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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 29, 1907)
. Jst-« Butterle W wollen die Hauptstadt einnehmen Belagerungsan verhängt Mike Truppenabtheilnngen sind M den hauptsächlich von Juden bewohnten Stadttheilen Bnkneest’s seitdekt worden.—Da die Anf ständischen vor den That-en der Stadt numerisci sehr start nnd Im äußersten entschlossen zn sein scheinet-, so wird es wahrscheinlich zu seht blutigen Kämper korn neen.——Daö Parlament beschließt die Machtbesngnisse der Regierung usesichts der ernsten Lage nach zu erweitern —stnig Karl kennt Bulareft, anänien, 26. März. Starke Truppenabtheilungen und Polizisten sind in den hauptsächlich von Juden bewohnten Stadttbeilen Mond-L um Leben und Eigenthum zu schüsm Jn der in der Wallachin legenen Stadt Alexandria wurden te fünfzig Aufständische erschossen. Birken-est Rumänien 26. März Bietiausend Landarbeiter aus den Distrikten Teleorman und Wlachica faben sich den Ausständischen ange chkofsen und rücken jetzt gegen diese Stadt vor, über die heute der kleine Bekagerungszustnnd erklärt wurde. Von den Militärbehöeden sind um fassende Vorkehrungen getroffen wor den, um die Aufständischen von be: Stadt seen zu haxten Wenn diese sich nicht gutwillig ergeben, werden die Truppen Befehl erhalten, auf sie zu senern Für die nächste Zeit stehen Lethe ern e und sehr blutige Kämpfe Vot. Bularesi, Rumiinien, 26. März. In einzelnen Distrilien sind die von den Bauern und ausfiiindischen Land arbeitern inseenirten Unruhen heute viel schlimmer als si. je zuvor waren Gefftern wurden auf den speciellen hl des Kriegsminiflers Gen. Mann in Jassy vier weitere Regimen- J ter mobil gemacht, die Artillerief biroualirt aus den Hauptstraßen der. Stadt, Und die Geschäfte sind ge schlossen, weil man einen Angrifs der Aufstiindischen und infolge dessen blutige Kämpfe fürchtet. Nach den Wen in Jassy eingetroffenen Berickx ten befinden sich etwa vierzig bis fünfzig tausend Aussiiindische in der unmittelbaren Nähe der Stadt, nnd diese wär-den, wenn sie einen gemein samen Angriss ausführen würden, den Truppen viel zu schaffen machen. n dem Städtchen Nanolossa herr chen anarchistische Zustände, weil die ussiiindischen die Gewalt in ihren Blinden haben und ein wahres Schre elensregiment führen. Jn der unmit telbaren Nähe von Galatz, wo die Truppery wie bereits gemeldet isl, am lesten Sonntag auf eine von Land arbeitern veranstaltete Versammlung senerten und etwa 200 tödteten, lam es ge-"tern zwischen Militär und Auf "nd1-schen zu einem blutigen Kampf, sber dessen Ausgang noch keine be «enrnten Nachrichten vorliegen. Jn einer gesirigen Sitzung erwog das rlameni allen Ernstes die Frage, ob es nicht rathsarn sei, der Regie rung angesichts der wirklich sehr ern sten Lage mehr Machtbesugnisse zu verleihen. König Karl, dessen Ge snndheitszustand schon seit langer Zeit sehr viel zu wünschen übrig lassen hat, soll seit gestern einen chweren Rückfall gehabt haben und dieses Mal ernstlich erkrankt sein. coetheieier irr Den-sit. Wißrede m Pros. Herr-rann s über den Dichtersärsten. Qetroit, Mich» 26. März. Unter den Unspizien des Socialen Turm-er eins saer am Sonntag