Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 11, 1907, Sweiter Theil., Image 15

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Fünfzig Personen vom
.chnee verschüttet. Durch
ne Latvine ist das Zollhaus auf dem
uncal in den Kordilterem Chile, mit
" Personen, die sich in dem Haus be
nden, verfchüttet worden.
-·Von einem Ochsen anf
« e f p i e ß t· Jn dem Eifetdorf Weis
. es, Rheinland, ist ein Nadfahrer mit
· Ochsenfuhrwert zusammen-ge
Tabei durchdrang das Horn
es einen Ochsen den Kopf des Rad
jthrers, fo daß dieser sofort todt war.
Furcht vor der Zank-ind
u ch t. Jn Senilin Kroatien, er
chlug der Steneramthdiener Lovret
eine vier Frinder mit einer Holzbade
tnd erfchrst iich dann. Lovret war
eubertulös nnd bildete sich ein, dasz
uch seine siinder mit der Kranlbeit
ehaftet seien.
Vom Kirchthnrtntreuz
e r s ch l a a e n. Eines tragischen
Todes ist in Leytonstone in England
·· in Sergeantinajor der 21.. Ulanen, V.
Sprent, gestorben. Während einer mi
litärisch-kirchlichen Feier fiel das stei
ierne Kirchthurrnlreuz so unglücklich
erab, daß es dem alten Unteroffizier
die Schädeldecke einfchsug und der Tod
kurze Zeit daraus eintrat.
Schneider als Bomben
w e r f e r. Jn Davos, Graubiini
den« befinden sich seit vielen Monaten
die Schneider im Ausstande, der bis
her vollständig ergebnilevs verlaufen
ist. Hierüber erbittert, warfen un
Iiingst Streitende an fiinf Orten
Bomben gegen die Häuser von Ar
,, beitswilligen nnd Meistern Viele
Scheiben wurden zertrümmert Zwei
Arbeiter wurden so schwer verletzt, das-»
see in’s Hoivital gebracht werden ritiiixs
ten.
Zu viel Mühe mit sei
n e in G e l d e. Eine an sich eigent
lich recht angenehme Sache hat den
Altsitzer v. tijliszinsti in Büßin
Brandenburg, in den Tod getrieben
Der Mann, der in ausgezeichneten pe
knniiiren Verhältnissen lebte, hat sich
nämlich nach seinem eigenen schrift
lichen Geständniß nur aus dein Grunde
das Leben genommen, »weil ihm die
Verwaltung seines Geldes zu viel
Mühe machte.« Wie leicht hätte dein
Manne geholfen werden tönnent
Dreieinhalbstiindiges
Pistolendneli. »Wennschon,
denn schon,« dachten logischerweise
zwei Neavler Edelleute, die Cavatieri
Di S. Malato nnd Basilane, die sich
n eine Laan ie aesordert liaten
Aas Pistolcnduest nahm um 12 Uhr
seinen Anfang, dauerte ununterbrochen
bis M Uhr, nnd es wurden 42 Schüsse
gewechselt, Von denen erst der letzte
traf und dem Cavaliere Basiicsne die
Wange streifte Daraus sanken sitt-,
beide Genner gerührt nnd versöhnt iki
die Arme.
Pariser Eltxi tteiijaqd
Tie War iser Staditir »Hu-i , tsct
jünqst die tionzession siir die itirtte n
jaad die eines :i Less irrexcri li nein-nd
mer ertheilt i:-ird, erinnert Tei» Un
teriiekiiner hat die Aterdftickxinni die
schädlichen Naaetiiiere zu nein-ein«
oder lebend zu sangen; Tazi nnd Jiaxtt
ist eine Schnur Angesteitier mit Ter
Rattenjneid in den sandten beschäf
tigt. Tie Ratten, die in Fette-n letiend
gefangen werden, werden in Hitnders
ten nach England nnd Vetnien ern-or
tirt, wo man sie zur Dressur der Rat
tenfängerbnnde braucht, und diese wer
den wieder nach Frankreich an die
Landbewohner vertaqu
Fidelrs Gefängniß.
