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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 24, 1907)
Hitzequ Jst-ei Ge Molizisten in Odessa sk- Bomben-Explosion. M Männer-, die nach einer ani desenden Jagd verhaftet wurden, Isd ein Mädchen, dem es gelang, entkommen, warfen die Bombe in das Amtszimmer des Polizei chesi. ——- Die beiden ermordeten Oeheimpolizisten waren bei den« Terroriften sehr verhaßt —- Pre rnier Stolnpin meldete der Reichs dnina die Entdeckung der Mord derichvbrnng. —- Die österreichi sche Regierung ift ob des gewalti gen Wechsels-ins der Sozialisten ei der let-ten Wahl besorgt. Odessa, Ausland- 20. Mai. Durch die Explosion einer Dynarnitbonibesp die von Unbekannten in das Haupt-v bureau der Central Polizeistation ge worfen worden war, wurde ute der Polizeichef und zwei der en Ge heimpolizisten getödtet. Die Bomb soar kurz ehe sie explodirte von zwei Männern. die ein noch jugendliches Msdchen bei sich hatten, in das Dureau geworfen worden. Nach ei ner ausgeregten Jagd wurden die bei den Männer erst nachdem sie verwun det worden waren, verhastet; aber dem Mädchen gelang es, zu entkom men. Einer der Manner wurde spä-? ier als der ilrchtete nnd von der Possei seit ängerer Zeit gesuchte M Tscherttow identifizirt. Die Ussi ermordeten Gehei olizisten M bei den Terroristen ehr ver bsstJoeil man sie im Verdacht hatte dass auf ihre Veranlassung politische War-te in der grausamsien Weise wish-tadelt wurden. Einer von ihnen var bei den Terroriften nur unter des Namen »Denter« bekannt. St. Peter-thing 20. Mai. Jn der heutigen Sijnng der Reichsdmnm bei der die Mitglieder der radikalen Par teien durch Abwesenheit glänzten, er Mirte Premierrninister Stolypin in einer kurzen, aber sehr eindrucksvol len Rede, daß die Behörden einer Weis-genug aus die Spur gekom men , ren den deren Mitglieder den Za , Großsiirsten Nikolaus und ihn selbst ermorden wollten. Das NO nahen einstimmig eine Resolu an, in der die Mitglieder ihrer de über die glückliche Rettung des chers, des Prernierrninisierg und auch des Großfürsten und ihrer Ent rR ng über den Mordplan Ausdruck mich-se » f St. Peter-barg 20. Mai. Die Ziesige Polizei hat beschlossen, Nitolai entn, den Führer der Sozialdemo kraten, die jeßt in London ihren Jah resconoent abhalten, bei seiner Rück kehr nach Rußland zu verhaften, weil sie ihn fiir einen der gefährlichsten Ugitatoren hält, der in Rußland seit langer Zeit sein Unwesen getrieben hat. Der eigentliche Name Lenins ist Oladimir Ulianoto, und er ist ein Bruder des im Jahre 1887 hingerich teten Ulianotv, der angeblich dabei Mast-i wurde, als er den Zaren Alex ander Il. ermorden wollte. Lenin feste die von seinem Bruder begon nene Ugitatsion unter den Arbeitern M, wurde, als er einen politischen Streit inaugurirte, im Jahre 1897 nach Sidirien verbannt, oon too er im ahre 1901 entfloh und einige Zeit piitee in dieser Stadt unter einem fremden Namen auftanchte nnd seine ktliteeh Ugttation auf's neue weiter be Wien, 20. Mai-« Bei dem Ergeb nis der Reichzrathstvahlen hat am verbliissendsien das gewaltige An wachsen der sozialdemokratischen stimmen gewirkt. Diese werden es sahtfcheinlich auf mindestens achtzig Mitglieder im neuen A eordnetens rufe bringen. Ministetprä deni Frei tt o. Beck hat sich anf das Eifrigsie Wi, ein festes Compromiß zwi Lsgn den Deutsch-Freiheitlichen und « Chtisilich - Sozialen gegen die Sozialdemokraten für die am 23.Mai Nishi-enden Stichwablen zu erzie , M bis jejt sind seine Anstren rn vergebens