Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 23, 1906)
sssssssssssssssssssssss ssssssssssssssssssssssss Gerieth zwischen Zwangs sch i e n e n. Aus dem Bahnhose zu Oscherslebem Provinz Sachsen, wurde dem Bremsek Assel das linke Bein voll ständig est-gefahren Assel war mit dem Schuhabsatze zwischen sogenannte Zwangsschienen gerathen und konnte das Bein nicht herausziehen I. Zulammengewachsene w i l l i n g e. Jn hollweiler, eutfchiLothringen, wurde ein zu sammengewachsenes Zwillingspaar mit zwei Köpfen, vier Armen, aber nur drei Beinen geboren. Der Fuß am dritten Bein zeigte neun Zehen. Die Zwillinge lebten nur ganz kurze Zeit. Verhängnißvoller Stoß e i n e s K i n d e s. Die elfjährige Tochter des Maurers Kattermeier in Senienschlag, Oberbahern, öffnete mit einem Taschenmesfer Welschnttsse, wo bei es von einem anderen Kinde ge stoßen wurde. Das Messer drang dem Mädchen in die Magengegend und ver leste es so schwer, daß der Tod eintrat. Abtei von Räubern it b e r f a l l e n. Bei Caltanisetta, Sizilien, wurde die alte Abtei Santa spirito, wo bedeutende Kunstschähe lagern, um Mitternacht von Räubern überfallen. Die Mönche griffen zu den Flinten und unterhielten übereine Stunde Gewehrfeuer, bis die Bauern der Nachbarschaft zu Hilfe kamen. Die Räuber mußten unberrichteter Dinge abziehen. Massenflucht von Ar r e st a n t e n. Jn einer Nacht fand eine Massenflucht von Arrestanten aus dem Gefängnisse zu Jrkutsk, Ostsibi tieri, statt; 17 Arrestanten gelang es, zu entkommen. Ein Theil wurde spä ter wieder festgenommen. Neun an dere Arrestanten wurden beim Ver such, die Flucht zu verhindern, getöd tet, ebenso ein Gefängnißaufseher. Zwei Wärter wurden verwundet. Graf als Erpresser. Vor dem Landgericht in Lemberg, Ga lizien, hatte sich der Graf Zelinsti we gen Drohung und Erpressung zu ver antworten. Zelinsti hatte an den Grafen Rußtowsti ein Schreiben ge richtet, worin ihm der Tod angedroht wurde, falls er nicht 2000 Kronen (8400) einem Komite fiir anarchistifche Zwecke zur Verfügung stellen würde. Zelinsti wurde zu sechs Monaten schweren Kerkers, Adelsberlust und Ausweisung aus Oesterreich verur theilt. Unheilboller Unber st a n d. Ein vierjähriger Knabe in Wechmar, Thüringen, schrie auf der Straße, wodurch eine Frau in ihrer Ruhe gestört wurde. Sie befahl da her einem fünf- und einem sechsjäh rigen Knaben, ihn durch Prügel zum Schweigen zu bringen. Diese nahmen einen derben Stock und eine Gießianne und schlugen derart auf das Kind ein, daß es bewußtlos zu Boden stürzte und an Bluterguß in's Gehirn starb. Die Staatsanwaltschaft nahm sich der Sache an. Der aufgefundene Kopf. Als ein unfern der Odenwald bahn, Dessen, wohnender Hausbe sitzer an einem Morgen seinen Hof betrat, entdeckte er in einer offenen Halle, zu der vom Thore aus frische Blutspuren führten, einen Menschen topf· Es stellte sich heraus. daß es der Kopf eines Selbstmörders war, der sich von der Odenwaldbahn hatte über fahren lassen. Bahnbeamte wie Poli zei konnten sich das Berschwinden des Kopfes ni t erklären, bis sich nun her ausstellte, aß der roße Hofhund des erwähnten Hausbe szers das blutige Haupt gefunden und nach Haufe ge tragen