt und vom Gewerbege
richt sowie vorn Berufung-gericht zur
Zahlung verurtheilt worden, doch
machte leistete-«- die Zahlung von der
Leistung deg Eides des Klugerg ab
originellen Schreiben unter anderem-:
»Ja jeder Fall können Sie Schweres;
iesen Gescheft verdienen,i
geladen, nach Rußland zu kommen und »
das Nöthige mitzubringen, unr die T
Waare zu probiren. Es heißt in dem «
l
l
hängig· Dr. Reigmaanrone hatt
nunmehr den Eid geleistet. Danach hat
jeder der ausständig Geweienen 5340
Mark zu zahlen.
Bedauerlicher Unglücks
fa l l. Der Verwalter der Gustav
Werner’fchen Pflege-Anstalt, Martin
Nagel in Fluorm Württemberg, war
mit einigen seiner Pfleglinge auf dem
Felde beschäftigt, als diese einen im
rautacter liegenden Hasen bemerkten
und den Verwalter darauf aufmerksam
machten. Dieser holte sein Jagdge
wehr und gab rasch einen Schuß ab,
itraf aber unglücklicherweise den 28
tJahre alten Pflegling Fritz Wagner
von Limbach bei Hornburg in der
Pfalz, der todt zusammenbrach Ein
iSchrot hatte das her-z durchbohrt.
Brand auf einer eng
ilischen Werft. AusderWerft
in Portsmouth brach Nachts in einein
Schuppen, der eine werthvolle Mafchi
inenanlage enthielt, Feuer aus, bei def
sen Bewältigung die Feuerwehr von
800 Matrosen unterstützt wurde. Um
8 Uhr Morgen-J war der Schuppen
ausgebrannL Der deuticte Panzer
lreuzer »Scharnl)orft« landete seine
Löschabtheilung und leistete thatträf
tigen Beistand, indem er auch seine
Scheinwerfer auf die Brandstätte rich
tete.
Ueberrafchender Fund.
Als dieser Tage der Gutsbesitzer Kit
tel von Schwar enbach, Oberfranten,
einen Ochsen s lachtete und auswei
dete, fand er irn Magen desselben 8
Zwanzig- nnd 1 Fünfmartstiick, 2
kleine Schlüssel und einen Lederbeutel
vor. Der Geldbetrag war dem Be
figer des Thieres bereits vor sechs Mo
naten abhanden gekommen.
Kamin schlug Wirths
haus entzwei. JnNedenfel
den Oberbayern, riß kürzlich ein
orlanartiger Strum den neuetbauten,
100 Meter hohen Kamin der Zellstofs
fahrit um. Der Koloß schlug das da
neben stehende Wirthshaus mitten ent
zwei· Berleht wurde niemand.
,Jn den Sielen gestor
d e n. In einer Straflammerfitzung
in Düsse orf wurde der Gerichtödies
nee Daniel wä rend der Ausübung fei
nes Amtes rn Gerichtsfaale vom
Schlage getroffen. Daniel war fofort
urist geehrt. Jneinerin
Eat Eltport, Ja» haben die Wähler
mit 21 gegen 2 Stimmen beschlossen,
baß der Name der Ortschaft zu Ehren
des ehemaligen Richters John Garber
in Garber umgeändert werde.
Knabe von Luchs ge
t ö d t e t. Der 16 Jahre alte Sohn
Walter des Fariners Peter Johnfon
aus der Gegend von McKinney, N.
C» wurde auf der Jagd von einem
Euchs überfallen und getödtet. Das
Thier hat dem Knaben den Kon fast
vom Rumpfe gerissen.
Von den Wogen fort
gle fp ii l t. Zwei Griechen, Criftos
gatides und Apostolos Sourpitos,
die auf den Felsen von Black Point bei
den Twin Lake’s, Kal» fifchten, wur
den von einer hohen Woge, die über
die Felsen ging, hinweggefpült und er
iranlen vor den Augen Anderer, die
ihnen nicht helfen konnten.
