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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 15, 1907)
Miellczhm Die Ausdehnung nnd feucht des . dortigen Salzbergtuerlr. standen-nahmen aus den heissesten-Un teeirdtsche Messen nnd Sections-uninte tumaal und See— Der satnbbaus Ladu tiuts von singe-· Ueber die berühmten Salzbergwerte in Wieliczla, Galizien, schreibt ein Reisender: Schon dem alten Polenreiche brach ten diese Bergwerte einen bedeutenden Theil seiner Staatseinnahmem wenn auch die Bergwerle damals dem Adel und der Geistlichleit das Salz unent geltlich liefern mußten. Der öfter reichisch-ungarische Bergsislus gibt Niemandem mehr das Salz umsonst, tdaher trägt ihm denn auch der Betrieb pder Bergwerle jährlich 5,000,000 Kro nen (81,015,000) ein· Der Fistus läßt auch keinen Besucher umsonst ein. Erst nachdem wir ihm einen beträcht li n Obolus fiir Eintritt, Seilfahrt un bengalische Beleuchtbng der Grube bezahlt haben, geht es im Förderlorb hinab in die Tiefe. Mit gewaltigem Ruck hält der Korb; noch wenige Schritte, und das aufflammende ben galische Licht zeigt uns, daß wir in einem gewaltigen Raum von den Aus messungen einer großen Kirche stehen« Ringsum leuchten uns von den glißernden Salzwiinden gewaltige Kruzifixe und Standbilder der dem Bergbau besonders gnädigen Heiligen entgegen. Unsere Polnifchen Begleiter entblößen ihr Haupt, betreuzigen sich und beugen das Knie nach vorne, wo aus dem Dunkel ein gewaltiger, in ;.Salz gehauener Hochaltar gespenstisch "auftaucht. Das Tonnengewölbe, dae -dte Kirche bedacht, ist im weiten Bo gen aus dem harten Stetnsalz heraus gehauem Wie Millionen Brillanten ferlitahlen die unzähligen kleinen Salz lr alle, aus denen Decke, Boden und W«nde des 134 Meter (1 Meter = 89.87 Zoll) unter die Erdoberfläche versenlten, dem heiligen Anton geweih ten Gotteshauses bestehen. Durch ein Labyrinth von dunkeln Gängen kommen wir in eine zweite noch größere Kirche; der heiligen Ku nigunde ist sie geweiht. Riestge Em poren ziehen sich in zwei Etagen um den gewaltigen Raum, aus dessen Hin tergrund das hohe Bild der hl. Kant unde herabbliclt. Noch eine Menge solcher gewölbten Hohlriiume durch schreiten wir· Der größte, dem Erz engel Michael geweihte, mißt bei ge waltiger Länge und Breite 25 Meter in der Höhe. Die Wände funkeln wie Diamanten. Von der Tede hängen zwei Reihen prächtiger Kronleuchter, aus gliszerndem Salz gearreitet, herab; an der Wand prangt ein riesiger öster reichischer Doppeladler. Auch der Kai ser Franz Joseph nnd mehrere Erz herzoge und Erzherzoginnen sind zu ihrem Rechte getommen: auch ihnen hat man mehrere dieser mächtigen Kammerm deren älteste schon im Jahre 1691 fertig ausgehauen war, geweiht. Jn dem Sandstein des Gebirges liegt das Salz in gewaltigen Nestern eingebettet. Diese Nester höhlt man durch den Abbau aus; der nicht mehr recht abbauwiirdt e Reät wird durch eingeführtes Wasser au gelangt. So entstehen die riesigen Kammern. Der Abbau geschieht noch in alter Weise ·rnit der Spitzhackez Sprengstoffe ver wendet man nicht. Der Boden einiger Kammern ist mit Wasser bedeckt. Der nach dem ehemaligen Kronprinzenpaar benannte Rudolf- und Stephanie-See, »der den untern Theil einer der größten Kammer-n ausfällt, 50 Meter lang, 15 Meter breit und 10 Meter tief, wird mit einem Kahn befahren. Jn ein Unterirdisches Feenschloß fühlt man nich verseht, wenn man im