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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 24, 1907)
Fünf Kinder in einem J a h r e. Jn einer Familie zu Nie dergaul, Rheinprovinz, wurden im Juni 1906 Drillinge geboren und lesthin Zwillinge. "Furcht vor dem Irren h a u s e. Aus Furcht vor dem Irren hause, dem sie zugeführt werden sollte, hat eine Frau von Höhfcheid, Rhein provinz, Salzsäure getrunken und ist nach gräßlichen Qualen gestorben. Nationalitätenhaß. Der Direktor Flascher von der Böhmischen Jnduftrialbant in Prag mußte seine Entlassung einreichen. Er war von tschechifchen Zeitungen angegriffen worden« weil in feinem Haufe —- seine Frau ist Wienerin —- die deutsche Um gangssprache herrscht. Schule mit nur einem S ch ii l e r. An der Kreiöacterbaui schule der Rheinpfalz in Kaiserslaw tern nahm der Sommertursus seinen Anfang. Er hat nur —- einen Schüler aufzuweisen, gegen drei im Vorjahr. Es scheint, daß die Bauersleute eben fein diese Jahreszeit nicht ablömmlich ind. Vorträge für Solda te n. Um die aus landwirthschaft iichen Kreisen stammenden Soldaten mit ihrem Berufe in Verbindung zu halten, werden in Augöburg für das dort garnisonirende 4. daherische Chedaulegers - Regiment zweimal wöchentlich durch einen Landwirthi scha tölehrer Vorträge gehalten, denen stets 40 bis 50 Mann des zweiten und dritten Jahrganges antoohnen. Verzicht auf Gehalts e r h d« h u n g. Der Oberbürgermei ster Keil in Zwickau, Sachsen, erklärte in einer Sitzung des Stadtrathes, daß er für seine Person auf die ihm von den Stadtverordneten gewährte per sönliche Gehaltszulage von 3000 Mark im Jahre verzichte. Daraufhin iehnte der Rath die von den Stadtverordneten beschlossene Zulage von 750 Mart für Bürgermeister Münch einstimmig ab. Schnitt sich die Zunge a b. Der in Mailand weilende Tenn rist Archangelo Rossi, der mit der Conried’schen Operngesellschaft wäh rend des Erdbebens in San Francisco war und seitdem infolge des Schreckens nie mehr recht gesund erschien, verlor seine Stimme, und dieser Schlag traf· ihn so schwer. daß er wahnsinnig wurde. Er schnitt sich die Zunge mit einer Scheere ab und wurde in tritt schem Zustande nach einem Hospital geschafft Explosion in einem S ch i e ß st a n d. Der Bezirtöschiesz stand in Mal-S, Tirol, flog durch eine Pulverexplosion in die Lust. Die» Trümmer wurden weit weggeschlems dert· Der ganze Komplex gerieth in; lammen. Die Gefahr für die Ort-! chast wurde trotz eines Sturmes durch’ die Feuertvehr beseitigt. Der Pharmas zeut Pöll und der Taglöhner Plagg, die im Schießstand anwesend waren, wurden als bis zur Untenntlichteit verbrannt todt aufgefunden. Ausergrmoyniiche E h r u n g. Den beiden Aerzten Sir Fiederick Treves und Sir Francis aking, die König Eduard von Eng land 1902 während seiner Krankheit behandelten, hat der König erlaubt, einen der Löwen des königlichen Wap pens in ihr eigenes Wappen aufzuneh men. Diese Form königlicher Aner kennung geht auf Karl ll. zurück, der fiir seine Lebensrettung in der Schlacht bei Wortester 1651 in ähnlicher Weise Theile seines Wappens verliehen hat« Einem örztlichen Lebensretter aber war vor Treves und Laking ein solcher Gnadenbeweii noch nie zu Theil ge worden Aufgefundene Verbre ch e r h « h l e. Jm Grunewald bei Berlin wurde eine Verbrecherhöhle ent deckt. Die in einer Schlucht belegene lHöhle war so eingerichtet, daß gerade e n Mann in die