hatte. hofemstoff als Todes u r s a ch e. Jn Röpsen, Thüringen, rutfchte ein zwölfjithri er Knabe beim Obfipsliicken auf den Zeiterbäumen der Leiter herab und stach sich dabei mit einem spihen Stab, den ihm ein zün geter Knabe entgegenhielt, in den eib. Der Wunde schenkte man keine Be achtung, da dieselbe gut heilte. Nach - acht Tagen ertranlte der Knabe aber plößlich Der herbeigerufene Arzt öff nete die Wunde und fand darin ein großes Stück Oosenstoff, das der Stab mit in die Wunde gerissen hatte. Lei der konnte der Knabe nicht mehr ge- I rettet·werden und starb nach qualvollen « Leiden nach wenigen Stunden. Die »Prinzel I in von O l d e n v u r g. " Jn Königsberg, Osipreus-,en, versuchte eine eiwa 60 Jahre alte Dame bei dein im Schlosse wohnenden Prinzen Friedrich Wil- . heim, dem jüngsten Sohne des Prin- I » sen Albrecht von Preußen, ein Anlie- » en vorzubringen Sie gab sich bei ; in Doppelposien vor dem Schlosse ·» als Prinzessin von Oldenburg aus, woraus die Posten präseniirien. Die · » Zauptwache irai in’d Gewehr, und die rommeln wirbelien. Der die Wache .tommanditende Vizeieldwebel boi der angeblichen Prinzessin aus deren Wunsch einen Stuhl an. Es entstand eine große Menschenansammlung, auf die die Polizei ausmeeilam gemacht winde. Die Dame wurde später als seine geisieökranle Wittwe aus Königi 2betg sesigesiellt und nach dem stät-ti - Krankenhause gebracht. Der kaeini war im Schlosse nicht anwesend. F— -—.- —-.--.. Die Aussage des Blin d e n. Zu einem blinden Stiefelputer vor dem Bahnhofe in Metz kam vor einiger Zeit ein 18jährtger Bursche und ließ sich die Stiefel reinigen. Dann fragte er den Blinden, ob er einen Tha ler wechseln könne. Als der Blinde das Geld abgezählt hatte und nach der hand des Burschen fühlte, nahm die ser das Kleingeld und lief davon, ohne dem Blinden den Thaler zu geben. Lehthin wollte nun der Bursche den selben Streich mit einem Fünfmarti tück an dem Blinden wiederholen, aber der Blinde erkannte ihn und hielt den Burschen solange fest, bis er verhaftet werden konnte. Darauf mußte der Blinde vor Gericht den Thäter resi nosziren. Er that dies mit großer Sicherheit an der Stimme und an Stiefel und Bein des Burschen. Der Blinde beschwor feine Aussage, und der Angeklagte wurde zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt. Der bestrafte Dichter. Der ostpreußische Dialektdichter Rei chermann in Kreuzburg hatte in einem Königsberger Platte die Geschichte eines Polizeidireltors erzählt, der sich, um se nen Freunden einen Spaß zu machen, als Räuber berileidete und in einer hohlen Gasse versteckte. Statt der Freunde erwiseht er aber drei Ar beiter, die den Räuber verpriigeln und ihm, als er sich alsPolizeidirektor zu eriennen gibt, sogar eine zweite Lei tion versetzen. Jn der Person dieses Polizeidirettors war der frühere Bür germeister von Kreuzburg und jehige Gemeindeborsteher des Badeortes Kranz, Zarntke, mit einer Deutlichkeit tarriiirt, die die Bürger beider Orte sofort erkennen ließ, wer gemeint sei. Der Bürgermeister erstattete Anzeige und erfuhr vor Gericht die Genug thuung, daß der Angeklagte eine Geld strafe von 200 Mart erhielt. Zigeunerkämpfe. Eine etwa 