Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 21, 1906, Image 4

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    F 1
Lohnes.
—- Verheimthei:—Rt-llie E. Wkight
mit zit. Jun« Barke
i
—- Die besten Sekten Whiskieg hziti
The-der Schaume-am holt Euren Be-!
« darf daselbst. (
— Etwas Denkst-g ist die Mitwun
kee Wurst die stets frisch zu haben ist bei
Bock Brot im Opernhaus.
— Unser Redakteur J. P. Windolph
war Samstag in Geschäften nach Qmaha
und kehite Sonntag Morgen zurück.
—- Durch das Hochwasser des Platte,
welches alles niedrig gelegene Land über
schwemme, wird viel Heu verdorben.
—- Compbell der Sen-dy
maie wird Euch Seid ersparen
me Eurem WeihnachtiiCaudy.
—- Dik Bkickakhkic iük m mu- Ge-J
blinde der Odb Felloioz, welche Kontrol
tor Kirschke in hänben hat, ist jetzt vol-.
lenbet.
— Tom Green’s »Smoke passe-«
ist der Platz, urn Weihnachts-Cigarren
und Rancher-Utensilien zu kaufen für
Eure männlichen Freunde.
— Die besten Waaren, die größte
Auswahl, bie zuvorkommendste Bedie
nung nnd die mäßigsten Preise sindet
man m Lonis Beis- Store.
—- Vall jeden Sonnabend in Hann’s
Park, veranstaltet vom Hann’s Pack
« Anmsement Club. Musik von Bart
lings Orchester. Alle sind sreundlichsi
eingeladen.
— Alle Sorten Rosinen, Corinthen,
Rüsse, Gewürze, Eitronat, oerzuckerte
Apfelsinen und Citronschale, sowie eine
große Auswahl srischer Früchte sinbet
man in Lonis Beit’s Laden.
—- Der für Erpreßmann Spangem
berg arbeitenbe Fuhrmann Clyde Payne
verunglückte anr Montag bei der Zucker
fabril, als er beim Abladen oon Gütern
war nnd trag er einen Beinbrnch davon.
— Eins der besten Geschenke sür eine
Frau ist schönes Tischgeschirr. Bei Bock
Bros. sinbet ihr eine große Auswahl der
prächtigsten Porzellan- und Glut-paa
ren, die sehr hübsche Geschenke abgeben.
—- Jrn Hospital starb am Dienstag
Abenbhenry Conroy, der seit einer Reihe
von Jahren sein Heini daselbst hatte,
an Altersschwächr. Das Begräbniß sin
det heute Morgen von der katholischen
Kirche ans statt.
—- »Zmn gemüthlichen Schoppen«
heißt die Wirthschast oon Frank Kunze
mit Recht, denn gemüthlich ist’s dort,
einen Schoppen zu trinken, wobei es
übrigens auch ’nen«guten happen Lunch
giebt. Kehrt hier ein.
—- Ehe Jhr Eure Weihnachts - Ein
känse macht. kommt erst nach Max Ging
Jamllengeschäst, so Jhr bie prächtig
ste, glänzenbsie Auswahl von Geschenk
gegenstönben schauen könnt, bie Jhr je
in Granb Jölanb gesehen habt.
—- Freuno vgzoya woetrsche war ignoe
letzter Woche in Geschäften und zum Be
such von Freunden in Loup City und
feierte dort auch den Geburtstag unseres
alten Freundes Henry Olsen mit, der
am Freitag war. Henry Olsen war 46
Jahre alt.
—- Delitate holländische Heringe in
Salz und marinirt, sowie alle Sorte-i
Salz- nnd geräucherte Fische. Saure
und Dill-Gurken, alle Sorten Käse, Oli
ven, Capern, eingemachte Früchte und
sonstige osserirt Louis Veit seinen wer
then Kunden sür das bevorstehende Weih
nachtssest.
