Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 09, 1907, Sweiter Theil., Image 15

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    » r« unserer
l te
l Prämien
" No. 52:
. Der Ssaiz im großen Bären.
Roman von Agneg von Klingoivsttöm
—
: No. 53:
Schwarz-Roth-Gold.
Roman von E.;Fahkow.
Prakoogky der taube Schmied-.
Von Koloman Mikozath.
Ro. ö4:
Braune Lappen.
Berliner Roman von «
Weibliche Studenten.
Modernek Zeitkomon von Heini-. Lee.
. O
Der Liebe Gebot.
Roman von Elgbeth Botdiart.
No. ös:
Von Königs Gnaden.
Roman von Julia Jobst.
Mis. Catkie Redfield.
Original-Roman von Arihuk sapp
No.057:
Die Schuldigem
Roman von Julian·Krause.
No. 58:
Unfreie Liebe.
Roman von Liia«Weife.
No. 59z
Erloschenes.Licht.
Roman von Franz Rosen.
No. co:
Jkrwegr.
Roman von L. Richter
No. SO:
HeimlichesPsadr.
Roman von Rathe o. Beeker.
No. 68:
Iodetne Eben.
Roman von M. Legcot·
No. 64:
Das Weiberoorf.
Roman aus ver Esset Von C· Biebig.
Unter einer Wolke.
Die Geschichte eines entschwand-even Ge
dachtnisses.
Von H. Rassel.
No. Oöz
hotel Alvenrosr.
Roman von Arthur Achleitner.
No. 66:
Frau Leonies Geheimnisk.
Roman von A. von der Elbe
Die Geschichte von dem schönen Lisei.
Von Anton Freiherr von Persall.
No. 67:
Osersteuermananrunell.
Seeroman von J. Hains
No· os:
Ein mooerneriDon Quixote.
Roman von Dermine Frankensiein.
Ro. SO:
Pavjoli.
Erzählung aus der französischen
Revolution
Nach J. Claretie.
O No. 70: l Banc
Der Baum-nd
Geschichtlicher Roman vom Bodensee
Bon Franz Wicht-rann.
« No. 71: Il. Band.
Der Buoso-nd »
Oeschichtlicher Roman oom Bodensee.
Von Franz Wiehmanm
Ver Erstoestr.
Roman von A. Ner.
· Beide Wände von No. 70 sind als Ptii
mie gegen 25 lsents Nachzahlung zn beziehen
Ladenpreis für beide Vände 50c
Außerdem haben wir noch eine Anzahl
der Landkarien welche ebensnlls als Prä
mien gegeben werden.
Kürschner-o Konversationö
chikpu—sluch von diesem Werke,
welches in keinem deutschen Hause seblen
sollte, besitzen wir noch eine beschränkte
Anzahl Eremplore, welche gegen Noch
zoblung von ie Cl als Speziolprämie zu
haben sind. Der Ladenpreis für dieses
Werk war sonst 83.50.
Schickt Eure sättigen Abonnementtts
gelber jetzt und 82 iük ein Jahr im Vor
aus und sichert dadurch eins der interes
sontesien Bücher, welche jemals als
Prämien gegeben wurden.
Weicek lletolilpuh ci
Gras-et Ist-mel, Neb.
Schmelzllfen waren schon
2000 v. Ehr. in Egybien im Gebrauch.
Abbildungen von diesen Oeer befin
den sich aus Grabdenltniilern in The
ben.
