Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 9, 1907)
Nobstato Historie-II sonst-is « Nebraska ZWEI- DAMAGE M YMM Jahrgang 27. Grund Island Nebraska,"Ireitag, den 9. August, 1907. « Nummer 50 Aus dem Staate. . Das achtjährige Töchterehen von Fred Treu-eg, östlieh von Beatrice wohn haft, fiel, als sie ein Pferd führte, nnd dras den reihten Arm oberhalb des Ei lenhogens. « Der Körper des jungen Mannes PRpo welcher lehihin bei Neiigh im Elkhornisluß entrank, wurde atn Frei tag 5 Meilen unterhalb der Unglücks stäse gefunden. « Im vorigen Donnerstag machte die Union Paeisic in Fretnant bekannt daß fie der «Shart Line« Rate der North nsestern naeh Omaha begegnen würde. « Die Fahrt kostet also, flatt 92, nur noch 84 cents. « Die Unian Paeific läßt in Omaha wo weitere Motorwagen bauen, nnd - wenn diese fettiggesiellt sind, werden sie auf den Zweigdahnen in Gebrauch karn men, und Dampfbeförderung wird da fast gänzlich wegfallen. « harpld Thomas, Konduktenr des Infeugesitn Brauen-Block in Ornaha, wurde int Schacht des Unfzuges getöd tet atn Samstag Zu irgend einem Zweck war er unten in den Schacht ge treten, als plöhlich der Aufzug-Apparat niederkatn und ihn erdrücktr. « Ein Mehger in Bahn County ift arretirt worden, weil er Fleifeh von erkrankte-n Vieh verkauft hatte. hier gegen ift vorn Nahrungsmittelgefeh eine Strafe non 0100 vorgesehen, und isi es der-erste Fall, wo das net-te Gefeh in Insendung kommt. « Vietar Inderfon von Harnard wurde am Sonntag Morgen in die rechte Düfte und in den Am geschaffen, ais er mn halb Fünf in den Pafture ging tun zu melken, ehe er eine Fahrt nach Inrara antrat. Der Apatheter s. C. send-er foll den Schuß abgeer ert haben, tn der Meinung, einen Dich nerdieh vor sieh zu haben. « Zu Seneoa starb am Freitag Abend der Countyrichter, John R. Pat terfon, im Alter oon St Jahren. Sei-e Gesundheit war seit vielen Jahren schwankend gemefen, er hatte jedoch fei nen Amtspsiichten noch immer nachkom men können. Herzschlag war die un mittelbare Todegursachr. Er hinteriäßt eine Fra- und fünf erwachsene Kinder · Der Beatrice Commereial Club hat einen Beschluß formulirt, welcher der Eifenbathommifsion gesandt wer den foll, und worin man Protest einlegt egen die oorgefchlngene Erhöhung der Zrachtroten für Rahmtransportation. Die Eifenbahni und ErpreßiGefellschafs ten follen nämlich eine Erhöhung von 25 bis 125 Prozent über ber fehigen Rate beabsichtigen. « Dr. W. W. Comp, einer der bl tesien Infiedler oon Adams Tour-ty, starb am Freitag auf seiner Form gefi lich oon hastings, im Alter oon 73 Jahren. Im Tage zuvor hatte er seinem Sohne nach bei der Farmarbeit geholfen. Nachmittags erkrantte er jedoch, und : obgleich sofort ein Itzt gerufen word-, ging es schnell bergab mit ihm« sit QZIOI sorgen-« Io er oerfchied. Er var einer» der Iohihabendften Former im country « nnd par oft mit seinem Ieisipigem « Intornobii in der Stadt zu sehen. Er hinteriaßt eine Frau und einen Sohn. Das Begräbniß fand am Sonntag statt. « Die Burlington legt sich einen Vor rath von 110,500 Tonnen Kohlen ein. Diefer Kohlenberg foli in der Lincoln Division vertheilt werden. Dreiund-. dreißig Tausend Tonnen werden in West Lincoln aufgestopelt, und die übrigen Kohlen kommen nach Omoha, Damitng Ravenna, Kearney und Aurora. Die; Gefellfchaft will im October ein neues Kohlenbergwerk erreichbar machen in der» sig Dorn Gegend. Zu der Zeit werden die Schienengeieife bis zu der Mine fer tig fein, und im November können die ersten Ladungen bereits abgehen « Julius Nissen wurde kü.zlich aus einem