Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 24, 1907, Image 6

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    Der älteste Stecke-ten
Ein ""Doturnent, das man wohl so
bezeichnen kann, ist bei den Ausgen
bungen von Milet, Kleine-sten, gefun
den worden. Die in griechischer
Sprache verfaßte Urkunde steht mitten
ans dem großen Nordmartt von Milet
am Löwenhasen, wo das lebhafteste
Treiben der gewaltigen Handelösiadt
sich abspielte. -
Sie stammt aus dem Jahre 449 v.
Ehr. und richtet sich gegen die Mit
glieder des berühmten Nelidengeschlechi
tes, das sieh aus den homerischen Kö
nig Nesior von Pylos zurückführtr.
Nach den blutigsten Bürgerlämpsen
war dieses Geschlecht für immer aus
Milet verbannt worden; nnn werden
Geldprämien aus die Ergreisung und
Tödiung von Reliden ausgesetzt. bis
In 100 Stateren (etwa 8500). «
Falls die städtischen Organe selbst
eines Neliden habhaft werden, hat die
Einrichtung sofort zu erfolgen bei einer
trafe von 50 Stateren für das Kol
legium und 100 Stateren für dessen
Präsidenten Der Steckhrief soll
dauernde Giltigteit behalten, solange
es noch Neliden gibt. Unterlassen die
Behörden die Erneuerung des Steck
hriefes von Amtsperiode zu Amts
äriodz so treten dieselben hohen Geld
ßen für sie ein.
Laffen Sie mich Ihnen frei, urn den Be
sers für die Güte zu liefern, eine Probe mei
nes Dr Sturva Restprotwe jiticken auch
mein Buch über DMstb das Herz oder tre
Nieren. Schreiben Sie mir, Tr. Schone-.
Maine Wis. Misere. Herz oder Nun-entse
schrverden sind nur Opmptorne eines tseser «
stunden Lenden-. Vergehen Sre Isrcht denk
nllaernetnen Jrrthum nur die Symmonre zer
behandeln Symptombebandlung Ist eines
Behandlung des Resultate Jlnes Les :
beut und mehr her Ursache· Schwache«
Magennerven—die inneren Nerven-bereuten
ßetg Magenszäche Und ebenso haben auch
dcs Her-, und Nieren ihre konttnllxrenden
oder inneren Nerven. Sind diese Nerven
feschmächn dann haben Sie sannst-leiblich
swache vitsle Organe Hierhin-O ist Dr
doops Nester-um berühmt geworden Kein
Indetes Beil-nistet behauptet such nur die
Jana-en Nerven Fu behandeln. such e en
Wagen MICHAEL Iideuichen tecta
oder fehle Gefi Messe Ihrs-ehe Ohno-I
Zekotntivr. · n ;- jept um mein
freies Bu . Dr. Hört-pl Resiorative ver
kauft but The-. Men.
Von den tibetantschen
L n a b e n werden ungefähr der
vierte Theil zu Lamaö (Ptiestetn)
hetangebildet. Zu dem Vehufe kom
men sie bereits von ihrem sechsten Le
bensjahre ab in ein Kloster, in dem
sie fortan zu wohnen haben
Iür Magenlesden, Biltösität, und
Besstapfung versucht Chtherlainss
Magen- und Lebet-Täselchen. Viele be s
metkenswexlhe Vetlungen wurden durchs
sie erzielt Preis 25 life-its Probe-is
stei. ZumV Vstuus bei alle-·- Apoche
kern.
L e u t e", welche sich im Dunkelni
oder m den Dschungeln verirren, gehen
gets im Kreise herum, weil bei M;
tosent der Menschen das eine Bein
länger ist als das andere und sie die
Wem Schritte mit dem längeren;
sein nehmen, wodurch sie naturgemäß;
s M rechts oder nach links im Kreise
« . Herumlaufen
,
;
l
l
« Indessen ersc ke nschnelle und sichere
Si den Dr Umw- Ma le Dim- !