Unglaubliche Vorgänge im Kölner Ge
fängniß brachte eine Gerichte-verhand
lung zutage, in der zwölf Personen
wegen Bestechung angetlaat waren.
Die Aufseher hatten miteinander um
die Gunst der bessergestellten Gefange
nen gewetteisert und Geschenke der An
gehörigen vermiitelt, die sie durchweg
für sich behalten hatten. Ein Zeuge,
der monatelang im Gefängniß geweilt
hatte, bekundete, er habe Nachts in
Uniform Dienst verrichtet, während die
Aufseher in seiner Zelle geschlafen hät
ten. Die Aufseher hätten mit den Ge
fangenen auf dein Duzfufze gestanden
und mit ihnen an festlichen Gelagen
iheilgenommen Alle Anaktlagten
wurden freigesprochen, weil es erwie
sen sei, daß die Aufseher die Gefan
genen verführt haben.
»Waldmensch« aufge
; p ü r t. Ein ganz oerwildert aus
ehender Mann hatte sich in einer von
dichtern Gehölz umgebenen Schlucht im
Spandauer Stadtsorst ein Lager zu-«
recht gemacht und war gerade mit der
Pubneitung seines Mittagessens be
igt Der aufsteigende Rauch
sbra e einen Polizisten auf die Spur
Judas Feuer, das der Einsiedler an
Tät-It Patie, waren drei alte Konser
b chen gestellt; die eine enthielt
Kartoffeln, die andere Psefferlinge
und in der dritten wurden als Kam-»
pott Aepfel geko i. Der Waldmensch,s
etwa 30 ahre a t, ist von Beruf Tech
niler, ha te seit längerer Zeit teine
IStellung und gab an, daß er schon seits
Monaten im Freien lebe und sich in
rstiqster Weise, fast nur von den
Früchten des Feldes ernähre. Der
heitibeamte zerstörte das Wald
und nahm den Einsiedler rnit zur
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ps
Lhnchlustige Pariser
Einer der gesilrchietsten Apachen von
Marseille, der dieser Tage den Zucker
bäcker Brun in Paris durch einen Re
volverschusz tödtete und zwei andere
Personen lebensgefährlich verwundete,
ist in der Person eines erst 17jährigen
Burschen, des Korsen Afriani. ermit
telt und unter unsäglichen Schwierig
keiten verhaftet worden. Die Nachricht
von der Festnahrne des jungen Bandi
ten verbreitete sich wie ein Lausseuer
durch die Stadt und, als Afriani nach
dem Hospitcl gebracht wurde, um mit
seinen Opfern tonfrontirt zu werden,
sammelte sich eine derart große Menge
vor dem Hause an, daß die Obsch
rnannschaft ausritcken und die Mani
festanten durch Begießen mit zwei
Dampspumpen zu vertreiben suchen
mußte. Auf dem Dache des Zellen
wagens, in dem Afrian nach dem Ge
fängniß zurück-gebracht wurde, saßen
mehrere Polizisten und nicht weniger
als 12 berittene Gendarmen mußten
den Wagen umgeben, der sonst sicher
lich von der Menge zertrümmert wor
den wäre. -
Der ,,Alte von der
Pfalz.« Bei dem kärzlich erfolgten
Tode des 102 Jahre alt gewordenen
hutter in St. Jngbert, Rheinpfalz,
wurde behauptet, dieser sei der älteste
Mann Bayerns gewesen. Das stimmt
aber nicht. Jn Mußbach lebt ein
Mann, der am Z· März 1908 104
Jahre alt wird; er heißt Peter Wenz
und ist 1803 in Marienthal geboren
und erfreut sich der besten Gesundheit.