—- Hr. Thomas Dufsy, Vormann in
unserer Gassabrik, wurde von seiner»
Gattin mit einem gesunden Möbel be-!
schenkt und ist überglücklich über die An-!
Dunst des neuen Fräuleins Er mürde’
aus Freude gleich die Gaspreise herun-i
tersetzeiy aber-leider hat er in d e r Sa-»
che nichts zu sagen. -
— Eine ausgezeichnete 160F
Acker FCUII zu verkaufen. Kein
Sand, im Thal, deutsche Nachbarschaft, i
nicht über sieben und« eine halbe Meiles
von Grund Jsland und sehr dicht beis
leinetn Ort. Sehr gute Verbesserun
gen, zu dem niedrigen Preis von 860 per
Acker-. Ruft aus Mitchell de Faught, s
Wood River.
—- Ein Koch namens Arnolb vom
St. James Hotel wurde vor einigen Ta
gen arretirt unter der Anklage, aus dem
asenrent des Hotels eine Anzahl Werk
euge gestohlen zu haben, die er in einem
rödlerladen versilberte und wurde er zu
20 Tagen Countygesängniß verurtheilt.
Die Sachen waren sanuntlich gezeichnet
III konnten leicht ibentisizirt werden.
- s- Iuch Diejenigen, die kein Heini
haben oder sonstige Blase, ivo sie den
M des Weihnachtstages verbringen
Haue-, haben Gelegenheit einen gewiß
reichen Ibenbjte verstehe-, indem ihnen
die Verwaltung unseres Opernhauses
eine schsne Theatersorstellnng bietet und
izsar in dein stü- «A Monungerkoy,«
sspelches eine der besten Vorstellungen der
gseisen sein sied. Die Eitelkeit-spielt
sei. Beatrice Terre und-allgemein sirb
diese tatest-act Cchusfieleriu gelobt
Des arise fees-net Ter trnppe ist eue
Wut-er,siegesagt,etnenses
III-eise- Ibesd ver-lebe- Iis, besuche
Die-fes sie-d dense. Min- m
i
l l
—- srn Dienstag var Dr. Christ
Meyer von Wood Rioer in der Statt.
— Unfer Mitherausgeber Dy. San
ders var Samstag in Geschäften nach
Servard.
— Nüsse und Candy genug um den
Bedarf von ganz Ball County zu decken
bei Louiz Beit.
— Vorgestern oerheiratheten sich biet
Felix H. Schröder und Fel. Martha
Marie Unger, Beide von Bussclo Co.
— Die größte Auswahl von Steh
und Hängelampen, vorzüglich zu Weih
nachtsgefchenlen passend, bei Bock Bros.
— Dienstag Morgen hatten wir für
diesen Winter die größte Kälte, indem
das Thermometer »auf 8f Grad unter
Null herunterrutfchtr.
— Her-man Sühlfen nebst Familie
von Kearney waren am Sonntag hier zu»
Befuch bei Verwandten. Sie kehrten?
am Abend wieder nach Haufe zurück.
—- Um Montag starb das kleine Kind
non August Schmenk und Frau. Dass
Begräbnis fand am Dienstag statt. Wir T
prrechen der Familie unfer Beileid aus. s
— Das untenqu Stor
ptee, beim Ins oder Fisch
für Inmittensehuush bei
Mean pro-. sen Opernhaus-.
— Die in Center Townfhip wohnen
den Or. nnd Frau N. D. MePheeters
verloren ihr 6 Wothen altes Söhnehen
durch den Tod. Das Begräbniß fand
am Sonntag statt.
— Bei Röfer ist das Hauptquartier
des Weihnachtstnannes für Delikntessen
jeder Urt. Jhr könnt keinen guten
Weihnachtskuchen backen außer Jhr holt
des Zudehör bei RöferI
—- Euren Bedarf an Whisty. Wei
nen, Liqnöten jeder Art könnt Jhr bei
Frnnk Knnze fp gut beziehen me irgend
wo und zwar zu richtigen Preisen. Wenn
Jhr es noch nieht gethan habt, thut es
jedt.