Ein Brief von Benjas
min Frantlin, ums. Juni
TM vom Bergasser in Philadelphia
« - ben, wur e in London siir 8165
Kanonenpslanzung
seien nnd Treiben ans der Meint-se
nnd Einheimiuns der Fest-hin
Ists-the sorgen-»sein-. M den sa
WII — Pult-tosen —-- Messe In
Its-tue — must-Its- sosjnsktnres — sa
nnntenosonssmusq ans Oben-·
Ueber eine wesiindische Baue-nen
pflanzung schreibt ein deutscher Rei
sendet:
Ein tiihler, tropischer Morgen. Noch
herrscht tiefe Dunkelheit, aber schon
regt es sich in allen Ecken aus dem gros
ßen, umfriedigten hose der Pflanzung
Die Neger und Kulis in ihren Hütten
sind bei der Morgentoilette was nichtf
ohne Lärm und Geschrei abgeht. Die
Ochsen brüllen, die Pferde w ehern, der
Aufseher schilt. Und nun geht plötz
lich die Sonne auf· Mit einem Schlage i
ist die Dunkelheit gewichen. Jetzt er
scheint, hoch zu Roß, der Eigenthümer
der Pslanzung. Die Cowboys werfen
sischtckox ihre Lassoö, die Aulis und
eger schultern ihre acke, die Pflü
ger spannen eilserti hre Ochsen vor
den Wagen, der Aufseher besteigt sein»
Pferd und die ganze lebendige Masse;
zieht hinaus zum Bananenhain. (
Der Bananenhain liegt in einem
wunderbar fruchtbaren Thale, berührt
von einem Fluß und umgeben voni
Bergen, die in den immergrünen Man-i
tel der tropischen Pslanzenwelt einge-s
hüllt sind. Hier und da sieht mani
Strecken Wiesenland; diese bilden
einen heiteren Kontrast zu dem dunklen
Grün der Wälder. Auf diesen Wald
wiesen grasen Ochsen, Maulthiere und
Pferde; die faulen Viehtreiber ruhen!
in dem Schatten der Brotsruchtbäume !
Ningsherum wehen die fahnenartigen
Blätter der Bananenbäume, von denen!
das metallische Klingen der Hacke er
tönt. Sie wird von den mit indischenj
Reisen überreich geschmückten Kuli
mädchen mit gewandter Hand ge- i
schwungen. Aus der Ferne hört man
die schwachen Rufe der Eowboys, mit
denen sie die vor den Pflu« gespann
ten Ochsen antreiben. Au? der ins
gsammt 150 Morgen Land enthalten
n Plantage stehen 41,250 Bananen
bäume. Das Ergebniß der Plantage
beträgt 35,000 mittelgroße Fruchtdiin
del jährlich, vorausgesetzt natürlich,
daß das Wetter immer normal und
günstig bleibt.
Man wird nach oieter Austreuung
leicht annehmen, der Besitzer einer Ba
nanenpslanzung miisse in turzer Zeitf
ein Vermögen erwerben. Gewiß tann
ein Pflanzen der sein Geld in eine
solche Pslanzung hineinstectt, leicht 50k
bis 100 Prozent in einem günstigens
ahre verdienen; der Auslage von 350
iir den Morgen Land steht sogar eine
mögliche Einnnahme oon 8150 ents
gegen. Aber unglücklicherweife ist der
gegenwärtige Stand des Bananen
marttes derartig, daß die Läuter, die
den ameritanifchen Markt beherrschen,
ihre eigenen Bedingungen stellen. Auch
vergeht kaum ein Jahr, in dem man
nicht in den Zeitungen von einem ver
heerenden Besuch der siidtveitlichen und
nördlichen Stürme auf den weittndi
schen Jnseln liest. Dies bedeutet oft
den vollständigen Ruin einer Bananen
pflanzung
Ein anderer Nachtheil für die Ba
nanen ist eine sechs- bis siebentägige
Seereise. Die halbreifen Früchte rei
sen während der Reise schneller durch
die hine, während zu viel Kälte sie
unschmackhaft macht. Die Temperatur
muß Jorttvährend gemessen werden;
nach r richtet sich das Oeffnen oder
Schließen der Schiffsluten Jn der
ißen Zone bleiben sie osxem damits
ortwährend ein frischer Lu zug durchs
die reisenden Bananen streichen tann.;
Sobald aber die Temperatur sälIH
müssen sie geschlossen werden. i
Doch inzwischen ist ei auf der»
nzung Abend eworden. Schon;
eicht der Rachtw d leise flüsterndH
durch die Bananenbäume; die Arbeiter l
ziehen nach hartem Tagwerk heim. Von
den kühlen Waldwiesen schallt das Ge
kehnrei der Viehtreiber und das zufrie
e Gebrüll der Ochsen, die lässig hin
unter in den Fluß getrieben werden.
