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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 27, 1907)
Lokales. — Dr. Andreas J. Haku-, Ofstrej über see Stadtnpokhete. Telepho n 303 —- Die Grund Island Banking Co ließ eIn neues Ilstmfysiem In Ihremj Gebäude Instrllicen —- Ein gutes Unterhaltungsbuch frei, an Jeden welcher feine Zeitung auf ein Jahr im Voraus bezahu l ( ( l —- Dr E. B. Engelman gedenkt, inji Bälde zur Stadt überzusieteln Semj Sohn wird die Form weiterfühten. i l I 1 —- Gud Krüger baut an W Ister Straße ein schönes Wohnhaus für Hm F. Bau Peli. — Dr. J. Weiß, Arzt aus-I Deutschland-, Wundakzt, Frauenarztj und Gebnttghelfek. Ofsice Im Grundi Island Banking Co. Gebäude. —- Ht. Herman Krüger und Franz werden voraujsichtlIchnächsie Woche hier-. l her zurückkehren von ihrer Teutfehxands reise. —- Abonuenten, welche Un Bot-J Ists bezahlen, können von jetzt an bie; Zeitung für 81.75 das Jahr bekom men, jedoch chit- Itössib - —- Hr. Jiirgen Clausen und Frau keiften am Samstag besuchst-seist nach speise-, nnd werden morgen oon dort zurückkehren i —- Wir machen besonders anf die unter der Rubrik »Gewiinfcht« (Seite Z) i erscheinenden Offerten aufmerksam.l Lsst sie! —- Dnö vorzügliche Stets Vier, beim Its oder Mite füe Ismilsengebenncks, bei He Ae esevckso — Jn vergangen er Woche wurden wieder einige Rabfahrer auf oerbotet en Wegen, ——Seitenwegen, eriappt, und mußten sie die übliche Strafe von 81 00 nnd Kosten blechen j —- Frnu Margaretha Thaoenet, süd lich oon der Stadt wohnhafh feierte am vorigen Donnerstag im zahlreichen Kreise von Freundinnen, Bekannten und Nach barn ihren Geburtstag, wobei sich alle bestens anrüsirtem Wir GraiulirenI Osten-U Ille Personen reiche sich nrn Aufnah me in der freien Eintraganggiiste bewer ben, wollen bitte ihre Namen einfenben, angebenb worin sie eingetragen sein wol len. Is. E. R o u n b, Sekt. — Ein stritt erster Klasse Play ist« die neue Witthschast von J· J. Klinge, » No. 214 W. 3te Straße. Das Lolals ist aus das pkäehtigste eingerichtet und die Bedienung, sowie die oetadeeiehten Waa ren lassen nichts zu wünschen übrig. Beim »Joe« ist’S immer gemüthlich. —- Jn unserem Artikel über die Mak ker in der »Law el- Oedek« Liga erwähn- s ten wir bekanntlich auch, daß es gehei- ; ßen habe, br. Kollege Buechler vom: ,,Independent« hätte um die Umtriebe der gen· Liga bereits gewußt ehe sie sich aktiv bemerkbar machte; er theilte uns jedoch diese Woche petsönlich mit, daß er, ebenso wie wir, vorher nichts über die selbe gewußt habe. T —- Hr. Chaä. Specht, von VatpaH eaiso,-Jnd., welcher mit seiner Gattins die letzten Tage besuchgweise hier bei; Hin. Claus Sothtnonn und zamiliej verweilte, stattete am Mittwoch unsetmj Sanktum einen angenehmen Besuch ab. ( Am Abend desselben Tages keiften sie; Beide ab nach Colorado, wo sie oerschivs dene Punkte besuchen werden. Ehe sie nach Jndiona zurückkehren werden siel steh einmal in Geand Island Halt ma n. —- Watnm ist »Ehe Gikl and the? Statut-ein« ein Erfong Weil eg eins stritt niederm-Z westliches Komödiemj Deama ist. Es zeigt den West-Manns wie er ist, großherzig, humorliedend, und voll Leben und Ehrgeiz Es zeigt Teil Blait, den Cowboy, und seine kräf tige Natur; Bess Cralittee, das hübsche junge Mädchen, even and der Universi tät im Osten; den strengen alten Feie denskichtee, der sich nur nach dem Buch staben des Gesetzes richtet; H. Olefon,1» M schwedische Mädchen mit ihren Ei senthiimlichkeiten; den überspannten eng