Von einem Panther zer
r i f f e n· Auf dem Wege zu einem
Nachbar wurde in einer wilden Gegend
Lihn Meilen von Columbia, La» Frau
nnie Baentine, die Gattin eines Far
mers, von einem Panther zerrissen und
verzehrt. Der Mann, welcher nach fei
ner Frau suchte, weil sie nicht zurück
kam, fand nur noch das abgenagte
SkeletL
Elektrifche Bahn ge
f i ch e r t. Die für die Erbauung
einer elektrischen Bahn dur das Gal
catin-Thal in Montana er orderliehen
880,000, welche Bozeman zu sichern
hat, wurden in einer enthusiaftifchen
öffentlichen Versammlung unterschrie
ben. Bozeman wird daher die erfte
Jnterurban-Linie in Montana erhal
ten und diese Linie wird über 200
Meilen lang werden.
Als Pfand zwei Kin
der mitgenommen. Ein
Dienstmädchen Namens Leona Meyers,
das bei Albert Johnfon in St· Louis,
Mo» in Diensten stand, ist mit zwei
kleinen Knaben Johnsons verschwun
den. Das Mädchen ließ ein Schrei
ben zurück, in dem es ertlärte, dasz es
die Kinder mitgenommen habe und sie
nicht eher wieder herausgeben würde,
als bis ihr der ihr zukommende rück
ständige Lohn ausbezahlt worden sei.
Starb den eldentod.
Der 35jährige Kapitan George Lock
wood von Newart, N. J» Besitzer des
Pasfaic-Kanalboots »John F. Heger,«
erhielt neulich den Besuch seiner Frau.
Beim Weggehen am Abend fiel diese
iiber Bord, doch gelang es dem Gatten,
der ihr nachgesprungen war, und Ka
pitän A. E. Mahaffy von dem Schob
ner ,.Charles H. Klinct,« sie mittelst
eines Taues, das Lockwood der Frau
um den Körper befestigte, zu retten.
Ehe man sie an Bord des Schooners
brachte, sant Lockwood in die Tiefe
und ertrant. Die Frau wurde in be
wußtlosem Zustande in’s Hospital ge- .
bracht, wo sie sich später wieder erholte. ;
Traum führte zur Ent-»
d e ct u n g.
land verhaftete den Maschinisten M.
A. Wilking auf die Anklage, seine
Gattin ermordet zu haben. Die Leiche
tvurde mit ungeliifchtetn Kalt bedectt
in einem Schuppen aufgefunden. Frau
J. M. Anderson von San Francisco,
eine Freundin der Ermordeten, be
hauptete, daß Wiltins sie habe über
reden wollen, mit ihm zu gehen und
ihren Gatten zu verlassen. Jn einem
Traum habe sie ihre Freundin todt
auf der Erde liegen gesehen, und dies
habe ihren Verdacht erregt. Sie machte
ihrem Gatten davon Mittheilung und
dieser verständigte die Polizei, welche
ihrerseits dann die Leiche auffand.
Vater erschießt zufäl
lig seinen Sohn. Jnder
Nähe von Eastle Rock, Wash., wurde
iiirzlich ein Bär von zwei jungen Leu
ten ausgespiirt, welche ihren Vater ries
Kn, als sie den Bär gefehlt hatten. Als
«e Söhne mit dem Vater nun hinaus
kamen, war der Bär noch da. Der
jüngste Sohn ging auf einer Seite,
auf Anrathen des Vaters, ging jedoch
weiter als der Vater befohlen. Als
der Vater das Thier geschossen, be
mertte er zu seinem Schrecken, daß er
auch mit demselben Schuß seinen M
Lährigen Sohn getroffen hatte. Als
er Vater hinzu eilte, war das letzte
Wort des Sohnes: »Vater, Du hast
auch mich getroffen, bist aber nicht
fchuld.« Als man ihn nach Hause
brachte, war er bereits todt.
Sensationelle Klage.
Ein reicher Oel-Produzent Namens
Marvel Daois von Marietta, O» ver
klagte türzlich den Dr. E. Sloan,
einen prominenten Arzt, auf 825000
Schadenersatz. Vor zwei Jahren nahm
der Dottor an der Tochter Davis’,
Tefsie, eine Operation vor, die junge
Dame litt aber seitdem fortwährend
Yoße Schmerzen und begab sich dieser
age nach Columbus, wo sie sich in
einem Hospital einer zweiten Opera
tion unterwarf. Bei dieser Gelegen
heit soll es sich herausgestellt haben,
daß bei der erste-n Operation ein
Schwamm im Körper gelassen und mit
eingenäht wurde, wodurch anscheinend
die Schmerzen verursacht wurden. Fel.