40 Personen starie Zigeunerbande überfluthete das Dorf Hallerndorf, Qberfranten, mit Bettel und Wahr ngem Der auf diese Weise erlangte erdienst wurde im Wirthshaus sofort in Bier und Schnaps umgesetzh Hier bei gerieth die Bande Unter sich in Streit, in dessen Verlauf mehrere scharfe Schüsse fielen. Ein herbeigeru fener Gendarm, der den Schätzen fest nehmen wollte, wurde von dessen Ka meraden sofort bedroht. Hierauf zog die Bande gegen Pautzseld weiter, wo sie auf eine andere, mit ihr verfeindete, stieß. Es entspann sich sogleich ein blutiger Kampf, bei dem wieder scharf geschossen wurde. Bier der Theilneh mer wurden hierbei verletzt. Rüstige Hundertjäh r i g e. Das 102. Lebensjahr vollen dete in Dessau, Anhalt, Frau Julie v. Kiigelgem die Wittwe des durch seine »Jugenderinnerungen eines alten Mannes« bekannten anhalt-bernburgi schen Kammerherrn und Hofmalers Wilhelm b. Kügelgen. Die Greiskn er freut sich noch einer bei diesem Alter fast beispiellosen Nüxtigieir Sie konnte die sich einstellen en Gratulan ten persönlich empfangen und sich mit ihnen unterhalten, ohne daß sie irgend welche Ermüdung zeigte. Schwere Familienheim s u ch u n g. Jn Oberndors, Thürin gen, brach Scharlach aus. Jn der Fa milie des Schmiederneisters Dölz sind innerhalb weniger Tage drei blühende Kinder im Alter von 12, 10 und 4 Jahren der Krankheit erlegen, wäh rend zwei Dölz’sche Kinder noch schwer krank darnieder lagen. Alle drei Kin der wurden in ein Grab gebettet. Die Familie des Bahnwiiriers Gebhardt mußte innerhalb zwei Tagen zwei Kna ben irn Alter von 12 und 8 Jahren be graben. Verhöhnte Begräbni - iheilnehmer. BeiderBeer i zung des Polizeitns ektors Rodeck in München-Gladbach, heinprovinz,ber höhnte ein Arbeiter, der in einem zer rissenen gritnen Anzug und mit einem hohen Cylinderhut dem Leichenzug sol te, die Leidtragenden durch Aus wr ngen eines rothen Taschentuches. Die Polizei ermittelte, daß der Arbei ier diese Verhshnung infolge einer Wette um zwei Liter Schnaps aus führte. Leichenwagen mit Kar t o f f e l n. Jn Heilbronn, Württemi berg, war einer der dortigen Leichen vagen, beladen mit einer Obst- und Kartoffelsendung in Säcken, die theil veise mit einem Bahrtuch bedeckt wa ren, durch die Straßen geführt wor den· Die Fuhre rief den lebhaften Llntoillen der Passanten wach, und der Vorfall führte im Gemeinderathe zu einer Jnterpellation. Borgten roihe Fahnen. sei einer hauptprobe der Freiwilligen Ieuerwehr in Neustadt a. H» Rhein Isalz, wurde das Brandobjett mit rothen Fahnen markirt. Da aber der Feuerwehrfundus derartige Aus nistungsstiicke nicht in genügender Zahl besaß, so lieh die euerwehr eine Par rtie trother Fahnen ei den Sozialdemo .ra en. Leid und Freude zu zieichek Zeit. Jn Bissingen im payeti chen Regierungsbezirte Schwa ben rzie das siebenjähkige Töchiets hen des Schneiders Lober über die Stiege herunter und brach sich einen Inn. Fast gleichzeitig erschien der Zier itn der Familie und brachte das . n . OITII I n l ar, ( d Ein weißes Rebhuhn hat ein John Word tn Chriftal Falls, Mich» auf der Jagd geschossen. Schullebrerin erfroren. Die 19 Jahre alte Schullehrerin Laura Scott ist in der Nähe von Par