Me. I ten ·,emsns baß die elbe nur
end-M set estellt wird, ihre Wir
is ptsjtlv uns-w uckense,s Inn-z- «
WDCM Helm- p üben (
1
Il- drrd Zuber as dem Ge
Ige Wien unt ickeldeckel
M- W.
CASTORIA
für Säugling« und Kinder.
grate Vas Sv Früher Getauft Hain
trifiiU
•Btmcbrift rtm
- Mit getrockneten Apfel
sinenschalen, sowieauchmit
getrockneten Kartoffelschalen, läßt sich
vorzüglich Feuer anbrennen.
Gegen Sol-brennen
nimmt man mehrmals einen Themis
sel voll gebrannte Magnesia; auch das
Trinken von Selters- oder Sorte-was
ser ist zu empfehlen
Kesselstein Um das An
sehen des Kesselsteins zu vermeiden,
lege man ein Stückchen Marmor in den
Wasserkessel Die Kalltheile des Was -
sers setzen sich an denselben an.
Brandslecle, welchedurchzu
heißes Platten entstanden sind. ohne
daß die Fasern zerstört wurden, be
streicht man mit in Wasser aufgelösiem
Borax, dann plöttet man die Flecke
trocken.
holzvergoldungen zu
r e i n i g e n. Eine Zwiebelschnitte
tauche man in rettisizirten Altohol und
puße damit durch leichtes, vorsichtiges
Hin- und Herwischen den Fliegen
schmutz, sowie die sonst vorhandenen
Unreinigleiten m ohne daß die Ver
goldung angegriffen wurde, wird die
Unreinigleit weggehen.
Banille-Creme. Manlasse
die Vanilleftange in Milch ziehen,
tühre Eidotter, indem man Nahm all
mälig hineinschüttet und rühre die Ba- «
nille mit Milch und eine Tasse Zucker
hinein. Dies bringe man unter star
kem Feuer und stetem Rühren zum Ko
chen, nehme eH vom Feuer und lasse es
unter stetem Rühren abliihlen.
Drei-drei mir gedaue
nen Pflaumen Einebeliebige
Menge Reis wird gebriiht nnd mit
Wasser. Salz nnd einem Stijckchen
Butter ausgequollen. Sobald das
Wasser verkocht ist« gießt man Milch
zu, bis der Reis genügend dick gewor
den ist. Inzwischen hat man gute ge
backene Pflaumen mit Wasser, etwas
Zucker und Citronenichale langsam
weich gekocht; wenn man den Reis auf
einer flachen runden Schüssel anrichtet,
til-ergießt man ihn mit Pflaumen
briihe, garnirt ihn ringsherum mit den
Pflaumen und bestreut ihn mit Zucker
und Zimmt.
Hammelhache auf por
tugiesische Art. Voniibrig
gebliebenem Hammelfleilch entfernt «
man die sehnigen Theile, hacki es mit
Petersilies und Schnlotten fein, falzt ·
nnd pfeffert eg; danach wird eine große ·
Zwiebel gehackt und einige Minuten in i
einer Kasserolle mit etwas Butter ge- «
dünstet. jedoch ohne sie bräunen zu la - «
sen; fchließiich bringt man das Ha :
in die Lassen-An fügt zwei bis drei ,
Theelöffel Brateniiiz und ebenfodiel «
Auflösung von Liebigs Iteischextrakt ·
hin u, und läßt das Gericht langsam ·
bei werden. Es wird auf einer fla- H
i
then Schüssel servirt und rundurn ab-;
wechselnd mit gebackenen Eiern und ge
rösteten Brotfchnitten garnird Z
Behandlung srischgei·
legten Lin-Heuka EHistY
bei frischsielesgtem Linvleum derschie «
denes zu beachten. Tie Möbel sollen «
z. B aus dem Linoleurn nicht gescho 1
ben, sondern gehoben werden; unter .