— Alle Inaren für Weihnachten dei
Bock Bros. Seh-meet für den Weih
nachtsdanm sepfel nnd Upfelsinen,
Nüsse und Candies, die feinsten Delikte
tessen, Alles was das Herz begehrt, er
haltet thr in der Opernhaus Grocery.
— Das berühmte Dick Bros. Quin
ey Bier stets an Zapf-—tühl und erfri
ichend. Ferner die vorzüglichsien Whig
tief-, Liqnöre nnd Cigarren. Den gan-«
zen Tag guten Luneh. Man wird stets
gut bedient bei J. J. Klinge.
— Dr. J. Bem- Atzt aus
Deutschland, Wundnrzt, Frauennrzt
sund Geburt-helfen Ofsiee ikn Grund
Island Bnnting Co. Gebäude; Tele
Iphon 5226, Jndependent 402Z Woh
nung 712 W. Eharles Str. , Phone
!F38, Jndependent s74.
I —- Wns würde sieh wohl besser zum
»Weihnaehtsgefehenk eignen als eine hüb
Tfehe Orgel oder ein feines Piave-. Es
List zugleich ein nützliches und praktifches
Geschenk nnd wir können ein solches Jn
sirument spott- billig verkaufen
Becker’s Musik-Haus
» — Zebinden und Gilbertöec Von, die
Geräthschastenhändier, verkaufen Euch
Pumpen und Windmühlen und machen
jeder Art Reparaturen in dieser Branche.
Sie sind die Verkäuser des einzig prak
tischen International Miftstreuers. Sie
halten die besten Buggies und Wagen,
überhaupt alle Farmgeräthfchaftrn, Gas
Motoren u. f. w. und gorantiren Euch
in jeder Beziehung die beste Zufrieden
heit
—- Freund Henry Rönnfeidt tetn letz
ten Freitag gegen Abend vergnügten Ge
sichts von zu hause und meldete frei-de
strahlend die Ankunft eines gefunden
Jungen in seiner Familie, auf dessen
Wohlergehen natürlich gleich mehrere ge
trunken wurden. Henry isi auch ein An
hänger des Spruches, «Seid fruchtbar
und mehret Euch« und Rooseoelt hat an
ihm nichts ouszuseheth wenn er auch ein
Demokrat ist.
—- Der Dornpfkessel welcher die hei
zung in Martins und Heini-eins Geschäf
ten zu besorgen hat, wurde ledten Sant
stag nicht gut ausgepaßt und platzte,
weshalb es in den Räumlichkeiten ziem
lich »kühle« wurde. Man eoar gezwun
gen, Löcher in die Wände zu brechen für
Ofenröhren und mußte einstweilen eine
Anzahl Oefen ausgestellt werden, diz ein
neuer Dompfkessel beschafft wird. Es
wurde hierdurch viel Truhel und Unbe
quemlichkeii verursacht.
—- Die Gast-n Music Co. von ha
fiings hat do- gefomtnte Waarenlager
von Pianos und Orgeln gekauft und daf
selhe noch dein neuen per-inmitten Ge
fchilfttlokal im Michelfon Block, eine
Thür dstlich der JirfiB Nation-il sont
sei-acht Hr.S . QMnard und
Dr: Jrank Tfchtneder werden bei der
neuen Firma verbleiben und sehr erfreut
sei-, alle ihre Freunde in dein neuen Lo
den zu fehen. Vergeßt nicht den Plas:
geste- Thtir östllch der Itrsi Nationel
an
W
Feiertag-- Inw- seien-.
r Bequemlichkeitvo iertagi sseti
hat die Unio- Pqeisir as n eine Me
von ein und eintritt-i Preis tiir hie Inst
xnhrt für viele nnkte on ihrer Linie und
ind- Haucht. Berti-fide
I- Mit-o weiss-« I. II Dis-TM
ten cum
W M M
s. H. Leut-, Ase-t.