hinterhalte angeichossen, als er beim Getreidefchneihen war aufder For-n nonjhorsee Henifin bei Butten-. sein Bruder, Charles Rissen, welcher der That besichtigt war, wurde akketirt, und gestand jeht die That begangen zu haben. Wegen kleiner Uebervortheilungen seitens des älteren Bruders sann er qui Rache, und watete eines Tages im Fluß bis na he der Stelle, wo ver Bruder arbeitete, und versteifte sich da in einemmrnieltt bis jener in Schuß-»ein kam. Der Geschos sene erholt steh, unt- wlrd, fslls nicht Blutvergiftung eintritt, wieder herge ttellt. Ehacles Rissen wurde unter thoooroo Bürgichnit dein Distrittges rist überwiesen s-..s—.t.s.s.s.s.s.s..s..s.«.s«s..s-t1 s sp Tffsfffsskffffj ks ITfTs .I Reife-Korrespondenz. J di c T pon Z. I· sind-lod. 41 xsxxxxxxxsxx4xs s44 ji«-s I s ITT sff I s Iffffffssssjrs TO Land! Land! Das war der Aagrus, welcher den Morgen des 17. Juli de grüßte und ein prächtiger Morgen war’s! So schön klar, wie es auf der ganzen Reise noch nicht gewesen, eine zarte Brise wehte und das Wasser war spiegelglatt. Zahlreiche Fahrzeuge, namentlich Fi scherboote, geigten sich unseren Blicken und links lag die kahle englische Miste, mit kleinen Fischerdorfern in den Buch ien. Es war eine prächtige Fahrt den ganzen Tag. Mittags lagen wii vor Plymouth, wo der Lootse aufgenommen wurde, sowie gleich daran ein Dampf boot herandampste und wurden eine An zahl Passagiere adgefehi, sowie eine klei nere Anzahl aufgenommen. Die Aus sieigenden waren sasi sämmtlich aus Ister Kasütr. Es wurde auch etwas Provi ant eingenommen, hauptsächlich Kartof fein. Bald ging unser Schiff wieder weiter und urn etwa 9 Uhr lagen wir oor Cherdourg, wo dieselbe Prozedur wiederholt wurde, mit dem Unterschied, daß eine größere Anzahl Passagiere aus stieg als in Plymouth und weniger ein stiegen, so daß unsere Passagierlisie ziemlich kleiner wurde. 444444 T-! fff - Für den Abend war ein Tanz arran girt, welcher auf Deck stattfand und dauerte das Vergnügen bis die Aus und Einfchiffung vor Cherbaurg be gann, wa diefe das Interesse Aller in Anfpruch nahm. Es war am Abend nach dem fchönen Tage fehr kühl und als um 10 Uhr die Weiterfahrt angetreten, ging fast Alles zur Ruhe, nur einige Herumtreiber hielten fich nach draußen auf, darunter auch unfer Oscar, gerade sie auch am Abend vorher, ma er auch ersi gegen 12 zur Klappe kam. Jch möchte wissen, was er da getrieben? Dabei behauptet er immer, fa splide zu fein und klagte heute Morgen über merk würdiges Drücken im Magen, das sich glücklicherweise etevas legte nachdem ich ihm einen Schnaps empfohlen, den er sich Cnatürlich aus meiner Flasche) »Hu Jemüthe« zog. ’s ifi doch gut, wenn man einen quten Tropfen zur Band hat für den Mitmenschen. (Ver Oscar hat nämlich auf der Reife alle feine Flafchen zerbrochen und auslaufen lassen, weil er überhaupt nichts mehr trinken mill.) An unferem Tifch haben wir ein Uni kum. Er aß Ion Anfang an fehr wenig und klagte stets darüber. »Hab« ich be zahlt mein schönes Geld und kann nir essen!« ifi immer fein Wort. Er ist nämlich ein öftreichifcher Jud. Gewisse Sachen aber aß er mit heißhunger, fa dafz er an feinem Tischende die ganze Schüssel leerte und wir Anderen bekamen gar nichts davon. Kam dann ein Ge richt, das ihm nicht behagte, hieß es ane .ber: »sch, kann ich nichts essen!