Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 07, 1906, Image 10

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    Patriotische griechen
Die Wiliskeit der is Auslande
lebenden Lesen-.
Ist III-M la III-ten Giganten-stilis
Isv-Iaben sie nationale. ratsam-als
Ist itzt-l- svese—-—stsderhsspttal mal
Not-trittst Its-unt
Von den in Egypten lebenden frem- ’
den Völkerschaften hat in lomrnerziel-«
let nnd in wirihschaftlicher Hinsicht!
keine einzige so gewaltige Fortschritte
gemacht wie die Griechen Es wohnen
in Egypten mehr als 250,000 Grie
n. Unter ihnen gibt es zahlreiche
Her bedeutender Kapitalien und
Leiter hervorragender Unternehmun-!
gen. Nur den wenigsten Rauchern
dürfte es bekannt sein, daß die berühm
ten egyptischen«' Eigaretten zum größ-j
ten Theile nichts anderes sind, als!
Eignretten aus griechischen Fahrilem
diein Egypten he Zweigniederlas
sungen haben Irr rtiirkische und der
griechische Tal-at gehen nach Egypten
nnd werden dort uEtgaretten verar
heitei. Urspriing wollten die grie
ischen Unterne mer den kiräuö zum
rurn der C rettenink ustrie ma
chen; die griech Regierung zeigte
ader damals den rehsamen Volksge
nossen gegenüber nur geringes Ent e
gentommen So kam eg, daß ei
ganze große Industrie nach Egypten
auswandertez hier empfing man die
.-sleißigen Fremdlinge mit offenen Ar
men, und förderie sie so, daß die grie
chisch- egyptische Cigarettenindustrie sich
zu hdchster Blüthe entfalten konnte
Die Griechen, die in Egypten Mil-I
lionen verdienen, haben aber ihre Hei- :
mai nicht vergessen; wenn sie genugs
verd ent haben verlassen sie das gast-;
liche Adoptivvaierland, um wieder nach
Athen zurückzukehren und sich dort!
prächtige Paläste zu bauen. Sie zeigen
»sich bei allen Gelegenheiten als echte
atrioien und haben für nationale
Jiale und tommunale Zwecke immer!
r Geldmtttel zur Verfiigung
Wenn man in Griechenland sur irgend
welche Zwecke Geld braucht, sind die in
E hpten lebenden oder aus Egypten
heim elehrien Griechen die ersten, die
Tau ende von Drachmen (1 Dra me
gleich 193 CentS) opfern Jhre Op er
willigkeit haben sie erst in der letzten;
Zeit wieder bewiesen: sie waren es, die«
den größten Theil der für die Flücht
..linge aus Bulgarien aufgebrachten
Summen her-gegeben haben. Ein
Grieche aus Eghpten hat vor einiger?
Zeit dem griechischen Patriarchat in
Jerusalem für Wohlthätigkeitszweckcj
3,,000000 Drachmen gespendet Denk
egypiischen Griechen verdankt Athens
einen großen Theil seiner sozialen und
tommunalen Einrichtungen Gegen-!
wärtig wird in Athen eine Turnanstalts
fin schwedisches Turnen gebaut: die
Anregung dazu gaben die schwedischenj
Turner die bei den letzten olnmpischen
—
4J
s
Spielen so glänzende Erfotge erzieltl
haben; das Geld aber, nahezu 500,
000 Drachmen, ab ein Grieche aus
Egypten. Die nstalt, die unter der
Leitung von eigens aus Schweden her
beigerufenen Turnlehrern steht, ist
hauptsächlich für die griechischen Sol
daten bestimmt. Augenblicklich sam
meln die in Egypten lebenden Griechen
im Verein mit ihren in Amerita leben
den Landsleuten Gelder, um ihrem
Vaterlande ein neues großes Pausen
schiff zu schenken.