ker, Douglaö County, Colo» todt auf gefunden worden. Die Coronerss Jury kam zu dem Schluß, daß das Mädchen erfroren war. Es hatte sich verlaufen und in der Kälte den Tod gefunden. Drillinge. DemKarlOs mundfon’fchen Ehepaar aus der Ge gend von Dwight, N. D» sind Bril linge geboren worden. Die drei Kin der tvogen zusammen 21 Pfund und find gesund und kräftig. Frau OB rnundson ift bereits Mutter von vier anderen Kindern. Zeltstadt fiir Knaben. Eine Zeltstadt, bevölkert von 5000 Knaben und verwaltet von Knaben, wird zu ihrer Belehrung und zu ihrem Vergnügen von der Assemblh in Wi nona, Minn» im nächsten Sommer eingerichtet werden« Die Knaben sol len sich in jeder hinsicht selbst überlas sen werden, wie die Verwaltung der Sommerstadt soll ihnen auch die Auf rechterhaltung der Ordnung obliegen. Von Wölfen angefal l e n wurde ein gewisser G. A. Bel more in Menominee Counth, Mich. Er hatte keinerlei Gelegenheit, zu ent fliehen oder sich auf einen Baum zu retten, und so wandte er sich direkt ge gen die Bestien und zog einen Revolver, aus welchem er Schüsse auf die Thiere abgab. Er verwundete zwei davon. Die Wölfe umringten die verwundeten Thiere, und Belmore benutzte die Ge legenheit, sich in Sicherheit zu bringen. Wohnungsnoth Jn der kleinen Ortschaft Beaver Ereet, S. D» herrscht ein derartiger Mangel an Wohnhiiusern, daß die Methodisten konserenz jenes Distrittes gezwungen ist, dorthin nur einen ledigen Pastor zu senden; auch die Eisenbahngesell schaft lann nur ledige Beamten hin schicken, weil für die Familien der Be amten keine Wohnhiiuser vorhanden sind. Einige Bürger haben sich nun zusammengethan, um neue Häuser zu bauen. Ein verhängnißvoller S ch e r z. Ein 16 Jahre alter Knabe Namens Ben Andersou in Hartsord City, Jud» wurde bei einem Versuche, eine elettrische Car scherzweise zu über fallen, tödtlich verletzt. Hoch zu Roß und gefolgt von mehreren Freunden sprengte er der Car entgegen und riei dem Motormann ein gebieterisches »Halt!« zu. Aber der Motormann handelte nicht nach berühmten Mustern. Anstatt zu halten, fuhr er nur schneller und rannte den Räuber über den Hau fen. Der jüngste Wechsel f ä l s ch e r. Ein zwölsjähriger Junge Namens Louis Greenberg wurde iii New Yorl wegen Fälschung festgenom men. Greenberg fälschte einen Wechsel und tassirtedenselben bei dem Schlächter, bei dein seine Eltern einzutausen pfleg ten, ein. Das Bantcheckformular stahl ein Schulgesährte, der zehnjährige Isi dor Shulock, von einer Bank. Shulocl ist ebenfalls in Haft. Die New Yorter Polizei hat festgestellt, daß Grcenberg der jüngste Wechselfälscher ist« der ihr jemals unter die Finger gekommen. Stahl brennenden Ofen Seltene Bravour in der Ueberwindung von Schmerzen hat ein Patrick Friel in Butte, Mont» bei dem Diebstahle eines Ofens an den Tag gelegt. Das Feuer tm Ofen brannte und Friel trug ihn trotzdem von der Wohnung des Eigen thümers nach seiner eigenen Wohnung Hinter ihm wanderte seine Frau mit den Ofenröhren. Ein Detektiv kam rechtzeitig dazu und nahm Friel fest. Der Eigenthümer dez Ofenö mußte sich diesen mit einem Wagen wieder nach seiner Wohnung zurückschafsen lassen. Frau bekämpft Räuber. Eine Frau George Baupell