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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 29, 1907)
It u s l a n d Angst vor dem Gericht. Der Zimmermann Göhl von Weiher, Oberfranlen, sollte in der Unter suchung einer Mordsache als Zeuge vernommen werden. Der 54jiihrige Mann regte sich darüber so auf. daß er sich erhängte. Seltene Auszeichnung Der 102 Jahre alte Privatier Huter aus Hasheim, Rheinpsalz, hat zu Ostern d. J. abermals, und zwar zum fünften Male, der Ceremonie der Fuß tvaschung am königlichen Hofe in München beigetvohnt. Huter ist der älteste Mann in Bayern. Stürzte in iochendes W a s s e r. Jn Richrath, Rheinbisc binz, feste sich ein sechsjähriger Junge aus den Deckel eines mit lochendem Wasser gefüllten Waschtessels. Der Deckel brach zusammen, und der Knabe stür te in den KesLeL Er verbrannte sich erart schwer, aß er starb. Selbfimord durch Er f r i e r e n. Weil ihm dieses Dasein zu sündhaft erschien, suchte der Octo nomenssohn Joseph Merz in Attrang im baherischen Regierungsbezirt Schwaden den Tod durch Erfrieren. Nach der Amputation feiner erfrorenen Füße ist er dann auch verschieden. Wichsschachtel mit Trauer f l o r. Ein Stiefelputzer in Wien hatte einen Klienten, der sich von ihm täglich die Stiefel puhen ließ und ihm dies sehr generöö bezahlte. Als dieser noble Klient gestorben war, schmückte der zartfiihlende Stiefelputzer seine Wichsschachtel einen Monat lang mit einem Trauerflori Beraubung einer Post f t l i a le. Eine Bande von 15 Per sonen verübte einen Raubanglall auf eine Postfiltale in Warschau, ussischk .-z-oren. weroei wurden ern Beamter und eine anwesende Civilperson getöd tet, drei Soldaten unb brei Postbe amte schwer verwundet. Die Thöter entiainen. Die bei dem Uebersall ge raubte Summe bezifserte sich aus 11, 000 Rubel (85665). Fand sein Weib zu häß l i ch. Jn Schörding, Niederbayern, hat der mit seiner Frau im dortigen Armenhaus untergebrachte Psriindner Leisel seine Ehesrau Nachts erwürgt und sich hieraus am anderen Morgen dem Gerichte gestellt. Dort gab er an, seines Weibes, das ihm zu häß lich wurde, überdrüssig geworden zu sein. Zwischen dem Ehepaar lam es häufig zu Streitigleiten. Todtschlng im Pfründ n e r h a u s e. Jm Psriindnerhause zu Pirmasens, Rheinosalz, geriethen der 62jährige Adam Brenner und der 58jiihrige Heinrich Kling in Streit. Jm Verlause desselben gab Kling dem Brenner ein paar Ohrfeigen. Bren ner quittirte sie mit sieben Stichen, die er Kling mit einem Brodmesser ver setzte. Jn schwer derletztem Zustande wurde Kling in das Hospital überge führt« wo er lurz daraus starb. hochbetagter Beteran. Der iilteste Veteran der preußischen Garde ist zur großen Armee einbe rusen worden; es war dies der 95 Jahre alte Gutsbesitzer Karl Gustav ändeler in UntersDurchholzen, heinprovinz. Der alte Beteran hatte die Erhebung Preußens und Jung-« Deutschlands miterlebt und Antheil an den Einigungsbestrebungen genom men. Gelegentlich des großen Garbe appells in Nemscheid vor einigen Jah ren machte der Verstorbene noch den Paradernarsch der Garderegimenter in der Front mit. Die Kammermagd des K a i s e r s. Jn ihrer Wohnung in der Wiener hosburg ist Frau Pauline Friedl im Alter von 78 Jahren gestor ben. Frau Friedl siihrte den Titel einer «Kammerrnagd des Kaisers.« Viele Dezennien lang hatte sie die Ausgabe, die Privatappartements des österreichischen Kaisers in der Dos burg, ganz besonders aber das Schlas und das Badezimmer des Monarchen in Stand u halten. Zu Lebzeiten ber CDIk-OI- ssst TIDII Erz-Ist IS' sitzt-is . ........... .,....