Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 19, 1907, Image 2

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    Die Ursache von io vielenl
augenblicklichen Todes
fällen.
sc Wirt eine Mkbeil in diesem Lande, die
lehr gefährlich ist weg-u ihm plötzlichen »nur-an
cis-. Blei- augenblickliche;
Todesfälle sind ihr zu
» uichreiben-—Derzkrank- ;
eit, Lungeneneziim
- « bunq, Herzlebler aber.
, Schlaafluß in osi bas«
, " Nemltaeeranieiiliieren.«
« Leim man Nierenkmnb
heil sich weiter ern-J
wickeln, la er reist dass
vergiltete slut der
"«Rieren weitere innere
« Organe an, wodurch
Bluenkatarrb entstehe
oder die Nieren verlan e Neutralität und ver
schwinden nach und na? elle für Zelle, gårizlsch. ;
Maler-leiden sind fa innrer auf traute Riesens
ikückzuiühren und eine Heilung kaan am schnell: ;
erzielt werben, Denn man die Nieren wieder in k
einem Wunden Zustande versehn Finden Eies
nnrvobL lo begeben See durchaus keinen Jnrlmah
wenn Sie Dr. Kilmer’s»0Mi-Irzel-Iledizlu,
bog größte äseilmättel für die Meter-, Leber unt
Blase, elrme nim.
Sie lindert die Unsäbigkeit dir-; Wasser einen-.
halten, sowie das brennende Gen-Eil beim Wasser-«
lassen, Und verhindert bit-z unangeneane öftere
Wasser-lassen des Tages über und weihend des
Nacht. Der milbe nnd ausser-gewöhnliche Effeij
der Emavfnm l wird schnell erkannt Sie ist;
weit voran im riolge wunderbmer Hulungen in?
ten lchwierigsten Fällen.
Sumpfqu ist angenehm einzunehmen nnd
Dieb in allen Apotheke-r zu 50 isem nnd einen
Dollnr ble Tasche verkauft Sie können ein-i
Probe-Tasche gieier wunderbarem neuen Entdecknnq« «
sowie ein Büchelchen, worin Alles erklärt roter
portofeei zugelchickt bekommen. Man schreibe an
Dr. Kilmer G- Co., Bingbamrom R. Y. "«L:;1e11rev
Sie schreiben, ermahne-n Sie, daß Sie diese gene
ebie Offerte in diesem Blaue qelesen haben. Ve
Fben Sie keinen Irrtbnm, merer Sie sich den
ornen Sumpsevurzeh De. Rilke-er's Enmvswu kl
Iiebizirh sowie vie Abreise Btnabamtom Si. »».,«
velche an jeder Flasche angebracht ils
Vom Blitz erschlagesp
»in Apierbeck, Westfalen, wurde ein
dergmann vom Blitzstrahl getödtet
als er eine Ziege von einem Pfahl los
binden wollte. Eine Tochter des
Mannes wurde gelähmt und der
Sprache beraubt Die Ziege wurde
auch vorn Blij erschlagen.
Wart den Seit see-.
»Ich warf den Stock weg. den ich 40 Fabre
lang gebrauchte, wegen ein-IS Geichwüts das
aller Behandlun widerstand les ich krick
tens Armen Sallse edtanchte; die heilte das
Getchivür und nia te mich zum ginckltrhen
Menschen,« ichtetbt Jobn Gartet von North
Wills, R. 6. Garantirtfürzhäritotrhoidem
Brandwunden Zum Vettan bei aueii Apo:
thekern.