gewesen· Die« lichsSozialen sino zwar bereit, sie Deutsch - Freiheitlichen zu unter siiiseih aber diese wollen sich nur auf ein sammengeben einlassen, soroeitF · die alen Verhältnisse es erlauben. Die Diener nnd Niederö reeicher Ists- Usen sind eben sozial stifch ge . T die Krone befürchtet, und wohl « Grund, daß ihre Militiiri ist Reichstath eiährdet d i Den ll, daß die sozialde M S ri in das neue Daus Hast-M Die Wahlen in Galizien tien ändern das Resultat Her Marksteine-Es dliißthrich M a en, a te r - Wawsssaihaliftenk — e MO, .,- , i 1 Immer Wurm-ne I Zeh- Misimfissss i- siche Drei steht SOIOWM Mai-tits, 21. Mai. Die Voran fchläge fiir das Flottendepartement fiir das Jahr 1907 geben die Aus-. gaben auf 810,000,000 für das näch ste und auf je 813,000,000 für die Ifolgenden Jahre an. Die Ferroll Doctanlagen sollen so ausgerüstet werden, daß sie die größten Schiffe aufnehmen können. Jn Cartbagena kund Cadiz sollen Fabriien, Werkstät ten und Remifen für Seeartillerie eingerichtet und drei Schlachtschiffe von je 15,000 Tonnen sowie mehrere Unterseeboote sobald wie möglich in Angriff genommen werden. Wichtige Erfindung. Manier hat des ach ihm benannte Gevehr verbessert Iswttifche M. Berlin. 21. Mai. heute traf hier ans Rsseborf die Nachricht ein, daß rr Mer, der Erfinder des nach benannten Gen-ehrs, einen neuen Muts-met erfunden hat, der das automatische Laden des Mut nach Qefeuertem Schuß ermöglicht Herr Mmiser selbst sagt, daß dieser neu er fundene Mechanismui so wichtig ist, baß er sicher sofort in allen Armeen eigrapiiifcher Länder eingesiihtt werden wiirdr. Deuts lanv wirb, wie von estellten ersinlichceiten heute r versichert wurde. den Neigen eröff nen nnd sich die Erfinder-F wenn tr gend möglich, ohne weiteres Zögern nnd Probiren sichern. Für die Agrarier Breche- ,,Vektiskk—T·-geitsii« m »Sei-its. Zeit-ag« eine Lanze. Die hohen Fleisch-reise. Berlin, 21. Mai. Bemerkenswerthe Auslassungen über die ahnotme höhe der hiesigen Fleischpreise werden heute von zwei Blättern gebracht, die, sonst als die beiden schärfsten unter den antiagearischen bekannt, in diesem Falle sich nicht nur vernähen eine objektive Darstellung des Sachverhalts zu geben, sondern direkt gegen die Vorwürfe eintreten. die den Agrariern in dieserkhinsicht gewöhnlich gemacht werden. Das Berliner Tageblatt« und die »Frantfurter Zeitung« «rtlä ren. daß die sortgeseßt höchste haltung der Fleischpreise keineswegs durch die Agrarier verschuldet sei. Die Land wirthe hielten durchaus nicht ihr Vieh vom Markte fern, der Vieh - Auftrieh sei vielmehr völli ausreichend. Die Schuld trügen le iglich die Fleischer und Zwischenhändler, die die Preise künstlich steigerten nnd bei der Detail lirung der Waare übermäßige Profite zu machen suchten. Comite tesiguirt. Im sichs die Mit-items sei beweist-u sicher-« Der Prsztß stets Schuste an Francisco, 21. Mai. Die Mit glieder des SiebenerÆoeniteL das er nannt worden war, um die Sie-diver mltung zu leiten und BsrgerrneilterX Schmij zu veranlassen, solche Refor men durchzuführen, die ihnen nothwen dig erschienen, heben heute nach einer langen und stät-mischen Sikung den Beschluß gefaßt zu restgnirew Als Grund geben sie an, daß es ihnen nicht gelungen sei, die Mithilfe von Rudolpip Spreelels und Francis J. Denn-, die an ber Spitze der »Graft«-Untersu chung stehen, zu sichern. Gouverneur Gillerte, der an der leyten Sihnng bie sei Comites theilwan versuchte ver gebens, die Herren zu veranlassen, im Amte zu bleiben und bie ihnen über