schwanken n Kahn iiber die dunkeln Fluthen des Teiches im Schooke der Erde da hin a rt, während as bengalische Li t ie flimmernden Wände erleuch tet. Hunderte von Kammern, darun ter 70 große, hat der fleißige Berg inann im Laufe der hrhunderte aus gehöhlt. Jn sieben toetwerten liegen sie übereinander. Acht Schiichte ver binden sie mit dem Tage. Fast vier Kilometer (1 Kilometer =- 0.62 eng lische Meilen) erstrecken sie sich von Osten nach Westen, einen Kilometer von Norden nach Süden; aus 302 Meter unter Tag liegt die tiefste Sohle Das Labyrinth von Gängen, das die ein elnen Kammern miteinander ver bin t, mißt 120 Kilometer in der Länge. sinnt-tut- in Städte-« Das Gedeihen der Bäume in städ tisehen Straßen wird dadurch besördkkt, daß man den Gasen, die sich unter dem æslaster und hauptsächlich unter einer sphaltdecke sammeln, bequeme Gele genheit zum Entweichen gibt. Jnsbes sondere wirket-· das Leuchtgas, das den eisernen Leitungsröhren entströmt, und das Einkomme das sich im Boden bil kieh schädigend aus den Baumwuchs n. Es sind daher um den Bereich der Wurzeln herum poröse oder durchlö cherte Möhren zu legen und diese mit Lüstungsriihren zu verbinden, die nach oben, miiglikst in einen Windsan oder ein hohes «ugrohr, münden. urch den Zug werden die giftigen Gase stän dig abgesaugt und durch frische Lust verdrängt. So kreist im Erdreich um die Wurzein herum stets ein Strom guter Lust und schttit die Bäume. LL MMM Ttppichts i ; Insecksgsseste set setmsinrsss met Oe s tinrtsnsseomn aus ver-r pries-. . . Bekleidungs- und Delorationsstoffe, jvornehmlich aber Teppiche, sind geeig ,nete Brutstätten fiir Krankheit-Heime Besondere Aufmerksamkeit und Be handlung scheinen die aus dem Orient importirten Teppiche zu erfordern, weil sie in Gegenden hergestellt worden sind, die vielfach von schweren Krankheits epidemien heimgesucht werden. So hat in einer der letzten Sitzungen der Pa riser Akademie fiir Medizin Dr. Vidal auf die große Ansteckungsgefahr hin gewiesen, die mit der Benutzung orien talischer Teppiche verbunden ist. Diese Teppiche kommen aus Ländern, in denen Ruhr nnd andere Krankheiten stark verbreitet sind. Die Krankheits keime setzen sich in den Stofffasern fest, und die Uebertragung auf die Benutzer bleibt stets im Bereich der Wahrschein lichkeit, solange die Gegenstände nicht mit der größten Sorgsamkeit desinfi: zirt werden. Dr. Vidal erzählt zwei Fälle, die dke Größe dieser Gefahr bestens illustriren. Sie eretgneten sich erst kürzlich in Pa ris. Ein älterer Herr empfing einen ändler, der ihm zahlreiche orienta lsche Teppiche vorlegte. Schließlich kaufte er dann zwei japanische Tapis-: serien, aus denen dann das dreijährige Kind des Käufers eine Zeitlang spielte. Acht Tage später war das Kind todt; es war von Ruhr angesteckt worden. Und einige Tage später erlitt auch der Vater einen Ansall, dem er zum Opfer fiel. Es ift also allen Liebhabern von Orientfachen nur dringend zu empfeh len, sich gegen diese Gefahr selbst zu schützen, indem sie dafür sorgen, daß alle Gewebe u· f. w. desinfizirt wer den« ehe man sie im Hause benutzt. Seltene Krankheit stn einem New Yorler Hospital ist die er Tage ein ssäjhriger Mann Na mens Ferdinand Schuckmann einer der seltensten Krankheiten, die der medizi nischen Welt bekannt sind, erlegen. Schuckmann hatte volle vier Jahre im Hospital gelegen. Bei feiner Einliefe rung litt er an