Der Mangel an Eisen
b a h n e n hat bislang die Entwicke
lung des Staates Sinaloa ztt einem
der ersten und größten Staaten Mexi
tps behindert. Sinaloa besitzt 35,000 «
Quadratineilen besten Ackerlandes, so
wie Tausende von reichen des Abhang ;
sharrenden Mitten
Ein 14jähriger Knabe
Namens Williarn Blount in Bayonne,
R. J» ist trotz seiner Jugend schon
100 Mal seinen Eltern durchgebrannt
Obwohl man den Knaben schon öffent
lich gezüchtigt und ihm sogar mit dem
Galgen gedroht hat« haben diese Bes
·setitngsrnethoden den Durchbrenner i
doch nicht von seiner Manie turiren
kennen. «
Ich sende Ihnen nortoftei, nni dessen
spOfite zu beweiten, eine Probe meines kt
Shoop’s Renorative nnd aiich mein Buch
entweder über knönepsir. das Hei; oder die
Nieren. Schreiben Sie mir, k- Ihnen
sitiarinh Wis. Magen, Hm oder Jiierenbss
ihwerden findtinr eEntnniinne eines reeieis
nden Leidens. Begeben Sie nicht den
a qenieinen Jmhiiin nur die Symotanie zu
behandeln Sytnptombebattdlung ist eine
Behandlung des Refttt tats Ihre-B Lei
dens und nicht der Uri achr. Schwache
Qagenneroenssdte inneren Nerven beseuien
We Magenftbmäche Und ebenso bat-en auch
stets und Nieren ihre lotiirolltrenden
inneren sterben. Sind dieie Nerven
est-ist« dann haben Sie nnattsbteibltch
Foache vitale Organe Hierdurch ift Tr
boops Iestoratioe berühmt geworden. Kein
Odeics Heilmittel behauptet auch nur die
Inneren Nerven zu behandeln. Auchæegen
Mädungeih BilsafitäL widerlichen them
Der iadle Geiichtsiarbe gebraucht Shoopj
Hestowtive Schreiben Sie ietzt inn mein
freies B th. Tr. Schop- Reftaraiive ver
Mfr durch The-. Jessen.
Pferd biß seinen Rei
fe r. Während einer Vorstellung des
Cirkni Schumann in halle a. S.
sollte der Schulreiter Bergmann sein
Pferd verführen Das Thier erfaßte
stöle seinen Arm und schleuderte
den Reiter ztt Boden. in Nu kniete
es ans ihm nnd zerbtß hin die Kno
Qen des linken Urani, sodaß der Atin
Miitt werben mite. .
Mütze als Todesurfachr.
Bei einem gemeinsamen Eisenbahn
ausfluge der Unteroffiziete des in
Ulm, Württemberg, garnisonirenben
preußischen Fußartillekie - Regimems
Nr. 13 wollte der Unteroffizier Max
Eckart seine auf das Trittbtett Des
Bahnwagens gefallene Mütze aufheben
Dabei gerieth er unter den Zug, und
ei Jvutde ihm der Kon abgefahxen.
holen Sie sich eine fiele Probe von Tr.
Shoop’i »Health (Sosfee« bei uns. Wenn ech
tee Koffee Ihren Magen, Ihr Herz oderfxsikeren
stört, versuchen Sie dieje geschickte Kaiseemn
taki-Im Dr. Schoop hat zwar genau den
Roma und den Geschmack von allem Java
und Molla Lasset messen-, aber es if1;1uch:
eine Spuk von e tem Kafjee darin. Ir.
Shoofs Gesund ectsiKosieekmttanon wird
aus keinem etö etem Getreide oder Germ
lien, mit Nu z, Rü sen, usw. hergestellt Jn
einer sinnt-gern t. Wurdsgien sicherlich
gefallen. Bettanft durch Po tos.
OASTLHULA
m IFNM Muts neu
M M
Mes- ,
L -I
- —- W-.-—
Haus-, Hof und Tarni-?
JW-:T i
Urinslecte zu vertilgen.
Urinslecte vertilgt man entweder durch
Essig oder Citrcnensast oder AltohoL
Strohmatten reinigtman
mit einer scharfen Bürste, welche
man in warmes Salztoasser getaucht
hat. Hat man sie rein gebükstet, so
hängt man sie seei aus zum Trocknen.
A e r g e r. Hat man sich geärgert,
so darf man nicht sosort essen oder gei
stige Getränke genießen. Kühlendes
niederschtagendes Getränk, Sodawas
set, Brausepulver leisten gute Dienste
Bienenstich Manbrmat so
schnell als möglich einen Tropfen ge
wöhnliches Oel aus die gestochene
Stelle, ohne es einznreiben Je schnel
let die Anwendung, desto schneller die
Wirkung
Blutadertnoten. Nie
lange still stehen; das besallene Glied
oft von unten nach oben kräftig strei
chen. Alles sern halten, was das be
treffende Glied einschniirt. Tragen
einer porösen Gummibinde.