Davis befindet sich jetzt auf der Besse
ng. Alle Betheiligten sind in ge
ellschaftlicher wie geschäftlicher hin
cht prominente Leute und die Klage
tt daher nicht geringes Aufsehen er
reg.
Die Polizei von Oat- .
, Farinücki er Selbst
m r d e r. Der atrose Malloh von
IFairport, der aus dem Schooner
,,Wansegan,« welcher den Niagarafluß
befährt, beschäftigt war, war schon
mehrere Tage hindurch melancholifch
und hatte mit Selbstmord gedroht.
Kapitiin Sinnot drohte, ihn fesseln zu i
lassen, worauf Malloy ruhiger wurde. i
Am anderen Morgen stand er auf dem I
Deck und rief plötzlich: »Jetzt gehi’sl
»los!« Jm selben Augenblicke griffeni
ihn einige Männer, denen er sich aber »
;entwand, worauf er einen Kniippel er
Jfaßte und am nahen Mast hinaufllet
tiertr. Den nachfolgenden Matrosen
Jdrohte er die Schädel einzuschlagen.
jOben am Kreuz angekommen, sprang
iMalloh ab und schofz dicht an der
;Bordwand vorbei in die Tiefe. Er
Jblieb wahrscheinlich im Schlamm
stecken. Der nachgesprungene Steuer
mann Blakeleh konnte den Körper
nicht finden. Der Vater Malloys war
Mahor von Fairport gewesen und der
Sohn hatte auch das Eollege absolvirt.
virt.
Gute Einrichtung. Die
Rohal Milling Co. von Great Falls,
Minn» hat Vorkehrungen getroffen,
wodurch die Former ihr Getreide nach
der Mühle senden und in derselben
lagern können. Für solches Getreide
erhält der Farmer eine Lager-Quä
iung, auf welche er sich von der Bank
bargen kann. Durch diese Einrichtung
wird es dem Farmer ermöglicht, sein
Getreide halten zu können, bis ihm ein
passender Markt dafür geboten wird
und er kann inzwischen die nothwen
digen Vorschüsse erhalten. Für das
so gelagerte Getreide bezahlt der Far
mer an die Mühle h Cent Per Bushel
für jede 15 Tage Lagerzeit. Das Ge
treide wird auf Risiko der Farmer ge
speichert.
Crtcho 13 sich vor dem
Löwentäfig. Der 21jährige
Henry Toppen, welcher der Sohn eines
in der Schweiz ansässigen, reichen
Franzosen gewesen sein soll und seit
einiger Zeit in Chicago eine Privat
schule besuchte, beging vor dem Löwen
käfig in der Menagerie des Lincoln
Paris Selbstmord durch Erschießen
mit einem Revolver. Er setzte die
Mündung des Laufs in den Mund,
drückte ab und war binnen wenigen
Minuten eine Leiche. Keiner seiner
Freunde hat eine Ahnung von seinem
Motiv fiir die That. Er sollte binnen
Kurzem nach seiner Heimath in der
Schweiz zurückkehren und schien keine
Sorgen zu haben.
Mit einem Schuh er
s ch la g e n. Die 39 Jahre alte Win
fred Oltvell wurde von ihrem Gatten
Matthew in ihrer Wohnung in Jersey
City erschlagen. Sie war angetrun
ken, als er heimtam und dies brachte
ihn derart in Wuth, daß er die Frau
nach einem Streite mit einem Schuh
tödtete. Das Ehepaar hat vier Kin
der, von denen das älteste zehn Jahre,
das jüngste drei Monate alt ist. Ol
well begab sich nach der That nach einer
Wirthschaft, wo er erzählte, daß er
sein Frau erschlagen habe. Man rief
einen Polizisten, der Olwelt verhaftete.
Jn einem Frachtwagen
e r tn o r d e t wurde der Farmer J.
H. Fowltes von Donothan, Mo., und
um 81000 beraubt. Er hatte den
Frachtwagen zum Transport seiner
Haus-einrichtung nach New Verne,
Tenn» gemiethet, wohin seine Familie
bereits vorausgereist war. Der Kopf
des Unglücklichen war gänzlich zer
malmt worden, und die Räuber hatten
dann den Waggon, der auf einem Sei
tengeleise stand, in Brand gesteckt. Der
Ermordete wurde durch die Feuerwehr
aufgefunden, als diese herbeieilte, um
den Brand zu löschen.