tragenen schwierigen Pflichten nach bestem Wissen und Können zu erfüllen. Sen Franciseo, 21. Mai. Heute be gann allen Ernstes der Prozeß gegen Bürgermeister Schmitz, ber unter der Anklage steht. von dem Bestjer eines. französischen Resianrantc Gelder et-' preßt zu halben Jn der beuti en Bot mittagdsihung wurde der von An geklaglen gestellte Antrag, baß der in dem Prozeß präsibirende Richter Dunne durch einen anderen erseht wer de, verhandeln Rtfsifchkt sitz sie Ue- sitt Z» Men, M M · AMICI-; Fried, kplreltpt « Jes-«,:Metsztdolitts Dy- Ms Ase-www -- · W " en ÅuT dem OFiEL Dentsthland und die Haa get Cansetetizx Ueber die Abends-gefragt cssiziise Antwort betreffs Erörte rung der Frage und der Bethei ligung Deutschlands-Durch das Fernbleiben Deutschlands wird der direkte Ausbruch einer deutsch englischeu Polemik berinieden. — Auch aus einer akademischen Men snr sollen diese beiden Länder ihre Klingen nicht fressen-In der Captolonie ist- wie bereits trüber gemeldet wurde-, der inge nannte Propbet Stnrtnan esättrs licher Unttriebe schuldig be nden und hingerichtet worden. Berlin, 21. Mai.« Jm Vorder runde des politiichen Interesses teht besonders auf Grund der Aus lassungen des italienischen Ministers des Aeuszeren Titioni augenblicklich die Stellungnahme Deutschlands zur Abriistungssrage vor der haager Friedenskonserenz. Es hatten sich in politischen Vereinen und auch in eer Presse vereinzelte Stimmen Ihören lassen, welche eine Betheisigung Deutschlands an einer Erörterung der Einschränkung der Kriegszuriisiungen mehr oder minder eisrig besiirworten. Eine »Erörterung« derpslichte zu nichts und tönne zu einer Austliirung der allgemeinen Weltlage und einer schließlichen Förderung der Abriistung ersprießliche Dienste leisten. Diesen Stimmen wurde jetzt eine ofsiziiise Antwort ertheilt, die ihnen entgegen hiilt, daß eine «Erörtetung« im Hang sich viel ruhiger und unbefangener ab wickeln müsse, wenn Deutschland sich in teiner Weise an der Debatte be theilige. Aus jeden Fall werde durch ein Fernbleiben Deutschlands der di rekte Ausbruch einer deutsch-englischen Polemit oermieden, die andernfalls absolut unbermeidbar wäre. Die Stellung Deutschlands und Englands sei eben eine verschiedene England veriiirpere eine Jnselmacht, die zu Lande völlig unangreisbae sei und auch zu Wasser kaum mit Erfolg an gegrissen werden kiinnez Deutschland aber sei schon durch seine geographi sche Lage von allen Seiten die am meisten gefährdete Macht bon allen die in Frage kommen. »Ist-runde sortschreitender Beruhigungs heißt et in der ossiziösen Anstatqu wbrtlich weiter, «miissen wünschen, Faß beide Länder, auch aus rein atadetnischer Mensur, ihre Klingen nicht krebzen, denn auch zu einem rein atademischen Streit wiirde ein helles Emporlodern eines deutschseindlichen Presztampses aus der ganzen Linie die Begleitung bilden. Reisliche politische Ueberle gung und nationaler Instinkt tressen in dem Entschluß zusammen, daß es sitr Deutschland das Beste sei in der Abriistungs - Debatte ganz aus dem Spiele zu bleiben« Berlin, 21. Mai. Majot Betecke. Befehlshabet der deutschen Coloniais truppen im Keetmansfpoop - Distrikt von Deutlchisüdtvestaftitm hat, last Mittheilung der »Niman Y tung«, amtlich gemeldet. das ein titdttibunal in der Captoionie den sog. Propheten Styx-Un ,gefiiheli chet Unitkiede« schuldig bekunden und zum Tod verurtheilt dabe. Er ist be reits gehängt worden. Statt-an stand fest Langetn im Verdacht, den herein-Ausstand angezettelt zu haben, und die