Wer seine Zähne lange
gesund halten will, putze
sie dreimal täglich. Des Morgens·
nach dein Mittagessen und vor dem
Schlafengehen Mit Zahnbiitsten sei
man nicht sparsam. wechsele sie öfters
und wähle nicht solche mit gar zu har
ten Borsten·
Alpdriicken.MitDtuck,Angst
gefühl, Athemnoth verbundenek Traum
sustand. Nach langem Kamps erwacht
der Träumende mit einer Erinnerung
in die Schreckens-gestalten seines Tran
knes. Ursache ift in den meisten Fäl
len Ueberladung des Magens. Man
soll deshalb nicht zu spät vor Schla
fengehen, nicht zu viel und namentlich
nichts Schweroerdauliches essen
?
Gluzertn als Gurgel
m i t t e l dürfte wenig bekannt fein,
und doch genügt ein kleiner Löffel rei
nen Glnzerins, wie man es in der
Dtogenbandlung belammt, in einem
Blase heißen Wassers, um ein gutes
Burgeltvasser herzustellen, das bei
nebrmaligem Gebrauch halsfchmerzen
Ind heiserteit schnell linderi. —- Glys
ferin, mit z Wasser gemischt, ift ein
Iotziigliches Mittel gegen aufgeipruns
zene und rauhe baut. Auch Frostbeui
len, öfters mit Glyzerin übersttichen,
"ollen rasch heilen.
Zuckerfchatem DieSchoten
verden abgezogen, gewaschen und mit
Frischer Butter und ein wenig Zucker
tnter öfterem Schütteln weich gedün
ftet, dann ftaubt man sie mit Mehl.
zießt kräftige Bouillan zu und dämpft
die Schoten noch circa 20 Minuten da
rin, thut feingebackte Petersilie daran
und richtet das woblschmeckende Ge
müfe über feingefchnittene und leicht
zeröstete Semmelichnitten an. Die
Schoten dürfen etwas Sauce haben,
die dann don den Schnitten aufgefaugt
vird und sebr gut schmeckt.
Kohlrabi. Mannimmiam
vpesten junge Kohlrabi und schneidet sie
rn dünne Scheiben, dann schneidet man
das Zarte von dem Grünen der Kohl
rabi wie Nudeln, wäscht alles rein,
Legt es in siedende3, gefalzenes Wasser
end tocht es weich. Hierauf röftet man
ein Stück Butter mit feingeschnittener
Zwiebel und Mehl hellgelb, füllt mit
Fleifchbrühe auf, gibt die Kohlrabi,
dann Salz, Pfeffer und ein wenig
Muslatnuß hinein, läßt alles noch ein
knal auftochen und richtet an. —- Wer
den mit Braten zu Tische gegeben.
Wie kocht man Krebsei
Um den Wohlgeschmack der delitaten
Schalentbiere zu erhalten, leert man,
bevor man die Krebfe in das liebende
Wasser wirft, in dasselbe ein Gläschen
weißen Wein oder Es , diesem fügt
man ein Stückchen Pet lie und einige
Lorbeerbllitter bei. Zwei es "lte
wiebeln, einen Löffel Salz, h fer
iirner und ein tleinei Stück Knob
lauch vervolltommnen- das Ganze.
Wenn die Krebse völlig ratb geworden,
legt man sie in eine tiefe Schüssel und
bespri t sie mit etwas Branntwein, ebe
man servirt. Nach dieser Art wer
den die für dte hvftafel bestimmten
Krebse zubereitet.
Spin- unv Sei-unei
t ij ch e r. Wer einmal selbst von nicht
ganz tadellos sauberen Tellern hat essen
müssen, der weiß, mit welchem Wider
willen man die Speisen hinnntetwürgt
und wird jede Vortehrung zur Vermei
dung dieses Uebelstandes zu schätzen
wissen. Vor allen Dingen wird da in
vielen Haushaltungen an den Spät
beziehentlich Schüsseltüchetn gesündigt,
die, aus Reiten von alten Sachen her
ausgeschniitem wenig appetitlich aus
sehen. Dichtes Gewebe taucht über
haupt nicht dazu; die Tücher müssen
lose sein, damit sie gut austtoctnen
können. Prattische hausmiitter ma
Cen sich da ewiß gern die kleine Miiåe
nnd höteln sich ans dickem, ungeblei -
tem Baumwollgarn Tücher, die schnell
gearbeitet werden können. Man schlägt
60 Luftinaschen aus, hätelt in jede
dritte Luftmasche eine sefte Masche und
dazwischen zwei Ostens-schen wendet
am Ende die Arbeit und wiederholt
das Muster, indem man immer die feste
Masche um die beiden Luftrnaschen der
vorhergehenden Form hätelt, so lange,
sit ein geeignetes Viereck entstanden
ist. Sichet hat man beim Gebrauche
sales-et Tücher stets strahlend saubere
Teller und Schlisselih
Schröpfen der Obst
b ä u m e. Das Schwme der Ob
bäunre besteht darin. daß nran mir ««-..
