Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 22, 1907, Sweiter Theil., Image 16

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    DIS Genosnmenwerden ist fiir John
Nitsch, Tisch seligen ais das
Gegebenhaben
Miste: Editeri
: Sondern aach funscht hof mer nir
z Wie Trommel nit nor, daß es nit
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for, defe met Alles blos for die Fä:
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For Jnfienz
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un tickt un
« schimpft un
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Hishi-— ze trage.
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wem-Leg- finfefimwezichb Es nchzia Te
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III-Bericht So long ei-. ni: Sommer is,
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zi warm is oder ob es regnet -- Her
Jst werd angesoae Un Zwar nitb
wann die Altix Etriln »Ich kiieujiiort
oder wann sie Wisitinq oser in die
große Stores fchnppe acht, fonnern
umf- mann sie Zum Buicher Cder sum
roter oder zn Der Wisse-:- Uiever In
»Der Ecke oder einige Putz wrni nein.
Die Atti bot nämlich Anqschh we- nn
sie aus-geht un sie thät de För deebiim
»He daß eFeEeröbrunsi ausbrictn un
; Eder For verbremxt Lquierecsnet nir
THE-inneres wie blos des neie For-Sen
; Neikicb botsckeg ernst derbeim ge
’;;ioße s— egs war so fürchterlich warm
zzun sie hot nach en neie Anverj iTlJat
Ernst Siit Un Velvet aelrieq un den
is hoi sie zeige wolle -— or trie-: fse uff
Feine-i grat nn- derCaruso erout qe
femme ic- (es kann nache eAnnerer ge
ils-sie fei, ich ben en awwer anihaw for
deCoruso nehnixey un in »em seszqe
IMomen:. wo der Carufo des Maul
isszusfmnckjst un anfänpr Die wenier un
Ijickswetste Tnhns nn annere lwhte Erbs
singe, da tfxfkumpt Die Alti Eff, un
»dann nix, wie enaus for der Atti ih
· »ja-! Sie hot sich uff eemoi eisernde
«der För wär derbe-im nestohze oder
verbrannt oder perobbt oder actidnäot
oder nff annere Art gefchtveint oder
dvrckr Erdbebe von der Zäg vnn der
Erk- geweipt ncsm Un eg bot Alles
: Uir geholfe, Mister Editert Heim lyen
eh gemäßi, mitauip nor so viel, wie
« Z it oppesitt xsff der annere Zeit toa
H sein ePaar ganz gute Plä tz) die Li vpe
Jenas knacke ze könne
» J «T Arn Samstag fein mer Abean Ins
egange—wohi. Es war wag in
; keinem Verein. Offtohrs bot die Atti
"-« iror rer Hiiz un trotzdem Daß sie doch
ihre Sache bot in die Wardrob thun
niiisse de För angezoge March-z -ie
du«-TM miiaus dem For See wenn
. Sus könne« Mister EditeU
Miso Mir sein enunner in dieWard
""«":.di1, wo e Stock oder zwei unner idem
-;H-:·i.«ndfor is ies is eSnvrvayW-er
xrskt for Tfrhenielmen5), un Dann sein
Mr in de Gärret-Floor, wr- die Eie
Æ1-Road-Wurdrob for Lidieg iH
Unsc- dann sein Mir in de Middie
UND wo die ksiarrnsitzunq les kann
nackt was Anneres gewese fein abge
iie worn ig.
. HEFT-ON .
; Mer hawwe auch ganz guxe Sitz un
khawwe nach was ze trinke gekriegt
««Awwet. wie gesagt, wag fi-: e Art
»Wer Jniectähnmeni daß es mar, des
Hasses-. Jch nii,.1reil die Alti fortwäh
«;Etead in Mich erei qetaltt bot: »Ich
k. , Eiern-Innre ob Mei ssiör nit ekesruhle
Zwetd.« -’-— »Supposing es thät in der
EVENde Feier oder e anenOLäri
Bis-W oder Anatkifchttz ibäie e
iz b ihrowe —- Mei För« —- so is
IS die ganze Zeit fortgegange.