schwere Möbel und solche mit Rolien
sollen kleine Stückchen Linoleum gesis
legt werden. Die tägliche Reinigung
des Linoleumbelages kann nach Ab- i
lehren des Schmuhes mit kaltem Was
ser geschehen. Der Belag ist minde- «
stenö einmal im Jahre mit Bahn-er- ·
masse einzureibem Bei dem Bohnen
ist hauptsächlich aus gründlichereb Ver-— ;
reiben der in geringen Mengen aufzu- -
tragenden Masse zu achten. Granit- i
linoleum und bedrucktes Linoleuin
werden ohne Anwendung von Wasser
gereinigt. Der von Anfang an mit
Bohnerinasse gut behandelte Boden
wird vielmehr tä lich mit einem trocke
nen Woll- oder Zilzlavpen abgewischt
und hierauf mit dem Bohnerlappen
nachgerieben. Einigemal im Jahr ist
jedoch auch der so behandelte Belag
gründlich mit warmem Wasser und
säuresreier Seite zu reinigen
Ledertiicher richtigz u
r e i n i g e n. Hauptsache ist stets
das Trocknen und Zupsen nach der
Wäsche. Alte Ledertilcher werden mit
Seife eingerieben, in eine schwache Lö
sung lauwarmen Sodawasserz gethan,
zugedeckt, und aus warmer Herdstelle
einige Stunden zum Weichen hinge
stellt, wobei man Acht geben muß, daß
das Wasser nicht erkaltet, sonst werden
die Tüchter hart, daß es aber auch nicht
heiß wird, denn dadurch wird das Le
der brüchig Nach dein Einweichen
werden die Tücher in dem Wasser gut
hin und her espiilt, bii sie rein er
scheinen Erst-i dann wird eine neue
Lösung von warmem Sodawasser und
Seifenschaum hergestellt und hierin die
Fächer gut durchgelet. Man driickt
sie levischen den "nden möglichst sest
lcgetzsile schen grobe Stichen
Uopsst Flülågteih die noch in ihnen
ist, soweit d angeht, heraus und
sie zum schnellen Trocknen im
mer in die Sonne. im Winter ln
die Nähe des Die-U- mbei man sie
öfter zurecht ieht Sind se nun
teocen, so hör man sie träftig aus
beiden Seiten, zieht sie nochmals hin
scd her und wird fett nitt Freude be
gab-, daß die Tbcher wieder ebenso
I 1
Futterdereitung nach
englifcher Manier für Rinder
Schweine und Pferde. Man teide oder
zeraurtfche täglich so viel Turnips,
Möhren oder Runlelrüben, als zur;
Verfiitterung für einen Tag erforder
lich sind, und bringe sie dann in ein
Faß mit durchlöchertern doppelten Bo
den in welchem die Löcher Z Zoll weit
srnd und das unter diefem doppelten
Boden eine Oeffnung von einem Zoll
Weite zum Adlassen des Saftes hat.
Nach dem Fällen des Fasses wird es
zugedeckt, während man unter dem
doppelten Boden der Luft Zutritt läßt;
in drei bis vier Tagen fängt das Fut
ter an start zu gähren, erhält einen an
genehmen weinigen Geschmack und ist
nun zum Gebrauch geeignet. Für
Schweine mengt man es mit Kleie
oder Mehl, für Pferde mit geschnitte
nem Heu und fiir Rindvieh mit staff
oder anderem Kurzfutter. Die süße,
weinige Gährung wird gen-ähnlich in
vier Tagen beendet fein; es tritt dann
Fäulnifz ein, und es muß daher das
utter vor dem Uebergange in dies
tadium das durch den unangeneh
men Geruch und das Erscheinen von
Schimmel leicht zu erkennen ift der
braucht werden. Man muß deshalb
aber auch stets Gefäße zur gefundenen
bereitung des Futters fiir vier ver
chiedene Tage halten. Fiir einen gro
ßen Viel-stand kann man statt der
Fässer auch aus Zie eelsteinen und rö
mischem Cement au geführte Behälter
anwenden denen aber fo wenig wie den
Fässern der doppelte Boden und der
Zutritt der Luft unter diesen fehlen
darf, da fonst die Rüben nicht in
Gährung treten.