« Lebt hin find usir aber hinter feine Schliche Jgekammen Das gefchah bei einer Reife .in’s Zsifchendeck Cum Sternesirth), Jdie mir ja alltaglich mehrmals machen. Man var es gerade Mittagessen-Zeit jund pas fehen mir? Unferen ,Jüd,« sie er sich’s an der Tafel wahlfchmecken laßt! Seh’ einer den Spihbubem Jßt er erst is Zsifchendeck was ihm gefällt und-kommt dann in die Kajtite und fucht sich hier aus was ihm am besten fchmeckt. Wir uzen ihn dann auch gehörig und ha benuaferea Spaß mit ihm, aber er läßt fich’s nicht anfechten, denn ich fehe ihn nach jedesmal, wenn ich zur Essenszeit in’s Zmifchendeck gehe, dort mitefsen. Jch habe keine Angst mehr, daß er ber hungert. . Donnerstag den itz. fahren wir durch den Hansl· Das Wetter ist kalt und ungemüthlich aus Deck; man muß her umlaufen um sich warnt zu halten. Am isten Mittag sollen wir in Curhaven sein und dann nimm« L Stunden mit der Bahn nach Hamburg. zreiiag den tOten. Die Nordsee zeigt uns ein sehr unfreundlicheg Gesicht. Schon während der Nacht ging die See höhe- uuo heute ist m ichs-christ- TM ter, das wir bis setzt auf der Reise hat ten, so daß eine Anzahl Passagiere noch ieht, am iehten Tage, etwas krank wur den. Mit der Ankunft in Curhaven zu Mittag ward ei nichts, sondern es ward etwa ( Uhr. Das Anlegen und Aus fteigen nahm einige Zeit in Anspruch, so daß es 6 Uhr war als wir im Zoll ami standen. Die Zolladsertigung ging schnell von statten und glatt. Mir wurde mein Kartenspiel, das ich in der Tasche hatte, ans meinen Wunsch zerrissen, da ich dies versag, anstatt es stempeln zu lassen. Mit diesen Karten hatten wir schon gespielt. Köhler hatte 2 neue un getrauchte Spiele, ließ dieselben ader gieichsass zerreißen. Gepäck untersucht sard nicht oiel und hatten wir die Karl ten nicht gerade odenaus liegen gehabt, hätten wir sie erhalten. Die Zollbeam W ten fragen hauptsächlich nur nach Zucker wert und einige der Passagiere, die Schachteln mit Eundy hatten, mußten berappen. Der Zoll ist 80 Pfennig per Kilo. Na, wer wird denn auch Candy mit hierherschleppen? Um 7 Uhr ging unser Sonderzug von Curhasen ab nach Hamburg Die erste Kajüte war eine Stunde früher beför dert. Die Gegend von Cuxhaven nach Hamburg ist ein veritadler Garten Das Land, welches niedrig liegt, ist in schmale, vielleicht 5 Ruthen breite Strei fen eingetheilt, zwischen denen das Wat ser abfiießen kann. Man sieht hier Noggen, Weizen, Hafer, Bucht-reizen, Kartoffeln und andere Gemüse, sowie Striche heu und Weideland. Einige hatten mit der Roggenernte begonnen, doch das meiste dieser Frucht kommt erst noch später d’ran. Viele sind jetzt bei der Heuernte, die auch spät ist, da auch hier dieses Frühjahr kaltes Wetter herrschte. Es ist noch immer kühl. Um 9 Uhr erreichten wir Hamburg, quartirten und im Vatel Graf Waldersee ein und nach eingenommener Stärkung machten wir drei Mann nach einen mehr stündigen Spazierweg in der Stadt her um. Samstag Vormittag wurden unsere Bankgeschäste und andere Sachen erle digt, wieder ein Theil der Stadt besich tigt, die ganz schön ist und herrscht hier nicht salch’ ein Spektakel wie in unseren großen Stadien Chicago und New York. Nachmittags nahmen wir die Straßen bahn nach Stellingen, wo Hagenbeiks Thierpark ist. Es sind dies prächtige Anlagen. Schon von Weitem sieht man hoch ausragende Felspartien und wun dert sich, wo denn in dieser Gegend sol che Felsen herkommen. Jm Park bei diesen Felsen angekommen, findet man jedoch, daß Alles Menschenwerk ist, aber sehr naturgetreu. Die Felsen sind be völkert von Gemsen und Steinböcken die bis in die Gipfel klettern, was einen schönen Anblick bietet. Einer der Felssviyen entströmt ein Quell, der hur tig in’s Thal hinabfließt und wird da ein kleiner See gebildet, worin sich mun tere Goldsische in großer Zahl tuinmeln. Ringsum