lischen Gceten; zusammen mit dem alt deischen Mike Flynn, — lautet Cha rsänstudiem übe-fließend von Humor-. Orts-ils ist »Ehe Girl and the Stam pede« ein Erfolg. Im Montag, den IT Hekt. im Benenner Opernhaus « —- ciinet Vetteln-any weidet viel sit eher cmiinliseselisqast umher « ist, made lehtlytty arti die Klage I - Ame-iet- htih errettet « » ,,-elser Sam. dessen Mit-;- VMHoft essen-In sek- ist erst a · Up MM Ia daß i m "" Oft tj We ei Isikzsegez nor-Fee me er, W W i ( L —I « — Ernst Matthiessen feierte lehte Woche feinen Schirm-H — Resenssmgee Matieuikalenden und Hinter-In Bote sales-der für 1908 sind jetzt bei uns zu haben. —- Die Herren Jud Ottomuellek, Illmt Quaaltt und Demy Basselmana von Wams waren am Dienstag ge schäftghallsek in vec Stadt. —- Wit sind ietzt da mit elnek auage zeichneten Auswahl guter Whilkiei und Weine. Laßt uns Ente Kutten füllen. Jenseit es Laelen. ·- Hr. John Eggets kehrte am Samstag Nachmittag von einer Ge fchäfskeise nach Chicaga zurück. Er lu snchte auch seine dort wahnhafte Schwe ster — Hv. Ernst Baasch vom Eiland litt diese Woche an einer sehr geschwol lenen Hand. Gestein ließ ek eine Ope ration daran ausführen, und wird et längere Zelt nicht mit der Hand arbeiten tät-men. Wir wünschen glückliche Besse rang. —- Ejgenthüner Birtenbuch cfferirt Theaterliedbubekn für Donnerstag, den s. Oktober, das Drnmn ,Why Gitli Lende home.« Es ist eine spannende Geschichte, sehr renlistisch vor-geführt Man sieht du bie Folgen eines ungerech en Betdachtes und der Stcrcköpsigkeit. Es ist die etsie Ausführung des Stücks itn Westen. « — Die »Deine Daiey,« deren In zeige an anderer Stelle erscheint, sollte die nllseitigste Untetsiühung genießen, denn es sind hiesige Leute, welche die Leitung in Händen habet-, und keine aus wärtigen Interessen sind mit im Spiel. Man betichtete uns am Mittwoch daß in der kurzen Zeit bereits über 2400 Pfund Butter da hergesteit Tut-den« —- Als der 14jährige Ray Morrifon sich neulich in der Turner Nepnrntuts Werkstatt an Lincoln Avenue umsab, bemerkte er daß eine Gasolinknnne in Brand gerieth, und rannte schleunigst zur Thür hinaus. Ein Angestellter-, welcher gleich nachher in den Raum korn, ergriff die Kanne und warf sie zur Thitt hinaus, ohne zu wissen daß der Knabe sich dort befand, und wurde dieser von dem umhersptiyenden Oel getroffen Et erlitt ichmerzbafte Brandwunden am Rücken und nn den Armen. — Jn der Dienstag Nacht wurde ein großer Stall bei Cairtk einem herrn B. L. Jvhnsan in Omaha gehörig, total durch Feuer zerstört. Jm Ge bäude befanden sich zur Zeit sechs Pferde, Geschirre, Fahrt-erke, Corn u. A. mehr, was mit in Flammen aufging. Da zur Zeit nur ein Knecht zu Hause war, welcher schlief, wurde das Feuer erst von Nachbarn bemerkt, als es bereits zufpät war. Der Stall war nur mit 8200 versichert. Die Ursache des Feuers ist unbekannt· — Arn Dienstag gegen 1 Uhr Nach mittags brach int B ö- M Restaurant Feuer aug, verursacht von einerGafoiim flamme, die beim Kafieekochen gebraucht wurde. Tie Fiarnme war wahrschein lich zu hoch gedreht worden, denn ein naheS Gefunk- gerieth danan in Brand. Als tnan das »wer bemerkte, gab max den Alarm zwar ab, aber es wurde ge löscht ehe die Feuerwehr anlangte. Frau Spencer, die Mutter der (Figenthüntertti, erlitt bei der i«öicharbeii leichte Brand wunden an Gesicht und Händen. — Als Sheriff Dunkel, Arm-it Cleaty und einige andere ant Dien stag von einer Cairo Auktion zurückkehr ten im Autantobil, begegnete ihnen Ci. Tagge, welcher