· »....· »...-. -.- .-..». Aufgabe auch bei dieser. Vor einigen Jahren erst wurde Frau Friedl in den wohlverdienten Ruhestand versetzt, und es gab damals der Kaiser den Aus trag, daß der alten Frau die von ihr innegebabte Wohnung in der lhosburg bit an ihr Lebensende belassen werde Das Wort »Biirger" v e r b o t e n. Jn Attaröt, irn russt schen Gouvernement Saratorv, sollte eine Wählerverfammlun stattfinden. Die Verren, welche die ersamrntung organisirten, ließen eine Annonre drucken, durch welche sie die Wähler zu der Versammlung einluden. Unter der Annonce stand die iibliche Unterschristz »Sei-euch mit Genehmigung der Be hörden« Als man sich an den Poli zeichef mit der Bitte wandte, das An ileben der Annonre an den Mauern zu gestatten, verweigerte dieser die Er laubniß, da die Anrede auf der An nonre «Biirger« lautete. Erst als man dieses Wort fortstrich, konnte die Ver öffentlichung erfolgen. Und der Grund? Das Verbot, das Wort »Biirger'« zu gebrauchen, beruht aus einer bis jest nicht abgeschafften Ver ordnung Pauls l. (1796 bis 1801). der dieses Wort aus dem russiichen Akt-si- semicheu dotie Utesenbetrug. Einigesesi träger hatten mit hilse des PostbeanH ten Georgiadeö in Kairo daselbst ZEIT falsche Posianweisungen zu je’10,000J Lire (1 Lira = 19.3 Cents) an ihres eigene Adresse nach Neapel, Mailand,» Genua nnd anderen Orten senden las - sen und waren dann selbst nach Ita lien gereist, um die Beträge zu behe ben. Weitere gefälschte Postanweisun gen für den Gesammtbetrag von 138. 000 Lire hatte Georgiadeö an sich selbst nach Rom adressirt. Er nahm sodann in Kairo einen zehntägigen Urlaub und tam nach Rom, wo er unter Borweisung eines Neisepasses die Beträge beheben wollte. Der ita lienische Postbeamte verlangte jedoch eine Befcheinigung des türtischen Kon suls, welch-. die gewünschte Bürgschaft aber nicht leistete. Inzwischen war ron Mailand die Meldung von den falschen Postanweisungen eingelangt, und die Polizei nahm Georgiades fest· Seine Mitschuldigen konnten nicht eruirt werden. Zwölsjähriger Lebens-. r e t t e r. Auf dem Eise des Lud-» wigslanals in Nürnberg war ein acht- : jähriger Knabe von einem Lehrling in; roher Weise umgerannt worden,»wvbei der Knabe an einer eisfreien Stelle ini das Wasser gerieth. Der zwölfjährige Johann Nehmeyer, der sich in deri Nähe der Unglücksstätte befand, hatte? den Muth, den Knaben dem laltens Bade zu'"entreißen, während der Ver-; anlasser des Unfalles mit zwei Kante-T raden davonlief und einige erwachsene; Personen, die gleichfalls in der Nähe; waren, leine Miene machten, den Kna- ; ben zu retten. Der Magisirat beschloß, s dem muthigen Knaben durch die l Schulbehörde Anerkennung für sein i Verhalten aussprechen und ihm außer- ! dem ein Spartassenbuch über 50 Matt ( aushändigen zu lassen. Schrieb seine eigene Todesanzeigr. Der-tauf mflnn Stnbbo in Not-like men- nn ein-m Morgen nach seinem Geschäfte gegan en. Wenige Stunden später erhielt eine rau in ihrer Wohnung einen einges riebenen Brief. Jhr Mann schrieb ihr darin, daß er in dem Au genblick, in dem sie den Brief lese, nicht mehr unter den Lebenden weile. Man brauche nicht nach ihm zu suchen, denn er habe Selbstmord verübt. Die Po lizei wurde benachrichtigt, und diese fand Stobbe erhängt vor. Jn hinter lassenen Briesen gab der Lebens-müde