Nachmittag dahier die 75. Gedentfeier des Todes iagei hann Wolfgang Goethes M ie Feier war wohlbesucht und · einen höchst eindrucksvollen Ver » -. Die Gedächtniszrede hielt Herr Or? O. hermamn der den großen Den then Dichtersiirsten nach seiner Mittag als Lyriler, Epiler, Dra ; nnd als Naturforscher schil M Der Redner fährte in seinem vtatvrischen Meisterwerk aus« daß Goethe für die Nachwelt stets der eminente Geist bleiben werde, auf den die Worte passen, die er selbst dem »Hast« in dn Mund legte: Es wird die spat von meinen Erdentagen seiest in Aepnen untergeh’n. Der est-me - Männerchot tr zwei s jeder doe, worunter das« irden tsileiu«, und eini e andere hereeu theile unt Goethe s »Fausi.« Mismve zeigt Meyefüht « ,.26 März Bei der von U igin - Wittwe von Portugac unternommenen strafen-users .- rFIhti wurde eine Frau, die sei Kind auf dem Arme trug. trieb schwer per-Best. DO Me auf der Stelle getödtet « nweinte,alisiedasW s ließ der nugliieklichen Mus eise aufehulede Entschädi-« Lilit- is Wut Der deutsche Reichskanzler teilst nn mtet in Julien ein. Ciuferenz mit Tittini. Rom. 26. März. Ganz unerwartet traf gestern der deutsche Reichskanzler Fürst von Bülow in Rapan ein. Erst vorgefiern Abend war aus Ber lin gemeldet worden, daß der Fürst · seine ursprünglich auf letzten Frei tag angesetzte Abreise verschoben habe, und man muntelte bereits von einem schweren geheimen Leiden, das aufs neue zum Ausbruch gekommen war nnd die Abreise verzögert hatte. Mit der Ankunft des Reichskanzlers in dem herrlich gelegenen Winterlarort traf die Nachricht ein, daß Ende die ser Woche, wahrscheinlich am Don nerstag, zwischen dem deutschen Reichskanzler und dem italienischen Miniker für Ausmärtige Angelegen heiien eine Conferenz stattfinden werde. deren Zweck ttos aller gegen theiligen Versicherungen die Feftigung des Dreibundes ist, was angesichts der unmittelbar bevorstehenden haa Jer Friedensconferenz fiir Deutsch and von großer Bedeutung zu sein cheint, da betref s der Abrüstnngs age, die ohne eifel auf's Tapet gebracht werden wird, zwischen den verschiedenen Mächten ernste Mei nungöverschiedenbeiien bestehen, und die deutsche Regierung, die von der Ansicht ausgeht, daß die Abrüftungs frage noch nicht zur Befprechung reif ist und deshalb in der Haager Con ferenz nicht weiter erörtert werden sollte, Italien und Oesterreich auf keiner Seite haben mischte Ret- yoekee poste. W Wen derPreise macht Sie-W Oel-Ist New York, 26. März. Gleich nach Eröffnu her Börse te Morgen machte ein Sehn-an n der Preise bemerkbar, das erfahrene Finanziers hennruhigtr. Kupferattien waren an scheinend vollständig demoralisirt, American Smelting fielen 4 und Anaronda sogar 51,--4 Punkte. Bald jedoch wurde die allgemeine Stim mung besser, Kutse hielten sich, und da auch die Nachrichten von auswärts günstig lauteten, so war der Marll bald normal und Transaktionen leb haft wie gewöhnlich. H Rückständtge Steuer-m HEin angsurtheil gegen dia Penn ylmia Eisenbahn erlassen. Trenton, N. J» 26. März. Jm hiesigen Obergericht wurde gestern ein Zahlungsurtheil für- die Summe von 81.034,749 gegen die Pennsylvania Eisenbahngesellfchaft erlassen. Die Summe repräsentirt sämmtliche rück