auf dem Heimwege von der Stadt war. Es sind an der Stelle zwei Fahrwege, und lenkten sie das Auta auf den rechten während Ha Tagge sich auf dem linken befand. Da feine Pferde sich nicht unt die Maschine zu kümmern schienen, fuhren die Autaifien ruhig voran; als sie jedoch gerade neben den Pferden waren, sprangen diese plöds lich zur Seite, so daß ht. Tagge aus seinem Fuhrwerk herausgeschieudert wurde und besinnungslos liegen blieb, während die Pferde weiter liefen bis sie gegen eine Jenz rannten und halten blie ben. Die Autoiften stiegen sogleich ab und widmeten Hen. Tagge und seinem Gespann ihre Aufmerkfamkeik Erster-r kam glücklicherweise ohne jegliche Ver letzung davon, und befindet sich to wohl wie jemals. Auch die Pferde blieben» fast unversehrt. Nur die Wagendeichp fel war zerbrochen. Man half ihmT alles in Ordnung bringen, und verforgteJ ihn mit einer neuen Deichsel, so daß ers bald wieder seines Weges gehen konnte. Or. Tagge kann wirklich von Glück sagen daß ihm bei der Geschichte keine Knochen - entzwei gingen Ratt-. Wir haben begannen zu buttern, und haben drei Leute, michs Euren Nahm beim hause abholen werden. Wir be zahlen den höchsten Marktpreih (24e.) für uten Rahm. Indem wir uns bei des Former- fsr ihre frühere kund schift bedankees, ersuchen wir um freund liche sortfehung derselben. · The Dame Vater-, Schroeder de Mittendw , Eigenthümer. W Z«Is·ssc-Ie:k«. taki zeitweise-imme III — . - - sit s Mieuchtung in Fonds-. yiu nac- heina- ma Ists-den« um sure-us z London ist heute weit davon ent fernt, die bestbeleuchtete Stadt zu fein; aber es gab eine Zeit, in welcher es sich dessen rühmn durfte. Das war vor 100 Jahren, als es 1807 damit vorging, die Straßen mit dem neuer I fundenen Gas zu beleuchten. Zwar so ganz neu war die Erfindung auch da mals nicht mehr.. Die Idee, aus der Kohle einen gasartigen Stoff zu ge winnen, eine Art »brennbarer Luft," wie man es damals nannte, geht auf das Jahr 1639 zurück. Korresponden zen darüber tauchen in der Londoner «Noyal Society,« dann später im Jahre 1691 und 1739 aus: im Jahre 1787 wurden Lord Dundonaldö Ber suche einer Beleuchtung mit Kohlengas erörtert. Aber erft W. Murdoch gelang es, das Kohlengas zu praktischer Bedeu tung zu bringen. Jm Jahre 1798 wurde ihm die Gasanlage fiir eine Fa brit in Birmingham übertragen, und im Jahre 1805 führte er die größte damalige Beleuchtungsanlage aus, nämlich eine solche mit 1000 Flam men in der Boulton und Wattfchen Fabrik in Manchester. Indessen dachten die Städte noch immer nicht daran, die neue Beleuch tung in ihren Dienst zu stellen. Einem deutschen Unternehmer, I. A. Wintzer mit Namen, war es vorbehalten, dies in die Wege zu leiten; freilich ging es nicht ohne Schwierigkeiten ab: feine Schriften über die »Neuefte und bil ligfte aller Beleuchtung-Harten« wurden als Werte eines Geistesgeftörten be zeichnet· Sir Walter Scott warnte öffentlich vor einem »Verriickten, wel cher die Straßen mit Rauch zu be leuchten unternehmen will,« und felbft Leute« welche die Sache besser erfaß ten, traten dagegen auf. Wie ein Mann erhob sich die ehrbare Zunft der Lampen-Anzünder und ftemmte sich ge gen die geplante Neuerung mit Hän den und Füßen. Als aber trotzallebem im Jahre 1807 der Londoner Stadt theil Pall Mall mit den umliegenden Straßen in hellem Gaslicht erglänzte, strömte man von allen Seiten herbei, um das Wunder zu betrachten, »das neue und feltfarne Schauspiel einer Be leuchtung mit Luft anstatt mit Oel und Baumwolle.