Riesenschweine. Fünfdrr
größten Schweine, welche je in Ober
Michigan geschlachtet worden sind,
wurden aus der Farm des John H.
Lewis von Marquette ausgezüchtet.
Jn geputzteni Zustande wogen die
Thiere 2175 Pfund; das schwerste wog
557 Pfund und das zweitschwerste
582 Pfund. Der Schinten voni größ
ten wog 47 Pfund, während sonst das
Gewicht der größten Schinten selten
über 25 Pfund geht.
Flucht in’s Jenseits.
Die fiZjährige Frau Jesste T. Hedgeg
von Newtonville, Mass» tödtete Nachts
in ihrer Wohnung ihre zwei Söhne
William, elf Jahre alt, und Butler T»
sechs Jahre alt, sowie sich selbst, in
dem sie alle Ritzen an der Thüre und
den Fenstern des Schlafzinnners fest
verstopfte und das Gas andrehte. Hed
ges befand sich zur Zeit ans einer Ge
schäftsreise
Frecher Batitraiib. Zwei
Männer er chienen neulich kurz vor der
Schlufistun e in der »Zum Bank« zu
Clinton, Jll» hielten den Präsidenten
und Rassirer mit vorgelialteneni Re
volver im Schach, schlugen den als
Hausknecht in der Bank angestellten
Neger zu Boden und enttamen mit
allem vorröthigen Gelde.
Dueil im Schooße der
E r d e. Jn einem Schacht der llnion
Mitte, nicht weit von Baker City, Ore.,
geriethen die Miner Willard J. Don
nelly und Ben West in Streit und der
Letztere wurde im Finstern von dem
Ersteren erstochen. Donnellv wurde
verhaften
Reicher Kindersegen
Frau A Rosner von Goodhue, Minn»
wurde von ihrem i Ozsten Paar Zwil
lingen seit oem Jahre 1898 entbunden.
Die Frau ist jeyt die Mutter von 25
Kindern.
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Yogecer’ s
KLETTENWURZEL 0EL
Gott«-loos- Root 0u.)
zur Beförderung des Haarwuchses,
und sur Zorns-Zuerqu Eryaktnng und Wiederherstellung der Haare.
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Seit Jahren m dieses erprobte nnd bewäthe Natura-met rühmlichst bekannt
Dte von vielen Akt-ten ausgesfelltenEmpfehlungen IIbek dessenGüte, Kraft und Wctkuns
til-erheben uns allen ferneren Anweisungen.
Das KlettenIonrzeli Oel reizt die Kovfhmn zu neuer nnd Ixeiunder Thätigkelt an, reinigt
von -choIf nnd Schuppen veIhiIIbeet das gut-fallen und stehe Grau werden der hat-m he lt
tIe Krankheneeh die oft auf dem Kopfe eejck einen und erzeugt einen schönen nnd neuen Haar
I Ins-!- Vluch qielt es dem Dank em Menge-, glänzend-s Ansehen- wie es noch durch kein
anderes MIIIeL tut-see Art geschehen Ist
preis, -0c. die Flasche. Jn allen Apotheken oder direkt von
st. Jacobs 0il, Limiteck - Baltimore, Mä.
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rmmmmmOZ
t.."...;.
...Winkc für die Feiertage...
Geschenke für Zellen
Taf Lchennkesser viele Socken, mit Petlmuttek U..Hitsc1
horngriffen. . .. ... 50c bis 81 50
Scheeren für alle Zwecke .......... 45 bis 81 00
Rasitmesser.. -81.50 Und aufwärts
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STIMME Brett-! Bette-Werks
Das sind die Eigenschaften die man sindet In
Pick scBrps2OgisIchier
welches unübertrefflich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei alles
Kennern eines guten Tropfens der allergrößten Beliebtheit erfreut
F R E D R o E s c H 214 West dritter Straße,
GrandJsland, Nebraska,
Telephon: Jndependent, 213)Ägentur für diesen Thefl des Staates, führt Bestel.
langen für Faß- und Flaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten für
Nah und Fern proswi aus