Nervositiit und Zucker lranlheit. Nach und nach fingen seine Knochen an sich zu vergrößern und ahlreiche Konsultationen von Aerzten fanden statt. Der Fall erregte großes Aufsehen in der medizinischen Welt, und viele hervorragende Aerzte aus allen Theilen des Landes kamen nach dem hospitaL um den Patienten zu untersuchen. Jn wissenschaftlichen Werten ist vie Krankheit zum ersten Male in 1886 angeführt, und zwar von dem französischen Spezialisten Dr. Marie, der die Krankheit entdeckt hat, und ste für unheilbar erklärte. Obgleich der Patient während der vier Jahre, die er im Hospital zuge bracht hat, nicht wesentlich an Gewicht zunahm, haben sich feine Knochen im Kopf, den Schultern und an den Füßen fast um das Doppelte ihrer normalen Größe vergriißert Schon vor vielen Monaten wurde dem Manne gesagt, daß seine Krankheit unheilbar sei, und er tvar mit allen Untersuchungen ein verstanden, in der Hoffnung, damit der Wissenschaft einen Dienst zu erweisen.l Schwimmtour tin Winter. Die Pariser hatten dieser Tage die Ueberraschung, daß sie Schwimmer in der Seine sehen konnten. Das Fach blatt »Leg- Sports« hatte nämlich eine Schwimmionlurrenz veranstaltet, an welcher sich »sechs junge Männer bethei ligten. Einige der Konkurrenten, unter denen sich auch ein italienischer Jour nalist und ein eleganter Pariser Klub mann befanden, trugen Trikots, die anderen blos Schwimrnhosen. Sie hatten die Seine zu diirchqueren, also ungefähr 924 Fuß zu durchschwimmen. Aus ein gegebenes Zeichen sprangen die Konkurrenten gleichzeitig in das I eisialte Wasser, das 28 Grad Fuhren heit unter Null hatte. Nur einer gab das Unternehmen unterwegs auf und ließ sich in einer der Barlen, wel e die : Sehn-immer begleiteten, aiisne men. Alle anderen schwammen an das jen seiiige Userz als erster langte in 2 Minuten 12 Selunden der 17jiihrige « handlungsbedienstete Meister am Ziele « an. Die anwesenden Aerzte hatten iii t zu interveniren, da teiner der S wimmer ein Unbehagen empfand. Telephonstangeii aus C e m e n t. Mehrere Sachverständige in Manlato, Minn» haben Versuche mit Telephonstangem welche aus Ce nient her: .ellt werden, gemacht und dasResnltat derselben hat sie dermaßen befriedigt, daß sie die rasche Einbürge rung von Seine-in- Telephonpsosten im ganzen Lande prophezeien Als Ge rippe zur Fettigiui der Stangen die nen mehrere Eisenftiibe; diese werden mit Cement umgeben. Die Querarme werden mittelst Eisenpolzen angebracht. Es wird behauptet daß die Cement Bangen von sast :...begrenzter Dauer stigteit seien Tod durch einen heißen i e g e l st e i n. Eine Frau Bürger n Leipzig legte ihrem einjährigen Kinde einen heißen Ziegelstein in das Bett und ging dann ihrerBeschiistigung nach. Durch den Stein entzündete sich die Lagersiatt des Kindes, und es ent and etn Brand. Die Feuern-ehe fand s Kind vollständig vercohlt aus. Die Eltern des Kindes tamen erst heim, als das Ungliiet geschehen war. Eine sprihende Schlange Musik«-es sie-teuer Im einein sehnt les Its-tra. Von einer spritzenden Schlange er zählt der Afritareisende v. HöhneL Eines Morgens fand man auf einem der Lagerplätze eine Schlange in der Ecke der Geschirrliste zusammengerollt liegen, etwa 26 bis 28 Zoll lang, ziem lich dünn und graurosa von Farbe. Der Somali Mohammed Seis entdeckte sie, als er eben dabei war, die Kaffee tassen einzuräumen, und wollte sie mit seinem Hirschsänger ausspießen. Er