Spitze des Messer« Längsfchniiie at
den unteren Theilen der Neste uni
Stärnme bis zum Erdboden maajsk
Der · wert des Schröpfschnittes ist der«
den saftdruch welcher von der äuße
ren Kante auf die inneren Theile de
Staurrnes ausgeübt wird, zu vermin
dern und dadurch ein größeres Dirtens
wachstbum des Stammes zu erzielen.
Man wird deshalb das Schri.ipfen
überall da anwenden, wo ein Aft oder
der Stamm im Verhältnis zu feiner
Krone zu schwach geblieben ist. Die
Schröpffchnitte dürfen aber nicht zu
tief gemacht werden« nur die äußere
Rindenfchicht soll durchschnitten wer
den. Wird der Schnitt zu tief, etwa
bis auf das folg ausgeführt, so ge
schiebt es böu ig, daß fich die Rinde
gänzlich vorn Baume abliist und der
Bau-n infol edessen abstirbt. Es ist
ferner die orfichtsmaßregel geboten
die Schnitte ftets auf der Rardfeite de
Baumes auszuführen, damit die Son
nenstrahlen nicht auf die Wunde ein
tvirken können. Die Zeit der Ausfüh
rung ift fo zu wählen, daß die Ein
wirkung von Fröften auf die dem
Baume zugefügte Wunde nicht mehr
zu befürchten ist und ferner die Wunde
bis zum Eintritt des Winters vollstän
dig verbeilt ist. Die Ausführung der
Schröpfschnitte in Schlangenwinduni
gen ift zu verwertbetL
Das Scheren der Pferde
ist gut für agd- und Lukuzpferde,
die febr forg am gepfceft und abge
wartet. namentlich fiir olche Thiere.
die täglich gut gest-siegelt werden. Was
dagegen die Zug- nnd Arbeitspferde
anlangt, die den Tag über sebr ange
nrengt bleiben und meift sehr bis-er
ächlich gestriegelt werden« so ist fijr
sie das Scheren nachtheilig« da sie mehr
schwiden und allen Witterungseinfljjis
sen ausgesetzt sind. —- Vom Stand
punlte einer möglichst bumanen Be
handlung der hausthiere betrachtet.
liegt klar auf der Hand, daß die Thiere
—-- tvenn sie ihres Haarlleides berautt
sind, mehr von der Hitze, Kälte oder
schlechtem Wetter zu leiden baden. Jhre
Eigenthümer müssen daher darauf
sehen, daß sie in den dem Scheren
folgenden Monaten ftets eine gute
Decke haben.
Das Lappen läßt sich bei
jüngeren Pferden in der folgenden
Weise abgewöhnem Man beseitigt die
uraufe und Futterlrippe, bindet da
serd an der Wand an und hängt an
wei Stricken eine Schwinge niedrig
n den Stand, aus welchern das Pferd
fressen muß. Den lann man auch von
der bloßen Standdiele füttern. Das
Pferd muß natürlich la angebunden
sein« daß es weder rechts noch links an
den Streubiiurnen aussehen kann. Will
das Thier feine Untugend ausüben, so
versucht es auf die Futterschwinge auf
zuseherh diese aber weicht aus nnd ge
rätb in Schwingung, sa daß das Pferd
sehr bald zu tappen aufhört Fort
wiibeende Beschäftigung siir junge
Thiere ift ein gutes Mittel gegen diese
Untugend, welche gewöhnlich aus der
Langweile des Stalllebens sich beraus
bildet.