Oeffnung einsteigen konnte. Nach unten zu verbreiterte sich der Schlupfwinkel auf etwa zwei Me ter bis vier Meter Länge. Die Höhle war mit Brettern verschalt und wohn lich eingerichtet. hinzukommende Gen darmen fanden darin einen Stapel Bretter und Hölzer, Sagen, Spaten, Kämmen Auf einem Tisch standen e n Kochapparat, mehrere Flaschen Wein und Spiritus. Ferner wurden Decken und sonstiges hausgeriith vor efunden. Die Höhle bildete das -,unftgerechte Versteck einer Verbrechen bande. hatten teine Zeit zum I r b e i t e n. Jn Bern fragte der Direktor eines Cirtus den Pächter der stödtischen Reitschule, ob er das Lokal bekommen könne. Da inzwischen ein Schreinerftreik ausgebrochen war, zwollte sich der Pächter erst Ungewit Ferm oh er den Zuschauerraum einrich « en könne. Er wandte sich an das Streikkomite mit der Anfrage, ob man ihm den Einbau in den Cirkus herstel len wolle. Das Komite antwortete ihm, daß die Ausschußmitglieder an » Wochentagen keine Zeit zum Arbeiten " hätten, da sie Streikposten stehen müß · ten; hingegen seien sie bereit, die Ar » beit an einein Sonntag auszuführen. . Der Pächter suchte nun bei der Be hörde die Bewilligung der Sonntagts -stbeit nach. wurde aber abgewiesen ..—q- UN l-»M F c Schrecken-reife zur See. Von dem von Sunderland, England, abgesahrenen, nach Memel, Ostprew ßen, bestimmten russischen Schooner »Dann-« stürzte unfern der englischen » Küste ein Matrofe über Bord und ver schwand in den Fluthen. Die noch aus vier Mann bestehende Befatzung machte sofort ein Boot klar, und zwei Kame raden stießen ab, um den Verungliick ten zu suchen. Das Fahrzeug tenterte, und die Retter fanden gleich dem Ber mifzten den Seemannstod. Der Schon ner, ein fast neues Schiff, trieb ost wärts. Ein schwerer Nordwest setzte ein und wars den Segler, den der Ka pitän und ein älterer Mann bedienen mußten, in der jütländischen Jammer bucht auf den Strand. Beide Schiff brüchige erreichten lebend die Küste Zwei Bergungsdampfer fuhren nach der Unsallstelle, um den werthvollens Schooner zu retten. s Fortuna begünstigt! einen Würdigen. BorJahi ren war in Bad Meinberg, Lippe« einem dort ansässrgen Bäckermeifter; sein nicht versichertes Haus abgeq brannt, wodurch der Bäckermeister ini Konturs gerieth. Aller Mittel bar wanderte er in die Fremde und ver-s diente sich als Maurer sein Brot. Sos kam er auch nach Hagen, Westfalen, was er, im Begriff, zu seiner Frau und sei-s nen sechs Kindern nach Bad Meinbergs zurückzukehren, neulich die Nachricht: empfing, daß ihm der 60«000 Mart? betragende Hauptgewinn der Zeppelinij LuftschifffahrtiLotterie zugefallen fei.« Sein erster Gedanke war; daß er nun in der Lage sei« die aus seinem Kon-? turö noch ungedeckte Schuld von 19,-’ 000 Mart sofort abtragen zu können. Der Baron im Löwen-I k ä f i g. Baron Hahn in Riga, Lin-I land, hatte eine hohe Wette mit seineni Freunden abgeschlossen, daß er wäh-« rend einer Vorstellung des Cirlus Truzzi einen Käfig, der 14 Löwenf enthielt, betreten werde. Die AdminiH ftration des Cirkus untersagte die; Ausführung des Experimentö währendf der Vorstellung, geftattete es aber nach der Vorstellung In Gegenwart fei ner Freunde und einzelner Liebhaber von tarlen Nervenreizen führte Hahn fein Vorhaben aus. Ttie Löwen schenk ten feiner Anwesenheit wohl Be achtung, ließen ihn aber unverletzt. Jn der Apotheke ver g i f t e t. Der löjährige Apotheter lehrling Fritz Siering in Berlin be fand sich mit zwei Laufburschen allein in dem Vorraum der Apotheke und zog plöhlich mit den Worten: »Ihr wißt ja nicht, wie Morphium wirtt!