Die in Egypten lebenden griechischen
Cigaretten-Millioniire, die mit ihren
Familien jeden Sommer nach Grie
chenland kommen und den Badeort
Neu-Phaliron zu einer echt ento
piiischen Sommerfrische gestaltet haben,
wollen in der Nähe von Athen eine
großartige Billenstadt bauen, die einen
besonderen griechisch-egvvtischen Cha
rakter haben soll. Es t sich zu die
Leum Zwecke eine Gesell chaft gebildet,
20 Kapitalisten darunter nur
einige Nichtgriechen, angehören. Die
Gesellschaft kaufte schon vor einiger·
it große Terrains in dem Orte
udi, der etwa 20 Minuten von Athen
entfernt liegt. hier, am Fuße des
Berges Hymethos, hat schon vor län
erer Zeit die Kronprtnzessin ein Kin
hospital, das ganz nach deutschem
Muster eingerichtet ist, errichtet und es
durch eine Allee von Pfefferbäumen
mit der Hauptstadt verbunden. Nach
den vorliegenden Baupliinen soll die
neue Villenstadt mit prächti en Bis-nie
vards, Anlagm Schmuckp ätzen aus
gestattet wer n. Jn Bälde soll mit
rn Bau der ersten Billen begonnen
werden; einstweilen will man 800
Billen bauen. Für elettrische Beleuch
tung des Billenortes und für die Ver
bindung mit der Hauptstadt (durch eine
elettrische Bahn) wird die Stadtver
waltung von Athen sorgen. ,
Dicht-suche sich-n und Mopr i
l
IMIIIIIIG IIIIIIIIOIIII III IOIIII
ur- sim III stinhilgeimk
Jm Hinblick auf die besonders in der
Gegenwart so lebhaft ventilirte Alto
bolfrage hat die Wochenschrift »Das
literarische Echo« eine Rundfrage an
eine große Anzahl namhafter deutscher
Schriftsteller darüber gerichtet, in wel
chen Beziehungen nach ihrer eigenen
Beobachtung »Dichterische Arbeit und
Allobol« einander stehen. An etwa 150
deutsche Dichter und Schriftsteller wur
den folgende drei Fragen gerichtet:
»l. Nehmen Sie regelmäßig vor der
künstlerische-i Arbeit Altohol in irgend
einer Form zu sich, und welche Wirkun
gen schreiben Sie dem zu?
.2. Haben Sie, falls Sie nicht re
gelmäßig Altohol vor der Arbeit neh
men, es aber gelegentlich doch einmal
gethan haben, dann eine Steigerung
oder Hemrnung Jhrer Arbeitsleistung
beobachtet?
»Z. Sehr dankenswerth wäre eine
Mittheilung Jhres Standpunktes zur
Altobolfrage im Allgemeinen, beson
l- pl
H
derg aber Jhrer Beobachtungen til-et
die Wechselwirkung zwischen Alkoho
und Dichtung.«
Von den 150 Besragten haben US
längere oder kürzere Antworten einge
sandt. Es zeigten sich demnach 4 vor
diesen 115 Schriftstellern und Dichterr
als vollständig abstinentz 28 nehmet
Alkohol nicht täglich, meist nur selte!
oder sehr selten zu sich, vorwiegend be
gesellschaftlichen Gelegenheiten, unt
dann nur sehr mäßig. Von 115 Schaf
senden sagen ferner 108 aus, daß sit
den Weingeisi vor und während de1
Arbeit meiden; 7 nehmen ihn, wenr
auch nicht alle ganz regelmäßig, so docl
häufiger; mehrere davon spüren leini
Wirkung, einmal wird er gelegentlick
in der Form von Bier benuhh um dii
Hirnthätigleit zu verlangsamen, eir
andermal wird in diesem Zusammen
hang vom Wein gerühmt, daß er dii
Phantasie anrege oder der gebundener
Rede Rhythmus und Reime gebe ode1
daß er dem Dramatiter Erleichterung
des Dialogs verschaffe. Zwölf Stim
men reden dern Alkohoh meist dem
Weine, in beschränkterem oder unbe
schränkierem Maße das Wort. Jrn
Allgemeinen aber übertrifft die Zah
deter, die Schaden vom Weingeist sa
Pendedie der Lobredner um das Sechs
fl -
Bemerkenswerth ist auch, was einige
Schriftsteller über den Werth von un
ter dem Einflusse des Allohols entstan
denen dichterischen Arbeiten sagen. Ri
chard Dehmel sagt: »Ich habe einige
Mal versucht, in der Weinlaune Ge
dichte zu schreiben; sie erwiesen sich
aber,v am anderen Morgen betrachtet.
entweder als bloße Wortwitzgebilde
oder als ungestalte Phantastereien oder
gar als wirke Produkte unbewußter
Reminiscenzen.« Und Thomas Mann
erzählt von einer Novelle, an der ein
Ko nakgrog mitgeholsen, daß man ihr
diefen Ursprung anmerle.