ständige Steuern, die der Staat auf Grund des Perkins Geseyes erhoben hat. Von allen Eisenbahngesellschaf ten, die Geleise im Staate New Jer sey haben, ist die Pennsylvania Ei senbahngeiellschaft die einzige, welche sich geweigert hat, die rückständigen Steuern zu bezahlen. — Paris tm Theater. Ver-ersteht durch eine furchtbare Explo situ von Naturges. Greenfield, Ind» 26. März. Durch eine Naturgas - Explasion wurde ge stern Abend hier ein großes Geschäfts gebäude zerstört, in dem sich ein Theater befand. Dort wurde zur Zeit der Cxplosion gerade eine Vorstellung gegeben, und unter den zweihundert Personen, die der Vorstellung bei wohnten, entstand eine furchtbare Partik, bei her vierundzwanzig Per sonen, zum Theil sehr schwer ver-legt wurden. Dorf abseits-un Berlin, 26. März. Das Schwarz wald-dort Löflingen ist« vong einem schweren Brande heimgesucht lporven Der größte Theil der Höfe ist durch die Flammen zerstört worden und die Noth ift gräß. Viele IFFiilieiznsind -LL-«I-I«s »Ur.-uwk»g. ask-L aussen-Heut »Hul rialschaden ist ein bedeutenden Makler in’s Zuchttsaug· Chtcago, 26. Mir-z. George S. McReynolds der früher ein promi nentes Mitglied der hiesigen Handels bötse war, wurde gestern zu einer Zuchthausstrctfe von unbestimmter Dauer verurtheilt weil er aus Ge treidespeichern Getreide entfernt hatte für das vorher Lagerfcheine ausgestellt worden waren Musen-Epidemie Newport Ren-I, Ba» 26. März. In Bord des Schlachtfchisses Geor sin« HID die Masern epidemisch auf teteu nnd die für heute geplante bfchti des Schiffes nach Guantes name mußte bit auf weiteres verscho ben werden. Itzt MU. Spertauburg S. C» 26 Mär-. « m Ander, ein prominenter k( Ists in Mein S.C ,tpnrde gestern ..T Luqsiveyjeämogetiedieinfe fett-e » ur n r den Arzt in den-W I TM Mädchen ist verka « großen Sol serlein . «-s" i» deren ier dn ts- J v. Betgmatm »Z· Der bedentendste Chirmg der Jetztzeit til-berufen Autorität in seinem Fach. Zeitete während des österreichischen Krieges das Kriegslszqreth in stö niginhof in Böhmen nnd im deutsch - französischen Kriege die Barackenlazarethe zs Munnheim nnd Karlsruhe —- Seit 1882 Professor der Chirurgie und Ti rektvr der Chirnrgischen Universi tätselinik in Berlin. —- Gub bis zu seinem Tode in Verbindung mit anderen Gelehrten bekannte und berühmte fort-wissenschaftliche Zeitschriften heraus. — Von Für sten evafnltirt. Wiesbaden Deutschland, 25. März deute Vormittag starb hier an den Folgen einer Operation siit Appendi :itis, der er sich gestern unterzogen hatte, der berühmte ChirurgProsexsor Ernst von Bergen-ann- Det Verstor bene, einer der berühmtesten Aerzte der Jetzt,zeit, war am 16 Dezember 1836 zu Nat-an in Liviand gebe-ren, studirte seit 1854 in T-orpat, wurde 1860 Afsistent an der chirurgischen Kkinit daselbst und habilitirte sich im Jahre 1864. Während des österrei chischen Krieges im Js. hre 18638 Kei fete » hnä Arie-rä- im reib an Hishi: genhos in Böhmen und 1870 — »71 die Barackenlazarethe zu Mannhenn and Karlsruhe 1871 wurde er Pro fessor der Chirurgie und Direktor der chirurgischen Klinit in Dorpat und 1877 ronsultirender Chirurg der rus sischen Donauarmee, 1878 ging er als Professor und Oberwundarzt des Ju