« einen Behälter hervor, dem er eine Messer spiße voll Morphium entnahm. Sie ring ging nach dem Keller, brach abers auf der Treppe zusammen. Trotzdem? sofort ärztliche Hilfe zur Stelle war,; konnte er nicht mehr gerettet werden. ( Revolte auf einem S ch i f f e· An Bord des aus Taltal, Chile, in Diinkirchen, Frankreich, an gekommenen Dreimafters ,,Femce« kam es während der Fahrt zu Streitigkei ten zwischen deutschen, italienischen und schottifchen Matrosen. Die Deut schen und die Schotten zwangen den Kapitän, einen Jtaliener zwei Monate lang in Eisen zu legen. Gendarmen übernahmen die Ueberwachung des Schiffes in Dünkirchen. Erstickte an einem Knor p e l. Dem zehnjährigen Sohne des Arbeiters Werner in Freiber , Sach sen, gerieth beim Mittagsessen ein Stück Knorpel in die Luftröhre und blieb darin stecken. Obwohl der Knabe auf ärztliche Anordnung hin in das Krankenhaus gebracht wurde, tonnte er doch nicht mehr gerettet werden. Er verstarb, ohne wieder die Besinnung er langt zu haben. lSelbstmord mittelst Elektrizität. EinMonteur einer Elektrizitätssirma in Teplitz, Böhmen, ertlomm einen Mast der elek trischen Lichtleitung, besestigte sich dort und ergriff zwei Drähte der 5000 Bolt starten Lichtleitung. Er marsc sort todt. Die Leiche, deren Hände sast durchgebrannt waren, tonnte erst nach Ausschaltung des Stromes geborgen werden. sGeburtstaggseier iin W a r l a m e n t Jm englischen Un sterhause wurde der Abgeordnete Da vies von seinen Kollegen begeistert ge feiert, weil seine Frau mit drei Jungen niedergetonimen mar. Ta das Ereig 1niß einzig in den Vlnnalen des eng lischen Parlamentes war, überreichte dieses dem Vater der Drillinge eine Ehrengabr. fBrennender Eisenbahn z u g. Aus der Babnlinie Jassy-Pnsch tany, Rmminien, entgleiste ein Gitter zug. Die Maschinen explodirten und setzten die Waggons mit Rohöl in Brand. Vier Bedienstete wurden ge tödtet und vier schwer verletzt· Die Linie wurde 400 Meter weit zerstört und der Verteer vorläufig eingestellt. Tod beim Kartenspiel. Jn Eltmann, Untersranten, hob der obre alte Schuhmacherrneister Uhl in e ner Wirtbschast stir einen Gast ein Spiel aus. Kaum war dieses beendet, als Ubl die Sprache verlor. Nach hause verbracht, verschied der Mann nach wenigen Stunden Verunglijckte beim Glockenläuten BeimFeier abendliiuten stürzte in Zörbig, ro oinz Sachsen, ein Schultnabe dnr die Lake des Kirchtburini in die Ttesr. Er tut sosort todt. -W sch e n alte r. Jn San Antonio, ;.,Tex ist Felix Rodriguez, ein Agne Jndianer im Alter von 119 Jahren »gestorben. Jn 1886 machte er als Fuhrmann die Schlacht von Alamo rnit. Er lentte den Wagen des Zahl ;rneisters der mexitanischen Armee. ! Schelmenstreich kostet L e b e n. Ein Student Namens W. ! F. Connell in Denver, Col-, gerieth lbeim Versuche, ein Bild der Freshman Klasse in schwindelnder Höhe an einem Telegraphenpsosten aufzuhängen, mit einem Leitungsdraht in Berührung und wurde auf der Stellt getödtet. Fußreise um die Welt. Ein gewisser Eharles Rubin aus Mil tvaukee hat in Begleitung eines Freun des eine Fußmanderung um die Welt angetreten. Sie werden sich zuerst nach der pacifischen Küste begeben, von dort über China und Jndien nach Afrika, um über Europa nach der Heimath zu