streolen und indische Arbeiter erschei
nen auf dein steinigen Weg. Sie woh
nen in den Bambushiitten auf der ansi
deren Seite des Hügelg. Die Negers
tänzeln lärmend vorbei mit ihren
Packen im Arm, während die Hindug
chweigsam und würdevoll einherschrei- s
ten. Eine Gruppe Kreolinnen tommt’
an mir vorüber. Sie singen ein sehn-!
kitchtiges Liebeslied. Rasch bricht jetzt;
ie Nacht herein. Der Gesang verhallt j
in der Ferne, bald hört auch das lautet
Rusen und Brüllen aus. ?
Sämmtliche Hauginsas--;
fen verbrannt. JmDorfes
Mechnikorv, Russisch-Polen, gerieth dies
Frau des Bauern Stellto mit ihrem;
Manne in einen heftigen Streit. Hier-;
bei züchtigte Stellta seine Frau mit!
einem Pferderiemen Aus Rache ver
Jieß die Frau Na is heimlich das
Raus, in dem ihr ann, ihre vier
inder, ein Knecht und eine Magd
schliefen, und zündete es an. Das
us brannte nieder, und die in ihm
chlafenden Personen kamen sämmtlich
n den Flammen um. Die Frau wurde
verhaftei.
Der erste Damenschnei-»
e r war der Bayer Rhomberg, wel
1780 in Paris lebte. Als Wahr
M erkor er steh eine offene Scheere
,tmM-s —
Tinmänisches Blindenasnc «
Eine eigenartige Schöpfung der ci
nisin Glis-few
Ins-Use Im tsre Itsedntsesssetqasetsms
III Unterricht der sit-sen — Its-seen
eines sinnen — Instrumevedteegunsem
ylinsennast see sur-ste. «
Anfangs des vorigen Jahres wandte
sich die Königin Elifabeth von Rumä
nien, die auch als Dichterin unter dem
Namen Carmen Sylva bekannt ist, in
einem Aufrufe an die Edelgesinntenl
aller Nationen, ihr durch die Hergabe
eines Scherfleins beizustehen in der
Gründung eines Blindenheims in Ru
mänien, das dort, wo so viele unglück
liche, des Sonnenlichts beraubte Men
fchen leben, schon längst eine Nothwen
digieit gewesen ist. Jn ganz beson
derer Art hatte sich die Königin dieses
Blindenheim gedacht. Es sollte nicht
ein Ava werden im landläufigen
Sinne, in dem die Unglücklichen ein
fach Unteriunft und Verpflegung fän
den, sondern eine Kolonie, in der die
Blinden, nachdem sie zu den für sie
passenden Arbeiten angelernt worden,
durch ihrer Hände Arbeit zu ihrem
eigenen Unterhalt beitragen und wo sie
zugleich durch entsprechenden Unter
richt geistige Förderung erfahren kön
nen.
Zahlreich flossen denn auch die
Spenden für den guten Zweck, so daß
bereits am I. August 1906, zuvörderst
in einem bescheidenen Heim, das Blin
deninftitut mit einer beschränkten Zahl
von Schützlingen eröffnet werden
konnte. Mit dem steigenden Ergebniß
der Sammlung vermochte man aber
bald das Jnstitut in ein größeres
Grundstück zu Buiarest zu verlegen,
wo gegenwärtig geaen 100 Blinde bei
derlei Geschlechts untergebracht sind,
welche in den verschiedenen Werkstät
ten mit Korsnacherei. Bürstenmache
rei, Schuhflechterei, Handweberei, Tri
kotage und Buchdruckerei beschäftigt
werden. Einige der Blinden haben
es in ihrem handweri bereits zu sehr
großer Fertigkeit gebracht, und die von
hnen hergestellten Gegenstände können
als ein Muster von Genauigkeit, Sau
berteit und schöner Form in jeder
Werkstatt von Sei-enden Platz finden.