« heute wird London von über ungefähr 100,000 Gasflanp Hmen beleuchtet, troh der Konkurrenz, welche das elettrifche Licht dem Gas gebracht hat. pollständis wahre Geschichte. Aus Kuschwarda im Böhmerroald wird der Prager »Bohernia« folgende ; «derhiirgte« Geschichte von dem «Schiveine« eines biederen Bauers er Izähltt Hört der gute Mann aus sei nern Schweinestalle ein verdächtiges Geräusch und ein mißvergniigtez .Grunzen seines in der Nachtmhe ge stdrten Borstenoieheg Schnell springt .er aus, fährt in die Kleider und eilt »in den Stall. Voll Schrecken bemerkt Jer, daß ihrn sein treues Hausthier ge sstohlen worden ist. Aus der Suche jnach den Spuren des Diebes fand er I— eine Brieftasche mit-NO Kronen Hvor, die der Tied jedenfalls verloren hatte-. Turch diesen Fund beruhigt, zlegte er sich wieder nieder. Inzwischen Jhatte der Dieb seinen Verlust bemerkt; »er band das Schwein ini Walde an seinen Baum und lehrte in den Stall :zuriicl, um seine Börse zu holen. Na tiirlich umsonst. So sah er sich wie derum genöthigt, zu dem gestohlenen Schweine zurückzulehren, um sich an diesem wenigstens theilweise schadlos zu halten. Wer aber beschreibt seinen Schrecken, als er sich auch hier wie derum geprellt sah! Denn das Schwein, seinen Morgenimbiß vermis send, hatte sich losgerifsen und den Weg zu den heimischen Penaten allein gefunden Der also vom Glücke be günstigte Bauer erlegte das gesundem Geld bei der Behorde, wo es ihm nach Jahr und Tag zugesprochen werden diirste, da sich der Verlustträger be greiflicherweise wohl nicht melden wird. Man muß zugehen, daß der Ginsender dieser «vollständig wahren Geschichte« den Dieb aus seinen Gön gen merkwürdig scharf beobachtet hat. Von einer Löwin zer r i s s e n. Jn Gloucester, England. brach eine Löwin in einer Menageril aus ihrem Kösige aus und drang in eines der Antleidezimmer. wo sie Has selmann, den ersten Assistenten einer stenbändigerim sofort ansiel. Sein Schreien rief die Löwenbiind· erin herbei, die aber nichtse ågen die Löwin ausrichten konnte. chließlich taro erer Wesen-i n Weise anzu n un an s Mhalf Die Lö win ließ sich willig zurückführen has elrnann siarb aber unmittelbar nach Ueberstihrung irn hospitaL Theuere Mariensainrns lu n g. Die Firma Stanleh Gibbons in London hat die weltberührnte Mar lensaniinlnng von J stellst-L die als diedrtttheste nnd vollständig sie der Welt li, site MM (51-—-— W Weh Vor mehreren Jahren hatt MM ein russisehes Ilan vo Mosis-l seen 1 den esse Fano ers inder lan III-eilend »die-Mr »Es-W jj sp· Hekoektsosoe Du dumm m Untersucht-est III seine herrliche Lise. Ist-mutet seis- Isensn III fas IIUQO suchst-situie- sisfsche bit-i te- — staut der häufen sauste- sls Its beten Genuss-sah Das folgende idyllische Bild ent wirft ein Reisender von Herbertshöhe, dem Hanptorte des 1884 vom Deut schen Reiche annettirten Bismarcli Archipels in der Südsee: Hinter dem lleinen Regierungs häuschen von Herbertslzöhe, die Ab hange empor, den Küsten entlang und auf dem Plateau darüber, ist alles Palmenrvald. Jn unabsehbaren Reåhen stehen hier die herrlichsten Rats-Spal inen mit schlankem hohen Stämmen und mächtigen Kronen, deren lange. in wunderbar schönen Linien ge schwungene Wedel in einander greifen und einen fast ununterbrochenen grü nen Dom bilden. Der Boden ist mit dern üppigsten Rasen bedeckt; selbst die wenigen sahrbaren Wege, welche den Wald durchziehen und die einzelnen zerstreut an der Küste oder inlands lie genden Pflanzerhiiuser verbinden, sind