Allzudichtes Aufgehen
der Speifezwiebeln Wenn
Zwiebelfamen allzu dicht aufgeaangen
ist, sodaß sich die Pflanzen beengen, so
sind überzöhlige auszuziehen, damit
die stehenbleibenden genug Raum zu
ihrer Entwickelung erlangen können.
åst es auf Erlangung von Stett-zern
ln, also auf nur tleine Zwiebeln ab
gefehen, fo können die Zwiebelpflan
zen wohl dicht stehen, doch ein allzu
dichtess Stehen, wo die Zwiebeln taurn
erdfengrofz werden können, gibt leine
Eiten Steckzeviebelnz diese sind arn
sten, wenn sie hafelnußgrofz sind.
Die ausgezogene-n überziihligenPilam
sen lann man auf andere Beete ver
dflanzen und geben sie meist in sel
digern Jahr noch schöne große und
mittelgroße Zwiebeln.
ne Ernährung der
K a l b e r. Fiir Milder, welche man
mit entrahniter Milch auffiittert, ifi
eine Zugade von Fett nicht durchaus »
erforderlich. Findet aber die Ermah
Inung durch die Centrifuge statt, wo
durch der Milch nur noch wenig Fett
ehalt verbleibt, so ift eine Zugade von
tt nothwendig. Gewöhnlich reicht
knan in solchen Fällen getochten Lein
farnen oder LeinsaniennrehL Vor »
einigen Jahren hat rnan in England »
angefangen, Fifchthean zu verwenden,
weil dieser billiger iftz man gibt etwa
einen Eßlöffel voll. Man will auch »
die Erfahrung gemacht haben, daß,
wenn man tragenden Kühen täglich
l bis U Eßlöffel Fifchthran gibt,
deren Kälber stärker werden«
DasUrntopfen der Pflan
ze n darf nicht während oder kurz
vor deni Bliihen geschehen; sobald man
es vornimmt, topft man die betref
fende Pflanze aus, entfernt die äu
ßere. den Ballen um ebende Erde, je
nach der Diese des llens ungefähr
in der Stärke von ks Zoll und findt
die nun herausfiehenden Wurzeln
etwas ab. Der Topf muß dein Wur
zelperenögen der Pflanze angeuesien
nnd etwas größer fein, als der alte,
wenn der Ballen gut durchwurselt war.
Die Auffülleede muß gut zerlriiinelt
und frei von Ungteziefer sein. Infden
soden des Taufe thut man zneesieise
Schicht fein gestoßenen Konti.
Brulunlustige Hennen
zum Brüten zu veran
la s s e n, erreicht man am besien
dadurch, daß man ihnen Brot mit
Wein oder etwas Schnapi gibt und sie
dann aus die Brut sesr Selbst Trut
hähne und Kapuunen lassen sich durch
letzteres Mittel zum Brüten verwen
den; hat man dasselbe wenige mal an
ewandi, so gewöhnen sich die Thiere
fehr leicht an das Brutgeschöft.
Gegen Ungeziefer an
P f l a n z e n kann man Eigenm
fiummel verwenden. Gehörig getrock
net, gedöert und zerrieben oder aus«
abgängigen Bohnen- oder Pfefferniühi
len zermahlen, liefern dieselben werth-«
vollen Tal-nistan zur Vertreibung der
Erdfiöhe und sonstiger Pflanzenschiid
linge. Das Aufbringen des Staubes
findet am besten statt, wenn die Pflan
zen beihaut sind.