Un dann bot die Atti Mich im dann
see die Söhn uff Kunschafiendienft
geschiäh for ze gucke, ob der Fö:
noch da Mär Offiohrs muß Mise
Hirt-, daß Jchjiatt in die Eleväted
istde in der Gä:tett, zuerst in die
s- sufbwawWardrob im tiefe Keller
s , na.
, Feinelli war das Jntektähnmeni
! Tth weeß ietzt noch aii, was es ei
?" gMLiich war, weil die Aiti wege dem
Ruhe gegen-we how ze End
II Mit fein daunsiährs in die
puudfloot gemian for ivas Messe
s is die Atti ekfcht recht kkzisk ge
n. Sie heteö mit der Unafi je
« ihr För thät verwechseli,.xcetn.
- s muss in die Gärrett Nenäiev
s ob gemäßi, un sogar zweemah
Ich bei erste Mal des Ticket ver
« qehatt ben, un de För hole.
der Wien is es in dem un
lleine Saat so getraudet wom,
he Pius mehr war de Ist aff
s oder uss en Stuhl ze lege,
- ;-" den des Ludetzeuq uff Meim
. J halte müsse un hen qeschwitzi
c-—1Iell, wie aü gescheit-L
s Er Ich Ihne, Misin Editer,
W Ist- Jhm Mäuse-E hätt
Æ sit Ist-. Mk
—- ,
Des heißt jetz is e- Gottlob jämmer
staune un Jch fein teliest. Nämiich
wie mer fort sein da bot die Atti
offtohrg de Fsr aagezoge. Die Var
wac, weites e warmer Tag Wat,
offkohks qehetzt un die Atti bot die
jkör uffgemacht un nebe sich Meint —
torz, wie met etaufz un en Block-ge
gange war’n« hot Die Alti Tit-Hindert
daß der För —veg war. Mek bawwe
vfkchts gephont Un beim watn Mit
in der Affi5, es is answer nix ge
funne worn. Der Föt is ebe weg!
Der ehrliche Finder, wo dst Föt ge:
fdnveipt het, hot Mei Simpätti.
Wann et Mir anonym sein Name un
Atddtefz wisse lvßt, schick Ich ihm roch
en Check for zehn Dotter-, un de Föt
del-set behalte mitaus Fkoqe gefrogt
zu wem. Wenigstens vun Mit nit.
Mit Rigardg
D. O. Esa.
l .—......-..
Ists Ic. Lcscs csscs TIIOO O.
Man wird gewöhnlich der Meinung
sein« daßes lau-n einen gefährlicheren
Beruf geben könne als den des Tau
chers. TIndessen erklärt einer der be
riihmte en Fauchen Jirn Manche-,
ter fast 30 Jahre diesen Beruf aus
gräbt hat, daß er roch in Verle«.en
heit gerathe wenn er ein Abenteuer
erzähan sollte bei dein er wirklich in
Lebensgefahr geschwebt hätte. An
s.rengend und aufreibend ist der Beruf
daaegen in höchstem Maße Es ist
interessant ihn über seine Erfahrun
pin plaudern zu hören. »Vor zehn
Jahren« so erzählte er, ,,hatte ich
allerdings einnal ein aufreibertdes
Abenteuer, und noch jetzt babe ich ein
etwas fonderbares Gefiibl wenn ich
daran denke. Ich arbeitete für die
Fircsnagenten in der Höhe von Barba
dos in Weftindien auf einen-. Boote,
das leck geworden war. Nach zwei
ftiirigem Suchen unter dem Schiff
fand ich den Schaden und verstopfte
das Loch rnit Kalfatertverg. aber vor
meiner Ablösuna ward rnir noch eine
Ueberraschung intbeii. Es war zur
Zeit des Krieges zwischen Japannnd
China, und die Mannfkjsaft des
Schiffes gerieth wegen der beiden
Völker in Streit und tummcrte sich
nicht mehr un; den Taucher in der
Tiefe. ALL- Ech das Zeichen ntit dem
Seil gab. ließen sie mich in Eine Tiefe
von neunzehn Faden Wasser fallen,
und erst als sie daraus ihr-n Irr
thurn bemerkten, brachten sie nich mit
einem Ruck, der mir fast das Leben
aetoftet hätte, nach oben. Tags Schiff
hatte einen Tiefgana von 23 Fuß, so
das-. ich an einen Ort, wo es von
Haififcben toinimelte, btksschnell auf
N Fus; hinabfieL —,, Bei den Hai
sischen fällt mir übrigens ein. daß sie
in der Regel ebenso erschreckt über
unser elektrisches Licht sind wie wir
über sie. Jnr Ganzen ist der Beruf
eines Tancherå nicht so gefährlich wie
rnan an Land glaubt. Ats ich vor
einiger Zeit in Libau bri der Erri
tung der hafenroerte half, fchulte ich
iiber hundert Taucher. von denen nicht
einer das Leben verlor. Auch in Gi
traltar liabe ich viele Taucher ange
lernt. In einer Tiefe von 19-—20
Faden kann rnan wegen des zu großen
Truan nicht ianae arbeiten. Jch bin
schon in einer Tiefe von 25 Faden ge
wesen, aber nur auf ganz herzes-zeit.