in Butte, Mont» hat zwei Räubern, die versuch ten, ihr eine Börse mit 8100 Inhalt zu rauben, wirksamen Widerstand ge leistet. Die beiden Strolche verschaff ten sich Eintritt in das haus unter dem Borwande, ein Zimmer miethen zu wollen. Während Frau Baupell dein einen das Zimmer zeigte, se te sich der andere in den Besitz der örse; als Frau Baupell dies merkte, machte sie sich von dem einen, der sie festhalten wollte, rasch frei, stürzte sich aus den anderen und entriß ihm die Börse wie der. Die Räuber ergriffen dann die Flucht. » Frau von Frauen gese d e r t. Eine Schaar Frauen, unter denen sich auch die Schwägerin des Opfer-Z befand, nahm in East Sandy, Pa» eine Frau Hattie Lotvry aus ihrem Heim, band ihr die Hände zu sammen, beschmierte ihr das Gesicht mit Osenschwärze, goß Melasse über sie und rollte sie tn einem hausen Fe dern umher. Die Frau wurde dann an einen Baum sestgebunden, wo sie blieb, bis sie schließlich von einem Pas santen losgebunden wurde. Vier Frauen wurden später verhaftet, sie be annten sich schuldig und ihre Gatten mußten je 860 bezahlen. Die Frauen behaupteten daß Frau Hatrts durch ihr Benehmen Aergerniß erregt hätte. — Schauerli er Tod eines Lotomottv ithrers. Ein Lokomotivführer Namens Frank Gaul fand unweit Duluth, Minn» während eines heftigen Schneesturmeg unter fei ner Lolomottoe einen fchauerlichen Tod. Fünf Stunden lag er bei voller Besinnung unter der Maschine, ehe es gelang, diese emporzuheben und ihn herauszuziehen Er war noch am Le ben, starb aber bald darauf. Der Ver unglückte führte einen leichten Güter zug und überfah des blendenden Schneefturmeö halber das Warnungs signal, welches ihm das Herannahen eines mit Erz beladenen Zuges melden sollte, der sich bereits auf dem Haupt geleife befand, während er sich zu jener Zeit längst auf einem Nebengeleife hätte befinden sollen. Farmer werfen Zug v o m G e le i s e. Die Baltimore Fa Ohio-Bahn hatte den Versuch ge macht, in der Nähe von Lodi, O., eine neue, kurze Bahnstrecke quer durch’ö Land zu legen, um eine Kurve abzu schneiden, und zwar sollte der Bahn damm die Chaussee um mehrere Fuß über deren Niveau passiren· Die Far mer wollten indeß ihre Landstraße nicht »verdorben« sehen. Daher tha ten sie sich zusammen, fpannten alle ihre Arbeitcipferde an drei Lokomo tiven, die mit verschiedenen Cars aus der Strecke standen. und zogen den gan zen Zug vom Geleise ab, bis die Loko motiven und Wagen im Graben lagen. Tapfere Lehrerin. Die Geistesgegenwart der Schullehrerin Gertrude B. Williams hat in der öffentlichen Schule in Argentine, Kas» ein großes Unglück abgewendet. Wäh rend des Unterrichtes wurde plötzlich ein Feueralarm abgegeben, und die Schüler wollten sich in wilder Flucht in’ö Freie stürzen. Die junge Dame stellte sich dem Anfturm aber in der Thüre entgegen, und es gelang ihr, ob wohl ziemlich schwer verletzt durch den Anprall, die fast von einer Panik er griffenen Kinder zu beruhigen und sie zu zwingen, vorschriftsmäßig in Reih’ und Glied das Schulgebäude zu ver lassen. Durch List gerettet wur den in Stone Branch, W. Va» zwei Männer Namens G. Wright und An drew Childers, welche einen gewissen John Kelln im Streite