liusspitalk nach Würzburg und 1882 als Prsfcssor der Chirurgie und Di rektor der chirurgischen Universitäts klinit nach Berlin, wo er zum Gene ralarzt ernannt wurde. Prosessor von Bergwann war einer der deutschen Aerzte, die den verstorbenen Kaiser Friedrich M. bei Beginn seiner Krank heit behandelten, und wurde auch wie derholt von dem jetzigen Kaiser con sultirt. Als der Sultan der Türtei vor einigen Monaten schwer erkrankte, ließ er Professor non Bergmann nach Consiantirwvel kommen, um ihn zu Rathe zu ziehen. Der Verstorbene war der Verfasser vieler wissenschaft licher Schriften und Abhandtungen. Einige der bekanntesten sind: »Die Lepra in Livland«, »Das rutride Gift«, »Die Lehre von den Kopfwe lekun en«, »Die Resultate der Ge lentrefettion im Krieg«, »Die Behand lung der Schußtvunden des Kniege sentez im Krieg«, »Die Schicksate der Transsusion im le ten Dezennium« und andere. Mit runs setzte er die von Billroth und Luecke begriinrsete, in medizinischen Kreisen bekannte Zeit schrift «DeutscheChir-.1rgie« fort und gab seit 1886 bis zu seinemTode »Die Arbeiten aus der chirurgischen Klinit der töniglichen Universität Verlust tnit Gassenhauer und Körte das »Ar chiv sin tlinische Chirurgen'«, mit König und Richter das «Chirurgische Centralblatt« und mit Erb und Winckel die »Sarnmlung tlinischer Vorträge« heraus. Der-nimm ’6 Studienreise. Beizen-mir sitt die elbe ist seht endgül Us est-et Betlin, 25. März. Coloniatdirets tor Dernburg wird, wenn sein Etat im Reichstag erledigt ist. zuerst Deutsch - Südwestasrita besuchen, dann Kapland und Transvaal, hier aus Osiasrita. herr Derndurg hat sich itbrigens alle Empfänge und Fest l seiten während seiner Studien t verbietet-. Er nimmt Indu st, Kaufleute und namentlich auch Inon - Interessenten als BE Eiter rnit, da er Großbetrieb aus umso-III . sehne-»we- khmr ser Hishi-feiges Efgäsiifffk" EIN-Löwide Dsiafrita sind in dieser Hinsichi äu ßerst günstige gewesen. Industrielle bedrückt. Höher-e Besteuerun? von Tabak, Cis-cr reu nnd Läg-rentiert Berlin, 25. März. Ein Moment der Beunruhigung bildet für weite Kreise das von der Regierung auge kkiiwigte Versprechen, die Reichs-finanz Itefnm fortzusetzen, wodurch eine all semeine Erhöhung der Beamtengehäl iee ermöglicht werden soll. Es wird erwartet daß W, Cigsarren und cisareiten einer höheren Besteuerung Messer-sen werden sollen, und die Haus«-er der in Mitleidenschafi geso erustriellen wer-den durch diese - W nicht wenig bedrückt· Uebri I wird die Reform des Börsengei Fee-ei viesieichi erst in der riä sten : « - - den Reichsten beschöft gen— III wünscht längere Zeit, um s- - Pswlasnw Abänderun « ist-Bauen, so daß Ue IJJ »s- « «-.-. kl. . —- Lou Hasses-endet Seite in Mie- sied das OW, heiter Vil »u9erdemit Umsaan tm « MAY-; Hohe Bedeutung; Cougresz zur Hebung der s Haudelsinteressen In New Orteouo eroffnet. Zweihtentert Deiegnten und viele Consreßobgevrdnete hoben sich zu den Verhandlungen eingefunden. Tomyferliuien zwischen Hafen plätxen am Golf und dem thhnms « von Personen geplant. — Unsere « Fleifchousfuhr hat in den letzten zehn Jahren nnr beinahe fünfzig « Prozent zugenommen — Sechzig Prozent der Gefnmmt - Ausfahr qingen noch Großbritonnien. — Adrnirol Den-eh Meint das Ge schenk der Nation zu verschmähen New Orteons. 