Die Gefahr bei so großen Tiefen
liegt in der Thatsache, das; man den
Druck erst fühlt, wenn man nach oben
kommt. Dann schmerzt jeder Muste!
und jeder Knochen so, als ob man
in einer bndraulischen Presse zerdrückt
worden wiirek Her der eTaktik-Bräute
—xa
Wul iu- urcr Ju qrr WJ requirqu uuu
manchmal arbeiteten wir in 19Faden
Tiefe, was mir aber nur 34 Stunden
sang aushalten konnten. Fünf Stirn
den hintereinander kann man nur in
13 Faden Tiefe arbeiten. Bei monatss
Lieber Anstelluna verdient der beste
Zaucber 500—700 Mark, der ge
Mkhnliche Tau-her gegen 400 Mari.
Jn der Regel wird 10 Stunden täg
lich gearbeitet, und zwar zwei Stun
den nacheinander unter Wasierc dann
losnrnen sie nach oben. Bei Mitarb
arbeit dauert eine Schicht vier Stun
den, und bringt 84-—35 ein. Den
Welteetord im Tieftauchen bat. Jas.
Cooper errungen. der 34 Faden lief
iu dem Schiff »Kat) Horn« hinab
siieg das auf der Höhe von Michi
danaue in Siisamerila geiunlen war
..n dieser Tiefe mußte Cooper einen
Druck von WI- Pfund aus den Qua
drathioll aushalten. Aus die beiden
Liverpooler Taucher Ridyakd und
Ellenl leisteten Wunderbares bei der
Begruna von st250,000 Baaraeld non
rein Wrack der »Garnan Mitchell«,
die bei Sbangbai aeiunten war. Dr.
Ridoard gelangte schließlich in die
Schanlammer und fand. daß Würmer
die Holztästen tersressen aber die
Dollarz unversehrt gelassen hatten,
die in Hausen auf der Erde lagen.
Ridnard ging viermal hinunter,
machte Schichten von vier Stunden
unter Wasser und sandte den Ge
iamrntinbalt von 64 Schanliiten nach
oben. Kein Taurber hatte in solcher
Tiefe je so lanae gearbeitet."
Das Bettler-Mk
Die Breitldivm »Ich vermisse inei
nen Koffer mit allen meinen Dia
mantenk
Der Jmpresan o: Ach. machen Sie
roch wegen so einer Kleinigkeit keinen
Musik«
Die Divat Es war aber auch ein
Zwanzignrarkstrick drin!«
Densepweesario »Um Gotteömib
len, telekhoniren Sie sosort nachher
Wiss-«
W
set-e lehren Its-Ideen
Stizze nach dein Englischen von
sjduard Münz.
»Mein Geschick ist nicht mehr zu än
dern!'« tagte knein Freund mit einem
tiesen Seufzer.