Als er irn Februar d. J. seine Reichs
tagswahlpslicht erfüllte, erfuhr davon
der Kaiser; er schenkte dem ältesten
Reichstaggivähler des Deutschen Rei
ches eine prächtige Tasse. Bis vor
e nigen Jahren verrichtete er noch
schwere Feldarheit. Mit Vorliebe er
zählt Wenz aus den Jahren, in denen
die Russen durch die Nordpsalz zogen,
auf die er, nebenbei bemerkt, auch heute
noch nicht gut zu sprechen ist.
Ein ungewöhnliches
K o n z e r t. Die aus Mülheim a. d.
Ruhr, Rheinprovinz, stammende Fa
milie aus der Wische hat vier blinde
Kinder, die sich alle durch ungewöhn
liche musikalische Begabung auszeich
nen. Drei der Blinden —- der vierte
lebt in Berlin und hat sich durch sein
Kompositionstalent ausgezeichnet —
gaben in harnbur ein Konzert, bei
dem schon die Zufammenstellung des
Programms aus Werten von Beetho
ven, Cboptm Brahms, Wagner, Schu
bert und Mendelssabn für ein ästhe
tisch geläutertes Empfinden sprach. Es
präsentirten sich eine Sopran singende
Dame, ein Pianiss, der in Mülheim
als Organist angestellt ist, und ein
Cellist. Die musikalischen Darbietun
en, die technisch vollendet waren, wur
en mit lebhaftem Beifall aufgenom
men.
Ein verhängnißvoller
T r a u m. Auf eigenthiimliche Weise
verunglückte in Eribach, Schlesien, der
15jährige Sohn dks Bergarbeiters und
Wirthschaftgbefitzerss Herold. Er
träumte, das väterliche Anweseu stehe
in Flammen, io lcbhaft, daß er beim
ist-wachem wohl infolge des heftigen
Wetterleuchten-z den Traum fiir Wirk
lichkeit hielt und entschlossen aus dem
Fenster seiner im Obergeschofz liegens
den Kammer sprang. Dabei fuhr er
mit einem Bein durch eine Fenstertafel
im unteren Stockwerk und zog sich
schwere Verletzungen am Fuß zu. «
Verbrecher aus Neu-—
g i e r ? Die Polizei verhaftete denF
Diensttnecht Heinze und den Fleischepf
lebrling Siiorgli von Ostrowo, Pro-?
vinz Posen, weil beide wiederholt!
Steine und größere Eisenstücke auf diei
Schienen der Eisenbahnstrecte OstrosI
wo-Stalrnierzye gelegt hatten. Dies
Verhafteten erklärten, sie hätten beJ
obachten wollen« mit welcher Kraft die
Lokomotive Steine und Eisenstiicke zer
malme. Drei üge waren darüber ge
gangen, beim v erten trat ein Radbruch
I n.
Sphnesmord und Selbst
nr o r d. Auf dem Rittergute Kraley
»in Nufsifeh-Littauen gerieth der 22
tjiihrige Freiherr Alexander v. lHahn
»mit feiner SOjährigen Mutter in
!Streit, die ihm Vorhaltungen wegen
erines ausfchweifenden Lebenswandels
f machte. Alg er i.p1 Verlaufe des
jWortwechfelI der Mutter Schmähw
gen entgegenschleuderte, streckte diese
» en Ungerathenen durch einen Revol
verfchuß todt nieder und erschon sich
darauf selbftz
Selbstmord eines Fünf
zehnjährigen JnMünchen
hat sich ein 15jähriger Schlosserlehr
ling auf offenet Straße vor den Au
gen fpielender Kinder erfchossen. Er
zählte: »Ein-T zwei, drei, bin ich nicht
mehr dat« und drückte los. Er war
feinein Meister entlaufen und sollte in
ein Arbeitshaus gesteckt werden
Waghalfiges Reiter-—
ft it ck. Auf feiner neunjährigen Stute
ritt Graf Pestalozzi aus Traunftein
in Oberbayern in zwei Stunden auf
die Spitze des 1671 Meter hohen hoch
felln in den mittleren Chiemgauer Al
sen und hat den gefährlichen Abritt
n U Stunden ausgeführt
Jn Buttermilch ertrun
! e n. Die Landwirthsfrau Sanders
in Rechtsupweg, Oftfrieöland, legte in
der Trunkenheit ihr Hind, das im Al
ter von neun Monaten stand, ftatt in
das Bett in das Buttermilchfaß, wo
das arme Geschöpf elend ettran!.