an, er habe wegen großer Nahrungs sorgen Selbstmord verübt. Kühner Bote. JnValen ciennes im französischen Departement Nord ist ein armer Erdarbeiter gestor- : ben, der während des Krieges ntit Deutschland 1870 als damals Einund zwanzigjähriget den Auftrag erhielt, dem in Metz eingeschlossenen Marschall Bazaine die Botschaft zu überbringen dasz die Vorbereitungen zum Entsatz der Festung vollendet seien. Es ge lang dem muthigen Boten, die deut schen Linien zu durchschleichen und dem Marschall die Nachricht zu brin gen, die empfangen zu haben er später verleugnete; 10 Francs (·51.93) wa ren der Lohn für die kühne That. Frankreichs älteste F r a u ist kürzlich in der Person von Frau Robineau in Paris von hinnen geschieden. Frau Robineau war 1800 geboren. Seitdem sie 1902 in ihre lehte Wohnung übersiedelte, war sie nicht mehr ausgegangen. Sie erfreute sich aber einer merkwürdigen körper lichen und geistigen Frische. Die Grei sm lebte in einem bescheidenen Wohl stand und war seitens ihrer Kinder und Enkel Gegenstand liebevoller Pflege. Blechstreifen im Ma en. Jn der Medizinischen Gesell schaft in Leipzig zei te Dr. Schmidt 126 Stück Blechstreien, eine Dosen schnalle, eine Nabel und eine Schraube, welche Gegenstände sämmtlich von einem Dienstmädchen n Selbstrnord absicht verschluckt worden waren. Die Entfernung erfolgte . durch« Bau-ch schnur. Aste Parienun oerrnoer na) wohl. Gesunder Ort. Trotzdes heutigen strengen Winters ist in Kaumberg im Trinstingthale, Oester reich, in der Zeit von August 1906 bis Februar 1907 bei einer einheimischen Bevölkerung von mehr als 1100 Ein wohnern, die zahlreichen Sommer-ar teien nicht mitgezähit. tein einziger Sterbefall vorgekommen. Revoltirten wegen schlechter Kost. Wegenunge niigenden Essens empörten sich die Sträflinge eines Gefängnisses zu Flo renz, Italien. Einer hetbeigeeilten Truppe gelang es erst nach längerer Zit, die Empörten zu beruhigen. ährend des Aufruhrs ergriff ein Striisling die Flucht. Grämte sich über ihres Gatten Tod. UeberdenTod ihres Gatten vermochte sich die Ehe frau des 71 Jahre alten Schuhmacher rneisters Strobel in Oelsnitz, Sachsen, nicht hinwegzusetzen; sie machte an demselben Tage noch ihrem Leben durch Erhängen ein Ende. Reicher Kindersege Die Ehefrau des Pferdewärters Maä in Ahorn, Niederbayern, die bereits Kindern das Leben geschentt hatte itberraschte dieser Tage ihren Mann entt Drtllin en, kräftigen Kna Mifttter nnd inder befinden sich « to . .» ---«s ·--s.. . ·.-.s.-«.-·.«.-·J-s —- — Stunden aufrecht im T o d e. Durch den AbstuZ eines Ab zugstanals in Statesville, . C» wur den sechs Neger unter Erde verschüttet. Als man die Erde entfernt hatte, fand man sie aufrecht stehend, aber alle todt. Erschlug seinen Vater. Ein gewisser Kennedy in Solon, O» war mit seiner Frau in Streit ge rathen. Der 201iihrige Sohn des Paares ergriff die Partei seiner Mut ter und erschlug seinen Vater mit einem Baseballschlägel. Der Mörder stellte sich selbst der Polizei. Historisches Gebäude durch Feuer zerstört. Das letzte der von den Mormonen aus Baumstämmen erbauten Häuser, als sie sich im Jahre 1835 in Livingston und Caldwell Counties, Mo» ansie delten, ist durch Feuer zerstört worden. Das Gebäude stand in der Nähe von Mooresville und bildete zuletzt einen Theil einer Privatwohnung. Schneefall und Gewit t e r. Dieser Tage fielen in Roanole, Ba» bis vier Zoll Schnee und das Thermometer stand unter dem Gefrier punkt. Am