»Für mich giebt es keine Rettung.
teine Hoffnung medr... ich hätte nie
gedacht, daß es mit mir wohlerjogp
nem. bisher unbestrasten Menschen so
weit .!ominen könnte» . ein Gliick
nur« daß in wenigen Stunden alles
vorbei :st.«
«Jch bleibe beidir« ich ver-lasse dich
in dieser schweren Stunde nicht, alter
Kainerad!« ttiiftete ich den schier Ver
zioeiselnden »Aber ich bitte, ich be- »
seid-todte dich, zeige dich als Mann . .«
»Mein Lieber,« entgegnete er ein»
wenig beruhigter, »ich habe ja teinei
Angst. Frühet oder später mus; man
dran glauben. Nicht Furcht nfacht mich
erheben, nur bange Vieugien Wie wird
es mir dort, in jenem anderen Lilien
ergeben?'«
Und wieder ianl der Bedauerns
ioerthe in dumpfes Brüten.
Ich und zwei andere Collegen gaben
uns die größte Mitbe, dem armen
Freunde. der uns so bald und aus so
grausame Weise entrissen werden
sollte, wieder neuenMuth einzusliiszem
Wir thaten, wag wir ihm an den Au
gen ablesen konnten, wußten wir doch.
das-, es die letzten Liebesdienste waren,
dir wir ilnn erweisen tonnten.
Wir ließen seine Lieblingsspeiien
locken und setzten sie ihm vor.
Este ichsauerte zusammen. »Meine
.I«)entersmablieit.« sliisterte er mit ei
nem Vitteren Lächeln. Sichtlich be
strebt, sein trauriges Schicksal siir eine
Weile zu vergessen, sprach e- init uns,
als wäre nichts geschehen, und aß von
feinen Lieblingespeisem Fast anschi
nenxnäsiig Dann schob er die Teller
irea nnd holte ieine Pfeife aus der
Tasch-»
Mit Webmnrh betrachtete er das
alte angeräucherie Ding.
»Kain-:ri.rden, nichts wird mir so
ich:rer. als der Abschied von dieser
Weise, die mir sooft in trüben Stun
den Gesellschaft geleistet und Trost
gegeben. Meine letzte Pfeife!« sprach
er ntit thränenuniilorter Stimme.
»Sehet, dar- sind Die letzten Rauch
ivoltem rie ich ihr entloete, die letz
ien . .
Feierlich steckt er die»alte Pfeife in
Brand, andächiia zeg er den Rauch in
sich ein nnd stief« die ivriszlichen Wol
ten langsam von sich, ais könne er sich
nnr zögernd davon trennen. Plötzlich
übermannte den Verurtheilten der Ge
Zsante an Das Loos, das seiner harrte,
er wurde leichenblaß, zitterte wie
tssnenlcub..· die Pfeife entglitt sei
nen behenden Lippen, siel zu Boden
nnd lag in Scherben vor iden. Starr
blickte er aus die zerbrochene Pfeife,
feine letzte Freundin.
»So geht es zu Ente!" sagte er
und nahen von uns Abschied. »
Arn anderen Tage trat er gefaßt
den schweren Gang an. Ein Priester
ging iknn zur Seite und redete milde
und liebevoll aus ihn ein· Wir solgten.
Noch einen innigem vielsagenden Blick
nsais er den treun Gefährten seiner
Jugend zu . .. dann stieg er die Stu
sen hinan die Stusen zum Altare
nnd wurde-» getraut.
——-—.s--.———-·
Wiss eine Micwattstmne teilten
isten.
tfin Zwthkeltriter der englischen
Stadt Sougbberouah bat unlängst
eine tieine Liste beroisentlicht, urn den
Bewohnern :er Stadt vor Augen zu
fuhren, was eine Kilowattstunde Ekel
trizität alles leisten iann· Die Liste,
die ja nur die Absicht verfolgt, miins
Iichst viele neue Anschlüsie zuertieIem
ist in mancher- Puntten vielleicht et
trrie unmittan ini großen Ganzen
ciler recht geschickt zusammenaestslli.