rückzukehren. Die jungen Weltreisem den gedenken ihren ,,Ausflug« in drei Jahren beenden zu iönnn Dem Tode entgange,n. Der fünfjährige George Albreth, der sich in der Nähe von Chipoewa Falls, Wis» auf dem Geleife der Omaha Bahn befand, wurde von der Lokomo tive eines in voller Fahrt befindlichen Personenzuges getroffen und von dem Geleife geschleudert. Der Zug wurde zum Halten gebracht, und als man den Knaben aufhob, stellte sich heraus, daß derselbe nur leicht verlth Wat. Lebte fast vier N l Knabe begebt Vater m o r d. Der 17jährige Henry Mid deltomp in Catonsville, Mo» hat fei nen Vater, einen Nachtwächter in der Bundes-Subtreasury, erschossen. Der junge Bursche erzählt, daß der Vater, als er früh von der Arbeit kam, die Mutter mißhandelt habe. Einer sei ner Söhne tam der Mutter zu Hilfe. Doch Middeltamp packte die Gattin ysotvohl wie den Sohn und begann sie Izu würgen. Da ergriff Henry einen IRevolvesr und schoß dem Vater eine IKugel durchs Herz » Gefahren des Roll Ischuhsportz NachAngabender jLehrerin Ella Deer in Pittsburg, jPa., nimmt dort der Rollschuhsport jdermaßen überhand, daß ernstliche MFolgen zu befürchten sind. Sie er lärte: »Wir können die Kinder am Nachmittage nicht mehr wach halten; sie laufen auf den Rollfchuhen am Vormittag vor Beginn der Schule und in der Mittagsstunde sodaß sie dann am Nachmittag vor Ermüdung förm lich einschlafen. Jndessen sind die Minder nicht allein zu tadeln. Auch Edie Lehrer und Lehrer-innen huldigen »dem Sport und versäumen keine Ge legenheit. sich demselben hinzugeben.« Erwartet den Welt-! untergang. Jn dem Wahn, daß der Untergang der Welt nahe bevor stehe und daß er und seine Anhänger direkt in den Himmel versetzt werden, hat der angesehene Biehhändler A. W. Stanton in Great Falls, Mont» sei nen ganzen Besitz im Werthe von meh- i reren Tausend Dollars an den ersten Kauflustigen für 8150 veräußert und seine Wohnung in einem Miethshause in dem höchstgelegenen Theile der Stadt aufgeschlagen, um dort in Ruhe dem entgegen zu sehen, was da korn rnen soll. Auch Stantons acht Nach folger haben ihre irdischen Güter in ähnlicher Weise oerschleudert und be finden sich bei ihm. Kämpfte unter lsFah n e n. Jn New York ist ein gewisser R. H. C. MrJver gestorben, der auf ein abenteuerliches Leben zurückblicken konnte. Er behauptete, unter 18 ver schiedenen Fahnen als Soldat ge kämpst zu haben, so z· B. als gemei ner Soldat während der Seines-Meu terei in Indien, unter Garibaldi in Italien, als Kapitän unter dem spa nifchen Prätendenten Don Carlos, als Major der Konsöderirten im amerika nischen Bürgertriege, unter Maximii lian in Mexico, als Oberst unter Na poleon 111. u. s. w. Er war zur Zeit feines Todes mit dem Schreiben seiner Meinoiren beschäftigt, und das Wert sollte den Namen »Kämpse unter 18 Fahnen« führen. Mcher wurde in 1841 an Bord eines Schiffes zu Hampton Noahs Va» geboren. Schreckliche Leiden Neu sundländer Fischer. Ges zwungen, am Ruder zu bleiben, wäh rend sein Kamerad langsam an Hun ger und den Unbilden der Witterung starb, erreichte der Neusundländer Fi scher John Brussard endlich das Land und wurde in total erschöpftern Zu stand nach Canso, Neusundland, ge bracht. Sein Kamerad, ein Fischer Namens Anslen, war den Strapazen erlegen. Krebsfischer aus Cape Js iand an dem Ausgang des Hasens von Canso fanden das Boot der Unglück lichen. Brussard erzählte, nachdem er sich etwas