Verspätung
Mit der vorliegenden Nummer hatten
wir schauberbaftes Pech und kommen wir
besbalb etwas ueripätet beraus. Wir
drucken immer Donnerstags. ia baß die
lepten Zeitungen spätestens Freitag Mar
gen zur Post kommen· Gestern hatten
wir nun leider das Unglück, baß die
Presse zweimal verunglückte und reparirt
werben mußte. Trotzdem wären wir
doch nach fertig geworden, wenn nicht
auch nach durch die Bummelei der Er:
preßgefellschaften eine Sendung Platten,
die wir benötbtgten, in Omaha liegen
gelassen wurde und hier eintraf, wes
halb wir erst heute, Freitag Nachmittag,
zur Presse geben können. Es isi ein von
unserer Seite völlig unverschuldetes
Pech und wenn einige unserer Leser bie
Zeitung etwas später als fansi erhalten
werden sie es gewiß entfchulbigen.
Die herausgeben
—— Rudolph Saß feiert heute feinen
32sten Geburtstag
— Lehten Freitag starb die Gattin
non Fritz Tatnsen bei Mba nach biet-tä
giger Krankheit. Das Begräbniß tfanb
am Sonntag statt.
—- Der Klapperstorch kehrte gestern
Morgen bei Wen. Seemann und Frau
ein, brachte aber als Erstgeborenen kei
nen Stammhalter, ifondern ein kleines
sFränleirL Na, die Freude ist deshalb
nicht minder groß und was nicht ist« kann
Tnoch werden!
—- Am Sonntag hatte unser deutscher
Landwehrverein Beamtenwahl und wur
sden folgende Beamte erwählt; Prasis
denk, Rudolph Fischer; Vize Präsident
Geo. Gürnpel; Schristlührer, Henry
iGloez Schatzmeister, Henry Flörte;
Aufseher, Frank Schlagtnann; Verwal
tungsrath, Wen. Vepperz Joseph Stiller
und War. Milz.
f säbel als Oelhnachtoges
s schenke.
Nichts Schönen-es giebt es für die Fa
milie, als hübsche Möbel. Sie zieren
das Heim nnd machen es gemllthlich·
Deshalb könnt Ihr beim Einkan non
Weihnachtsgefchenken nichts Besseres
thun, als schöne Möbel zu wählen, die
Ihr in größter Auswahl bei Sonder
inann se Ca. findet und zwar zu Prei
ssen, besser als in Chicago. Geht nach
lSondennann für Wethnachtggeschenkr.
Oeffentliche surttom
Am Donnerstag, den Z. Januar werde
ich auf meiner Faun, 4 Meilen westlich
und z Meile nördlich von Grand Island
auf öffentlicher Auktion nertansent 20
Stück Rindoieh, 5 Pferde, 18 Schwei
ne, Farinmaschinerie und andere Sachen
G e o. F u ß
Menschenhandek in Millia.
Fortbestehen der Sklaverei in Par
tnsiefisch-Westaftita.
ssusortster oifliiellee Use »Hu-erst .v.«
Ireise dersklasessctie»snsetver Stint-«
hist-Ies- ckliveu — Idhänsisfeit see
Ieise-uns
Ueber den gegenwärtigen Betrieb
der Sklaverei in Portugieftsch-West
afrika schreibt ein angesehener ento
pöischer Reisender:
Früher waren Mossarnedetz und na
mentlich Benguello die Hauptplätze für
den Silavenhandel an der Westtüste
Es wurde dann in Portugiesisch-West
asriia die Sklaverei abgeschafft, doch
geschah dies nur osfizielL Jn Wahr
heit ist dort der Zustand der schwarzen
Arbeiter auch heutzutage nichts weiter
als santtionirte Sklaverei Nur durch
diese Santtionirung ist es der portu
giesischen Regierung noch möglich, die
Kolonie zu halten.