deutschen Behörden waren ihm so scharf auf den Fersen, daß ihm der Boden unter den Füßen zu heiß wurde und et es vermuthltch für gerathen erachtete, seine Ætigseit nach einem anderen Gebiet zu verte gen. Mitglied tauchte et in der Röh don Kimbetley aus« wo et die stin taffetn aufwiegelte und eine set Guetillattieg gegen die Famee in's Wert se te, deren viele getödtet trut den. an legte seinen Banden ie doch bald das ha,ndtpett nahmden Ritze-c Briefes ng:n und inaehte mit ihm Schiveee Beichulvigunq. De. sie-land, ein bekannter Arzt it Neids-, N. C. in Haft. Anleile N. E,21. Mai. Gestein wurde hier De. S. Ren-land, ein in der ganzen Stadt bekannter und ge achtetec Arzt unter der Anklage verhaftet, in hendetson, N. E. seinen elfjährigen Sohn David ermordei zu haben, um die Versicherungslmmne, fiie die das Leben des Knaben verfi chett war, einzuziehen. Mit ihm wur de eine Frau, die er als seine Gattin auigab, in Gewahesam genommen weil die Polizei glaubt, das sie mit .Rowland vor Jahreni ten ersten iten, den Teneeefnieuenet eleis zeuge, dee un de ei M, ps. »Juki-DIE « W"M ivetdeet Insel-and so Un gæe baut-s Pen- MM eeJoennetmdefW Neides stMWM see-E Mit-erdenken « J- «-.-.-«- «--». «--- -- P- —«I — I STIMMEle ) Jhte Methoden von H. K. » Smith beleuchtet If Rüasichtelos und nugeseolich. « Ja dem Bericht wird daraus hingewie « leu baß der Oeltrnst sich m- et- lne Be irren-ringen be- nenen Fra tra tengesehses, das ihm absolut nicht ge stillt, gor nicht flimmert. —- So · handelt er nach sie vor die Leitung« röhrea stir Nebst von beu Quellen nach den Rassienerien nicht, ·wie es in dem Gesetz vorgeschrieben ist, alo »von-wo unter-« nnd ver weigert ganz nach Belieben Ort-ff - bnzeutem bie ihm nnbeqnenr no, die Beförderung Washington, 20. Mai Corporatii ons-Commissär Herbert Knox Smith hat gestern einen Bericht bekannt ge geben, der in gewissem Sinne eine Fortseyung bes früheren Corporatis ons-Commisstirs Janus R. Oarsielb bezeichnet werben kann. Garfielbs Bericht war mehr historischen Jn halts, weil er eine genaue Uebersicht über die Entstehung und die Fort entwicklung der Stanbarb Oil Co. gab. herr Smith behandelt gegen wärtige BerÆltnisse und mit-met vor altem in einer sehr ringt-end gehal tenen Abtheilung des erichts betn System ber Leitungsröhren besondere Aufmerksamkeit und zeigt, baß ber Oeltrust heute zwar die Delpeobnetii on nicht mehr monopolisirt, aber ba burch große Bortheile über seine Con currenten hat, baß er das Feuchten geseg umgeht und die Leitunglröhren nicht, wie es darin vorgeschrieben ist, alj .eommon carriers« betrachtet unb so die Leitung von Oel nach den Ras sinerien monopotisirt. Die Gesellschaf ten, welche die sogenannten Besiher der Leitungiröhrenshsteme sind, ma chen den unabhängigen Oelprobuzens ten siir die Beförderung von Rohöl nach den Rafsinerien solche Bei-in nn gen, die einer bireckten Abweifung gleichkommen, und reichen entweder gar teine oder doch solche unvollstän Digen Berichte bei der Commissionj siir zwischenstaatlichen handel ein« daß diese absolut werthlog sind. ,,Deßl)alb«, so sagt Herr Srnitb in seinem Bericht wörtlich. «leitet die Standard Oil Co. mindestens Sie benachtel von allem Rohöl, welches nach Rassinerien befördert werden muß und erzielt dadurch Riesens-ro site. die es möglich machten, daß die TGesellschasi, die irn Jahre 1870 nur Hetwa eine Million als Betriebskapital idersiigte, jetzt in einem Jahre mehr l als 840,000,000 in Dividenden aus bezahlt. Die Frage, vor der wir heute ’ sieben, ist