hatte sich jedoch taum über sie hinabgebeugt, als er plötzlich mit seinen beiden Händen nach den Augen fuhr und in ein jämmerliches Geschrei aus brach. Die Schlange hatte ihm einen brennenden Saft in dieAugen gespritzt, welche nun heftig schwersten Wir hatten nie etwas von giftspritzenden Schlangen gehört und hielten das Ge jammer des Somali für Uebertreibung. Um der Sache auf den Grund zu kom men, näherte ich mich dem Thier. Die Schlange lag noch immer in der Ecke der Kiste und ließ mich bis aus zwei Yards herankommen. Da sah ich aber auch schon, wie die kleinen schwar zen Augen lebhaft wurden, wie sich dann der Kon erhob, und im nächsten Augenblicke fühlte ich mich am Halse von irgend etwas getroffen; es waren ein paar Tropfen einer schwärzlichen Flüssigkeit, welche übrigens auf die Haut in keiner Weise fühlbar einwirt ten. Nach diesen Erfahrungen wurde die Kiste umgeftülpt, und die Schlange beim Emporkriechen mit langen Stöcken erschlagen, wobei sie leider für die Wis senschaft unbrauchbar gemacht wurde. Der Somali wusch aus meinen Rath die etwas entzündeten und äußerst lichtempfindlichen Augen mit verdünn ter Salmiatlösung, was zu helfen schien. Das brennende Schmerzgefühl hielt, langsam abnehmend, etwa 24 Stunden an, und weitere nachtheilige Folgen traten nicht auf. Diese Beob achtung einer spritzenden Schlange steht bisher in der naturwissenschaftlichen Welt vereinzelt. L Brunnen als Wetterpropbetem Ein Meteorologe —- Grosseieste — bestätigt die oft erwähnte Thatsache, daß in der Schweiz einige Brunnen die merkwürdige Eigenschaft haben, zu gewissen Zeiten Lust einzusaugen und sie zu andern Zeiten auszublasen. Diese Brunnen wer en von den Land-Ide tvohnern fiir sehr zuverlässige Wetter anzeiger angesehen. Wenn die Brun nen Lust ausblasen, ist das ein Zei chen bevorstehenden Regens-, wenn sie sie einsaugen, ein sicheres Vorzeichen schöner Witterung. Da die Brunnen schächte nach Landesgebrauch mit einer von einem Loche durchbohrten Stein platte bedeckt sind, ist es sehr leicht, die Richtung der Luftströme zu bestimmen. Einige Beobachter brachten aus einen dieser Brunnen einen Manonieter nn, der es ihnen ermöglichte, die Bewei gung und die straft jener Luststtöme zu erkennen. Dabei ergab sich, daß die Lust inners und außerhalb des Brun nenschachtes nur sehr selten im Gleich gewichte war. Sie strömt aus, wenn der Barometer fällt und wird einge saugt, wenn dieser steigt. Der Druck war aber niemals mehr verschieden, als um einen Zoll der Quecksilbersäule des Barorneters. Gemäthltcher daudbefiqer. Jn der Jndustrieftadt Essen ist dje Nachfrage nach Wohnungen so groß, daß die Hausbesitzer mit größter Ge müthsruhe die fabelhaftesten Miethgs preise fordern. Aber damit nicht ge aug, knüpfen diese Edlen an die Ver miethung ihrer Wohnungen noch Be dingungen, die fast unglaublich erschei nen. Das Stärlste, was in dieser Beziehung geleistet werden kann, brachte wohl ein Hausbesitzer fertig, der dieser Tage eine Fünfzimmer-Abhnung fiir 300 Mart abgeben wollte, aber nur rnier folgenden Bedingungen: »Kinder Iiitfen Sie nicht bekommen; auch Be luche fremder Kinder können nicht ge buldet werden; größerer Besuch, Ge ·ellfchaft oder dergleichen kann nur ein nal im Jahre gestattet werden. Spä Les Nachhauselornmen meiner Miether stört mich im Schlafe und muß mög Iichst vermieden werden ; die bisherigen Bewohner zogen, wenn sie einmal etwas spät Abends nach Hause lamen, ihre Stiefel schon an der Hausthür aus.