Von allen Seiten tönt die Antwort:
Zu Zeiten des Austuhens mäßig Bier
oder Wein, als festliches schönes Ele
ment im Leben, um, wie Thomas
Mann so anschaulich beschreibt, am
Abend ein Lehnstuhlbehagen zu finden,
zum Entspannen,um Hemmungen aus
zuschalten, eine köstliche Sache für den
Feierabend
Jnteressant sind noch die Auslassuns
gen Ernst v. Wolzogeng über den Ge
genstand. Er sagt: »Ich rühme mich
einer guten Weinzunge und weiß die
Zauberlrast des Alloholg als Stim
mungsmacher, als Erreger schöner Ge
selligleit und Zungenlöser hoch zu
schäkern Wo sollte der harmlos
stumpfsinnige Philister ohne eigene gei
stige Hilssauellen bleiben ohne den gü
tigen Nachhelser Bacchus? Löblich
scheint mir nur der Kamps gegen das
germanische Erbiibel der Sausprotzerei
und vor allem gegen den akademischen
Sauszwang. Mag das grämliche·Al
ter, mögen zerbrochene Existenzen ihren
Trost m der Flasche suchen die Jugend
«:!! ben herrlichen au im
—
l HUMBUGJ I
Das ist was e: sein würde wenn wir
Euch sagen wollten, das; wir Euch einen re
gulären 810-Anzug, Fabrilat dieser Sai
fon, für III-Do verkaufen könnten.
Ihr wißt, das; Preise nicht allerwiirts
gleich sind.
Wenn Ihr anfan t Kleider zu kaufen,
dann wollt Ihr Alles gaben was EuerGeld
brin en kann. Denn, um euch Selbst Ge
rechtigkeit widerfahren zu lassen, seid Jhr
sehr ftark interessirt. von einem Laden zu
kaufen der in einer Position ist, richtig ein
zukaufen, tdirekt vom Fabrikanten) richtig zu
verlaufen nnit geringem Profit) richtige Be
handlung wenn Jhr lauft und euer Geld zu
rück wenn Ihr nicht zufrieden seid.
Wo sagt Euch Euer Vermind,
Eure Kleider zu kaufeu2
Unser westliches Schausenster ist geziert niit eini
gen unserer billigen Anzüge. Wir wünschen daß Ihr
datiach"«seht——vergleicht es mit anderen Kleiderfetp
stern —- vergleicht das Kleidungsstüch die Cotistsnk
non, das Machtvert im Allgemeinen —- seht, ob Ihr
copy-ig» M nicht einen Unterschied in der ganzen Eoinbination sin
E. Kuzunoha-mer C co» chi, det.
sz « ; Kommt herein in den Laden — paßt an nnd paßt an. Wenn wir verfehlen,
Euch zustiedenznstellen daß unsere Kleider die besten sind, dann ift’s unser Fehler.
Wenn Ihr mehr für Kleider bezahlt, die nicht so gut sind als unsere, ist«s Euer Fehler.
s4.0«0»,· seinen 36.00, 86.50, s7.50, 33.50, s9.50, 810.0(").
Wenn wir Euch an Anzügen zu diesen Preisen nicht von 81.()0
bis Mk an Eurem Anzuggeld sparen, dann verlangen wir nicht Eure
Kundschaft
Der Ein-Preis
Kleiderhändler.
Licht-« in widerlich-: an ver MM «
Jüngling, der vom Lotterbette aus mit
trügen Schweinsäuglein in die Gottes
welt blinzelt. «
Intermiionales Recht.
Die 23. Lesung der Juterutiiiul
Les- Isiiristion in Verlieh
« Instit-er im Zweck der Vereinigung-II
sischo sechte— dies- seittss——stene stets
Wen-Inqu« der seiesfchast
sit isten-titul« sicht.
Die schon seit geraumer Zeit be
stehende Gesellschaft für internationa
lei Recht, die kürzlich in Berlin ihre
23. Tagung vornahm, ist eine inter
nationale Vereinigung die sich aus
. Zur-isten, Gelehrten aller Falultiitem
nduftriellen und Kaufleuten zusam
mensest Der Zweck der Gesell chnft
ist« durch eine Aussprache der ch
leute den Regierun gen mitgichen
Wege zur nothwen igendie Fortb ldung
des internationalen Rechtes zu ze en.