die , wie es möglich gewe sen ist, daß eine beschräntte Zahl von JMiinnern eine Industrie von so rie sigen Dimensionen in ibren Besit de s larnrnen konnte. Eine der von der Ge isellschast angewandten Methoden be )stand darin, Oelproducenten, die iitnitande waren, unabhängigen Fir men Oel zu liefern, eine itlang un gewöhnlich hol-Preise zu ablen und dann wenn die unbeauernen Eoneurs renten aus dein Wege drängt wa-! ren, die Preise wieder n der Weise herunter drückten, daß sie durch unge wöhnlich große Prosite die seither er littenen Verluste bald wieder deckten.« Um Schluß seines Verichti sa t herr Statth, das die Standard ötl Co. sub dadurch eine so prominentc Stel lung in der Oelindustrie erworben bat, daß sie dieseansdortsaeilitaten in derriietsichtslosesten Weise mißbraucht bat. Ein anderer Grund ist, wie here Sinitb sagt, darin su sit-den« daß sie bei der Beförderung von Robsöl allen unabhängigen und gefährlichen con eurrenten jede Gelegenheit ibr Oel nach den Rassinerien zu befördern. raubt. Andere Ungese liebteiten, deren die Siandard Oel o. sich schuldig nraCt und andere Uebeande, unter welchen unabhängige Oelprodurenten zu leiden haben, werden in einein st ter bekannt zu gebenden Bericht de spwchks werden. Ooseee used Italien. Reh-steure sollen Reue-eitel- n. indus feiese Beehiiltuisie Wu. Rom. 20 Mai Der Londoner und New Yorler Vetleget D. Sidneyj Appleion hält sich augenblicklich in; Rom qui, um mit der italienischen Regierung Arrangements fiie einen Besuch einer Anzahl amerikanischee und englis Rede-steure im Sektems bee zu tiefe e,n die die ölonpni schen und industriellen Verhältnisse des Landes fiudiren sollen. Das haupt auqennieel soll dabei auf amerikani sche nnd englische Kapitals-anlegen gerichtet fein, insbesondere in Vecg qui Verbesserung der Bahnen Wlims des Habtilbettsiebes nnd mcssdednung der Sieesenbghu lM »ich-s seefoe i. se Kette-: .D«tiichsie esmsen eint-den« M: - cis-waN gis-bist H M eich eiesnet Sche EIN-s aus-Z Eis-s Jst unzufrieden Mist Frass-Eileit- fürch tet Sozialdemokraten Umgestaltung des Odium-. Ausfall derReichsrnthswoilen dürf ten in Oesterreich manche unun genehme Störungen verursachen. Koifer bedauert, dass eine so große Zahl alter bewährter Parlamen turier sei der Wahl geschlagen ist. Gesellschaft der »Sei-wahren Hun dert« infeenirt in Ldeffn, Rufs land, Judenverfolgnngem bei de nen die Polizei sich ziemlich passiv verhält.——Dos ,,liedliche«Pfingst fest brachte iu Deutschland diefes Jahr miserndles Herbstwetter. Wien, 21. Mai. Der Ausgang der Reichawthswahl mit dem großen Erfolg der österreichischen Sozialisten, der zweifellos durch die Sti wahlen noch oer rößert werden dür te, hat auf Kain Franz Joseph einen ver stimmenden Eindruck gemacht. Der Monarch befürchtet nicht nur, daß durch die Zusammensetzung des Reich-tagt die Militiirvorlagen ge fährdet werden können, daß ferner eine Umgestaltung des Kabinetts neue Mißhelligteiten bringen durfte, er empfindet es auch schrnerglich daß eine so große Zahl alter dewahrter Parla mentarier verschwunden ist, und hat diesem Bedauern seiner Umgebung gegenüber Ausdruck verliehen. Jn der Bezirlshauptmannschaft Pesc rnnsh Galizien, hat die Wahlcams pagne zu ernsten Unruhen geführt. Auf kleineren Prügeleien zwischen dohlnifchen und ruthenischen Wöhlern folgte ein heftiger ufammensioß gro ßer Massen, dem die Polizei erst unter hinzuziehung von Verstörtungen nach langem Kampfe ein Ende machen tonnte. Nicht weniger als 60 Perso nen. dnrunier auch zahlreiche