Abend trat ein Gewitter ein, welches mehrere Stunden dauerte. Heftige anhaltende Donnerschläge er schallten, und blendende Blitze durch zuckten das Firmament. Ein solches Schauspiel war nie vorher im Winter dort gesehen worden. Weißer Rabe. DieMilwau tee Gas Liaht Company in Milwautee hat angetijndigt, daß sie freiwillig den Preis des Leuchtaases auf 80 Cents per 1000 Kubitfuß herabsetze, und zwar einzig und allein aus dem Grunde, weil sie beweisen wolle, daß fest msbntinhens -;Ie- I---k--«OI·IU --« mäßige ihre Raten nur dann, wenn sie gezwungen werde, falsch sei. Bis her war der Preis des Leuchtgases 81. Schnapphahn und Opfer erschaffen. Jn einer Nacht wurde in Columbia, S. C» der 45 Jahre alte Kaufmann Green durch Edward Marshall, welcher auf Raub aus war, überfallen und erschossen, der letztere selbst aber von Green, ehe die ser seinen letzten Athemzug that, durch mehrere Schüsse getödtet. Man fand die Leichen der beiden Männer, die hart nebeneinander lagen, erst am nächsten Morgen. Marshall war 24 Jahre alt und der Sohn des Leiters eines großen Ladens. Wollten mehr für ihr G e l d. Jn El Paso, Tex» kam es zu einem förmlichen Niot, als bei einer Matinee der San Carlos Opera Com pany der ,,Barbier von Sevilla« von Nossini gegeben wurde ohne die Bal tonszene im ersten Akt und ohne die letzten sieben Szenen im letzten Att. Die Besucher des Theaters stürmten die Ossice und wolltens ihr Geld wie der haben. Fräulein Nielsen kam schließlich auf die Bühne, um einige Lieder zu singen, aber sie wurde aus gepstfsen. Schließlich mußte den Leu ten ihr Geld zurückgegeben werden. Die Rache der Eisen b a h n e n. Jn Nebraska trat ein Gesetz in Kraft, welches das Fahrgeld auf Eisenbahnen auf zwei Cents die Meile sestsetzt und vieles andere ent hält, was den Eisenbahnen nicht paßt. Alle Bahnen, welche durch Nebraska fahren, verweigern jetzt zur Wieder vergeltung jegliche Vergünstigung, einerlei ob der Applitant ein Geist licher, ein verkriippelter Kriegsveteran, ein Schauspieler oder« sonst Jemand ist, der bisher stets Spezialraten be willigt erhielt. Auch sogenannte Kom mutationsraten, welche bis vor Kur zem Giltigteit hatten, sind abgeschafft werden. Geistesgegenwart staute P a n i k. Jn ein Theater zu New port, Ky» schlug der Blitz ein, wäh rend 400 bis 500 Personen, meistens Frauen und Kinder, tm « uschauer raum beisammen waren. em Blitz schlag folgte gänzliche Finsterniß im Theater, und eine Panit entstand un ter den Zuschauern, die in wilder Hast nach den Ausgangen drängten. Jn dem wirren Menschengewiihl wurden gegen 20 Frauen und Kinder unter die Füße getrampelt. Mitten in dem Durcheinander betrat der Komiker Dashington mit einer Kerze in der Hand die Bühne und begann iiber das Einschlagen des Blitzes und die nach folgende Dunkelheit Witze zu machen. Sein besonnenes Auftreten trug dazu bei, die Menge zu beruhigen, und bald hatte sich die Panit gelegt. Mädchen überliskete einen Räuber. JndieBahn hofsrestauration der Illinois Central Bahn zu Bloomington, Jll» drang an einem Morgen um 4 Uhr ein Despes rndo ein und verlangte von der Nacht Buchfiihrerin. Mabel Williams, unter Bedrohung mit dem Revolver den Jn alt der Kasse. Das Mädchen ging an s Geldregister, warf dasselbe auf, liesz blitzschnell die Banlnoten, die eine iemliche Summe repräsentirten, in re Schürzentasche gleiten, und hän digte dem Gauner das tleine Silber geld aus. Damit war dieser zufrieden und machte