Das Zeitalter des Dame-fes un der
Elektrizitiit hat zwischen den einzelnen
Kulturvöltern so viele Beziehungen ge
schaffen, den Güterauitousch in so un
gänhnt großartiger Weise entwickelt,
ß die Verschiedenheit des Rechtes
beim Uebetschreiten einer jeden Landes
grenze besonders den Kaufmann schwer
bedrückt. Er kann nicht die Rechtssiize
aller Völker kennen, noch weniger
bei seinen Unternehmungen alle zu
gleich berücksichtigen. Schon die Rö
mer haben in dem Maße, wie sich ihr
handel in späterer Zeit im ganzen
Becken des mittelländischen Meeres
ausbreitete, zumal seit iarthagische und
iberische, griechische und egyptische
Handelstolonien in der Tiberstadt
heranwuchsen, neben dem streng natio
nal-römischen Civilrecht ein internatio
nales Handels- und Fremdenrecht ent
wickelt. Ja, sogar die Rechtspflege für
die Streitigkeiten der Fremden unter
einander und der Fremden mit Nö
Fern war für sich abgetrennt organi
tri.
Für die Neuzeit müssen wir zwei
verschiedene internationale Rechte un
terscheiden: das Völker-recht und das
internationale Privatrecht. Das mo
derne Völkerrecht geht aus den hollän
dischen Rechtsgelehrten Hugo Grotius
(de Groot) zurück· Er lebte von 1582
bis 1645 und hat zwei für unser Völ
lerrecht grundlegende Werte geschrie
ben. Das Völlerrecht regelt die
Rechtsbeziehungen der souveränen Völ
ker als solcher zueinander. Tie hu
mane Regelung der Kriegfiihrung, die
möglichste Vermeidung der Kriege
durch Einsetzung von Schiedsgerichten,
die Bestimmung der Rechte und Pflich
ten der Neutralen zu Kriegszeiten und ,
die Rechtstellung der Gesamer bilden
seine hauptsächlichste Auf-gabe- Die
Genfer Konvention von Mit-L die Pa
riser Seerechtsdetlaration von 1856
und die Hunger Friedens-Konster
von 1899 bezeichnen die Marksteine der
Entwicklung des Viiiierrechts in der
Neuzeit.
Dei-Ists llllck Dcl Uclll gcoscll Mo
deknen internationalen Verkehr auch
einer Regelung der Rechtsbeziehungen
der inländischen zur ausländischen -
Privatperson, bezw. des Inland-er
zum auswärtigen Staate Die Regt
lang dieser Beziehungen ist das Gebiet
des internationalen Privatrechtes. Die
nationalen Rechte haben eine Reihe ge
setzlicher Bestimmungen getroffen, um
festzulegen, wann ihr nationales und
wann das ausländische Recht anzu
wenden ist. Zu den Gebieten des Pri
vattechteö, die der Weltgesetzgebung
günstig liegen, gehören besonders: Das
Eisenbahn-, Post- und Telgkaphen
recht, weite Gebiete des handels-, See
und Börsenrechtes das Wechseltecht
das gewerbliche Marien- und Patent
Leg åaö geistige Urhebers-echt und das
A k- O- . .»-- «-·s
our-unu; courru urr wackres-Huner
Probleme, mit deren Lösung sich die
diesjährige Tagung der International
Law Association beschäftigte Die
Konferenz forderte unter Anderem den
unbedingten Schutz des Privateigen
thums im Seetriege, soweit es nicht als
Kontrebande zu elten hat, ferner das
Verbot der schwimmenden Seerninen,
die nicht nur den Kriegführenden, son
dern auch den Neutralen Gefahr
drohen. Auch erstrebt die Association
eine internationale Vereinbarung über
die Breite der Kästenzone, die noch als
Gebietstheil des Küstenstaates anzu
sehen ist. Als Kanonenschußroeite galt
den älteren Bölterrechtslehrern die
Entfernung von dreiSeemeilem Da
nach bemaßen sie ihre Dreimeilenzonr.