Vertilgung der Pfer
d e l ä u se. Wenn Pferde von Läu
ien heimgesucht werden, so ist vor allen
Dingen fleißiges Striegeln und Bür
sten erforderlich. Die dabei gewonne
nen haare mit allen Beimischungen
sind sorgfältig zu sammeln und zu ver
brennen· Alsdann reibt man halt
und Flanlen diinn mit grauer Merku
rialsalbe ein, worauf nach drei bis vier
Tagen eine Waschung mit Tabalabs
tochung erfolgt und mit reinem Wasser
nachgewaichen wird. Aehnlich wirten
Waschungen mit Lysol oder Karl-ol
wasser, nach deren Anwendung man
aber in 10 bis 15 Minuten mit reinem
Wasser nachwaschen muß.
Oeleimte Kartoffeln
darf man nicht an Rinddieh verfüt
tern. Die Keime enthalten ein Gift,
das sogenannte Solanin. Dieses wirkt
lähmend auf das kleine Gehirn und
Rückenrnart, und zwar ans besonders
bei tragenden und mi den Kühen.
Außer Verwersen hat man noch Auf
bliihen, Kolii und Durchfall infolge
solcher Futter-un beobachtet. Man
darf daher die rbeit des Abteimens
nicht scheuen; denn auch durch Kochen
und Dämpfen der Kartoffeln wird das
Gift der Keime nicht unschädlich ge
macht.
Die auptregeln bei
der S ashütung sindfols
gende: 1. der Schäfer sorge für eine
möglichst ruhige haltung der heerdq
2. gen und Treiben find nur in
Not allen anzuwenden; 3. die Heerde
soll auf genii end großer Fläche nicht
zu gedrängt ehen und vom hund fo
wenig wie in« lich belästigt werden;
4. vor starkem en und heißem Son
nenbrand ist die rde nach Möglich
teit zu bewahren; s. auf kahlen, engen
Wegen ist hastigei Borwiirtitreiben zu
vermeiden.
Düngung der Runtels
ritben rntt Ehilifalpeter.
chilisalpeter als Kopsdiingung, mit
Vorsicht und Gewissenhafti teit ange
wandt, ist dem Ertrage der üben sehr
dienlich. Der Salpeter ist aber nicht
vor oder während der Saat, sondern
am besten in drei Gaben getheilt anzu
wenden. Das erste Drittel gibt man.
wenn die Rüben sich igen, das zweite
Drittel nach dein er en Behacken und
das leste Drittel na dein zweiten Be
gim die Zinsedutd zu bannen
sei einem Appetit, der die Wack
zetten nicht erwarten kamt —
Ztm einen fywachen gppetit
zu reizen, der um Zaudkzeiten nichts ,
giebt —- esse man
Unser-la Siscuit
Ho namhaft, fo leicht verdau
kich. daß es zu einem Hauptnah
rungsmittek aus Beizen wurde.
. 1t Passe-. sie m M
I menme Isa
MTIONAL BlchtT costs-ANY
s unein- name-i-schaun-cis41
E
TDie natürliche Lebensweise als nn
ülierkressliches SchlafmiikeL
Jus-rundlic- au seit-fes seist-le III
sent-le kams- Islskslssee der stritt-«
see Du »du-selten« see Des-»dem
j Osakenilseo Here ne seinem-.
Von aiien körperlichen Genüssen
zeichnet fras- der Schlaf dadurch aus«
jdafz er fchlechrerdinzs nicht erkaufdar
ifi, sondern dern Reichthum eher wider
sprich:.
Der Schlaf ficht irn engsten Zusam
menhange mit den Vorgängen, die sich
ununterbrxchen irn Zellenfiaat adfvie
len; er iit in erster Linie bedingt durch
die Nahrung, dann erst durch die übri
gen dngienischen Faktoren, wie Ath
mungiluft. Muskelthatigkeit, Kopf
arbeii u. s. w. Tader ist das beste
Zchlafmittel l. Mäßigkeir und Vers «
nunft im Essen; 2. ftraffe Muskel
aktion; Z. Miißigkeii in der Kopf
arbeit.
Schon hiernach kann man sagen.
welche Völker am besien schlafen wer
den: es sind die Natur-sinken Ihr
Ideenkreis ifi beschränkt« die verhäng
nißreiche Kunft des Lesens und Schrei
hens ihnen fremd· Sie essen keine
Sappen wie Gebildete, in der rechten
band den Löffel, in der linken die Zei
tun , und wo die Kultur in ihren
An ringen steckt, pflegt Fleifchkoft, die
den Verdauungsapparat überlassen
und den Schlaf behindern könnte, feft
liche Selienheit zu fein.