erschlagen hat ten. Wright und Childers entflohen dann auf Maulefelen, wurden aber eingeholt und im Gefängniß unterge bracht. Nach der Verhaftung wurden die Gefangenen auf einen Zug gebracht, obschon etwa 100 Mann die Car um gaben. Die Gefangenen tvurden hin ter einem Haufen von Koffern verbor gen und entgingen den Blicken eines Komites, das durch den Zug ging. Lolomotive kracht in Wirthfchaft hinein. Die Lolomotive eines Frachtzuges der New York Central-Bahn entgleiste in Rome, N. Y» und fuhr in eine Wirthschaft hinein. Der Lokomotivführer Albert Brown wurde zwischen der Lolomotive und stürzendem Ballenwert der Wirth schaft eingeteilt und von ausströmen dem Dampfe zu Tode verbrüht. Der Bremser R. B. Bandervoort fiel unter den Tender und wurde zermalmt. Der Lokomotivheizer H. L. Groves sprang durch das Fenster des Führerstandes und entkam unverletzt. Mit lnapper Noth dem Tod entronnen sinddieLeh rer und Schüler der öffentlichen Schule in Gallatin, Springhill Township, Pa. Gerade als sie das Gebäude ver lassen hatten, begannen sich die Wände zu bewegen und in weniger als einer Minute lag das Gebäude in Trümmer-. Dasselbe diente nur temporär als Schulhaus, und sollte nur bis zur Vol-« lendung des neuen Backsteingebäudes benutzt werden. Hütten Lehrer und Schüler nur eine Minute länger gezö geri, dann würde jedenfalls eine große Anzahl getödtet worden sein. Hund als Posträuber. Ein großer Bernhardiner, Eigenthum eines gewissen L. A. Hanes in Albert Lea, Minn., packte auf dem Perron des dortigen Bahnhofes einen Postfack mit seinen scharfen Zähnen und schleppte ihn fort. Alle Versuche, den Postbeu tel wieder zu finden, sind vergeblich gewesen« Der Hund geht nicht mehr dorthin, wo er den Sack verfteckt hat. Es kann auch sein, daß der Hund den Sack nur verschleppt hat und daß ihn inzwischen jemand gefunden und sich angeeignet hat. Sonne heilte stahl kö p s i g k e i t. Ein gewisser Tom Sheerin in Logangpart, Jnd., der seit 20 Jahren kahllöpfig war, ist diesen Sommer in der größten Hitze ohne Hut erumgegangen und hat sich die Kopf ut ganz gründlich verbrannt. Nach m die Brandblasen geheilt waren, er schien ein leichter Flaum auf der kahlen Platte, der sich mit der Zeit in einen hübschen Haarwuchg entwickelte. Shee rin ist der festen Ueberzeugung, daß er dem Sonnenbrand die Heilung seiner Kahltöpfigkeit zu verdanken hat. Merkwürdige Verkaufs m e t h o d e. Gegen mehrere Tabaks ·’ndler in Kenofha, Wis» wurde An lage erhoben, weil sie an Minderjäh rige, gegen die Bestimmungen des Anti-Cigaretten eseßes, Cigarettenxcåri ter abgegeben Erden Sie sollen l s apier in Pap örbe geworfen und mit diesen dann ausgeleert haben, worauf die »Mutter-« sich dasselbe an eigneten. Mein lehrreiches deutsche-i Yuch über Männer-Schwäche vollkommen frei! Diese Zellen richte lch an Alle, bit netvös oder seid-weicht sind Obst tm Männetschmkse cidsm J b bin Soeziulist aus diesem Gebiete, und nxsch 1ahniangem ernsten Studium habe ich ein such gefchkiebea, von dem ich Jedermann oaf Verlangen eia Exemplar kostet-los und spetoskei susendr. Dieses Buch bringt Allen, die irgendwelche Sdmsiichegnstände haben, eine frohe sokschqst und lehrt ih-, mi- ji« lich vermittels der heutigen Wsiienfchaii in kurzer zielt zu Haufe sqkikeu können, ohne tkpsk Kosi eu. Lassen sle sich dieses deutsche Buch sofort kommen. Man abkejsikex Ur. Wle BUBERTX. 