Der Hauptweg sur den Sklaven
transport mündet in Lobitobai. Es
ist fein breiter Weg, sondern nur ein
sogenannter »Negerpsad,« aus dem nur
einer hinter dem anderen marschiren
kann. Er führt in direkter Linie von
Lobitobai durch das Gebiet der »dur
stigen Berge« bis an den Tanganyiia
see; von hier aus sent er sich sort bis
an die Ostküste, tvo er wieder in einer
portugiesischen Kolonte mündet. Ueber
all aus dem Wege liegen Je eln, die
von den Sklaven sortgetvo en sind,
weil sie die hoffnung aus Flucht aus
gegeben babenx sie werden dann zu
mehreren zusammen etopvelt und so
zur Küste getrieben. Frische Leichnorne
von ermordeten oder dem Hungertod
Bei-gegebenen Sklaven kennzeichnen
g.
Jn den meisten Fällen werden die
Sklaven von den ingeborenen selbst
verkauft, sitt erkend eine Zauberei oder
ur Schuldentt gungx ost aber werden
sie auch durch einfache Uebetsiille sei
tens portugiesischer händler geraubt
Die erbenteien Sklaven werden zu den
an verschiedenen Orten itn Innern
eiadlitten »Auttvanderungsagenien«
bracht, welche unter der Kontrolle der
Zegierungste stew Diese Agenten de
ierienntvort an die
melsieklen in Den ella, Rot-o
Wdondo und Bund-. te Preise
Linden sind wwzz
tros·
mitzttsfuM tn Ver-quelle a Zum Ist-El
Zu verkauft. In Bt ,ei-rein
. Sturme läse Fa n ein
u n, tm Mscheretltetried und tusde
son anf den Kakaaplantagen der
Inseln St. Thome und Prineipr.
Einen oder zwei Tage vor Abfaljrt del
fahrplanmiißigen Dampfers werden
die Schwarzen in einem öffentlichen
Gebäude vor einem portugiesischen Be
amten, der den Titel ,.Curador« hat«
efiihrt und von diesem gefragt, ob sie
ich für fiinf Jahre Arbeit verplfichten
wollen. Diese Frage ist aber reine
Formsache, da auf die Antwort tein
Werth gelegt wird. Es bekommt dann
jeder ein Blechtäfelchen mit einer Num
mer sowie eine tleine Blechdose umge
hiingt. in der sich Name, Beschreibung
und Arbeitslontratt befinden.
Die Plantagenbesttzer zahlen für
kräftige Sklaven in guter Verfassung
je L26 bis 530 an das Auswande
rungstomitr. Die Behandlung der
Sklaven ist zumeist eine grausame·
Noch immer wird sehr freigebig mit
der Flußpferdpeitsche »gearbeitet.«
Kein Wunder, daß z. B. St. Thome
von den Schwarzen ,;Otalunga,« d. h.
»Jnsel der Hölle,« genannt wird. Zehn
Prozent der Sklaven sterben jährlich
auf den Jnfelnz die Ueberlebenden
werden am Ende des fünften Jahres
wieder vor einen Curador gebracht. der
ihnen ohne langes Befragen eröffnet,
daß der Kontratt auf weitere fünf
Jahre verlängert ist. Der Sklave ist
dadurch dauernd an seinen Besitzer ge
Lkettet, bis ihn dieser verkauft. Aus
"Principe sind einige hundert Sklaven
in die Wälder entkommen, in denen sie
wie wilde Thiere leben Von Zeit zu
Zeit oetanstalten die Former Treib
jagden, bei denen diese Unglücklichen
abgeschossen werden.