« Neue Konservirungs n e t h o d e. Dem Londoner Erfin Ier mming ist es gelungen, ein neues Ver ahren zu entdecken, durch welches stahrungsmittel jedweder Art in ihrem rtsprilnglichen Zustande und in un periinderter Gestalt jahrelang genuß fähig erhalten werden können. Seine Methode ist auf lomplete Sterilisation 5asirt: emming ist in der La e, Au stern, F sche, ungeiochtes Nin fleisch, Schweinefleisch- Etdbeeren, Milch vor siuweisem die bereits mehrere Jahre alt nd, aber heute noch vollkommen frisch "chmeclen. An eine-m hundebisse e st o r b e n. Sieben Personen aus burglundstadh Oberfranlen, die von einein tollwiithigen Hunde gebissen ourden, mußten sich in die Inseln-mö cnstalt nach Berlin bege . Bei sechs personen war die Jmp ung von Er ol , ein junger Mann dagegen starb qualoollen Leiden. schnh gegen Jst-andeuten IesV-Im der u stoswsdeu leidet-seh sites-usw« . Um sich gegen Frostbeulen oder ge gen sonstige Froftfchäden zu schützen; soll man im Winter, besonders bei I naßkaltem Wetter, die Füße rechts warm halten und die unbedeckten Kör pertheile so verwahren, dasz sie unter der Feuchiigkeit nicht zu leiden haben Die Hände bedecke man mit weichen wollenen Handschuhen von genügender Weite, damit sie die nöthige Bewe gungsfreiheit haben. Glacehandschuhe sind fiir die kalte Jahreszeit nicht zu empfehlen, weil sie erstens keinen genü genden Schutz gegen die Kälte gewäh ren, zweitens weil sie infolge ihrer prallen Sitzweise die Blutcirkulation behindern und dadurch dem Erfrieren Vorschub leisten. Vor allen Dingen soll man niemals mit feuchten Händen oder feuchtem Gesicht sich hinaus in die Wintertälte begeben und auch bei Ar beiten in der freien Luft oder in kalten Räumen die Hände möglichst trocken zu halten suchen, denn alle der Nässe und Kälte preisgegebenen Körpertheile fallen natürlich sehr leicht der Erfrie rung anheim und geben einen sehr ge eigneten Boden für die Entwicklung von Frostbeulen ab. , Die Füße, an denen sich meist nur dann Frostbeulen bilden, wenn die Feuchtigleit des thauenden Schnees das Schuhzeug durchdringt und Strümpfe und Haut durchnäßt, schützt man am besten durch das Tragen wei cher Strümpfe und darüber eines der ben Lederstiefels, dessen Wände und Sohlen öfters mit Leinöl oder Fett eingeschmiert werden müssen, was das Durchdringen des Wassers durch das Leder unmöglich macht. Einen noch sichereren Schutz gegen nasse Füße bie tet das Ueberziehen von Gummi schuhen über die Lederstiefel. Für Leute, welche fortwährend auf feuch tern, durchnäßtem Fußboden zu arbei ten haben, sind Holzpantoffeln mit dicken Holzsohlen zu empfehlen. Bei der Behandlung der Frostbeu len, wie auch der Erfrierungen im all gemeinen hat man das Augenmerk zu nächst auf die Wiederherstellung des Blutumlaufs in den vom Frost betrof fenen Körperpartien zu richten. Dies darf jedoch nicht in schroffer Weise ge schehen, sondern die Erwärmung der erfrorenen Theile muß langsam und ganz allmälig vor sich gehen. Man darf also einen erfrorenen Körpertheil nicht sofort in ein warmes oder gar heißes Zimmer bringen, son dern man frottire ihn zuvor im unge heizten Zimmer mit Schnee oder mit kaltem Wasser gehörig und bringe ihn dann in ein kühles, nur leicht tempe rirtes Bad. Bei den leichten Erfrierungen, die sich nur durch Röthung, Schwellung und brennendes