564 iiooclward Manie, Damit- Michigan. Wes-. II-—«-us- Ists-Ins- Isa-«-Is.s--I—«—i---m--s-n---«-. III-Umn » s-»-·- DIE-F FREMHNTBKEWINOOU FREMOIL NEBMSKA. Rauft ihre eigene Gerste und macht ihrk eigenes Platz. — Mtfmek Fidscheubiek Spezialität. H Juli us GuendeL dento b »Hm-» J swmkmt Vi» km Zops bei Phil. Sanders Harmocsy Halle, Elsas. HNatlx Honi- Schcel Sandkkoq, Mag. Picprr und Juli Is Gündel. « L « « « . dcuc Schule sur Glaub Island. work-- Kleider - use-meines- Damens-mei --s u. Kleidu- nfettigmiqsfchule o«n iet -.».1nc5, Ma. Jetzt in Grund Island. Alle, weiche sich im .I«:'luii1gr6, künstlerischerKleidcweksertigeu und Schnei --«-r«1 uneressikkm sollten Ietzt komme-m Kleider - Zu :nei"1-«.«-I, Kleidermachea nnd Tauscnschnetdcrn wird in «-»«k Schule gründlich gelehrt , « Anna Marter-stehen« .« -11«- Nrsar - - - Wrand Island, Nebr. « Wer genaue Auskuan über irgend ein Stück Land oder fonsiiges Grund eigenthum in Nebraska, Kansas, Mis souri, Oklahoma, Colorado oder den Dakotas wünscht, der wende sich —- in Deutsch oder Euglisch — an E r n ft K ü h l. CRAN DIE-ja Nishikwa ooM PANY Kapital 8100,000.00 - - Ueberfchuß und Prosite 800,000.00. Zinsen bezahlt auf Zeitdepositem s present für 12 Monat-. III Prozent für C Monate. s Prozent für s Wonach Ger verliehen zu möglichst niedngen Natur« Um Euere Depomen, Anleihen sowie anderen Bankgeschäkte wird freundlichst erfuer » S A Peter-feig Präs. J W Thomufon, Vizqs . äs. G B Bell, Kass. J RAltetjr, Asst Kass. Die Sorte, die Ihr immer gekauft habt» und die seit mehr als 30 Jahren in Gebrauch ist, hat die Unterschrift von getragen und ist von Anbeginn an unter seiner persönlichen Aufsicht hergestellt worden. Lasst Euch in dieser Beziehung von Niemandem täuschen. Fälschungen, Nachahmungen lind “ Kben-so-gut” sind nur Experimente und ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit von Säuglingen und Kindern—Erfahrung gegen Experiment. Was ist CASTORIA Castoria ist ein unschädliches Substitut für Castor Öl» Paregorie, Tropfen und Sootliing Syrups. Es ist angenehm. Es enthält weder Opium, Morphin noch andere narkotische liestandtlieile. Sein Alter bürgt für seinen Werth. Es vertreibt Würmer und beseitigt Fieberzustände. Es heilt Diarrhoe und Windkolik. Es erleichtert die Beschwerden des Zahnens, heilt Verstopfung und Blähungen. Es beför dert die Verdauung, regulirt Magen und I)ami und verleiht einen gesunden, natürlichen Schlaf. Der Kinder Panacae— Der Mütter Freund. ACHTES CASTORIA IMMER Die Sorte, Die Ihr Immer Gekauft Habt, Ist In Gebrauch Seit Mehr Als 30 Jahren. THC CENTAUR COMDNV, 77 MURRAY STREET. NEW VORK CITY. LCheOuics Meal Stoel Range5. Ihr habt zweifels ohnc davon gehört! Wir haben hundertc davon in Halt Konntu verkauft. Die Range welche Zu- Ein perfekter Backer nnd friedenheit giebt. Brennnmterialfparer. Durchaus aus Stadt konstruirt. « HEHNKE g- co. äsäiiikikscsiük "19(«)47"fiiiv ««iItz: iu Eckhau dicies Wams zn den üblichen Preisen zu haben.