sich mit dem Ertrage, etwa 825, aus dem Staube. Sowie er hin aus war, eilte das Mädchen nach der Billet - Verlaufsstation und gab Alam. Die Polizei machte sich auf die Suche nach dem Mulden Starb nach stehet Bot s ch a s t. Die Beamten der Grand Urmy in Philadelphia wurden darauf aufmerksam gemacht, daß Jameö Car rell, einer der wenigen überlebenden Gründer des dortigen »Union Volun teer Resteshment Saloon,« in dem während des Bürgertriegeö viele Sol daten verpflegt wurden, mit seiner hochbetagten Frau in bitterster Noth lebte. Der einzige Sohn des Ehepaa reö, der siir sich und seiner Eltern Un terhalt gesorgt hatte, war am Typhus erkrankt. Die Veteranen-Vereinigung beschloß daraus die Unterbringung des Ehepaares in einem Heim. Als ein Komite dem Paare die frohe Botschaft überdrachte, siel Carrell, vom Schlage getroffen, todt zu Boden. Durch den plötzlichen Tod des Gatten wurde die 79jährige Gattin Carrells derart er schüttert, daß sie schwer erkrankte· Carrell hatte ein Alter von 86 Jahren erreicht. Das Seelengewicht. Dr. Duncan McDougall von HaderhilL Mass» glaubt, daß die menschliche Seele ein gewisses Gewicht hat, das sich beim Verlassen des Körpers be stimmen läßt. Seine Ansicht basirt aus Experimenten und Forschungen, die er seit sechs Jahren mit vier Assi stenten angestellt hat. Die interessan ten Experimente wurden in der Weise vorgenommen, daß ein sterbender Pa tient mit seinem Bett aus eine Doppel waage gebracht wurde, die sogar einen Unterschied von 1-10 Unze anzeigtr. Da stellte es sich nun heraus, daß in jedem Falle die andere Schale der Waage beim Dahinscheiden des Pa tienten plötzlich siel. Nach den Be obachtungen McDougalls beträgt das Durchschnittsgewicht einer Seele z bis 1 Unze. Dreijähriger Lebens rette r. ·D·er drei·Jahre»alte Ern met Drum-il m Upplckvll, Wis» tel tete seiner tleinen Schwester bei einem in der elterlichen Wohnung ausgebro chenen Feuer dadurch das Leben, daß er die Wiege, in welchem die Kleine lag, aus dem Zimmer schob. Er wurde infolgedessen fiir die Carnegie’fche Heldenmedaille vorgeschlagen. Dies-ar negie’sche Helden-Kommission lehnte jedoch die Ehrung Emmets mit der Erklärung ab, daß der Dreijährige die Rettungsthat ,,nicht aus heldenmiithi gern, sondern aus kindlichem Antrieb. ohne sich der Gefahr bewußt gewesen zu sein,« vollbracht habe und deshalb nicht als Held und der Heldenmedaille würdig angesehen werden könne. Für Prohibition. Jn Texas besteht ein Staatsgesetz, das ins lorporirten Städten das Recht gibt, sich fiir oder gegen Prohibition zu er klären. Jn Knoxville fand nun eine diesbezügliche Abstimmung statt, deren Resultat eine Mehrheit von 1921 Stimmen fiir Prohibition war. Den Wirthschaften wurden sechs Monate Zeit zum Schließen gegeben. Bei der Abstimmung zogen 5000 Frauen und Kinder vor der Eröffnung der Wahl plätze durch die Stadt, und während des Tages arbeiteten die Frauen an den Wahlplätzen und forderten die Männer auf, ihre Stimmen zu Gun sten der Temperenzsache abzugeben. Patriotische Gesetz g e b e r· Beide Häuser der Legis latur von Nord-Dakota haben eine Resolution angenommen, durch welche der Präsident der Ver. Staaten auf-: gefordert werden soll, in Bezug auf den 4. Juli eine Protlamation zu er lassen, in welcher es allen Ameritanern zur Pflicht gemacht werden soll, wo immer sie sich auch gerade befinden mögen, sich am 4. Juli um 1 Uhr Nachmittags zu versammeln und pa triotische Lieder zu singen