Um den moderigen Ge
r u ch der Erde von Topspflunzen zu
entfernen, zerstoße man frisch gegliihie
holzloble zu grobem Puiver und be
decke damit die Erde in den Töpfein
Mischi man beim Einsessen der Pflan
zen in Töpfe unter die Blumenerde
hol kohlenstiickchen von Haselnußs
B e, so verhiiiei das die Bildung des
odergeeuchs.
Vom Säen der Kohl
e il b e n. Der Samen isi nicht allzu
friih auszusiiem weil sich sonst die
Wanzen bis zur Zeit, wo sie auf das
Feld gepflanzt werden können, Tiber
eoachsen würden. Ei geben solche
Wiesen Nil-g mit laRen dälsen
Sind W «
Alte sauer-regeln
sie-dessen We set-I Demut t- Iso
Oes sage-ede- samstags
Wunderbare Gedräuche befolgen die
Bauern mancher Gegenden Deutsch
lands noch immer beim Säen und Ve
srellen ihrer Felder und Gärten, und
wiewohl die Landwirthschast längst
nach wissenschaftlichen Grundsiihen be
Htrieben wird, macht der Bauernglaude
das Gedeihen der Aecker gelegentlich
jetzt noch von der Befolgung uralter
Regeln abhängig. Vor Allem achtet
ter Bauer aus den Tag. an dem e-.
fät wird. Wenn irgend möglich, so en
der Roggen am Gründonnerstage ge
sät werden, die Gerfte am BenedittI-.
tage (21. März), Erbsen am Gregori
tage (2. März) und Linsen aus Phi
lippi und Jakobi. Am Samstage und
Mittwoch soll nie gesät werden, ebenso
wenig soll man im Zeichen des Kred
ses Kohl oder Rüben stecken.
Jn Westsnlen und Schlesien sest
man hier und dort noch heute, bedor
der erste Acker besät wird, einen Spa
ten an dai Ende desselben und macht
den ersten Wurf treuzsörmig Zu
Schwaden streut der Bauer die er e
handooll Samen im Namen Gottes
des Vaters, die zweite im Namen dei
Sohnes, die dritte im Namen des hei
ligen Geistes aus. In Schlesien, Meck
lenburg und der Oberlausitz nimmt der
Säende. wenn er Gerste auswirst, drei
davon unter die Zunge, die nach be
endeter Saat mit einem Zauberhauch
und einer Anrusung der Dreieinigkeit
in drei Ecken des Feldes vergraben
werden. Während des Söens darf
kein Wort gesprochen werden. Ebenso
macht man es in Lauenburg mit dem
Weizen, in Hessen und in der Mark
mit den Erbsen.
Jn der Wetterau glaubt sich der
Bauer vor Hagelschaden zu schäkern
indem er die Felder mit Kohlen vorn
Osterseuer desireut und mit am Palm
sonntag geweihten Palmweidenzwei
gen umsteckt. Eine reiche Ernte erhofft
man ebendort, wenn dan drei Korn
ähren hinter den Spiegel steckt und
dazu die drei heiligen Namen aus
spricht. Jn Hesien nimmt man zu
Säetüchern nur Leinwand, zu welcher
ein Mädchen unter sieben Jahren das
Garn gewonnen Tamit der Flachi
recht lang wird, springt die schlesische
Hausfrau beim Fastnachtktanz im
Torslruge so hoch sie nur kann. Jn
Ost- und Westpreußen sprang sriiher
zu demselben Zweck des Hauses älteste
Tochter am Griindonneritag rückwärts
dom Tisch. Der Mecklenburger steckt
während der Flachssaat eine Hatte in
das Feld, damit sich der Flachs an die
ser ein Beispiel nehme und ebenso lang
werde wie der hartenstiei.