Polizi sten, wurden, zum Theil schwer, ver letzt. Die Zahl der Verhafteten ist bedeutend Odessa, Nußlanlx 21. Mai. Nach dem, wie berichtet, am Vormittag drei Polizeibeamte ermordet worden wa ren, inscenikten gestern Abend die Mitglieder der Gesellschast der «Schwarzen hundert« eine Juden behe, bei der mebr als hundert schwer und vielleicht eben so viele leichter verlest wurden. Empörend war es, zu sehen, daß die Polizei den Rude siörrrn gegenüber fast ganz gleich gültig blieb und auch nicht die ge rin stenAsnstrengungen machte, die» An ««hrer zu verhaften und bei den Straßenscenen, die in vielen Fällen einen sasi widerlichen Eindruck mach ten. snergisch einzuschreiten. Ess wurden teine Verbastungen vorge nommen, obwohl viele der Rade-u briider ganz ungenirt in die Wob nungen der Juden drangen und dort nicht nur raubten und plünderten, sondern auch die Bewohner in vielen Fällen mißbendeltem Do die ganze Bewob chast infolge dieser Vor iin e au ’s Zußersie erregt ist, so psr tet man, das ei noch zu weiteren, und zwar sebr ernsten Unruhen korn wen wird. Berlin, 21. Mai. Das «liebliche« Pfingstfest brachte diesmal richtig, wie erwartet, miserahlei, unfreund liches Wetter. «Knlte Luft, trüber Himmel, feuchte Winde und Regen. und stellenweise im Reiche Schneefall gaben den Festtagen die Physiognomie nnnnqenehmer herbftzeit. Besonders rauh und unfreundlich ist den hier eingelaufenen Meldungen ufolge die Witterung im Gebirge; öser Frost herrschte in der Ihnen, frischer Schnee ist im hats gefallen, und ebenso nn erireulich lauten, die Nachrichten aus Tirol. Ins den sonst üblichen und beliebten Pfingstausfliigen in die Ferne nnd die Nähe ist demzufol e nicht viel geworden, was nebenbei s r; die Verkehrs - Institute, die audioörsj tigen Gastwirthe etc. einen recht schlimmen Ausfall bedeutete. Derl sonst ernde an Pfingsten kaum zu; bewältkgende Borortvertehr blieb weitj hinter dem gewöhnlichen Sonntags-; vertehr zurück Jn den Gartencons eerteih die trog der Kälte abgehalten worden« saßen gestern und vor eftern wenige friernde Zieh-steh die ich e lvaitsam ihre Pfingstfreude schaf en tpollten. Tau i Uetseplütm Gedenkt W verschiedene Städte ! des Hefe-s zu Mache-. ; Wgaton,21.Mai Kriegssc »etetitt at- that jeht seine Ptöne für die nach verschiedenen westlichen Staa ten geplante Reise beendet und wird, wenn nicht unvorhngesehene Um itsndezeine Verändietuäg nithssa ma I otst M FAÆI verschiedene an kleinere Städte in demselben Staat und einzelne Städte in Minnesstsn feste Oklahoma besuchen, wo et mtt den Senat-sen Camile nnd seen fes-U up szesey »aus u wessen smaentek enund Ton etensen ab Eies toten Lin Is. Just wird est den Hort Messe nach sott f W der Wen des Wams-sw. -. « Eos-rentie- in Reh York. New York, 20. Mai. Jm Waldorss Aftoria wurde heute der Jahresrons vent der National Association of Ma nusacturers eröffnet, der in so fern von besonderer Wichtigkeit sein wird, weil dort die Frage, oh die Fabritani ten des Landes eine Revision des Ta rifs wünschen oder nicht, besprochen und entschieden werden wird. Schon vor einiger Zeit wurde ein Comite er nannt, daß die Stimmung der Fa brikanten des Landes in der Angele genheit in Erfahrung bringen und dem Verein berichten sollte. Dieser Bericht wird ohne Zweifel unter-brei tet und besprochen werden. Unter den Rednern, die heute, morgen und über morgen interessante Reden halten werden, befinden sich: Charleg A. Pronty von der Commission fiir zwi schenstaatlichen handel. handelisetres tär Sitaris