sind die schönsten Garten- und Barkanlagen, wo auch viele seltene aus ländische Thiere zu sehen sind. Beson ders bemerkenswerth ift die Raubthier Felsenfchlucht, wo Löwen und Tiger im Freien hausen, hinter sich eine Felsen höhle. Vor der Naubthierschlucht zieht sich ein Wassergraben hin, welcher die Zuschauer von den wilden Bestien trennt. Sonst ist keine weitere Barrierr. Es sind eine große Anzahl Gebäude vorhanden, worin Löwen, Tiger, Pan ther, Leoparden, Nilpferde, Untilopen aller Arten, Affen in großer Zahl, Vö gel aller Länder, überhaupt eine groß artige Menagerie zu sehen ist. Mehr mals täglich wird im Hauptgebaude Bor siellung gegeben und ist dieselbe, was Raubthier-Dressur anbetrisft, das Be ste, was ich je gesehen. Dr. Vagenbeck (der Jungen) begab sich mit vier Löwen, sechs Tigern, zwei Eisbären, zwei schwarzen Bären und mehreren Hunden in den großen Käfig, worin sich auch alle möglichen Apparate befinden und gab eine Vorstellung, die großartig war. Dabei waren einige der Thiere, beson ders ein Löwe und s der Tiger, sehr wü thend und unwillig, aber sie wurden troh ihrer Widersehljchkeit gezwungen, ihre Kunststück zu machen. Es ist wahrlich keine Kleinigkeit, mitten zwi schen solchem Hausen Bestien zu arbei. ten-Der Eintritt zu diesen Vorstellun gen kastet 30 und 10 Pfennig G Per son. Wer Eintritt in den Pakt ist 50 Psennig.) Jm Park giebtds verschiedene Plähe wo Bier und andere Sachen ver schankt werden, zwei Restaurationen, davon die eine sehr groß, wo stets Con zert ist und Sitzplad drinnen und drau ßen sür tausende von Personen ist. Man kann keine bessere Unterhaltung haben und Sehenswlirdigeres sehen, als sür einen halben Tag nach Hagenbecks Park zu geh.n. Als wir Abends wieder nach unserem Hotel kamen, machte mir die Frau Wirthin die Eröffnung, daß sie mich und Kiihler uinquartiren wolle, da ihr Mann zu viele Gäste angenoinnIn habe ,ür die nächsten Tage. Mir gesiel das durchaus nicht, wie mir verschiedenes an den Leuten nicht gefallen hatte. Deg halb ries ich Köhler zu mir (Kkügek war z. Z. nicht sichtbar) theilte ihm die Sach lage mit und sagte ihm, daß ich, wenn ich uniquartirt werden solle, ich das lie ber selbst besorge. Wie gingen also auf die Suche nach eine-n anderen Honi, fanden nach einiger Zeit auch ein gutes Quartier-, doch dauerte es eine Weite, da verschiedene Pliihe wo wir nochfrag ten, beseht waren. Dann begabeniwir uns nach dem »Waidersee«, um unser Gepäck zu holen. Wir hielten auch Uni schau nach Krieger und Frau, doch sahen wir sie nicht mehr an dem Abend, auch nicht mehr am andern Morgen. Für Sonntag hatten wir einen Ausflug nach Valkgdors geplant und da wir Krügers nicht trafen, mußten wir, Köhler und ich, uns allein aufmachen. Nach Volksdors fährt man mit der Eisenbahn bis Alt-Rahlstedt, oon da mit der Elektrischen. Vor Volksdors liegt der Volkgdorser Wald und stiegen wir bei Ankunft hier aus, um den Spa ziergang durch den Wald zu machen, was »ein großer Genuß ist. Jm Ort angelangt, begaben wir uns zu dem Bruder unseres Grund Jslanderg Her man Cords, nämlich Peter Cords, der eine Wirthschaft führt und wo auch Post station ist. Hier stärkten wir uns durch Speise und Trank, bestellten Grüße und unterhielten uns. Später machten wir einen Runbgang durch Volksdors, das wirklich idyllisch gelegen ist und Sonn tags am Nachmittag von vielen Vergnü gungslustigen besucht wirb. Es sind eine Anzahl Lokale mit Tanzhallcn dort« die wir besuchten, u. A. auch die von Wilhelm Saß, der ein Verwandter un- ; seres verstorbenen früheren Mitbürgerg » IDetlev Saß ist. Wir verlebten eine! isröhliche Zeit in Volksdors. Mein OSJ Jear schwang an etlichen Plätzen fleißigj das Tanzbein, wozu er sich noch nichtj einmal aus dem Schiff hatte bewegen’ lassen. Sonntag Abend nach der Rückkehr oon Volkadors soazierten wir gemüthlich durch die Stadt bis nach dem prächtigen städtischen Rathhaus. Wirklich ein PrachtgebäudeZ Dann langsam weiter bis nach St. Pauli, dem Platz, wo ganz hamburg hingeht, sich zu amüsiren. Diese Menschenmengen, Alt und Jung, sind großartig. Alle Straßen und Lo kale sind ooll daß man kaum durchkann. Ei ist ein buntes Gewimmel oon Män nern, Frauen und Kindern, und die Geschäftsleute hier müssen Geld machen wie Heu. Die Konkurrenz ist natürlich auch stark genug, denn ein Vergnügungs lokal, Restaurant, ic. reiht sich an das .Olndere. Gerade vor St. Pauli erhebt sich das große BismarckiDenkmal, wel ches man schon von weitor Ferne aus. .iiber alte anderen Bauten hinweg, sehen kann. Am Abend ward dasselbe oon St. Pauli aus mit elektrischem Schein werfer beleuchtet, und bietet es so einen imposanten, hehren Anblick. s Montag, d. 22 , setzten wir die Be isichtigung der Stadt fort und besuchten wir auch die ,,.ikunsiballe, « welche sehr spielt schöne Gemälde, Statuen, Denk münzen u dergl. enthält. Das beste Hi das Vermeichtniß eines Hrn Schwabe. Die von diesem gestifteten Geniälde sind die schönsten des ganzen Instituts und füllen nicht weniger als füni Säle! Wirkliche Prachtgemäldr. Wir wollten auch das Natur- histo- ( rische Museum besuchen, doch ist dassehe leider Montags geschlossen nnd so sahen! wir dies nicht. heute Abend gebt noch einmal nach St. Pauli und mor gen früh ab nach cannot-en Einstwei len also Adel J. P. W. Ernte-Zeit nächste Wache. An Anderer Stelle findet ihr eine große Inzeige über das Carnioal und Erntefest welches nächste Woche in Banns Pakt stattfindet. Die Brundage und Fislser Rmufement Co wird nächsten Sonntag bier auf einem Spezialzug an kommen. Um Montag Abend wird alles offen sein und auch die ganze Woche blei ben. Verschiedene erstklassige Vorstel lungen werden am Mittelweg entlang fein, und zwei spannende Akte werden dem Publikum frei not-geführt Ein FeirisiRad und ein Karusfel werden zu den Attrakttonen gebören,—— außerdem ein-« Musikkapelle. Es werden Vorbe reitungen gemacht mehrere Tausend Be iuclier zu empfangen, und eine oergnügte Zeit wird Allen welche theilnehmen, zu gesichert Eier Oeldaftömaem schreibt. Dri- Herren A. Buys und Sohn, 729— 73 E. Falte-n Streck, Grund Napids, Mich., schreiben: »Wir können den Al-» penlräuier gut empfehlen, da die Leutel tu jeder Zeit über die Fluren berichten. Wir erhalten beständig neue KundenJ Leute erzählen uns oft, daß sie große Summen Geldes an Aerzte gezahlt ha ben, aber viel mehr Besserung durch den Gebrauch des Alpenkräuter in drei Wo chen verspürt, als in so vielen Monaten von den Aerzten.« Der Alpenkräuter wird von der Dr. Peter Fahrney ek Sona Co» 112 —118 So. Hoyne Ave., Chicago, Jll., hergestellt und wird dem Publikum direckt durch Spezialagenten geliefert. OAIÆOKIA» Ist-tell- llis Wenig Ihr immeismlist III IM M M sp . M —- Bezahlt Euer Abonnement. ZOOOOOIOOOIOIZ OIOOIOOOOOOOO z IMM MIM z . . Z- Ausverkauf ; z von z z Strohhüten z z sssr z Z Männer Z Z und Z Z Knaben. Z Z Halber Preis. ; . . MM W « z .Q.OOOOOOOOOOZOOOOOOOOOOOOI Alle Waaren frisch und preiswiårdig. « Polizist Malone von Lincoln arte tirte im angeheiterien Zustand Joe Wolf ohne den geringsten Grund, da Wolf beim Kollektiren wur. Am selben Tage aneiirte er John Lode, den