25. März. Jm Bei sesn von etwa 200 Delegaten nnd ei ner großen Anzahl von Congreß- Ab geordneten wuroe heute Nachmittag hier die Eoutheen States öc Guts Coait Panaena Confeeenz eröffnet r Zweck dieser Conieeenz ist die sGriindnng eines Vereins zur Hebung Idee Honoelsinteressen des Südens in HVerbindnng mit dem Bau und der Entwickelung des Pnnanm Consis. Unter den in der heutigen Nachmit ztagssitznng unterbreiteten und ohne je sden Widerspruch angenommenen Re !50!ntionen, war eine zu Gunsten der jEröffnung einer Dgntosertinie zwi Hchen den Hafenstijdten am Gott nnd dem Inhmuo. unter den evngrekk Abgeordneten, welche der Conserenz beiwohnen, besirden sich sämmtliche Mitglieder des Congreß - Cotnites fiir Flüsse- und hasenangelegenheiten und alle die’nigen, welche unlän st an dem Aus lug nach Ponama theils nahmen. Washington, 25. März. Die Aus fuhr von Fleischtvaaren, Milchereipro dutten nnd lebenden Thieren siir Nährztoecke aus den Vereinigten Staaten repräsentirte im letzten Jahre einen Gesammtwerth von 8250,000 000, eine Zunahme von M6,000,00, oder 45 Prozent während der Zeitperiode von 1896 bis 1906. Mehr als 60 Prozent der Gesammt - Aus suhr gingen nach Großbritannien, was eine Abnahme von 10 Prozent gegen die oorhergegangene Detade bedeutet. Die Aussuhr vertheilt sich auf die ein zelnen Gegenstände folgendermaßen lebendes Vieh M,000,000; Schwei nesett 858,000,000; Speck 836.000, 000; frisches Fleisch 325,000,000; Schinten 821,000,000; Oleomargas rin 818.000,000; Schweinesleisch mit Ausnahme von Speck und Schinten 814,000,000; Butter M,500,000 und Käse 82,500,000· New York, 25. März. Die Grün duna eian deutschen Seemanns heims, das seine Thötigteit über die Wasserkanten oon New York, Bevol lya und Hoboten erstrecken wird, ist, wie heute m Erfahrung gebracht wur de, gesichert. Ein site diesen Zweck geeignetes, in der hndson Str. in Hoboten gelogenes hauö wird ange tauft werden, und die diesbezüglichen Unterhandlungen nahen bereits ihrem Abschluß. Von dieser Centrale aus wird sich die Thiitigtett der deutschen Seemannösiirsorge iiber das ganze hasengebiet von New York erstrecken. Wenn sich auch lein deutscher Millio när gesunden hat, der, wie Frau Russell Sage, siir Seeleute englischer Zunge, eine große Summe siir die Einrichtung eines deutschen See rnannsheims hergegeben hätte, so hat sich doch eine Anzahl Männer zusam mengewam um die Einrichtung eines Hei-us für deutsche Seeleute zu er möglichen. An der Spi e der Bewe gung stehen Männer here Mit . Boot, der hiesige Generalvertreter ob's Nur-nis- - Imäfs - Cis-St MosL --------------- treier des Narddeuischen Lloyds, der Kaiserlieh Deutsche Generalconsui Herr Karl Bün3, und Andere, die binnen Kurzem einen Aufruf ermi sen werden, um fiir die Sicherstellung des deutschen Seemannsheirng Pro paganda zu machen und Mitakieder sür eine zu diesem Behuie zu Hirn-Orden de Organisation anzuwerben Washington, 25. März. Admiral Den-ev hat aus Veranlassung seiner Gattin beschlossen, seine Wohnung an Uhsaderland Ave» die ihm das amerikanische Volk nach seiner Rück kehr von den Philippinen zum Ge schenk gemacht