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l Tödtli er Vallwurf
Fn Montreal, ue , wurde Henry Pi
on bei einem Ballfpiel von einem Ball
direkt über dem herzen getroffen. Er
starb faft auf der Stelle.
ij Weine ertrunten.
; Von dem Weindunft betäubt, stürzten
Hin der Winzerei der Jtalian Swiß
Colonh bei Kingsbury, 20 Meilen
Hfiidlich von Fresno, Kal, zwei unbe
ikannte Arbeiter in ein großes Gefäß
- mit Wein und ertranien.
Auch ein Grund zum
S e l b ft m o r d. Durch die häufi
gen nothwendigen Reparaturen an fei
nem Automobil zur Verzweiflung ge
trieben erfchofz sich John J. McGown,
ein wohlhabender Bürger von Jthaca,
N. Y» während er in feinem Antoniu
bil faß. Er war 48 Jahre alt und
unverheirathet.
Sonderbares Zusam
mentreffen. Herr undFrau
Edward Pool von Odiu, Jll» die im
Alter von 56 bezw. 52 Jahren stan
den, wurden zur selben Zeit vom Tode
ereilt. Pool wurde bei einer Explo
sion in einer Kohlen- Mine getödtet,
während feine Frau m Centralia,Jl1.,
von einern Zuge überfahren wurde.
Knabe begebt Selbst
m o r d. Weil ihn fein Vater wegen
einer Unart aus dem Wagen gewiesen
hatte, hat der Sohn des Farmers An
ton Suifta von Moose Late, Minn.,
in einem Nachbarhaufe Dynamit ver
langt unter dem Vorgehen, sein Vater
brauche es, und hat sich dann mit dem
Sprengmittel in die Luft gesprengt.
Wie vie Jungfrau von
O r l e a n s. Jn dem Wahne, daß
Gott ihr befohlen habe, das Schicksal
der Jungfrau von Orleans, Jeanne
d’Arc, zu theilen, hat sich in dem
Dorfe St. Lazare, Ont., im franzö
sischen Kanada Frau Joseph Lalonde
auf einem selbst ionstruirten Scheiter
haufen verbrannt, während ihre Ver
wandten abwesend waren.
Entschädigung von
s 7 5 0 0 wurde dem Miner Jarnes
Murphh von Colorado, der im letzten
Dezember durch eine Kollision auf der
Eisenbahn zwischen Ogden und Reno
eine Verlegung erlitt, die schließlich
die Amputation eines Beines nöthig
machte, in Reno, Nev» von der Jury
ugesprochen. Die »Southern Pari
fic« ist die verilagte Partei.
Ruf schreckliche Weise
um’5. Leben gekommen ift der Farmer
Leonard Spiegelberg von Date, Wis.
Man fand die Ueberreste seines Kör
pers nahe dem Plaße vor, wo er mit
Dynamii Sprengungen vornehmen
sollte und nimmt an, daß sein Lieb
lingöhund, welcher ihn begleitete, ihm
im Spiele das Dynamit aus der Hand
geschlagen habe. Farmer und Hund
waren direkt in Stücke zerrissen.
Folgte seinem Sohne
i n d e n T o d. Bei dem Begräb
niß seines Sohnes Arthur A. Smith
in Santa Einz, Kal» starb in einer
Kutsche, in der er zusammen mit sei
ner Tochter und Schirsiegertochter nach
dem Friedhofe fuhr, Herr ciharles H.