Eine Kilowattstunde tann nach dieser
Zusammenstellung: 100 Meter Holz
tnüppel zersägeik Zwi- Messer pntzm
A- Panr Schuhe putzen, 5 Pferde be
ichjagen. Die Lockenicheere ein gan
zes Jahr lang täglich eintnnLToun
tngs soqu zweimal drei Minuten
tang- heisz halten. 1250 Abdrücke aus
einer Drudervresse liefern. Eine-iet
triicbe Glocke li- Jsahre betreiben 30
Ifjviinderhiite bugeln. 3000 Zigar:en
antünden 600 Liter Wasser aus eine
Hishe von zirtu 8 Meter beben. TUT
Tonnen 25 Meter hoch in 4 Minuten
beben. 3 elettrische Lichtbäder berei
ten. Fitnszehn Rippchen in 15 Minu
ten kochen. Eine Nähmaschine 21
Stunden betreiben. Ein elektrisches
Sitaoier 10 Stunden spie-ten lassen
Das Frühstück E Stunden warnt hat
ten u. s. w.
Man sieht aus dieser Zusammen
stellung jedenans, daß die Ausnah
ring der Eteitrizitiit im tägtichen Le
ben des Einzelnen unbegrenzte Mög-i
lichteiten Getei. Ob aber diese Mög- I
tichieiten bei den heutigen Preisen deri
Etettrizität und Jnstalleiiion von der;
großen Masse ausgenutzt werden Wu- T
nen, ist eine andere Frage.
cis-It Justientchähu
Jtn Süden von Säum, in der
Nachbarschaft von Kambodscha, ers. ti
ren, was wenig bekannt sein dii te,
einige Ber werte-, aus denen Schätze
tostbarer teine an’s Licht gefördert
werden. Das bedeutendste und wich
tigste unter ihnen ist das Bergwerk
von Pailinh, in dein an 4,000 Men
schen arbeiten ttnd das hauptsächitch
Saphire liesert.« Ein anderes Verg
toert, dessen Ausbeutung erst in die
sem Jahre in größerem Maßstabe be
onnne wurde, ist das von Novong
m Südosten vbn Shantaboun. Hie
werden weniger Saphirs-, aber unist
mehr Rubinen gewonnen, und essinl
jetzt schon Tot-) Arbeiter beschäftigt
The-instance und semi.
Der merkwürdige Fall, daß eir
ITbeaterdirettor sich eine gute Kritil
s verbittet, wird aus Helsingtors berich
Jtet: Herr DiedriehrL der Dircttor dei
dortigen rufsiscten Theater-, betlagti
sich in der »Finl. Gafetsi« darüber,
daß der Theaterlritiier dieser Blattes
für die Leistungen der Mitglieder sei
ner Truppe stets nur Worte des höch
iten Loveä habe. Dadurch werde er
als Direktor in die größte Verlegen
heit gebracht; denn wenn er es wage.
an-. Spiel seiner Leute auch nur das
geringste aus-rufe en, berieien diese
stjy im Betrinßtein ihres Wende-,
steh auf die Zeitung« in der ihnen
schwarz auf weiß bestätigt werde, taß
fie unfehlbar seien. Er sehe sich da
her veranlaßt, um etwas weniger gute
slrititen zu bitten. —Was sa t her
niann Sudekmann, der Verfasser der
berühmten Artikelseeie über die Ver
rrtiung der Theatertritil, dazu?
—-s
Ritnsksptsche Use-besserte
sind so alt wie die Welt. Sinon Pli
nius drrAeltere erzählt. daß ein ge
wisser Kalistrateg ausk- Elfenjsein
Ameisen nnd andere Thiere in so klei
nen Dimensionen schniyte, daß man
die einzelnen Theile tam zu unter
scheiden vermochte. Ein anderer grie
chischer Künstler. der Philoleuh Ar
cmtaT der die ersten Grundlage der
Illerhanil gefunden haben soll. fertigte
eine künstliche Taube von der Größe
einer Nuß an, die wie ein natiirlicher
Vogel herumfliegen tonnte. Ein ge
lehrter Arzt des sechzehnten Jahrhun
derts- Adkian Junius, erzählt, daß
er in der Stadt Mecheln in Brabant
einen Kirschlern fah, in welchem 28
Würfel enthalten waren, von denen
ein Jeder die Punkte von eins bis
sechs aufwies. n den letzten Jahren
der Regierung der Königin lFlisabetb
ton England fertigte ein Londoner
Goldarbeiter Martus Scalio ein
Schloß aus Gold unc Silber. das aus
elf Stücken bestand und einschließlich
dei— Schlüssels nur fünf Zentigramm
wog. Etwas später, aber in demsel
ben Jahrhundert, erbaute ein Pariser
Künstler fiir den Tcuphin, den Sohn
Ludwige-s des Vierzehnten, eine selbst
fabrende milrcsilopische Karosse, die
den grosken Tisch im Festsaale zu Ver
fa;lles, der fieken Fuß breit nur« nach
alten Richtunng durchlief. Um die
selbe Zeit brachte ein englischer Uhr
ipacher Namens Bot-eitel ein noch grö
ßeres Wunder zustande; er fertigte
einen Tisch mit Schubladen, ein But
ten einen Spiegel und zwölf Lehn
stiihle an, die nicht größer als ein
Iririchlern waren. Im 17. Jahrhun
dert war der gelehrte Mathematrter
und Astronorn Bostotvitfch der Schö
pfer und Erfinder eines mechanischen
Engels aus Holz« der die Grösse eines
halben Daumens hatte, mit den Flü
cein schlagen tonnte. sich berneintr.