hatte, auszugeben und na? dem von seiner Gattin sriiher be wo nierr Gebäude Na. 1601 K. Sir» zu ziehen. Frau Dewey giebt als Grund ihres Umzuges an, daß sie in ihrer früheren Wohnung ihrer Mut fxeh die sie est hesuehi, näher sei. -·«-3 HUevisisu der Cur-We -I"", Her-Um 25. März. Der preußiiehe seh-Mitwiin Delbritck i nach den« sur huren Orubenta raphen der jii Zeit eine gründlche ste vifar aller staat-Organe iin Saur »-r«ier durch andere content en LMIDUQ , l di III Jahr des Erfolgs Großeres Feld siir Hom linkg-Amerilo-Linie. Ginstiger Bericht. New York, 26. März. Nach dem soeben erschienenen Jahresbericht der domburg - Arnerita - Linie beträgt oer nach eckung aller Unkosten ver dleibende triebsgewinnJ-Z4,469,431. 28 Mari- gegenüber 37.769,784.40 Mart im Jahre 1905 und 29.504, 331.84 Mart im Jahre til-LU. Der roch Abzug der Zinsen aus die Priori iätsanleihen rnit Livrx höfx .57 Mar· oerbleibende Reingewinn stellt sich hiernach aus 82, Z():,z 571. 91 Mart ge gen 36,142,.98755 Mart iIn Jahre 1905 und 27,829,722.44 Mart im Jahre 1904. Der Reservefonds hat durch Zusührung des Agios, welches bei der lebten Erhöhun des Aktien lopitols der Gesellschaiit von 100 Millionen aus 120 Millionen Mart sich ergab, eine Erhöhung um rund 6 Millionen Mart erfahren Die ge iammten Reserven der Hamburg Amerito - Linie betragen gegenwär tig rund 83 Millionen Mart, oder Z71,.-:«- Prozent des Attientapitalz. Unter den von der Gesellschaft betrie-« benen Linien ist es besonders die Linie Hamburg-New York, welche sich durch günstige Resultate nuszeichnete. Dieselben sind theils dem sehr lebhaf ten Auswanderervertehr, theils dern Unifiande zuzuschreiben daß durch dieL Sinne-jung der deiden großen Yam-' oser »Amerita« und »Katerin Au gusie Bietoria«, welche sich chnell eine außerordentliche Beliebtbeit erworben haben, das Passagegeschiift erster und zweiter Klasse einen erheblichen Auf schwung genommen bat. Weniger günstig sind die Ergebnisse auf der ostasiatischen Linie, sowie aus den hamburgwesiindischen und mburgs mexitanischen Renten. Be iedigend ist das Resultat dagegen aus den ver schiedenen südarneritanischen Linien und auf den unter der Bezeichnng Atlas - Dienst zusammengefaßten Linien zwischen New York und West 1ndien sowie Centralamerita. Die dem Bericht beigefügte Flotienliste weist 158 Oceondampfer und 205 Fluß dampf.er. Schuppen Leichter und son stige Hülssfahrzeuge mit einem Ge iammt - Brutto - Raumgebalt von 326,493 Register - Tons auf. gegen iiber dem Vorjabre eine Zunahme von t.14,550 Tons. Es befinden sich ge genwärtig 13 Dampier im Bau. welche zum Theil sehr bedeutende Dimensionen aufweisen; darunter ein Schwesterschifs der »Amerita« mit einem Bruttogehatt von nicht weniger ais 27.700 Tons, ferner zwei Passa gier- und Frachtdampfer, welche Präsident Lincoln« und »Priisident Gram« genannt werden sollen, von 18,120 Re ister i Tons, sowie zwei weitere Pa agier- und Frachtdampser von je 17,000 Register-Tong. Eine bemerkenswertbe Erweiterung ihres Betriebes bat die hamburg - Amerika Linie durch Einrichtung einer regel mäßigen Dampsschiisöoerbindung zwi schen Hamburg und den arabischen, persischen und sudanischen Höer vor genommen. « rner