Unsere heutigen schweren Geschütze tra
gn aber ihre Geschosse bis zu zehn
eemeilen in das Meer hinaus. Aus
dem Gebiete des internationalen Pri
vatrechts verlangt die Gesellschaft un
ter Andere-n die Gewährung des Ar
menrechtes an den Ausländen ebenso
wie,an den Jnländer.
D ii n e m a r I, das wegen seiner
arten Ausfuhr von Butter bekannt
st, besiyt auf je 1000 Einwohner nicht
weniger alg 500 Kühe, und wenn man
fllnf Köpfe auf eine Familie rechnet,
kämen also aus jede solche ZZH Kühe.
Erschoß ihren Sohn. Jn
dem belgischen Weile-r Arn-Beiden hat
die 77jährfge Gutsbesitzerin Wittwe
Braun ihren Mjährigen Sohn, mit
dem sie wegen Gelt-fragen in Unfrieden.
lebt-, er » essen. »Die Mörderin wurdet
Lhcsth - ( i
GLOVER Lkäpåkkkikk
Spezial-Verkauf an Kindermånteln
Diese Woche stellen wir unsere ganre Auswahl von
Kinder-Mänteln zum Verkan zu 25 Prozent Dizkontm
Diese Müntel find alles dies-jährige Schnitte, gemacht von
den berühmten »Ah-alter Leuten-L R
e Anstatt dieselben üderrubehultem verkaufen wir sie lie
ber zu einer großen Reduktion und geben unseren Kunden
den VortheiL
810 Mäntel jetzt für 87.50 »
Elegante Muster, neueste Moden
87.50 Mäntel gehen zu 8540
Gemacht in Doppelbrüstig, wollen
Bieber, marine, blau u. braun.
Muster extra lang geschnitten.
85.00 Mäntel jetzt für 84.00
Novelty wollen Cheviot in
Fancy Plaids.
R2.75 Mäntel für 82.07
Sehr wohl den Preis werth.
Prozent
uman
25
gv
« Unser Spiclwaaren Depar
tement jetzt komplet.
Wir haben soeben eiue große Seu
duug von Zpielfacheu erhalteu, tun-J un
sere Spieltonarett-«Lllitheiluug zu einer
der größten in der Etadt mocht.
(5«iue Juspeltiou diese-J Departe
meutszs toird Euch überzeugen
Wir find stetsJ erfreut, Euch herein
konuneu zu sehen uud Euch 1unzusehen,
ob sehr lauer wollt oder nicht.
Seht die Echmtfenster.
H. li. SUWEli co.
Spiclsachctt
UIGUIIIMD
s
polynesischer Mann-m
Ihr-trunken- snid Onde eines sie-seh
Ieimi t- Jesus-stund
Man schreibt aus Apia, Deutsch
Samm:
Als eines Abends ein Pflanzer aus
Salnafata sich auf eine zwei Stunden
entfernte Nachbarplantage begab, um
dort eine Ziege zu kaufen, brach der
Samt-einer Sitivi in fein Haus und
stahl unter anderem einen RevolveL Er
roill in den Busch flüchten und fordert
Leine Frau auf, ihn zu begleiten. Da
ie Frau fich weigert, fchießt er sfie erst
durch den linlen Arm und, als sie sich
wehrt, in die Brqu Dorfgenossen fin
den die Frau, packen sie in ein Boot
und fahren sie zu einem Arzt in Apia.
Sitivi überfällt das Fahrzeug, aber
Eine fünf Kugeln verfehlen Schiff und
efatzung, denn die Bootöleute waren
behende genug, beim ersten Schuß die
Lichter zu löschen. Der Arzt stellt die
Frau wieder her; seitdem lauerte ihm
Siiivi auf Schritt und Tritt auf. Die
Former, die ihr Vieh vermißten, fan
oen eg nach langem Suchen tief im
Busch an starie Bäume gebunden. Si
tioi hatte es gestohlen, nur um sich an
der Qual des langsamen Verschrnachs
tens der Thiere weiden zu können.