Jucken charakterisiren, wende man lauwarme Seifenbäder, Prießnitz’fche feuchtwarme Einpackun gen oder Einreibungen mit Jodsalbe il Theil Jod auf 100 Theile Jod lalisalbe) an. Gegen die nach leich teren Erfrierungen zuweilen zurück bleibenden Gefäßerweiterungen, welche dem betreffenden Theile ein blaurothes Aussehen geben und besonders bei der Nase sehr entstellend wirken, sind als bewährtes Mittel Ergotineinspritzun gen zu empfehlen. Dieselben können selbstverständlich nur von der Hand eines sachverständigen Arztes vorge l l 4 . nommen werden. -— ft EEIM DOHRN WITH III-W i s »Am-l II Die Italien-tin und vie Ehe. Warum heirathet die italienische SignorinaZ Auf diese Frage gibt der bekannte italienische Soziologe und Oberstaatsanwalt Lino Ferriani in einer neulich erschienenen Abhandlung eine beachtenswerthe Antwort. Fer riani hat 95 junge Damen von 15 bis 17 Jahren, und zwar aus allen Thei len Italiens befragt und folgendes festgestellt: 5 heirathen, um allein aus gehen zu können; 10 um sich zu amiis stren, 5 um zu reisen, 7 um ein eigenes Heim zu haben, 61 ohne Angabe eines besonderen Grundes, Z erklärten, über haupt nicht heirathen zu wollen und nur 4 sprachen von liebevollem Jn tteresse fiir ihre künftige Familie und Väuslichiein »Von 95 jungen Damen,« bemerit Ferriani hierzu-, ,,sind also nur it, die in der Schule der Häuslichteit erzogen sind, die mit Liebe an ihr künf tiges Heim denken! Für die Mehrzahl bedeutet die Ehe nur das Vergnügen, die Freiheit, die Aeußerlichleiten der Salons, die Frivolität der Gesellschaft und den Flirt.« Schlvßiicheruug. An Korridorthiiren angebrachte Schlösser-, die von innen mittelst Hand griffs und von außen mittelst Einsied fchlttsfels geöffnet werden, erhalten eine unauffällige Sicherung dadurch, daß außen noch ein Leerdritcker ange bracht ist, bei dessen Bewegung ein — Alarmzeichen ertönt. Der Leetdriicker ist auf einer vom Pandgriff unabhängigen Weise aufge efn Wenn er gedreht wird, stellt ein mtgehender Anschlag den elektrischen Kontakt fiir das Glockensignal her. Nun pafsiren die zum Haushalt ge hörenden Personen, welche die Einrich tung kennen, anstandslos die Thür, in dem sie das Schloß mittelst des Schlüs fels öffnen. Der Dieb aber, der am Leerdtiicker ilintt oder ihn nur wenig dreht, macht sich sofort bemerkbar und kann gefaßt werden. —— --.-· Q CR Jesus III-LIC- U i L MkmkksSWE eun kin Mann km Nin-H Buch schreiben kann w als mle isin Nachbar-, oder » kann elne heiser-e « il!1et7i«e,llnrlcc-i, oder tmin n auch nur eine bef isrk Mairsksiulle herstellen und er bnut Irin Haus- ln Ver Wildnis-; si) wir-b die Welt dennoch einen ivohlansgetrw Find rnjisrnii Thus-schwelle beriitnrxsliksZ ist nicht wag «".!.,r !lzut, sondern der Wes-, wie is gethan with, mer-H den llnlsrlclpid nnd-l gruin du erfolgreichen und der cr selqlnfrn Verse-u i ’:" J . « Yergendet keine Zeit! Der ärgste Verschwender der Welt ist derjenige, welcher Zelt vergettdet. Konfultirt einen Speziallsien. . . . . . Der seine Sache versteht Mir-neuer armer-«- lle. «..ss«1i:uent-llr oder ungewriic Behandlung. Der llrlol lam- nur non tiein s(i"irliickteir, ercuhienin und DriulgisirliEn Spezialiklen erzielt rvi’td«."nz voll klmm "ve?ialisletl der ein solcher dadurch nuide weil ex die Inn ihm erwählte Spezialität zu ielnekn Lebensltud um machte, durch die nonzentrirunq eines- jidsn Gedankens auf die unentwegte Verfolgung