im Zimmer lierumwirbelte nnd-sonnt
niederlniete.
Die yet-Mehr des »der-lernten
Sohnes«.
Die Oeimtehr des ,.oerlorei-.en Soh
neg«, die sich iii ganz anderen Formen
abspielte, als-g in der Bibel geschil
dert wird, überraschte uiiläiigst die
Bewohner eines sehr vornehmen Hau
ses in Brüssei. Dort wohnt im ersten
Eioit ein sehr reicher Brigier, dessen
Frau vor mehreren Jahren starb. Der
einzige Sohn entzweite sich vor unge
fähr zirei Jahren mit dein Vateriina
wanderte in die Welt hinaus, ohne
mitzutheilen, .not,iin er iich gewendet,
unt ohne Lebenszeichen von sich zu
get-en. Vor einigen Tagen tlingeliees
ning an Pier genannten. Wohnung
iocihrenc der Eigenthümer derselken
abwesend war, ein fremder, junger
Mann, diebob den öffnendeii Diener
einfach bei Seite und machte es sich
mit der größter-. Nonchatance ini Sa
laii bequem. Ato dke Dienerichatt
den Einbringliiig mit Gewalt entfer
nen wollte, regalirte er das Personal
mit Faustfchlägem to daß ein großer
Lärm entstand und das ganze Haus
zusammenlief. Da man allein mit
rein Fremden nicht fertig werben
konnte, eilte der Portier des Hauses
lJitteiiichend nach der Polizei. Jn die
sem Augenblicke tain berWohnuiias
inhaber beim und begrüßte, cui bat
Freudigite überrascht, den Eindrings
line als seinen Sohn, der plijtzlictv
nack, Hause zurückgetehrt war. Die
Tienerirbnft aber tte den verlorenen
Sobn nicht erkenn, weil ieit dein
Zwist mit dem Vater das aanze Haus-«
tserional durch neues ersetzt worrer
Mak.
Frankfurt-« seltietsmedh
Die Verwendung von Polizeihuni
xden in Frankfurt a. M. ist in fort
iiviihrendet Ausdehnung begriffen
»Unte: den preußischen Polizeiverivali
iriingen hat zuerst Frankfurt," unt
zwar im anuar 1905, Poiizeihiindi
zum Dien zugelassen.« Die Thiere
von denen gegenwärtig 32 vorhande
find, haben sieh recht t bewährt unl
namentlich beim Auf piiren von Ver
breehern den Beamten werthvolle hilf·
eleiftet. Der Preis der Hundi
ehwantt mischen v60 und 100 Mart
dressirte shiere kosten 200 bis 40«(
Mari. Wenn auch die Beamten di
-
Zchsvek möqlim
ikrs
- -
4 .