Srnith an einem Schlagfiuß. Er wari
70 Jahre alt, und der Schmerz über
den Tod seines Sohnes hatte seine»
letzte Kraft gebrochen. z
Biinder Eifer schaden
Weil ein junger Mensch von einem?
Straßenbahnwagen absprang, welcheri
57 Angestellte nach dem AusstellungsH
platz in Norfoli, Ba., beförderie, und?
dabei in sein Wassermelonenfeld geU
rieth, gab der Farmer R. T. Powell
mit seinem Gewehr Feuer und zwar so
unvorsichtig, daß der Schuß acht Per
sonen in dem Wa en verwundete, wäh
rend der Schuld ge mit heiler baut
davoniam. Der Farmer wurde ver
haftet.
wetangninwnugvruchs
Jn dem mitten in Chicago belegenens
Countygesängnisz schlossen zwei Ge
sangene einen Schließer und einen so
genannten ,,Trustn« in eine Zelle ein
und enttamen dann durch ein Fenster
im vierten Stockwerk vor den Augen
einer ganzen Anzahl von Personen,
welche zusahen, wie sie ,die Eisenstäbe
durchsägten, indem sie glaubten, daß
die Ausbrecher Arbeiter seien. Noch
ein dritter Gesangener kroch durch das
Fenster, endlich ging der Menge ein
Licht auf, sie schlug Lärm, und der
Mann zog sich nach seiner Zelle zu
rück. Innerhalb weniger Minuten
setzte die Polizei auch den beiden Aus
gebrochenen nach.
Kam an den Unrechten.
Ein Farmer Aaron Kent von Troh
Hills bei Caldwell, N. J., welcher vom
Markt in Newart mit 8200 Bantnoten
in der Tasche heimsuhr, wurde an der
Grenze seiner Faun ron zwei Räu
bern angefallen, deren einer die Zügel
der Pferde ergriff, während der andere
aus den Wagen sprang und mit vor
gehaltenem Revolver von Kent die
Auslieferung seines Geldes forderte
Schnell wie der Blitz Packte Kent den
Banditen an der Gurgel, wars ihn
rücklings in den Wagen und entriß
ihm den Revolver. Der Spießgeselle
entfloh und Kent verpriigelte seinen
Angreiser so gründlich, daß er mit
Verlust seines Rockeö sich vom Wagen
abgleiten ließ. Jn dem Rock sand
Kent eine goldene Uhr und 833 in
Vantnotetn
"
Ohne jedwedes Ceremoniell hat Poli
zeiiomrnissär Bingham von New York
eine Strecke vor Sandy Hoot etliche
5000 Revolver und andere Waffen im
Gesammtwerthe von mindestens 815,
000 in die See werfen lassen. Unter
den 5000 Revolvern sind nach Angabe
von Kennern Waffen gewesen, die we
nigstens 328 pro Stiicl kosteten. Die
Sammlung war reichhaltig in Größe
und Konstruktion. Es war dies die
Beute der Polizei im Zeitraume von
einem Jahre. Die 32 Kisten, in denen
die Waffen verpaclt waren, wurden auf
einen Patrolwagen geladen und an
Bord des Polizeibovtes ,,Patrol« ge
schafft. Der Kommissar fuhr selbst
mit hinaus, um der ,,Beftattung zur
See« beizuwohnen. Jn früheren Jah
ren war es üblich, die von der Polizei
ionfiszirten Waffen etliche Wochen vor
dem 4. Juli zu veraultioniren. Die
Käufer waren fast ausschließlich
Pfandleiher, die in Masse iauften und
mit dem Wirderverkaufe glänzende Ge
schäfte machten. Mit der Zeit sah die
Polizei ein, daß die Verschleuderung
der Waffen nicht zweckmäßig sei, denn
sogar Kindern wurden sie wiederum
abgenommen. Die Waffen wurden
nicht an einer Stelle versenkt, vielmehr
einzeln wälsrrttd der Fahrt über Bord
geworfen Weiter wurde acht gegeben,
daß diefe Thätigleit nicht beobachtet
wurde, um zu verhindern, daß die »ge
suntenen Schätze« gleich wieder geho
ben würden.