Nach all diesen und ähnlichen Un
thaten von seiner Aiga (der Dorfgenos
senschast) ausgeliefert, arbeitete Sitivi
seit Anfang 1906 mit Ketten beladen
n Apia am Straßenbau. Sein Be
tragen war tadellos- er zeigte fr wil
ng und fleißig, klug und um rig,
slocht Matten und Kotosbiattiörbe, er
siieg die höchsten Palmen, turzum, er
war ein ausgezeichneter Arbeiter-, trotz
seiner Ketten. Er würde aber noch
viel mehr leisten, so sagte er, toenn man
ihm nur die so schweren Ketten abneh
men wollte. Er denie gar nicht mehr
an’ö,Davonlau-sen; er wisse ja doch,
daß'man ihn wieder einsangen oder
daß seine Aiga ihn wieder ausliesern
tueer Sit«i««oi sa Na is in Einzel
hast im Polizeig öngni Adia. Mit
einem Meißel hatte er sich plötzlich srei
gemacht und war entscohen.
Schon nach« wenigen Tagen verwun
dete er einen Geometer mit einem
Speer, denn noch besaß er keine Schuß
wassez aber schon zwei Tage später
seuerte ee aus einen aus seiner Veranda
stßenden Bauteehniier. Dann kam die
Schreckensnachricht, sein Pslanzer sei
aus seiner Pslanzung in Faleasin von
Sitiui erschossen worden« Die Polizei
die wegen der beschränkten Etaitmt tel
lange geziigert hatte, setzte endlich bei
der allgemeinen Aufregung eine Beloh
nung von 1000 Mark aus die Einbein
ggng des Mörderg aus. Als hieraus
" s deutsche Kriegsschiff Jst-ARE im
von Apia eintras,. rannte die
. Magd-s Verbreiter- ten-druck
.———
—
ttch ungeleitet werden. Die Sajiwaner
aus den Dörfern an der Nordküste von
Upolu wurden aufgeboten und bewaff
k net. Es nahm aber eine volle Woche,
H bevor es zwei jungen Samoanern ge
statte-, den Verbrecher im Urwald ztt
! sie en und nach kurzer Gegenwehr sit
; etschießen.
— »’l’w» Many Treuan ist eine
prächtige, musikalische Komödie, die arn
Samstag den 8. Dezember von Wood so
War-W großer Truppe im hiesigen
Opernhaus aufgeführt wird
William C. Andern-h Col
lekton - Teller m der Ftrst Natioaal
Bank in Karitas Cin ist verschwanden
und soll er 89,000 unter-schlagen haben.
Von Arizona wird gemeldet, daß
die im östlichen Theil des Staates in
einem schmalen Thal gelegene Stadt
Clifton durch eine Ueberschwenrnmng
zerstört wurde, wobei eine Anzahl Meu
fchenleben umkomm. Da alle Telegras
phenleitung abgeschnitten ist, sind Ein
zelheiten nicht zu erlangen. Der mate
rielle Schaden beträgt mindestens 0100,
000.
BUK l« l NCTON Licht-EINI
Jhr werdet stets etwas Gutes in diesem Vul
letin finden.
Nundreife nach der itü e:——ng
liche Tonnftemstatentn Zenit w brend des
ganzen Winters nach Punkten nn der Peti
fic Lüfte über verichiedenttiche Renten.
Nach Osten nnd S üben: —Se?k
niedrige Heimathlucheri und Winteritottk -
sten Creuifionen während des Herbstes und
Winters nach verschiedenen Punkten irn Sü
den und Südvstecn
Heimathiuchenikreur sionen zu
vers tedenen Zeiten jeden Monat nach dem
westlichen Nebraska, östlichen (i5olorado, Bis
Dorn Bann, trocken Land Fatmen wesse
tvässerungsgegendeiu « » «
Tisvcken Land Fermean det
für Pamndlet und siekert Euch eine Vi ek
setiion billiges west iches Land, ehe zu
spät ist.
Feeies trinkend Land: —
an D. Mem Deaver. Agent des But-H
einmthfncher Jniorksiationi- nrenasf
Sternum Straße, Omndn we « iGewi ns
einer treten Seinen Kinkatd Lande-z »ian
jetzt der öiieiittichen Tomäne teitoritt with.
Seht den nächsten Bitrlington Ticket Ism
· ihr
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ten und ertundnit Euch. was ek tüc- Raten «
geben kann für Eure beabsichtigte Reise.
's os. if onn"or,
A ent er C. B. s- Q. Bahn.
L. W. W a ety, G. P. s. Dauben
Wesen perschenmstainpss « :
ists-Jahrtause
wende tnan sich an
HENRY zur-Ahn
Bett Phone M Jndependent Is.
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