Der Thüringer Bauer kennt noch
andere Mittel. Er macht zunächst
beim Säerr recht große Schritte,
pflanzt aber dann an beiden Enden
des Feldes große Zweige von Volun
der und ißt aus dem besöten Acker
mehrere frische Eier· Bohnen werden
in Schlefien am Ehristianjtage l14.
Mai), in der Wetterau am Gründons
nerstage gesteckt. und zwar immer in
gerader Zahl, denn sonst tragen sie
nicht. Erbsen müssen in Weftbreußen
und der Mart bei abnehmendern·
Monde gesät werden. Kürdisse let
man am Abend vor himmelsahrt wii -
rend des Glockenliiuteni, da sie dann«
sehr groß werden. Garten miifsen aus
dem gleichen Grunde, und damit sie
nicht oorn Frost leiden, am Abend vor
Walpurgis gelegt werden, auch spricht
der Mörter während der Saat ein
Vaterunser. Kartoffeln dürfen nach
dem sauernglauben mancher Gegenden
nie an einem Tage gelegt werden, der
im Zeichen des Steinbocks sieht, sons
lassen sie sich nicht weich kochen.
nnd jedes berühmte Bier erproben
Sie siede- keiu besseres flim- als
Blue
Ribbon
Bottied Beet
Wir dem-neu daß beste Malz von wes-lieber Neun-, doper
aus Sau-» Nähe-leih und lprudelndes anemächesi Wasser zu
helfen Herstellung »— dem-klugem wir es Monate long lu
kenneuich geschlossenen lalerseen Vehaleenh biß es eåu
let-lich mildes Atome be ltzt, das ihm etgeuthümltch ist.
Unsere alten Landen verlassen uns niemals; neue
Kunden melden slch bei uns item und ln solcher Zahl, daß -
me uns gezwungen aben« vie Oapseiläe unletes Este-schen
bcet-'kepactments w bund der leytea vier Ja re zweimal
Fiel verdreilachen Wenn Sie ein voelotglichek äuler sind,
einheit und Qualität bochlelzävety ekluchen wer Sie,
L
Cis-i sitt zu entfachen- i sit-d Ihnen zusagen.
« l li. A. sie-very Ase-nd Grund lusumhseeld
Msz IWIIG Op. eu) W Nu
Elle Substanzen. welche für die kör
perliche TUtdcrstandstäbtgneit und
Kugdauck nötig sind. können in ent
sprechendem Verhältnis tm Soda
cracsxcr gesunden werden.
Uneeda
n s
Z s c U lt
Ist der vollkommene Soda Cracnctx
frisch rem. gescbmackpolk mit aller
mutspcktgcn und tlocmgcn Gute peit
Sei-out
c Is muten-.
rot feuchiialkeu gewisses Pwm
NATUONAL BlchlT cOM PANY
Die gesät-see Classe.
Jn Berchtesgadem Oberbahern, hat
ten die honoratioren des Ortes eine
Liebhaberbijhne begründet, die rnil
einem dreiattigen Schwanl »Die treue
Liebe« aus der Feder eines ungemein
ten Mizbiirgero debutirte und drei
Kunstmalee für die dekorative Aus
stattung des Schwanles beniithigte.
Ein Passus auf dem Theaterzettel lan
tele: »An das Publikum! Die lieben
Damen werden ersucht, ihre verehr
lichen hüte abzunehmen. Das Publi
lunr wird gebeten, sich bezüglich der
Beifallsbezeugung der Bühnenleiiung
iitigst anzuvertrauen und a) beim Er
scheinen einer blauen Fahne —- zu klat
schen; b) beisn Erscheinen einer rothen
Fahne «—— seiner Bewunderung Aus
druck zu verleihen.'