bat die Gesell schaft gemein chaftlich mit der Ham burg - Südameritanischen Dampf schiffabrts i Gesells it die bisher von der Dampf chifss - Rhederei »Union« Aktiengesellschaft betriebene Linie New Yort - Brasilien iibernomi men. Der ständig anwachsende Be triebsumfang der Hamburg - Amerika Linie bat zur Folge gehabt, daß die dor kaum drei Jahren in Benukung genommenen neuen hasenanlagen in hambur sich bereits als äu klein er wiesen banden. Die Gese schast steht daber bereits weaen der Pachtuna weiterer Kaistrecken mit den bambun gischen Behörden in Unterhandlung; bis zur Fertigstellung derselben wer den einige Liegepliise provisorisch zur Benusung durch die Schiffe der Ge sellschaft hergerichtet- Die Wohl fahrtseinrichtungen der Gesellsckast find durch Gründungeiner Arbeiter Hülsstasse erweitert worden, deren Aufgabe es sein soll, den im Betriebe der Gesellschaft beschäftigten Arbeitern aller Kate orien bei Krankheiten in ihrer Familie und bei sonstigen Fäl len von Hülssbediiritigteit angemes sene Unterstützungen zu gewähren· Jn dem Bericht wird tonstatirt, daß die Ausgaben der hamburg · Amerita Linie fiir Wohlfahrtseinrichtungen sich in dem verflossenen Jahre auf mehr als eine Million Mart beliesen. Am 27. Mai dieses Jahres wird die Gesellschaft auf ihr 60jäbriges Beste-i den zurückblicken können- und der Bess richt gibt der Genugthuung darüber Ausdruck, daß sie in das siebente Jahrzehnt ihres Bestehens in innerlich wieiiußerlich traftvaller Berfa ung und mit den besten Aussichten au eine gernere glllckiiche Entwicktung eintreten ann —- spn den TM in der Sanai zpne aus dem fthinus von Panamq angestellten wei n Arbeitern starben tin Februar nur zwei — sei einem während des Pater iels ausgebrochenen IStreit wurde te tu esse, La» U.sarrell, M Icchsfst r M Obw MED - « Ebwa sich Hei Bei-Fu Wattm ztsetken aussen-ten Geistnche is Wie-. New York, 25. März. Ein inter satipnaler Bibeltrust, der in feinen Seschiiftzsmethoden mindestens ebenso nnftrupulös wie der Oel- oder Zucker truft ist, hat den Zorn medrerer Geist lichen in den Neu - England aaten et regt, so daß sie den Ents uß gefaßt haben, diese in« ihren Augen schimpf lichfte und veröchtlichfte aller schimpfli chen und verächtiichen Combinationen mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln zu bekämpfen Die amerika nische Filiaie des Vibettrusts ist die Ameriean Bible Society, die bereits vor 91 Jahren gegründet wurde. Ob gleich von den Vertretern dieser Ge sellschaft aufs nachdrticklichste behaup tet wird, daß sie weder mit der »Bei tish öe Foreign Bible Speiety« noch mit der »Nationa! Bible Society« von Schottiand etwas zu tin-n haben, so ist es doch Thatsache. daß diese drei Ge sellschaften den Preis der Bibeln im hiesigen Markt eontrvlliren und ihn derart in die Höhe gebracht boden, daß Gesellschaften nnd Personen. die sich eine freie Verbreitung des Buches zur Aufgabe gemacht haben, fast uner Ichwinniiche Opfer bringen müssen, wenn sie ihren Zweck erreichen wollen. Jn einem unliingst veröffentlichten Ar titel über die eigenartigen Geschöin meihoden der American Bibte Society tvird daran hingewiesen daß die Ge sent-apart tm lenken Jahr-e nur dumw siir die