»E. ,I: Lin tömkm -.-·I1 .:1«:- Inbr txmä freuen, daf! wir
s. : sxe å.! THE-It To HEI1D«1" Use-activ «.- zs Mit-« n finfk«
sitt »Di-: »Es Eins s ·!e «.- r- Ellen - :..f.d :i mir Hi Be: nein Mel-ihm di
kk n fmz 11s7 s.s.s-": «.Ia::i. uns .IL.:-.s.1!i", das-; Isi! im Ankona-bit gefahren
I.»d!«
Kosten cer Anschassung selbst tragenF
mi: ssen, so tat doch der Minister sein
Interesse siir die Sache dadurch be
tviesen v er tiirztich 730 Mart als
Beihiitse iir die Verpslegungstosten
bewilligt l:at. Auch sinv die Polizei
Linn-de itenerfrei. Von den drei Ras
sen, die bisher verwendet wurden,
scheinen sich dic· deutschen Schäfer
lnndr nnd nächst ihnen vie Kriegss
imnve, vie AiredalesTerriers, am
meisten sür vie Zwecke der Petizei Zu
eignen: die Leistungen der Bot-er
nmnrkPintschxr waren ungleichmäfkiq.
Hier list-sen die meisten Hunde sich bei
ten verschiedensten Gelegenheiten als
außerordentlich brauchbar nnd intel:
lisgent erwiesen. Bei Streifen im
Stadttvald z.V. hat ein einem Poli
zeitvartftmeister nebörender deutscher
chiiserbnnd in einer Nacht vierzehn
tersoncn anfaestöbert und gestellt, so
daß sie von den Beamten festgenom
inen werden lvnnten. Auch in ver
Attitavh wo eine ganze Anzaisl von
Tchutzleuten Hund-: hat, stoben sie
ihren herren schon manrlken guten
Tienst geleistet.
—-———. »so
Inforeinssettnniem
Der Sattel nnd die iZügel die Ra
tsioeon bei seinem Riicknnr ch von
Mit-lau in dem nnglüetlichen raisi
icken widrige benutzte muan tiirzi
lict in einer ·-rnd-oner Aultion von
Meser Stern-»re- versteiaert. Sie er:
miten einen Preis von tel- Gnineen s
-z ich 1.«t25F!ca-.t.3vre Anthentizität
ist völlig gesichert denn d:r Groß
vnker des bisherian Besitzer-«- lauste
sie noch bei Yinpoteons Lebzeiten bei
HEnern Vertans von Reliaujscn, der
nur echte Getsrauchggegenstiinve des
Kaisers enthielt.
-—-.-.—-—
Isnte Ussredr.
Proseisor lsikht einen seiner Seh-Eilet
s«.:’g Wirth-stunk treten» »Wer Leh
mann, wissen Sie denn nicht, daß
Schülern der Besuch des Wirtvghsw
leis verboten ist s«
Schüler lvertvirrt): .Jckt besnche
r.n ein «B.!irtk«ghmts, Herr Proteskh
ich wollte mir mir den Schirm hv n
den ich gestern vier stehen lies-»"
Bosheit
Gost lver eine set-r tle«ne Portion
Vten erhielt): »Aber Herr- Wirth,
·er nat Jhnen denn das verra
Eben» . dJsz ich nur sehr wenigFleisch
essen soM
—----.
In Sicherheit«
Kannibale lver einen Europiier
sing): »Das-en Sie nur teine Angst
vor dein Gejressentoerden —- wir
brauchen in einen dritten Mann zum
Stat!«
»—— i
- v
Abs!
Fräulein A »Der neue Liebhaber
des Stadttbeaiers gefällt mir gar
unt-er das-s ist ja ein Ausbund von
Osmia-fein nnd dann sein Spiel! So;
pkurnp und unbehalieg!« 2
Fräulein B.: »Ja," — und verhei
rathet ist er auch fchonl«
(Osemütblich.
Madame izu kein fortziebensien
Täenilnrlidchen)· »Jetzt muß ich Jhnenz
curi: wohl ein Zenqniß geben?«
»Ich hat« bereits geschrieben,
Ilkadamu Sie brauchen nur Jlsren
Namen darnnrer zu setzen!'«
Kunst seit-nd
Eie: »Du kommst schon wieder nach
Hauses Da scheint die Gründung
Eures Vereins ia ziemlich schnell von
fis-lieu gegangen zu sein!«
Er: »Ja, sehr schnell Since-z Als
wir laut Präsenzliile unserer zwölf
traten. wurde grlooft, wer Vorstand
sein sollte, und da das Looiz mich
nas, so traten die andern eli, die auf
riefen Posten ebenfalls speluiiri hat
ten,- sofort ans!« -
Sauen bist-ist«
Rechlöamvaln «Lieber Freund, da
iit gar nichts zu machen. Sie müssen
sich schon drein ergeben. denn das Te
stcsmeni Jhrer verstorbenen Tanle
weinen Sie absolui nicht anfechten!'