löjöhriaen Sohn der Frau Gertrude Looe, an 1012 -P Straße, im Hause seiner Mutter, welche gerade abwesend war. Der be duselte ,,Cop« brachte den Jungen zur Polizeistation unter der Anklage, ein in schlechtem Rufe fiehendes Haus besucht zu haben. Am anderen Morgen wurde .Mulhoe entlassen. i H Heim für Vaterlandevertheidigen ssesmsesum stumm-sen im- siims des s »Unte- JCC sue-« tu Linde-u Jn London ist unter dein Titel s »The Union Jack Elub« einkgroßartiges sstattliches Haus errichtet und einge iweiht worden, das ein hauptstädtischez Heim für beurlaubte Unteroffiziere und Mannschaften des englischen Heeres« und der englischen Flotte bildet. Das Heim soll die Annehmlichkeiten eines geselligen Klub-I- mit den Bortheilen eines billigen Mustergasthofeö verbin-! den und Unteroffiziereen, Soldateni und Flotteninannschaften bei ihren Be-i suchen in London behagliche Unter-s iunst und Freiheit vor der Plünderung und den sonstigen Versuchungen ge währen, die vielfach anderswo ihrer harren. Die Anregung für den Bau des Hauses gab Fräulein Ethel McLane, eine Krankenpflegerin im Burenlriege, die nicht geruht und gerastet hat, bis seine Ausführung in die Wege geleitet wurde und Köni und Thronsolger sich der Sache werit ätig annahmen. Die Kosten des Baues betrugen 580,000 (Ll=84.86) und wurden hauptsächlich durch freiwillige Beiträge aufgebracht. Das Haus besitzt einen Speisesaal, der siir 300 Personen an kleinen Ti schen Raum gewährt, einen Bibliotheb xaah der mit 5000 Bänden seine Be tinunung beginnt, Billard- und son sti e Spielzimmer, überhaupt alle An ne mlichteiten, die auch der Offizier in Mem Klub findet, und außerdem für ...«.ZWM.fxevgditO-e Schuf Nummeku v"psenntg die Na t dem beurlaubten Manne zur Verf - gung stehen. Eine große Zahl von diesen Schlafzimtnern sind von Pri vatpersonen, Regimeniern und Schif fen, zu i100 das einzelne Zimmer, ge » stiftet worden. Nicht weniger als 100 i immer sind Regimenis- und Schiffs iiftungen. Jni weiteren Berlaufe sol len noch fernere 150 Schlafzimmer hinzukommen. Zwanzig.Badezi1-ntner, ein Dutzend Douchedqderäume und eine Men e anderer Einzelheiten tragen das Uebr ge zum Genusse des Daseins bei Die Sätze sind so mäßig bemessen, daß Unieroffiziere und Mannschafien file 2 Skilling den Tag Unieriunfi und Berp legung finden. Irgend welche Feligiöse Beimischung ist ganz ausge schlossen und Beschränkungen der rei heit finden nur, wie bei den vorne men .Klubgesellschaften, im Interesse der Allgemeinheit statt. Der Klub hat sei nen Platz der Siaiion Waterloo gegen über gefunden, weil die Südwestbahn nach Aldershot wie nach Paktsmouih fiihrt und wohl 20(),000 Urlauber Ijährlich durch diesen Bahnhof gehen. «T’hi«efr·:’ a'ls'Wetter p r o p he t e n. Gute Wetterprophe ten sind die Schweine. Vor Eintritt von Sturm und langanhaltendem Re genwetter werden sie unruhig und gransen unaufhörlich. Hunde pflegen in diesem Fall faul und schläfrig u werden, während der Maulwurf, desto fleißiger, immer neue Erdhügel a - wirft; erscheinen in warmen Somm r nächten die geheimnisvoll schimmern den Glüh- oder Johanniswürmchen be sonders zahlreich und leuchtend, o darf man ebenfalls darauf rechnen, aß in allernächster Zeit Regenwetter eintreten wird. Das Cricket-Spiel war in England bis zum Jahre 1748 ver boten und wer es auf seinem Grund besitz gestattete, konnte zu einer Geld buße von 220 (897.20) und Gefängniß bis zu drei Jahren verurtheilt werden. Trotzdem wurde das erste Erntet Wettspiel im Jahre 1735 zwischen Feent und Sussex in Sevenpati imn Mitxssgegshtgchx