Das Wichtigste leider kann kein
Kulturrnenfch von trodischen Eingehn
renen für seinen Schlaf entnehmen
und lernen. Reizlose Pflanzeniofi
verachten wir: die kindlich leichtfert
nige Faulheit und Gedankenloftgkeit
des Negers, diefer Mangel an streben
dern Ehrgeiz, find und ganz unver
ständlich; und was der hygieniker arn
Raturrnenschen als vorzüglich lobt:
die unbehindert ausdiinfiende harrt er
scheint uns als ein Greuel. Noch im
späten Mkttelalter enkledi ten die
Deutsch-is sich.sckgspiuxch:k Wis
oevor ne vie verriet-e dem-gern neu-e
hüllen sich, obgleich doch die einzelnen
Bettstücke schon mit engmoschiger Lein
wand bezogen werden, auch die Schlä
fer noch in ebensolche Nachthemden.
Am erwähnenöwerthesten von den Ge
wohnheiten civilifirter Völker sind ges l
wisse Unterschiede, zum Beispiel zwi
schen englischen und deutschen Sitten;
in Bezug auf die Wahl des Schlaf-!
raumz, zwischen französischen undj
deutschen in Bezug auf die Herrichtung
des Lagers.
Jn englischen Landhiiusern lebt
zwar nur ein winziger Bruchtheil der
Nation; doch kann man sagen, dass
die Nachahmung des Wohndringips
nur vom Vorhandensein der nöthigen
Mittel abhängt. d. h. also, das Prin
zip selbst auch in den weniger begü
terten Schichten des englischen Volkes
durchaus begriffen worden ist· Es
lautet in wenigen Worten: zum Schla
fen das größte, lustigste, gelündeste
Firnmer des ganzen Hauses. Die Er
ahrung hat das gelehrt und die Wis
senschaft es als zweckmäßig bestätigt
Je reicher die Fleischnohrung tagt
liber gewesen ist, desto mehr von aller
befter Athernluft musz Nachts·dorhan
den sein. Die Noastbeef essenden Eng
länder ziehen nur eine Konsequenz aus
ihrer Belösiigungsart, wenn sie, wo ei
angeht, den ganzen Oberstoct ihrer
"user mit geräumigen Zimmern zur
chlafstijtte herrichten, vom Lärm wie
den Ausdünstungen des Bodens am
entserntesten, den freien Lüften des
cimrnels om nächsten, den Mittelstock
togsiiber bewohnen und im Unterstock
die Mohlzeiten nehmen.
Der deutsche Durchschnittibiirger
hingegen, der gleichfalls viel Fleisch
ist und noch dazu« viel blöhendes Bier
trinkt, sich dann mit seiner milie
im engsten hinter immer No s zu
sammenpfercht, während der lust sie
Raum der Wohnung als »gute Stu «
undenuht bleibt: er liefert das Beispiel,
wie Völker nicht schlafen sollten.
————s — ’—f
Das deutsche prmmeroen war reade
deriihnrt, heute ist ej nur noch berüch
tigt. Hatte man es bestiegen, so der
sant man zunächst in einen Abgrund
von Federpsiidlen, während ein Zu
deck von der Schwere eines Dreischeks
selsacks aus den Oberleid drückte. Den
Kopf in weichen Kissen vergraben, von
der Außenlust womöglich unter Zu
hilsenahrne zugezogener Gardinen so
gut wie ganz abgeschlossen, empfand
man wohl eine nicht geringe Annehm
lichleit in talten Wintern aus dem
Land, wo trotz alles Heizens in der
Schlafstube Morgens das Wasser im
Waschbeden zugefroren war. In den
wärmeren Stadien dat die Nach
ahmung dieser retwrichlichenden Sit
ten der Bolkzct·undi·eit grossen Ad:
brach gethan, und siir den Kritik-zum
zarter Kinder ist ein solche-Z Veti als
der wahre Verder erkannt wrr.e:1.
Von den Franzosen haben die Trut
schen den Gebrauch der viel gesunkne-r
Roßhaarmatraden gelernt; von den
Franz-sen auch jene cesündere Art des
Zudecks oder »Deckoett:i,« die den im
gimischen Forderungen am meisten
entspricht.