freie Vertheilung von Bibeln verausgaht hat« während die Au a hen sitr die Geschäftsvenvaltunq o die unter der Ruhr-it .Verhrettung von Auskunft« angeführten N,000 noch MDOO waren, so daß also die Ver breitung »steier« Bibeln int Werthe von 81 mindestens 34 gekostet hat. Kleiner-e lotale und angeblich unad hängige Bibelaesellschasten· von denen es etwa 2,200 in diesem Lande gibt und die früher in der billigen oder so aar ganz freien Verbreitung von Bi beln Grotzeg geleistet haben. sind heute mrounaen, soaenannte Hilsgaesello schalten der ameritanischen Vihelaetells schalt zu werden· wenn sie fiir ihre Bi beln nicht mindestens zehn Prozent mehr betahien wollen. Seitdem der Biheltrust, dem angeblich viele streng alätrhige Geistliche untd vrominente Laienmitalieder von Kirchengesneins sanftem die Alle nach ihrer Facon »selig« machen möchten. anaehören, über unabhängiae Bibelgesellschaften unerhittlieh sein Scevter schwingt, sol len nicht weniger als eintausend dieser letztaenannten Gesellschaften gezwun aen worden sein, ihr Geschäft auszu-· gehen Feueet aus Ausnuqu Ein sran ösisther oq nehstFriulein ähonte Letztes-Mem Washington OR März. Der hie sige Stadtmarschall Colltns schwebte gestern Nachmittag in Gesa r, von einem Krasttva en, der mit einer rasenden Sehne igteit von etwa 60 Meilen perstunde dahin sausie, über sahren und aus der Stelle getödtet zu werden. Jn dem Wagen befanden sich außer Fräulein Shonts, der Toch ter des früheren Präsidenten der Pa narna Canal i Commission, ein fran zösischer herzu , der itn Shonts'sehen Pause als Gast weilt, und zwei hie tge Freundinnen der Erstgenannten. Vergebens suchte der Stadtmarschall den Kraftwagensiihrer zu veranlassen, die Fahrgelchwindigteit zu mäßigen, stellte sieh schließlich aus der Straße dem Gefährt entgegen. und als er auch damit nichts erzielte. seuerte er zwei Schüsse auf den Krafttvagen av, die die Jniassen nur erschrecktem aber sonst keinen Schaden anrichteten. Bessere Aussichten. Streit-vollen in Eifenbahnkkeiieu Chi mgoW scheinen zu sehn-indem Chicago, 25. März. Es sind alle Anzeichen vorhanden, daß ein Streit der Angestellten sämmtlicher Eisen bahnsyfteme, deren Linien hier mün den, vermieden werden wird, weil die Angestellten ihre Forderungen modifizirt haben und sich mit einer Gehaltszulage von 12 Prozent und einem neunstündigen Arbeitstag zu frieden eben wollen« während sie früher eine Zulage von 15 Prozent bei einem achtstündigen Arbeitstag verlangten. Man nimmt an, daß die Vertreter der Eifenbahngeielltehaiten bei diesem Entgegentommen der An gestellten sieh amt) ihrerseits bereit fin den lassen werden, ihre u riinglieh gemachten Offerten zu mvdi ziren, iv aß ein Uebereintvrnrnen erzielt wer den kann, das einen Streit von sc RO Arbeitern und Beamten verhiis ; Bleibt-ersehntes samt-um« 25. Mär. Die hie e Polizei iit bis fett ni timftande ge wesen, den Aufenthalt des am Sam stag entitihrten stoslfjährigen Sohnes von George Krieger in Chte o aut itndsis zu machen. Man sinkst daß «die ntter des Knaben, site von ihrem Gatten geschieden worden ist, ihr der Ob t des Bat s kocht-l Makenttiihrthqi.n aw- · . — In derqu has-sie Ists Borste Insekt-r Satt come ein UiW W W