Opferte sich für Gäste
und Dienstboten. Durchein
Feuer, welches das Kosthaus der SO
jährigen Frau Abbie Wallace in Mi
nalhaven, Me., zerstörte, erlitt die
Eigenthümer-in den Flammentod und
ein Mann wurde durch einen Sprung
aus einem Fenster des zweiten Stock
werks verletzt. Sieben andere Män
ner und zwei Frauen retteten nur mit
tnapper Noth das Leben. Die Män
ner waren Kostgänger und die Frauen
Dienstboten der Frau Wallace. Die
Letztere entdeckte das Feuer zuerst und
erweckte die übrigen Bewohner des
Hauses, scheint sich jedoch zu lange in
dem brennenden Gebäude aufgehalten
zu haben und kam um. Ihr Tod
wurde erst bekannt, als man ihre ver
iohlte Leiche unter den Trümmern
fand.
Jugendltche Brandstif
t e r. Sechs Knaben im Alter von 11
bis 14 fahren, Jnsassen des St. Ag
nes-Mo ter zu Sparkill, N. Y» legten
das Geständniß ab, daß sie das Feuer
angelegt hatten, wodurch neulich ein
Schaden von 810,000 in der Anstalt
angerichtet und das Leben von 600
Kindern aufs Spiel gesetzt wurde.
Dank dem Feuermarsch enttamen die
Kinder in guter Ordnung aus dem
brennenden Gebäude. Die geständigen
Knaben wurden nach dem »Eatholic
Protectorh« in West Farms gebracht,
um dort das Verfahren der Grand
Jury mit ihnen abzuwarten.
Reiche Freimaurer
S t i f t u n g. Auf Grund des Testa
menteg des verstorbenen Schatzmeisters
der Großloge der Freimaurer von
Pennstilvaniem Thomas R. Patton
von Philadelphia, Pa» welcher vor
Kurzem starb, fällt dessen ganzer
Nachlaß im Werthe von 82,000,000
bis FZTLOOQOOO der Großloge von
Pennsylvanien zu und soll si.ir die Er
ziehung und Unterstützung der verwai
sten Söhne von Meistern vom Stuhle
benutzt werden.
Verungliicite Weißkap
pensExpedition Jnseiner
Thitr in Bloomington, Ind» trat To
bias Gaddy einem Weißkappen-Mob
mit einem Schrotgewehr entgegen und
gab Feuer. Jesferson Robinson, einer
der Weißtappcn, wurde durch ten
Schuß getödtet, die anderen liefen da«
von. Der Getödtete hatte seine weiße
Kappe noch über dem Gesicht, als manl
seine Leiche nach Tagesanbruch fand
Gaddy wurde nicht verhaftet
Tragisches Schictsal
dreier Schwestern. Drei
junge Töchter Samuel Eools von Du-:
rango, Col» ertranlen während eines
Wollenbruchs, welcher eine Schlucht,"
in welcher sich die Kinder befanden,
rnit Wasser füllte. Die Kinder hat-«
ten Zuflucht in einer Höhle gesucht,
deren Decke durch den Anprall der
Fluthen zum Einstiirzen gebracht
wurde und die Kinder erschlug.
Durch seine Geistes-J
gegenwart bewahrte A. C.;
Krause von Milroaulee, Mo., eines
Frau und ihr Kind in EJJiinneapoliiiZ,i
Minn., vor einem schweren UnfallU
Beide geriethen in Gefahr, von einem?
Automobil überfahren zu werden, als
Krause herbeieilte und im letzten Au
genblicke die Gefährdeten bei Seite riß.