Besonderes Interesse erweckt eine
Blindenbuchdruckmaschine, die von
einem Blinden, Theodorescu, erfunden,
von dem Direktor der Anftalt,Monsie,
vervolltommnet und in vielen Staaten
Patentirt worden ist.
Die Blinden erhalten außer dem ge
wöhnlichen Elementarunterricht auch
Musik- und Gesangunterricht, und
wöchentlich zwei- bis dreimal versam
meln sie sich, um Vorträge von Leh
rern und Professoren über irgend ein
interessantes Thema zu hören. Einige
Blinde werden auch in dem Bureau
der Anstalt beschäftigt, wo sie nach
Dittat Briefe aus der Schreibmaschine
schreiben. Die Verpflegung ist eine
gute und reinliche, ebenso ist die Klei
dung sauber und nett. Wenn man sich
in den Werkstätten der Blinden be
wegt, so vergißt man fast, daß man
des Tages-lichtes Beraubte vor sich hat:
so sicher handhabt jeder sein Werkzeug,
so genau verfolgt jeder seinen Weg,
und daß die Blinden bei ihrer Thätig
keit und der liebevollen Behandlung,
die ihnen zutheil wird, auch ihr schwe
res Schicksal zu vergessen anfangen,
beweist manches Scherzwort, das von
ihren Lippen fällt.
Ausgenommen werden männliche
und weibliche Blinde im Alter von 14
bis 40 Jahren, die körperlich und gei
stig gesund und daher zur Erlernung
eines Handwerks geeignet sind. Nach
der Aufnahme erhält jeder Blinde von
der Anstalt Wohnung, Kost und Klei
dung vollkommen unentgeltlich und hat
dagegen nur die Verpflichtung, arbei
ten zu müssen.
Diese Anstalt ist aber nur als die
Vorbereitungsstufe für den zweiten
Theil des Programms der Königin
gedacht. Sobald die Blinden ihr
Handwert vollkommen erlernt haben,
werden sie, um anderen Plah zu ma
chen, in der neu zu gründenden Kolonie
angesiedelt werden. Dort, inmitten
einer schönen landschaftlichen Umge
bung, werden sie einzeln oder höchstens
zu Zweien mit ihren Familien ein
Häuschen bewohnen, um nun das Ge
lernte fiir den möglichst selbstständigen
Unterhalt zu ver-werthen. Eine Blin
denstadt wird sich da in der Zukunft
erheben, wenn das Jdeal der Königin.
sämmtliche, ungefähr 50,000 Blinde
des Königreichs Numänien dort anzu
siedeln, in Verwirklichung gegangen
sein wird.
Dynamit-Attentate. Jn
solge der Stelle-Bewegung in den Mi
nen-Gebieten im Transvaal ist es zu
verschiedenen Gewaltakten vermittelst
Dynamits gekommen. So wurde un
ier Anderem das Kilsoil-Hotel in
Botsbutg in die Luft gesptengt. Drei
Mann wurden getödtet und mehrere
verletzt. Es wurde auch ein Versuch
Kmachh die »Jutnpers Deep«-Mine zu
schädigen. Ein Eingeborener wurde
dabei abgefaßt, als er Dynamit an
einen Punkt legte, wo dessen Explosion
mehrere weiße Bergleute, die in der
Tiese arbeiteten, vom Ausgang abge
schnitten haben würde.
Die älteste Statue der
W e lt ist die eines Scheichs eines
egyptischen Dorses. Das Monumeni
sog nicht weniger als 6000 Jahre alt
» e .
— -- —
prähisioristher Riesens-sann
Isspsispsttieumesps tn stem- staunt-h
tenserswerte bei Lislar.