Die »hndra Fussa,'
eine Polypenart, kann man wie einen
handschud von innen nach außen leh
ren, :«-ne ihre Lebensdauer oder auch
nur il rcn Appetit im geringsten zu de
rinträchtigen.
Dettelri ern Vesum
Iwmu steht-uns Its Ists-W
c- Iortses sah-.
Der Vesuv scheint seit seiner jüng
sten Eruption im vorigen Jahre voll
ständig erloschen zu sein; es zeigt sich
an der Kraterspitze nicht einmal jener
Rauchbusch mehr, der die Tourisren in
Entzücken verschie.
Da nun Neapel durch den Streit des
seuerspeienden Berges materielle Ein
duszen erleidet, sind die Beranstalter
von Ausslügem um das Voll schadlos
zu halten, aus eine geniale Jdee e
komrnen: sie unternehmen Vilaersa tsj
ten zu den vor einem ahre durch die"
Lava verwiisteten Ort chasten Boscoi
trerase und Ottajano· Aus dein Lavas
seld bat der Reisende eine Begegnung
mit der ganzen Beoölkerun von Bos
eoirecase, die. malerisch in äunipen ge
hüllt, die Ankunst der Fremdlinge er
wartet« Männer. Frauen und Kinder
schreien, heulen und schildern die grau
sigen Folgen der Katastrophe vom
April 1906. Geriibrte Damen begin
nen sofort, ihr ganzes Kleingeld aus
suschiitten Wer sich nicht steigebig
zeigt, wird regelrecbt belagert und
durch Klagen und Verwünschungen so
rniirbe gemacht, daß er um des lieben
riedens willen alles hingibt, was er
i sich bat. Dabei haben die meisten
dieser Bettler nie in Baseotrecase ge
wohnt.
Bei Oitaiano wird dann die Mild
herzigleit der Touristen in der gleichen
Weise ausgebeutet und ost sogar von
denselben Individuen. Sie baben dort
eine Art Zigeunerlager, tochen an der
Hnoch immer heißen Lada Saul-ahnen
Fund siihren sentimentale herrschasien
zu einem schönen Greise. Aus einem
Ladabloek sitzend, blickt er stier vor sich
Ihin, während sein weißes haupt
und Barkbaar im Winde flattert.
»Dies» Mann war sehr reich,« erklärt
der Führer-, »sein Sau-, sein Vermö
gen liegen da unten, und sein armes
Weib ist lsei lebendigern Leibe unter die
Lava gerathen!'· Bei diesen Worten
beginnen der übrer und alle Bettler
zu heulen. T tsache ist, daß bei der
dorjiihrigen Besuv-Eruption weder in
Boseotrecase noch in Ottajano irgend
tstoeuldche Personen unA Leben gekommen
—-«
Der einzige sarbige
Eisenbahn-Londukieur
der Welt diirste wol-l der Neger Henry
Bauneß in Noch-lag Tonn» sein« Er
er eut sich außerdem noch der sus
ung, einer der diensiiiltesten Ei
en anondukteure in diesem Lande
fu sein, denn seit 43 Jahren sieht er
in Dienste der New Vorl, New W
nnd Mord-Eisenbahn
-·
» J
Für Baader-eng und «
. (
Grundeigentsnm T
....fehep...... .
oaas Eos-: I
Pfg-us siic du« »Unmu« Feuer-Versicher
un wn Anscsstu und die »Netamnia«
von Omist Ofsice über der zitsi No- L
nonol Bank »s
Richakd Ebbitt, M.R.C.V.S.
—- -- Thierakzt.—————
Vom-sitt He wem. Sile Snaße, hinter )
Johnsoc."6 Schmiede. sjl
fee-H Ums-« U, » )« ’«)1
I«-i.—p«---«is-«c—.-« Gmnd Island, Neb
Ulc l. LUE sUTHERLAIo,
Arzt Z Augenarzt,
Butten eine Epeualmät
Ofsice km Thummel Gebäude.
Hans J. Wintherth
Paientanmalt und Modell-Zeichnu-,
(dl(-chanical Denkt-Satan)
Jegendwelchek Rath in Polemik-then un
entgeltlich ertheilt
-", Js) MAUMJIUHNIk»M-UH, N-’.