tddie mit einem grünen Teppich beilei et. Straßen, Blase, Votels, Kausladen gibt es ins rbertshöhe so gut wie nicht; desbal ist auch noch kein Staub und Straßenlärm vorbaiidenz die dortigen weißen Männer sind durch weg Junggesellen oder mit sainoani schen Mischlingssrauen verheirathet. Große Toilettenanspriiche werden nicht gemacht. Die samoanischen halbblut frauen bleiben von Morgens bis Abends in ihren leichten, lusticien . Schlasröckenz die Männer tragen weiß j leinene Waschanziigr. T Die Bauart der Häuser ist bei allen fdie gleiche Jn der Mitte eines mit Blumenbeeten und Ziervslanzen hauptsächiich Qrchideen und buntbliit jterigen Crotonö geschmüaten Rasen ! platzes erhebt sich aus meterhoben Holz Hpseilern der einstöckige Holzhau, nach allen Seiten von einer breiten Veranda umgeben über welche das Wellblechs dach hinwegragt. Wellblechdach des halb weil es in Herberchöhe an Brunnen fehlt und das Regenwassee von den Dachern in Cisternen ausge sangen wird Das Innere ist in meh srere große Raume getheilt. Der nach dein Meere zu gewendete Raum (sast alle Häuser haben Aussicht aus das Meer) ist gewöhnlich das Empfangs ziininer, daran schließt sich nach binten das Speiseziinmer, und an den Seiten liegen die lustigen Schlasziminer mit j harten Betten und Mückennetzen Aus Holz sind die höuser der vielen Erd beben wegen gebaut Hinter dein Wobnbause liegen die tleinen Neben gebiiude mit der Küche, den Vorratbss jammern, Bade- und Waschriiuinen und Dienerwohnungen. Als Arbeiter aus Den Plantagen in Herbertshöhe sind Kanaten Eingebos rene, thätig Die meisten Arbeiter werden fiir drei Jahre angeworben und erhalten monatlich Waaren, zunächst Tabak, Lendentiicher, Verschließhare Truhen und Glaåperlen im Werthe von süns bis acht Mart; dazu haben sie freie Wohnung und Nahrung, hauptsächlich aus Mann Taro, Jain und Reis bestehend, welche die verschie denen Pslanzunqssirmen aus ihren eigenen Ländereien anbauen Tie Pflanzungen sind in große Bezirke ein getheilt, deren jeder von einem Weißen geleitet wird. Die Arbeiterhäuser sind lange Bambukhiitten mit einem Durch gang in der Mitte und lustigen Bam : buspritschen an den Längswändem aus welchen die Kanaten ihre wenigen l ableligteiten, sowie Matten zum I chlasen aufbewahren. Die Arbeiter beginnen ihr Wert mit 1Tagesanbruch, um bei Sonnenunter igang nach ihren Baraelen zurückzukeh .ren. Der Abend und ein Theil der Nacht wird aus den weiten Rasensliis chen rings itm die Wohnungen ver bracht. Das Hauptvergnügen der Ka naten ist der Tanz. Männer wie Wei ber schmücken ihr turzeö Kraushaar mit bunten Federn von Papageien und Natur-us Hals und Arme rnit Blu men- und Grashiischelm Aus trocke nen Palrnwedeln werden Fackeln ge bunden, deren slackerndes, rauchiges Licht das seltsame Bild beleuchtet. Jn der Mitte des Plahez schlagen ein paar Kanaten mit ihren Fäusten oder mit Baft nmwundenen Schlägern in eigen thiimlichem Tonsall aus große Holz itomnreln; die grotest esihrniickten Weiber sassen einander bei den Hän den oder urn den Leib, und in Reihen zu vier oder sechs bewegen sie sich in anmuthigern, langsamem Tanzschritt tun die Trommel, indem sie dazu mit ihren hellen tlangvollen Stimmen Lie der singen. haben die Frauen ihren Tanz beendet, dann treten die Män ner aus nnd siihren ähnliche Tau-figu ren unter Gesang und Jauchzen aus. Erwürate ihre Schwie germutter. neiner amilie zu Meder-Erlih, Bd men» gerieth die I seit einigen Wochen verheirathete Eint eines angesehene-r Bürgers mit