und die Flagge zu begrüßen· Uralts Damen An On tario, Kal» starb Frau Mary Velan ces Berdugo im Alter von fast 115 Jahren. Sie war bis zu ihrem Tode gesund. Jm mexilanischen Kriege UMS bis 1848) hat sie die Post zwi schen San Pedro und Los AngeleLs besorgt. Sie hinterließ 54 Kinder, Enkel und Großentei. Jm Alter von 106 Jahren starb in Los Angeles Se nora Aguirre. Sie war nie mehr als 10« Meilen von Los Angeles fortge kommen. Branchen keine Farbi en zu rafiren. Henr1)H. zoulkney ein Farbiger in Bridgeport, Conn» hatte den Barbier Solazzi von dort verklagt, weil dieser sich gelveigert, ihn zu rasiren. Solazzi machte gel tend, daß ein Barbierlotal tein Platz für öffentliche Akkommodation im Sinne des Gesetzes sei, und das Gericht gab ihm Recht. Darauf appellirte Foullner an das Staats-Obergerichi, und dieses hat die Entscheidung der unteren Jnstanz bestätigt. Tod durch Erregung. Frant Leisen, ein Pionier von Belle ville, Kal» erfuhr, daß feine Frau ihn in ihrem Testament mit einem einzigen Vollar abgefunden hatte. Er war ein reicher Mann und brauchte das Geld nicht, aber die Lieblosigieit seiner Frau erregte ihn derart, daß er einen herzfchlag erlitt und starb. Geizhals wurde wahn s i n n i g. Der als Geizhals bekannte John Mohr in Manlato, Minn» wel cher sich bei einem Falle einen Bruch des Dii tlnochens zugezogen hatt-. wurde ge siesgestört, als ihm die Aerzte den Bruch einrichten wollten. Er zer riß Papietgeld, bevor er daran gehin dert werden konnte. « - W-- —---- q« « . M- Marble Wortsl l. T. Pllsk I Sc Mounmentcä Grabstein aus samt uns Sankt, sowiecnlnnmäunungem Falls J r Marmorarbetten wüuf t, ged keine -esiellunqen, ehe Jhr uns ge eben. Unsere Preise sind die niedrigfsetk Seht uns und spart Geld. stand stump. - - - - schreite Irrt für Männer-! sein lehrreiches tempes such über Heilung der Mitmenschen-lebe vollkommen frei. Eine Quelle der Dust me Ine, die sich man and elend fühlen, vervög und seid-acht sind, an unnatürli chen Verlusten lelven oder ihre Mnneiktust verloren ha ben. Giebt edesn ehtllche Rastlsknn Aber feinen Fu ftand, sei t d e ilchersnn Wege zur g ndltchen helf-sag sammt i er Schwächezuitände und wie inan zu Haufe larlkt werden kann ohne große tollen. Tausende ver danken demselben ihke Wledekhetftellung. Lassen sie sich dieses deutsche hats sofort kommen. Erwähnt den Nebraska Staats Anzeigek und Dei-old nnd adtessiru DR. GUSTAV BOBDRZ 564 Woodwakd Ave» bottom Mich » F oNT « FREMMT NEBRAsM. Hcmuft ihre eigene Gerste und macht ihr eigenes Watz. ’ Pilfener Jlafchenbier Spezialität ( I u11 us GuendeL denh s» l Fremont Bier an Zapf bei Phic Squdkts Harmony Halle, Chqs : »New Hans Scheel Sandkrog, Chas Pieper und Julius Gündei. ; H Richard Ebbitt, M.R.E.V.S. ——Tbierarzt. Hospital 412 westl. Zte Straße, hinter « Johnfon’s Schmied-. « lztsll Ninus- Mark Ol. « lnilcpwmlvut M Grand Island, Ncb Hans J. Winthetlich, Patentanwalk und Modell-Zeichnu, Gleichwie-il Draftsmav·) . Irgend-welcher Rath in Patentsachen un entgeltlich ertheilt. ! Abs-O 1838 Onmriu S!k., OMAILM Not-. i UUIHWWWIIWWI « Wer genaue Auskunft über irgend ein Stück Land oder ionstiges Grund eigenthum in Nebraska, Kansas, Mis "ouri, Oklahoma-, Colomdo oder den Vakotaö wünscht, der wende sich —- in Deutsch oder Englisch —- an E r n st K ü hl· Ur. J. LUE sUTlleRLAND, Arzt Z Augenarzt, Brillen eine Spezialität Ofsice im Thummcl Gebäude. 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