hinter des Rampe hatte man einen
Mann postirt, der jedesmal eine blaue
Fahne in das szenilche Bild hob, wenn
ein Wisroort gefallen war. Und siehe
da: augenblicklich brachen die Theater
iiste in Veiterleit und lebhaften Bei
fall auf-. Wenn aber einer der weib
lichen Darstellerinnen die Bühne be
trat. urn einem sentirnentalen Mo
mente Ausdruck zu verleihen, schob der
Mann an der Ranwe eine rothe Fahne
vor und ganz Berchtesgaden erstarb in
Bewunderung . . . Das llappte wie
nach langen claauetechnischen Exerzis
tien. Nur peisirte es dein Fahnen
schwinger manchmal, daß er einen Wis
rnit der blauen Fahne notirte. der —
nach nicht gefallen war. Aber das
ubliturn vertraute sich auch in solchen
chtoierigen Fällen der Bühnenleitung
an und lachte und applaudirtr.
Ja den Zeiten der K ö
nigin Eiizabeth dont-Sag
land herrschte die parlamentarische Re
gei, daß einer Rede auf der einen Seite
des Hauses stets eine solche aus ver
anderen Seite folgen sollte.
Die tägliche Nahrung
eines Mannes in Stockbri e. Mass»
besteht aus einem Quart ilch und
einein Pfund Trauer-. Jnt Sommer
umfassen seine friigaien Mahlzeiten
auch noch Aepfel und Beererh
Nicht weniger ais 370,
000, 000 Pfun d Kupfervraht
waren lestes Jahr in den Ber· Staa
ten allein für die Telephonlinien in
M ung Dieses Jahr erwartet man
eine muri-nie use ZZYOOOQOO Pfund.
s Jeder Terbifche Unter
t b a n lann fünf Acker Land vol-r
Staate beanspruchen, und diefert
Grundbesis kann nicht fiit Schulden
verpfändet werden.
Ein Bufbel Sonnen
b l u m e n ergibt eine Gallone vor
zügliches Oel, und ihr Samen foll, als
. Futter für das Geflügel verwendet, die
iervrodultion im Winter fördern.
Stätte sie set-eine
T te Person welche am leisten Sonntag die
E Neu ei. ide durch inständiges haften störte, ist
ersucht eme qulche Foley c Dane- and tat
m kaufen »O Dingmsm
Jn der Teili ein-Lag
se el l e des Ur ullnerlloseri zu Que
bec, Kanada brennt eine Votivlampe,
we che im Jahre 1717 angezündet
wurde und seitdem nicht wieder aus
sing
Eine-" Sehenswijrdigs
l e i t Bat darbot-, Me» bildet ein
Esel dessen Eigenthümer einft ver
Staatimann James G Maine gewe
fen ist. Das Grauthier foll fchon über
40 Jahre alt fein
Der Tempel der Diana
in Ephefus war 425 Fuß lang und
biell 27.000 Personen.
E
)
)
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Bräune Nenn-) kann positiv in W Minu
ten gehoben werden. Nemikrdreehenni ts,
iums das Kind krank oder elend mocht. »in
Höhen wohiichrneckender und sicherer Skrup.
genannt Dr· Schopfe isrouo Eure, besorgt
Idee- iOnell Tr. Schopfe ikroup ikure ti:
nu( für Maus-nicht w vergessen Ei tin-d
met-: behauptet, daß ike ein Dutzend andere
sein«- hun. Sse ne für csrsouv »Ist Urouo
alle n. itetfauu much Theo. Jenen
Die Dienstboten von
Wellington, Neufeelond, haben sich u
einer Union vereinigt und folgen
Forderungen gestellt: Montags,DienI
x ogs und Samstags soll ihr Tagewerk
um 98 Uhr Abends beendigt sein; am
»Donnerstag und Samstag unt 2 Uhr
; Nachmittags und am Mittwoch um 10
ZU r Abenden Alle Dienstboten sollen,
t Ausnahme von Donnerstag, an
tveichem Tage sie ihren Ausgang di
FMttternoeht verlan due-fern uen 10
I Uhr Abends zu hause fein.