Jn der Donatusgrube bei Liblar,
Rheinprovinz, wurde nach Abräumung
der hier 11 bis 13 Meter dicken Fluß
geschiebeschicht, beimBrauniohlesTage
au, ein aufrechtstehender Baumstumps
nebst Wurzelansah Von der ihn um
hiillenden erdigen miocänen Braun
iohle sreigelegt. Er hat einen Umfang
von 11.5. Metern (1 Meter = 39.37
Zoll).
Die durch einen Bonner Gelehrten
vorgenommene sachnrännische Bestim
mung ergab, daß man es mit der
»nackten« Sumpszypresse zu thun hatte.
Durch Zersetzung eisenhaltiger Mine
ralien im Wasser, besonders von Eisen
oxhd, Thon und Kieselsiiure, tourden
das Holz, sowie die durch Verwesung
derselben entstandenen Hohlräume
ockergelbbräunlich imprägnirt zu einer
Art Lignit oder Brauneisenstein. Da
diese Sumpszhpresse an ihrer jetzigen
gundstelle ehemals wuchs, hat der
und eine ganz besondere Bedeutung,
denn man weiß, daß diese Baumart
seit der Eiszeit, der die Decke der Lib
larer Brauntohle, nämlich die im Ein
gange genannte Flußgeschiebeschicht,
ugeschrieben wird, aus Europa ver
schwand, aber noch heute dem Moor
der Südstaaten verblieb. Man weiß
anderseits, daß das Brauntohlenseld,
zu der die Donatusgrube gehört, sich
in 2 bis 20 Meilen breiter Zone, einer
seits bis in die Nähe von Aachen und
Trier, anderseits den Abhang des mit
teldeutschen Gebirgszuges entlang bis
nach Schlesien und Posen erstreckt. Die
Tiefe der Liblarer Brauntohle reicht
bis zu 100 Meter. Eine solche Stärke
wird in dem ganzen Verbreitungsge
biet der Brauniohle nirgendwo auch
nur annähernd erreicht. Des Baum
riesen heutige virginische Arten Maro
dium disiichum«) sind bis zu 40 Meter
hoch; sie erreichen angeblich ein 1000
jähriges Alter-. Wer das alles weiß,
dem erscheint das so Gewaltige des
Eindrucke5, den ein amerikanischer Zy
pressensumps aus jeden Besucher hin
terläszt, winzig, im Vergleich zu der
Vorstellung, die er gewinnt durch den
rheinischen Sumpfwaldbaum - Riesen
des dritten Zeitalters der Landentwick
lung (Miucänzeit). Nur gleichartige
und gleichzeitige, aber nicht so abnorme
(miocäne; Erscheinungen sind unter
anderem in 10 bis 20 Meter starken
Braunkohlenslötzen der Lausitz wahrge
Jnommen worden. Dort hat man in
jden obern und untern Partien der
Brauntohlenslöze ganze Reihen in ge
wissen Abständen von einander auf
rechtstehender Stümpse der Sumpf
zhpresse gefunden. Zwischen den aus
recht stehenden kamen auch umge
stürzte, liegende Zypressenstämme vor
- Jn den modernen Sumpfwäldern
! der Südstaaten Ameritas trägt zu dem
ersten Stadium ihrer Konservirung
vor allem der reiche Harzgehalt der
ifrischem von Schlamm bedeckten
iBäume bei. Das Vegraben selbst
;wtrd verdeutlicht durch die schon von
lLyell zum Vergleiche her-angezogenen
. »Cnvresz- swamps« des Mississippi
,,Solche SumpfbäumeX schrieb der ge
nannte Naturforscher, ,,leiden nicht
darunter, wenn sie an ihrer Basis meh
rere Fuß tief begraben werden, und
andere Bäume treiben fortwährend
aus dem neuen Boden hervor, wenn
inzwischen Humug- und Schlammauf
lagerungen stattgefunden haben. Wenn
nun auch noch heute in Europa das
»taxodium distichum« im Freien ge
zogen werden kann, so verschwand hier
die Sumpfzhpresse doch infolge der
das vierte Zeitalter der Bodengestal
tung einleitenden Eiszeii. Wie viele
ungezählte Reihen von Jahrtausenden
mögen seitdem über den Liblarer
Baumriesen hinweggefegt sein! Jeden
falls war er Zeuge aller historischen
und prähistorischen Zeitalter der Men
schen.