ZW- Marble Worts
l. T. Pllsk I Sc.
Monat-teures Grassteiue
us sen-m III set-ji«
Entstehn-stummen
Haus J : Matmomxbemn wüni t, gest
«eme "- efjellunaei1« ehe Ihr uns ge eben.
Unsere Presse fmd die medrigfmk
Seht uns und iparnseld
Ins-I Ists-c · - sehe-is
T
Dr. Henky D. Bot-den
okai tihxrurg der ishicago, Tit-kling
lonst E.umch Baden
Unreriurhunqsarit icrr das Ver. Sma
ten Pension-bannen
Arzt und Wurmqu Augen , Ohren-,
Nase- uanals Departement Sk. Fran:
cis Hofe-tat
isbirurgene und äranensrankbeiten
Willen genau angerufen
Listen Ecke Wink und site Straße.
Wohnung: 121 Oft 2re Straße
Oran- Jilsss, - - stehest-m
Wolfes-lage.
Zusoige einer vom AckerbausDepari
tenreni heraus-gegebenen Broschüre über
die Wolfsplage hausen diese schädlichen
Raubthiere am schiimmsien in Texas,
Louisiana und larida, aber sie sind
im ganzen Missi sann-Thal bis hinauf
nach Alaska verbreitet. Ihre Lieb
lingsspeise scheinen Kälber, Fällen und
Schafe zu sein. hochwilb rühren sie
kaum an, vermuiblich, weil dasselbe
sich vertbeidigt« während die haus
ihiere ihnen widerstandslos zur Beute
fallen. Etwa 10 bis 15 Prozent des
Nipbfknndpä in den non Msifen beim
gesuchten Gegenden fällt den unersätt
lichen Raubthieren alljährlich zu, und
alle bis jeht angewandten Mittel ha
ben nicht dazu geholfen, das Raubzeug
auszurotten Ter Verfasser der Bro
schiire fiihrt elf verschiedene Methoden
an, um Wölfe zu fangen, gibt aber
felhft zu, daß der einmal drei Jahre
alt gewordene Wolf die beste Aussicht
habe, derein« an Alteroschwiiche zu
sterben. den er sei Zu schlau, um sich
fangen zu lassen. Das einzige Mittel,
welches nach Ansicht der Sachverstän
digen zweckmäßig erscheint, besteht
darin, die hohlen der Wölfe aufzu
suchen und die junge Brut zu vernich
ten, und to diese Raubthiergattung auf
den AussterbesEtat zu sehen
— .s-.—«.-......4.»
Mit den Zähnen be
f r e i t. Aus der Gesangenenzelle des
ftiidtischen Kranienhausei in Gera,
Thüringen, ist Nachts der 28jiihri e
Drucker Schaarschmidt entwichen. r
hatte eine hölzerne Säule. die vor dem
Zellenfenster angebracht war, nach und
nach mit seinen Zähnen so weit durch
enaä dasz er sie durchbrechen tonnte.
te schödigung der Säule hatte er
dann mit getautem Brot verklebt.
Durch die ziemlich tleine Oeffnung
hatte sich Sch. durchgeztviingt·
Jn Spanien herrscht eine
Lolche Knaopheit an QlioenöL daß in
iefein ahre wahrscheinlich nichts da
ooinvna Amerila ausgeführt werden
o r .
Jeder tetre etgeeeee Int.
Ter gewöhnliche Mann kann es uch nicht
leisten, jedes Mal einen Doktor zu holen,
wenn ein leichtesllnroohliein oder eine ge
rin e Verletzun in leiner Familie vorkommt,
no weniger a er laein er iolche vernachläs
iigen, denn eine io leichte Verletzung wie das
Nrisen mit einer Stecknadel hat bekanntlich
schon den Verlust eines Gliedes herbei e
frsrhrn Deshalb inqu nothgedrnngen iir
dreie Sorte von itrtraritun en Jeder sein
ei ener coltorleirr. ker Er olg hän r sehr
o t von der oronroten Behandlung as nnd
diese tannnur dann stattfinden. wenn pai
iende Medizinen zur and nnd ishr-ruder
HarnD bausnnitel nn ieit vielen iahren im
HMarkte nnd genießen einen guten- nf. Sie
mer-den zu We· die Flasche verkauft.
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