und Arbeiterwnnnissär Eharles P. NetlL Inseblich parteitsch. Meyer Seh-is erhebt seschtldignm gen gegen Richter Dane. San Franeilro, 20. Mai. Durch seinen Vertheidiger hat Bürgermei ster Schnitt den Staatsanwalt davon in Kenntniß sehen lassen, daß er die Ernennung eines anderen Richters an Stelle von Itichter Frant h. Dunne zum yriisidirenden Richter in seinem, Schmihs Prozeß beantragen wird. Schmis behauptet, daß er imstande ist, zu beweisen, daß Ri ter Dunne rnrt allen denjenigen im unde steht, welche ei sich zur Ausgabe gemacht halten« die gegenwört tIdniinistras tian aus ganz selbsts chtigen Grün den zu stürzen. Rudolph Spreckels he, wie Schmiy des Weiteren aus iihrt, das Geld fiir die sogenannte oodlerversolgung geliefert, weil es ihm viel daraus antomine« ihn. Schmik, aus dem Amt zu drängen, damit er Wegerechte und Freibriefe erwirten tönne, die ihm Millionen eindringen würden. Dem Richter Dunne seien diese Absichten der so genannten Refortner betannt, nnd die Fhsttoche daß et sich dazu hergebe rn einein Prozeß den Borsitz zu lith ren, in dem er nicht unparteiisch sein könne« beweise, daß er nicht ehrlich ist. X Jarvrge wollen nicht. Protestiren enrs ieden gegen das Bor sehen ihrer » riider ins Heer-N Seattle. 20. Mai. Farbige Mii alieder mehrerer Kirchengemeinben hielten gestern eine gut besuchte Ber iarnmlung ab nnd nahmen geth nischte Beschlüsse an, in denen sie raz Vorgehen ihrer weißen »Briider im herrn«, die an der bevorstehenden Christian Endeavor Convention das Zusammenwohnen von farbigen isnd weißen Delegaten nicht gestatten woll »ten, verdammen und ihre Rassegenos »sen in anderen Stadien des Landes Taussordern der Convention sern zu Edleiben Einer der Redner sagte, er Hönne es nicht begreifen, wie Christen von einer Liebe des Weltenheilands zu allen Menschen einein Schö pser aller Creaturen nnd einem birnmel predigen, sprechen und sin en können and dann ni t einmal i e farbigen Glaubensgen en als gleich werihige Wesen ansehen. Irr gefährlicher Lage. sehst-mischen t- ostw stos ans erse- . Port Townsend, Wash» 20. Mai. in Oasen von Bicloria wurden an ord des aus dan soeben einge trofsenen Damd ers «Oansa' sechs japanische Mädchen in großen, bequem eingerichteten holztisten entdeckt, die an Bord geschmuggelt worden waren. Die Schisssräurne wurden durch weseldiimpse desinficiri, und die Madchen in den Kisten riesen um kllsh weil sie fürchteten, daß sie er icken würden. Sie werden rnit dern nächsten Dampfe-r nach Japan zurück befördert werden. Wird reorganislrt. s eblich schonet-licht Zustände irn Po tligeideparternent zn Kurs-s City. Kansas, City. Mo» 20. Mai. Gou verneur Fall ist gestern, nach einem Aufenthalt von mehreren Tagen in die er Stadt, den er dazu benutzte, um die gegen die Polizei erhabenen Beschuldigungen zu untersuchen, wie der nach der Staatshaupistadt zurück elehri nnd erklärte, daß das ganze iesige Polizeideparieinent gründlich reorganisirt werden werden muß. Morgen wird die öffentliche Untersu chun der gegen die Polizei erhabenen Beseswerden beginnen, und dann erst wird es sich heraus stellen, oh und welche von den jetzigen Mitgliedern den Laaspas erhalten werden. Der Gogderneur ist, wie er selbst sagte, da n überzeugt. daß hie Polizei in « - - wes--.tna I e sk-« ,r-i Yes-Her en hat. In M z urde pess. der lis- - ist-schoß hauses eine Spielhwe sehe-lieu wir-de, in desse- zloeiiesi Sie-Herd »Es-Isaka Ez. pig- « « Its-c Iooo sitnnsnaessäeekm . see new post. new have-i nnd-United Eise-sahn legten M »so