Der grösste Diamant
Der größte aller Diamanten, der
«Premier,« soll zertrümmert werden·
Fu seiner gegenwärtigen Größe reprä
entirt er allerdings —- waö freilich bei
so großen Steinen keinerlei praktische
Bedeutung hat-den kolossalen Werth
von 29,000,000 (L1 = 84.86), muß
aber gleichzeitig als todte-s Kapital be
zeichnet werden, da heutzutage gewisz
niemand, weder Privatleute noch Re
gierungen, so unvernünftig wären, so
viel Geld für einen einzigen Edelstein
zu bezahlen. Der ,,Premier« wiegt
über 1 Pfund 3 Unzen, hat eine Länge
von 42 Zoll, einen Durchmesser von
25 und eine Breite von 123 Zoll. Die
Reise von Südasrika nach England
legte er als einfache, mit 2250,000
versicherte Werthsendung per Post zu
rück. Der zweitgrößte Diamant »Er
celsior« ergab seinerzeit zehn geschlif
fene Steine von 14 bis 68 Karat; vom
,,Premier erwartet man mehr, und es
heißt, daß einzelne seiner Bruchtheile
als die größten im Handel stehenden
Brillanten im Gesammtwerthe von
k500,000 aus den Markt kommen wer
en.
Perlensund. Der Fischer
Richard Jshmael von Prairie du
Chien, Wis» hat nahe von Harpers
Ferrh in einer Clam eine Perle im
Gewichte von 4425 Grains in Kugel
sorm, mit blauweiszem Schimmer und
von bester Qualität, gefunden· Es ist
dies der größte Perlenfund in dieser
Saison. Die Perle wird auf 88000
bewerthet und wurde von einem dor
tigen cäufer erworben.
w'—- --
LSCHULZE-— LM Yohlgefckimmüi
Das sind die Eigenschaften die man findet in
Dick sc Pros. Quincy Bier
welches unübertkefsiich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei allen
Kennern eines guten Tropf-us der allergrößten Beliebtheit erfreut.
F R E D R o E s c H 214 West dritter Straße,
Grund Island, Nebraska,
(Telephon: Jndependent, 218)Agent-ur für diesen Theil des Staates, führt Bestel
lungen für Faß- und Flaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten für
Nah und Fern prompt aug.
H EIFrEHcHszHUiHik JUH
cARL ENGELLANDER
Händlek in
Weinen, IIquuören und Cigarrew
Hier trinkt man gemüthlich ein Glas Bier bei delikatetn Lunch.
isteDd km ,ei i us l"
y-« sskki p« Köpka « ’"" « «" 0maha, Nebr. .
Die Erste National Bank
GKAND tsLANu NEZZASKA.
Tbutsein allgemeines Bantgefchåft. Macht Faun-Ameisen
sqpital 8100,000; Ueberfchuß 8100,000.
s. N. woll)ach, Präsident C. F. Beutley. Kaifi1e:. s. D. Kost-, Hülfglas.
Z
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stif- AEM « "Ess
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unan
pch Fszt c:
Niedrige Naten
»...zur.
JameStOwn- Ausftellung
Rundrcisebilletc zum Verkauf
jeden Tag in diesem Sommer
uNIoAsIsFAcIFIc
Der kurze Weg nach öftlichcu Punkten.
Nadmmsagen bck
W. H. LOUcKs,
Agenr.
Kühne Bergbelteigung
Im und sec- Dr. Heer-an ans den höhe
dei hin-aussen
Die tiihnen Erforscher der Bergm
sen im Gebiete des Himalaja, Herr und
Frau Dr. Bullock Wortman, die jüngst
aus Jndien zurückgetehrt sind, erzähl
ten, daß sie im vorigen Sommer ein
Lager in der Höhe von 7100 Meter
(1 Meter -— JB Fuß), der höchsten,
in der dies je von einem Menschen ver
sucht wäre, aufgeschlagen hätten. Es
war das in der bisher unerforschten
Munkun-Bergtette in der Provinz
Suru in Fiascbinir. »Nur einmalvor
her,« sagte Wortman, »war ein Mensch
in größere Höhen gelangt — im Jahre
19()3, als ich auf dem Chogo Lungmasi
Gletscher zu der Höhe von 7200 Me-!
ter emportlettert e.