erholt, daß sie im Nebel ihren Schooner »Canopus« verloren; sie hatten nichts zu essen und zu trin ken und ruderten Tag und Nacht, um sich vor dem Erfrieren zu schützen. Als Ansieh starb, war Vrussard bereits so ghwach daß er die Leiche nicht über ord werfen konnte, um fein Boot zu erleichtern. Tddret Bären wider W i l l e n. Die Lehrerin Nathalie Eomstocl in Deer Late, Minn, begab Isich jiingst mit einer Anzahl Schülerin nen in den Wald, um den Kleinen zu zeigen wie man Ahornzueler gewinnt iDie übermitthige Schaar machte sich falsbald unter der Anleitung der Leh J rerin an das Anzapsen der Bäume und Jin kurzer Zeit hatte man eine solche ;Menge töstlichen Sastes gesammelt, daß man zum Einkochen desselben schreiten konnte. Während Fri. Com .stock ihre ganze Aufmerksamkeit dieser »nützlichen Beschäftigung widmete, hörte ssie plötzlich ein verdächtiges Brummen « in dem Gebüsche hinter sich und als sie sich ucndrehte, sah sie sich einem Bären gegenüber So schnell wie ihre Be ’häbigkeit es erlaubte, wandte sich die zum Tode erschrockene Dame zur Flucht Hund kletterte auf einen Baum, den Meister Petz nun förmlich belagerte. »Als die Lehrerin sich start vorniiber ibeugte um die ahnungslos mit ihren Kübeln dem Lagerplatz zustrebenden sKinder zu warnen, brach der Ast und sFrl Comstock stürzte hinab. Glück jlicherweise fiel sie dabei auf den Bä iren, der unter der schweren Last todt ? zusammenbrach l Ameritanischer Künst Iler als deutscher Soldat. tDer im Westen bekannte Pianist Jo ;seph Gahm, welcher sich vor Kurzem Ivon Omaha, Nebr» nach Deutschland ibegeben hat, um dort seine musikali Jschen Studien zu vervolllommnen, ist sin Deutschland zum Waffendienste herangezogen worden, weil er verab siiumt hatte, sich das amerikanische Bürgerl-echt zu« erwerben und in Deutschland seiner Wehrpflicht nicht nachgetommen war. Er wird dort jseine regelmäßigen zwei Dienstjahre absoldiren müssen. Gahm hat sich nie viel um Dinge getümmert, die nicht mit der Musik im Zusammenhang jstanden und so tatn es auch, daß er Igar nicht informirt war über die Fol Jgen, die eine Reise nach Deutschland unter den obwaltenden Umständen für ihn haben mußte s Negerjagd in Indiana. :Jnfolge eines Angriffs eines Negers aus eine Weiße kam es in Greensburg, Jnd., zu einem Rassenlrieg, in dessen Verlauf sechs Farbige übel zugerichtet wurden. Die Weißen besuchten alle »Wirtbschaften, in denen Farbige ver kehren und zertrümmerten die Möbel ’und Einrichtungen Die dort angetrof fenen Neger wurden geschlagen und !aufgefordert, den Ort zu verlassen. iSchlieleich gelang es den Behörden, ’die Menge zu bewegen, auseinander zu gehen, nachdem sie den Leuten ver sprochen hatten, alle ,,bösen« Neger auszuweisen Viele Farbige haben die Stadt bereits verlassen, und andere werden von der Polizei veranlaßt, das selbe zu thun. Es wurde niemand ver » haftet. Mit dem Sohn verlobt. Jnfolge einer Heirathsanzeige ift ein vor 20 Jahren als oierjähriger Junge nach dem Westen entführter Mann Na meng G. Ebhert nach Mi. Gilead, O» gekommen, um eine Frau zu heirathen, welche sich als seine eigene Mutter ent pupotr. Nach dem vor einigen Jahren erfolgten Tode ihres Gatten hatte Frau Jane Ebhert »auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege« einen Mann gesucht, und der Zufall wollte es, daß sie mit ihrem verloren gegan genen Sohn in Korrespondenz trat. Das Wiedereriennen wurde durch