Streichholz in Kinde s -
h a n d. Ein Feuer, welches das Ge
höft eines John Staudenrneier von
Lind, Wash» einäscherte, wurde von
dem kleinen dreijährigen Sohn, wel
cher hinter dem Stall mit Streich
hölzern spielte und-Heuhausen anzun
bete, angesteckt.
Hohes Alter. Jn Rotb
iandsville, Md., ist im Alter von über
113 Jahren der frühere Negerstlave
G. W. Harris gestorben. Die Mutter
und die Großmutter desselben sollen
s. Z. sogar ein noch höheres Alter er
reicht haben
Der älteste Matrose
der Bundesslotte, »Bill«« Macabee,
eierte im Bundes-Matrosenheim von
hiladelphia seinen 104. Geburtstag.
und jedes berühmte Bier erproben
Sle würden kein besseres finden als
Blue
Bottled Beet
Wir benutzen dass beste Mal-, von tvestlichek ((-«eksie, Hopsen
« i Pertttetisch geschlossenen gläsernen Behältern, bis es ein
-t
li l Kunden melden sich bei uns stets nnb in solcher Zak l, daß
zu verdreifachetr. Wenn Sie ein vorsorglicher Käufersind,
ans Sonn-Böhmen, nnd sprudelndes artesisches Wasser zn
»O dessen Herstellung —- dann lagern wir es Monate lang tu
ieblich wildes Atoma besitzt, das ihm eigenthütnlich ist
Unsete alten Kunden verlassen unsnietna15; neue
v th Uns gezwungen f»(1hen, die Capacität unseres F aschen
· « bter-Departtnents während der letzten vier Jahre zweimal
Reinheit nnd Qualität bochschätseth ersnchen wir Sie,
Stets Bier zu versuchen. As wird Jhnen Zusagen.
Il. A. sie-usw, Axt-ist« lind-us lsliuseh Noli-l
sTORz ZRSWING co. m) OWAp NEU.
-
Ribbon s
Die Sorte, die Ihr immer gekauft habt, und die seit mehr
als 130 Jahren in Gebrauch ist, hat die Unterschrift von
getragen und ist von Anbeginn an
unter seiner persönlichen Aufsicht
hergestellt worden. Lasst Euch in
dieser Beziehung von Niemandem täuschen. Fälschungen,
Nachahmungen und “ Eben-so-gut’* sind nur Experimente
und ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit von Säuglingen
und Kindern—Erfahrung gegen Experiment.
Was ist CASTORIA
Castoria ist ein unschädliches Substitut für Castor ÖV»
Paregoric, Tropfen und Soothiug Syrups. Es ist angenehm.
Es enthält weder Opium, Morphin noch andere narkotische
Bestaiidtheile. Sein Alter bürgt für seinen Werth. Es
vertreibt Würmer und beseitigt Fieberzustände. Es heilt
Diarrhoe und Windkolik. Es erleichtert die Beschwerden
des Zahnens, heilt Verstopfung und Blähungen. Es beför
dert die Verdauung, regulirt Magen und Darm und verleiht
einen gesunden, natürlichen Schlaf. Der Kinder Pauaeae—
Der Mütter Freund.
ACHTES CASTORIA IMMER
Die Sorte, Die Ihr Immer Gekauft Habt, Ist
In Gebrauch Seit IVlehr Als 30 Jahren.
THE CENTAUR COMPANY. TT MURRAY STREET. NEW VOR« CITY.
FFEEEEEE THE- LLTLVE L— LP LIEka s:- LIE- EELTEEE EEE Hex-— HEFka ist-? LLW TEJF
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squMIEHIHSLWWLFBTHVIHcTTEcksUEEEIMELTHHEHEIF
Beweis-» Ewig gshtgschmgz
Tag sind die Eigenschaften die man findet in
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welches unübertrefslich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei allen
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