Die Regierung ist ganz und gar ab
hängig von den Plantagenbesitzern, den
Händlern und den Farmern, die nur
durch solche Arbeitskräfte Verdienste
erzielen tönnen. Würden seitens des
Staates mit einem Schlage andere Zu
stände eingeführt rverden, so ginge die
ser selbst seiner Haupteintiinste ver
lustig, und der letzte Rest von Formen
und anderen Betrieben bröche zusam
men.
Todtensene in Tit-et
sie Herrscht-us voi- Petchiusme III Ihre
see-Demut suec Thiere.
Die Tibetaner glauben, daß sie nach
ihrem Tode in der Form eines Sänge
thieres, Vogels oder Fisches wiederge
boren werden lönnen. Sie suchen des
halb gegen alle lebenden Wesen giitig
zu sein. Beim Morgengottesdienst
wird von den Lamas stets ein Gebet
wiederholt siir die« tleinen Insekten, die
sie im Fleisch und in Getränken aus
Vetseben verschluckt haben könnten;
diese Formel« verbürgt die Wiederge
burt jener Lebewesen im himmel.
Wenn ein Lama so schwer darnieder
liegt, daß man an seinem Auskommen
zweifelt, so laufen die Mönche biswei
len einen Ochsen aus dem Schlacht
haus los, halten ihn in ihrem Kloster
gefangen und beten nun zum Buddha,
er möge für das Leben des Kranken
das des Losgetausten nehmen. Aber sie
essen dabei Fleisch, und sie bringen ihr
Gewissen mit ihrem Appetit in Ein
Leut-H uueuj Uuzs c«s«Hu-HL5U, uuo »u
Siinde den Mörder, den öffentlichen
Schlachten trifft, der in der nächsten
Vertörperung dafür auch als gequäl
ter Geist oder geängstigter Dämon ge
boren werden wird; und das geht doch
nur ihn allein an.
Aber erst beim Tode eines Tibeta
ners findet seine Liebe zu den Ge
schöpfen den stärksten Ausdruck. Zu
seinen Lebzeiten war er stillschweigend
damit einverstanden, daß seine Leiche
den Hunden und Geiern als Leckerbis
sen gegeben wird. Und das ist nicht
etwa ein gelegentliches Opfer, um die
Mühe eines Begräbnisses oder der Ein
äfcherung zu vermeiden. Alle Thiere,
die Geschmack daran finden, sind zu
dem Fest eingeladen, und der Leichnam
wird von einem Sachverständigen, der
sein Leben dieser Arbeit widmet, nach
ihrem Geschmack zerlegt. Wenn ein
Tibetaner stirbt, läßt man ihn drei
Tage in seinem Zimmer und macht
einen Schlitz in den Schädel, damit
seine Seele hinausgehe. Dann wird er
in einen Sack oder, wenn er reich ist, in
Seide gehüllt, in ein Gefäß oder einen
Korb gepackt und bei der Musik der
Muschelschalen zur Stätte des Todten
festez getragen. Hier nimmt ein Lama
den Leichnam aus seinem Gefäß und
den Umhiillungen heraus und legt ihn
mit dem Gesicht nach unten auf eine
große flache Steinplatte. Inzwischen
streifen oder hüpfen die Thiere in der
Nähe umher, in der Erwartung ihres
Antheilt. Sie sind ganz zahm. Der
rteger beginnt heim Knöchel und
chneidet aufwärts, wobei er den Gä
tleine Fleifchftretfen zuwirft; die
Knochen wirft er einem zweiten Beglei
ter zu, der sie mit einem schweren Stein
zerstampft. »Ich tam,« so erzählt der
englische Reisende Chandler, »an einer
solchen Stätte vorbei. Eine Gruppe
Geier stand bewegungslos auf einem
Zel en darüber und wartete auf die
mipr Vertheilung Einige Raben
hti n traurig umher; auch sie waren
awzenscheinlich Almosenempfänger. In
.verdächtigee Nähe spähte eine Elster;
Bunde sglsm ohne u hellen, umher
nd etåh den-« Boden
n sie warten immer dort. Aus der
Pl te war kaum ein Fleck, so s nelt
und eifrig sind die Thiere, wenn i en
dieses Fest bereitet wird, sur Stelle.