ein Amulet herbeigeführt. in welches Frau Ebhert seinerzeit selbst den Namen ihres Babys hineingeftictt, sowie durch ein Mal auf dem linken Arm. Jrrsinnig aus Furcht v o r G a l g e n. Ein Arthur Glo ver, der in Atlanta, Ga» wegen der Ermordung seiner Geliebten Maud Williams hingerichtet werden sollte, ist aus Furcht vor dem Galgen plötzlich irrsinnig geworden. Gleichzeitig ist das früher pechschwarze Haar des Mannes weiß geworden. Als der Sheriff Glovers Zelle betrat, um dem Delinquenten mitzutheilen, daß ihm ein neuer Prozeß bewilligt worden sei, wurde die schaurige Entdeckung ge macht. Der Mörder schrie in einem fort, daß er Johannes der Täufer sei Eltern beim Tanz, Kin der verbrannt. Derunweit West Branch, Mich., ansäsfige Former Martin Canipbell war mit feinem Weibe zu einem Tanzvergnijgen gegan gen und hatte seine sechs timderatlein zurückgelassen In der Nacht brach ein Feuer aug, das daH Haus-«- in Asche legte. Während die zwei ältesten Kin der im Alter von d', refu. lU Jahren sich noch retten konnten, find die jüng sten in den Flammen umgekommen Hundefeindliche Stadt v ö t e r. Die Stadtväter von Lexings ton, Ky» haben sich durch eine drato nische Maßnahme gegen die Hunde ausgezeichnet Durch fortwährendes Bellen in den nächtlichen Stunden ha ben sich die Hunde bei vielen Bürgern mißliebig g«macht. Jeder Hund, der fernerhin die nächtliche Ruhe stört, wird nach der neuen Verordnung mit dem Tode bestraft. Mitten entzwei ge sch n i i t e n. Jn Sterling, Jll» fiel der Arbeiter Geo. Nelson in eine Grube, aus der mit einer Dampfschau fel Kieö gegraben wurde. Nelson wurde von den sich schließenden beiden Klammern der Schaufel erfaßt und ritten entzwei geschnitten. Der Ober iörper lag in der Schaufel. Richard Ebbitt, M.R.E.V.S. —Tblerarzt.———— Hospital 412 westl. 3te Straße, hinter Johnson’s Schmiede. gknssk »m; -k50. 1,s·«.»..;,j,";,»2ssz l Grund Jstand,Neb. Frei für Männer! Ip ein lehrreiches deutschess Buch über ! Heilung der Männetfchwåcbes vollkommen frei. ! lfine Quelle des Frist für Alle, die sit matt und elend fühlen, nekvög und geschwäche sind, an unnatürli chen Verlusten leiden oder ihre Manne-straft verloren ba den. Giebl Jedem ehrliche Aufklärung über feinen Zu stand, zeigt dte fiel-ersten Wege zur gründlichen hellung sämmtliche-r Schmächesiefeände und wie man zu Hausk mrirt were-n kann ohne große Kosten. Tausende ver danken demselben ihre Wiederherstellung. Lassen Sie site dieses deutsche Uml- sofort kommen. Euvähm den Nebraska Staats Anzeiger und Herold und abkelsirn le. GUSTAV BOBERZ 564 Wooeiwaru Ave» satt-ost, Isch· j D ok. J. uns sum-Einan Arzt Z Augenarzt, Brillen eine Sperialität Ofsice im Thummel Gebäude. Hans J. Wintherlich, Patentanwalt und Modell-Zeichnu, (Mechanical Draftsman.) Irgend-welcher Rath in Patenlfachen un entgeltlich ertheilt. 25 50 1834 Unmriu Jst-» OMAILL Neb. « Wer genaue Auskunft über irgend ein Stück Land oder fonstigeg Grund eigenthum in Nebraska, Kansas, Mis souri, Oklahoma, Colorado oder den Dakotas wünscht, der wende sich —- in Deutsch oder Englisch —- an E r n si K ü h l. ä, EREMONT BREWlNc GU. i FREMML WESKAZKA eigenes Walz. Pilfener Flascheubier Spezialität Juli us Guendejh samt , gaukE ihre eigene GersEe und machE ihrs J isiemont Bier an Zopf bei APhil Sandets Harmony Halle, Evas E Nath, Hans Scheel Sandkrog, Elias-. 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