»Mir wenige können sich eine B-or"
stellung dabon machen, wag das be
deutet. Jn diesen Höhen Bergbestei-- s
gungen zu un t,ernebmen ist eine Kunst, i
die jahreiangez Training erfordert
Jn den letzten Tagen unserer Tour
war die Luft so dünn, daß wir keinen
Schlaf finden tonnten, und in den
Nächten sant dag Thermonieter auf
20 Grad unter Null. Wir waren mit
einein Führer, sechs italienischen Trä
gern und Aulis ausgebrochen und H
Tage lang gestiegen, als wir die Höhe
von 6850 Meter erreichten, wo unsere
Kulis Halt machten. Von hier aus
unternahmen wir eine Umgehung der
Kette und wandten uns dann den
Gipfeln zu.
»Die höchste Spitze ist jedoch anschei
nend unersteigbar, da sie nach allen
Seiten senkrecht abstiirzende Wände
hat. So nahmen wir den zweithöch
sten Gipfel in Angriff, und auch dieser
erwies sich als äußerst gefährlich, da
die Eisabhänge in einem Winkel von
60 bis 70 Grad geneigt waren und so
Starke-tits- Ktnte « cis-LI- -batzen werden
- - s- --—-..- ,
P» ——·. —- ---- « ·
W-..«-«»2w.«»« ,« -.... W i. «----.—.»-«-.,·»—«--«-«.....
mä·k;ie·.· «’-L’ce··F?«’s en Tind"se’h·r’·briichtg,
und alle Augenblicke traten auch große
Bergstiirze ein. Einige der Lawinen,
die wir sahen, waren eine halbe eng
lische Meile breit und gingen an den
steilen Abhängen mit einem Getöse nie
der, das wie tausend Donner schallte.
»Jn einerHöbe von 3350 Meter san
den wir noch Menschen, wahrscheinlich
mongolischer Rasse, die Noggen, Wei
zen, Hafer und Buchweizen bestellten,
und selbst bei 4000 Meter über der
Vegetationsgrenze entdeckten wir ein
kleines Dorf, in dem menschliche We
sen unter demselben Dach mit Ziegen,
Hühnchen und Murmelthieren lebten.
Obwohl diese Menschen halb verthiert
aussaheth zeigten sie doch einige Jn
telligenz, indem sie ein rohes Bewässe
rungssysiem eingeführt hatten. Ueber
4700 Meter sahen wir nur eineArtRebs
huhn und ein paar Alpenkrähen. Wir
hörten auch, daß Schneeleoparden bis
zu einer Höhe von 5800 Meter vor
kommen, aber wir selbst haben keinen
gesehen. lieber 5800 Meter hatte jede
Spur des Lebens aufgehört. «
K a m e e l milch vertritt beiden
Arabern die Stelle der Kuhmilch,
welch« letztere im Orient ziemlich all
gemein durch Schafmilch ersetzt wird.
Das dünne Papier, auf
das die Oxforder Bibel gedruckt ist,
ist nach einem geheimen Verfahren her
gestellt, das auf 81,250,00() bewerthet
wird.
Europas Flächenraum
beträgt 8,800,000 Ouadratmeilem der
Flächenraum der Ber. Staaten mit
Alaska und den Jnseln 3,742,155
Quadratmeilen.
Die kleinste Goldmünze
d e r E r d e ist der Grano auf
Malta, der nur die Größe einer mitt
leren Bleistiftspihe hat und nur etwa
1- 28 Cent wertli ist.
— s- -- . «- -q- .--,-·»·-.-..00
. .-,«« -«-.·.-» -,.