Nur ein paar Lumpen lagen noch um
kr- ev ärmlich um tottaelchlevpt ev
werden«
— —--s - » »s
. »
Mit Katakkh behaftet wurde
das Leben für mich eine Luft.
Born-no gebraucht als letzte Hülfe,
giebt vollständige Erlösuin
OWNER
Frau F. Catr.
!c.’,l«s-. LI. ...T—I«.. «.,-(.k ....L ...«!.- —fl-.
Die Linderung, welche Frau Cart
durch den Gebrauch von Pera-m
sand, nachdem sie die beste pro
sessionelle Behandlung etsvlglss
versucht hatte, ist ein kleines
Wunder bei ihren zahlreichen
Freunde-n
Frau F. Catr, Vineland, Ont..
Cauada, schreibt:
»Ich war seit einigen Jahren mit
Katarrh behaftet, der mir das Leben
zu einer Last machte.
»Der Hasten und das Auswersen in
Begleitung des Leidens war schrecklich.
»Das Uebel erstreckte sich schließlich
bis zum Magen und ich war in einem
bedauernswerthen Zustande.
»Ich versuchte verschiedene Heilmit
tel und die beste prosessionelle Be
handlung; alle erfolglos-.
»Zum Schluß. als letztes Hilfsmit
tel, versuchte ich Peruna aus Anraihen
meiner Schwester in Hamiltom
»Ich konnte beständige Besserung
sehen, und nachdem ich vier Flaschen
dieser werthvollen Medizin genommen
slsljlssss OW IUULULO sUUYI UIIIU IIICIUI ask-s
Uebel zählte zur Vergangenheit
»Heute würde ich keine tausend
Dollars nehmen für das, wag die
großartige Medizin für mich gethan
a .«
Viele Frauen verdanken ihr Leben
dem Pettina. Eine große Menge mehr
Bett-zanken dem Pera-m ihre Gesund
eit.
Eine große Menge Frauen in Ca
rmda gebrauchen Pernnn als Verhüter
und Heile-r von intnrrhalifchem Hustrn
und Eriättnngen.
Wir haben eine große Zahl von
Briefen an Hand von dankbaren
Franc-n welche Nutzen nnd-» Peruna ge
abt, mit der Erlaubniß, diese Briefe
zu veröffentlichen.
Finmrrh würde nicht solch ein Fluch
für die Menschheit fein, wenn die Leute
seine Natur ver-ständen
Kataeth ist ein Leiden, welches nie
von selbst besser wird, sondern immer
mehr nnsreifn je länger es vernach
lässigt wird. ’
Er sollte sofort so behandelt werde-c
hqu das Eis-dringen in vitale Organe
Iethütet wirs.
I
Fragt Euren Avothekcr stach dem freien Peruna Kalender für 1907.
—— Bezahlt Eure Zeitung jetzt
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Prämie Tie Karte sollte in keinem«
Hause fehlen da sie sehr nützlich ist.
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eingetroffen und in der Erpedixion die- Z
sei Blum-s auf Lager. Der Lahketj
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fee Wilhelm Kalender; Preise dieselbeiJ
wie im Bari-ihre
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Jst ai- liie sont-, vie W imme- Msuit Ml
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Ialikjh Z
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Der Deutsche Land-seht- Vekein ver
sammelt sich jeden sien Sonneag im Mo
nat. Nachm. 2 Uhr, bis ausWelteees bei
Lametad Win· Milz· Henry Give, Seli.
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Nin-ris- sateu such Dem-et «
über die Grund Island Rom-. ·
Wegen der zweiten jähcli en Sonne-Man
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