Statutsqu »Na, dann fechi ich halt
die Erben an!«
Der Eine.
Fel. Bra g: Seitdem ich Dich das
letzte Mal «ah, fvurden mir sechs Hei
rathsanlräge gestellr.«
Fel. Wiese: »Wirtlich?« Na. nnd
haben Sie schließlich die Beharrlkch
teil Ihres Freien belohni, indem Sie
ihm Ihr Jansott gaben?«
Unser-treten
Patient: »Herr Doktor« iet: habe ge
stern den Professor Schnebel tonfuls
tirt; der meinte, daß ich dank Ihrer
total falschen Behandlungstveise
wahrscheinlich binnen Kurzem das
Zeitlictke segne."
Junger Arzt: »So... dann muß
ich Ihnen aber gleich Ihre Rechnung
herairtzschreiben!«
Arse« tsiitgverstsnsnitr.
Freund (der sich in Bezug auf die
Oeilwissenfchaft sehr skeptisch ver
l«;ilt): »Dir sink- iv diesem Jahr doch
mindestens ein Dutzend Patienten ge
storben s-- wird Dir da nickt bange?«
Arzt: »Warum? ——— das Honorar
lrieg· ich von den (frten!«
Unkenntlich
Nicht-Ort »Der Angeklagte versuchte-,
Sie mit einiaen Zigarren zn befinden,
Die Sie natürlich cntriistet zurückge
vicien haben?«
Zeuge Cliachtmiichtechr »Juki-obl. ich
Ein —«s«- Nichtraucherl«
linked-Mk
»Warum zveinst Du denn, Klei
ier2« I »i.
»Der Vater hat mir gestern einen
neuen Schirm aetauit und es will
nicht reanensp
Leicht möglich.
Professor: »Alle Wetter, wo habe
icij nin heute den Katarrh herbeloni
min? Sollte ich rnir gestern beim
Baden nasse Füße geholt beden?«
s.
, seitbils.
»Da hat man fünf verheirathete
Tochter nnd kann doch feinen Schtvie
gersolm refuchen!«
,Warum denn nicht, Frau Mül
ler".’«
Alle fiinf find ihren Männern
:iirchaebrannt!«
« Mit-is.
Madame :rnrn neuen Dienstmäd
chen« »Wer alien Dingen erwarte ich.
daß Sie verschwiegen sind!«
Dienstmädchen: »Doran können
IX sich verlassen; (nenaierig) was
sci! ich denn verichweigen?«
tu genügt.
»Das Nasirrnesser des hiesigen
Isaribaders if: ja lehr qefiirchtei.«
» a, es Sie, der Bader hat
aber auchl n ’ns.al einen jungen
Mann militörnnianglich rasrrt!«
Gewohnheitssthit
Frau· »Du Lump, Du Saufaus,
k- iit eines Schand-, ip spat aus um
Wirthe-kraus in tonirnen.'«
cgilann (zertnirlii;t): »Ja, Du haft
r: .i.'«
Frau· »Rsrhig, ividrrsprich mir
nicht!« -»
—
Genuss-se Sesse.
Doktor ider vei einem Patienten
ous Typhus schtießt): «Ob Sie sich
nicht mit Wasser infizin hoben!
Wenn haben Sie denn das legte Mal
Wasse! getrunken?"
Patient- »Dös werden so a drei
Jst-tm sein!"
Hin ein-MS
»Du unt Hang seid auf der Jagd
gewesen, nicht wahrt- hart Jhk Gute
gehabt?«
»Ich miißte eigentlich »Ja« sage-u
kenn er bat mich nur einmal getrof
m.'
—
Uns-send
-- O
Jst-en traf iclk die-! Obersozssek
FuchseL der same mik, es Leim bei
ixzm Driksinqc angekommen«
»O, Dem diimn Zic mer in Häkfk
g!aitbet.!«