i
Sprechen Sie drrre in unserem Laden oor
and holen Sie fied eine srere Probe oon VI
Ohno-'s .(Uesunddeiritniiee.« wenn echter
Kosiee Ihren Magen, Ihr erz oder Nie-en
närr, versuchen Sie diese ge Ort-te Inn-narr:
ration. Dr. Schon hsr rnmr enau den
Ottern-I und den Geschmack oon n ern Invn
nnd Motka soff-e genossen aber es rsinrcht
eine Spur oon echten Infree darin. tr.
x Ehr-oft Geiundtsmesitniieemritnrron wird
» hergestellt aus rein-en gekostet-In Gesteine
oder tierentren mir Mal-, Nüsse-L usw« Ge
sunthenstaiiee wird ihnen sichert-Cz gefallen
Bett-mit durch Bock Pros
Dai herz besiyt teine Ge-,
sühltnetoen und deshalb ist ein
Schmerz im setzen eine absolute Uns «
möglichteit. i
An Australien- Süd
t ii si e ergießt sich aus einer Strecke
oon nahezu 1000 Meilen nicht ein einsi
Ziger Strom in's Meer. T
» S ch i s f e mit 14 Fuß Tiesgang
tonnen vom Atlantischen O ean bis
zum Eingang des Superior ees, eine
Entfernuna von 2000 Meilen. ieaein.
Die größte Gebeinen
sa»mrniung deeweitsollieden
eertag Morgen außerhalb der Mo
chee zu Deihi. Indien, stattfinden. Es
sollen sich dort zu jedem Gottesdienste
ZHJOO bis 4000 Persomnwutschließs
irch Männer, da die Gegenwart von
Frauen innerhalb der heiligen Unmit
rgung nicht erlaubt ist« einfinden.
- Frei un
Rheumatismusttnntet
Wes-m Sie am R umuucmus pch Gut he
dasm hno dam- meiuen Sie sm. und IO
mid- Jdnen Om km Rai-et etan dar-wies
Mut-II Lenden wem-it- emsi mmä Und »Min
Tuuietm beme. Dies wunderbare Mut-I seine
Mir-list einsah-un ooa M Mitten- mlmr Von
frei-m Komm «- uumlsct ermm ums-n
wur. Ein cllusmms Bad Chef ApamatIIquS
und Gut- übkcimdc tm ans Wunsch ein-fast
Ini. Man ask-»ste: III-s I. Ism,
im Muts-summi- Mklwaukee, stä Women as Well as Wien Are Wade
Miserable by Kidney and
Bladder Trouble.
Kidney trouble prey* upon the mind,
discourages and lessen sanitation; beauty,
vigor and cheerful
ness soon disappear
when the kidneys are
out of order or dis
eased.
Kidney trouble has
(>ecome so prevalent
that it is not uncom
mon for a child to be
born afflicted with
weak kidneys. If the
child urinates too often, if the urine scalds
the flesh, or if, when the child reaches an
age when it should lie able to control the
passage, it is yet afflicted with bed-wet
ting, depend upon it, the cause of the diffi
culty is kidney trouble, and the first
step should be towards the treatment of
these important organs. This unpleasant
trouble is due to a diseased condition of
the kidneys and bladder and not to a
habit as most people suppose.
Women as well as men are made miser
able with kidney and bladder trouble,
and both need the same great remedy.
The mild and the immediate effect of
Swamp-Root is soon realized. It is sold
by druggists, in fifty
cent and one-dollar
size bottles. You may
have a sample bottle
by mail free, also a Homo of swunp-Roo*.
pamphlet telling all about Swamp-Root,
including many of the thousands of testi- j
monial letters received from sufferers
cured. In writing Dr. Kilmer & Co.,
Binghamton, N. Y., be sure and mention
this paper. Don't make any mistake,
but remember the name, Swamp-RoOt,
Dr. Kilmer’s Swamp-Root, and the ad
dress, Binghamton, N. Y., on every
bottle.