er Schwiegermutter in heftigen Streit« der in Shiitlichleiten ausartete wobei-vie Sidwiegertdchter« die alte Fams iaets du Kehle packte und sie Mgtr. Als sie schließgg die ran wieder losliesx zeigte es , daß e erstickt war. « «-- —-q---p«— FNYYNNYAVYYYZF «MMKYS" ? Es freut uns-, bekannt machen zu kön ueu, daß wir 200 ,,Bearskiu« Kindermijntel gekauft haben, Größen 2, Z, 4, 5, und 6 Jah re. Diese Miiutel kommen in allen Farben, wie Noth, Weiß, und Blau und sind grau ge siittert mit gutem Stoff. Wir halten diese Auswahl uau ,,Bearst«in« Mänteln für abso lut die beste Bargaiu in dlltiiutelu iu Grand Island. MartiuUJ Preis- fiir diese ,,Bear skiu« Mäutel ist 82.39 das Stück 82.39 Jhr kommt besser und holt Euch einen, Wenn Jhr einen Kinderinantel braucht. MWFFME Am Freitag werden wir gute Dinge fiir Euch haben; Beste-J Pateut TUiehl . .......... s4.00 istrauulirter diiulsrziutery Illlls fur ...... sLOO Nuter TUiollai u. Jaiuiitiaffee tm- flir . Scc Gitter We Japan-Ther, ....... . . . . · . ssc Gute Zoda-(5raeleri:«, . .. ....... 7c Alle Arten feiner lsoatieizx disk zu Zur das Pfund werth, L Pia fur ...... 250 Beste Birnen, große Himmeln .......... 156 A No. l Reis-A 873 nnd Je dass « ifuud Gute Qualität Seife 10 Ztiicle fiir ..... 250 All’ die besten Sorten 7 Ztiicke flic. . . . . 250 zue- anere gleich billig-Freitag. F HAYDEN FROS. Wetbetdorf in Ungern-. Die Anziehungstraft, welche die Ver Staaten als das Land der Reichthü mer und der günstigen Erwerbs-ge legenheit auf die Bevölkerung Ungarns auöiibem hat in dem kleinen Torfe Kerisova, unweit Lugoö, seltsame Zu stände gezeitigt. Beim letzten Cenfus hatte die Ortschaft noch 3500 Einwoh ner. die männliche Bevölkerung folgte jedoch nach nnd nach dem Drange iiber das große Wasser-, sie wanderte in Schaaren aus, bis schließlich nur noch der Ortsvorsteher zurückblieb. Schließ lich unterlag auch er den lockenden Be )rtchten, die seine Landsleute in Ame rika über gute Löhne und goldene Et werbögelegenheiten heimsandten. Er packte seinen Koffer und fchiffte sich auf dem nächsten Auswandererdampfer tn Fiume ein« Jnfolge des Auszuges aller männlichen Etnwoynee von Kett fova ift jest ein jun es Mädchen zum Ortsvorsteher und d andere weid liche Bewohner fitr die übrigen Orts Mer erwählt worden. Nach ungari schetn Gese dürfen aber weibliche Per ;fonen ein ·ssentliches Amt nicht beilei ?den. Darum ift auch dte Amtsfiihs Lrung der Frauen tn Knifova illegaL - O-— Fuhzeteg aus Aste-fe. Dr· Hogye5, ein ungarischer Armee Arzt, hat durch gründliche Unter suchungen festgestellt, daß die Marsch föhigteit der Truppen, dieses wichtigste Erfordernifz fiir ein Heer im Felde, weniger durch Ermüdung gefährdet wird als durch die Empfindlichleit der Haut an den Füßen gegen das Leder. Diesem wohl schon früher mit ziem licher Schärfe erkannten Uebelstande hat der ungarifche Arzt durch ein eigenthümliches. von ihm erfundenez Mittel abzuhelfen versucht, durch das Tragen von Einlagen oder Socken aus Ast-est Jm ungar schen Heere ist diese Nennung bereits angenommen wor den, ietzt wird sie auch für das gro e Publikum auf den Markt gebracht. D e Asbestindustrie hat damit eine Tanz neue Art der Verwendung füe the MI teeial gefunden. Marengo, das berühmte S la cht r o s Napoleons, soll das »ng te Pferd geweer sein, das der neueren Geschichte bekannt ist« Der Rater ritt Marengo zuleht tn der sSch acht von Mont St. n, tn wel Ichet das Pferd die sieben Bund-e er : U. Dcs thtb WW ist Fie- soii sc- w « I M