des vor Augen schwe t«enden ZuGC Title; erklärt den linker-schied zwilchen Erfolg und Mlkerlolg in der Besondlung und Heilunq iiieriellrr und privater Kranli,eili«n. Ich werde elne griindllehe und wissen christliche llnterinchung Ihre-; reinen-i kostenirel vornehmer-, eint Untersuchung welche den weihe-kn»s),iritand3h rer Gesundheit enthüllt, ohne welche Sis- scsuit iui Tunklen hemmt-roth Ist-un Jlltlelzon in vllelmntlunq neun-sen leid, ohne Gefolg ge alsl zu haben, dann will ich Euch keinen warum es le!«ls:!)lug. Ich habe mein ganzes Leben dem Studium dieses Krankheiten ge vol-»wirundi)(rix-(«ecliisi««.ptlr1:hsehn-lie, natur-: uulJ new-sie Resultate in der Bebel«-lang vorn-— Nekvöiek Entnahan Kramvfaderbruch Lohne Messe-» Wasser-brach Alle Ergilsse n. Verluste Striltur Eltmmg Privallraukheiteu Bruch, Blrilvergifmng (Syvl)llis) Eiternde Ansbrjiche am Leib, im Mund od. im Hals Aue-fallen des Haares ze, Krankheiten der Nieren, Blase, Vorlicht-rüs- n. alle Krankheiten ver Genitalien Frauenkkflnkheiten: Suche wie schwacher Rudern hernikksiesrnuds Schiner-ren, « nopiuseh und Migrdue, ’.lE-«-c-litir!, cer, nflcngkilL Ell-situ nnrs l-i-1«·snic·.ben,Tisazrcnlimem Dir-nurunllieichnwben usw Hautkrankheiten nllrr Ihr PickeL Mitriien Trunk-» dlige und blossenle kahle Haut bei jungen Yeuien Dingen e non « eugnillen von jungen Leutendle lsnsk m Herrin inund wonnew welche ich non Vielen-, Mlteflern un Flnuen kurirt hebe, nachdem iie alle Helluung uujqegebcn halten« Turnk- rsun dieser peinlicherh entitellrndm unl- riezshxieselichen Krankheit curirl zu werden. im Wuchbild du Etat-l out und während der Nitderkunih Milltrrluhe Ab Privaiheim wariung und rin- l.)rglamirks Pflege sum-Uhr Wer qutee heim wird gefun esen »ur un -ie«3. Kostenlose ,,Search Light« Untersuchung. O e "ber der Cln ll, Dr . Mtch geg un GZaI Island-, Nebraska tsÅ Die Erste Natiouat Bankz GUAND ist-AND. NEBRASKA. Eitutjein allgemeines Bankgeschäst. Macht Fakm-Anleihen. Kapital 8100,000; Ueberfchuß 8100 000. . si. W()ll)a(-ls, Präsident O. P. Bewies-. Keil-Reh R. D IMM, oütsgkaL —- PIEAL LÆLJMEUWÆTLLE ÆBWEWBML J-"-- " Dentsche Wirtcschaft YELLIJUEJLL cARL ENGELLANDER ———.Hc·indler in—»- — Weinem Æiquören und Cigarrew J Hier trinkt nian gemüthlich ein Glas Bier bei deiikutem Bursch. I-' « T e Strn e, etwa einen all-en « As ock visit-s der Mike-eines h Omaha, Nebr. H- MWWMFEB HERR-WITH . - eins-sit YJL gern-»seine Edsss Das sind die Eigenschaften die man findet in Dtck öc Br0S. Oumcy Bier ist«-A »e-2 elches nnübettressiich isi in jeder Beziehung und sich insoigedessen bei allen ennern eines guten Tropfens der allergrößten Beliebtheit erfreu» n l · " « - · ’ N 114 Neid Locusi Straße « le J « K LI N G JGIandOsSianh Nebraska celephon - Nummer: BL) Agentur für diesen Theil des Staates, führt Bestel ingen für Faß- und Fiaschenbier in großen oder kleinen Quantität-n süs kah und Fern ptpmpi ang. I— — T« 0Asls KLEMM EGGERs se scllelAcHER tssigentbiimetx III south Wen-Hier Avo.. sei-net Island. Nebraska. Exeelsiors ’ SMM Meneralttmffcr von Saratoga ttetg an Zupf. Die ses Mineralwasser ist ein reines Na turwasser und direkt vom Faß ver- · zapft. Es ist ein der Gesundheit äußerst zuttägliches Getränke und Dyspeptikem sowie Nieren und Bla senleidenden aufs Wärmste zu em pfehlen. Versucht es einmal. hegen Versicherung u. 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